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Corona-Update vom 09.04. (Corona)

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 08:39 (vor 1113 Tagen)

Moin,
noch kein TagesThread?

1. RKI meldet 25TSD Neuinfektionen
2. 7TI = 110.4
3. 7RW = 0,80

Anmerkung: finde ich krass, dass trotz der hohen Infektionen der 7RW unter 1 liegt, wie kann das sein?

4. Die Politik eiert rum:
a) Eventuell am Montag doch kein Bund / Länder Treffen
b) Eventuell Verschärfung des Infektion Schutz Gesetz
c) Abi Abschluss Klausuren werden statt finden, laut Beschluss Kultusminister Konfi
(Frau Gebauer schickt heute um 16:00 Ende Büroschluss noch ne Mail raus)

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Franke, Freitag, 09.04.2021, 21:34 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

. . . meistens nach der dritten Welle?

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:02 (vor 1112 Tagen) @ Franke

. . . meistens nach der dritten Welle?

Auf den ersten Teil der Frage sagt man "Ja", auf den zweiten "Nur wenn bis dahin so etwas wie Herdenimmunität erreicht ist".

In der Geschichte sind solche Infektionen meist "durchgelaufen", mit einer entsprechend hohen Zahl von Toten. Aber schon die Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895, die von einigen Experten mittlerweile ebenfalls auf einen Corona-Virus zurückgeführt worden ist, hatte vier Wellen.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 10.04.2021, 09:45 (vor 1112 Tagen) @ Ulrich

. . . meistens nach der dritten Welle?


Auf den ersten Teil der Frage sagt man "Ja", auf den zweiten "Nur wenn bis dahin so etwas wie Herdenimmunität erreicht ist".

Dass der Begriff der Herdenimmunität schwierig ist, zeigt sich ja besonders an den Mutationen in Gebieten, wo eine hohe Durchseuchung der Bevölkerung bereits gegeben war.
Die mit Impfungen begleitete Herdenimmunität muss weltweit erzielt werden und auch die Brutstätten für neue Mutationen wie in Indien, Südafrika und Brasilien müssen mit genügend Impfstoffen versorgt werden. Das Interesse bei den reichen Industrienationen daran scheint bislang gering und wird sich spätestens beweisen müssen, wenn die eigene Bevölkerung einen höheren Schutz hat.
Der politische Wille zur weltweiten Bekämpfung wird entscheident sein, wie es mit der Pandemie weitergeht. Bislang scheinen eher nationale Egoismen den Ton zu bestimmen und auch der EU traue ich nicht zuviel zu.
Deshalb teile ich auch nicht den von manchen Usern verbreiteten Optimismus, im Sommer wäre die Pandemie vorbei.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 17:42 (vor 1112 Tagen) @ BukausmTal

. . . meistens nach der dritten Welle?


Auf den ersten Teil der Frage sagt man "Ja", auf den zweiten "Nur wenn bis dahin so etwas wie Herdenimmunität erreicht ist".

Dass der Begriff der Herdenimmunität schwierig ist, zeigt sich ja besonders an den Mutationen in Gebieten, wo eine hohe Durchseuchung der Bevölkerung bereits gegeben war.

Es müssen sich natürlich Immunitäten auch gegen die Mutationen bilden. Wenn das wie in Brasilien hauptsächlich durch Infektionen geschieht, dann ist das eine riesige Katastrophe. Bolsonaro begeht dort ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und gegen die Menschheit.

Die mit Impfungen begleitete Herdenimmunität muss weltweit erzielt werden und auch die Brutstätten für neue Mutationen wie in Indien, Südafrika und Brasilien müssen mit genügend Impfstoffen versorgt werden. Das Interesse bei den reichen Industrienationen daran scheint bislang gering und wird sich spätestens beweisen müssen, wenn die eigene Bevölkerung einen höheren Schutz hat.
Der politische Wille zur weltweiten Bekämpfung wird entscheident sein, wie es mit der Pandemie weitergeht. Bislang scheinen eher nationale Egoismen den Ton zu bestimmen und auch der EU traue ich nicht zuviel zu.
Deshalb teile ich auch nicht den von manchen Usern verbreiteten Optimismus, im Sommer wäre die Pandemie vorbei.

Auch in der Vergangenheit sind ähnliche Krankheitswellen meist irgendwann ausgelaufen. Aber erst nach Jahren und mit einer teilweise hohen Zahl von Opfern.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Franke, Samstag, 10.04.2021, 06:20 (vor 1112 Tagen) @ Franke

. . . meistens nach der dritten Welle?

Jede weitere Welle erhöht die Chance auf Impotenz und verkleinert den Pullermann.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:04 (vor 1112 Tagen) @ NGM

. . . meistens nach der dritten Welle?


Jede weitere Welle erhöht die Chance auf Impotenz und verkleinert den Pullermann.

Ganz im Gegensatz zur Impfung ;-)

https://www.volksverpetzer.de/glosse/meta-studie-corona-impfung-penis/

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Franke, Samstag, 10.04.2021, 06:20 (vor 1112 Tagen) @ NGM

.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 10.04.2021, 04:50 (vor 1112 Tagen) @ Franke

. . . meistens nach der dritten Welle?

Demjenigen würde ich sagen: Richtig, jede "Seuche" endet irgendwann, aber nie dadurch, dass man einfach so weitergemacht hat wie bisher.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

tim86, Hamburg, Samstag, 10.04.2021, 04:43 (vor 1112 Tagen) @ Franke

Das z.B. die Justinianische Pest über 200 Jahre lang immer wieder Wellen hatte und alleine in den ersten Jahren(wo sie am stärksten war) mind. 15 Wellen hatte.

Der Virus der Justinianischen Pest war danach aber auch nicht verschwunden und hat später im Mittelalter den schwarzen Tod ausgelöst und hat bis ins 20. Jahrhundert hin immer wieder Epidemien ausgelöst.

Wobei die heutige Hygiene- und medizinischen Standards nicht mit der damaligen Vergleichbar sind. Aber das trifft auf (fast) alle ehemaligen Pandemien zu. Also auch jene, von denen sie behaupten, dass sie meist nach 3 Wellen vorüber sind.

Neben Corona haben wir z.B. auch seit ca. 40 Jahren eine Aids Pandemie. Die ist auch noch nicht vorüber. Aber man kann sich zum Glück besser gegen Aids schützen.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Katja85, Nordfriesland, Freitag, 09.04.2021, 23:30 (vor 1113 Tagen) @ Franke

Was antwortest Du einer Verkaeuferin, diese Schuhe sind momentan ausverkauft?.. Ganz ehrlich.. Was erwartest Du für Antworten? Kannst Du Dir keine selber entwickeln?

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Franke, Freitag, 09.04.2021, 23:48 (vor 1113 Tagen) @ Katja85

Was antwortest Du einer Verkaeuferin, diese Schuhe sind momentan ausverkauft?..


Was ist da jetzt der Zusammenhang?

Ganz ehrlich.. Was erwartest Du für Antworten? Kannst Du Dir keine selber entwickeln?

Hier sind viele gescheite Leute mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen unterwegs. Es wäre erstaunlich, wenn da nicht die eine oder andere gute Antwort käme, die ich nicht selber entwickeln kann.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Komanda, Samstag, 10.04.2021, 08:32 (vor 1112 Tagen) @ Franke

Zumal man beispielsweise bei Laschet sieht, was passieren kann wenn man eigene Ideen entwickelt. Wieso also nicht andere Leute fragen?

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.04.2021, 23:12 (vor 1113 Tagen) @ Franke

. . . meistens nach der dritten Welle?“

Darauf würde ich antworten:“na hoffentlich!!!“

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Aka, Siegburg/Bonn, Freitag, 09.04.2021, 22:39 (vor 1113 Tagen) @ Franke

Dass noch keine Epidemie mit ihren Wellen so gelenkt wurde wie jetzt. Es ist kein Naturgesetz, dass es nach Welle 3 vorbei ist, sondern in Zeiten, in denen Wellen künstlich klein gehalten werden (nicht falsch verstehen: sie sind schon unglaublich groß, aber sie könnten ohne Maßnahmen eben noch viel größer sein) es eben durchaus sein kann, dass noch mehrere Wellen folgen.

Zusätzlich kommt in unserer globalisierten Welt die Gefahr der Mutationen hinzu, was bei früheren Pandemien nicht so ins Gewicht fiel

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 22:10 (vor 1113 Tagen) @ Franke

. . . meistens nach der dritten Welle?

Was soll man antworten? Ich hab gerade keine Statistik zur Hand, mit der ich die Aussage verifizieren könnte.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 22:02 (vor 1113 Tagen) @ Franke

Wird bei uns auch so sein. In 10 Wochen haben wir 75 Prozent geimpft und die Epidemie ist vorbei.
Mag ein Stück sehr positives Denken sein, aber ohne würde ich Alkohol brauchen.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 22:03 (vor 1113 Tagen) @ Taifun

Wird bei uns auch so sein. In 10 Wochen haben wir 75 Prozent geimpft und die Epidemie ist vorbei.
Mag ein Stück sehr positives Denken sein, aber ohne würde ich Alkohol brauchen.

Die Lufthansa lässt ja täglich die Brasilianische Mutation einfliegen. Da helfen dann 75 % Geimpfte nicht. Auch keine 100 %.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 22:21 (vor 1113 Tagen) @ DB146

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 22:07 (vor 1113 Tagen) @ DB146

Was soll diese Panikmache? Auch gegen diese Variante helfen die Impfungen.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 22:04 (vor 1113 Tagen) @ DB146

Doch. Auch gegen diese Variante helfen die Impfungen, wenn sich etwas schwächer.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Franke, Freitag, 09.04.2021, 21:43 (vor 1113 Tagen) @ Franke

Dass der erste Teil wahr ist: jede Epidemie endet irgendwann. Die Frage ist nur, ob der, der sagt das Ende erlebt.

Zum zweiten Teil: wir nennen es dritte Welle, aber vielleicht ist das die erste Welle einer neuen Epidemie. Und außerdem gibt es kein Naturgesetz, dass eine Epidemie nach der dritten Welle endet, nur weil das bei der spanischen Grippe so war.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 22:02 (vor 1113 Tagen) @ Jurist81

Genau das ist der Punkt. Der Vorteil bei der spanischen Grippe war, dass die Mutationen damals das Virus für den Menschen harmloser gemacht haben. Es haben sich Mutationen entwickelt, die ansteckender aber gleichzeitig weniger gefährlich waren.

Bei Covid-19 ist das bislang leider anders. Daher sind diese beiden Epedemien in dieser Hinsicht nicht vergleichbar.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 22:12 (vor 1113 Tagen) @ DB146

Nur dass die spanische Grippe von Anfang an deutlich gefährlicher war (vermutete Letalität zwischen 5 und 10% der Infizierten, und das bei einer jüngeren Bevölkerung!), als es Covid19 ist. Selbst die mutierten Varianten von Covid19 sind noch deutlich weniger gefährlich, als es die spanische Grippe war. Dein Vergleich hinkt daher ziemlich.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 22:51 (vor 1113 Tagen) @ simie

Nur dass die spanische Grippe von Anfang an deutlich gefährlicher war (vermutete Letalität zwischen 5 und 10% der Infizierten, und das bei einer jüngeren Bevölkerung!), als es Covid19 ist. Selbst die mutierten Varianten von Covid19 sind noch deutlich weniger gefährlich, als es die spanische Grippe war. Dein Vergleich hinkt daher ziemlich.

Achja und das noch als beispielhafte Quelle:

"Im Vergleich zur zweiten verlief die dritte Pandemie- Welle um den Jahreswechsel 1918/19 etwas abgeschwächter. Grippeforscher führten dies auf die erworbene Immunität von Überlebenden der vorangegangenen Wellen und eine abnehmende Ansteckungsfähigkeit des Virus zurück."

=> Mutationen haben hier also mutmaßlich zu einer abnehmenden Ansteckungsfähigkeit geführt.

https://www.vdek.com/magazin/ausgaben/2020-02_corona/spanische_grippe.html

Quelle: Verband der Ersatzkassen

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Aka, Siegburg/Bonn, Freitag, 09.04.2021, 22:41 (vor 1113 Tagen) @ simie

Die Letalität hängt aber auch stark mit Testungen, Behandlungsmöglichkeiten und getroffenen Maßnahmen zusammen...ist es nicht ebenso möglich, dass Corona vom Prinzip her ähnlich stark ist wie die spanische Grippe?

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 23:51 (vor 1113 Tagen) @ Aka

Die Letalität hängt aber auch stark mit Testungen, Behandlungsmöglichkeiten und getroffenen Maßnahmen zusammen...ist es nicht ebenso möglich, dass Corona vom Prinzip her ähnlich stark ist wie die spanische Grippe?

Eher nicht. Dann würden wir wohl ganz andere Todeszahlen, insbesondere auch bei den jüngeren Bevölkerungsteilen, sehen. Die spanische Grippe gehört da durchaus zu den herausragenden Viren mit einer sehr hohen Letalität.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 22:47 (vor 1113 Tagen) @ Aka

In 10 Jahren hat Corona aus meiner Sicht seine Gefährlichkeit verloren, weil alle in irgendeiner Form kontakt mit einer Mutation hatte.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 22:53 (vor 1113 Tagen) @ Taifun

In 10 Jahren hat Corona aus meiner Sicht seine Gefährlichkeit verloren, weil alle in irgendeiner Form kontakt mit einer Mutation hatte.

Es gibt ja weit verbreitete, harmlose Coronaviren, die schon seit langem im Umlauf sind. Hier haben Untersuchungen gezeigt, dass diese - heute für uns völlig ungefährliche (lösen nur harmlosen Schnupfen aus) - Viren für den Menschen anfangs bei Erstkontakt sogar tödlich waren. Das menschliche Immunsystem hat sich aber über viele Jahre auf die (damals) neuen Viren eingestellt.

Aber 10 Jahre wollen wir jetzt nicht warten müssen :-)

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 23:55 (vor 1113 Tagen) @ DB146


Es gibt ja weit verbreitete, harmlose Coronaviren, die schon seit langem im Umlauf sind. Hier haben Untersuchungen gezeigt, dass diese - heute für uns völlig ungefährliche (lösen nur harmlosen Schnupfen aus) - Viren für den Menschen anfangs bei Erstkontakt sogar tödlich waren. Das menschliche Immunsystem hat sich aber über viele Jahre auf die (damals) neuen Viren eingestellt.


Die sind aber nur ungefährlich, da man als Kind mit diesen in Kontakt kommt und daher im höheren Alter besser damit klarkommt.

Was antwortet Ihr einem, der sagt, jede Epidemie endet irgendwann,

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 22:41 (vor 1113 Tagen) @ simie

Nur dass die spanische Grippe von Anfang an deutlich gefährlicher war (vermutete Letalität zwischen 5 und 10% der Infizierten, und das bei einer jüngeren Bevölkerung!), als es Covid19 ist. Selbst die mutierten Varianten von Covid19 sind noch deutlich weniger gefährlich, als es die spanische Grippe war. Dein Vergleich hinkt daher ziemlich.

Ich habe nicht die Gefährlichkeit der beiden Epedemien verglichen, sondern die Entwicklung bzw. den Verlauf. Kernaussage: Epedemien folgen nicht immer automatisch dem gleichen Schema. Es hängt eben davon ab, wie schnell und in welcher Art und Weise (ansteckender, Schwere der Verläufe, tödlicher) ein Virus mutiert.

Das Beispiel Spanische Grippe kam nicht von mir und auch ich habe ja geschrieben, dass man beide Epedemien nicht miteinander vergleichen kann ("Daher sind diese beiden Epedemien in dieser Hinsicht nicht vergleichbar").

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 20:27 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Mob-Jenson, Siegen, Samstag, 10.04.2021, 02:57 (vor 1112 Tagen) @ Fred789

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Lassen wir die Sache mit Turnhallen und Sicherheitspersonal mal aussen vor. Ansonsten völlig korrekter und sinnvoller Ansatz.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Sebs, Rocklinghausen, Freitag, 09.04.2021, 21:58 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Dieses Projekt existiert doch schon seit fast 20 Jahren und ist samt und sonders gescheitert. Wer ist denn schon gern Gelsenkirchen auswärts gefahren?

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Gargamel09, Freitag, 09.04.2021, 21:57 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Solche Vorschläge machte sonst nur Trump (sich Desinfektionsmittel gg Covid spritzen lassen... . Damit hatte Trump sogar recht, dass der Patient nicht mehr an Covid erkranken kann)

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 09.04.2021, 21:54 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Auch der gehört wohl zur Träumerfraktion. Was kommt als Nächstes? Er ist zwar Virologe aber sinnvolle Vorschläge wären auch nicht schlecht .

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Thomas, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 21:52 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

ich lehne Streeck ab .... Sack Reis und so ....

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 09.04.2021, 21:48 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal.

Was kann man sich Schöneres vorstellen, als zwischen Mattenwagen, Barren und Medizinbällen gemütlich bei kaltem Licht auf diesen bequemen Bänken zu sitzen?
Da kommen ja tolle Erinnerungen an den Schulsport und den Schleifer als Turnlehrer auf. Das macht bestimmt einen Mordsspaß ;-)

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

markus, Freitag, 09.04.2021, 21:31 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Warum gibt Hendrik Streeck nicht einfach zu, dass er von Martin Sonneborn bezahlt wird. Dann verstehen die Leute auch, dass das nur Satire ist.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 21:08 (vor 1113 Tagen) @ Fred789


Streeck denkt

Fake News.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

micha87, bei Berlin, Freitag, 09.04.2021, 21:16 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

:D Der Mann meint es vielleicht nicht schlecht, aber dieses blinde Vertrauen auf bessere Zeiten ist keine Strategie. Wenn man die Massen wieder die Möglichkeiten gibt sich draußen im freien miteinander zu treffen wird es schwer die Zahlen nicht rasant steigen zu lassen. In diesen Zeiten muss jeder Schritt überlegt sein, weil wir können nicht auf Restart drücken sondern müssen im Worst Case mit den Konsequenzen leben. Der Fehler nicht genügend Impfdosen bestellt zu haben ist eine bittere Erkenntnis, ebenfalls jene in den Jahren davor das Thema Digitalisierung dermaßen vernachlässigt zu haben. Diese Pandemie führt unser Land und ihre Politiker gnadenlos vor. Es macht einen traurig diese Hilflosigkeit zu sehen und man sehnt sich nach einer konsequenten Vorgehensweise die möglichst viele mitnehmen muss, aber wir können nicht auf alle Bedürfnisse der Ministerpräsidenten eingehen.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 09.04.2021, 21:05 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Ich lese ja seit Wochen nichts, weils mir auf den Sack geht. Aber das ist ja nur dämlich.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:08 (vor 1112 Tagen) @ Weeman

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))


Ich lese ja seit Wochen nichts, weils mir auf den Sack geht. Aber das ist ja nur dämlich.

"Dämlich" ist ein Synonym für "Streeck".

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Tigo, Duisburg, Freitag, 09.04.2021, 21:01 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Überleben mit Streek: Tue einfach das Gegenteil von dem was er sagt.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 20:43 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))

Das ist absurd :-D Aber vielleicht hat er einen bekannten Gastronomen, der gerne die besagten belüfteten Turnhallen bewirten würde ...

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:09 (vor 1112 Tagen) @ neo_fisch

Und will z.B. stattdessen:

Seine Forderung: "Wir schaffen sichere Bereiche draußen, wo die Menschen sich treffen können, anstatt sie weiter zusammenzudrängen." Streeck denkt zum Beispiel an gelüftete Turnhallen mit Sicherheitspersonal. Diese Lösung sei besser als "private Graubereiche, wo keiner sehen kann, ob die Regeln eingehalten werden".

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Virologe-Streeck-lehnt-Lockdown-mit-Ausgangssperren-ab

:-))


Das ist absurd :-D Aber vielleicht hat er einen bekannten Gastronomen, der gerne die besagten belüfteten Turnhallen bewirten würde ...

Er hat gehört, dass demnächst in Gelsenkirchen eine aus der Insolvenzmasse günstig zu erwerben ist.

Streeck lehnt Lockdown mit Ausgangssperren ab

neo_fisch, Dortmund, Samstag, 10.04.2021, 09:57 (vor 1112 Tagen) @ Ulrich


Das ist absurd :-D Aber vielleicht hat er einen bekannten Gastronomen, der gerne die besagten belüfteten Turnhallen bewirten würde ...


Er hat gehört, dass demnächst in Gelsenkirchen eine aus der Insolvenzmasse günstig zu erwerben ist.

Ist das die vom Land NRW erhoffte Anschlussnutzung um eine gewisse Bürgschaft nicht komplett abschreiben bzw. bedienen zu müssen?
Der Steuerzahler darf weiterhin hoffen, falls sich genug jugendliche zum überwachten Treffen finden ... kannste dir nicht ausdenken, was sich manche (Experten lol) ausdenken.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 17:30 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Ich habe ja vorgestern hier meine Hochrechnung des Impffortschritts dargestellt. Meine Prognose war, dass am 2.7. 75% aller Erwachsenen durchgeimpft sind. Daneben hatte ich ein Best-Case Szenario, bei dem dieses Datum der 14.6. wäre und ein Worstcase-Szenario mit dem 21.7. angegeben.

Nun, das war alles bevor ich wusste, wie gut das Impfen aus dem Stand bei den Hausärzten funktioniert. Deswegen ist es an der Zeit diese Hochrechnung an die Zahlen der letzten beiden Tage anzupassen.

Die Hausärzte können also aus dem Stand und begrenzt durch den zur Verfügung stehenden Impfstoff von derzeit 1 Mio Dosen pro Woche, mit den Impfzentren zusammen ca. 600.000 Impfungen am Tag durchführen. Das allein ist absolut beeindruckend. Ab der Woche vom 27.4. stehen den Hausärzten aber nicht nur 1 Mio Dosen pro Woche zur Verfügung sondern über 3 Mio. Wenn die das auch so gut hinbekommen, geht es ab Ende April aber mal so richtig ab.

Schon jetzt durch die letzten beiden Tage wurde die nötigen täglichen Erstdosen, die für das Impfziel 21.9. (Sommerende) nötig sind (bisher 242.000 pro Tag) absolut pulverisiert. Der 7-Tage-Schnitt der Erstdosen liegt nun bei 335.000, der der letzten beiden Tage bei etwas mehr als 600.000. Ich hatte bisher damit gerechnet, dass dieser Wert erst im Juni erreicht wird.

Ich unterstelle nun, dass wir von nun an täglich unter der Woche mindestens 575.000 Dosen verimpfen, am Wochenende ca. 200.000 (ohne Hausärzte). Über die nächsten Wochen wird dieser Wert ansteigen. Ab Anfang Mai dürften wir wochentags bei ca. 750.000 Erstdosen sein, am Wochenende bei 300.000 Dosen. Ab Mitte Mai gehe ich von 800.000 Erstdosen unter der Woche und 350.000 am Wochenende aus. Ab Juni bin ich dann bei täglich 900.000 Erstdosen wochentags und 400.000 am Wochenende.

Auch hier besteht wieder Potential nach oben und unten. Best-Case- und Worst-Case-Daten spare ich mir jetzt mal.

Unter diesen Voraussetzungen komme ich aktuell auf den 11. Juni 2021, an dem 51,5 Mio Erwachsene (=75%) geimpft sein werden. Das sind 3 Wochen eher als bisher angenommen und deutlich vor Sommerbeginn.

Ich gebe zu bedenken, dies sind Schätzungen auf Grundlage der letzten beiden Tage. Es kann natürlich sein, dass diese Impfzahlen jetzt einer gewissen Anfangseuphorie bei den Hausärzten geschuldet sind und es nächste Woche schon anders aussieht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Ärzte jetzt gerade mal angefangen haben ihre Muskeln spielen zu lassen und zu wesentlich mehr im Stande sind.

[image]

Man sieht auf dem Bild sehr schön, welch gewaltigen Sprung wir nun gemacht haben (dünne hellblaue Linie). Ich finde, dass diese Nachricht in der öffentlichen Berichterstattung viel zu kurz kommt (nach dem Motto "only bad news are good news"). Dass das Impfen bei den HÄ so gut klappt, ist wirklich eine sensationelle (!) Nachricht. Das zeigt uns eine wirklich tolle Perspektive für den Sommer auf.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

sepos, Saarlandstraße, Samstag, 10.04.2021, 11:57 (vor 1112 Tagen) @ CLM

danke für die arbeit. das macht mut und zeigt zumindest ein kleines lichtlein am ende des tunnels!

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:09 (vor 1112 Tagen) @ CLM

Danke auch von mir für den Aufwand!

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Erdbär, Niederrhein, Freitag, 09.04.2021, 22:05 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Danke dir für die Mühe!

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

domestos, Freitag, 09.04.2021, 20:20 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Wie werden die Zweitimpfungen berücksichtigt? Wenn das alles Erstimpfungen sind, ist das endlich mal eine gute Nachricht.

Danke Dir für die Mühe.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 22:06 (vor 1113 Tagen) @ domestos

Sind es. Die Zahlen sind so gewählt, dass jederzeit die erforderlichen Zweitimpfungen möglich sind (wenn die Lieferungen kommen, wie geplant).

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 21:59 (vor 1113 Tagen) @ domestos

Impfdashboard.de

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 20:14 (vor 1113 Tagen) @ CLM

P.s. Ich sehe wenig sensationelles dran. Im letzten Herbst wurden nebenbei 20 Millionen Dosen Grippeimpfstoff unters Volk gebracht.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:12 (vor 1112 Tagen) @ Taifun

P.s. Ich sehe wenig sensationelles dran. Im letzten Herbst wurden nebenbei 20 Millionen Dosen Grippeimpfstoff unters Volk gebracht.

Da impfen die Hausärzte einfach. Ohne einen großen bürokratischen Aufwand vor der Impfung, und ohne dass man irgend welche Papiere ausfüllen muss.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 22:08 (vor 1113 Tagen) @ Taifun

Aber doch über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen.

Aber ja, dass das grundsätzlich möglich ist, war bekannt. Aber dass das jetzt aus dem Stand so funktioniert und was das für den Sommer bedeutet, finde ich in Anbetracht der Pandemiemüdigkeit und den viele Dingen, die schief gelaufen sind, schon als sensationell an.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 23:07 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Aber doch über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen.

Aber ja, dass das grundsätzlich möglich ist, war bekannt. Aber dass das jetzt aus dem Stand so funktioniert und was das für den Sommer bedeutet, finde ich in Anbetracht der Pandemiemüdigkeit und den viele Dingen, die schief gelaufen sind, schon als sensationell an.

Eine gewisse Befürchtung war nicht unrealistisch. Chaotische Zustände zur Terminvergabe, Run auf die Praxen, mangelnde Motivation bei denen oben in der prioliste... Ich freue mich, das viele ggf. zu befürchtende Aspekte nicht eingetreten sind :-)

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 20:09 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Es wird in der nächsten oder übernächsten Woche wohl interessant werden, da die Hausärzte 400.000 Biontech weniger bekommen sollen.

Macht gesamt wenig aus, verimpft wird es sicherlich, aber es wird imho die Statistiken etwas drücken und den Unmut im Land wieder treiben.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 20:04 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Man sieht auf dem Bild sehr schön, welch gewaltigen Sprung wir nun gemacht haben (dünne hellblaue Linie). Ich finde, dass diese Nachricht in der öffentlichen Berichterstattung viel zu kurz kommt (nach dem Motto "only bad news are good news"). Dass das Impfen bei den HÄ so gut klappt, ist wirklich eine sensationelle (!) Nachricht. Das zeigt uns eine wirklich tolle Perspektive für den Sommer auf.

Also erst mal vielen Dank für deine Arbeit und Mühe, die du dir gemacht hast. Und es wäre natürlich toll, wenn du Recht behälst mit deiner Prognose.

Allerdings habe ich da auch anderes gelesen und bin mal gespannt, wer da am Ende richtig liegt.

Laut Artikel der NZZ vom 07.04.2021

"müssten täglich rund 860 000 Dosen verimpft werden" um bis August Herdenimmunität zu erreichen. Dabei gehen die Verfasser nur von 70% Herdenimmunität(und nicht 75% wie bei dir) aus.

Du kommst ja trotz deiner Annahme von viel weniger Dosen (zumindest am Anfang) und mehr zu Impfenden auf ein früheres Datum.

https://www.nzz.ch/visuals/corona-impfung-zahlen-ld.1598382#subtitle-wann-wird-die-herdenimmunit-t-erreicht-second

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 22:10 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Herdenimmunität würde die Kinder einschließen. Das lässt sich noch nicht kalkulieren und davon gehe ich auch nicht aus. Ich spreche von impfwilligen Erwachsenen.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:14 (vor 1112 Tagen) @ CLM

Herdenimmunität würde die Kinder einschließen. Das lässt sich noch nicht kalkulieren und davon gehe ich auch nicht aus. Ich spreche von impfwilligen Erwachsenen.

In den USA haben BioNTech/Pfizer mittlerweile die Zulassung ihres Impfstoffs für Jugendliche ab 12 Jahren beantragt. Wird das erlaubt, dann dürften in ein paar Monaten ausreichend Daten über diese Gruppe vorliegen, und die EMA wird vermutlich nachziehen.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

markus, Freitag, 09.04.2021, 19:43 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Danke für die Auswertung. Das entspricht ziemlich genau den Prognosen der Hans-Böckler-Stiftung.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

kriwi09, Freitag, 09.04.2021, 19:02 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Danke für die Berechnung. Ich hatte nichts anderes erwartet. entscheidend ist die steigende Lieferfähigkeit mit der Aufnahme neuer Produktionsstätten.
Dann brauchen wir Impfzentren und Hausärzte, die unabhängig vom Alter die Impfbelastung ihrer vorerkrankten Patienten am besten einschätzen können.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Freitag, 09.04.2021, 18:56 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Man sieht auf dem Bild sehr schön, welch gewaltigen Sprung wir nun gemacht haben (dünne hellblaue Linie). Ich finde, dass diese Nachricht in der öffentlichen Berichterstattung viel zu kurz kommt (nach dem Motto "only bad news are good news"). Dass das Impfen bei den HÄ so gut klappt, ist wirklich eine sensationelle (!) Nachricht. Das zeigt uns eine wirklich tolle Perspektive für den Sommer auf.

Auch von mir Danke, dass du so positive Nachrichten verbreitest!

Ich habe (Anhand der angekündigten Liefermengen) für April tägliche Zahlen von ~600.000 erwartet und freue mich, dass die seit gestern auch tatsächlich erreicht werden. Ich hoffe, wir halten den Schnitt!

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Gordi, Freitag, 09.04.2021, 18:55 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Sehr gute Arbeit immer von dir.

Ich hab das schonmal weiter unten erwähnt: warum ist man nicht mutiger und verkündet, dass man das Impfziel deutlich früher erreichen kann?
Angst? Schlafmützigkeit? Betriebsblindheit? Falsche Prioritäten?

Man lässt doch da eine riesige Chance liegen, die Leute zu motivieren, noch einmal "mitzuziehen", bis es dann verhältnismäßig schnell deutliche Lockerungen geben kann.
Ich verstehe einfach nicht, dass man anscheinend überhaupt nicht realisiert, wie wichtig das für die Stimmung im Land wäre.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:20 (vor 1112 Tagen) @ Gordi

Sehr gute Arbeit immer von dir.

Ich hab das schonmal weiter unten erwähnt: warum ist man nicht mutiger und verkündet, dass man das Impfziel deutlich früher erreichen kann?
Angst? Schlafmützigkeit? Betriebsblindheit? Falsche Prioritäten?

Man lässt doch da eine riesige Chance liegen, die Leute zu motivieren, noch einmal "mitzuziehen", bis es dann verhältnismäßig schnell deutliche Lockerungen geben kann.
Ich verstehe einfach nicht, dass man anscheinend überhaupt nicht realisiert, wie wichtig das für die Stimmung im Land wäre.

Meine Vermutung ist, dass man Angst hat, dass doch irgend etwas schief geht. Dass ein wichtiges Impfstoffwerk ausfällt, oder das irgend etwas anderes passiert.

Aktuell haben wir eine vollkommen paradoxe Situation. Die Welle der Impfungen nimmt Fahrt auf, aber das Vertrauen der Bevölkerung ist -"dank" Spahn, Seehofer, Laschet, Söder sowie einiger anderer Protagonisten vor allem aus den Bundesländern- weitgehend erodiert. Vor ein paar Tagen konnte man im Tagesspiegel lesen Umfrage zeichnet klares Bild - Nur 23 Prozent glauben noch an Merkels Impfversprechen. Und das, obwohl mittlerweile alles dafür spricht, dass man früher "durch" sein wird.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

micha87, bei Berlin, Samstag, 10.04.2021, 12:51 (vor 1112 Tagen) @ Ulrich


Meine Vermutung ist, dass man Angst hat, dass doch irgend etwas schief geht. Dass ein wichtiges Impfstoffwerk ausfällt, oder das irgend etwas anderes passiert.

Aktuell haben wir eine vollkommen paradoxe Situation. Die Welle der Impfungen nimmt Fahrt auf, aber das Vertrauen der Bevölkerung ist -"dank" Spahn, Seehofer, Laschet, Söder sowie einiger anderer Protagonisten vor allem aus den Bundesländern- weitgehend erodiert. Vor ein paar Tagen konnte man im Tagesspiegel lesen Umfrage zeichnet klares Bild - Nur 23 Prozent glauben noch an Merkels Impfversprechen. Und das, obwohl mittlerweile alles dafür spricht, dass man früher "durch" sein wird.

Vertrauen aufzubauen braucht länger als es zu zerstören. Ich bin auch angefressen wenn ich Leute wie Hans, Söder & Co. so sehen und die Form wie sie die Situation versuchen zu lösen. Das wird alles nur noch so durchlaufen gelassen und wir können nur hoffen das dies nicht die AfD im Herbst zum heimlichen Gewinner macht. Auf jeden Fall wird dieses Vorgehen noch einige Menschenleben kosten und manches wäre wohl noch verlängerbar gewesen. Spahn sprach früh davon wir werden uns viel verzeihen müssen, aber hier gibt es genauso Grenzen. Wir können nur hoffen die Zeit wird für uns spielen, lieb wäre mir aber man vertraut wieder mehr den Experten.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 17:36 (vor 1112 Tagen) @ micha87


Meine Vermutung ist, dass man Angst hat, dass doch irgend etwas schief geht. Dass ein wichtiges Impfstoffwerk ausfällt, oder das irgend etwas anderes passiert.

Aktuell haben wir eine vollkommen paradoxe Situation. Die Welle der Impfungen nimmt Fahrt auf, aber das Vertrauen der Bevölkerung ist -"dank" Spahn, Seehofer, Laschet, Söder sowie einiger anderer Protagonisten vor allem aus den Bundesländern- weitgehend erodiert. Vor ein paar Tagen konnte man im Tagesspiegel lesen Umfrage zeichnet klares Bild - Nur 23 Prozent glauben noch an Merkels Impfversprechen. Und das, obwohl mittlerweile alles dafür spricht, dass man früher "durch" sein wird.

Vertrauen aufzubauen braucht länger als es zu zerstören. Ich bin auch angefressen wenn ich Leute wie Hans, Söder & Co. so sehen und die Form wie sie die Situation versuchen zu lösen. Das wird alles nur noch so durchlaufen gelassen und wir können nur hoffen das dies nicht die AfD im Herbst zum heimlichen Gewinner macht. Auf jeden Fall wird dieses Vorgehen noch einige Menschenleben kosten und manches wäre wohl noch verlängerbar gewesen. Spahn sprach früh davon wir werden uns viel verzeihen müssen, aber hier gibt es genauso Grenzen. Wir können nur hoffen die Zeit wird für uns spielen, lieb wäre mir aber man vertraut wieder mehr den Experten.

Vor allem kann man in der aktuellen Situation mit Worten alleine kein Vertrauen mehr aufbauen. Man wird deshalb abwarten, bis die Zahl der Geimpften deutlich gestiegen ist.

Die Politik gibt in der Tat ein desaströses Bild ab. Vorweg im negativen Sinne Spahn und Laschet, aber auch Söder spielt vor allem für die Galerie. Ein Hans oder ein Weil haben den Ernst der Lage nicht verstanden, und ein Michael Müller ebenfalls nicht. Der meinte heute wohl, es könne zwei Wochen dauern, bis die Änderung des Infektionsschutzgesetzes durch sei. Das ist dann aber zwei Wochen zu spät. Und auch Angela Merkel versagt aktuell. Das, was man durch die Gesetzesänderung erreichen will, dürfte uns in einen Dauerlockdown bis in den Juni hinein führen.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 19:45 (vor 1113 Tagen) @ Gordi

Ich nehme an, dass man Angst davor hat, dass wieder Rückschläge kommen (Lieferausfall, Impfstopp, ...). Dann würde man wieder auf die Aussage festgenagelt, auch wenn man vorher Einschränkungen a la "Nur wenn alles wie geplant läuft" getätigt hat. Das kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Vielleicht hat man auch Angst, dass sich die Leute bei zu positiven Nachrichten zu sicher fühlen und sie leichtsinniger werden, so nach dem Motto "Es wird doch jetzt viel geimpft, dann kann ich mich auch wieder mit anderen treffen, wird dann schon nicht so schlimm". Gerade jetzt am Anfang wäre das natürlich aus Intensivstationensicht kontraproduktiv. Denn es braucht schon eine signifikante Anzahl an Impfungen, dass sich das auch in den Infektionszahlen auswirkt. Ich denke an die 30-40% Erstimpfungen sind nötig, damit die Zahlen langsam aber sicher nur aufgrund der Impfungen fallen (siehe England, siehe Israel). So bleibt man eben beim Worst-Worst-Case Szenario Ende des Sommers.

Aber du hast Recht. Wenn man den Leuten jetzt sagen würde, Ende des Frühlings haben wir alle Impfwilligen geimpft, könnte man für einen immensen Motivationsschub sorgen. Das sind gerade mal noch 9 Wochen bis zu dem von mir genannten Datum. 9 Wochen! Nachdem wir nun schon mehr als 60 Wochen in der Pandemie leben. Und die Aussicht auf einen mehr oder weniger unbeschwerten Sommer (und eben nicht erst Herbst!) würde den Leuten doch viel bessere Laune machen.

Es ist ein zweischneidiges Schwert.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

markus, Freitag, 09.04.2021, 19:48 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Ich nehme an, dass man Angst davor hat, dass wieder Rückschläge kommen (Lieferausfall, Impfstopp, ...). Dann würde man wieder auf die Aussage festgenagelt, auch wenn man vorher Einschränkungen a la "Nur wenn alles wie geplant läuft" getätigt hat. Das kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Vielleicht hat man auch Angst, dass sich die Leute bei zu positiven Nachrichten zu sicher fühlen und sie leichtsinniger werden, so nach dem Motto "Es wird doch jetzt viel geimpft, dann kann ich mich auch wieder mit anderen treffen, wird dann schon nicht so schlimm". Gerade jetzt am Anfang wäre das natürlich aus Intensivstationensicht kontraproduktiv. Denn es braucht schon eine signifikante Anzahl an Impfungen, dass sich das auch in den Infektionszahlen auswirkt. Ich denke an die 30-40% Erstimpfungen sind nötig, damit die Zahlen langsam aber sicher nur aufgrund der Impfungen fallen (siehe England, siehe Israel). So bleibt man eben beim Worst-Worst-Case Szenario Ende des Sommers.

Aber du hast Recht. Wenn man den Leuten jetzt sagen würde, Ende des Frühlings haben wir alle Impfwilligen geimpft, könnte man für einen immensen Motivationsschub sorgen. Das sind gerade mal noch 9 Wochen bis zu dem von mir genannten Datum. 9 Wochen! Nachdem wir nun schon mehr als 60 Wochen in der Pandemie leben. Und die Aussicht auf einen mehr oder weniger unbeschwerten Sommer (und eben nicht erst Herbst!) würde den Leuten doch viel bessere Laune machen.

Es ist ein zweischneidiges Schwert.

Man wird zur Wahl sagen können, dass das Impfversprechen nicht nur eingehalten, sondern auch noch deutlich schneller erreicht worden ist. Das ist ein Trumpf, den man abgeben würde, wenn das Ziel nach vorne verlegt wird.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Gordi, Freitag, 09.04.2021, 20:05 (vor 1113 Tagen) @ markus

Ist die Frage, ob dieser Trumpf zieht, wenn eigentlich sowieso quasi von Beginn an klar war, dass es locker funktionieren kann.

Ist ja so, als ob sich ein Sportler absichtlich ein wenig ehrgeiziges Leistungsziel setzt, von dem Trainer, Fans und Medien aber eigentlich wissen, dass er dieses Ziel wenn alles gut läuft mühelos und mit noch nicht einmal viel Aufwand wird erreichen können. Dann kann er auch kein großes Lob erwarten. Ebenso dann die noch amtierende Regierung. Das würde mich im Gegenteil eher noch wütender machen.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Ulrich, Samstag, 10.04.2021, 09:23 (vor 1112 Tagen) @ Gordi

Ist die Frage, ob dieser Trumpf zieht, wenn eigentlich sowieso quasi von Beginn an klar war, dass es locker funktionieren kann.

Ist ja so, als ob sich ein Sportler absichtlich ein wenig ehrgeiziges Leistungsziel setzt, von dem Trainer, Fans und Medien aber eigentlich wissen, dass er dieses Ziel wenn alles gut läuft mühelos und mit noch nicht einmal viel Aufwand wird erreichen können. Dann kann er auch kein großes Lob erwarten. Ebenso dann die noch amtierende Regierung. Das würde mich im Gegenteil eher noch wütender machen.

Ich habe etwas weiter oben den Link zu einem vier, fünf Tage alten Tagesspiegel-Artikel gepostet. Laut dem ist die Stimmung in der Bevölkerung ganz anders. Laut der Umfrage auf die man sich bezieht glaubte da weniger als ein Viertel der Befragten, dass man das Impfversprechen einhalten könne.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

Gordi, Samstag, 10.04.2021, 12:01 (vor 1112 Tagen) @ Ulrich

Ist die Frage, ob dieser Trumpf zieht, wenn eigentlich sowieso quasi von Beginn an klar war, dass es locker funktionieren kann.

Ist ja so, als ob sich ein Sportler absichtlich ein wenig ehrgeiziges Leistungsziel setzt, von dem Trainer, Fans und Medien aber eigentlich wissen, dass er dieses Ziel wenn alles gut läuft mühelos und mit noch nicht einmal viel Aufwand wird erreichen können. Dann kann er auch kein großes Lob erwarten. Ebenso dann die noch amtierende Regierung. Das würde mich im Gegenteil eher noch wütender machen.


Ich habe etwas weiter oben den Link zu einem vier, fünf Tage alten Tagesspiegel-Artikel gepostet. Laut dem ist die Stimmung in der Bevölkerung ganz anders. Laut der Umfrage auf die man sich bezieht glaubte da weniger als ein Viertel der Befragten, dass man das Impfversprechen einhalten könne.

Aktuell vielleicht noch, das liegt aber auch in erster Linie daran, dass die Impfgeschwindigkeit bzw das Impfziel eigentlich von allen relevanten Medien kaum thematisiert wird - und wenn dann tatsächlich auch eher mit zweifelndem Unterton, also der Stimmung der Bevölkerung entsprechend.

Irgendwann in den nächsten Wochen werden die Medien das Thema aber auch für sich entdecken und dafür sorgen dass die Bevölkerung mglw anders über die Sache denkt. Und ganz praktisch werden viele Menschen es merken, indem sie schon zu einem Zeitpunkt ein Impfangebot bekommen, zu dem sie nicht damit gerechnet hätten.
Die Gruppe mit erhöhter Priorität ist ja gefühlt größer als der nicht priorisierte Teil der Bevölkerung (allein, weil man "schon" mit einem BMI >30 Teil dieser Gruppe ist). Viele wissen wahrscheinlich gar nicht, dass sie priorisiert sind.
Wenn sich das alles so entwickelt, wird sich auch die Politik äußern müssen. Dann wird's spannend. Freudig überraschtes Gehabe wäre zu dem Zeitpunkt schon unglaubwürdig.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

rvnvon1909, Celle, Freitag, 09.04.2021, 19:44 (vor 1113 Tagen) @ Gordi

Ich glaube dieser vorsichtige Ansatz ist schon sinnvoll. Wie wichtig das Thema Impfung ist, sollte nach einem Jahr der Pandemie jedem im Land klar sein. Es können halt diverse Wenns und Abers eintreten. Siehe jetzt der Wirbel um Johnson & Johnson. Oder was geschieht, wenn sich auf einmal bei den so wichtigen mRNA Impfstoffen eine bisher unbekannte Folgeerkrankung breit macht. Dann die Produktionsstätten. Alles läuft auf Hochtouren und die ganze Welt muss versorgt werden. Wenn dort mal nur aus unerfindlichen Gründen irgendwas in die Luft geht... Alles rein hypothetisch, nur man hat ja auch jetzt in der kurzen Zeit schon vieles erlebt.

Impffortschrittung - Warum reagiert die Politik nicht?

JensHS, Heinsberg, Freitag, 09.04.2021, 19:41 (vor 1113 Tagen) @ Gordi

Lass dann was schief gehen. Dann ist der nächste Aufschrei vorprogrammiert.
Zurzeit ist der Großteil der Leute einfach nur genervt und müde.
Mich motiviert sowas aber den Grossteil wahrscheinlich nicht weil das Vertrauen weg ist.

Danke für die Zahlen

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 09.04.2021, 18:21 (vor 1113 Tagen) @ CLM

kT

Danke auch von mir

TerraP, Köln, Freitag, 09.04.2021, 18:09 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Ich habe tatsächlich drauf gewartet, dass Du die Zahlen für uns einordnest. Ich finde es absolut großartig so fundierte Beiträge hier zu lesen.

Danke auch von mir

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 18:15 (vor 1113 Tagen) @ TerraP

Ich habe tatsächlich drauf gewartet, dass Du die Zahlen für uns einordnest. Ich finde es absolut großartig so fundierte Beiträge hier zu lesen.

Find ich auch super!

Schön, dass es bei den Niedergelassenen Ärzten so gut flutscht :-D
Ich frage mich, ob unsere Politiker damit gerechnet haben?
Ist ein gutes Zeichen dafür, dass Apotheker und Ronald McDonald bei uns nicht an die Spritze „müssen“ :-)

Danke auch von mir

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 22:51 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Apotheker bereiten den Impfstoff für alle Hausärzte vor.

Danke auch von mir

Coconut, Mannheim, Samstag, 10.04.2021, 07:52 (vor 1112 Tagen) @ Taifun

Apotheker holen den Impfstoff in der Tat ab und verteilen diesen an die Hausärzte. Vorbereitet (aufgezogen) wird der Impfstoff jedoch beim Arzt. Denn er muss dann sofort verabreicht werden.

Danke

CLM, Freitag, 09.04.2021, 18:00 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Nicht nur dafür, dass Du hier gut nachvollziehbar Deine Prognose abgibst, sondern vor allem dafür, dass Du damit eine gehörige Portion Mut und Zuversicht verbreitest. Während alle Welt über die unfähigen Politiker und die lahmende Bürokratie (nicht zu Unrecht) meckert, tut es gut, den Silberstreif am Horizont nicht aus den Augen zu verlieren.

Das ist insbesondere im Angesicht der manigfachen Herausforderungen, die uns in der Post-Covid-Phase (also die, in der Covid noch existiert, aber nicht die allgegenwärtige Bedrohung darstellt wie in den vergangnen 13 Monaten) bevorstehen, eine gute Basis um Optimismus zu schaffen. Den den werden wir zusammen mit einigen Kraftanstrengungen erst Recht brauchen, wenn wir die erste Gefahr gebannt haben.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

markus93, Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 17:58 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Danke. Tut wirklich mal gut so positive Nachrichten bei der ganzen Scheiße zu hören.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 17:55 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Dass das Impfen bei den HÄ so gut klappt, ist wirklich eine sensationelle (!) Nachricht. Das zeigt uns eine wirklich tolle Perspektive für den Sommer auf.

Das stimmt. Und du hast Recht damit, dass man das auch mal lobend erwähnen sollte. Man ist ja sonst immer schnell mit Kritik. Aber das das Impfen in den Praxen jetzt direkt so gut geklappt hat, ist wirklich eine schöne Nachricht. Und bestätigt diejenigen, die dieses Vorgehen gefordert haben.

Impffortschrittung - Anpassung der Hochrechnung

Matze09, Freitag, 09.04.2021, 17:44 (vor 1113 Tagen) @ CLM

Ich habe ja vorgestern hier meine Hochrechnung des Impffortschritts dargestellt. Meine Prognose war, dass am 2.7. 75% aller Erwachsenen durchgeimpft sind. Daneben hatte ich ein Best-Case Szenario, bei dem dieses Datum der 14.6. wäre und ein Worstcase-Szenario mit dem 21.7. angegeben.

Nun, das war alles bevor ich wusste, wie gut das Impfen aus dem Stand bei den Hausärzten funktioniert. Deswegen ist es an der Zeit diese Hochrechnung an die Zahlen der letzten beiden Tage anzupassen.

Die Hausärzte können also aus dem Stand und begrenzt durch den zur Verfügung stehenden Impfstoff von derzeit 1 Mio Dosen pro Woche, mit den Impfzentren zusammen ca. 600.000 Impfungen am Tag durchführen. Das allein ist absolut beeindruckend. Ab der Woche vom 27.4. stehen den Hausärzten aber nicht nur 1 Mio Dosen pro Woche zur Verfügung sondern über 3 Mio. Wenn die das auch so gut hinbekommen, geht es ab Ende April aber mal so richtig ab.

Schon jetzt durch die letzten beiden Tage wurde die nötigen täglichen Erstdosen, die für das Impfziel 21.9. (Sommerende) nötig sind (bisher 242.000 pro Tag) absolut pulverisiert. Der 7-Tage-Schnitt der Erstdosen liegt nun bei 335.000, der der letzten beiden Tage bei etwas mehr als 600.000. Ich hatte bisher damit gerechnet, dass dieser Wert erst im Juni erreicht wird.

Ich unterstelle nun, dass wir von nun an täglich unter der Woche mindestens 575.000 Dosen verimpfen, am Wochenende ca. 200.000 (ohne Hausärzte). Über die nächsten Wochen wird dieser Wert ansteigen. Ab Anfang Mai dürften wir wochentags bei ca. 750.000 Erstdosen sein, am Wochenende bei 300.000 Dosen. Ab Mitte Mai gehe ich von 800.000 Erstdosen unter der Woche und 350.000 am Wochenende aus. Ab Juni bin ich dann bei täglich 900.000 Erstdosen wochentags und 400.000 am Wochenende.

Auch hier besteht wieder Potential nach oben und unten. Best-Case- und Worst-Case-Daten spare ich mir jetzt mal.

Unter diesen Voraussetzungen komme ich aktuell auf den 11. Juni 2021, an dem 51,5 Mio Erwachsene (=75%) geimpft sein werden. Das sind 3 Wochen eher als bisher angenommen und deutlich vor Sommerbeginn.

Ich gebe zu bedenken, dies sind Schätzungen auf Grundlage der letzten beiden Tage. Es kann natürlich sein, dass diese Impfzahlen jetzt einer gewissen Anfangseuphorie bei den Hausärzten geschuldet sind und es nächste Woche schon anders aussieht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Ärzte jetzt gerade mal angefangen haben ihre Muskeln spielen zu lassen und zu wesentlich mehr im Stande sind.

[image]

Man sieht auf dem Bild sehr schön, welch gewaltigen Sprung wir nun gemacht haben (dünne hellblaue Linie). Ich finde, dass diese Nachricht in der öffentlichen Berichterstattung viel zu kurz kommt (nach dem Motto "only bad news are good news"). Dass das Impfen bei den HÄ so gut klappt, ist wirklich eine sensationelle (!) Nachricht. Das zeigt uns eine wirklich tolle Perspektive für den Sommer auf.

Absolut top deine Aufbereitung. Lese ich sehr gerne und man kann sich etwas daran orientieren. Danke dafür...umso unverständlicher warum jetzt nicht 2 Wochen dicht gemacht wird und dann mit niedrigen Zahlen richtig durchzustehen im Mai/Juni

Corona-Impfindex der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Habakuk, OWL, Freitag, 09.04.2021, 16:58 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Auch wenn die Hauptaufgabe der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Selbstbeweihräucherung besteht, ist die Statistik der letzten beiden Tage schon beeindruckend: die Impffrequenz konnte durch den Einstieg der Hausarztpraxen bereits jetzt fast verdoppelt werden.

https://www.zidatasciencelab.de/covidimpfindex/

EU möchte 900 Mio mRNA Dosen (+ Option)

toja84, Aschaffenburg, Freitag, 09.04.2021, 16:48 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Berichten zufolge will die EU zeitnah ein Tender für 900 Mio Impfdosen (ausschließlich mRNA) veröffentlichen. Diese dienen der Booster-Impfung und für Kinder. Lieferung soll 2022 & 2023 sein mit Option für weitere 900 Mio Impfdosen.

Thrombosen: Johnson&Johnson nun auch im Verdacht

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 16:18 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

EMA untersucht auch Johnson&Johnson-Impfstoff wegen Thrombose

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA untersucht auch mehrere Fälle von Blut-Gerinnseln nach Impfung mit dem Stoff von Johnson&Johnson. Man nehme vier ernste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die EMA. Demnach wurden drei Thrombosefälle in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

Zudem prüfe man fünf Fälle des sogenannten Kapillarlecksyndroms, die im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung stehen könnten.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#EMA-untersucht-auch-JohnsonampJohnson-Impfstoff-wegen-Thrombose

Man muss jetzt erst mal abwarten, aber wenn sich das bestätigen sollte, wird neben Astra. ein weiterer Impfstoff für alle u60 ausfallen. ggf liegt dies an der Art des Impfstoffs, da beide Vektorimpfstoffe sind.

Thrombosen: Johnson&Johnson nun auch im Verdacht

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 16:54 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

EMA untersucht auch Johnson&Johnson-Impfstoff wegen Thrombose

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA untersucht auch mehrere Fälle von Blut-Gerinnseln nach Impfung mit dem Stoff von Johnson&Johnson. Man nehme vier ernste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die EMA. Demnach wurden drei Thrombosefälle in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

Zudem prüfe man fünf Fälle des sogenannten Kapillarlecksyndroms, die im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung stehen könnten.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#EMA-untersucht-auch-JohnsonampJohnson-Impfstoff-wegen-Thrombose

Man muss jetzt erst mal abwarten, aber wenn sich das bestätigen sollte, wird neben Astra. ein weiterer Impfstoff für alle u60 ausfallen. ggf liegt dies an der Art des Impfstoffs, da beide Vektorimpfstoffe sind.

Man wird in der Tat abwarten müssen, wie schwerwiegend die Komplikationen sind, wie schwerwiegend sie sind, ob man sie frühzeitig erkennen und dann behandeln kann. Normale Thrombosen gibt es häufiger als man denkt. Die müssen nicht unbedingt mit den Impfungen in Zusammenhang stehen. Aber ein Kapillarlecksyndrom scheint wohl in der Tat sehr selten zu sein.

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 09.04.2021, 16:37 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

EMA untersucht auch Johnson&Johnson-Impfstoff wegen Thrombose

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA untersucht auch mehrere Fälle von Blut-Gerinnseln nach Impfung mit dem Stoff von Johnson&Johnson. Man nehme vier ernste Fälle von Thrombosen in den Blick, erklärt die EMA. Demnach wurden drei Thrombosefälle in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

Zudem prüfe man fünf Fälle des sogenannten Kapillarlecksyndroms, die im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung stehen könnten.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#EMA-untersucht-auch-JohnsonampJohnson-Impfstoff-wegen-Thrombose

Man muss jetzt erst mal abwarten, aber wenn sich das bestätigen sollte, wird neben Astra. ein weiterer Impfstoff für alle u60 ausfallen. ggf liegt dies an der Art des Impfstoffs, da beide Vektorimpfstoffe sind.

Weiß eigentlich jemand, was mit dem chinesischen Impfstoff ist, der "Totviren" (oder wie sie es nannten) enthält?
Von dem hört man ja gar nichts und ich denke, dass die Chinesen sicherlich einer der wenigen Länder wären, die unglaubliche Massen herstellen könnten.

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 16:46 (vor 1113 Tagen) @ Kai_de

Weiß eigentlich jemand, was mit dem chinesischen Impfstoff ist, der "Totviren" (oder wie sie es nannten) enthält?
Von dem hört man ja gar nichts und ich denke, dass die Chinesen sicherlich einer der wenigen Länder wären, die unglaubliche Massen herstellen könnten.

Ende letzten Jahres konnte man lesen, dass die Ergebnisse in der Phase 3 ziemlich schlecht waren. Teilweise nur gut 50 Prozent Wirkung.

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Freyr, Freitag, 09.04.2021, 16:55 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

da war der zweite Impfstoff, CoronaVac.
https://www.bbc.com/news/world-latin-america-55642648

Der zuerst zugelassene Impfstoff, Vero von Sinopharm hat laut der Studi in VAE eine Wirksamkeit von 86%. Und in China 79% Soweit ich weiß gibt es da keine anderen Ergebnisse

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

toja84, Aschaffenburg, Freitag, 09.04.2021, 16:53 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Weiß eigentlich jemand, was mit dem chinesischen Impfstoff ist, der "Totviren" (oder wie sie es nannten) enthält?
Von dem hört man ja gar nichts und ich denke, dass die Chinesen sicherlich einer der wenigen Länder wären, die unglaubliche Massen herstellen könnten.


Ende letzten Jahres konnte man lesen, dass die Ergebnisse in der Phase 3 ziemlich schlecht waren. Teilweise nur gut 50 Prozent Wirkung.

Sinovac Biotech 50%
CanSino Biologics 66%
Sinopharm 79%

Quelle: https://www.bloomberg.com/graphics/covid-vaccine-tracker-global-distribution/

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Kai_de, Landkreis Göppingen, Freitag, 09.04.2021, 20:06 (vor 1113 Tagen) @ toja84

Weiß eigentlich jemand, was mit dem chinesischen Impfstoff ist, der "Totviren" (oder wie sie es nannten) enthält?
Von dem hört man ja gar nichts und ich denke, dass die Chinesen sicherlich einer der wenigen Länder wären, die unglaubliche Massen herstellen könnten.


Ende letzten Jahres konnte man lesen, dass die Ergebnisse in der Phase 3 ziemlich schlecht waren. Teilweise nur gut 50 Prozent Wirkung.


Sinovac Biotech 50%
CanSino Biologics 66%
Sinopharm 79%

Quelle: https://www.bloomberg.com/graphics/covid-vaccine-tracker-global-distribution/

Ohje....also gut, eigentlich wissen wir ja, dass man zwar viel und schnell kann aber gut....naja...

Danke euch!

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Davja89, Freitag, 09.04.2021, 20:19 (vor 1113 Tagen) @ Kai_de

Das sind eigentlich sehr gute Werte für Impfungen. Liegt im Bereich von normalen Grippeschutzimpfungen.

Also durchaus brauchbares Zeug.

Und das in Asien sonst nur Billig Zeug produziert wird ist auch ein Märchen.

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 23:48 (vor 1113 Tagen) @ Davja89

Das sind eigentlich sehr gute Werte für Impfungen. Liegt im Bereich von normalen Grippeschutzimpfungen.

Also durchaus brauchbares Zeug.

Und das in Asien sonst nur Billig Zeug produziert wird ist auch ein Märchen.

Stimmt! Als Ziel für die Zulassung von Impfstoffen waren anfangs doch auch > 50 % ausgerufen worden.

Übrigens liegt die Wirksamkeit bei der Grippeschutzimpfung in manchen Jahren deutlich unter 50 %. Da werden die voraussichtlichen Virenstämme ja immer "abgeschätzt":

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wirksamkeit-des-grippeimpfstoffs-war-maessig/

Was machen eigentlich die Impfstoffe aus Fernost?

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 16:54 (vor 1113 Tagen) @ toja84

Weiß eigentlich jemand, was mit dem chinesischen Impfstoff ist, der "Totviren" (oder wie sie es nannten) enthält?
Von dem hört man ja gar nichts und ich denke, dass die Chinesen sicherlich einer der wenigen Länder wären, die unglaubliche Massen herstellen könnten.


Ende letzten Jahres konnte man lesen, dass die Ergebnisse in der Phase 3 ziemlich schlecht waren. Teilweise nur gut 50 Prozent Wirkung.


Sinovac Biotech 50%
CanSino Biologics 66%
Sinopharm 79%

Quelle: https://www.bloomberg.com/graphics/covid-vaccine-tracker-global-distribution/

Danke!

Warum sollte es besser sein?

Davja89, Freitag, 09.04.2021, 15:43 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Ich frage mich bei vielen Postings bzgl. "BUND soll das in die Hand nehmen"

Woher diese Begeisterung?

Eigentlich fast alles was der Bund zu verantworten hatte ist schief gegangen.

Masken
Schnelltest
Impfungen
APP
Finanzhilfen

Merkel gibt seit 12 Monaten die grosse Warnerinn aber schafft es in der selben Zeit mit ihrem Kabinett alles in den Sand zu setzen was man anfasst...

Alles Spahn anzulasten ist mir zu billig. Das war ein kollektives Versagen einer ganzen Regierung.

Und ausgerechnet derren Chefin soll jetzt die Wende bringen?

Ich bitte euch...

Merkel hat zum ganz großen Teil das kaputt sparen und die fehlende Digitalisierung zu verantworten die uns in dieser Krise phasenweise wie ein Dritte Welt Land hat aussehen lassen.

Merkel hat sicherlich in vielen Fällen gut regiert (Finanzkrise, 2015 Grenzen offen halten). Und ich bin weit entfernt davon ihr für alles die Schuld zu geben was in diesem Land schief läuft.

ABER jetzt so zutun als wäre Merkel völlig unschuldig an der Situation ist ja nun wirklich etwas billig.

Am Ende hat sie und ihr grandioses Kabinett jede Alternative zum Lockdown an die Wand gefahren.
Danach dann denn MP zu erzählen sie müssten jetzt leider wieder dicht machen, ist ja nun keine besondere Leistung.
Das kann fast jeder der ab und zu mal sich die Zahlen einer beliebigen Tageszeitung anschaut...

Warum sollte es besser sein?

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 16:44 (vor 1113 Tagen) @ Davja89

Wichtig wären meiner Meinung nach bundesweit verbindliche Vorgaben, die ab einer bestimmten Inzidenz greifen. Egal ob in Flensburg oder Füssen. Aktuell kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen, und jedes Bundesland sucht, wenn es eng wird seine eigenen Schlupflöcher.

Ich gebe zu, ich schaue längst nicht mehr zeitnah nach, was nun in NRW erlaubt und was verboten ist. Ich versuche mich in meinem Alltag so zu verhalten, dass ich mich und vor allem andere nicht gefährde. Fahre ich vier, fünf Kilometer weiter, dann bin ich je nach Richtung schon in Niedersachsen. Und da gelten dann im Detail schon wieder andere Regeln.

Warum sollte es besser sein?

Davja89, Freitag, 09.04.2021, 17:05 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Alles in Ordnung.
Kann man gern so machen.
Hier würde sich relativ wenig ändern.

Stadt schwankt zwischen 70 und 90
Kreis (rundherum) ist bei 25 bis 40
Bundesland bei 60 bis 70

Das alles schwankt zwar leicht aber ist recht konstant seit mind. 4 bis 5 Wochen.

Es wird grade recht viel aufgemacht. Dafür wurde bei Zahlen über 100 im Januar/Februar aber auch recht konsequent geschlossen.

Ich denke es wäre nicht richtig jetzt die Bevölkerung hier in eine Art Sippenhaft zu nehmen weil 700km entfernt Kreise gibt die über 200 oder 300 haben.

Da sollten die MPs lieber mal ihr Krisenmanagement überdenken.
Der Söder will immer allen erklären wie es laufen sollte aber hat die Kreise mit den höchsten Werten zu verantworten.
Da lacht man sich hier oben halt einen ab über den Maulhelden.

Dabei haben wir auch einen CDU MP.

Der will aber nicht Kanzler werden und scheint sich mehr um seine eigentliche Arbeit zu kümmern.
Es ist also nicht so das die MPs neue Regelungen brauchen sondern man muss es halt auch nur machen.

Warum sollte es besser sein?

markus, Freitag, 09.04.2021, 16:10 (vor 1113 Tagen) @ Davja89

Am Ende hat sie und ihr grandioses Kabinett jede Alternative zum Lockdown an die Wand gefahren.

Welcher Lockdown? Es wäre gut, wenn wir endlich mal einen hätten und damit die Inzidenzen in relativ kurzer Zeit wirklich runter bekämen. Statt dieses endlose rum eiern mit 1000 Ausnahmen und Schlupflöchern.

Modellprojekte in NRW

nemix, Freitag, 09.04.2021, 14:56 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Gerade gelesen das bald Modellprojekte in NRW starten sollen.
Ich bin ehrlich gesagt fassungslos. Die Ansage das die Schulen dicht bleiben kam jetzt sehr kurzfristig, es gibt noch keine Testkits in den Schulen/Kitas, die Zahlen steigen täglich an, Arbeitegeber scheissen auf Homeoffice (ich bin seit 9 Jahren im HO, erlebe aber täglich wie auch große Firmen sich dagegen wehren) aber hauptsache wir machen ein paar Modellregionen?

die-glocke.de/lokalnachrichten/regionales/Modellprojekte-im-Kreis-Warendorf-und-Muenster--5eae6327-f8b2-4384-ae1c-b9c526abdf16-ds?fbclid=IwAR2or5QaEa_qnrBAd75jc_twZF93zoi0BXDah2BbMcWVm2N2bbI62utu18U

Modellprojekte in NRW

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 15:28 (vor 1113 Tagen) @ nemix

Ich fahre auf der Autobahn übermüdet im Nebel auch am liebsten ständig schneller als am Tag zuvor.

"100 werden die neuen 35"

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 13:25 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Corona-Gipfel abgesagt - Einheitliche Regeln für Ausgangssperren und Distanzunterricht vorgesehen

Man will jetzt die Kompetenz schnell zum Bund hin verlagern. Prinzipiell finde ich das gut. Völlig irre ist aber, dass man in dem Zusammenhang die bestehenden Grenzwerte völlig aufweichen will. So sollen Schulen z.b. erst ab einer Inzidenz von 200 in den Distanzunterricht wechseln. Aber haben wir erst einmal die 200 erreicht, dann sind auch die 400 nicht mehr fern.

Das ganze erinnert mich an die Praxis in der DDR, "Planerfüllung durch Plananpassung".

"100 werden die neuen 35"

Katja85, Nordfriesland, Freitag, 09.04.2021, 23:13 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Weche Vorschläge hast Du denn? Ist generell alles nervig.. Aber wie soll es weitergehen?

"100 werden die neuen 35"

Davja89, Freitag, 09.04.2021, 23:16 (vor 1113 Tagen) @ Katja85

Anhand unsere Bundeslandes wäre es ja ganz gut abzusehen was klappt.
Konsequent handeln wenn die Zahlen steigen aber auch Öffnungen zulassen wenn die Zahlen es ermöglichen.

"100 werden die neuen 35"

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:05 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Wobei das bei Installation einer umfangreichen Teststrategie in Kitas, Schulen und am Arbeitsplatz durchaus richtig wäre, weil die Dunkelziffer dadurch massiv sinken würde. In der Folge bekommen auch die Inzidenzwerte einen völlig anderen Hintergrund zum Infektionsgeschehen.

"100 werden die neuen 35"

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 16:10 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Wobei das bei Installation einer umfangreichen Teststrategie in Kitas, Schulen und am Arbeitsplatz durchaus richtig wäre, weil die Dunkelziffer dadurch massiv sinken würde. In der Folge bekommen auch die Inzidenzwerte einen völlig anderen Hintergrund zum Infektionsgeschehen.

Eine (solche) Teststrategie, eine repräsentativ randomisiert zusammengestellte Kohorte, hätte es btw. von Anfang an gebraucht, um Aussagen über Dunkelziffer, Übertragungswege etc. zu machen und Maßnahmen gezielt überhaupt Planen zu können. So sind es eben weiterhin nur die RKI Vorgaben (symptombehaftete Kandidaten, Hotspots, ein paar Kontakte) und jetzt ein paar Schnelltests. Daraus kann man alles ableiten, aber keine Kontrolle über das gesamte Infektionsgeschehen ...

"100 werden die neuen 35"

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 21:45 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Man hat es in Deutschland nicht einmal geschafft vernünftige Studien zur Behandlung von Covid19 durchzuführen. Da kamen die aussagekräftigen Studien im Grunde alle aus GB und den USA.

"100 werden die neuen 35"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 17:17 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Wobei das bei Installation einer umfangreichen Teststrategie in Kitas, Schulen und am Arbeitsplatz durchaus richtig wäre, weil die Dunkelziffer dadurch massiv sinken würde. In der Folge bekommen auch die Inzidenzwerte einen völlig anderen Hintergrund zum Infektionsgeschehen.


Eine (solche) Teststrategie, eine repräsentativ randomisiert zusammengestellte Kohorte, hätte es btw. von Anfang an gebraucht, um Aussagen über Dunkelziffer, Übertragungswege etc. zu machen und Maßnahmen gezielt überhaupt Planen zu können. So sind es eben weiterhin nur die RKI Vorgaben (symptombehaftete Kandidaten, Hotspots, ein paar Kontakte) und jetzt ein paar Schnelltests. Daraus kann man alles ableiten, aber keine Kontrolle über das gesamte Infektionsgeschehen ...

So könnten Entscheidungen auch endlich einmal evidenzbasiert getroffen werden. Anstatt blind mit der Schrotflinte auf alles zu zielen, was nicht bei drei dichtmacht.

Tja, Deutschland 2021 ist auf vielen Ebenen ein Sanierungsfall.

"100 werden die neuen 35"

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 16:29 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Wobei das bei Installation einer umfangreichen Teststrategie in Kitas, Schulen und am Arbeitsplatz durchaus richtig wäre, weil die Dunkelziffer dadurch massiv sinken würde. In der Folge bekommen auch die Inzidenzwerte einen völlig anderen Hintergrund zum Infektionsgeschehen.


Eine (solche) Teststrategie, eine repräsentativ randomisiert zusammengestellte Kohorte, hätte es btw. von Anfang an gebraucht, um Aussagen über Dunkelziffer, Übertragungswege etc. zu machen und Maßnahmen gezielt überhaupt Planen zu können. So sind es eben weiterhin nur die RKI Vorgaben (symptombehaftete Kandidaten, Hotspots, ein paar Kontakte) und jetzt ein paar Schnelltests. Daraus kann man alles ableiten, aber keine Kontrolle über das gesamte Infektionsgeschehen ...

Das ist in der Tat ein weiterer Skandal, dass man sich nach über einem Jahr noch hinter den gottgegebenen fehlenden Daten nach Feiertagen versteckt.

"100 werden die neuen 35"

Davja89, Freitag, 09.04.2021, 17:24 (vor 1113 Tagen) @ burz

So ist das halt.

Die Leute sollen sich mal bitte nicht so anstellen aber an Staatlichen Stellen darf bloss kein Stress aufkommen.

"100 werden die neuen 35"

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 14:11 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Wobei das bei Installation einer umfangreichen Teststrategie in Kitas, Schulen und am Arbeitsplatz durchaus richtig wäre, weil die Dunkelziffer dadurch massiv sinken würde. In der Folge bekommen auch die Inzidenzwerte einen völlig anderen Hintergrund zum Infektionsgeschehen.

Von so einer Teststrategie sind wir aktuell aber noch um Welten entfernt.

Wir haben in den letzten Monaten in zahlreichen anderen europäischen Staaten gesehen, wie schnell die Situation der Kontrolle entgleiten kann. Von 200 auf 400 ist es nur noch eine Verdoppelung, auf 800 dann eine weitere.

Im Grunde sind wir kurz vor dem Ziel. Im Juni, Juli dürften so viele Menschen geimpft sein und einen Immunschutz aufbauen, dass man viele Maßnahmen zurück fahren kann und der Normalität zumindest einen großen Schritt näher kommt. Aber wir drohen es noch auf der Zielgerade zu vergeigen.

"100 werden die neuen 35"

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:13 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Wenn in Kitas und Schulen umfänglich getestet wird, ist man auf dem Weg aber schon deutlich weiter.

"100 werden die neuen 35"

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 14:18 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Wenn in Kitas und Schulen umfänglich getestet wird, ist man auf dem Weg aber schon deutlich weiter.

Wenn ....

Zunächst muss man aber aufpassen, dass die Situation nicht völlig entgleist. Die letzten zwei Wochen sind wir durch den Nebel gefahren. Mehr Sicht haben wir erst wieder in vielleicht sieben Tagen.

"100 werden die neuen 35"

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:22 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Es waren aber auch zwei Wochen, in denen Schulen und teilweise Kitas zu waren und in der Folge auch Eltern zur Betreuung Urlaub nehmen mussten. Es ist nicht völlig unmöglich, dass sich die letzten zwei Wochen nicht komplett gravierend niederschlagen.

"100 werden die neuen 35"

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 14:30 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Es waren aber auch zwei Wochen, in denen Schulen und teilweise Kitas zu waren und in der Folge auch Eltern zur Betreuung Urlaub nehmen mussten. Es ist nicht völlig unmöglich, dass sich die letzten zwei Wochen nicht komplett gravierend niederschlagen.

Schwierig.

Wenn ich es richtig verstanden habe, steckt sich fast die Hälfte der Menschen in der Familie an. Aber in die kommt der Erreger von draußen. Aus dem Bekanntenkreis, vom Arbeitsplatz, aus der Kita, aus der Schule, dem ÖPNV, etc. Und aus der Familie breitet er sich wieder am Arbeitsplatz, im Bekanntenkreis, in der Kita, in der Schule, im ÖPNV, etc. aus.

Ob zwei Wochen ausreichen, die Ausbreitung innerhalb der Familien zu verhindern? Ich befürchte, das Zeitfenster ist zu kurz.

"100 werden die neuen 35"

CLM, Berlin, Freitag, 09.04.2021, 17:50 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube auch, dass die Zahlen nun wieder nach oben gehen (fing ja gestern schon leicht an). Zwar wird es relativ wenige Nachmeldungen geben (da einfach weniger getestet wurde), wohl aber Nachwirkungen. Das heißt, die Ungetesteten (die sich normalerweise hätten testen lassen / lassen müssen) werden eventuelle neue Infektionslinien begründet haben und dies wird unweigerlich zu höheren Zahlen führen, da diese Linien erst jetzt oder in ein paar Tagen entdeckt werden. Wenn wir die Steigerungen von der Woche vor den Osterferien zugrunde legen und unterstellen, dass Ostern nicht stattgefunden hätte, müssten wir jetzt theoretisch bei einer Inzidenz von 187 sein, Tendenz leicht steigend. An diesen Wert (und der weiteren Steigerung dessen) werden wir uns dann im Laufe der nächsten Woche (und danach) wieder annähern. Die beiden gegensätzlichen Effekte über Ostern (Ferien und Urlaub = weniger Infektionen auf der einen Seite und Familienzusammenkünfte = mehr Infektionen auf der anderen) dürften sich mehr oder weniger ausgleichen.

Ich denke, dass wir Ende nächster, Anfang übernächster Woche die 200er Inzidenz reißen werden. Hoffnung macht mir nun die große Verfügbarkeit von Antigentests (und deren Verpflichtung zum Einsatz in Schulen und als Angebote in Firmen) sowie dann hoffentlich bald wärmere Temperaturen (wenn man den Klimawandel einmal braucht, versteckt er sich). Und in absehbarer Zeit dann natürlich auch der Impffortschritt.

"100 werden die neuen 35"

markus, Freitag, 09.04.2021, 13:38 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Corona-Gipfel abgesagt - Einheitliche Regeln für Ausgangssperren und Distanzunterricht vorgesehen

Man will jetzt die Kompetenz schnell zum Bund hin verlagern. Prinzipiell finde ich das gut. Völlig irre ist aber, dass man in dem Zusammenhang die bestehenden Grenzwerte völlig aufweichen will. So sollen Schulen z.b. erst ab einer Inzidenz von 200 in den Distanzunterricht wechseln. Aber haben wir erst einmal die 200 erreicht, dann sind auch die 400 nicht mehr fern.

Das ganze erinnert mich an die Praxis in der DDR, "Planerfüllung durch Plananpassung".

Fazit: Aus den letzten sechs Monaten nichts gelernt. Das rum eiern geht weiter.

"100 werden die neuen 35"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 13:34 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Corona-Gipfel abgesagt - Einheitliche Regeln für Ausgangssperren und Distanzunterricht vorgesehen

Man will jetzt die Kompetenz schnell zum Bund hin verlagern. Prinzipiell finde ich das gut. Völlig irre ist aber, dass man in dem Zusammenhang die bestehenden Grenzwerte völlig aufweichen will. So sollen Schulen z.b. erst ab einer Inzidenz von 200 in den Distanzunterricht wechseln. Aber haben wir erst einmal die 200 erreicht, dann sind auch die 400 nicht mehr fern.

Das ganze erinnert mich an die Praxis in der DDR, "Planerfüllung durch Plananpassung".

Zusammengefasst kann man sagen, dass das Bundesgesetz so geändert wird, dass sich nichts ändert und alle Ministerpräsidenten genauso weiter wurschteln wie zuvor. Ich hoffe die Lex Woidke wird berücksichtigt, dass alle bundesheitlich beschlossenen Grenzwerte für Brandenburg mit dem Faktor 2 zu multiplizieren sind.

"100 werden die neuen 35"

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 13:32 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Sollten die Zahlen stimmen ist das ein erfreuliches Zeichen, dass endlich auch auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen Rücksicht genommen wird.
Und wenn sich mal die älteren stärker zurückhalten, wird man auch gar nicht in die Nähe der 200 kommen. Da sind dann jetzt eben auch mal die Firmen gefordert, Home-Office tatsächlich zu verordnen. Auch gegen den Willen der Arbeitnehmer.

"100 werden die neuen 35"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 13:35 (vor 1113 Tagen) @ simie

Sollten die Zahlen stimmen ist das ein erfreuliches Zeichen, dass endlich auch auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen Rücksicht genommen wird.
Und wenn sich mal die älteren stärker zurückhalten, wird man auch gar nicht in die Nähe der 200 kommen.

Der war gut.

Da sind dann jetzt eben auch mal die Firmen gefordert, Home-Office tatsächlich zu verordnen. Auch gegen den Willen der Arbeitnehmer.

Klingt auch gut. Wo steht das?

Die Arbeitgeber wollen also ihre Mitarbeiter unbedingt ins HomeOffice schicken, die sträuben sich aber? Öhhh...

"100 werden die neuen 35"

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 13:40 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito


Die Arbeitgeber wollen also ihre Mitarbeiter unbedingt ins HomeOffice schicken, die sträuben sich aber? Öhhh...

Ich persönlich kenne schon zwei Fälle, wo das Home Office beendet wurde, da der Arbeitnehmer dies gewünscht hatte. Das kann natürlich ein Zufall sein. Aber so ganz glaube ich nicht daran, dass es so selten ist.

"100 werden die neuen 35"

markus, Freitag, 09.04.2021, 13:44 (vor 1113 Tagen) @ simie


Die Arbeitgeber wollen also ihre Mitarbeiter unbedingt ins HomeOffice schicken, die sträuben sich aber? Öhhh...


Ich persönlich kenne schon zwei Fälle, wo das Home Office beendet wurde, da der Arbeitnehmer dies gewünscht hatte. Das kann natürlich ein Zufall sein. Aber so ganz glaube ich nicht daran, dass es so selten ist.

Ich habe ebenfalls schon einige male Aussagen gehört wie „ich fahre lieber ins Büro, da treffe ich wenigstens ein paar Leute“. Bei uns sind das einzelne Leute. Die Maße sitzt brav zuhause. Aber die einzelnen Leute können am Ende den Unterschied ausmachen.

"100 werden die neuen 35"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 13:43 (vor 1113 Tagen) @ simie


Die Arbeitgeber wollen also ihre Mitarbeiter unbedingt ins HomeOffice schicken, die sträuben sich aber? Öhhh...


Ich persönlich kenne schon zwei Fälle, wo das Home Office beendet wurde, da der Arbeitnehmer dies gewünscht hatte. Das kann natürlich ein Zufall sein. Aber so ganz glaube ich nicht daran, dass es so selten ist.

Die Realität sieht so aus: die Großkonzerne, die es sich leisten können, schicken ihre Büroarbeitskräfte ins HomeOffice. Bei uns ist es optional, wobei ich dann im Einzelbüro sitze mit vielleicht 3 anderen Leuten auf dem Gang.

In kleineren Betrieben kann man sich HomeOffice nicht erlauben, da dort vieles von kurzen Wegen abhängt. Kein Unternehmer würde seine Leute nach hause schicken, sofern er dazu nicht gezwungen wird. Und mit dem Zwingen hat es das Kanzleramt ja nicht so.

"100 werden die neuen 35"

Fisheye, Freitag, 09.04.2021, 15:43 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito


Die Arbeitgeber wollen also ihre Mitarbeiter unbedingt ins HomeOffice schicken, die sträuben sich aber? Öhhh...


Ich persönlich kenne schon zwei Fälle, wo das Home Office beendet wurde, da der Arbeitnehmer dies gewünscht hatte. Das kann natürlich ein Zufall sein. Aber so ganz glaube ich nicht daran, dass es so selten ist.


Die Realität sieht so aus: die Großkonzerne, die es sich leisten können, schicken ihre Büroarbeitskräfte ins HomeOffice. Bei uns ist es optional, wobei ich dann im Einzelbüro sitze mit vielleicht 3 anderen Leuten auf dem Gang.

In kleineren Betrieben kann man sich HomeOffice nicht erlauben, da dort vieles von kurzen Wegen abhängt. Kein Unternehmer würde seine Leute nach hause schicken, sofern er dazu nicht gezwungen wird. Und mit dem Zwingen hat es das Kanzleramt ja nicht so.

Also mein Laden hat 20 MA und sitzt geschlossen seit Oktober 2020 im HO. Wir waren von März bis Mai 2020 auch geschlossen im HO. Über den Sommer war ich im Büro an den meisten Tagen aber das Traf auch nicht alle Mitarbeiter bei uns zu.

Das geht schon ohne Probleme, solange es sich bei dem Laden nicht um einen Produktionsbetrieb handelt oder um Einzelhandel der face 2 face funktioniert.

Aus Sicht es AG ist doch von höchster Relevanz Sicherzustellen das die Firma nicht zum Super Spreaeder Event wird und alle Angestellten erstmal für mehrere Wochen Krank geschrieben sind weil sie sich mit Corona angesteckt haben. Gegenüber dieser Gefahr sind die Kompromisse des Home Offices doch ein Witz.

"100 werden die neuen 35"

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 15:30 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

In kleineren Betrieben kann man sich HomeOffice nicht erlauben, da dort vieles von kurzen Wegen abhängt. Kein Unternehmer würde seine Leute nach hause schicken, sofern er dazu nicht gezwungen wird. Und mit dem Zwingen hat es das Kanzleramt ja nicht so.

Das stimmt aber so auch wieder nicht.
Nicht die Bürogröße entscheidet, sondern die Art der Dienstleistung, die im Büro erbracht wird.
Meine Firma arbeitet seit Anfang Dezember nur noch auf Homeofficebasis und ich würde mich mal mit 2 Mitarbeitern eindeutig als Kleinunternehmer bezeichnen.
Es läuft und es wird auch nach Corona keine Rückkehr ins Büro geben.

Aber ich kenne auch auch ähnlich strukturierte Büros von Kollegen, die sich schon gedanklich nicht von Präsenz und unmittelbarer Kontrolle verabschieden wollen und natürlich Angestellte in solchen Büros, die daheim weder den Platz noch die Ruhe finden, um vernünftig arbeiten zu können.

Generell finde ich, sollte man nicht versuchen, auf die Politik einzuwirken, die dann wiederum die Unternehmer zu irgendetwas zwingen soll. Das funktioniert so nicht. Da haben die Mitarbeiter in den Betrieben selbst viel bessere Möglichkeiten, die Situation zu verändern. Schließlich geht es ja auch um deren Gesundheit.

SGG
Klopfer

"100 werden die neuen 35"

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 13:58 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Es ist überhaupt nichts optional. Wer Homeoffice ermöglichen kann, muss das auch.

"100 werden die neuen 35"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 14:11 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Es ist überhaupt nichts optional. Wer Homeoffice ermöglichen kann, muss das auch.

Der war gut.

Bei uns kam im Februar eine Rundmail, dass die Manager noch einmal prüfen sollten, wo HomeOffice möglich ist.

Mein Chef meinte, dass uns das nicht betreffen würde und wir schon alle Standards einhalten.

Was auch stimmt. Von 10 Mitarbeitern sind maximal 5 gleichzeitig da, alle sitzen in Einzelbüros und laufen mit FFP2 Masken über den Gang. Zumindest in unserer Abteilung reisen alle individuell mit Auto oder Rad an.

"100 werden die neuen 35"

Stevie, Freitag, 09.04.2021, 14:00 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Es ist überhaupt nichts optional. Wer Homeoffice ermöglichen kann, muss das auch.

Es wird aber in keinster Art und Weise sanktioniert, wenn man dies nicht macht. Es wäre aber glaube ich auch kaum zu kontrollieren.

"100 werden die neuen 35"

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:12 (vor 1113 Tagen) @ Stevie

Es ist überhaupt nichts optional. Wer Homeoffice ermöglichen kann, muss das auch.


Es wird aber in keinster Art und Weise sanktioniert, wenn man dies nicht macht. Es wäre aber glaube ich auch kaum zu kontrollieren.

Und von den Angestellten, denen man Homeoffice untersagt, weil der Chef das rein partout nicht will, werden das doch auch nur die irgendwie angehen, die mit ihrer Firma eh innerlich abgeschlossen haben.

"100 werden die neuen 35"

Trainingskiebitz, Block 36, Samstag, 10.04.2021, 08:31 (vor 1112 Tagen) @ Sascha

Gibt es eigentlich auch Mitarbeiter, die nicht im Home Office arbeiten wollen? Oder sind allein die Arbeitgeber schuld?

"100 werden die neuen 35"

markus, Freitag, 09.04.2021, 14:29 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Es ist überhaupt nichts optional. Wer Homeoffice ermöglichen kann, muss das auch.


Es wird aber in keinster Art und Weise sanktioniert, wenn man dies nicht macht. Es wäre aber glaube ich auch kaum zu kontrollieren.


Und von den Angestellten, denen man Homeoffice untersagt, weil der Chef das rein partout nicht will, werden das doch auch nur die irgendwie angehen, die mit ihrer Firma eh innerlich abgeschlossen haben.

Es ist ohnehin schwierig dagegen anzugehen. Dazu müsste man schon Klage beim Arbeitsgericht einreichen und den Anspruch feststellen lassen. Bis man dort einen Termin bekommt, kann das gut sechs Monate dauern. Einfach so daheim bleiben, das ist eine denkbar schlechte Idee. Wenn der Arbeitgeber behauptet, dass die Anwesenheit zwingend erforderlich ist, ist das Thema faktisch vom Tisch.

"100 werden die neuen 35"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:31 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

*stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer*

ist beim Anforderungsprofil für diese Stelle nicht enthalten:
a) klare, deutliche Aussprache
b) äääähmmmm so weit wie möglich zu vermeiden
?
obwohl die Ulli hat ja den ärmsten Job:
*geh mal raus und sag der Presse das die MPK nicht statt findet*

Corona-Update vom 09.04.

todesbrei, Copitz, Freitag, 09.04.2021, 13:04 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Überall gehen die Werte hoch und wir unserem Kreis sind auf einen Rekordtief mit ~70, allerdings mit voll belegten Intensivbetten.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 12:51 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Eure Kritik, wie doof die doch alle sind (machen lieber Ferien, Merkel traut sich nicht etc), verstehe ich nicht - mache ich einen Denkfehler?

Bei der letzten MPK gab es nichts, worauf man sich wirklich geeinigt hätte. Die bereits beschlossene Notbremse wird von manchen Ländern nicht gezogen, obwohl so vereinbart. Warum genau sollte man nun Montag ne MPK abhalten? Was sollte sich denn ändern?

Wenn kein Ergebnis zu erwarten ist, braucht man auch keine MPK. Also geht es doch jetzt um eine Gesetzesgrundlage und Änderung des Infektionsschutzgesetzes, welche den Ländern bei einer Inzidenz unter 100 die Eigenständigkeit lässt - während die Herrn Ministerpräsidenten sich ab 100 den dann gültigen Regeln des Bundes zu beugen haben. Mein Verständnis ist: Es wird nicht mehr verhandelt bei über 100. Daran arbeitet man doch nun - und das erscheint mir sinnvoll, oder?`

Man stelle sich vor das wäre ein Fußballteam

micha87, bei Berlin, Freitag, 09.04.2021, 22:14 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Ein Verein möchte für etwas bestimmtes stehen und hält sich an gewisse Regeln die von den Gründern beschlossen wurden. Wie in jedem Verein gibt es da den Präsidenten der schaut das möglichst alles seinen Gang geht, er hat stets einen guten Rat parat oder richtet bei Bedarf mahnende Worte an die Vereinsmitglieder.

Dann gibt es da Bambini-Teams, da muss man sich vor allem um die Entwicklungen im ganz kleinen kümmern und dort früh genau hinschauen. Hier werden viele Grundlagen gelegt und der einzelne Trainer vor Ort hat einen großen Einfluss auf die Entwicklungen. Nennen wir es doch Kommunalpolitik. ;) Wenn die Kinder älter werden spielen sie auch mehr auf Landesebene und müssen sich hier durchsetzen und beweisen. Nennen wir es Landespolitik. Tja und irgendwann wird auf einer noch höheren Ebene entschieden nämlich Bundesebene bzw. Bundespolitik. Wir haben aber leider einen Systemfehler und der zeigt sich das jener Landesfürst plötzlich meint auf Bundesebene eine tragende Rolle zu spielen in dem er zeigt wie es doch gehen soll. Bei uns funktioniert das so, also lasst uns das Mal machen wir können das verantworten.

Was wünscht man sich in so einer Situation wenn man es beobachtet? Ich warte auf so einen Sir-Alex-Ferguson-Moment als er Beckham in die Schranken gewiesen hat. Getreu dem Motto du hältst jetzt endlich die Schnauze, du hast hier alle lange genug im Stich gelassen. Hier handelt es sich aber nicht nur um 1 Person, sondern da reden wir von 16 und wie in jedem Team gibt es unterschiedliche Charaktere die einen Einfluss ausüben können. Es liegt am Chef selbst zu entscheiden was vertretbar ist und was nicht, für die Grundausrichtung ist er verantwortlich.

[image]

"Ferguson described in My Autobiography what happened after: “He was around 12 feet from me. Between us on the floor lay a row of boots. David swore. I moved towards him, and as I approached I kicked a boot. It hit him right above the eye. Of course, he rose to have a go at me and the players stopped him.”
“Sit down,” I said. “You’ve let your team down. You can argue as much as you like.”
To Ferguson, the manager’s office at Manchester United was the citadel. In his own words, “It doesn’t matter whether it’s Alex Ferguson or Pete the Plumber. The name of the manager is irrelevant. The authority is what counts.” Big players will have big egos, they should be weeded out before they start controlling the dressing room. Beckham had to go. Ferguson made it clear to the club’s hierarchy."

sportstar.thehindu.com/football/epl/beckham-the-beanie-and-the-boot-cut/article26273417.ece

Wir haben ein Mangel an Autorität und es zeigt sich ein Führungsvakuum, welches Merkel zu verantworten hat. Was es braucht sind klare, direkte Entscheidungen und das mit aller Konsequenz. Der Ansatz es allen Recht machen zu wollen funktioniert nicht. Auf einen Wechsel in ein paar Monaten zu setzen ist kein Plan für die Gegenwart, die Bundeskanzlerin muss endlich zeigen das sie dieser Aufgabe gewachsen ist andernfalls werden die Zustände sich weiter verschlechtern.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:20 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

ich dachte bist jetzt, dass DER WESENTLICHE Bestandteil dieser Treffen ist:
a) das aktuelle Geschehen zu bewerten
b) gemeinsame Handlungen dann auf dieser Grundlage vor zu nehmen, für eine beschränkte Zeit. Das Infektionsschutzgesetz gibt ja vier Wochen vor.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 13:29 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

ich dachte bist jetzt, dass DER WESENTLICHE Bestandteil dieser Treffen ist:
a) das aktuelle Geschehen zu bewerten
b) gemeinsame Handlungen dann auf dieser Grundlage vor zu nehmen, für eine beschränkte Zeit. Das Infektionsschutzgesetz gibt ja vier Wochen vor.

Da hast Du etwas gesehen, was ich noch nicht entdeckt habe.
Die Konkurrenz der MPs Söder und Laschet Unionsintern und von SPD vs CDU-Ländern ist zu groß, um sinnvolle Lösugen zu finden. LEIDER. Denn das Vertrauen in die gesamte Politik würde steigen, wenn die Herren und Damen MPs mal begreifen würden, dass Corona-Politik Entschiedenheit erfordert und nicht zögerliche Parteilinienpolitik bzw Kirchturm-Politik. Die agieren bei der hoch in den Strafraum geschlagenen Flanke (also der hohen Inzidenz!) wie unsere TW:
nix tun, auf der Linie warten,
(gehen die Zahlen zufällig runter!) trifft mich der Stürmer sieht es super aus.
Plan ist da nicht bei!

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:34 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

;-)..eine der zentralen Rechtfertigungen für dieses Format der MPK war doch immer, dass man aufgrund des Föderalismus sich zusammen schließen muss, in so einem Format, um sich ab zu stimmen - auf ein einheitliches, bundesweite Vorgehen.

Aber anscheinend macht eh jeder was er will...und mittlerweile hat auch keiner mehr Bock auf so ein Treffen.... SO SAD :-)

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:20 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Am Ende wird man bei der Bundestagswahl froh sein müssen, wenn sich Enttäuschung der Wähler nur in einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung niederschlägt.

Ich selbst habe aktuell auch keine Ahnung, wo ich mein Kreuz machen kann, ohne das dämliche Gefühl dabei zu haben, nur einer Bande von Hornochsen den Hintern zu pudern.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Lenano, Freitag, 09.04.2021, 15:27 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Gehe ich voll mit, aktuell werde ich zur Wahl gehen damit die AFD von meinem vernbleiben nicht profitiert.
Wem ich meine Stimme gebe, keine Ahnung. Vllt würfel ich das vorher aus.
Sonst hatte ich immer einen Grundgedanken wen ich wähle, dieses Jahr nach 18 Jahren mal nicht. Das würde ich gerne auch mal dem einen oder anderen Politiker hier stecken.

Alle Mitglieder der Bundesregierung und alle Ministerpräsidenten

Franke, Freitag, 09.04.2021, 15:47 (vor 1113 Tagen) @ Lenano

. . . können glücklich sein mit der Position, die sie erreicht haben. Keiner braucht zu denken, dass es für ihn nochmal eins höher gehen muss.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 12:57 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Es ist einfach ihre Aufgabe, Ergebnisse zu erarbeiten.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 09.04.2021, 13:33 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Es ist einfach ihre Aufgabe, Ergebnisse zu erarbeiten.

Nein, eigentlich ist es eine Einrichtung, die sich verselbstständigt hat, nachdem Spahn letztes Jahr im Frühjahr versagt hat und abgetaucht ist, statt seiner Rolle gemäß des Infektionsschutzgesetzes gerecht zu werden. Weil aus Berlin nichts kam, haben die Ministerpräsidenten sich kurzgeschlossen. Daraus hat sich eine Tradition gebildet, die sich diese auch nicht wirklich nehmen lassen wollten und man ihnen zugestanden hat, weil die Alternative eben nur der Sparkassenmensch in der Friedrichstraße war. Eine Ministerpräsidentenkonferenz hat genau keine Aufgabe im Zusammenhang einer Pandemie. Dieses Gremium ist schlichtweg nicht zuständig.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 13:38 (vor 1113 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es ist einfach ihre Aufgabe, Ergebnisse zu erarbeiten.


Nein, eigentlich ist es eine Einrichtung, die sich verselbstständigt hat, nachdem Spahn letztes Jahr im Frühjahr versagt hat und abgetaucht ist, statt seiner Rolle gemäß des Infektionsschutzgesetzes gerecht zu werden. Weil aus Berlin nichts kam, haben die Ministerpräsidenten sich kurzgeschlossen. Daraus hat sich eine Tradition gebildet, die sich diese auch nicht wirklich nehmen lassen wollten und man ihnen zugestanden hat, weil die Alternative eben nur der Sparkassenmensch in der Friedrichstraße war. Eine Ministerpräsidentenkonferenz hat genau keine Aufgabe im Zusammenhang einer Pandemie. Dieses Gremium ist schlichtweg nicht zuständig.

und wenig geeignet für Einigungen, denn sie vertreten ja jeweils total verschiedene Interessen:
Parteipolitisch, regional,(MV hat wenig Inzidenz, Thüringen sehr hohe) teilweise dann auch noch wegen der Kanzlerkandidatur (Scholz, Söder, Laschet waren ja Alle zugegen beim letzten Mal). Nun ja, die Veranstaltung war wie beim letzten Mal zu sehen war tatsächlich sinnfrei geworden.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 13:02 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Tut man doch, nur halt demnächst ohne die MP... wartets ab: Wenn das durchgeht gibt es sehr schnell ab Inzidenz 100 bundeseinheitliche Regeln - und da bin ich absolut dafür. Die Absage der MPK ist ein gutes Zeichen, kein schlechtes.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

donotrobme, Münsterland, Freitag, 09.04.2021, 13:20 (vor 1113 Tagen) @ quincy123
bearbeitet von donotrobme, Freitag, 09.04.2021, 13:26

du hast das Problem doch bereits treffend in deinem Ausgangspost beschrieben.

Es wurde ein bundesweites einheitliches Vorgehen beschlossen, was ab welchem Inzidenzwert zu tun sei. Nun da die Grenzwerte erreicht sind, sträuben sich die Minister diese anzuwenden, obwohl sich die Lage ernster wird.

Die Infektionszahlen sind so hoch wie im oktober, die gemeldeten Zahlen sind höchstwahrscheinlich niedriger als die tatsächlich identizierten Zahlen an Infektionen und die aktuelle Virusvariante ist ansteckender als im Oktober.
Beispiel: Im letzten Jahr wurde der Lockdown im Oktober beschlossen, weil sich die Infektionszahlen im 2 Wochen-takt verdoppelt haben. Aktuell sind wir bei 100.000 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen.
In 2 Wochen wären das 200.000, In einem Monat 400.000 neuinfektionen pro Woche (~55.000 pro Tag).

Zwar gibt es auch positive Meldungen, die steigende Anzahl an Impfungen oder die geringere Sterblichkeit bei Älteren. Dennoch appellieren Mediziner und Experten, das öffentliche Leben weiter einzuschränken.

Eigentlich hat die Politik nun 2 Optionen:
Entweder setzen sie ihren vor kurzem gemeinsam beschlossenen Stufenplan endlich um, oder sie passen diesen an.

Aber aktuell macht jedes Bundesland wieder ihr eigenes Ding und ignoriert die Appelle der Experten.
Und jetzt die große Frage: Wann gab es das zuletzt, dass die Politik die vorhandene nationale Expertise ignoriert?

Beim Klimawandel?
Ja, vielleicht, aber die erforderlichen Maßnahmen sind so weitreichend und die Folgen des Klimawandels so langfristig, dass das eben ein weiter Weg ist.

Aber hier ... wenn wir pech haben, dann werden die gravierenden Covid-19 Fälle in den nächsten Wochen nicht mehr behandelt. Aber immerhin hätten die Corona-Leugner auch endlich ihre Übersterblichkeit nachgewiesen, trotz all der Einschränkungen.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 13:26 (vor 1113 Tagen) @ donotrobme

Beim Klimawandel?
Ja, vielleicht, aber die erforderlichen Maßnahmen sind so weitreichend und die Folgen des Klimawandels so langfristig, dass das eben ein weiter Weg ist.

Und da würden die Maßnahmen dann vor allem die größte Wählergruppe einschränken, während der Erfolg dieser in der Zukunft liegt. Da wird daher nicht mehr als Symbolpolitik geschehen. Obwohl es da letztlich um deutlich mehr verlorene Lebensjahre, als bei Corona geht.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 13:08 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Die Absage der MPK ist die Erklärung der Ministerpräsidenten, sich endgültig dem demokratischen und faktenbasierten Arbeiten zu entziehen.

MPK Absage - mach ich einen Denkfehler?

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 13:00 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Eben.

Seit Wochen hört man nur...

"Man müsste..."
"Eigentlich..."
"Wir sollten..."
"Wenn wir jetzt nichts machen, dann könnte..."

Immer nur im Konjunktiv.

Macht doch einfach mal!

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

waltrock ⌂ @, Freitag, 09.04.2021, 12:24 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Heute Mitteilung des Landes wie mit Schnelltest in den KiTas umgegngen wird.

Durchführung zu Hause durch Eltern auf freiwilliger basis.

Bei positivem Ergebnis SOLLTE ein PCR Test gemacht werden. Positives Ergebnis führt nicht zu Quarantäne. Und man SOLLTE sein Kind auch nicht in die Betreuung geben. Herzlichen Glückwunsch.

Und der Link zur Anleitung sieht aus wie in einer Phishing Mail:

https:// h5.9fm.cn/jssg46?url=e666G_bDxSP2G

Das stimmt so glaube ich nicht

Kruemelmonster09, Freitag, 09.04.2021, 15:41 (vor 1113 Tagen) @ waltrock

Wo hast du diese Info her?
Meinen Informationen nach stimmt dies so nicht, wenn gleich die offizielle Regel auch eine Farce ist.

Laut dem Info Blatt für Eltern und Erzieher (habe ich nur ausgedruckt gesehen, ist bei Kita.nrw.de noch nicht zu finden) muss nach positivem Test zwar keine Meldung an das Gesundheitsamt erfolgen, ein anschließender PCR Test ist dennoch Pflicht.

Außerdem sollte man sich bis zum Ergebnis des PCR Test in Quarantäne begeben, verpflichtend ist das nicht.

Es steht außerdem explizit drin, dass das Besuchen der Kita mit einem positiven Test nicht gestattet ist.

Also ja, es ist eine absolute Katastrophe diese Regel. Vorallem dass keine Info an das Gesundheitsamt erfolgen muss... Aber diese Infos weichen doch sehr von deinen ab.

Das stimmt so glaube ich nicht

waltrock ⌂ @, Freitag, 09.04.2021, 21:25 (vor 1113 Tagen) @ Kruemelmonster09

Aus dem Schreiben des Ministeriums.

Ich habe beruflich im kommunalen Kontext mit Gesetzestexten zu tun (nein, kein Jurist). Daher achte ich bei Schreiben immer sehr auf den Wortlaut.

Ich lese da nur SOLLTE. Kein MUSS. Und halt keine Meldepflichten und keine Testpflichten. Also...

Das stimmt so glaube ich nicht

Kruemelmonster09, Freitag, 09.04.2021, 23:24 (vor 1113 Tagen) @ waltrock

Aus dem Schreiben des Ministeriums.

Ich habe beruflich im kommunalen Kontext mit Gesetzestexten zu tun (nein, kein Jurist). Daher achte ich bei Schreiben immer sehr auf den Wortlaut.

Ich lese da nur SOLLTE. Kein MUSS. Und halt keine Meldepflichten und keine Testpflichten. Also...

Okay.

Leider hat das Land NRW unter Kita.nrw.de noch immer nur die Version bis 11.4. online, daher keine Ahnung ob wir den selben Text gelesen haben. Das allein ist denke ich schon aussagekräftig genug.

Aufjedenfall danke für deine Antwort.

Das stimmt so glaube ich nicht

Fussel, Samstag, 10.04.2021, 06:23 (vor 1112 Tagen) @ Kruemelmonster09

Hier der Auzug:

Umgang mit Testergebnissen
Bei einem positiven Testergebnis dürfen die Beschäftigten bzw. Kindertagespflegepersonen keine Kinder betreuuen. Kinder, die positiv getestet wurden dürfen das Kindertagesbetreuungsangebot nicht besuchen. Das positive Selbsttestergebnis löst keine Meldepflicht gegenüber dem Gesundheitsamt aus. Es ist aber unverzüglich ein PCR-Test in einem Testzentrum oder bei der Hausärztin oder dem Hausarzt vorzunehmen.
Bis zum Testtermin sind alle Kontakte zu vermeiden und es sollte eine häusliche Quarantäne stattfinden. Bei einem positiven PCR-Nachweis erfolgen die weiteren Schritte nach Maßgabe der landesrechtlichen Verordnungen bzw. nach der Verfügung der örtlich zuständigen Behörden. Dies gilt auch für die Rückkehr des Kindes in das Betreuungsangebot bzw. die Wiederaufnahme der Tätigkeit der Beschäftigten.

Das stimmt so glaube ich nicht

waltrock ⌂ @, Samstag, 10.04.2021, 08:11 (vor 1112 Tagen) @ Fussel

Genau. Da die Tests zu Hause stattfinden, kann das kein Schwein prüfen. Ebenso keine Testpflicht der Kinder -> Zahnloser Tiger und im Übrigen halte ich das vor Gericht nicht haltbar, da es diejenigen schlechter stellt, die sich dem freiwilligen Test unterziehen.

Und bis zum PCR Test SOLLTEN Kontakte vermieden werden. Keine Quarantäne...

Naja, setzen wir mal auf die Freiwilligkeit des Ganzen. Letztendlich haben sich wieder die Lauten durchgesetzt, die meinen eine Pflicht kann man nicht zumuten und es kann ja nicht sein, dass ein positiver Test zur Quarantäne führt.

Das stimmt so glaube ich nicht

Thor, Köln, Freitag, 09.04.2021, 17:06 (vor 1113 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Katastrophe dabei ist, dass die Erzieher:innen gegen jede Vernunft einem hohen Risiko ausgesetzt werden. Sie werden alleine gelassen auf weiter Flur. Fürsorgepflicht vom Arbeitgeber? Da bekomme ich seit Wochen einen Hals wenn meine Frau nach Hause kommt. Die werden vorsätzlich alleine gelassen. Man macht zwar, aber eben nicht das richtige. Und dann hast Du noch den ein oder andern Elternteil, der auf seine Brut in der Not nicht achtgeben möchte! Die Kinder dürfen nicht getestet werden werden, weil:
- Datenschutz, gut, weiß ja keiner dass das Kind da in der Kita ist
- das Kind könnte ja gemobbt werden, ggf. töten ist aber in Ordnung. Klassisches Elterndenken. Kinder in dem Alter tun das nicht
- der Lolly ist ja was chemisches, das Bonbon zu Hause natürlich nicht
- der Hit, dass die Erzieher:innen dem Kind, was nicht getestet werden soll, erklären, dass das okay ist und deswegen weiterhin nichts gemacht werden darf in der Kita... Die entsprechende Mutter hat da keine Lust zu.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 13:22 (vor 1113 Tagen) @ waltrock

Weißt Du, ob die Tests kostenlos verteilt werden?

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

waltrock ⌂ @, Freitag, 09.04.2021, 21:15 (vor 1113 Tagen) @ burz

Falls noch nicht beantwortet: in NRW Verteilung kostenfrei über die Einrichtungen, 2 pro Woche und Kind.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Thor, Köln, Freitag, 09.04.2021, 17:07 (vor 1113 Tagen) @ burz

Die sind kostenlos, zweimal in der Woche

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Kruemelmonster09, Freitag, 09.04.2021, 15:37 (vor 1113 Tagen) @ burz

Weißt Du, ob die Tests kostenlos verteilt werden?

Kostenlos 2 Stück pro Woche.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 15:48 (vor 1113 Tagen) @ Kruemelmonster09

Weißt Du, ob die Tests kostenlos verteilt werden?


Kostenlos 2 Stück pro Woche.

Thx!

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 13:27 (vor 1113 Tagen) @ burz

Weißt Du, ob die Tests kostenlos verteilt werden?

... und was der aktuelle Preis bei Ebay ist?

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 14:44 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

... und was der aktuelle Preis bei Ebay ist?

Gerne wird er für den Gang zum Kosmetiker genutzt... ;)

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:07 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist durchaus relevant. Es wird mehr als genug Familien geben, für die zwei Selbsttest pro Woche zu 5 Euro das Stück eine echte Belastung darstellen und bei zwei Kindern vielleicht schon nicht mehr finanzierbar ist.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 14:17 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Die Frage ist durchaus relevant. Es wird mehr als genug Familien geben, für die zwei Selbsttest pro Woche zu 5 Euro das Stück eine echte Belastung darstellen und bei zwei Kindern vielleicht schon nicht mehr finanzierbar ist.

Dass Schnelltests gestellt werden müssen, steht für mich außer Frage. Aber z.B. aus Großbritannien gibt es sehr negative Erfahrungen. Da kam deutlich weniger als ein Drittel dieser Tests zurück, insbesondere in sozial schwierigen Gegenden. Wenn das Geld gerade so zum Überleben reicht, dann fragt man sich dreimal, ob man tatsächlich wissen will, ob das Kind positiv ist oder ob man nach dem Motto "Augen zu!" agiert. Und gerade diese Leute haben häufig Arbeitgeber, die auf den Kündigungsschutz pfeifen.

Will man die Kitas bei hohen Inzidenzen offen halten, dann braucht man einfach zu verwendende und auf die Kinder angepasste Tests, die man in der Einrichtung durchführen kann. Und das eigentlich mindestens drei Mal die Woche. Es gibt Versuche mit "Lollis". Allerdings weiß ich nicht, wie praxistauglich die mittlerweile sind.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 14:36 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist durchaus relevant. Es wird mehr als genug Familien geben, für die zwei Selbsttest pro Woche zu 5 Euro das Stück eine echte Belastung darstellen und bei zwei Kindern vielleicht schon nicht mehr finanzierbar ist.


Dass Schnelltests gestellt werden müssen, steht für mich außer Frage. Aber z.B. aus Großbritannien gibt es sehr negative Erfahrungen. Da kam deutlich weniger als ein Drittel dieser Tests zurück, insbesondere in sozial schwierigen Gegenden. Wenn das Geld gerade so zum Überleben reicht, dann fragt man sich dreimal, ob man tatsächlich wissen will, ob das Kind positiv ist oder ob man nach dem Motto "Augen zu!" agiert. Und gerade diese Leute haben häufig Arbeitgeber, die auf den Kündigungsschutz pfeifen.

Will man die Kitas bei hohen Inzidenzen offen halten, dann braucht man einfach zu verwendende und auf die Kinder angepasste Tests, die man in der Einrichtung durchführen kann. Und das eigentlich mindestens drei Mal die Woche. Es gibt Versuche mit "Lollis". Allerdings weiß ich nicht, wie praxistauglich die mittlerweile sind.

Ich war bei Deiner etwas patzigen Antwort schon etwas überrascht. Ich gehe auch davon aus, dass die Tests gestellt werden. Als ich die Info von Waltrock privat geteilt hatte, kam allerdings erstmal eine empörte Rückmeldung zurück, dass das doch kaum jemand privat finanzieren wolle. Daher die Frage, da es darauf wohl noch keine explizite Antwort gibt.

Die Lollytests gibt's doch schon in Österreich, dachte ich. Hier spricht nur kaum jemand drüber. Über die Qualität der Ergebnisse ist mir aber nichts bekannt. Wenn man aber bedenkt, dass die Standardselbsttests bei Kindern wohl eher lax durchgeführt werden dürften, sollten man nicht damit rechnen, dass die Standardselbsttests ähnlich gute Resultate wie bei Erwachsenen bringen werden. Umso wichtiger, dass man sich mit Lösungen auseinander setzt, die für mehr Akzeptanz sorgen sollten.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 15:23 (vor 1113 Tagen) @ burz


Ich war bei Deiner etwas patzigen Antwort schon etwas überrascht. Ich gehe auch davon aus, dass die Tests gestellt werden. Als ich die Info von Waltrock privat geteilt hatte, kam allerdings erstmal eine empörte Rückmeldung zurück, dass das doch kaum jemand privat finanzieren wolle. Daher die Frage, da es darauf wohl noch keine explizite Antwort gibt.

Das mit Ebay hatte durchaus einen ernsten Hintergrund. In Berlin durfte bisher aus Datenschutzgründen nicht in der Schule getestet werden die Schüler bekamen die Tests mit nach Hause. Ein Freund meines Bruders hat um Ostern festgestellt, dass sein etwa fünfzehnjähriger Sohnemann eine größere Sammlung dieser Tests hat. Der Freund ist Jurist und nimmt Covid-19 durchaus ernst. Aber er war nicht davon ausgegangen, dass er seinen Sohn in dem Alter noch beim Testen kontrollieren müsste. Die Kumpels des Sohns verticken ihre Tests bei Ebay. Das wollte er zwar nicht machen, aber sich auch nicht die Blöße geben der einzige zu sein, der testet.

Die Entscheidung in Berlin ist angeblich vom sogenannten Hygiene-Beirat getroffen worden. Allerdings ist mittlerweile heraus gekommen, dass der seit November letzten Jahres nicht mehr getagt hat. Jetzt soll auch in Berlin in der Schule getestet werden.


Die Lollytests gibt's doch schon in Österreich, dachte ich. Hier spricht nur kaum jemand drüber. Über die Qualität der Ergebnisse ist mir aber nichts bekannt. Wenn man aber bedenkt, dass die Standardselbsttests bei Kindern wohl eher lax durchgeführt werden dürften, sollten man nicht damit rechnen, dass die Standardselbsttests ähnlich gute Resultate wie bei Erwachsenen bringen werden. Umso wichtiger, dass man sich mit Lösungen auseinander setzt, die für mehr Akzeptanz sorgen sollten.

Die Frage ist, was ist besser, ein auf dem Papier schlechterer, aber einfach anzuwendender und deshalb in kurzen Zeitabständen flächendeckend einsetzbarer Test oder einer, der auf dem Papier die besseren Resultate bringt, aber kaum zum Einsatz kommt?

Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus. Am braucht erst die Konzepte, danach die Tests in ausreichender Stückzahl, und dann muss man das ganze umsetzen. Nicht nur in NRW läuft es aber in der Regel anders herum. Und geht deshalb in die Hose.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 15:47 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Ok...Puh, ich gehe mal nicht auf jedes Detail ein. Aber auf die vermeintlich naheliegende Idee, die Tests weiterzuverkaufen, wäre ich auf Anhieb nicht gekommen. Aber ja, wenn man sich in größerer Runde zu Grenzen und Möglichkeiten von Tests zu Hause oder in der Schule austauscht, muss so etwas berücksichtigt werden. Letztlich ist der Weiterverkauf dann auch so naheliegend, dass man für diesen Fall direkt strafrechtliche Konsequenzen oder entsprechende Äquivalente für Jugendliche androhen muss.

Was die Lollytests angeht, wäre ich tatsächlich an weiteren Infos interessiert. Gibt es sie nicht in ausreichender Menge oder hat man wieder mal verplant sich frühzeitig um einen Bezug zu kümmern? Waren die Ergebnisse bei realistischen Testszenarien (noch) nicht befriedigend?

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

DB146, Lokschuppen, Freitag, 09.04.2021, 23:20 (vor 1113 Tagen) @ burz

Ok...Puh, ich gehe mal nicht auf jedes Detail ein. Aber auf die vermeintlich naheliegende Idee, die Tests weiterzuverkaufen, wäre ich auf Anhieb nicht gekommen. Aber ja, wenn man sich in größerer Runde zu Grenzen und Möglichkeiten von Tests zu Hause oder in der Schule austauscht, muss so etwas berücksichtigt werden. Letztlich ist der Weiterverkauf dann auch so naheliegend, dass man für diesen Fall direkt strafrechtliche Konsequenzen oder entsprechende Äquivalente für Jugendliche androhen muss.

Was die Lollytests angeht, wäre ich tatsächlich an weiteren Infos interessiert. Gibt es sie nicht in ausreichender Menge oder hat man wieder mal verplant sich frühzeitig um einen Bezug zu kümmern? Waren die Ergebnisse bei realistischen Testszenarien (noch) nicht befriedigend?

Bei den Lollytests gibt es verschiedene Varianten. Bei der Kita unseres Kindes werden in Kooperation mit der Uniklinik Köln zwei Mal in der Woche je 2 Lollytests durchgeführt. Dafür müssen die Kinder vor dem Gruppenraum 30 Sekunden lang an einem Stäbchen lutschen. Diese werden dann verpackt und für Pooltests (je Gruppe) verwendet. Die Kinder müssen dann ein zweites Mal 30 Sekunden lang an einem zweiten Stäbchen lutschen. Dieses wird auch verpackt, allerdings dann für eine individuelle PCR vorgesehen und auch verpackt. Dann gehts zur UK Köln, dort werden die Pooltests ausgewertet. Wichtig: Es handelt sich jeweils um eine richtige PCR, nicht um Schnelltests. Daher ist die Genauigkeit höher. Nachteil: Die Ergebnisse liegen erst am späten Nachmittag vor. Im Falle von positiven Kindern können also zwischenzeitlich Ansteckungen erfolgen. Das ganze hat eher wissenschaftlichen Charakter, um das Infektionsgeschehen in Kitas nachvollziehen zu können - auch hinsichtlich der Mutationen (welche breitet sich wie aus).

Findet sich in den Pooltests ein Hinweis auf eine Infektion, dann wird bei der betroffenen Kita-Gruppe auf die individuellen zweiten Tests zurückgegriffen. Auf die Weise kann man feststellen, wie viele Kinder positiv sind.

Die Kosten dürften - wenn man das außerhalb eines finanzierten wissenschaftlichen Projekts überall machen würde - deutlich höher sein als bei den Schnelltests (Transport zum Labor und PCR). Zudem das eingangs beschriebene zeitliche Problem. Ein PCR-Ergebnis kann einfach nicht binnen 1-2 Stunden vorliegen. Vorteil: hohe Sicherheit, d.h. nur wenige falsch negative/ falsch positive Befunde. Bis jetzt übrigens in 2 Monaten bei 106 Kindern genau NULL positive Fälle.

Vorteil für die Kinder: das Stäbchen können sie selbst in den Mund nehmen und es ist nicht unangenehm, daran zu lutschen. Ist ein Unterschied, gerade bei den U3 Kindern, ob ein Erwachsener da ein Teststäbchen weit in die Nase reinschiebt oder ob das Kind hier selbst tätig werden kann. Das klappt auch bei den U3 Kindern sehr gut, da war ich überrascht.

Insofern spricht m.E. vieles für einen Schnelltest 2 mal die Woche - und zwar einen solchen, bei denen das Stäbchen nur 1-2 cm in die Nase geschoben werden muss und dann jeweils 10-15 Sekunden in jedem Nasenflügel gedreht werden muss. Liefert ein Ergebnis in 15 Minuten - hat aber natürlich eine größere Unsicherheit als eine PCR. Gefahr insb. von falsch negativen Befunden.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:26 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist durchaus relevant. Es wird mehr als genug Familien geben, für die zwei Selbsttest pro Woche zu 5 Euro das Stück eine echte Belastung darstellen und bei zwei Kindern vielleicht schon nicht mehr finanzierbar ist.


Dass Schnelltests gestellt werden müssen, steht für mich außer Frage. Aber z.B. aus Großbritannien gibt es sehr negative Erfahrungen. Da kam deutlich weniger als ein Drittel dieser Tests zurück, insbesondere in sozial schwierigen Gegenden. Wenn das Geld gerade so zum Überleben reicht, dann fragt man sich dreimal, ob man tatsächlich wissen will, ob das Kind positiv ist oder ob man nach dem Motto "Augen zu!" agiert. Und gerade diese Leute haben häufig Arbeitgeber, die auf den Kündigungsschutz pfeifen.

Ja, natürlich. Ich kann das auch keinem zum Vorwurf machen, weil das einfach eine beschissene Entscheidung ist, die Gesundheit zu riskieren, oder die finanzielle Sicherheit der Familie sicher zu verlieren. Deswegen kotzt es mich ja so an, dass hier jeder den Schwanz einzieht, wenn es darum geht, Arbeitgeber wirklich zu verpflichten, statt eine wirkliche Rechtssicherheit zu schaffen.

Will man die Kitas bei hohen Inzidenzen offen halten, dann braucht man einfach zu verwendende und auf die Kinder angepasste Tests, die man in der Einrichtung durchführen kann. Und das eigentlich mindestens drei Mal die Woche. Es gibt Versuche mit "Lollis". Allerdings weiß ich nicht, wie praxistauglich die mittlerweile sind.

So lange es die Stäbchenvariante nur gibt, halte ich es sogar für sinnvoll, dass durch die Eltern in der heimischen Umgebung zu machen. Und je jünger die Kinder sind, desto sinnvoller.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 13:38 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Weißt Du, ob die Tests kostenlos verteilt werden?


... und was der aktuelle Preis bei Ebay ist?

Der dürfte deutlich runtergehen.

Prinzip Angebot und Nachfrage ;)

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 12:37 (vor 1113 Tagen) @ waltrock

Heute Mitteilung des Landes wie mit Schnelltest in den KiTas umgegngen wird.

Durchführung zu Hause durch Eltern auf freiwilliger basis.

Bei positivem Ergebnis SOLLTE ein PCR Test gemacht werden. Positives Ergebnis führt nicht zu Quarantäne. Und man SOLLTE sein Kind auch nicht in die Betreuung geben. Herzlichen Glückwunsch.

Und der Link zur Anleitung sieht aus wie in einer Phishing Mail:

https:// h5.9fm.cn/jssg46?url=e666G_bDxSP2G

Klingt wie "Neues aus dem Swinger-Club: Nichts muss, alles kann!".

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Sascha, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 13:09 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Aber selbst wenn sich nur 50 % der Eltern beteiligen, ist das immerhin schon massiv besser als der Istzustand.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 13:18 (vor 1113 Tagen) @ Sascha

Aber selbst wenn sich nur 50 % der Eltern beteiligen, ist das immerhin schon massiv besser als der Istzustand.

... falls sich 50 Prozent beteiligen.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 13:36 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Aber selbst wenn sich nur 50 % der Eltern beteiligen, ist das immerhin schon massiv besser als der Istzustand.


... falls sich 50 Prozent beteiligen.

Wer weiß, vielleicht beteiligen sich auch 60, 70, 80, 90 Prozent oder alle.

Ich kenne aus unserem Kindergarten kaum Eltern, die dem Test negativ gegenüberstehen. Die allermeisten wollen Sicherheit für sich und ihre Kinder und fordern Tests seit langem ein. Aber natürlich wäre es wünschenswert, dass es alters- und kindgerechte Tests (Lolli- oder Spucktests) gibt. Ab und an einen Nasen- oder Rachenabstrich zu machen ist eventuell noch vorstellbar. Aber jede Woche ein- bis zweimal diese Prozedur, das ist keinem KITA Kind zu vermitteln.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

waltrock ⌂ @, Freitag, 09.04.2021, 21:18 (vor 1113 Tagen) @ Lutz09

Bitte beachten. Das ist ein VORDERER Nasenabstrich. Kein Rachen, keine hintere Nasenscheidewand.

Das ist wie Popel entfernen. Das bekommt man schon beigebogen.

Umgang mit Schnelltests in der KiTA

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 22:18 (vor 1113 Tagen) @ waltrock

Bitte beachten. Das ist ein VORDERER Nasenabstrich. Kein Rachen, keine hintere Nasenscheidewand.

Das ist wie Popel entfernen. Das bekommt man schon beigebogen.


Denk ich auch. Unser Sohn macht es mit, wenn auch nicht immer mit Spaß an der Sache, ist tagesformabhängig.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:13 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Lauterbach:

Das ist die bisher beste Datenanalyse zu LongCovid. In UK konnte gezeigt werden: EINER von SIEBEN Covid Patienten bekommt LongCovid. Jeder 10te Covid Patient ist auch nach 4 Monaten noch krank. Berufstätige stärker betroffen als Rentner.

Während schweres Covid bei 70 Jährigen viel häufiger ist als bei 25-60 Jährigen trifft LongCovid eher Jüngere. Erschreckend: auch 7% der Kinder betroffen. Das zeigt, wie verantwortungslos es wäre, B117 Pandemie jetzt durch die Schulen laufen zu lassen. Was folgt politisch?

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1380247730732273668

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 12:28 (vor 1113 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von simie, Freitag, 09.04.2021, 12:35

Lauterbach:

Das ist die bisher beste Datenanalyse zu LongCovid. In UK konnte gezeigt werden: EINER von SIEBEN Covid Patienten bekommt LongCovid. Jeder 10te Covid Patient ist auch nach 4 Monaten noch krank. Berufstätige stärker betroffen als Rentner.

Während schweres Covid bei 70 Jährigen viel häufiger ist als bei 25-60 Jährigen trifft LongCovid eher Jüngere. Erschreckend: auch 7% der Kinder betroffen. Das zeigt, wie verantwortungslos es wäre, B117 Pandemie jetzt durch die Schulen laufen zu lassen. Was folgt politisch?

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1380247730732273668

Wobei sich die 7% bei Kindern auf fünf Wochen nach der Infektion beziehen. Nicht vier Monate.

Hinzu kommt, dass es auf den Selbstangaben beruht. Nicht auf eine ärztliche Untersuchung.

Hier dann auch die Primärquelle:
https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/prevalenceofongoingsymptomsfollowingcoronaviruscovid1...

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 14:01 (vor 1113 Tagen) @ simie

Lauterbach:

Das ist die bisher beste Datenanalyse zu LongCovid. In UK konnte gezeigt werden: EINER von SIEBEN Covid Patienten bekommt LongCovid. Jeder 10te Covid Patient ist auch nach 4 Monaten noch krank. Berufstätige stärker betroffen als Rentner.


Wobei sich die 7% bei Kindern auf fünf Wochen nach der Infektion beziehen. Nicht vier Monate.

Hinzu kommt, dass es auf den Selbstangaben beruht. Nicht auf eine ärztliche Untersuchung.

Hier dann auch die Primärquelle:
https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/prevalenceofongoingsymptomsfollowingcoronaviruscovid1...

Und das macht es dann auch zu keiner guten Datenanalyse.
Es suggeriert Fakten, und ignoriert Bias.
Man kann es als Indikator für sinnvolle klinische Studien nehmen, aber so ...

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 16:26 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Deine Kritik ist sehr pauschal. Welche Vorwürfe an der Studie hast du genau?

Im Rahmen der Studie wurde eine Kontrollgruppe gebildet. Der Vorwurf von Verzerrungen ist nicht nachvollziehbar. Ich denke man Lauterbach hier auch vertrauen, dass er keine fragwürdigen Analysen veröffentlicht.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Haidut, Ort, Samstag, 10.04.2021, 00:49 (vor 1112 Tagen) @ Fred789

Deine Kritik ist sehr pauschal. Welche Vorwürfe an der Studie hast du genau?

Im Rahmen der Studie wurde eine Kontrollgruppe gebildet. Der Vorwurf von Verzerrungen ist nicht nachvollziehbar. Ich denke man Lauterbach hier auch vertrauen, dass er keine fragwürdigen Analysen veröffentlicht.

Rofl.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 18:11 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Deine Kritik ist sehr pauschal. Welche Vorwürfe an der Studie hast du genau?

Im Rahmen der Studie wurde eine Kontrollgruppe gebildet. Der Vorwurf von Verzerrungen ist nicht nachvollziehbar. Ich denke man Lauterbach hier auch vertrauen, dass er keine fragwürdigen Analysen veröffentlicht.

steht doch in der Studie: Self reported
Evidenzbasiert muss ungleich Meinungsbasiert sein.
Verzerrung findet da statt, wo Probanden einen Fragebogen ausfüllen (gerade bei der durchaus Angst-Erzeugenden Berichterstattung).
Dazu steht da auch, dass es immer noch keine feste definition für Long-covid gibt.
MMn muss das zuerst beantwortet werden, bevor man allgemeine schlüsse daraus ziehen kann.
Und dann muss natürlich eine vernünftige Diagnostik angewandt werden.
So ist das nicht mehr als ein Grund eine These aufstellen zu können für weitere Untersuchungen, Studien.

In der Studie werden antworten ausgewertet, über long-covid, obwohl das teilweise nur vermutetes covid ist, right?

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 19:36 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Deine Kritik ist sehr pauschal. Welche Vorwürfe an der Studie hast du genau?

Im Rahmen der Studie wurde eine Kontrollgruppe gebildet. Der Vorwurf von Verzerrungen ist nicht nachvollziehbar. Ich denke man Lauterbach hier auch vertrauen, dass er keine fragwürdigen Analysen veröffentlicht.


steht doch in der Studie: Self reported
Evidenzbasiert muss ungleich Meinungsbasiert sein.
Verzerrung findet da statt, wo Probanden einen Fragebogen ausfüllen (gerade bei der durchaus Angst-Erzeugenden Berichterstattung).
Dazu steht da auch, dass es immer noch keine feste definition für Long-covid gibt.
MMn muss das zuerst beantwortet werden, bevor man allgemeine schlüsse daraus ziehen kann.
Und dann muss natürlich eine vernünftige Diagnostik angewandt werden.
So ist das nicht mehr als ein Grund eine These aufstellen zu können für weitere Untersuchungen, Studien.

In der Studie werden antworten ausgewertet, über long-covid, obwohl das teilweise nur vermutetes covid ist, right?

Nein, es wurden nur Fälle einbezogen, die nachweislich (PCR) Covid hatten. Das ist nicht meinungsbasiert, deshalb gab es ja die Kontroll-Gruppe.

Manche Leiden kannst du auch schwer bzw gar nicht diagnostizieren. Mit welcher Untersuchung willst du Schlafstörungen oder Kopfschmerzen absichern?

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 21:13 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Deine Kritik ist sehr pauschal. Welche Vorwürfe an der Studie hast du genau?

Im Rahmen der Studie wurde eine Kontrollgruppe gebildet. Der Vorwurf von Verzerrungen ist nicht nachvollziehbar. Ich denke man Lauterbach hier auch vertrauen, dass er keine fragwürdigen Analysen veröffentlicht.


steht doch in der Studie: Self reported
Evidenzbasiert muss ungleich Meinungsbasiert sein.
Verzerrung findet da statt, wo Probanden einen Fragebogen ausfüllen (gerade bei der durchaus Angst-Erzeugenden Berichterstattung).
Dazu steht da auch, dass es immer noch keine feste definition für Long-covid gibt.
MMn muss das zuerst beantwortet werden, bevor man allgemeine schlüsse daraus ziehen kann.
Und dann muss natürlich eine vernünftige Diagnostik angewandt werden.
So ist das nicht mehr als ein Grund eine These aufstellen zu können für weitere Untersuchungen, Studien.

In der Studie werden antworten ausgewertet, über long-covid, obwohl das teilweise nur vermutetes covid ist, right?


Nein, es wurden nur Fälle einbezogen, die nachweislich (PCR) Covid hatten. Das ist nicht meinungsbasiert, deshalb gab es ja die Kontroll-Gruppe.

Mhmm,

"The prevalence of self-reported long COVID was estimated from 362,771 CIS responses" (von den insgesamt ca 140.000 Haushalten)

"All study participants had the opportunity to answer the survey questions relating to long COVID, regardless of whether they had previously received a positive test for coronavirus (COVID-19)."

Für die Estimates der Dauer stimmt es :
"The estimates of symptom duration following confirmed coronavirus infection were based on an unweighted sample of 21,622 CIS participants who tested positive for COVID-19"

Mit Meinungsbasiert meine (lol) ich die Meinung der Probanden. Das ist keine objektive Messung von irgendwelchen Markern. In dem Moment wo die was ausfüllen, fällt denen ein, dass die was hatten (ggf. etwas, was nie da war, aber nun völlig logisch klingt).
Ich hab mal gelernt, dass Fragebogen-Studien keine Studien sind :-) (ausser für Soziologen, sorry *g*)
Da hilft auch keine Kontrollgruppe.


Manche Leiden kannst du auch schwer bzw gar nicht diagnostizieren. Mit welcher Untersuchung willst du Schlafstörungen oder Kopfschmerzen absichern?

Mit welcher Sicherheit willst du denn nicht-diagnostizierbare Symptome Covid zuschreiben?
Da kann nur rauskommen: Ich sehe, was ich sehen will.
Wenn Leiden noch nicht diagnostizierter sind, muss man das nehmen was geht. Ein bisschen Labordiagnostik gibts ja heutzutage schon.

Im Ernst, es hätte ne Placebo-Gruppe geben müssen, denen du sagst: Hier, du hast Covid (und der Test muss negativ gewesen sein!) - füll mal den Fragebogen aus. Wenn da dann alle Symptome nicht angekreuzt werden, können wir noch mal drüber reden.

Da steht:
"Post-COVID-19 syndrome is a clinical term used to describe signs and symptoms that develop during or after an infection consistent with COVID-19, continue for more than 12 weeks, and are not explained by an alternative diagnosis."

Also alles, was "Symptom" ist (ja, auch nicht messbare, sondern gefühlte Symptome), und nicht einer anderen Ursache (gab es da Versuche?) zuzuschreiben war, ist ein Post-Covid Symptom. Da kann ich im Nachhinein doch nicht einfach davon ausgehen, dass das alles Covid Symptome sind (gibt ja nur hundert andere Möglichkeiten - falls, ich wiederhole, falls das Symptom/Leiden überhaupt da war!).

Ne, ich bleibe bei der Meinung, das einzige was man aus der Studie schätzen kann, ist die Angst vor Long-Covid; und nicht Wahrscheinlichkeiten, Long-Covid Symptome zu bekommen und Abschätzungen, wie lange die anhalten.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 21:41 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Danke für die Zusammenfassung.
Bei Umfragen zu politischen Themen wird auch gerne mal ein nicht existierender Politiker eingefügt, dessen Leistung die Befragten einschätzen sollen. Inklusive der Möglichkeit, einen Haken zu setzen, dass einem der Politiker nicht bekannt ist. Eigentlich erwartet man nun, dass die überwältigende Mehrheit den Haken setzt, dass ihnen der Politiker unbekannt ist. Tatsächlich ist es jedoch so, dass man durchaus viele Bewertungen dieses virtuellen Politikers lesen kann.
Ähnlich dürfte es bei solchen Erhebungen aussehen. Da kann man nicht wirklich Schlußfolgerungen ziehen.
Und da frage ich mich dann auch, wieso Lauterbach diese Befragung so hochlobt.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Haidut, Ort, Samstag, 10.04.2021, 00:55 (vor 1112 Tagen) @ simie

Danke für die Zusammenfassung.
Bei Umfragen zu politischen Themen wird auch gerne mal ein nicht existierender Politiker eingefügt, dessen Leistung die Befragten einschätzen sollen. Inklusive der Möglichkeit, einen Haken zu setzen, dass einem der Politiker nicht bekannt ist. Eigentlich erwartet man nun, dass die überwältigende Mehrheit den Haken setzt, dass ihnen der Politiker unbekannt ist. Tatsächlich ist es jedoch so, dass man durchaus viele Bewertungen dieses virtuellen Politikers lesen kann.
Ähnlich dürfte es bei solchen Erhebungen aussehen. Da kann man nicht wirklich Schlußfolgerungen ziehen.
Und da frage ich mich dann auch, wieso Lauterbach diese Befragung so hochlobt.

Weil Lauterbach jedes noch so schlecht designte Studiendesign ausnutzt, so lange die Studie nur die Ergebnisse liefert, die er haben will. Die von ihm zitierte Studie ist absolute Junk-Science und ich traue ihm zuindestens so viele wissenschaftliche Expertise zu, dass zu wissen. Das er sowas trotzdem hochlobt zeigt, was für ein aufrichtiger und integrer Mensch er ist.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 10.04.2021, 02:19 (vor 1112 Tagen) @ Haidut

Danke für die Zusammenfassung.
Bei Umfragen zu politischen Themen wird auch gerne mal ein nicht existierender Politiker eingefügt, dessen Leistung die Befragten einschätzen sollen. Inklusive der Möglichkeit, einen Haken zu setzen, dass einem der Politiker nicht bekannt ist. Eigentlich erwartet man nun, dass die überwältigende Mehrheit den Haken setzt, dass ihnen der Politiker unbekannt ist. Tatsächlich ist es jedoch so, dass man durchaus viele Bewertungen dieses virtuellen Politikers lesen kann.
Ähnlich dürfte es bei solchen Erhebungen aussehen. Da kann man nicht wirklich Schlußfolgerungen ziehen.
Und da frage ich mich dann auch, wieso Lauterbach diese Befragung so hochlobt.


Weil Lauterbach jedes noch so schlecht designte Studiendesign ausnutzt, so lange die Studie nur die Ergebnisse liefert, die er haben will. Die von ihm zitierte Studie ist absolute Junk-Science und ich traue ihm zuindestens so viele wissenschaftliche Expertise zu, dass zu wissen. Das er sowas trotzdem hochlobt zeigt, was für ein aufrichtiger und integrer Mensch er ist.>

Dass ein Internettroll, der Querdenkergefurze mit Faschoquerverweisen als Quellen verlinkt, sich zum Experten für Wissenschaft und Studiendesign aufschwingt, erscheint mehr als grotesk.
Wenn er dann über (angeblich nicht) aufrichtige und integre Menschen schwadroniert, ist Absurdistan in greifbarer Nähe.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 14:52 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Wie schon einmal erwähnt. Eine Erhebung des NHS, kommt zum Ergebnis, dass 9 Wochen nach einer Covid19 Erkrankung noch etwa 2% der Patienten Symptome aufweisen, die der Erkrankung zugeordnet werden können.
Das steht dann schon ziemlich im Widerspruch zu der obigen Studie. Und lässt tatsächlich die Frage aufkommen, welche jetzt zutreffender ist.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

markus, Freitag, 09.04.2021, 16:57 (vor 1113 Tagen) @ simie

Wie schon einmal erwähnt. Eine Erhebung des NHS, kommt zum Ergebnis, dass 9 Wochen nach einer Covid19 Erkrankung noch etwa 2% der Patienten Symptome aufweisen, die der Erkrankung zugeordnet werden können.

Die Erhebung war allerdings nur eine einfache Befragung über eine App. Zudem stand in der gleichen Quelle, dass 70% langfristige Organschäden haben.

Das steht dann schon ziemlich im Widerspruch zu der obigen Studie. Und lässt tatsächlich die Frage aufkommen, welche jetzt zutreffender ist.

Es kommt darauf an, um was es geht. Geht es nur um Symptome? Geht es um langfristige Organschäden? Wenn sich zwei Studien in gleichen Sachverhalten widersprechen, würde ich von zunächst von der pessimistischeren Studie ausgehen. Andernfalls wäre es ausgesprochen dumm, ins Risiko zu gehen und hinterher eine böse Überraschung zu überleben. Best-Case Szenarien zu skizzieren, die dann nicht eintreten, die hatten wir jetzt leider schon oft genug in Zusammenhang mit Corona. Und immer wieder erneut auf die Schnauze zu fallen, macht irgendwann auch keinen Spaß mehr.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 22:46 (vor 1113 Tagen) @ markus

Wie schon einmal erwähnt. Eine Erhebung des NHS, kommt zum Ergebnis, dass 9 Wochen nach einer Covid19 Erkrankung noch etwa 2% der Patienten Symptome aufweisen, die der Erkrankung zugeordnet werden können.


Die Erhebung war allerdings nur eine einfache Befragung über eine App. Zudem stand in der gleichen Quelle, dass 70% langfristige Organschäden haben.

Da würde mich doch mal interessieren, ob sich diese Organschäden auf Covid zurückführen lassen, ob sie typisch für eine Covid Infektion sind und ob es diese Schäden nicht schon vorher gab, weil Leute vorerkrankt waren und erst jetzt diagnostiziert wurden. Vielleicht sollte man sich aber auch davor hüten, dass sowas nicht Teil einer kognitiven Verzerrung wird. Wahrscheinlich ist doch, dass wir viele “Folgen” entdecken, weil wir jetzt die Lupe extrem auf die “Folgen” vom Coronavirus halten. Würden wir sowas z.B. bei der Grippe machen, würden wir ebenfalls vieles entdecken.

Das steht dann schon ziemlich im Widerspruch zu der obigen Studie. Und lässt tatsächlich die Frage aufkommen, welche jetzt zutreffender ist.


Es kommt darauf an, um was es geht. Geht es nur um Symptome? Geht es um langfristige Organschäden? Wenn sich zwei Studien in gleichen Sachverhalten widersprechen, würde ich von zunächst von der pessimistischeren Studie ausgehen. Andernfalls wäre es ausgesprochen dumm, ins Risiko zu gehen und hinterher eine böse Überraschung zu überleben. Best-Case Szenarien zu skizzieren, die dann nicht eintreten, die hatten wir jetzt leider schon oft genug in Zusammenhang mit Corona. Und immer wieder erneut auf die Schnauze zu fallen, macht irgendwann auch keinen Spaß mehr.

Es ist unwissenschaftlich einem Szenario den Vorzug zu geben. Wenn du von dem pessimistischen Szenario ausgehen willst, bitte sehr. Hilft aber wenig weiter und ist wenig zielführend. Und dass wir auf die Schnauze gefallen sind, liegt nicht an Best Case Szenarien, sondern an dem Nichtstun, dem Dilettantismus der handelnden Personen und einem strukturellen Versagen. Wären diese von einem realistischen Szenario ausgegangen und hätten vorausschauend proaktiv gehandelt, hätten wir heute eine andere Situation.

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:49 (vor 1113 Tagen) @ simie

ttps://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1380247730732273668


Wobei sich die 7% bei Kindern auf fünf Wochen nach der Infektion beziehen. Nicht vier Monate.

Hinzu kommt, dass es auf den Selbstangaben beruht. Nicht auf eine ärztliche Untersuchung.

Hier dann auch die Primärquelle:
https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/prevalenceofongoingsymptomsfollowingcoronaviruscovid1...

Das mit den Selbstangaben stimmt, das mit den fünf Wochen bei Kindern stimmt nicht! Hier ist die Tabelle (Auszug):

Table 2: Percentage of study participants reporting any symptom at 12 weeks by sex and age group UK, 26 April 2020 to 6 March 2021


Age 2 to 11 years 7.4%

Age 25 to 34 years 18.2%


Seite 10 PDF-Version

https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/bulletins/prevalenceofongoingsymptomsfollowingcoronaviruscovid1...

Studie: 1 von 7 bekommt LongCovid- 7% sind Kinder

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 13:11 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Hast Recht. Hatte das "at least" überlesen.

4.500 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen

markus, Freitag, 09.04.2021, 12:11 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Die Zahlen auf den Intensivstationen steigen weiter an. Man ist mittlerweile bei 4.500 Patienten. Vor vier Wochen waren es noch 2.700.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/laendertabelle

Und die Politik: Erstmal schön die Ferien genießen und ganz entspannt die Ministerkonferenz verschieben, um Laschet noch schlechter aussehen zu lassen als er ohnehin schon aussieht. Dass für jeden Tag abwarten nach hinten raus mehr Menschen sterben, egal. Wahlkampf Schachzüge machen und Fettnäpfchen legen, das ist jetzt gerade viel wichtiger.

4.500 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 12:40 (vor 1113 Tagen) @ markus

Die haben die MPK abgesagt wegen der Ferien? Das ist mir wohl entgangen.

4.500 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen

markus, Freitag, 09.04.2021, 12:46 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Die haben die MPK abgesagt wegen der Ferien? Das ist mir wohl entgangen.

Das war eine überspitzte Formulierung. Die letzte MPK war ein Debakel. Da hätte ich eigentlich erwartet, dass man unmittelbar danach beginnt die nächste MPK vorzubereiten. Stattdessen ist jetzt zwei Wochen gar nichts passiert. Drei Tage vor dem nächsten Termin fällt ihnen plötzlich ein, dass man sich ja noch gar nicht vorbereitet hat.

4.500 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 13:06 (vor 1113 Tagen) @ markus

Die haben die MPK abgesagt wegen der Ferien? Das ist mir wohl entgangen.


Das war eine überspitzte Formulierung. Die letzte MPK war ein Debakel. Da hätte ich eigentlich erwartet, dass man unmittelbar danach beginnt die nächste MPK vorzubereiten. Stattdessen ist jetzt zwei Wochen gar nichts passiert. Drei Tage vor dem nächsten Termin fällt ihnen plötzlich ein, dass man sich ja noch gar nicht vorbereitet hat.

Möglich, dass man im Hintergrund etwas zu vereinbaren versucht hat. Aber falls ja, dann ist dabei nichts heraus gekommen. Und das ist mindestens genau so desaströs.

Corona-Update vom 09.04.

garypaul, Unna, Freitag, 09.04.2021, 11:56 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

c) Abi Abschluss Klausuren werden statt finden, laut Beschluss Kultusminister Konfi
(Frau Gebauer schickt heute um 16:00 Ende Büroschluss noch ne Mail raus)

Sehr gute Entscheidung.

Dadurch das die anderen Klassen in NRW dann Distanzunterricht haben, ist ja jetzt auch mehr Platz.

Kann man dann auch als Pilotprojekt nehmen, für die anderen Klassen.

Corona-Update vom 09.04.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 12:08 (vor 1113 Tagen) @ garypaul

Yooo...alles andere wäre auch komisch gewesen..
wobei unsere Kinder, die jetzt ab 23.04. ihr Abi schreiben, seit einem Jahr in dem Ausnahmezustand sind...

Corona-Update vom 09.04.

garypaul, Unna, Freitag, 09.04.2021, 12:49 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Yooo...alles andere wäre auch komisch gewesen..
wobei unsere Kinder, die jetzt ab 23.04. ihr Abi schreiben, seit einem Jahr in dem Ausnahmezustand sind...

Ja, ich weiß um die Situation, sitze doch an der Basis.

Drücke deiner Tochter die Daumen für ihre Prüfungen. Viel Glück.

Schade natürlich um den Abiball.

Corona-Update vom 09.04.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:23 (vor 1113 Tagen) @ garypaul

Ja ich weiß, Danke auch nochmals an euch Alle!

Ich denke, es ist einfach komplett wichtig für die Schüler einen Abschluss in der Hand zu haben und eine Schulzeit ab zu schließen.

Abi Feiern werden die trotzdem irgendwie machen ;-)..klar alles mit Tests vorher und dann in der Blase...

Corona-Update vom 09.04.

garypaul, Unna, Freitag, 09.04.2021, 13:51 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Ja ich weiß, Danke auch nochmals an euch Alle!

Nicht dafür. Ist doch unser Job. Habe noch nie erlebt, dass wirklich alle LuL mit den Kids so mitfiebern. Schön zu sehen, dass du wohl unter den Umständen zufrieden bist.

Ich denke, es ist einfach komplett wichtig für die Schüler einen Abschluss in der Hand zu haben und eine Schulzeit ab zu schließen.

Ja. Habe immer gesagt, die Abschlussjahrgänge müssen absolute Priorität haben,
die SuS haben das wirklich geduldig unter den extremen Bedingungen durchgehalten.
Ganz großer Respekt dafür auch an deine Tochter und an euch Eltern, die wirklich alle sehr viel Verständnis hatten. Habt ihr alle ebenfalls gutes Teamwork geleistet.
Das wird die Kids prägen und wir sollten alle Stolz auf deren Leistungen sein.

Abi Feiern werden die trotzdem irgendwie machen ;-)..klar alles mit Tests vorher und dann in der Blase...

Sei ihnen gegönnt... Hoffentlich bei sehr schönem Wetter.

Corona-Update vom 09.04.

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 13:32 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Ja ich weiß, Danke auch nochmals an euch Alle!

Ich denke, es ist einfach komplett wichtig für die Schüler einen Abschluss in der Hand zu haben und eine Schulzeit ab zu schließen.

Abi Feiern werden die trotzdem irgendwie machen ;-)..klar alles mit Tests vorher und dann in der Blase...

Hat die schon n BL-Staren an der Hand oder wie kommt die in die Blase? :-)

Corona-Update vom 09.04.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:39 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

Klassen Blase ;-))..
die treffen sich schon auch so ab und an mal, mit Tests und allem Pippapo...
bei den Abibällen sind ja meinstens die Eltern, Großeltern 'die Fremden' und wären somit gefährdet, wenn nicht schon geimpft (Großeltern)...

MPK fällt aus

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 11:22 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Meldet der Spiegel in Berufung auf Reuters.

Dann haben die Candy Crush- und Modell-Champions mehr Zeit für die wesentlichen Dinge.

Bundesweite Notbremse

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 12:42 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

soll stattdessen in das Infektionsschutzgesetzes aufgenommen werden:
7TI über eine Woche über 100
Quelle: Radio Nachrichten

fragt sich nur, wer die Notbremse dann zieht...

was ein Haufen von Nixkönnern...

MPK fällt aus

Franke, Freitag, 09.04.2021, 11:52 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Offenbar haben nicht nur in Löffingen die Affen Freigang.

Dieses Format gehört sowieso abgeschafft

Eisen, DO, Freitag, 09.04.2021, 11:49 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Es ist kein Verfassungsfragen und im Grunde eine informelle Runde, weil angie wieder schiss hatte und nicht für klare Verhältnisse gesorgt hat. Dann hätte sie ja führen müssen und das ist nicht so ihr Ding. Jetzt kann es wieder einer auf den anderen schieben und es passiert nichts.

Brücken Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 12:10 (vor 1113 Tagen) @ Eisen

vielleicht brauchen wir ein neues, parlamentarisches Instrument!
Ich habe nachgedacht und mir ist der:
Brücken Bundestag
eingefallen...

Brücken Bundestag

Komanda, Freitag, 09.04.2021, 12:19 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Brücken Bundestag

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 13:01 (vor 1113 Tagen) @ Komanda

Als ich von Armin Laschet das Wort Brücken-Lockdown gehört habe, habe ich auch sofort an unsere Brücken in NRW gedacht (Wahrscheinlich in ganz Deutschland so).

Das passt schon vom Wording nicht. Aber irgendwie doch. Dieser "Lockdown" passt zum Zustand unserer Brücken.

Häuptling Wirdsonix

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 13:27 (vor 1113 Tagen) @ Tsubi

MPK fällt aus

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 11:42 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

An diese langen Wochenenden kann man sich eben gewöhnen

MPK fällt aus

Komanda, Freitag, 09.04.2021, 11:42 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Armin hat sicher um weitere Zeit zum Nachdenken gebeten

MPK fällt aus

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 11:48 (vor 1113 Tagen) @ Komanda

Armin hat sicher um weitere Zeit zum Nachdenken gebeten

Ich kaufe ein Ä und löse: Brückenpfingstruhe!

MPK fällt aus

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 11:54 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Armin hat sicher um weitere Zeit zum Nachdenken gebeten


Ich kaufe ein Ä und löse: Brückenpfingstruhe!

Orthographie wohl in NRW gelernt:
Wenn Du das Ä schon kaufst, nutze es: BrückenpfingstruhÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ :-)

MPK fällt aus

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 09.04.2021, 11:49 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Topp. 100 Punkte

MPK fällt aus

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 11:28 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

mal direkt den Outlook Termin löschen...
Yooo...dann kann man ja mal zum Bier trinken in die Kneipe gehen...ach nee..

MPK fällt aus

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 11:38 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

mal direkt den Outlook Termin löschen...
Yooo...dann kann man ja mal zum Bier trinken in die Kneipe gehen...ach nee..

Tobias Hans schon, erst Fitnessstudio, dann Kino, dann Kneipe...

und nachher gehts ins P1... wobei, muss er gar nicht, P1 kommt zu ihm ;)

MPK fällt aus

Tsubi, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 11:36 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Wieso Outlook?

Termine sind doch nur handschriftlichen im Terminkalender eingetragen. ;)

MPK fällt aus

Matze09, Freitag, 09.04.2021, 11:41 (vor 1113 Tagen) @ Tsubi

Wieso Outlook?

Termine sind doch nur handschriftlichen im Terminkalender eingetragen. ;)

Ganz im Ernst, die haben doch einen weg... seit 2 Wochen wird diskutiert, dass verschärft werden muss und jetzt wird die mpk abgesagt ? Kannate dir nicht ausdenken

MPK fällt aus

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 11:44 (vor 1113 Tagen) @ Matze09

Wieso Outlook?

Termine sind doch nur handschriftlichen im Terminkalender eingetragen. ;)


Ganz im Ernst, die haben doch einen weg... seit 2 Wochen wird diskutiert, dass verschärft werden muss und jetzt wird die mpk abgesagt ? Kannate dir nicht ausdenken

Die sagen nach ihrer letzten Versager-Veranstaltung unisono "die Idee hinter der Oster-Ruhe war richtig" die handwerkliche Umsetzung falsch, haben aber 3 Wochen später immer noch keinen Plan, wie sie Sachen umsetzen wollen? MPK, das Schalke der Politik! :-(

MPK fällt aus

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 09.04.2021, 11:47 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

Merkel hat doch ganz recht den Unfug nicht mitzumachen. Nochmal 15 Stunden für Nichts.

MPK fällt aus

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 11:52 (vor 1113 Tagen) @ Kolbenfresser

Merkel hat doch ganz recht den Unfug nicht mitzumachen. Nochmal 15 Stunden für Nichts.

Ja und Nein! Ihr Vorschlag der Osterruhe war auch nicht das Gelbe vom Ei!
Ostern haben die sich ALLE nur die Eier geschaukelt, oder was?
Keiner ist vorbereitet, Alle verteidigen ihre Projekte (bei UNS klappt das, die pöhsen Anderen sind schuld!) und niemand möchte die News übermitteln, dass es noch mal mehr Beschränkungen geben muss.
Gibts keinen Knecht Ruprecht an Ostern, der den MPs mal einen hinter die Löffel hätte geben können?

MPK fällt aus

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 09.04.2021, 11:27 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Vielleicht sollte Merkel twittern um Druck zu machen.
#totaleversager #schande

MPK fällt aus

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 11:28 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

#montaghabichschonwasanderesvor

MPK fällt aus

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 09.04.2021, 11:35 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Die brauchen auch nichts mehr tun und entscheiden außer sicherzustellen, dass das Impftempo aufrechterhalten und gesteigert wird. Alles andere wird sich eh nicht ändern.

Meldeverzug

Komanda, Freitag, 09.04.2021, 11:08 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Frage mich, wie es am Freitag immer noch Meldeverzug durch Ostern geben kann. Das ist doch peinlich.

Meldeverzug

dNL, Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 11:13 (vor 1113 Tagen) @ Komanda

Frage mich, wie es am Freitag immer noch Meldeverzug durch Ostern geben kann. Das ist doch peinlich.

Die Faxgeräte können halt nicht schneller...

Impfungen 8.4.21

binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 09.04.2021, 10:37 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Impfungen am 08.04.21

laut zeit online 719.927 - wieder ein neuer Rekord

Impfungen 8.4.21

Tigo, Duisburg, Freitag, 09.04.2021, 10:48 (vor 1113 Tagen) @ binneuhier

Das wird jetzt die nächsten Wochen immer 1,2 Tage solche Zahlen geben und die weiteren Tage aber deutlich weniger, da die Hausärzte aktuell ja nur etwas 1 Mio Dosen/Woche bekommen.
Aber auch in den Impfzentren wurde ein neuer Rekord aufgestellt mit etwa 400.000 Impfungen.

Impfungen 8.4.21

Fisheye, Freitag, 09.04.2021, 10:42 (vor 1113 Tagen) @ binneuhier

Impfungen am 08.04.21

laut zeit online 719.927 - wieder ein neuer Rekord

Immerhin !

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Gargamel09, Freitag, 09.04.2021, 09:50 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 14:43 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Das ist längst gängige Praxis, auch bei mir. Exakt 12 Wochen später zur gleichen Uhrzeit.
Lauterbach redet von Biontech.

Warum die zweite Impfung wichtig ist

Freyr, Freitag, 09.04.2021, 13:03 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

zeigen aktuell auch die Intervallberichte von Biontech und Moderna. Mittlerweile haben Biontech und Moderna einen Beobachtungszeitraum von 6 Monaten. Und dementsprechend auch Antikörperleveldaten.
Moderna: "Antibody Persistence through 6 Months after the Second Dose of mRNA-1273 Vaccine for Covid-19"

Dazu wurden bei verschiedenen Tests die Antikörper und deren Neutralisationsreaktion gemessen:

nejm.org/na101/home/literatum/publisher/mms/journals/content/nejm/0/nejm.ahead-of-print/nejmc2103916/20210405/images/img_xlarge/nejmc2103916_f1.jpeg

Man sieht hier im Antikörperverlauf vor allem in B und C dass die zweite Impfung (Tag 29) den riesigen Boost auslöst und zu einem sehr hohen Antikörperspiegel führt.

Auch in England mehren sich Stimmen dass man die Spanne zwischen erster und zweiter Impfung nicht überreizt bzw. die zweite Impfung nicht vergisst. (es zudem mit der zeit auch sinkt)

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 12:44 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Ne es geht um Biontech und Moderna. Hier schlägt er vor auf 12 Wochen zu gehen, obwohl das seitens des Herstellers nicht vorgesehen ist. So hab ich das zumindest verstanden.

Impfziel deutlich nach Vorne korrigieren?

Gordi, Freitag, 09.04.2021, 11:51 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Bei Lanz wurde in dem Zusammenhang auch kurz das deutsche Impfziel ("bis Ende des Sommers") angeschnitten.

Mir will nicht in den Kopf, warum die Entscheidungsträger auch in Bezug darauf so trantütig und schlafmützig agieren und das Impfziel nicht deutlich auf einen früheren Zeitpunkt korrigieren.
Das tägliche Potential an Impfungen hat sich in den letzten beiden Tagen ja langsam gezeigt - und wenn bald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, geht da noch deutlich mehr.

Merkt die Politik das nicht? Traut sich da keiner aus der Deckung aus Angst vor dem schwarzen Peter, falls doch was schief gehen könnte? Ich begreife es nicht!


Eine deutliche Korrektur des Impfziels irgendwann in den Hochsommer würde meiner Meinung nach auch noch Mal für mehr Motivation bzgl der Einhaltung der Regeln in der Bevölkerung sorgen.

Zusätzlich muss man auch einen konkreten Öffnungsplan nicht nur basierend auf Fallzahlen, sondern auf Impfzahlen erarbeiten und auch veröffentlichen, ähnlich wie Dänemark und GB das getan haben. Die Modellierer, die wöchentlich bei Illner, Lanz und Co sitzen und uns sagen, wie stark die Zahlen steigen, wenn bestimmte Beschränkungen nicht umgesetzt werden, könnten doch auch mal modellieren, welche Öffnungsschritte ab einer bestimmten Impfquote möglich sind.
Warum sollte das nicht machbar sein?
Sowas schafft Motivation und animiert zum Einhalten der Regeln und nicht ständiges Mahnen, ein seit "Monaten" unrealistischer Stufenplan (unrealistisch bei Betrachtung der Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Zielinzidenzen zu erreichen) oder ein mutlos formuliertes Impfangebot zu Beginn des Herbstes. Da denkt nämlich jeder daran, dass dann der Sommer vorbei und man "vielleicht" geimpft ist. Ja toll, sehr motivierend, klasse Perspektive für die nächsten Monate.

Edit:
Die aktuellen Stufenpläne werden doch in der Praxis überhaupt keine so große Rolle mehr spielen wie aktuell, weil man in 2 Monaten aufgrund der dann hohen Impfquote eh keine Inzidenz von <35 braucht, um Gastronomie zu öffnen. Und viel früher wird es selbst mit einem "harten" (whatever) Lockdown in dem Bereich ja eh keine großartigen Öffnungen geben. Papiertiger.

Impfziel deutlich nach Vorne korrigieren?

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 12:09 (vor 1113 Tagen) @ Gordi


Die aktuellen Stufenpläne werden doch in der Praxis überhaupt keine so große Rolle mehr spielen wie aktuell, weil man in 2 Monaten aufgrund der dann hohen Impfquote eh keine Inzidenz von <35 braucht, um Gastronomie zu öffnen. Und viel früher wird es selbst mit einem "harten" (whatever) Lockdown in dem Bereich ja eh keine großartigen Öffnungen geben. Papiertiger.

Da ist viel richtiges dabei. Insbesondere der Punkt, dass ein harter Lockdown in der derzeitigen Situation zu schnelleren Öffnungen führt, ist wohl eine Illusion. So oder so wird man im Mai sinkende Zahlen sehen.

Impfziel deutlich nach Vorne korrigieren?

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 09.04.2021, 12:44 (vor 1113 Tagen) @ simie

So oder so wird man im Mai sinkende Zahlen sehen.

Laut Wissenschaft nicht. Die Politik hofft darauf, da es nach der ersten deutlich schwächeren Welle mit dem Ursprungsvirus so verlaufen ist. Die Wissenschaft sagt, dass bei den Mutationen dieses Prinzip nicht zwanghaft greift, da die Übertragung viel einfacher ist als letztes Jahr.

Bei Lanz hieß es gestern "Corona-Öffnungs-Fahrplan nach dem Wetterbericht" und es wurde deutlich, dass dieses Prinzip Hoffnung nicht funktioniert - dass Virus verschwindet nicht von selbst, sondern dass es harte Arbeit wird.

Impfziel deutlich nach Vorne korrigieren?

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 13:36 (vor 1113 Tagen) @ el_ayudante

Es gibt hier jetzt aber zwei Effekte. Zum einen den Wettereffekt. Und da sowohl die direkte und indirekte Wirkung des wärmeren Wetters. Zum anderen natürlich die steigenden Anzahl der Impfungen. Beides führt dazu, dass es im Verlauf des Mais ganz anders aussehen wird, als in diesen Tagen.

Erstmal nur 1. Impfungen

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 09.04.2021, 11:30 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.

Ich hatte das gar nicht mehr so auf dem Schirm das man nach der 1. Impfung schon bei 80 % ist. Warum lässt man dann nicht erstmal die 2. Impfung komplett weg? 80 % ist ein enorm hoher Wert. Ich denke man sollte die Kapazitäten eher mal an Supermarkt oder Pflegekräfte, Polizei, Friseuere usw geben. Ich weiß das es die Priorisierung gibt und das finde ich auch gut. Aber ich denke die Risikogruppe ist mit 80 % und in der Lage das ja alle 80 Mio irgendwie betroffen sind schon sehr gut. Damit kann man auch mal ein paar Monate auskommen. In Deutschland wurden jetzt 5 Mio mit der 2. Impfung versehen. Also 5 Mio die ca. 15 % mehr Schutz haben. Anders wären 5 Mio zusätzlich mit 80 % Schutz unterwegs. Find ich irgendwie besser. Und man könnte direkt alles was da ist verimpfen ohne Rücklagen und Logistik usw.

Erstmal nur 1. Impfungen

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:02 (vor 1113 Tagen) @ Copperfield

80% nach der 1. Impfung scheint mir (unrealistisch) hoch. Auf welche Quelle oder Link stützt du dich da?

Erstmal nur 1. Impfungen

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 12:12 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Eigentlich auf alle Veröffentlichungen die es gibt.
Die erste Impfung sorgt für den großen Schutz. Die zweite soll dies dann vor allem vertiefen und dauerhafter machen.

Erstmal nur 1. Impfungen

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:19 (vor 1113 Tagen) @ simie

Eigentlich auf alle Veröffentlichungen die es gibt.
Die erste Impfung sorgt für den großen Schutz. Die zweite soll dies dann vor allem vertiefen und dauerhafter machen.

Dass die 1 Impfung für eine großen Schutz sorgt: Ja ist bekannt. Bei Biontech ist dies aber (nur) ca. 50%.

Bei Astra. ist dieser Wert höher - auch das ist bekannt, dürfte aber nicht bei 80% liegen! Nur um die Frage ging es.

Erstmal nur 1. Impfungen

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 12:07 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

80% nach der 1. Impfung scheint mir (unrealistisch) hoch. Auf welche Quelle oder Link stützt du dich da?

In Israel wurden im Rahmen der Impfkampagne sehr intensiv Daten erhoben. Und ich meine, dort hat sich gezeigt, dass schon die erster Dosis nach einer gewissen Zeit, die die Immunisierung braucht, sehr gut schützt.

Erstmal nur 1. Impfungen

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:24 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

80% nach der 1. Impfung scheint mir (unrealistisch) hoch. Auf welche Quelle oder Link stützt du dich da?


In Israel wurden im Rahmen der Impfkampagne sehr intensiv Daten erhoben. Und ich meine, dort hat sich gezeigt, dass schon die erster Dosis nach einer gewissen Zeit, die die Immunisierung braucht, sehr gut schützt.

In Israel wurde (fast?) nur Biontech verimpft. Hier liegt der Schutz nach der 1. Impfung bei ca. 50%.

Die STIKO hat übrigens Angst nur auf 1. Impfungen zu setzen und die 2. zu strecken, weil dann die Gefahr noch größer ist, dass sich neue Mutanten bilden, die sich dem Immunsystem besser entziehen können. Diese Gefahr hat man wohl nach STIKO bei Teilimmunitäten beobachtet.

Biontech nach 1. Impfung bei min. 75 % Wirkung

tobi002, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 12:42 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Biontech nach 1. Impfung bei min. 75 % Wirkung

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 12:57 (vor 1113 Tagen) @ tobi002

Laut Krankenhaus.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/hohe-wirksamkeit-von-biontech-impfstoff-nach-erster-dosis-123897/

Danke! Hatte bisher nur den Wert aus den Zulassungsstudien gelesen:

"Aus den Zulassungsstudien ging man bislang von einer Schutzwirkung von 52,4 Prozent vor Gabe der zweiten Dosis aus."

Quelle: dein Link

Allerdings ist dies ein Wert unter Berufstätigen (Jüngeren). Möglicherweise ist so die hohe Diskrepanz zur Zulassungsstudie zu erklären.

Erstmal nur 1. Impfungen

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 12:38 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

80% nach der 1. Impfung scheint mir (unrealistisch) hoch. Auf welche Quelle oder Link stützt du dich da?


In Israel wurden im Rahmen der Impfkampagne sehr intensiv Daten erhoben. Und ich meine, dort hat sich gezeigt, dass schon die erster Dosis nach einer gewissen Zeit, die die Immunisierung braucht, sehr gut schützt.


In Israel wurde (fast?) nur Biontech verimpft. Hier liegt der Schutz nach der 1. Impfung bei ca. 50%.

Aber nur, weil man diejenigen mit herein genommen hat, die sich so früh nach der ersten Impfung infizierten dass noch gar kein Immunschutz aufgebaut sein konnte.

Erstmal nur 1. Impfungen

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 11:47 (vor 1113 Tagen) @ Copperfield

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.


Ich hatte das gar nicht mehr so auf dem Schirm das man nach der 1. Impfung schon bei 80 % ist. Warum lässt man dann nicht erstmal die 2. Impfung komplett weg? 80 % ist ein enorm hoher Wert. Ich denke man sollte die Kapazitäten eher mal an Supermarkt oder Pflegekräfte, Polizei, Friseuere usw geben. Ich weiß das es die Priorisierung gibt und das finde ich auch gut. Aber ich denke die Risikogruppe ist mit 80 % und in der Lage das ja alle 80 Mio irgendwie betroffen sind schon sehr gut. Damit kann man auch mal ein paar Monate auskommen. In Deutschland wurden jetzt 5 Mio mit der 2. Impfung versehen. Also 5 Mio die ca. 15 % mehr Schutz haben. Anders wären 5 Mio zusätzlich mit 80 % Schutz unterwegs. Find ich irgendwie besser. Und man könnte direkt alles was da ist verimpfen ohne Rücklagen und Logistik usw.

Die Zweitimpfung benötigt man bei fast allen Impfstoffen, damit die Immunität auch lange anhält. Ansonsten beginnt sie nach einer gewissen Zeit nachzulassen. Und das könnte bereits nach wenigen Monaten eintreten. Auch beim Impfstoff von Janssen laufen jetzt Studien, ob eine zweite Impfung nach 120 (?) Tagen den Impfschutz eventuell noch erhöht. Zudem gibt es wohl allgemein bei den Virologen die Vermutung, dass eine dritte Impfung nach gut einem Jahr sinnvoll ist und eventuell sogar notwendig wird.

Erstmal nur 1. Impfungen

Copperfield, Saarbrücken, Freitag, 09.04.2021, 12:01 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.


Ich hatte das gar nicht mehr so auf dem Schirm das man nach der 1. Impfung schon bei 80 % ist. Warum lässt man dann nicht erstmal die 2. Impfung komplett weg? 80 % ist ein enorm hoher Wert. Ich denke man sollte die Kapazitäten eher mal an Supermarkt oder Pflegekräfte, Polizei, Friseuere usw geben. Ich weiß das es die Priorisierung gibt und das finde ich auch gut. Aber ich denke die Risikogruppe ist mit 80 % und in der Lage das ja alle 80 Mio irgendwie betroffen sind schon sehr gut. Damit kann man auch mal ein paar Monate auskommen. In Deutschland wurden jetzt 5 Mio mit der 2. Impfung versehen. Also 5 Mio die ca. 15 % mehr Schutz haben. Anders wären 5 Mio zusätzlich mit 80 % Schutz unterwegs. Find ich irgendwie besser. Und man könnte direkt alles was da ist verimpfen ohne Rücklagen und Logistik usw.


Die Zweitimpfung benötigt man bei fast allen Impfstoffen, damit die Immunität auch lange anhält. Ansonsten beginnt sie nach einer gewissen Zeit nachzulassen. Und das könnte bereits nach wenigen Monaten eintreten. Auch beim Impfstoff von Janssen laufen jetzt Studien, ob eine zweite Impfung nach 120 (?) Tagen den Impfschutz eventuell noch erhöht. Zudem gibt es wohl allgemein bei den Virologen die Vermutung, dass eine dritte Impfung nach gut einem Jahr sinnvoll ist und eventuell sogar notwendig wird.

Klar kann man ja alles machen, ab Herbst ja auch kein Problem. Aber jetzt, aktuell, würde ich doch soviele mit 80 % Erstimpfung versorgen wie geht. Dann im Herbst wenn genug Impfstoff da ist, die Hausärzte, Betriebsärzte usw eingespielt sind kann ich 3. und von mir aus 4. Impfungen anbieten.

Erstmal nur 1. Impfungen

mulcohol, Freitag, 09.04.2021, 11:46 (vor 1113 Tagen) @ Copperfield

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.


Ich hatte das gar nicht mehr so auf dem Schirm das man nach der 1. Impfung schon bei 80 % ist. Warum lässt man dann nicht erstmal die 2. Impfung komplett weg? 80 % ist ein enorm hoher Wert. Ich denke man sollte die Kapazitäten eher mal an Supermarkt oder Pflegekräfte, Polizei, Friseuere usw geben. Ich weiß das es die Priorisierung gibt und das finde ich auch gut. Aber ich denke die Risikogruppe ist mit 80 % und in der Lage das ja alle 80 Mio irgendwie betroffen sind schon sehr gut. Damit kann man auch mal ein paar Monate auskommen. In Deutschland wurden jetzt 5 Mio mit der 2. Impfung versehen. Also 5 Mio die ca. 15 % mehr Schutz haben. Anders wären 5 Mio zusätzlich mit 80 % Schutz unterwegs. Find ich irgendwie besser. Und man könnte direkt alles was da ist verimpfen ohne Rücklagen und Logistik usw.

Weil man nicht weiß, wie lange die 80% ohne die Zweitimpfung überhaupt anhalten. Die Studien der Hersteller basieren nun mal auf zwei Impfungen (außer J&J). Z.B. solche Meldungen, die beziehen sich ausschließlich auf die Langzeitwirkung nach der zweiten Impfe. 80%-Schutz zwei Wochen nach der ersten Impfe bringen doch auch nichts, wenn der ohne zweite Spritze z.B. nach nem Vierteljahr wieder weg ist.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

auweija, 57271 Hilchenbach, Freitag, 09.04.2021, 11:02 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Ich bekomme morgen die erste Impfung und am 27. Juni die zweite.
Das sind schon 11 Wochen.
Da tut sich schon was.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 10:58 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber ging es tatsächlich um AZ? Da ist er Abstand bereits fast überall in Deutschland auf 12 Wochen erhöht worden. Und bei den mRNA-Impfstoffen ist man mittlerweile statt bei 3 bzw. 4 Wochen bei sechs Wochen.

Ich vermute, es geht wohl eher darum, den Abstand bei BioNTech und Moderna auf zwölf Wochen zu verlängern.


Nach der 1. Impfung ist der Patient zu 80% geschützt, das würde enorm helfen, um die Zahlen der Krankheitsfälle und letztendlich Toten nach unten zu drücken. Der Geimpfte ist dann außerdem kein Superspreader mehr.

Nur die Stiko sträubt sich, obwohl es genügend wissenschaftliche Studien gibt, die das bereits bestätigt haben.

Wobei sich das vermutlich ändern dürfte. In Großbritannien praktiziert man bereits seit längerem so etwas.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Eisen, DO, Freitag, 09.04.2021, 11:40 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Lauterbach sprach allgemein davon, zuerst nur Erstimpfungen vorzunehmen, weil das Tod und schwere Verläufe verringert und auch Fluchtmutationen vorbeugt. Es gäbe schon viele Publikationen diesbezüglich, aber der Stiko fehlt der Mut und ohne die Stiko entscheidet die Politik gar nichts...

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 10:51 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Der Abstand bei AstraZeneca ist schon sehr groß und erlaubt eine Menge Handlungsspielraum.

Sonderlich viele Dosen müssen nicht zurückgehalten werden, zumal die U60er sowieso Biontech oder Moderna bekommen.

Ich persönlich finde es wichtiger, dass Risikogruppen, medizinisches Personal sowie Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen schnell komplett immunisiert werden.

Die von Lauterbach vorgeschlagene Strategie würde ich, wenn überhaupt, eher auf alle anderen Gruppen anwenden.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Philipp54, Freitag, 09.04.2021, 11:07 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Der Abstand bei AstraZeneca ist schon sehr groß und erlaubt eine Menge Handlungsspielraum.

Sonderlich viele Dosen müssen nicht zurückgehalten werden, zumal die U60er sowieso Biontech oder Moderna bekommen.

Ich persönlich finde es wichtiger, dass Risikogruppen, medizinisches Personal sowie Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen schnell komplett immunisiert werden.

Die von Lauterbach vorgeschlagene Strategie würde ich, wenn überhaupt, eher auf alle anderen Gruppen anwenden.

Sehe ich auch so.
Zusätzlich U60-Männer, die sich mit AZ impfen lassen wollen und gesellschaftliche Aufgaben haben.
Z.B. als Sportübungsleiter.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 11:02 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Der Abstand bei AstraZeneca ist schon sehr groß und erlaubt eine Menge Handlungsspielraum.

Sonderlich viele Dosen müssen nicht zurückgehalten werden, zumal die U60er sowieso Biontech oder Moderna bekommen.

Ich persönlich finde es wichtiger, dass Risikogruppen, medizinisches Personal sowie Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen schnell komplett immunisiert werden.

Die von Lauterbach vorgeschlagene Strategie würde ich, wenn überhaupt, eher auf alle anderen Gruppen anwenden.>


Lauterbach bezog sich bei Lanz auf alle Impfstoffe. So gäbe es dieMöglichkeit eines Impfangebotes an alle hier bis zum Juli, wenn man entgegen den Empfehlungen der Stiko den Zeitraum zwischen 1. + 2. Impfung so stark steckt (z.B. Biontech auf 12 Wochen), dass man zunächst nur Erstimpfungen durchführt. Das wäre eine mutige aber wissenschaftlich vertretbare Entscheidung, die den massiven Anstieg an Intensivpatienten und Todesfälle verhindere,- nach einem kurzen und konsequenter Lockdown und dann kontrollierter Teststrategie in Schulen und Betrieben.

Lauterbach hält die britische Variante so gefährlich, dass es sonst auch bei vielen 30-60 Jährigen massive Schädigungen durch das Virus geben kann.
Mir fällt gerade kein Grund ein, den Impfzeitraum nicht zu strecken.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 11:14 (vor 1113 Tagen) @ BukausmTal

Lauterbach hält die britische Variante so gefährlich, dass es sonst auch bei vielen 30-60 Jährigen massive Schädigungen durch das Virus geben kann.
Mir fällt gerade kein Grund ein, den Impfzeitraum nicht zu strecken.

Es gibt für alle Sichten fundierte Gründe und daher auch kein "Richtig oder Falsch".

Letztlich hat es ein Großteil der Menschen selbst in der Hand, die Kontaktbeschränkungen einzuhalten.

Und zu viel Aktionismus und ständige Anpassung der Empfehlungen sind aus meiner Sicht dann irgendwann auch zu viel des Guten.

Außerdem geben es die Zahlen aktuell her, dass vermutlich jeder Impfwillige auch bis Juli sein Angebot bekommen wird.

Das Drumherum, sprich das zögerliche Handeln der Politik in puncto Verschärfung der Maßnahmen ist das weitaus größere Problem als die Frage, ob der Mitt-40er seine erste Spritze nun Anfang Juni oder Anfang Juli bekommt.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Philipp54, Freitag, 09.04.2021, 11:12 (vor 1113 Tagen) @ BukausmTal

Der Abstand bei AstraZeneca ist schon sehr groß und erlaubt eine Menge Handlungsspielraum.

Sonderlich viele Dosen müssen nicht zurückgehalten werden, zumal die U60er sowieso Biontech oder Moderna bekommen.

Ich persönlich finde es wichtiger, dass Risikogruppen, medizinisches Personal sowie Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen schnell komplett immunisiert werden.

Die von Lauterbach vorgeschlagene Strategie würde ich, wenn überhaupt, eher auf alle anderen Gruppen anwenden.>

Lauterbach bezog sich bei Lanz auf alle Impfstoffe. So gäbe es dieMöglichkeit eines Impfangebotes an alle hier bis zum Juli, wenn man entgegen den Empfehlungen der Stiko den Zeitraum zwischen 1. + 2. Impfung so stark steckt (z.B. Biontech auf 12 Wochen), dass man zunächst nur Erstimpfungen durchführt. Das wäre eine mutige aber wissenschaftlich vertretbare Entscheidung, die den massiven Anstieg an Intensivpatienten und Todesfälle verhindere,- nach einem kurzen und konsequenter Lockdown und dann kontrollierter Teststrategie in Schulen und Betrieben.

Lauterbach hält die britische Variante so gefährlich, dass es sonst auch bei vielen 30-60 Jährigen massive Schädigungen durch das Virus geben kann.
Mir fällt gerade kein Grund ein, den Impfzeitraum nicht zu strecken.

Im Endeffekt müßte man Uğur Şahin`s Meinung dazu einholen.
Die Verimpfung der 2. Dosis ist jedenfalls nicht mehr aus der gleichen Charge.
Bei uns ist der Zeitraum zwischen 1.+2. Impfung auf 4 Wochen geblieben.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.04.2021, 11:16 (vor 1113 Tagen) @ Philipp54

Bei 6 Wochen garantiert der Hersteller halt derzeit die Wirksamkeit der zweiten Impfung wie sie gewünscht ist.

Ich würde auch 12 Wochen nehmen und dann einfach die dritte Impfung jedem sofort für den Winter garantieren.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Philipp54, Freitag, 09.04.2021, 11:29 (vor 1113 Tagen) @ Taifun

Bei 6 Wochen garantiert der Hersteller halt derzeit die Wirksamkeit der zweiten Impfung wie sie gewünscht ist.

Ich würde auch 12 Wochen nehmen und dann einfach die dritte Impfung jedem sofort für den Winter garantieren.

Vielleicht kommt ja noch eine Terminverschiebung vom Impfzentrum.
Wer für die 1. Impfung beim Impfzentrum angemeldet ist, kann nicht mehr zum Hausarzt wechseln.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 10:44 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Es geht im die Ausweitung des Zeitraums bei Astra, zwischen der 1. und der 2. Impfung.

Lauterbach sagt, der Zeitraum müsste auf 12 Wochen ausgedehnt werden, um mehr Erstimpfungen unters Volk zu bekommen.

Irgendetwas stimmt aber an der Aussage nicht.
Ich habe einen Termin mit AZ für heute, der zweite ist in 12 Wochen. Auf meine Nachfrage, warum das so lange dauere, meinte das Impfzentrum, das wäre so Vorschrift:
12 Wochen bei Astra Zeneca, andere Impfstoffe kürzer.

Bestätigung erfuhr ich durch meinen familiären medizinischen Hintergrund, der mir auch bestätigte, dass das mit den 12 Wochen so empfohlen wäre.

Was will da Lauterbach jetzt noch ?

SGG
Klopfer

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Tigo, Duisburg, Freitag, 09.04.2021, 10:46 (vor 1113 Tagen) @ Klopfer

Es geht glaube ich um Biontech und Moderna

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 10:48 (vor 1113 Tagen) @ Tigo

Es geht glaube ich um Biontech und Moderna

So hatte ich Karl L auch verstanden.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Gargamel09, Freitag, 09.04.2021, 10:53 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

Es geht glaube ich um Biontech und Moderna


So hatte ich Karl L auch verstanden.

Das kann natürlich sein...

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Knolli, Freitag, 09.04.2021, 10:42 (vor 1113 Tagen) @ Gargamel09

Ich sehe halt auch die Gefahr, dass sich Leute bei 12 Wochen nicht mit Astra impfen lassen und auf einen Impfstoff mit kürzerem Abstand oder nur einer notwendigen Impfung spekulieren.
Warum? Wenn - und so wird es ja wohl kommen - der Nachweis einer vollständigen Impfung notwendig ist, um zB wieder verreisen zu können, stehen die Leute, die sich im April, Mai oder Juni haben AZ impfen lassen ziemlich dumm da. Während Leute, die vielleicht im Juli Johnson&Johnson bekommen direkt den Sommerurlaub buchen und ins nächstbeste Flugzeug steigen können, darf ein im Juni mit AZ geimpfter Mensch noch schön den ganzen Sommer zu Hause bleiben.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 11:41 (vor 1113 Tagen) @ Knolli

Die derzeit diskutierten zeitlich begrenzten Impfpässe sollen ja auch negative Tests vermerken.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 11:07 (vor 1113 Tagen) @ Knolli

Ich sehe halt auch die Gefahr, dass sich Leute bei 12 Wochen nicht mit Astra impfen lassen und auf einen Impfstoff mit kürzerem Abstand oder nur einer notwendigen Impfung spekulieren.
Warum? Wenn - und so wird es ja wohl kommen - der Nachweis einer vollständigen Impfung notwendig ist, um zB wieder verreisen zu können, stehen die Leute, die sich im April, Mai oder Juni haben AZ impfen lassen ziemlich dumm da. Während Leute, die vielleicht im Juli Johnson&Johnson bekommen direkt den Sommerurlaub buchen und ins nächstbeste Flugzeug steigen können, darf ein im Juni mit AZ geimpfter Mensch noch schön den ganzen Sommer zu Hause bleiben.>

Wenn ich Lauterbach richtig verstehe, wird gerade die britische Variante massiv unterschätzt. Der gebuchte Sommerurlaub dürfte da das geringste Problem sein. Die Erstimpfung schütze in aller Regel in der ersten drei Monaten vor schweren Verläufen. Es geht Lauterbach im übrigen um alle Impfstoffe, nicht nur Astra.

Lauterbach bei Lanz: STIKO fehlt der Mut

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 10:47 (vor 1113 Tagen) @ Knolli

Ich sehe halt auch die Gefahr, dass sich Leute bei 12 Wochen nicht mit Astra impfen lassen und auf einen Impfstoff mit kürzerem Abstand oder nur einer notwendigen Impfung spekulieren.
Warum? Wenn - und so wird es ja wohl kommen - der Nachweis einer vollständigen Impfung notwendig ist, um zB wieder verreisen zu können, stehen die Leute, die sich im April, Mai oder Juni haben AZ impfen lassen ziemlich dumm da. Während Leute, die vielleicht im Juli Johnson&Johnson bekommen direkt den Sommerurlaub buchen und ins nächstbeste Flugzeug steigen können, darf ein im Juni mit AZ geimpfter Mensch noch schön den ganzen Sommer zu Hause bleiben.

Ist mir mittlerweile egal, Hauptsache zum BuLi-Start ist alles topp ;-)

SGG
Klopfer

Corona-Update vom 09.04.

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 09:09 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Anmerkung: finde ich krass, dass trotz der hohen Infektionen der 7RW unter 1 liegt, wie kann das sein?

Ostern. Real sind wir nicht unter 1.

Corona-Update vom 09.04.

laax, Freitag, 09.04.2021, 09:45 (vor 1113 Tagen) @ quincy123

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!

Corona-Update vom 09.04.

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 12:33 (vor 1113 Tagen) @ laax

Obacht, wir dürfen aber doch, der Tendenz folgend, mit Steigerungen rechnen,oder?

Corona-Update vom 09.04.

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 10:59 (vor 1113 Tagen) @ laax

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!

Aber auch da wohl nicht real.

Corona-Update vom 09.04.

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 11:21 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!


Aber auch da wohl nicht real.

Du bist schon derjenige, dessen Glas immer halbleer ist, oder ? ;-)

SGG
Klopfer

Corona-Update vom 09.04.

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 11:50 (vor 1113 Tagen) @ Klopfer

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!


Aber auch da wohl nicht real.


Du bist schon derjenige, dessen Glas immer halbleer ist, oder ? ;-)

SGG
Klopfer

Wieso sollte es bei uns anders laufen als in Großbritannien, Irland, Portugal, Tschechien, Frankreich, Ungarn, ....

Das Virus verhält sich bei uns nicht anders als dort.

Corona-Update vom 09.04.

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 11:41 (vor 1113 Tagen) @ Klopfer

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!


Aber auch da wohl nicht real.


Du bist schon derjenige, dessen Glas immer halbleer ist, oder ? ;-)

SGG
Klopfer

Die Frage bleibt ja wahrscheinlich auch bei den heutigen Zahlen, ob da nicht Nachmeldungen dabei sind. Ja die Zahlen gehen hoch, aber wenn man bei den niedrigen Zahlen zu Wochenbeginn auf Verzögerungen hinweist wg. Ostern muss man es wahrscheinlich bei den hohen Zahlen heute auch.

Corona-Update vom 09.04.

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 11:42 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

Obacht, wir waren bereits vor Ostern unter 1!


Aber auch da wohl nicht real.


Du bist schon derjenige, dessen Glas immer halbleer ist, oder ? ;-)

SGG
Klopfer


Die Frage bleibt ja wahrscheinlich auch bei den heutigen Zahlen, ob da nicht Nachmeldungen dabei sind. Ja die Zahlen gehen hoch, aber wenn man bei den niedrigen Zahlen zu Wochenbeginn auf Verzögerungen hinweist wg. Ostern muss man es wahrscheinlich bei den hohen Zahlen heute auch.

Ja. Natürlich. Auch der zu erwartende deutliche Anstieg nächste Woche ist dann zumindest teilweise auf Nachmeldungen zurückzufühen.

Corona-Update vom 09.04.

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 09:07 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

3. 7RW = 0,80

Anmerkung: finde ich krass, dass trotz der hohen Infektionen der 7RW unter 1 liegt, wie kann das sein?

Weil er -wie der Name sagt- über ein Zeitfenster von einer Woche gemittelt wird. Und in den letzten Tagen sind die gemeldeten Zahlen wegen des Osterfests und der Osterferien gesunken. Dafür dürfte es nächste Woche steil nach oben gehen.

Corona-Update vom 09.04.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 09:15 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Yoo...aber ich hatte das auch schon vor zwei Wochen beobachtet, dann gingen ja die Tagesinfektionen 'durch die Decke' und teilweise gingen die 7TI und der 7RW runter...

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 09.04.2021, 08:46 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Fake News?

Die Meldung kommt in keinen anderem Medium vor, daher mit Vorsicht zu genießen:

'www.fr.de/politik/corona-deutschland-merkel-lockdown-bundeslaender-coronavirus-gipfel-laschet-soeder-pandemie-news-90316371.html'

Normalerweise ist die FR aber einigermaßen seriös.
Wenn es wo wäre, wäre es ein ziemlich dickes Ding oder fast schon ein Skandal.
Mal abwarten?

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Fisheye, Freitag, 09.04.2021, 10:46 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe das nicht mehr. Muss das Gesundheitssystem erst zusammenbrechen bis die Politik handelt?

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 11:12 (vor 1113 Tagen) @ Fisheye

Ich verstehe das nicht mehr. Muss das Gesundheitssystem erst zusammenbrechen bis die Politik handelt?

Ich frage mich, was geht da wohl im Hintergrund abläuft. Sind die alle so bräsig? Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Vermutlich gibt es im Hintergrund massive Fingerhakeleien. Tobias Hans beispielsweise machte gestern Abend einen extrem inkompetenten Eindruck. Mir scheint, der Mann hat extrem schlechte Verordnungen gemacht, die sind von Gerichten wegen der handwerklichen Fehler kassiert worden. Und jetzt macht man lieber gar nichts. Was der Mann jetzt praktiziert, das hat man früher in der DDR als "Planerfüllung durch Plankorrektur" bezeichnet.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Roland, Freitag, 09.04.2021, 09:15 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

also langsam krieg ich ( eigentlich sonst ein ruhiger Typ ) eine ganz schwere Krawatte. Habe langsam das Gefühl, dass hier vor der Wahl ganz extrem parteipolitische Scharmützel ausgetragen werden, um sich und die Massnahmen des jeweils anderen zu torpedieren bzw. den politischen Gegner möglichst blöde aussehen zu lassen. Kriege einen dermassenen Brechreiz. Bin echt kurz davor, meine Stimme bei der nächsten Wahl sausen zu lassen, da ich immer Volker Pispers Worte sinngemäß in den Ohren habe :
Wollen Sie mir Scheisse nur in anderen Geschmacksrichtungen verkaufen ? ( so oder so ähnlich ).

Wie seht ihr die Situation ?

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 09:31 (vor 1113 Tagen) @ Roland
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 09:34

also langsam krieg ich ( eigentlich sonst ein ruhiger Typ ) eine ganz schwere Krawatte. Habe langsam das Gefühl, dass hier vor der Wahl ganz extrem parteipolitische Scharmützel ausgetragen werden, um sich und die Massnahmen des jeweils anderen zu torpedieren bzw. den politischen Gegner möglichst blöde aussehen zu lassen. Kriege einen dermassenen Brechreiz. Bin echt kurz davor, meine Stimme bei der nächsten Wahl sausen zu lassen, da ich immer Volker Pispers Worte sinngemäß in den Ohren habe :
Wollen Sie mir Scheisse nur in anderen Geschmacksrichtungen verkaufen ? ( so oder so ähnlich ).

Wie seht ihr die Situation ?

Bei manchen Politikern wie Michael Müller, Stephan Weil oder Tobias Hans habe ich den Eindruck, dass die schlicht (was die Mathe-Begabung angeht?) limitiert sind und auf Sicht fahren. Die erkennen einfach nicht, was uns in den nächsten Wochen drohen könnte. Armin Laschet ist limitiert und zudem extrem schlecht beraten. Der fährt auf Sicht und zudem tut er alles, was ihm wie er meint auf seinem Weg ins Kanzleramt hilft. Markus Söder stellt sich aktuell cleverer an. Aber er hat das gleiche Ziel wie Armin Laschet und richtet sein Verhalten ebenfalls daran aus.

P.S.: Ich weiß nicht, ob jemand gestern Abend Maybrit Illner gesehen hat? Tobias Hans scheint mir eine extrem schlichte Fichte zu sein, Peter Tschentscher hat da deutlich mehr Verstand.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 10:08 (vor 1113 Tagen) @ Ulrich

Bei manchen Politikern wie Michael Müller, Stephan Weil oder Tobias Hans habe ich den Eindruck, dass die schlicht (was die Mathe-Begabung angeht?) limitiert sind und auf Sicht fahren. Die erkennen einfach nicht, was uns in den nächsten Wochen drohen könnte.

Hans hat sich gestern bei Maischberger in ziemlich erbärmlicher Weise hinter einem Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts in Saarlouis versteckt. Dieses Urteil wurde aber vor fast einem Jahr bei sehr geringer Inzidenz und ohne angepasstes Infektionsschutzgesetz getroffen. Stattdessen hat er immer wieder auf seine tolle Teststrategie verwiesen und das man sich in der Vergangenheit dadurch gut gegen die hohen Zahlen auf französischer Seite schützen konnte. Komischerweise steigen die Zahlen derzeit aufgrund der britischen Mutante trotzdem deutlich. Hans hat kein abgeschlossenes Studium und wohl schon in der Vergangenheit seinen Lebenslauf mal gerne aufgehübscht. Irgendwie recht passend zu seinem aktuellen Auftreten ("Der Fuchs ist schlau, er stellt sich dumm, der Hans, der macht es andersrum.")

Michael Müller ist sowieso fernab von Gut und Böse. Dass er gerade turnusgemäß Vorsitzender der MPK ist, kann man einfach nur als großes Pech bezeichnen. Man kann nur hoffen, dass der Mann demnächst irgendwo landet, wo er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Über Stephan Weil bin ich dann schon überrascht. Der Mann war eigentlich immer recht pragmatisch und rational in seinem Auftreten. Ich bin mir bei ihm nicht wirklich sicher, ob ein intellektuelles oder ideologisches Problem zugrunde liegt. Fairerweise muss man hier anmerken, dass Althusmann das deutlich größere Übel in der aktuellen Situation wäre.

Zum Glück gibt es noch Leute wie Tschentscher. Das war gestern bei Maischberger recht wohltuend, auch mal jemanden zu hören, der in der Lage ist, wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Entscheidungen miteinander zu verbinden. Natürlich hat er als Labormediziner auch einen ganz anderen Hintergrund als viele der Knalltüten in den Ländern.

Armin Laschet ist limitiert und zudem extrem schlecht beraten. Der fährt auf Sicht und zudem tut er alles, was ihm wie er meint auf seinem Weg ins Kanzleramt hilft. Markus Söder stellt sich aktuell cleverer an. Aber er hat das gleiche Ziel wie Armin Laschet und richtet sein Verhalten ebenfalls daran aus.

Armin Laschet versucht prinzipiell das Richtige zu tun. Die Betonung liegt auf prinzipiell. Er hat nur keine Ahnung, was das Richtige sein könnte und kann nicht strategisch denken. Wenn du ihm damals einen Drosten statt einem Streeck an die Seite gestellt hättest, wäre er heute vielleicht der große Pandemieheld. Wobei ich nicht weiß, wer ihm neben Streeck noch mit ins Ohr flüstert. Sein Koalitionspartner ist hier zumindest Teil des Problems statt Teil der Lösung.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 11:35 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Bei manchen Politikern wie Michael Müller, Stephan Weil oder Tobias Hans habe ich den Eindruck, dass die schlicht (was die Mathe-Begabung angeht?) limitiert sind und auf Sicht fahren. Die erkennen einfach nicht, was uns in den nächsten Wochen drohen könnte.


Hans hat sich gestern bei Maischberger in ziemlich erbärmlicher Weise hinter einem Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts in Saarlouis versteckt. Dieses Urteil wurde aber vor fast einem Jahr bei sehr geringer Inzidenz und ohne angepasstes Infektionsschutzgesetz getroffen. Stattdessen hat er immer wieder auf seine tolle Teststrategie verwiesen und das man sich in der Vergangenheit dadurch gut gegen die hohen Zahlen auf französischer Seite schützen konnte. Komischerweise steigen die Zahlen derzeit aufgrund der britischen Mutante trotzdem deutlich. Hans hat kein abgeschlossenes Studium und wohl schon in der Vergangenheit seinen Lebenslauf mal gerne aufgehübscht. Irgendwie recht passend zu seinem aktuellen Auftreten ("Der Fuchs ist schlau, er stellt sich dumm, der Hans, der macht es andersrum.")

Ich habe es mir heute Morgen in der Mediathek angeschaut. Der Mann ist so hohl, der schwimmt sogar auf Milch. Angeblich hat sich bei den anderen Ministerpräsidenten schon vor vielen Jahren eingebürgert, vom "Landrat des Saarlandes" zu sprechen. Und Hans verbessert den Ruf wohl nicht gerade, ganz im Gegenteil. Peter Tschentscher hingegen gab ein gutes Bild ab. Allerdings ist es auch nicht sonderlich schwierig, sich von Hans positiv abzusetzen.


Michael Müller ist sowieso fernab von Gut und Böse. Dass er gerade turnusgemäß Vorsitzender der MPK ist, kann man einfach nur als großes Pech bezeichnen. Man kann nur hoffen, dass der Mann demnächst irgendwo landet, wo er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Vor allem hat Michael Müller selbst Pech beim Denken. Das aber konsequent. Der Mann hat Karriere gemacht, weil er Klaus Wowereit den Aktenkoffer getragen hat. Er hat mit viel Glück bei den letzten Wahlen zum Abgeordnetenhaus vorne gelegen. Aber trotzdem hätte ihn die Berliner SPD damals in die Wüste schicken müssen. Im Verlauf der Legislaturperiode fiel die SPD in den Umfragen von Platz 1 auf Platz 3 hinter den Grünen und der Linken zurück. Im Hinterzimmer hat Müller dann einen Deal gemacht. Er legt das Amt des Berliner SPD-Vorsitzenden ab und tritt als Regierender Bürgermeister nicht wieder an. Dafür verlangte er den Platz 1 auf der Berliner Landesliste für die Bundestagswahl. Seitdem klar ist, dass Franziska Giffey für die SPD bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus als Spitzenkandidatin antritt, liegt die SPD im Land Berlin bei den Umfragen wieder vorne. Und das trotz der Querelen um die Aberkennung von Giffeys Doktortitel. Dies sagt eigentlich schon alles über Müller aus.

Mir hat ein SPD-MdB aus Berlin erzählt, dass sich Müller einmal vor großem Publikum darüber mokiert hat, dass der zu Beginn der Pandemie auf das Schütteln von Händen verzichtete. Ähnliche Bemerkungen von Müller gab es zudem, als der MdB recht früh einen MNS trug.


Über Stephan Weil bin ich dann schon überrascht. Der Mann war eigentlich immer recht pragmatisch und rational in seinem Auftreten. Ich bin mir bei ihm nicht wirklich sicher, ob ein intellektuelles oder ideologisches Problem zugrunde liegt. Fairerweise muss man hier anmerken, dass Althusmann das deutlich größere Übel in der aktuellen Situation wäre.

Bei Weil muss ich sagen, dass ich ebenfalls extrem enttäuscht bin. Die Rolle von Althusmann habe ich aktuell nicht auf dem Schirm. Ich weiß aber, dass er vorher bei eigentlich allen Intrigen innerhalb der niedersächsischen CDU mitgemischt hat.


Zum Glück gibt es noch Leute wie Tschentscher. Das war gestern bei Maischberger recht wohltuend, auch mal jemanden zu hören, der in der Lage ist, wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Entscheidungen miteinander zu verbinden. Natürlich hat er als Labormediziner auch einen ganz anderen Hintergrund als viele der Knalltüten in den Ländern.

Armin Laschet ist limitiert und zudem extrem schlecht beraten. Der fährt auf Sicht und zudem tut er alles, was ihm wie er meint auf seinem Weg ins Kanzleramt hilft. Markus Söder stellt sich aktuell cleverer an. Aber er hat das gleiche Ziel wie Armin Laschet und richtet sein Verhalten ebenfalls daran aus.


Armin Laschet versucht prinzipiell das Richtige zu tun. Die Betonung liegt auf prinzipiell. Er hat nur keine Ahnung, was das Richtige sein könnte und kann nicht strategisch denken. Wenn du ihm damals einen Drosten statt einem Streeck an die Seite gestellt hättest, wäre er heute vielleicht der große Pandemieheld. Wobei ich nicht weiß, wer ihm neben Streeck noch mit ins Ohr flüstert. Sein Koalitionspartner ist hier zumindest Teil des Problems statt Teil der Lösung.

Das ist der Expertenrat Corona des Landes NRW: https://www.land.nrw/de/expertenrat-corona. Da sehe ich außer Streeck niemanden, der formal irgendwie im engeren Sinne qualifiziert wäre. Michael Hüther ist mir Anfang des Jahres in einem Interview das Tagesspiegel aufgefallen. Dort kannte er nicht einmal den Unterschied zwischen PCR- und Antigentest. Zudem faselte er von Iris-Scans zur Erkennung von Covid-19-Infektionen. Laschets Chef der Staatskanzlei ist Nathanael Liminski, ein Hardcore-Katholik und Mitgründer der "Generation Benedikt".

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 11:05 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Irgendwie recht passend zu seinem aktuellen Auftreten ("Der Fuchs ist schlau, er stellt sich dumm, der Hans, der macht es andersrum.")

;-))...

Muss man etwas die Vita sehen. Hans hat das Amt von AKK geerbt, AKK wollte ja groß hinaus und ist krachend gescheitert. Am Anfang war Er recht unauffällig, Saarland ist ja im Prinzip ein dankbares Bundesland. Jetzt hat Hans natürlich das Problem, dass das Saarland ein extremes Grenzland ist, Frankreich-Luxemburg, die Pendler, etc.

Am Anfang war Hans sehr stark auf der Merkel Linie und wurde auch immer voraus geschickt in die TV Sendungen. Das Er sich jetzt gegen die Merkel Linie stellt, wundert da schon. Vielleicht ist Er so ne Art Testballon für Laschet, der ihm nen Amt in Berlin in Aussicht gestellt hat?

Das Problem mit Grenzland hat Hans immer noch, insofern verwundert das vorpreschen da schon, gerade wo drüben in Frankreich ein richtiger Lockdown herrscht.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 09:16 (vor 1113 Tagen) @ Roland

Habe langsam das Gefühl, dass hier vor der Wahl ganz extrem parteipolitische Scharmützel ausgetragen werden

agree 100%...und das macht mich noch wütender und ich würde das gerne bei der BTW21 bewerten, mit meinen beiden Kreuzchen, weiß aber nicht wie...

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Roland, Freitag, 09.04.2021, 09:50 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

In diesem Dilemma befinde ich mich auch...bei der letzten Wahl habe ich Sonneborn meine Stimme gegeben

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 09:09 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Fake News?

Die Meldung kommt in keinen anderem Medium vor, daher mit Vorsicht zu genießen:

'www.fr.de/politik/corona-deutschland-merkel-lockdown-bundeslaender-coronavirus-gipfel-laschet-soeder-pandemie-news-90316371.html'

Normalerweise ist die FR aber einigermaßen seriös.
Wenn es wo wäre, wäre es ein ziemlich dickes Ding oder fast schon ein Skandal.
Mal abwarten?

Es gab z.B. auf Twitter von seriösen Journalisten Andeutungen/Vermutungen in diese Richtung. Und heute hat sich wohl Michael Müller geäußert, dass das ganze zwar formal stattfinden würde, aber nur kurz und ohne Beschlüsse.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Cthulhu, Essen, Freitag, 09.04.2021, 09:06 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Fake News?

Die Meldung kommt in keinen anderem Medium vor, daher mit Vorsicht zu genießen:

'www.fr.de/politik/corona-deutschland-merkel-lockdown-bundeslaender-coronavirus-gipfel-laschet-soeder-pandemie-news-90316371.html'

Normalerweise ist die FR aber einigermaßen seriös.
Wenn es wo wäre, wäre es ein ziemlich dickes Ding oder fast schon ein Skandal.
Mal abwarten?

Wir haben doch Zeit, Flügelflitzer hat uns doch erklärt, dass die Situation auf den Intensivstationen noch sehr entspannt ist und Herr Weil sieht ja auch einen Rückgang der Inzidenz, es wird also alles gut, da muss man überhaupt nicht handeln.

Ich frage mich aber ernsthaft, was sich die Ministerpräsidenten zur Zeit so denken - klar, ein harter Lockdown ist nicht schön, aber ganz ehrlich, wer will sich denn dieses Rumgeeier weiter antun? Es muss doch jedem klar sein, dass die Infektionen in der nächsten Zeit nicht von selber auf ein kontrollierbares Maß runter gehen, aber gut, warten wir mal noch ein wenig...

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Thomas, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 09:43 (vor 1113 Tagen) @ Cthulhu

Wir haben doch Zeit, Flügelflitzer hat uns doch erklärt, dass die Situation auf den Intensivstationen noch sehr entspannt ist und Herr Weil sieht ja auch einen Rückgang der Inzidenz

Am Ende ist Flügelflitzer Herr Weil, dann würde auch der Artikel von Melanie Amann Sinn machen
"Man muss sich Herrn Weil als entspannten Menschen vorstellen"
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-corona-stephan-weil-markus-soeder-armin-laschet-cdu-csu-kanzlerkandidatur-a-57fc31fb-acea-4e22-90ac-236771c043b7

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 09.04.2021, 09:20 (vor 1113 Tagen) @ Cthulhu

Ich wäre auch für jetzt sofort wirklich alles was nicht notwendig ist, dicht zu machen. Dann besteht die Chance, dass ab Mai wenn es dann auch hoffentlich mal wärmer wird, Erleichterungen möglich sind.
Sollte sich der unvermeidliche Lockdown in die wärmere Jahreszeit (gefühlt ist ja noch tiefster Winter) verschieben, wäre das Geschreie umso größer und zwar berechtigt. Gerade von der SPD (die ich lange gewählt habe), bin ich tief enttäuscht.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

markus, Freitag, 09.04.2021, 09:54 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Ich wäre auch für jetzt sofort wirklich alles was nicht notwendig ist, dicht zu machen. Dann besteht die Chance, dass ab Mai wenn es dann auch hoffentlich mal wärmer wird, Erleichterungen möglich sind.
Sollte sich der unvermeidliche Lockdown in die wärmere Jahreszeit (gefühlt ist ja noch tiefster Winter) verschieben, wäre das Geschreie umso größer und zwar berechtigt. Gerade von der SPD (die ich lange gewählt habe), bin ich tief enttäuscht.

Man muss vor allem von der FDP enttäuscht sein. Eine Partei, die für Freiheiten einsteht, sollte doch erst recht für eine Strategie sein, die das beste Verhältnis aus möglichst wenig Einschränkungen bei möglichst vielen Freiheiten verspricht. Stattdessen fallen Lindner und Kubicki seit Monaten durch populistischen Scheiß auf und tun so, als könne man einfach alles öffnen und das Virus wegzaubern.

Die Politik hat sich in den letzten Monaten von der Wissenschaft entkoppelt. Und nur deshalb sitzen wir seit Monaten in der Scheiße. Die Modellierungen im Januar waren eindeutig. Niemand außer Hendrik hat geglaubt, dass die Zahlen im März von ganz alleine sinken. Es war selbst für jeden Laien offensichtlich, dass sich die britische Variante unter der Oberfläche aufbaut. Wie kann man nur so blöd sein und das ignorieren? Wenn wir das beim Klimawandel auch so machen und uns irgendwelche unseriösen Zweit- und Drittmeinungen einholen, die das alles von der anderen Seite beleuchten wollen, dann sieht das nicht gut aus für unseren Planeten. Und der Klimawandel ist das deutlich komplexere Thema.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 09.04.2021, 10:50 (vor 1113 Tagen) @ markus

Die Politik hat sich in den letzten Monaten von der Wissenschaft entkoppelt.

Öhm... Nein. Eher "schon längst", "seit Ewigkeiten" oder vielleicht sogar "schon immer". Speziell immer dann, wenn das, was aus der Wissenschaft kommt, ungelegen und unbequem kommt und zementierte Denkmuster in Frage stellt.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 10:41 (vor 1113 Tagen) @ markus

Man muss vor allem von der FDP enttäuscht sein. Eine Partei, die für Freiheiten einsteht, sollte doch erst recht für eine Strategie sein, die das beste Verhältnis aus möglichst wenig Einschränkungen bei möglichst vielen Freiheiten verspricht. Stattdessen fallen Lindner und Kubicki seit Monaten durch populistischen Scheiß auf und tun so, als könne man einfach alles öffnen und das Virus wegzaubern.

Der Fehler liegt hier bei dir. Die FDP ist schon lange nicht mehr die (sozial)liberale Bürgerrechtspartei eines Gerhard Baums oder einer Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.

An der vordersten Front sitzen mit Bambi Lindner und Kubicki wirtschaftsliberale Populisten, die überhaupt gar nicht strategisch denken können oder wollen. Die Bürgerrechtsschiene ist doch in erster Linie Mittel zum Zweck, scheint aber zum Glück kaum zu fruchten, wenn ich mir die Umfragen anschaue.

Kubicki will immer gerne dazwischen differenzieren, dass das Infektionsgeschehen in Nordfriesland und dem Berchtesgardener Land getrennt betrachtet werden muss. Damit hat recht. Leider hat ihn bislang niemand in einer der zahlreichen Talkshows darauf festnageln können oder wollen, was bei einer hohen Inzidenz in Nordfriesland z.B. im angrenzenden Dithmarschen passieren müsste. Das Schweigen wäre vermutlich groß gewesen.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Netsrak55, Freitag, 09.04.2021, 11:30 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Kubicki will immer gerne dazwischen differenzieren, dass das Infektionsgeschehen in Nordfriesland und dem Berchtesgardener Land getrennt betrachtet werden muss. Damit hat recht. Leider hat ihn bislang niemand in einer der zahlreichen Talkshows darauf festnageln können oder wollen, was bei einer hohen Inzidenz in Nordfriesland z.B. im angrenzenden Dithmarschen passieren müsste. Das Schweigen wäre vermutlich groß gewesen.

Meine alte Heimat Dithmarschen ist ja quasi eine Insel (Eider, Nord-Ostsee-Kanal, Elbe, Nordsee). Da werden einfach die Brücken gesprengt und keiner kommt da rein. Und Nordfriesen lassen wir hier eh nie rein.

Ernsthaft...als die Inzidenz in Flensburg Ende Februar an die 200 lag, haben die benachbarten Gemeinden Handewitt, Harrislee und Glücksburg ähnlich stark beschränkt. Schulen weiterhin zu, eine Person einkaufen usw.
Das wurde zwischen Kreis, Stadt und Gesundheitsamt (FDP) beschlossen. Auch wenn ich die FDP und erst recht Kubicki nicht mag läuft deine Kritik da leider ins leere.

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 11:46 (vor 1113 Tagen) @ Netsrak55

Meine alte Heimat Dithmarschen ist ja quasi eine Insel (Eider, Nord-Ostsee-Kanal, Elbe, Nordsee). Da werden einfach die Brücken gesprengt und keiner kommt da rein. Und Nordfriesen lassen wir hier eh nie rein.

Ernsthaft...als die Inzidenz in Flensburg Ende Februar an die 200 lag, haben die benachbarten Gemeinden Handewitt, Harrislee und Glücksburg ähnlich stark beschränkt. Schulen weiterhin zu, eine Person einkaufen usw.
Das wurde zwischen Kreis, Stadt und Gesundheitsamt (FDP) beschlossen. Auch wenn ich die FDP und erst recht Kubicki nicht mag läuft deine Kritik da leider ins leere.

Das war nur ein Beispiel. Schön zu hören, dass dort auf kommunaler Ebene entschlossen gehandelt wird.

Das ist aber nicht überall der Fall. Dieses reine Denken in Landkreisgrenzen ist einfach Unfug.

Nordfriesland und Berchtesgaden habe ich daher gewählt, da Kubicki das gerne bringt. Bei Rügen und Freiburg im Breisgau wäre es nicht viel anders gewesen ;)

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

Lenano, Freitag, 09.04.2021, 09:51 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Bei uns hat man sich aufgrund der positiven Entwicklung der letzten Tage rechtzeitig zum Wochenende dazu entschieden die bestehende Ausgangsbeschränkung (21 - 5 Uhr) aufzuheben.
Richtig guter und sinnvoller Move...oder so.

Studio 9

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 09:00 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

heute früh dazu, ziemlich guter Durchlauf der aktuellen Situation

Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 | Corona-Politik mit immer weniger Strategie?
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=916372

hört sich nach nem riesen Durcheinander an..

FR: Corona-Gipfel am Montag offenbar geplatzt

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 09.04.2021, 08:49 (vor 1113 Tagen) @ Frankonius

Naja wenn der Vorsitzende der MPK sich damit zitieren lässt, dass Montag "bestenfalls eine kurze Rücksprache" anstehen wird, dann sollte man die Erwartungen an das Treffen wohl nicht zu hoch schrauben...

Corona-Update vom 09.04.

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 08:45 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Moin,
noch kein TagesThread?

1. RKI meldet 25TSD Neuinfektionen
2. 7TI = 110.4
3. 7RW = 0,80

Anmerkung: finde ich krass, dass trotz der hohen Infektionen der 7RW unter 1 liegt, wie kann das sein?

Das liegt am zeitlichen Verzug. Die niedrigen Testergebnisse über die Osterzeiten, da Praxen zu waren und nicht alle Ämter Ergebnisse übermittelten verzerren den Wert.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 05:06 (vor 1113 Tagen) @ Rupo

Guten Morgen zusammen, heute ist es eine Woche her, dass wir das positive Testergebnis bei unserer Tochter (5 Jahre) bestätigt bekommen habe, und da wir von vielen von euch hilfreiche Hinweise bekommen haben, möchte ich mal einen Zwischenbericht geben.

Inzwischen hat, durch Ostern mit einiger Verzögerung, auch das Gesundheitsamt die Massentestung im Kindergarten und bei uns durchgeführt. Im Kindergarten gibt es 14 positive Kinder und 6 positive Erzieher aus 5 Gruppen. In einer Kleinstadt wie Wetter, sind das ganz schon viele Neuinfizierte auf einmal. Über 70 Kinder sind zusätzlich in Quarantäne. So wie es aussieht, waren in diesem Fall wohl eher die Erzieher die Treiber dieses Ausbruchs. Die Gruppen in der Kita werden eigentlich sauber getrennt, scheinbar haben die Erzieher das nach Feierabend nicht mehr so genau genommen. Ironischerweise sind die positiven Fälle aufgetaucht, eine Woche nachdem die Erzieher geimpft wurden. Scheinbar hat man nach der Impfung alles etwas lockerer angehen lassen. Woher die Initialinfektion kam, wird sich wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehen lassen.

Meine Frau und ich sind - stand heute - immer noch negativ, wir laufen aber auch seit einer Woche zu Hause mit FFP3 Masken rum und sind nur damit beschäftigt, Hände und Flächen ständig zu desinfizieren. Unsere Tochter hatte es leider etwas schlimmer erwischt. Zwischenzeitlich musste sie ins Krankenhaus, weil sie hohes Fieber, starke Bauchschmerzen hatte (Dünndarmentzündung und geschwollene Lymphknoten), ihr Kreislauf komplett in den Keller gegangen ist und ihr Blutsauerstoff zu niedrig war. Inzwischen ist sie wieder zu Hause uns hat sich soweit stabilisiert. Wie uns auch die Sanitäter bestätigt haben, haben sie in den letzten Wochen Immer mehr mit Kindern zu tun, die schwere Symptome zeigen.

Nach all dem was wir jetzt nun erlebt haben, seh ich die Öffnungen von Kitas und Schulen deutlich skeptischer. Gestern kam dann auch das Schreiben der Landesregierung zum neuen Testkonzept in den Kitas wo ich mir nur an den Kopf fassen kann. Freiwillige Selbsttests der Kindern ohne irgendeine Kontrolle oder Verpflichtung sind doch ein Hohn. Machen werden ihn die Eltern, die ohnehin schon immer vorsichtig gewesen sind. Was ich so aus Reaktionen nach dem Ausbruch mitbekommen habe, lässt mich arg an der Vernunft vieler Eltern zweifeln. Wie viele alleine in der WhatsApp Gruppe angekündigt haben, dass die Quarantäne für sie ja nicht gelte, da mache ich mir bei den Schnelltest keine Illusionen was die Wirksamkeit angeht. Wir hatten relativ schnell nach der Infektion auch die anderen Eltern informiert und ihnen empfohlen einen Schnelltest zu machen, vor allem da ja Ostern und bei einigen dann auch die Elternbesuche anstehen. Nicht mal die Hälfte hat dies gemacht.

Soweit mal unsere Erfahrungen aus der ersten Woche Quarantäne. Jetzt hoffen wir, dass nächsten Dienstag unsere drei Tests negativ sind, sonst drehen wir noch eine Ehrenrunde.

SGG Frank

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 09.04.2021, 13:07 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Euch alles Gute! Haltet durch!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

garypaul, Unna, Freitag, 09.04.2021, 12:26 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Guten Morgen zusammen, heute ist es eine Woche her, dass wir das positive Testergebnis bei unserer Tochter (5 Jahre) bestätigt bekommen habe, und da wir von vielen von euch hilfreiche Hinweise bekommen haben, möchte ich mal einen Zwischenbericht geben.

Inzwischen hat, durch Ostern mit einiger Verzögerung, auch das Gesundheitsamt die Massentestung im Kindergarten und bei uns durchgeführt. Im Kindergarten gibt es 14 positive Kinder und 6 positive Erzieher aus 5 Gruppen. In einer Kleinstadt wie Wetter, sind das ganz schon viele Neuinfizierte auf einmal. Über 70 Kinder sind zusätzlich in Quarantäne. So wie es aussieht, waren in diesem Fall wohl eher die Erzieher die Treiber dieses Ausbruchs. Die Gruppen in der Kita werden eigentlich sauber getrennt, scheinbar haben die Erzieher das nach Feierabend nicht mehr so genau genommen. Ironischerweise sind die positiven Fälle aufgetaucht, eine Woche nachdem die Erzieher geimpft wurden. Scheinbar hat man nach der Impfung alles etwas lockerer angehen lassen. Woher die Initialinfektion kam, wird sich wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehen lassen.

Meine Frau und ich sind - stand heute - immer noch negativ, wir laufen aber auch seit einer Woche zu Hause mit FFP3 Masken rum und sind nur damit beschäftigt, Hände und Flächen ständig zu desinfizieren. Unsere Tochter hatte es leider etwas schlimmer erwischt. Zwischenzeitlich musste sie ins Krankenhaus, weil sie hohes Fieber, starke Bauchschmerzen hatte (Dünndarmentzündung und geschwollene Lymphknoten), ihr Kreislauf komplett in den Keller gegangen ist und ihr Blutsauerstoff zu niedrig war. Inzwischen ist sie wieder zu Hause uns hat sich soweit stabilisiert. Wie uns auch die Sanitäter bestätigt haben, haben sie in den letzten Wochen Immer mehr mit Kindern zu tun, die schwere Symptome zeigen.

Nach all dem was wir jetzt nun erlebt haben, seh ich die Öffnungen von Kitas und Schulen deutlich skeptischer. Gestern kam dann auch das Schreiben der Landesregierung zum neuen Testkonzept in den Kitas wo ich mir nur an den Kopf fassen kann. Freiwillige Selbsttests der Kindern ohne irgendeine Kontrolle oder Verpflichtung sind doch ein Hohn. Machen werden ihn die Eltern, die ohnehin schon immer vorsichtig gewesen sind. Was ich so aus Reaktionen nach dem Ausbruch mitbekommen habe, lässt mich arg an der Vernunft vieler Eltern zweifeln. Wie viele alleine in der WhatsApp Gruppe angekündigt haben, dass die Quarantäne für sie ja nicht gelte, da mache ich mir bei den Schnelltest keine Illusionen was die Wirksamkeit angeht. Wir hatten relativ schnell nach der Infektion auch die anderen Eltern informiert und ihnen empfohlen einen Schnelltest zu machen, vor allem da ja Ostern und bei einigen dann auch die Elternbesuche anstehen. Nicht mal die Hälfte hat dies gemacht.

Soweit mal unsere Erfahrungen aus der ersten Woche Quarantäne. Jetzt hoffen wir, dass nächsten Dienstag unsere drei Tests negativ sind, sonst drehen wir noch eine Ehrenrunde.

SGG Frank

Gute Besserung für deine Tochter, hoffentlich wird sie ganz schnell wieder richtig fit. Keine leichte Situation, toll wie ihr das händelt mit Masken etc.
Viel Glück für euch.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Burgsmüller84, Freitag, 09.04.2021, 10:17 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Falls du Angestellter bist: ist die Quarantänezeit für dich eigentlich Krankheitszeit oder Urlaub? Oder arbeitest du im home office einfach weiter?

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 10:31 (vor 1113 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich versuche weiter im Homeoffice zu arbeiten und hab zum Glück auch einen sehr verständnisvollen Chef, wenn die Stunden nicht ganz passen. Meine Frau hat die Chance genutzt und ihr Überstundenkonto etwas abgebaut.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.04.2021, 10:40 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Ich versuche weiter im Homeoffice zu arbeiten und hab zum Glück auch einen sehr verständnisvollen Chef, wenn die Stunden nicht ganz passen. Meine Frau hat die Chance genutzt und ihr Überstundenkonto etwas abgebaut.


Ihr habt doch eine angeordnete Quarantäne.
Den Bescheid darüber dem AG geben - der bekommt 100% Ausgleich für die Zeiten vom Gesundheitsamt.
Man muss da keinen Urlaub oder Überstunden nehmen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 13:14 (vor 1113 Tagen) @ Schaumkrone

Danke dir, tatsächlich hat meine Frau gerade die selbe Info vom Arbeitgeber bekommen. Schön, wenn es auch positive Beispiele gibt.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

burz, Lünen, Freitag, 09.04.2021, 10:01 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Deiner Kleinen erstmal alles erdenklich Gute! Hoffentlich hat sie das Schlimmste schon hinter sich.

Und vielen Dank auch für den Erfahrungsbericht. Wirklich bedenklich, dass nun auch Kinder stärker betroffen sind. Hier wäre ich doch sehr an weiteren Infos aus der Wissenschaft interessiert. Gerade im Hinblick auf die Akzeptanz von Impfungen für Kinder. Bisher hatte es ja wirklich den Anschein, dass man Kinder ohne Vorerkrankungen maximal im Sinne des Gemeinwohls impfen sollte. Das könnte sich nun ändern.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 09:46 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Hallo Frank!
Eurer Tochter gute Besserung und Euch weiterhin starke Nerven und gutes Durchhalten!
Danke für Deinen Bericht!
Eine Sache gefällt mir nicht: Deine Mutmaßungen über die Erzieher/innen. Wenn um die Variante B.117 geht (was ich vermute) dann steckt man sich wahnsinnig schnell an. Gerade im Kindergarten. Da braucht es überhaupt kein "nach Feierabend nicht mehr so genau nehmen", um sich das einzufangen. Da reicht jeder schlecht gelüftete Gemeinschaftsraum, auch wenn man ihn nacheinander betritt...

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Kaya, Düsseldorf und Pfalz, Freitag, 09.04.2021, 10:22 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Hallo Frank!
Eurer Tochter gute Besserung und Euch weiterhin starke Nerven und gutes Durchhalten!
Danke für Deinen Bericht!
Eine Sache gefällt mir nicht: Deine Mutmaßungen über die Erzieher/innen. Wenn um die Variante B.117 geht (was ich vermute) dann steckt man sich wahnsinnig schnell an. Gerade im Kindergarten. Da braucht es überhaupt kein "nach Feierabend nicht mehr so genau nehmen", um sich das einzufangen. Da reicht jeder schlecht gelüftete Gemeinschaftsraum, auch wenn man ihn nacheinander betritt...

Du hast recht und er auch. Bin selbst Sozialpädagoge im Teilstationären Bereich und kann bestätigen, dass es einige Pädagogen nach Feierabend nichtmehr so ernst nehmen. Insbesondere diejenigen die sich Privat gut kennen, halten dann mal ein kurzen Plausch ohne Maske, da man am Wochenende im Garten mit 5 anderen ja eh auch keine Maske an hatte. Dieses Phänomen ist aber nicht nur bei Erziehern erkennbar sondern bei allen anderen auch. Es wird hier akutell nur noch mehr sichtbar, da die KITAs und Schulen immer noch auf haben...was Pandemie technisch totaler Quatsch ist und für die meisten Kinder nicht den tollen sozialen Effekt hat wie die meisten glauben. Ich arbeite mit Kinder, die besonders darunter leiden, 8 Wochen "Ferien" zu haben mit irgendwelchen kurzen Einheiten am Tablet, dann wieder für ein Paar Tage in die Schule zu gehen und dann ein paar Tage später nichtmehr. Die Kinder wissen überhaupt nicht mehr wo vorne und hinten ist, ihnen fehlt die Struktur gänzlich. Und diese halbgaren Lösungen verschlimmern das, da hier keine Konstanz im Alltag eintreten kann. Dass die Schulen und Kitas offen haben hat nur einen Grund, und der hat nichts mit dem Wohl der Kinder zu tun, auch wenn das alle Politiker behaupten. Es geht darum dass die Eltern weiter arbeiten können. Didaktisch und vom Lerninhalt ist das NICHTS was bei den Schülern ankommt....

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 13:54 (vor 1113 Tagen) @ Kaya

Du hast recht und er auch. Bin selbst Sozialpädagoge im Teilstationären Bereich und kann bestätigen, dass es einige Pädagogen nach Feierabend nichtmehr so ernst nehmen. Insbesondere diejenigen die sich Privat gut kennen, halten dann mal ein kurzen Plausch ohne Maske, da man am Wochenende im Garten mit 5 anderen ja eh auch keine Maske an hatte.

Du kannst von gesicherten Fakten berichten, dann ist es in Ordnung...

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 10:19 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Hallo Frank!
Eurer Tochter gute Besserung und Euch weiterhin starke Nerven und gutes Durchhalten!
Danke für Deinen Bericht!
Eine Sache gefällt mir nicht: Deine Mutmaßungen über die Erzieher/innen. Wenn um die Variante B.117 geht (was ich vermute) dann steckt man sich wahnsinnig schnell an. Gerade im Kindergarten. Da braucht es überhaupt kein "nach Feierabend nicht mehr so genau nehmen", um sich das einzufangen. Da reicht jeder schlecht gelüftete Gemeinschaftsraum, auch wenn man ihn nacheinander betritt...

Naja gut, es ist schon naheliegend, dass die Hygienemaßnahmen nicht strikt eingehalten wurden. Daraus würde ich ihnen aber keinen Vorwurf machen.

Bei uns in der Kita werden die Gruppen klar voneinander getrennt. Als die Einrichtungen vor Weihnachten geschlossen wurden, konnte man die Erleichterung bei den Erzieherinnen merken. Bei unserer Tochter in der Gruppe sind die drei Fachkräfte allesamt im Altersbereich 50-55 Jahre. Die wissen, weshalb sie sehr genau aufpassen.

Insgesamt sitzen die Angestellten in den Kitas seit einem halben Jahr auf heißen Kohlen. Man kann es ihnen nicht verübeln, wenn gerade dort ein Ermüdungseffekt eintritt. Es sind eben auch nur Menschen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 13:55 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Naja gut, es ist schon naheliegend, dass die Hygienemaßnahmen nicht strikt eingehalten wurden.

Kann sein, muss aber nicht. So lange man das nicht genau weiß, wäre ich vorsichtig. Darum geht es mir.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 09:48 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Das mag sein und das mag auch meinem aktuellen Frust geschuldet sein. Wenn es so ist, leiste ich dann gerne Abbitte.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 09:56 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.
Die Berufsgruppe der Erzieher macht einen außergeöhnlich guten Job finde ich, direkt an der "Front".
Weiterhin alles Gute!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Fred789, Ort, Freitag, 09.04.2021, 11:55 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.
Die Berufsgruppe der Erzieher macht einen außergeöhnlich guten Job finde ich, direkt an der "Front".
Weiterhin alles Gute!

Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen. Und dies auch schon in Zeiten vor der brit. Mutante. Da waren die Zahlen bei den Kindern eher geringer als in anderen Altersgruppen. Dies würde mMn dann schon auf Grundlage von Fakten für die Vermutung sprechen, dass Erzieher*innen sich oft untereinander anstecken.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 14:00 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen.

Wundert Dich das? In einer Kita kannst Du von den Kindern ja auch überhaupt keinen Abstand halten, die Kinder ohne Maske, ohne Testung... Für mich waren die Erzieher die ärmsten Schweine, entschuldige die Wortwahl.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 14:07 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen.


Wundert Dich das? In einer Kita kannst Du von den Kindern ja auch überhaupt keinen Abstand halten, die Kinder ohne Maske, ohne Testung... Für mich waren die Erzieher die ärmsten Schweine, entschuldige die Wortwahl.

Und es ist extrem unwahrscheinlich, dass es ausgerechnet die Erzieherinnen und Erzieher sind, die sich privat deutlichst häufiger als der Durchschnitt der Bevölkerung mit SARS-CoV-2 infizieren und den Erreger dann in die Kita schleppen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

bobschulz, MS, Freitag, 09.04.2021, 12:12 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.
Die Berufsgruppe der Erzieher macht einen außergeöhnlich guten Job finde ich, direkt an der "Front".
Weiterhin alles Gute!


Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen. Und dies auch schon in Zeiten vor der brit. Mutante. Da waren die Zahlen bei den Kindern eher geringer als in anderen Altersgruppen. Dies würde mMn dann schon auf Grundlage von Fakten für die Vermutung sprechen, dass Erzieher*innen sich oft untereinander anstecken.

Wie oft wurden denn die Kinder getestet?
An der Schule meines Sohnes waren zum Beispiel auch 4 Fälle in seiner Klasse aber nur 3 weitere Kinder die Kontaktperson 1 waren wurden getestet. Ob die OGS-Kräfte- die fast Alle im Laufe der zeit positiv waren- sich untereinander oder bei den (nicht getesteten) Kindern ansteckten weiß man nicht für die "Ursprungsvariante", da ja wohl viele Kinder "still/ Symptomfrei" infiziert waren.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 12:16 (vor 1113 Tagen) @ bobschulz

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.
Die Berufsgruppe der Erzieher macht einen außergeöhnlich guten Job finde ich, direkt an der "Front".
Weiterhin alles Gute!


Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen. Und dies auch schon in Zeiten vor der brit. Mutante. Da waren die Zahlen bei den Kindern eher geringer als in anderen Altersgruppen. Dies würde mMn dann schon auf Grundlage von Fakten für die Vermutung sprechen, dass Erzieher*innen sich oft untereinander anstecken.


Wie oft wurden denn die Kinder getestet?
An der Schule meines Sohnes waren zum Beispiel auch 4 Fälle in seiner Klasse aber nur 3 weitere Kinder die Kontaktperson 1 waren wurden getestet. Ob die OGS-Kräfte- die fast Alle im Laufe der zeit positiv waren- sich untereinander oder bei den (nicht getesteten) Kindern ansteckten weiß man nicht für die "Ursprungsvariante", da ja wohl viele Kinder "still/ Symptomfrei" infiziert waren.

Bei so einem Geschehen muss man eigentlich eines machen: testen, testen, testen. Unfassbar, dass das in Deutschland nach über einem Jahr Pandemie noch immer nicht gemacht wird. Zudem gibt es die Möglichkeit, über Genomsequenzierung Ansteckungswege nachzuverfolgen. Auch das geschieht in Deutschland deutlich zu selten. Es kommt beim SARS-CoV-2-Virus ständig zu kleinsten Mutationen, man kann deshalb erkennen ob ein Ausbruch auf eine einzelne Quelle oder mehrere zurückgeht.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 12:11 (vor 1113 Tagen) @ Fred789

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.
Die Berufsgruppe der Erzieher macht einen außergeöhnlich guten Job finde ich, direkt an der "Front".
Weiterhin alles Gute!


Eine ausdrücklich erwiesene Tatsache ist, dass Erzieher*innen bei den Krankmeldungen wegen COVID-19 von allen Berufsgruppen mit ganz oben stehen bzw standen. Und dies auch schon in Zeiten vor der brit. Mutante. Da waren die Zahlen bei den Kindern eher geringer als in anderen Altersgruppen. Dies würde mMn dann schon auf Grundlage von Fakten für die Vermutung sprechen, dass Erzieher*innen sich oft untereinander anstecken.

Wobei damals noch vollkommen ignoriert wurde, dass viele Infektionen bei Kindern weitgehend bis vollkommen unauffällig verlaufen. Ich habe noch Ende letzten Jahres von mehreren Fällen gelesen, bei denen selbst Kinderärzte bei kranken Kindern keinen PCR-Test machten, weil sie von einem von einem normalen Erkältungsgeschehen ausgingen. Erst als Erwachsene in der Familie erkrankten stellte sich dann nachträglich heraus, dass es bereits beim Kind Covid-19 gewesen war.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 10:16 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Nichts für ungut, aber gerade was das Thema Ansteckungen betrifft: Bitte nur ausdrücklich erwiesene Tatsachen äußern. Für "falsch Beschuldigte" kann es sonst sehr unangenehm werden.

Ich wünschte mir, jemand würde auch so mal für die "Virenschleudern" Kita-Kinder eintreten :-D
Nichts für ungut. Man ist schnell dabei auf schwarze Schafe zu zeigen, nur um endlich den Sündenbock gefunden zu haben (Schüler, Eltern, Lehrer, Politiker, Virologen, Epidemiologen, hatte ich schon Politiker?, Forums-User, Großraumbüroer, Mittelständler, Fleischereigroßbetreiber, Party-Jugend, ...).
Eine Versachlichung/nüchterne Einschätzung fehlt an so vielerlei stellen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Hatebreed, Freitag, 09.04.2021, 14:02 (vor 1113 Tagen) @ neo_fisch

Ich wünschte mir, jemand würde auch so mal für die "Virenschleudern" Kita-Kinder eintreten :-D

Ich mache das für die Erzieher. Wir waren jetzt 7 Jahre in der Kita mit 2 Kindern fast nacheinander, die tun mir einfach nur leid.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.04.2021, 18:44 (vor 1113 Tagen) @ Hatebreed

Ich wünschte mir, jemand würde auch so mal für die "Virenschleudern" Kita-Kinder eintreten :-D


Ich mache das für die Erzieher. Wir waren jetzt 7 Jahre in der Kita mit 2 Kindern fast nacheinander, die tun mir einfach nur leid.

Find ich auch gut!
Ich mach das für die kleinen :-D

Wir hatten häufig den Fall, dass meine Frau und ich vom kleinen angesteckt wurden, nachdem eine Erzieherin krank zur Arbeit war :) Also vor Corona, aber auch während (nur dann halt nicht mit Corona (glaub ich).

Was man nicht vergessen sollte: Wenn wir Kontakte haben (tlw. haben müssen), sind wir alle an der "Front".
Und ich mag diese Begrifflichkeit nicht, das geht viel zu schnell, dass wir den Kindern vorleben, dass man Angst vor allen anderen Menschen haben muss.

Ich muss auch sagen, nachdem bis uns in der KiTa der Impftermin des Personals verkündet wurde, empfand ich das auch als Erleichterung.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Freitag, 09.04.2021, 09:37 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Wünsche alles Gute und vollständige Genesung.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.04.2021, 09:16 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Ufff... da wird einem ganz anders.

Zum Glück scheint es deiner Tochter besser zu gehen. Ich drücke euch weiter die Daumen.

Vielleicht habt ihr bezüglich Ansteckungsgefahr das Schlimmste schon hinter euch. Testet ihr sie weiterhin mit Schnelltests?

Ansonsten deckt sich das, was du berichtest, mit dem, was man hier aus der Uniklinik hört. Letztes Jahr waren Kinder mit Covid wohl eine Rarität, derzeit nehmen die Fälle zu, sicher nicht in dem Maße wie bei Erwachsenen, aber es gibt sie.

Und das ist eindeutig auf die britische Mutante zurückzuführen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 09:40 (vor 1113 Tagen) @ guy_incognito

Vielleicht habt ihr bezüglich Ansteckungsgefahr das Schlimmste schon hinter euch. Testet ihr sie weiterhin mit Schnelltests?

Sie wurde gestern nochmal in der Klinik getestet, noch positiv und wir selber testen uns aller zwei Tage bisher negativ. Sonntag machen wir mit ihr vielleicht auch nochmal einen Schnelltest um zu sehen, ob sich schon was getan hat.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ulrich, Freitag, 09.04.2021, 09:12 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Danke für die Rückmeldung, eurer Tochter alles Gute! Euch drücke ich die Daumen, dass Ihr euch nicht angesteckt habt!

Was die Erzieherinnen und Erzieher angeht, so ist vor allem die aus England stammende Mutation so ansteckend, dass eventuell schon ein kurzer Aufenthalt ohne Maske in einer schlecht gelüfteten Teeküche, etc. ausreicht, um sich anzustecken.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

quincy123, Freitag, 09.04.2021, 09:10 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Alles Gute Deiner Kleinen & gute Besserung!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 08:49 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

gute Besserung und Gesundung euch!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 09.04.2021, 08:47 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Interessanter Bericht. Danke und weiterhin gute Besserung!
Gestern war ich auch beim Hausarzt, der selber drei Kinder hat. Er meinte im Bezug auf die Schulen, wie wichtig es wäre, dass die Kinder bald geimpft werden könnten. Allerdings meinte er, das Biontech erst mit 2022 plant. Dann ist natürlich auch die Frage in wie weit die Bereitschaft da ist, die Kinder zu impfen.
Ich denke, dass uns allen bewusst sein muss, dass das Ansteckungsgeschehen sich in andere Altersgruppen verschoben hat und das wie im GB um Weihnachten die Kinder und Jugend stärker durch B 1.1.7 sich anstecken und erkranken.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.04.2021, 08:12 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Danke für das Informationen und alles Gute für die Kleine...
auf das Ihr keine Verlängerung wegen Ansteckungen bekommt!

Bei uns war auch "nur" meine Frau positiv- wir haben uns alle (2 Kinder und ich) nicht angesteckt obwohl wir keine Masken im Haus trugen. Das ist wohl gar nicht so selten und da wäre ich vorsichtig optimistisch bei Euch!

Als Anmerkung/ Ergänzung dazu:

Nach all dem was wir jetzt nun erlebt haben, seh ich die Öffnungen von Kitas und Schulen deutlich skeptischer. Gestern kam dann auch das Schreiben der Landesregierung zum neuen Testkonzept in den Kitas wo ich mir nur an den Kopf fassen kann. Freiwillige Selbsttests der Kindern ohne irgendeine Kontrolle oder Verpflichtung sind doch ein Hohn. Machen werden ihn die Eltern, die ohnehin schon immer vorsichtig gewesen sind. Was ich so aus Reaktionen nach dem Ausbruch mitbekommen habe, lässt mich arg an der Vernunft vieler Eltern zweifeln. Wie viele alleine in der WhatsApp Gruppe angekündigt haben, dass die Quarantäne für sie ja nicht gelte, da mache ich mir bei den Schnelltest keine Illusionen was die Wirksamkeit angeht. Wir hatten relativ schnell nach der Infektion auch die anderen Eltern informiert und ihnen empfohlen einen Schnelltest zu machen, vor allem da ja Ostern und bei einigen dann auch die Elternbesuche anstehen. Nicht mal die Hälfte hat dies gemacht.


Das sehe ich auch skeptisch! Wir können am Montag die Test in der Schule (6.Kl. Gymnasium) abholen um die Kinder 2x wöchentlich zu hause testen zu können.
Finde ich gut wenn es einem die Chance auf Präsenzunterricht im Szenario B ermöglicht. Doch auch in unserer Whatsapp- Elterngruppe gibt es derart viele Reaktionen, die einem jede Hoffnung nehmen. Ein Sturm der Entrüstung ist da losgebrochen- "wie kann man den Kinder so etwas antun? die meisten Schnellstest sind nicht aussagekräftig da ohnehin fast alles Ergebnisse falsch sind usw."
Mehrere Eltern haben schon mitgeteilt, dass Sie nicht testen werden bzw. die Kinder davon befreien werden.
Da entwickelt sich bei mir echt n. Menge Wut und Enttäuschung!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 09:25 (vor 1113 Tagen) @ Schaumkrone

Danke für das Informationen und alles Gute für die Kleine...
auf das Ihr keine Verlängerung wegen Ansteckungen bekommt!

Bei uns war auch "nur" meine Frau positiv- wir haben uns alle (2 Kinder und ich) nicht angesteckt obwohl wir keine Masken im Haus trugen. Das ist wohl gar nicht so selten und da wäre ich vorsichtig optimistisch bei Euch!

Als Anmerkung/ Ergänzung dazu:
Ein Sturm der Entrüstung ist da losgebrochen- "wie kann man den Kinder so etwas antun? die meisten Schnellstest sind nicht aussagekräftig da ohnehin fast alles Ergebnisse falsch sind usw."


Ja. Hier sieht man jetzt halt die Auswirkungen davon, dass die Schnelltests auch durch viele Politiker noch vor kurzer Zeit so schlechtgeredet wurden.
Wohl auch, da diese selber den großen Vorteil der Schnelltests gar nicht verstanden haben.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 09.04.2021, 08:43 (vor 1113 Tagen) @ Schaumkrone

Danke für das Informationen und alles Gute für die Kleine...
auf das Ihr keine Verlängerung wegen Ansteckungen bekommt!>


Dem schließe ich mich an. Vor allem schnelle und vollständige Genesung für die Kleine!>

Bei uns war auch "nur" meine Frau positiv- wir haben uns alle (2 Kinder und ich) nicht angesteckt obwohl wir keine Masken im Haus trugen. Das ist wohl gar nicht so selten und da wäre ich vorsichtig optimistisch bei Euch!

Als Anmerkung/ Ergänzung dazu:

Nach all dem was wir jetzt nun erlebt haben, seh ich die Öffnungen von Kitas und Schulen deutlich skeptischer. Gestern kam dann auch das Schreiben der Landesregierung zum neuen Testkonzept in den Kitas wo ich mir nur an den Kopf fassen kann. Freiwillige Selbsttests der Kindern ohne irgendeine Kontrolle oder Verpflichtung sind doch ein Hohn. Machen werden ihn die Eltern, die ohnehin schon immer vorsichtig gewesen sind. Was ich so aus Reaktionen nach dem Ausbruch mitbekommen habe, lässt mich arg an der Vernunft vieler Eltern zweifeln. Wie viele alleine in der WhatsApp Gruppe angekündigt haben, dass die Quarantäne für sie ja nicht gelte, da mache ich mir bei den Schnelltest keine Illusionen was die Wirksamkeit angeht. Wir hatten relativ schnell nach der Infektion auch die anderen Eltern informiert und ihnen empfohlen einen Schnelltest zu machen, vor allem da ja Ostern und bei einigen dann auch die Elternbesuche anstehen. Nicht mal die Hälfte hat dies gemacht.

Das sehe ich auch skeptisch! Wir können am Montag die Test in der Schule (6.Kl. Gymnasium) abholen um die Kinder 2x wöchentlich zu hause testen zu können.
Finde ich gut wenn es einem die Chance auf Präsenzunterricht im Szenario B ermöglicht. Doch auch in unserer Whatsapp- Elterngruppe gibt es derart viele Reaktionen, die einem jede Hoffnung nehmen. Ein Sturm der Entrüstung ist da losgebrochen- "wie kann man den Kinder so etwas antun? die meisten Schnellstest sind nicht aussagekräftig da ohnehin fast alles Ergebnisse falsch sind usw."
Mehrere Eltern haben schon mitgeteilt, dass Sie nicht testen werden bzw. die Kinder davon befreien werden.
Da entwickelt sich bei mir echt n. Menge Wut und Enttäuschung!>

Da gibt es offensichtlich mehrere Probleme:
Als erstes das Problem von Egoismus, Bequemlichkeit und Rücksichtslosigkeit bei den beschriebenen Verhaltensweisen der Eltern.
Insgesamt gibt es zu viel Kundenmentalität gegenüber Staat und Gesellschaft, immer nur die Frage und hohe Erwartungen, was der Staat für einen Einzelnen tun kann und nicht die Frage oder Bereitschaft, etwas für die Gesellschaft/ den Staat zu tun. Von Richard David Precht findet man dazu bei Lanz am 25.03. gut ausformulierte Gedankengänge.

Das zweite Problem ist, dass der Staat (bzw das zuständige Land) die Verantwortung für ein vernünftiges Schnelltestkonzept an Schulen nicht abgeben darf. Da Dummheit und Egoismus -zumindestens bei Teilen der Gesellschaft weit- verbreitet sind, genügt es nicht, den Eltern Testpäckchen mitzugeben. Alles andere als organisiertes Testen an Schulen mit Testpflicht ist halbgar und der Situation der Pandemie nicht angemessen. Wenn nur 20- 30 % nicht vernünftig mitmachen, ist das Testkonzept zuhause schon gescheitert. Es scheint den Verantwortlichen extrem schwer zu fallen, die zugegebenermaßen anspruchsvolle Organisation von vernünftigen Teststrategien anzupacken. In NRW ist da bislang ja auch kein Land in Sicht.
Alles zusammen ziemlich ernüchternd und traurig.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Lenano, Freitag, 09.04.2021, 08:35 (vor 1113 Tagen) @ Schaumkrone

Hört man hier auch immer wieder das Eltern dies nicht machen werden weil sie Quarantäne befürchten.

Aus meiner Sicht muss es zur Pflicht gemacht werden. Wer sich weigert bekommt Geldstrafen. Die Kinder weiter zu bestrafen weil ihre Eltern Probleme machen kann nicht sein.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 09.04.2021, 06:53 (vor 1113 Tagen) @ moffgat
bearbeitet von Ravenga, Freitag, 09.04.2021, 06:57

Erstmal vielen Dank für dein Update. Ich wünsche euch jedenfalls alles erdenklich Gute!

Inzwischen hat, durch Ostern mit einiger Verzögerung, auch das Gesundheitsamt die Massentestung im Kindergarten und bei uns durchgeführt. Im Kindergarten gibt es 14 positive Kinder und 6 positive Erzieher aus 5 Gruppen. In einer Kleinstadt wie Wetter, sind das ganz schon viele Neuinfizierte auf einmal. Über 70 Kinder sind zusätzlich in Quarantäne. So wie es aussieht, waren in diesem Fall wohl eher die Erzieher die Treiber dieses Ausbruchs. Die Gruppen in der Kita werden eigentlich sauber getrennt, scheinbar haben die Erzieher das nach Feierabend nicht mehr so genau genommen. Ironischerweise sind die positiven Fälle aufgetaucht, eine Woche nachdem die Erzieher geimpft wurden. Scheinbar hat man nach der Impfung alles etwas lockerer angehen lassen. Woher die Initialinfektion kam, wird sich wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehen lassen.

Ist das deine Vermutung oder hat dir das jemand aus dem Team so gesagt?
Kommunikation unter Erzieher*innen ist äußerst wichtig, wöchentliche Gruppen- und monatliche Teammeetings gehören zum A&O des Erzieherwesens. Ich finde es, sofern du es nicht von den Erzieher*innen/Leitung direkt so gesagt bekommen hast, nicht richtig, dem Personal den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich bin selbst Erzieher und arbeite in einer Wohngruppe für Minderjährige, da lässt sich das noch vergleichsweise gut handhaben, aber in der Kita mit Kindern von 0-6 sieht das in der Realität ganz anders aus.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 09:30 (vor 1113 Tagen) @ Ravenga

Er hat doch geschrieben, wieso er das vermutet. Fälle in allen voneinander getrennten Gruppen. Da liegt es ziemlich auf der Hand, wie die Ansteckungskette ablief. Was im übrigen auch gut ins Bild passt. Sowohl bei Kitas, als auch in Schulen stecken sich tendenziell die Kinder bei den Erziehern und Lehrern an. Nicht anders herum, auch wenn das gerne geäußert wird.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

garypaul, Unna, Freitag, 09.04.2021, 12:38 (vor 1113 Tagen) @ simie

Was im übrigen auch gut ins Bild passt. Sowohl bei Kitas, als auch in Schulen stecken sich tendenziell die Kinder bei den Erziehern und Lehrern an. Nicht anders herum, auch wenn das gerne geäußert wird.

Gibt es dazu schon neue Studien? Möglich ist es, habe ich ja auch schon des Öfteren geschrieben.

Hast du eine Erklärung dafür, warum es nur in die eine Richtung gehen soll?

Nur dann ja erst recht, Schulen zu, wenn LuL so ein Risiko darstellen.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.04.2021, 08:19 (vor 1113 Tagen) @ Ravenga

Erstmal vielen Dank für dein Update. Ich wünsche euch jedenfalls alles erdenklich Gute!

Inzwischen hat, durch Ostern mit einiger Verzögerung, auch das Gesundheitsamt die Massentestung im Kindergarten und bei uns durchgeführt. Im Kindergarten gibt es 14 positive Kinder und 6 positive Erzieher aus 5 Gruppen. In einer Kleinstadt wie Wetter, sind das ganz schon viele Neuinfizierte auf einmal. Über 70 Kinder sind zusätzlich in Quarantäne. So wie es aussieht, waren in diesem Fall wohl eher die Erzieher die Treiber dieses Ausbruchs. Die Gruppen in der Kita werden eigentlich sauber getrennt, scheinbar haben die Erzieher das nach Feierabend nicht mehr so genau genommen. Ironischerweise sind die positiven Fälle aufgetaucht, eine Woche nachdem die Erzieher geimpft wurden. Scheinbar hat man nach der Impfung alles etwas lockerer angehen lassen. Woher die Initialinfektion kam, wird sich wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehen lassen.


Ist das deine Vermutung oder hat dir das jemand aus dem Team so gesagt?
Kommunikation unter Erzieher*innen ist äußerst wichtig, wöchentliche Gruppen- und monatliche Teammeetings gehören zum A&O des Erzieherwesens. Ich finde es, sofern du es nicht von den Erzieher*innen/Leitung direkt so gesagt bekommen hast, nicht richtig, dem Personal den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich bin selbst Erzieher und arbeite in einer Wohngruppe für Minderjährige, da lässt sich das noch vergleichsweise gut handhaben, aber in der Kita mit Kindern von 0-6 sieht das in der Realität ganz anders aus.


Bei uns im Kaff sieht das genau SO aus wie er es beschrieben hat was den Unmut wachsen lässt.
Es wird jede Möglichkeit mitgenommen die Kita zu schließen (als etwas Schnee lag 3 Tage..."vorsorglich" am Montag und Dienstag nach der Impfung an einem Freitag (keiner war krank), kommende Woche Montag und Dienstag für irgendwelche Fortbildungen.usw. usw.
Die Gruppen sind offiziell strikt getrennt - die Erzieher hocken aber komplett zusammen im Pausenraum zum Frühstück, Kaffepause, Mittagspause, Käffchen nach dem Mittag. - und ja, dass hat mir jemand von denen direkt gesagt bzw. miterlebt: Meine Nichte ist dort seit Jahresbeginn tätig :)

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

moffgat, Volmarstein, Freitag, 09.04.2021, 07:01 (vor 1113 Tagen) @ Ravenga

Ist das deine Vermutung oder hat dir das jemand aus dem Team so gesagt?
Kommunikation unter Erzieher*innen ist äußerst wichtig, wöchentliche Gruppen- und monatliche Teammeetings gehören zum A&O des Erzieherwesens. Ich finde es, sofern du es nicht von den Erzieher*innen/Leitung direkt so gesagt bekommen hast, nicht richtig, den Erziehern den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich bin selbst Erzieher und arbeite in einer Wohngruppe für Minderjährige, da lässt sich das noch vergleichsweise gut handhaben, aber in der Kita mit Kindern von 0-6 sieht das in der Realität ganz anders aus.

Nein das ist in der Tat nur meine Vermutung. Mag sein, dass es unfair ist, aber wenn ich ehrlich bin, andere Möglichkeiten wären schon ziemlich unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem so kleinen Ort wie unserem, der zuletzt lange Inzidenzen um die 50 hatte, in mehreren Gruppen gleichzeitig mehrere Kinder Covid einschleppen und die Erzieher unabhängig voneinander infizieren, halte ich für sehr gering. Wie gesagt die Gruppen sind tagsüber strikt voneinander getrennt, da sollte also keine Übertragung zwischen den Gruppen stattfinden. Dass sich Erzieher austauschen müssen, halte ich für selbstverständlich, allerdings erwarte ich dann, dass dieser Austausch mit maximalen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet. In diesem Fall haben sich wohl Erzieher untereinander angesteckt und das dann an Kinder weitergegeben.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

todesbrei, Copitz, Freitag, 09.04.2021, 07:58 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

In einen klein n Ort ist es aber auch nicht so unrealistisch das die Erzieher sich ebenso privat kennen oder ?

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

simie, Krefeld, Freitag, 09.04.2021, 09:32 (vor 1113 Tagen) @ todesbrei

In einen klein n Ort ist es aber auch nicht so unrealistisch das die Erzieher sich ebenso privat kennen oder ?

Ja und? Solche Treffen sind derzeit zu vermeiden. Aber daran halten sich halt viele nicht. Auch nicht in den Risikogruppen. Ansonsten hätte man nicht solche Anstiege.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 09.04.2021, 07:06 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Ist das deine Vermutung oder hat dir das jemand aus dem Team so gesagt?
Kommunikation unter Erzieher*innen ist äußerst wichtig, wöchentliche Gruppen- und monatliche Teammeetings gehören zum A&O des Erzieherwesens. Ich finde es, sofern du es nicht von den Erzieher*innen/Leitung direkt so gesagt bekommen hast, nicht richtig, den Erziehern den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich bin selbst Erzieher und arbeite in einer Wohngruppe für Minderjährige, da lässt sich das noch vergleichsweise gut handhaben, aber in der Kita mit Kindern von 0-6 sieht das in der Realität ganz anders aus.


Nein das ist in der Tat nur meine Vermutung. Mag sein, dass es unfair ist, aber wenn ich ehrlich bin, andere Möglichkeiten wären schon ziemlich unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem so kleinen Ort wie unserem, der zuletzt lange Inzidenzen um die 50 hatte, in mehreren Gruppen gleichzeitig mehrere Kinder Covid einschleppen und die Erzieher unabhängig voneinander infizieren, halte ich für sehr gering. Wie gesagt die Gruppen sind tagsüber strikt voneinander getrennt, da sollte also keine Übertragung zwischen den Gruppen stattfinden. Dass sich Erzieher austauschen müssen, halte ich für selbstverständlich, allerdings erwarte ich dann, dass dieser Austausch mit maximalen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet. In diesem Fall haben sich wohl Erzieher untereinander angesteckt und das dann an Kinder weitergegeben.

Alles klar, danke für deine Rückmeldung. Kann ich jetzt nicht beurteilen und möglich ist das sicher. Ich habe nur gefragt, weil ich auch schon in Kitas gearbeitet habe, wo sich beispielsweise zwei Gruppen einen Waschraum teilen mussten, da kann es natürlich auch zu Übertragungen kommen. Auch andere Oberflächen wie Türgriffe, Turngeräte, (Wand-)Spielzeuge oder Bällebäder könnte ich mir da als Infektionsherd vorstellen, aber klar, eventuell haben sich auch die Mitarbeiter*innen nicht richtig verhalten. Da traue ich mir aus der Distanz jetzt kein Urteil zu.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

markus93, Sauerland, Freitag, 09.04.2021, 06:42 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Deiner Tochter gute Besserung, hoffe das sich die Lage bei euch bald "normalisiert"
Sorgen bereitet mir der Part, dass immer mehr Kinder schwerere Verläufe haben. Gibt es dazu auch irgendeine Statistik oder ist das nur eine subjektive Wahrnehmung der Sanitäter. Sonst hieß es doch, dass sich irgendwann wenn die Pandemie vorbei ist, die meisten Kinder, ähnlich wie bei Grippeviren, schon früh mit Corona infizieren und dass das Immunsystem daher den Virus für das weitere Leben kennt und Covid-19 ein normales Virus in unserem Alltag wird.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Fussel, Freitag, 09.04.2021, 06:28 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Ich wünsche deiner Kleinen eine schnelle und komplette Genesung und euch, dass ihr euch nicht ansteckt! Gut, dass ihr beide auf FFP3 Masken setzt.
Was ein Mist alles.

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Annegoe, Hörde, Freitag, 09.04.2021, 05:41 (vor 1113 Tagen) @ moffgat

Wow, vielen Dank für den sehr plastischen - aber ziemlich beängstigenden Bericht. Hoffen wir, dass deine Tochter das Schlimmste überstanden und auch keine Langzeitwirkungen hat - und dass ihr es durch eure Konsequenz geschafft habt, euch nicht anzustecken. Wäre tatsächlich eine bemerkenswerte Leistung, gerade mit so einem kleinen Kind.
Für die Gesamtlage und weitere Entwicklung, gerade auf Grundlage der Inkonsequenz und Verantwortungslosigkeit der Regierung sind es natürlich verheerende Aussichten, gerade wie mit den kleineren Kindern, aber auch Schulen umgegangen wird.
Für euch alles Gute!

Kleiner Zwischenbericht aus der Quarantäne

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.04.2021, 08:47 (vor 1113 Tagen) @ Annegoe

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