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Repräsentantenhaus bestätigt 60-Milliarden-Dollar-Paket für die Ukraine (Politik)

Ulrich, Sonntag, 21.04.2024, 09:25 (vor 16 Tagen) @ Davja89

Gute Nachricht.

Trotzdem sollte man jetzt aufpassen das nicht über zubewerten. Auch daa ist nicht das Wunder das die Ukraine den Krieg gewinnen lässt. Eventuell ist es der Tropfen der die Ukraine durchhalten lässt bis zu einem einigermaßen fairen Verhandlungsfrieden oder Waffenstillstand.
Schwer zu bewerten.

Bitte jetzt nicht wieder eine unrealistisch Erwartungshaltung aufbauen, wo wir uns in 6 Monaten die Augen reiben weil Krim oder bestimmte Ostgebiete doch unter Russischer Kontrolle bleiben.

Ich glaube nicht, dass die Ukraine noch einmal versuchen wird, eine Offensive durch die stark befestigten russischen Verteidigungslinien durchzuführen. Aber die westlichen Waffensysteme reichen weiter und sind treffsicherer als die russischen Gegenstücke, die in aller Regel noch aus der Sowjetära stammen. Stehen die in ausreichender Anzahl zur Verfügung, dann kann man die russischen Streitkräfte aus relativ sicherer Distanz bekämpfen.

Russland lebt aktuell von der Substanz. Vor dem Überfall auf Russland hatte man die Gewinne aus dem Handel mit Rohstoffen in einen Staatsfonds fließen lassen, der Firmenbeteiligungen und Rücklagen enthielt. Aus diesem Staatsfonds finanziert Wladimir Putin mittlerweile den Krieg in der Ukraine. Allerdings hat er dafür wohl mittlerweile etwa die Hälfte der liquiden Mittel des Fonds aufgebraucht. Wichtig ist hier, dass der Westen weiter an den Sanktionen gegen Russland festhält und die möglichst noch intensiviert. Das gilt vor allem für Maßnahmen wie den Preisdeckel für russisches Öl.

Vor allem 2022 hat Russland extrem viel Material verloren. Vor allem Kampfpanzer, Schützenpanzer, Artillerie, Lkw, etc. Dazu kommen Verluste bei Hubschraubern, Kampfflugzeugen, etc. Die Produktionskapazitäten sind beschränkt, während vor allem die USA riesige Kapazitäten haben. Schmerzlich sind für Russland auch die Verluste an gut ausgebildeten, erfahrenen Soldaten vor allem im ersten Kriegsjahr. Ersetzt wurden die durch hastig ausgebildete Leute, vielfach aus den Gefängnissen. Die hat man dann im wahrsten Sinne des Wortes "verheizt".

Wladimir Putin reicht der aktuelle Stand nicht, er will mehr. Er will die Kapitulation der Ukraine und die Umwandlung der Reste in einen Vasallenstaat nach dem Vorbild von Belarus. Aber ihm läuft die Zeit davon.


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