"Elfenbeinküste und Ekuador sind schon zwei sehr gute Teams" (WM / EM aktuell)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 06.12.2025, 11:26 (vor 7 Stunden, 13 Minuten) @ Ingo

Nagelsmann zittert!

Naja, stimmt doch, die können Kicken.
Gegen Curacao sollte es mit dem Dreier aber bitte schon klappen, wobei die sicher auch ganz schön unangenehm sein können.

Zudem sind alle drei Gegner schon eher diese Temperaturen gewohnt. Wir kennen es ja noch aus der Club-WM, ich sag nur Stichwort Aufholjagd der Sundowns.

Wir werden viel Spielglück brauchen.

Curaçao hat meine uneingeschränkte Sympathie und wenn ich einem Team einen Punkt gegen die DFB-Auswahl gönne, dann den Jungs von der Insel unter dem Winde.

Was den Einfluss der Temperaturen angeht, so muss man da halt den eigenen Fußball den Gegebenheiten anpassen. Ball und Gegner laufen lassen heißt das adäquate Mittel. Wenn man sich selbst allerdings nur über seine eigene Laufleistung definiert, dann wird es kritisch.

Umso höher ist der Gewinn der Weltmeisterschaft in Brasilien übrigens zu hängen. Das ist mWn noch keinem anderen europäischen Team gelungen in der südlichen Hemisphäre so ein Turnier zu gewinnen. Sicherlich hat das auch ganz entscheidend mit den klimatischen Bedingungen zu tun.

In Südafrika 2010 gewann Spanien das WM-Turnier. Im dortigen Winter waren die klimatischen Bedingungen quasi ‚europäisch‘.

Deutschland war das erste europäische Land, das ein WM-Turnier in Süd-/Mittel-/Nordamerika gewinnen konnte. Außer Brasilien ist es bislang auch keinem süd-/mittel-/nordamerikanischen Land gelungen, ein in Europa stattfindendes Turnier zu gewinnen.

Brasilien ist ein sehr großes Land mit sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Im tropischen Regenwald herrschen andere Voraussetzungen als in der trockenen Steppe oder im höhergelegenen Bergland des Südostens. Es ist schon ein sehr großer Unterschied, ob ich nun in Manaus, Rio oder São Paulo Leistungssport betreibe. Beim Turnier 2012 war es vom klimatischen Aspekt her eher ein Vorteil in einer klimatischen Zone zu bleiben als oft zwischen den Zonen hin und her zu wechseln. Hinzu kamen die großen Entfernungen, die z.T. überbrückt werden mussten.