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BVB-Newsthread vom 30.11.2025 (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 08:09 (vor 5 Tagen)

Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.

U 19 verliert in Wiesbaden 3-4

bobschulz, MS, Sonntag, 30.11.2025, 14:34 (vor 5 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von bobschulz, Sonntag, 30.11.2025, 14:41

Die U 19 des BVB hat in Wiesbaden ohne ihre U17 WM-Teilnehmer 3-4 verloren. Inacio und Reggiani fehlten noch (Italien gestern im Spiel um Platz 3 im 11er Schießen vs Bra gewonnen, beide ohne Einsatz), Kaba bei der U 23 im Einsatz, Albert auf der Bank.
https://www.fussball.de/spiel/sv-wehen-wiesbaden-u19-borussia-dortmund/-/spiel/02TN0T3U6S000000VS5489BTVV0LE4BT#!/

Vor dem letzten Heimspiel vs RWE 3 Punkte Vorsprung auf Leverkusen, 5 auf Bochum, die aber derzeit noch bei FSV Frankfurt spielen. Bei einem Sieg wäre man Staffelsieger.

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Mario Girotti, London, Sonntag, 30.11.2025, 12:16 (vor 5 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Olaf1970, Sonntag, 30.11.2025, 14:05 (vor 5 Tagen) @ Mario Girotti

Der Artikel passt gut zum IST-Zustand und hätte auch dann gut gepasst, wenn der BVB gestern nicht gewonnen oder gar verloren hätte. Letzteres ist mir besonders wichtig.
Unser Trainer macht es gut und die Mannschaft arbeitet unter ihm. Ein Aspekt fehlt vielleicht: Nico macht einige Spieler besser. Das ist viel wert, weil es so einen guten Konkurrenzkampf in der Mannschaft gibt und die Kaderbreite ausreichend ist. Letzteres war in den letzten Jahren nicht immer so.

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 15:45 (vor 5 Tagen) @ Olaf1970

Der Artikel passt gut zum IST-Zustand und hätte auch dann gut gepasst, wenn der BVB gestern nicht gewonnen oder gar verloren hätte. Letzteres ist mir besonders wichtig.
Unser Trainer macht es gut und die Mannschaft arbeitet unter ihm. Ein Aspekt fehlt vielleicht: Nico macht einige Spieler besser. Das ist viel wert, weil es so einen guten Konkurrenzkampf in der Mannschaft gibt und die Kaderbreite ausreichend ist. Letzteres war in den letzten Jahren nicht immer so.

Ich würde noch hinzufügen, dass er vor allem Spieler nicht schlechter macht. Das hatten wir nämlich auch schon mit Edin bei Brandt und Nuri bei Kobel.

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Sonntag, 30.11.2025, 12:47 (vor 5 Tagen) @ Mario Girotti

Oh ja, begeisternder Fußball. Wie bei den Bayern: wenn die zur Halbzeit 4:0 führen, kann man auch umschalten. Wird ja sowieso nicht mehr zweistellig.

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Murksknüller, Sonntag, 30.11.2025, 14:52 (vor 5 Tagen) @ Rekordeigentorschütze

Wie die Bayern der 70er & 80er Jahre. Beamtenfussball.
Für begeisternden Fussball waren damals die Fohlen zuständig, später auch Köln oder der HSV...

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 30.11.2025, 23:35 (vor 5 Tagen) @ Murksknüller

Wie die Bayern der 70er & 80er Jahre. Beamtenfussball.
Für begeisternden Fussball waren damals die Fohlen zuständig, später auch Köln oder der HSV...

Gladbach in den 80ern? Nun ja…

Unter Weisweiler in den 60ern (da haben die Bayern unter Tschik Čajkovski ebenfalls begeisternd gespielt) und 70ern haben die Gladbacher wirklich attraktiven Fußball geboten. Unter Lattek wurde das in der zweiten Hälfte der 70er dann auch mehr und mehr zum „Beamtenfußball“.

Der HSV hatte in der Bundesliga seine große Zeit Ende der 79er, Anfang der 80er.

Der EffZeh mag in den späten 80ern unter Daum immer wieder mal spektakulär gespielt haben, an die fußballerische Klasse unter Weisweiler in der zweiten Hälfte der 70er kam dies aber nicht heran.

PS: wenn ich an die Achtzigerjahre denke

Murksknüller, Montag, 01.12.2025, 10:33 (vor 4 Tagen) @ Will Kane

Dann vor allem an unser historisches Spiel gegen Arminia (wobei das Endergebnis zur Pause noch nicht absehbar war) , die erfolgreiche Relegation gegen Fortuna Köln und das glorreiche Pokal Endspiel gegen Werder

Spiegel: „Ein Spitzenteam muss keinen begeisternden Fußball spielen“

Murksknüller, Montag, 01.12.2025, 08:03 (vor 4 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von Murksknüller, Montag, 01.12.2025, 08:20

Na ja, der Rückspiegel verklärt Manches…

Beim FC hatte ich mehr die Zeit unter Weisweiler im Blick, als den Fohlen selbst ein spektakulärer Sieg im letzten Spiel der Saison die Meisterschaft nicht retten konnte…

PS: Ich denke vor allem gerne an die 90er Jahre zurück ;-)

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 07:24 (vor 5 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Watzke-Nachfolger in Dortmund

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Eisen, DO, Sonntag, 30.11.2025, 16:07 (vor 5 Tagen) @ CHS

Ich finde Carsten Cramer von seinem ganzen auftreten her wesentlich sympathischer als Aki Watzke. Aber eine JHV ist nun einmal keine Krönungsmesse und es ist in den letzten Monaten zu viel passiert und Aki hatte überall seine Finger mit im Spiel…

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

chief wiggum, im schönen Münsterland, Sonntag, 30.11.2025, 12:21 (vor 5 Tagen) @ CHS

Für mich einfach nur ein weiterer Beweis, wie weit sich die Führungsetage der KGaA inzwischen von den Mitgliedern entfremdet hat. Man lebt in seiner eigenen Welt, erwartet, dass St. Aki gehuldigt wird und sieht jede Form von Kritik inzwischen als Majestätsbeleidigung an. Man hat schlicht den Kontakt zur Basis verloren und nimmt nicht wahr, dass dort nicht alles gefeiert und gelobpreist wird, was "die da oben" sich überlegen.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Vorstand und die Mitglieder immer mehr entrückt sind. Vielleicht muss das auch zwangsläufig so sein. Die einen müssen möglichst viel Cash scheffeln auf Teufel komm raus, weil man a) den Profibetrieb am laufen halten muss - und zwar erfolgreich und b) die Aktionäre zufrieden stellen muss. Im eV dagegen, muss man nicht profitorientiert denken und kann sich dementsprechend ein bisschen Folklore leisten und man meint es vor allem mit einem Wertekanon ernst. Dass wertebasiertes Denken ab und zu aber zu Lasten der Profitabilität geht, führt dazu, dass CC und CO in ihre eigene Welt entschwinden, die auf Basis von Zahlen, Fakten und Tabellenplatz definiert wird.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Freiburger, Sonntag, 30.11.2025, 21:02 (vor 5 Tagen) @ chief wiggum

… Ich habe auch den Eindruck, dass der Vorstand und die Mitglieder immer mehr entrückt sind. Vielleicht muss das auch zwangsläufig so sein. Die einen müssen möglichst viel Cash scheffeln auf Teufel komm raus, weil man a) den Profibetrieb am laufen halten muss - und zwar erfolgreich und b) die Aktionäre zufrieden stellen muss. Im eV dagegen, muss man nicht profitorientiert denken und kann sich dementsprechend ein bisschen Folklore leisten und man meint es vor allem mit einem Wertekanon ernst. Dass wertebasiertes Denken ab und zu aber zu Lasten der Profitabilität geht, führt dazu, dass CC und CO in ihre eigene Welt entschwinden, die auf Basis von Zahlen, Fakten und Tabellenplatz definiert wird.

Die Entfremdung sehe ich zwischen den ungefähr viertausend Mitgliedern, die an einer hybriden MV teilnehmen und der „schweigenden Mehrheit“ der 230.000 minus diesen viertausend. Die interessiert eine MV und Anträge wenig.

Den meisten Mitgliedern geht es außer dem Erlebnis im Stadion und schönen Spielen vor allem um Siege und sportliche Erfolge. Für Erfolge ist Geld zwar nicht der einzige, aber der wichtigste Faktor. Um die Einnahmen kümmert sich CC gut. CC bedient die große Mehrheit der Mitglieder.

Das mag man doof finden, aber sollte man im Kopf haben, wenn man auf eine profitorientierte Geschäftsführung der KGaA schimpft.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Kruemelmonster09, Sonntag, 30.11.2025, 22:03 (vor 5 Tagen) @ Freiburger

… Ich habe auch den Eindruck, dass der Vorstand und die Mitglieder immer mehr entrückt sind. Vielleicht muss das auch zwangsläufig so sein. Die einen müssen möglichst viel Cash scheffeln auf Teufel komm raus, weil man a) den Profibetrieb am laufen halten muss - und zwar erfolgreich und b) die Aktionäre zufrieden stellen muss. Im eV dagegen, muss man nicht profitorientiert denken und kann sich dementsprechend ein bisschen Folklore leisten und man meint es vor allem mit einem Wertekanon ernst. Dass wertebasiertes Denken ab und zu aber zu Lasten der Profitabilität geht, führt dazu, dass CC und CO in ihre eigene Welt entschwinden, die auf Basis von Zahlen, Fakten und Tabellenplatz definiert wird.


Die Entfremdung sehe ich zwischen den ungefähr viertausend Mitgliedern, die an einer hybriden MV teilnehmen und der „schweigenden Mehrheit“ der 230.000 minus diesen viertausend. Die interessiert eine MV und Anträge wenig.

Den meisten Mitgliedern geht es außer dem Erlebnis im Stadion und schönen Spielen vor allem um Siege und sportliche Erfolge. Für Erfolge ist Geld zwar nicht der einzige, aber der wichtigste Faktor. Um die Einnahmen kümmert sich CC gut. CC bedient die große Mehrheit der Mitglieder.

Das mag man doof finden, aber sollte man im Kopf haben, wenn man auf eine profitorientierte Geschäftsführung der KGaA schimpft.

Du kannst halt diese "schweigende Mehrheit" nie beweisen.
Ich bezweifle auch einfach, dass diese Mehrheit wirklich so groß ist, wie "die Mehrheit" denkt.

Was die Aktionäre angeht:
Die Mitgliederversammlung ist das entscheidende Organ des eVs. Und die Mitgliederversammlung hat sich eben beispielsweise gegen Rheinmetall ausgesprochen.
Dementsprechend auch die knapp 6% der Aktien, die der eV hält. Hinzu kommen die knapp 8,5% der Aktien, die Geske hält.
Hier hast du also schonmal knapp 15% Aktienbestand, die öffentlich die Moral in den Vordergrund stellen.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Aufholjagd 10-06-1995, Sonntag, 30.11.2025, 22:36 (vor 5 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Mitgliederversammlung hat sich eben beispielsweise gegen Rheinmetall ausgesprochen.
Dementsprechend auch die knapp 6% der Aktien, die der eV hält. Hinzu kommen die knapp 8,5% der Aktien, die Geske hält.
Hier hast du also schonmal knapp 15% Aktienbestand, die öffentlich die Moral in den Vordergrund stellen.

Du behauptest, dass 15% Aktienbestand-Besitz sich gegen den Rheinmetall-Deal ausgesprochen und so öffentlich die Moral in den Vordergrund gestellt hat.
Ich behaupte das Gegenteil: ich sage, wer gegen den Rheinmetall-Deal ist, der missachtet die Moral. Putin erschiesst in der Ukraine Mütter und Kinder. Hätte die Ukraine anständige Waffen und könnte sich wehren, könnte Putin nicht so viele Mütter und Kinder erschiessen. Waffen von Rheinmetall sorgen dafür, dass die Ukraine wehrfähiger wird und hoffentlich Massenmörder Putin stoppen kann.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Kruemelmonster09, Montag, 01.12.2025, 06:12 (vor 4 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995

Die Mitgliederversammlung hat sich eben beispielsweise gegen Rheinmetall ausgesprochen.
Dementsprechend auch die knapp 6% der Aktien, die der eV hält. Hinzu kommen die knapp 8,5% der Aktien, die Geske hält.
Hier hast du also schonmal knapp 15% Aktienbestand, die öffentlich die Moral in den Vordergrund stellen.

Du behauptest, dass 15% Aktienbestand-Besitz sich gegen den Rheinmetall-Deal ausgesprochen und so öffentlich die Moral in den Vordergrund gestellt hat.
Ich behaupte das Gegenteil: ich sage, wer gegen den Rheinmetall-Deal ist, der missachtet die Moral. Putin erschiesst in der Ukraine Mütter und Kinder. Hätte die Ukraine anständige Waffen und könnte sich wehren, könnte Putin nicht so viele Mütter und Kinder erschiessen. Waffen von Rheinmetall sorgen dafür, dass die Ukraine wehrfähiger wird und hoffentlich Massenmörder Putin stoppen kann.


Du kannst ja gerne anderer Meinung sein. Das ist auch vollkommen in Ordnung.
Aber du kannst doch den Gegnern des Rheinmetall Deals nicht absprechen, dass sie die Moral in den Vordergrund stellen.
Die Herangehensweise und Sichtweise ist nur eine andere wie Deine.

Würde die Moral hier nicht im Vordergrund des Handelns stehen, wäre man ja nie aktiv geworden.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Aufholjagd 10-06-1995, Montag, 01.12.2025, 11:57 (vor 4 Tagen) @ Kruemelmonster09

Würde die Moral hier nicht im Vordergrund des Handelns stehen, wäre man ja nie aktiv geworden.

Ich sehe keine Moral darin, einem Volk, das angegriffen wird und dessen BürgerInnen im eigenen Land getötet werden, nicht in vollstem Umfang zu helfen. Moral ist, wenn man hilft.
Deshalb verstehe ich den Unmut einiger BVBler gegen den Rheinmetall-Deal nicht. Im BVB-Grundwertekodex steht sinngemäss, dass jedes Menschenleben schützenswert ist.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

majae, Muc, Montag, 01.12.2025, 13:37 (vor 4 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995

Ich sehe keine Moral darin, einem Volk, das angegriffen wird und dessen BürgerInnen im eigenen Land getötet werden, nicht in vollstem Umfang zu helfen. Moral ist, wenn man hilft.

Stimmt, Rheinmetall wurde 2022 gegründet mit dem einzigen Ziel, die Ukraine zu schützen. Rheinmetall ist auch das einzige Unternehmen, welches Waffen an die Ukraine liefert. Und es auch bekannt, dass Rheinmetall (und alle westlichen Regierungen) ihre weitere Unterstützung der Ukraine an eine Werbepartnerschaft mit dem BVB als Bedingung geknüpft haben.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

toni82, Ort, Montag, 01.12.2025, 12:19 (vor 4 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995

Ich sehe keine Moral darin, einem Rüstungsunternehmen zuzujubeln, welches durch seine Geschäfte ermöglicht, daß ein Volk angegriffen wird und dessen BürgerInnen im eigenen Land getötet werden.

Rheinmetall hat Geschäfte mit Russland gemacht bevor die Ukraine angegriffen wurde.

Rheinmetall verdient also auf beiden Seiten des Konflikts. Ganz toll. Und das ist nicht der einzige Krisenherd an dem Rheinmetall verdient. Teilweise auch mit Umgehung von Sanktionen.

Ich sehe also in Rheinmetall nicht den weißen Ritter. Ja, der Ukraine muss geholfen werden. Und ja, auch (!) mit Waffenlieferungen. Aber Beifall oder Werbung brauchen Waffenhersteller dafür nicht.

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Minzurion, OWL, Sonntag, 30.11.2025, 22:45 (vor 5 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995

Also verstehe ich dich richtig? Das ist erst möglich weil Rheinmetall ein Sponsor von Borussia Dortmund ist?!

Und ohne dieses Sponsoring würde Rheinmetall nichts verkaufen?

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Aufholjagd 10-06-1995, Montag, 01.12.2025, 12:22 (vor 4 Tagen) @ Minzurion

Also verstehe ich dich richtig? Das ist erst möglich weil Rheinmetall ein Sponsor von Borussia Dortmund ist?!
Was meinst du genau mit das? Das Beliefern von Rheinmetall in die Ukraine mit Waffen? Wenn ja: natürlich kann Rheinmetall die Ukraine auch beliefern, ohne Sponsor des BVB zu sein. Ich persönlich begrüsse es, dass die Ukraine mit Waffen aus Westeuropa beliefert wird. Ob das jetzt von Rheinmetall oder von einem anderen Waffenproduzenten ist, ist mir egal. Leider ist die USA unter Trump nicht mehr so zuverlässig wie unter Biden.

Und ohne dieses Sponsoring würde Rheinmetall nichts verkaufen?
Momentan würde Rheinmetall auch ohne unser Sponsoring Waffen verkaufen können. Leider. Denn wenn Waffen verkauft werden, heisst das immer, dass Krieg herrscht. Und Krieg ist die schlimmste aller politischer Szenarien.
Der wichtigste Punkt in der Rheinmetall-Frage ist für mich, ob Waffen für die Verteidigung oder für die Eroberung eines Landes gebraucht werden. Bei einer Verteidigung stimme ich zu, bei einer Eroberung natürlich nicht. Dass westeuropäische Waffen nicht für einen Angriffskrieg gebraucht werden, dafür müssen Gesetze sorgen, die eingehalten und, ganz wichtig, von der Politik kontrolliert werden müssen. Wichtig sind auch aufmerksame BürgerInnen, welche die Politiker beobachten und kontrollieren.

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Salamander.329, Montag, 01.12.2025, 14:49 (vor 4 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995

Der wichtigste Punkt in der Rheinmetall-Frage ist für mich, ob Waffen für die Verteidigung oder für die Eroberung eines Landes gebraucht werden.

Das ehrt dich zweifelslos. Ich glaube aber, dass für Konzerne wie Rheinmetall Motive eher zweitrangig sind. Entscheidender dürfte da sein, ob Exporte an Land XY zugelassen werden oder eben nicht.

Man sollte vorsichtig sein und nicht in die Falle tappen, Rüstungskonzerne zu überhöhen, nur weil westeuropäische Waffen der Ukraine gerade zu gute kommen. Das sind mMn zwei unterschiedliche Paar Schuhe - zumal Rüstungskonzerne privatwirtschaftliche Unternehmen und keine NGO's sind.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Sascha, Dortmund, Montag, 01.12.2025, 07:02 (vor 4 Tagen) @ Minzurion

Und mit liefert Rheinmetall eben ausschließlich Waffen in die Ukraine und expandiert nicht, um weltweite Märkte zu beliefern.

Ich selber habe gar kein großes Problem mit dem Sponsoring, aber auch mir ist die Argumentation mit ukrainischen Müttern und Kindern einfach zu platt und stumpf.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Minzurion, OWL, Montag, 01.12.2025, 10:45 (vor 4 Tagen) @ Sascha

Und mit liefert Rheinmetall eben ausschließlich Waffen in die Ukraine und expandiert nicht, um weltweite Märkte zu beliefern.

Ich selber habe gar kein großes Problem mit dem Sponsoring, aber auch mir ist die Argumentation mit ukrainischen Müttern und Kindern einfach zu platt und stumpf.

Die Frage war auch mehr an die Aufholjagd gerichtet. ;)

Die Argumentation ist das was mich an dem Sponsoring am meisten gestört hat. Und wo meinetwegen Geschosse aus dem Hause Rheinmetall hinfliegen und hochgehen können, können sich die meisten hier denken und würden wohl auch zustimmen.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 21:50 (vor 5 Tagen) @ Freiburger

Dann sollte sich CC, bzw. die KGaA der Mehrheit anschließen und ganz einfach zu den Themen schweigen, die die viertausend da diskutieren und sagen, dass sie dieser Vereinkram eigentlich nicht interessiert.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Aufholjagd 10-06-1995, Sonntag, 30.11.2025, 21:30 (vor 5 Tagen) @ Freiburger

Guter Beitrag.
Bei der Mehrheit der Mitglieder würde ich noch die Aktionäre hinzufügen.
Ja, Geld ist wohl der wichtigste Faktor für Erfolg. Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn ein Verein seine Seele verkauft. Weil ich aus ethisch und moralischen Gründen den Rheinmetall-Deal gut, für einen langfristigen Frieden sogar als wichtig erachte, hat mir Watzkes Arbeit im grossen ganzen keine Mühe bereitet.
Natürlich schockierten mich die Meldungen über die Missbrauchsfälle. Da haben mehrere Verantwortliche versagt. Ich hoffe, dass der Täter noch zur Rechenschaft gezogen wird. Ich hoffe ebenso, dass so etwas nie mehr passiert. Nicht nur in Dortmund.
Heute haben alle Jugendlichen Handys. Das war vor 30 Jahren noch nicht der Fall. Heute können die Jugendlichen dank den Handys etwas fotografieren, filmen, aufnehmen, usw, usw. Die Jugendlichen sind so etwas besser geschützt.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Sebi, Dülmen, Sonntag, 30.11.2025, 15:24 (vor 5 Tagen) @ chief wiggum

Du hast es, denke ich, schon sehr gut auf den Punkt gebracht.

Und es ist halt klar, dass jemand, der viele, viele Jahre Seite an Seite mit Aki gearbeitet hat, sich so und nicht anders äußert.

Darüber hinaus war es halt die MV des e.V.s. CC sieht aber offensichtlich alles nur aus der Sicht der KGaA und dann sind seine Aussagen weit weg von dem, was viele Menschen, an dem Tag und darüber hinaus bewegt…

Für mich einfach nur ein weiterer Beweis, wie weit sich die Führungsetage der KGaA inzwischen von den Mitgliedern entfremdet hat. Man lebt in seiner eigenen Welt, erwartet, dass St. Aki gehuldigt wird und sieht jede Form von Kritik inzwischen als Majestätsbeleidigung an. Man hat schlicht den Kontakt zur Basis verloren und nimmt nicht wahr, dass dort nicht alles gefeiert und gelobpreist wird, was "die da oben" sich überlegen.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Vorstand und die Mitglieder immer mehr entrückt sind. Vielleicht muss das auch zwangsläufig so sein. Die einen müssen möglichst viel Cash scheffeln auf Teufel komm raus, weil man a) den Profibetrieb am laufen halten muss - und zwar erfolgreich und b) die Aktionäre zufrieden stellen muss. Im eV dagegen, muss man nicht profitorientiert denken und kann sich dementsprechend ein bisschen Folklore leisten und man meint es vor allem mit einem Wertekanon ernst. Dass wertebasiertes Denken ab und zu aber zu Lasten der Profitabilität geht, führt dazu, dass CC und CO in ihre eigene Welt entschwinden, die auf Basis von Zahlen, Fakten und Tabellenplatz definiert wird.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 30.11.2025, 12:55 (vor 5 Tagen) @ chief wiggum

Ich habe auch den Eindruck, dass der Vorstand und die Mitglieder immer mehr entrückt sind. Vielleicht muss das auch zwangsläufig so sein. Die einen müssen möglichst viel Cash scheffeln auf Teufel komm raus, weil man a) den Profibetrieb am laufen halten muss - und zwar erfolgreich und b) die Aktionäre zufrieden stellen muss. Im eV dagegen, muss man nicht profitorientiert denken und kann sich dementsprechend ein bisschen Folklore leisten und man meint es vor allem mit einem Wertekanon ernst. Dass wertebasiertes

Was viele vergessen: Die e.V. ist der größte Mehrheitseigentümer an der KGaA. So unabhängig ist der Vorstandsvorsitzende also nicht vom Vereinspräsidenten.
Ansonsten gebe ich dir Recht. Rückblickend betrachtet ergibt sich das Bild einer blauäugigen Vereinsspitze, die sich teilweise amateurhaft verhalten haben (Ricken) und die sich nun fast schon beleidigt geben. Währenddessen ist das Bild Watzkes außerhalb der Presse bei vielen gar nicht so positiv und das wurde auf der Mitgliederversammlung deutlich.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 30.11.2025, 15:53 (vor 5 Tagen) @ donotrobme

Was viele vergessen: Die e.V. ist der größte Mehrheitseigentümer an der KGaA. So unabhängig ist der Vorstandsvorsitzende also nicht vom Vereinspräsidenten.

Der viergrößte, wenn damit zugleich die Aktionärsstruktur gemeint ist.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

donotrobme, Münsterland, Montag, 01.12.2025, 06:31 (vor 4 Tagen) @ Chill-Instructor

Darauf wollte ich eigentlich hinaus:
Wer hat die Kontrolle?

Die Profimannschaft ist in der börsennotierten GmbH & Co. KGaA organisiert.

Der Komplementär dieser Gesellschaft ist die Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100 % dem Verein Borussia Dortmund e.V. gehört.

Damit hat der Verein trotz nur kleiner Aktienbeteiligung die Mehrheit der Stimmrechte und die Kontrolle über zentrale Entscheidungen.

Das ist ein typisches Modell im deutschen Fußball: Die 50+1-Regel sorgt dafür, dass der Mutterverein die Stimmenmehrheit behält und externe Investoren keine alleinige Kontrolle übernehmen können.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 08:26 (vor 5 Tagen) @ CHS

Ich weiß nicht, ob Carsten Cramer auf der gleichen Versammlung war wie ich, aber auf der MV, in der ich war, ging es nicht um Tabellenplätze, sondern um ein kollektives Versagen im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch und eine wohl einmalige Schlammschlacht um die Besetzung des neuen Vorstandss.

Wenn Cramer da sich da eine ruhige Veranstaltung mit eingebundener Krönungsmesse erhofft hat, dann fällt mir dazu ehrlich gesagt nicht mehr viel ein.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Sonntag, 30.11.2025, 09:23 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Ich weiß nicht, ob Carsten Cramer auf der gleichen Versammlung war wie ich, aber auf der MV, in der ich war, ging es nicht um Tabellenplätze, sondern um ein kollektives Versagen im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch und eine wohl einmalige Schlammschlacht um die Besetzung des neuen Vorstandss.

Wenn Cramer da sich da eine ruhige Veranstaltung mit eingebundener Krönungsmesse erhofft hat, dann fällt mir dazu ehrlich gesagt nicht mehr viel ein.

Es verdeutlicht auf jeden Fall, für wie dumm und unmündig die Mitglieder von der Führungsriege der KGaA gehalten werden, wenn CC meint, dass die Versammlung anders abgelaufen wäre, wenn Borussia auf Tabellenplatz zwei gestanden hätte.
Passt ganz gut zur Rede von Lars Ricken und zu den Einlassungen von Treß auf der MV.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

Scherben, Kiel, Sonntag, 30.11.2025, 11:03 (vor 5 Tagen) @ WBSTRR

Ich weiß nicht, ob Carsten Cramer auf der gleichen Versammlung war wie ich, aber auf der MV, in der ich war, ging es nicht um Tabellenplätze, sondern um ein kollektives Versagen im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch und eine wohl einmalige Schlammschlacht um die Besetzung des neuen Vorstandss.

Wenn Cramer da sich da eine ruhige Veranstaltung mit eingebundener Krönungsmesse erhofft hat, dann fällt mir dazu ehrlich gesagt nicht mehr viel ein.


Es verdeutlicht auf jeden Fall, für wie dumm und unmündig die Mitglieder von der Führungsriege der KGaA gehalten werden, wenn CC meint, dass die Versammlung anders abgelaufen wäre, wenn Borussia auf Tabellenplatz zwei gestanden hätte.
Passt ganz gut zur Rede von Lars Ricken und zu den Einlassungen von Treß auf der MV.

Perfekt zusammengefasst.

Mir ist beim Lesen auch der Mund auf- und wieder zugeklappt. Wenn man sich im Vorfeld einer Wahl nicht einmal die Mühe macht, ein Mindestmaß an Programmatik vorzulegen, sondern ausschließlich auf Segnungen via Bild und Ton setzt, dann ergibt sich solch ein Ergebnis fast naturgemäß. Das ist alles hausgemacht.

"Hat mir nicht 100 Prozent gefallen": BVB-Boss Cramer blickt auf Mitgliederversammlung zurück

*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 19:55 (vor 5 Tagen) @ Scherben

Vielen Dank. Ich sehe das ganz genau so. Vor der MV war ich angespannt, aber nicht wirklich sicher wie ich mich entscheiden soll. Und zwar eben aufgrund der von CC genannten (Lebens-)Leistung von Aki für unseren BVB und auf der anderen Seite dem Umgang mit den Missbrauchsvorwürfen und der medialen Schlammschlacht.
Während der MV und nach den genannten Reden von ihm selbst und auch Lars Ricken sowie dem Videoeinspieler war die Entscheidung dann getroffen.


Und jetzt im Nachhinein beginne ich mich zusehends vom Vorstand zu entfremden. Die Meinung von mir als Mitglied scheint nicht ernst genommen zu werden. Am besten reicht man mir nächstes Jahr keine Karten zur Abstimmung, sondern nur Klatschpappen und Erbsensuppe.

56% nicht 59%

Motzki09, Ort, Sonntag, 30.11.2025, 07:50 (vor 5 Tagen) @ CHS

Ist auch irgendwie komisch, dass bei der Prozentrechnung die Enthaltungen nicht berücksichtigt werden.

Kam auch in einem Podcast zur Sprache, es wird überall von 59% für Aki berichtet, es waren aber sogar nur 56% wenn man die Enthaltungen mitrechnet.

56% nicht 59%

Ausputzer, Düsseldorf, Sonntag, 30.11.2025, 08:56 (vor 5 Tagen) @ Motzki09

Ist auch irgendwie komisch, dass bei der Prozentrechnung die Enthaltungen nicht berücksichtigt werden.

Kam auch in einem Podcast zur Sprache, es wird überall von 59% für Aki berichtet, es waren aber sogar nur 56% wenn man die Enthaltungen mitrechnet.

Enthaltungen zählen aber nun einmal nicht und deshalb waren es 59 % - selbst wenn man meint, natürlich weiter rumstänkern zu müssen, anstatt dass alle den gewählten Vereinspräsidenten unterstützen.

(Enthaltungen sind nur bei der Kanzlerwahl relevant, wenn man die Mehrheit aller Stimmberechtigten ob anwesend oder nicht braucht. Das wäre spannend, ob jemals ein Kandidat die sechsstellige Zahl zusammenbringt.)

56% nicht 59%

bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 30.11.2025, 16:56 (vor 5 Tagen) @ Ausputzer

Enthaltungen zählen aber nun einmal nicht und deshalb waren es 59 % - selbst wenn man meint, natürlich weiter rumstänkern zu müssen, anstatt dass alle den gewählten Vereinspräsidenten unterstützen.

Du meinst so stänkern wie Watzke nach der MV letztes Jahr und Cramer dieses Jahr?

56% nicht 59%

Dennis-77, Sonntag, 30.11.2025, 13:18 (vor 5 Tagen) @ Ausputzer

Ist doch super das du ein Aki Fanboy bist aber muss ja nicht jeder sein und einen Hinweis auf 56 statt 59% als Stänkerei zu bezeichnen sagt alles.. dann unterstütz mal fleißig!

56% nicht 59%

Ausputzer, Düsseldorf, Sonntag, 30.11.2025, 16:06 (vor 5 Tagen) @ Dennis-77

Ist doch super das du ein Aki Fanboy bist aber muss ja nicht jeder sein und einen Hinweis auf 56 statt 59% als Stänkerei zu bezeichnen sagt alles.. dann unterstütz mal fleißig!

In erster Linie bin ich Borusse - und nachdem die Wahlen gelaufen sind, unterstütze ich den gewählten Vereinspräsidenten und den gesamten Vorstand. Das halten Demokraten so.
Dass es Dir und Deinesgleichen nicht wirklich um den Verein, sondern allein um die eigene Sichtweise und Agenda geht, habe ich schon verstanden.

56% nicht 59%

bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 30.11.2025, 09:39 (vor 5 Tagen) @ Ausputzer

Hier stänkert ja zuerst mal Herr Cramer, weil die Versammlung nicht so gelaufen ist wie er das wollte. Ich wünsche ihm, dass ihm das noch sehr häufig so passiert

56% nicht 59%

istar, Sonntag, 30.11.2025, 10:00 (vor 5 Tagen) @ bob

Hier stänkert ja zuerst mal Herr Cramer, weil die Versammlung nicht so gelaufen ist wie er das wollte. Ich wünsche ihm, dass ihm das noch sehr häufig so passiert

Genau. Der böse Carsten hat einfach eine andere Meinung.Was fällt dem ein.
Und eine MV ist natürlich nur dazu da, denen "da oben" mal ordentlich die Meinung zu Geigen.

56% nicht 59%

Gargamel09, Sonntag, 30.11.2025, 12:15 (vor 5 Tagen) @ istar

Hier stänkert ja zuerst mal Herr Cramer, weil die Versammlung nicht so gelaufen ist wie er das wollte. Ich wünsche ihm, dass ihm das noch sehr häufig so passiert


Genau. Der böse Carsten hat einfach eine andere Meinung.Was fällt dem ein.

Und eine MV ist natürlich nur dazu da, denen "da oben" mal ordentlich die Meinung zu Geigen.

Hat funktioniert, siehe Cramer. Das war eine richtige Watschn für Alle rund um Aki.

56% nicht 59%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 10:11 (vor 5 Tagen) @ istar

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.

Rede von Geske

Frank1299, Sonntag, 30.11.2025, 13:56 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Wäre es nicht möglich, diese Rede von Geske in Schriftform zu erhalten? Man könnte diese z.B. auf schwatzgelb abdrucken. Oder auch hier https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2838192 dann erhalten.

Ich finde es toll, wenn ihr das in der Redaktion mal diskutieren könntet.

56% nicht 59%

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 30.11.2025, 10:36 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.

Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.

Die Verantwortlichen beim BVB hören sich ja an, wie die der Bayern vor einigen Jahren als der Uli und der Kalle eine harmonische Krönungszeremonie der FCB Erfolge erwarteten und ihnen dann total unerwartet Gegenwind der Fans in Form von Pfiffen und Buhrufen entgegen kam auf der JHV.

59%

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 11:45 (vor 5 Tagen) @ Kayldall
bearbeitet von uwelito, Sonntag, 30.11.2025, 12:04

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.

> Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.


Die Verantwortlichen beim BVB hören sich ja an, wie die der Bayern vor einigen Jahren als der Uli und der Kalle eine harmonische Krönungszeremonie der FCB Erfolge erwarteten und ihnen dann total unerwartet Gegenwind der Fans in Form von Pfiffen und Buhrufen entgegen kam auf der JHV.

Es ist grundsätzlich eher so, dass man sich bisher weitestgehend mit personalisierten Schuldzuweisungen grundsätzlich zurückhält. Sowohl hier, als auch in den Medien. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass man den Namen des Beschuldigten weiterhin öffentlich nicht nennt. Somit erschwert sich dann, bezogen auf die öffentliche Diskussion, eine genaue zeitliche Zuordnung und eine Einteilung in potenzielle Hauptschuldige („Beschützer“) und Mitschuldige (potenzielle Mitwisser und Wegseher) in den jeweiligen Strukturen beim BVB. Lt. dem letzten Artikel in der Bild erstrecken sich die Berichte der Opfer, die sich bisher gemeldet haben, über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren (80ger bis Mitte der Nuller-Jahre). Wenn man weiß,
wie weit oben der Beschuldigte in der BVB -Struktur in diesen Zeiträumen Verantwortung trug, dann liegt es auf der Hand, dass Hauptverantwortliche vermutlich in erster Linie bei den jeweiligen Präsidenten zu suchen sind. Aber man sollte sich natürlich auch anschauen, wie die Präsidien insgesamt besetzt waren und wie die jeweilige Geschäftsstelle strukturiert war. Dass Aki Watzke in dieser unseligen Thematik namentlich am häufigsten genannt wird, liegt in erster Linie daran, dass er der Adressat des Schreibens war, mit dem sich im Jahr 2010 ein Opfer an den BVB gewendet hat. Sollte die Aufklärungsarbeit so erfolgen, wie es erforderlich ist, wird sich das zumindest teilweise ändern.

Man sollte in den nächsten Wochen und Monaten sehr aufmerksam verfolgen, wie der BVB mit der Problematik umgeht. Das Interview von Cramer sollte diesbezüglich eine Warnung sein. Eine breite Berichterstattung in vielen Medien wies darauf hin, dass sich das Thema der Missbrauchsproblematik im Grunde durch die ganze Mitgliederversammlung zog. Die Betroffenheit vieler Mitglieder konnte man bei den Redebeiträgen und in persönlichen Gesprächen hören und spüren. Die Rede von Alexander Geske soll da noch mal beispielhaft genannt werden. Wenn Cramer jetzt diese Versammlung umdeuten will, zu einem Event mit schlechter Laune aufgrund von nicht erfüllten sportlichen Erwartungen (um die es zu keinem Zeitpunkt ging), dann ist das blanker Zynismus. Es zeigt wieder einmal den fehlenden Respekt vor den Mitgliedern und den Diskussionspartnern und das dürfte für so ziemlich alle kontroversen Themen gelten. Im speziellen Fall der Missbrauchsvorwürfe bedeutet das aber auch, dass man nicht blind darauf vertrauen sollte, dass alle Player beim BVB an einer ehrlichen Aufklärung interessiert sind.

59%

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 30.11.2025, 19:46 (vor 5 Tagen) @ uwelito

Keine Ahnung warum du die eine Antwort fett gedruckt schreibst. Ich stimme in dem Punkt doch 100% zu, wenn du meinen Post gelesen hast, warum werde ich angeschrien?

59%

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 20:49 (vor 5 Tagen) @ Kayldall

Keine Ahnung warum du die eine Antwort fett gedruckt schreibst. Ich stimme in dem Punkt doch 100% zu, wenn du meinen Post gelesen hast, warum werde ich angeschrien?

Ein Versehen meinerseits. Ich wollte eigentlich den Absatz davor fett stellen, den mit der Frage nach Rauball. Aber von wem fühlst Du dich angeschrien? Von Cramer oder von mir?

58%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 11:53 (vor 5 Tagen) @ uwelito

Zum einen weiß ich gar nicht, ob die KGaA sich da komplett rausziehen kann, weil es bei der Ausgliederung einen Spaltungsplan gab, bei denen Rechte und Pflichten aus bestehenden Beschäftigungsverhältnissen in die KGaA übergegangen sind. Da wäre es zumindest zu prüfen, ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Vorwürfe nicht doch dort angestellt war.

Und zum anderen finde ich es ganz persönlich im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Kindesmissbrauch fast unerträglich die Verantwortung an andere abzuschieben und sich rauszuhalten. Im Falle von Watzke und den übrigen Geschäftsführern, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Watzke die Meldung des Anwalts in diesem Kreis nicht genannt hat, erwarte ich dann einfach das Engagement, die Vorwürfe zu klären und eventuelle weitere Taten zu verhindern. Egal was Rauball dazu sagt.

58%

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 30.11.2025, 20:05 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Deinem zweiten Absatz stimme ich absolut zu. Watzke hätte mehr tun müssen als nur nachfragen bei so einer wichtigen Angelegenheit. Alle drei(Rauball, Watzke und Lünow) tragen Verantwortung daran, dass so lange nichts getan wurde.

Ich versuche nur zu verstehen, wie sowas passieren konnte, dass keiner früher reagiert hat. Wenn ich Watzkes Aussagen höre und das was er von einer möglichen Klage gesagt hat, dann wollte man beim BVB wohl abwarten bis eine Klage oder ein Schreiben von einem Anwalt eintrudelt bevor man reagiert. Sowas kam aber offenbar nicht und deswegen hat man das Thema wohl nicht ernst genug genommen. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie die Verantwortlichen da einfach wegsehen konnten.

58%

Unterhändler, Sonntag, 30.11.2025, 12:25 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Zum einen weiß ich gar nicht, ob die KGaA sich da komplett rausziehen kann, weil es bei der Ausgliederung einen Spaltungsplan gab, bei denen Rechte und Pflichten aus bestehenden Beschäftigungsverhältnissen in die KGaA übergegangen sind. Da wäre es zumindest zu prüfen, ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Vorwürfe nicht doch dort angestellt war.

Und zum anderen finde ich es ganz persönlich im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Kindesmissbrauch fast unerträglich die Verantwortung an andere abzuschieben und sich rauszuhalten. Im Falle von Watzke und den übrigen Geschäftsführern, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Watzke die Meldung des Anwalts in diesem Kreis nicht genannt hat, erwarte ich dann einfach das Engagement, die Vorwürfe zu klären und eventuelle weitere Taten zu verhindern. Egal was Rauball dazu sagt.

Beim fett gedruckten bin ich nicht sicher, ob das zutrifft. Die KGaA hat nur die Rechte und Pflichten des Profifussballs übernommen, die Vorfälle sind aber eher im Jugend- bzw. Fanumfeld geschehen, da dürfte (rechtlich) doch eher der e.V. verantwortlich sein?

58%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 12:34 (vor 5 Tagen) @ Unterhändler

Es war aber ein Manager, der sein Tätigkeitsfeld im Profifußball hatte. Zumindest erscheint es mir rechtlich nicht so eindeutig, als dass Rauball das per "Chefentscheid" einfach zur Vereinssache erklären konnte.

58%

Unterhändler, Sonntag, 30.11.2025, 13:21 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Es war aber ein Manager, der sein Tätigkeitsfeld im Profifußball hatte. Zumindest erscheint es mir rechtlich nicht so eindeutig, als dass Rauball das per "Chefentscheid" einfach zur Vereinssache erklären konnte.

Laut einem Portal war er bis 1995 Geschäftsführer (beim e.V.), das war weit vor der KGaA-Zeit. Jetzt ist die Frage inwieweit diese Vergehen da bei "Rechte und Pflichten" noch reinspielen und wie er anschließend angestellt war, ob beim e.V. oder der KGaA.

Ziemlich schwierig, aber "gefühlt" (ja, ich weiß) ist da denke ich eher der e.V. in der Verantwortung, sprich die Weiterleitung der Verantwortlichkeit damals von Watzke zu Rauball wäre rechtens. Mal sehen wer am Ende den schwarzen Peter kriegt, vermutlich wird Rauball irgendwann (spätestens post mortem) seinen letzten Dienst am Verein getan und der Teppich einige Wölbungen haben.

58%

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 12:03 (vor 5 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von uwelito, Sonntag, 30.11.2025, 12:08

Zum einen weiß ich gar nicht, ob die KGaA sich da komplett rausziehen kann, weil es bei der Ausgliederung einen Spaltungsplan gab, bei denen Rechte und Pflichten aus bestehenden Beschäftigungsverhältnissen in die KGaA übergegangen sind. Da wäre es zumindest zu prüfen, ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Vorwürfe nicht doch dort angestellt war.

Und zum anderen finde ich es ganz persönlich im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Kindesmissbrauch fast unerträglich die Verantwortung an andere abzuschieben und sich rauszuhalten. Im Falle von Watzke und den übrigen Geschäftsführern, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Watzke die Meldung des Anwalts in diesem Kreis nicht genannt hat, erwarte ich dann einfach das Engagement, die Vorwürfe zu klären und eventuelle weitere Taten zu verhindern. Egal was Rauball dazu sagt.

Ich bin zu 100% bei dir. Ich hätte besser noch folgendermaßen präzisieren sollen: Das heißt, es werden über Watzke hinaus zusätzlich weitere Personen in den Blickpunkt rücken.

56% nicht 59%

Kutte92-, Münster, Sonntag, 30.11.2025, 10:48 (vor 5 Tagen) @ Kayldall


Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.


Nach allem, was man zum jetzigen Zeitpunkt weiß, steht Reinhard Rauball ganz weit vorne in der Reihe derjenigen, die nicht nur komplett versagt haben, sondern denen man vermutlich eine wissentliche Vertuschung unterstellen könnte. Ich bleibe hier bewusst im Konjunktiv.

Man muss sich hier vielleicht auch nochmal klarmachen, dass wir bei dem Täter nicht über irgendeinen "kleinen" Mitarbeiter reden, der im Fanshop die Trikots sortiert hat. Es geht hier um jemanden, der in extrem exponierter Stellung für den BVB tätig war und eine entsprechende Macht hatte.

Altersmäßig liegen Rauball und der Täter nicht weit auseinander, die dürften sich seit den 70ern gut kennen und man kann und muss wohl davon ausgehen, dass da über die Jahrzehnte auch eine Art Freundschaft entstanden ist. Und in diesem Kontext kann man dann vielleicht auch das Verhalten von Rauball bewerten.

56% nicht 59%

Kruemelmonster09, Sonntag, 30.11.2025, 10:41 (vor 5 Tagen) @ Kayldall

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.


Also ich konnte die Rede von Geske nicht verfolgen.
Ich habe in der Nachbetrachtung aber gelesen, dass Geske wohl gefordert hat Rauball die Ehrenmitgliedschaft zu entziehen.

56% nicht 59%

Scherben, Kiel, Sonntag, 30.11.2025, 11:04 (vor 5 Tagen) @ Kruemelmonster09

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.

Also ich konnte die Rede von Geske nicht verfolgen.
Ich habe in der Nachbetrachtung aber gelesen, dass Geske wohl gefordert hat Rauball die Ehrenmitgliedschaft zu entziehen.

Er hat sinngemäß gesagt, man müsse darüber nachdenken.

56% nicht 59%

Kruemelmonster09, Sonntag, 30.11.2025, 15:58 (vor 5 Tagen) @ Scherben

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.

Also ich konnte die Rede von Geske nicht verfolgen.
Ich habe in der Nachbetrachtung aber gelesen, dass Geske wohl gefordert hat Rauball die Ehrenmitgliedschaft zu entziehen.


Er hat sinngemäß gesagt, man müsse darüber nachdenken.

Danke für die Korrektur.

56% nicht 59%

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 12:09 (vor 5 Tagen) @ Scherben

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Da geb ich dir Recht. Umgekehrt wäre es auch seltsam, wenn man den Missbrauchsskandal optimal gehandhabt hätte und der Wahlkampf total harmonisch abgelaufen wäre und Watzke und Cramer dann eine miese Stimmung erwartet hätten auf der MV, weil man nur 5ter oder 6ter in der Tabelle ist. So schätze ich zumindest die meisten BVB Fans nicht ein, dass sie nur wegen einer schlechten sportlichen Momentaufnahme in der Tabelle, dann gegen Watzke gestimmt hätten, wenn sonst alles super gelaufen wäre in all den Jahren zuvor. Es ist total schräg, dass die glauben das hinge nur am sportlichen Erfolg.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Dazu hab ich eine Frage. Was ist eigentlich mit Rauball in dem Zusammenhang? Warum sagt selten einer, dass der auch Schuld daran hat? Der war Hauptverantwortlicher dafür und hat laut Watzke die Angelegenheit einfach für erledigt erklärt auf Watzkes Nachfrage. Lunow hat auch zu spät gehandelt, da geb ich dir ja Recht, aber der hat das ungeklärte Ding(Missbrauchsskandal) doch schon von Rauball übernommen.

Also ich konnte die Rede von Geske nicht verfolgen.
Ich habe in der Nachbetrachtung aber gelesen, dass Geske wohl gefordert hat Rauball die Ehrenmitgliedschaft zu entziehen.


Er hat sinngemäß gesagt, man müsse darüber nachdenken.

Genauso wie über die Maßnahme, den Vorstand aufgrund dessen nicht zu entlasten.

56% nicht 59%

bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 30.11.2025, 10:24 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Ich empfinde es auch nach wie vor als Frechheit, dass Lunows Entschuldigung auf der Homepage des BVB bewusst falsch zitiert wurde

56% nicht 59%

Kutte92-, Münster, Sonntag, 30.11.2025, 10:31 (vor 5 Tagen) @ bob

Ich empfinde es auch nach wie vor als Frechheit, dass Lunows Entschuldigung auf der Homepage des BVB bewusst falsch zitiert wurde

Wenn man darüber nachdenkt, vor allem speziell welche Formulierung da geändert wurde, dann ist das absolut bodenlos, ja.

Und das ist mit Sicherheit nicht aus Versehen passiert.

56% nicht 59%

markus, Sonntag, 30.11.2025, 10:21 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.

Die Zusammenfassung im Kicker liest sich vielleicht so. Aber wie es immer so ist, klang das in dem echten Interview etwas anders. Es ging hauptsächlich darum, dass aus Sicht von Cramer viele Mitglieder die Verdienste von Watzke nicht schätzen. Dass die Stimmung so ist, als stünden wir im Niemandsland der Liga, war eher ein Nebensatz.

56% nicht 59%

uwelito, Wambel forever, Sonntag, 30.11.2025, 12:18 (vor 5 Tagen) @ markus

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.


Die Zusammenfassung im Kicker liest sich vielleicht so. Aber wie es immer so ist, klang das in dem echten Interview etwas anders. Es ging hauptsächlich darum, dass aus Sicht von Cramer viele Mitglieder die Verdienste von Watzke nicht schätzen. Dass die Stimmung so ist, als stünden wir im Niemandsland der Liga, war eher ein Nebensatz.

Das wäre ja ein weiterer Hinweis darauf, dass Cramers Wahrnehmung vollkommen von der Realität entkoppelt ist. Auch in diesem Forum hier ist es ja so, dass Kritik an Watzke immer wieder mit dem Hinweis auf seine vielen aussergewöhnlichen Errungenschaften einhergeht. Und auch auf der MV haben sich die allermeisten kritischen Mitglieder bei seiner Verabschiedung als GF respektvoll erhoben und applaudiert. Aber wenn man das so differenziert- und wahrheitsgemäß- darstellt, erschwert das natürlich den Umgang damit. Cramer scheint eher ein Freund der einfachen Wahrheiten zu sein.

56% nicht 59%

Kutte92-, Münster, Sonntag, 30.11.2025, 10:18 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Aber jetzt mal ganz ehrlich: mit den Missbrauchsvorwürfen eines ehemaligen Ehrenmitglieds und den letzten Monaten "Wahlkampf", ist es doch wirklich komisch, die Stimmung auf der MV mit dem Tabellenplatz in Bezug zu setzen. Im Gegenteil, es wäre ja wirklich traurig, wenn diese beiden Themen in den Hintergrund getreten wären, nur weil man auf einem CL-Platz steht.

Die Rede von Geske war da schon sehr richtig, der da im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kindern ein Kollektivversagen konstatiert hat, weil es eigentlich niemanden darum ging, die Fälle wirklich zu klären, sondern nur darum, das unter den Teppich zu kehren. Und da beziehe ich auch Lunow mit ein, der zwar letzten Ende die Person rausgeschmissen, aber als langjähriges Vorstandsmitglied auch lange zugeguckt hat.

Und da ärgert mich diese implizite Forderungen Cramers schon, dass man doch angesichts dieser Punkte in harmonischer Stimmung sein sollte, weil sportlich ja alles im grünen Bereich sei.

Das lässt einen schon irgendwie fassungslos zurück, wie wenig Einsicht da offenbar herrscht. Und es verstärkt auch das Gefühl, dass man es eben einfach nur hinter sich bringen wollte und jetzt zu business as usual übergeht. Warum es diese Stimmung gab und warum das Watzke-Wahlergebnis eben so war, wird nicht hinterfragt, sondern auf so eine fast schon beleidigte Art als absurde Gefühligkeit des undankbaren Fan-Pöbels abgetan.

Wie skandalös und schändlich der Umgang mit der gesamten Missbrauchsaffäre war, kommt mir auch in der Berichterstattung über die MV zu kurz. Die Rede von Geske war auf den Punkt und ich würde jeden Satz davon unterschreiben. Ich möchte an dieser Stelle auch mal die Mitglieder des Ältestenrat erwähnen, die über zehn Jahre mit dem Täter in diesem Gremium saßen und mir kann keiner sagen, dass Leute wie Dickel oder Lünschermann nicht mitbekommen haben, mit welcher mutmaßlichen Drecksau sie da am Tisch gesessen haben.

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bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 30.11.2025, 10:10 (vor 5 Tagen) @ istar

Die kann er ja haben, ob man die dann im Kicker veröffentlichen muss, ist ja seine Sache. Wenn er das tut, muss er damit rechnen, dass das kommentiert wird.

Nö, die MV ist dazu da, den Willen der Mitgliedschaft festzustellen. Das ist passiert. Der Wille gefällt ihm nicht. Pech gehabt.

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markus, Sonntag, 30.11.2025, 10:17 (vor 5 Tagen) @ bob

Die kann er ja haben, ob man die dann im Kicker veröffentlichen muss, ist ja seine Sache. Wenn er das tut, muss er damit rechnen, dass das kommentiert wird.

Das war ein Sky Interview.

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WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Sonntag, 30.11.2025, 09:26 (vor 5 Tagen) @ Ausputzer

(Enthaltungen sind nur bei der Kanzlerwahl relevant, wenn man die Mehrheit aller Stimmberechtigten ob anwesend oder nicht braucht. Das wäre spannend, ob jemals ein Kandidat die sechsstellige Zahl zusammenbringt.)

Das stimmt so nicht. Nach der BVB Satzung ist im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der abgegeben Stimmen erforderlich, weshalb man Enthaltungen durchaus wie Nein-Stimmen zählen kann.
Erst im zweiten Wahlgang reicht eine relative Mehrheit der abgegeben Stimmen.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 10:04 (vor 5 Tagen) @ WBSTRR

Ist es nicht genau andersrum? Mein Stand war immer zuerst einfache Mehrheit und im dritten dann dann die absolute.

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WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Sonntag, 30.11.2025, 10:17 (vor 5 Tagen) @ Sascha

Ist es nicht genau andersrum? Mein Stand war immer zuerst einfache Mehrheit und im dritten dann dann die absolute.

Du hast recht, das hatte ich falsch im Kopf. Wahlen auf Vorschlag des Wahlausschusses mit einfacher Mehrheit, sonst absolute Mehrheit. Hab es gerade nochmal nachgelesen.

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leugim, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 08:28 (vor 5 Tagen) @ Motzki09

Ein Schelm wer Böses dabei denkt…

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donotrobme, Münsterland, Sonntag, 30.11.2025, 09:11 (vor 5 Tagen) @ leugim

Das ist doch aber gang und gäbe bei Wahlen.

Wenn die nicht-Wähler bei Wahlen berücksichtigt würden, dann hätte die BRD in letzter Zeit keine Regierung gehabt oder die meisten Parteien wären an der 5% Hürde gescheitert.

Eine Enthaltung oder ein "ist mir egal" ist eben keine Ablehnung

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kriwi09, Sonntag, 30.11.2025, 12:46 (vor 5 Tagen) @ donotrobme

Eine Nichtwähler ist keine Enthaltung

Eine Enthaltung macht auch eine Aussage:
-den find ich nicht toll
-zu Nein habe ich keine Argumente
- der wird eh gewählt, muss aber nicht als Mahnung zu viele Stimmen kriegen
usw.

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donotrobme, Münsterland, Sonntag, 30.11.2025, 13:51 (vor 5 Tagen) @ kriwi09

Es ist eine Frage der Interpretation der eigenen Stimme und des gesamten Wahlausgangs.

Grundsätzlich lautete die Frage, ob Watzke der Vereinsvorsitzende werden soll. Die Antwortmöglichkeiten waren Ja, Nein oder Enthaltung. Enthaltung ist dabei kein "anderes Nein".

Die Wertung des eigenen Bauchgefühls dabei ist dann eine andere Sache, ändert aber nichts an den Antwortmöglichkeiten.

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nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.11.2025, 16:59 (vor 5 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 30.11.2025, 17:03

Grundsätzlich lautete die Frage, ob Watzke der Vereinsvorsitzende werden soll. Die Antwortmöglichkeiten waren Ja, Nein oder Enthaltung. Enthaltung ist dabei kein "anderes Nein".

Lustig! Vor allem ist eine Enthaltung nämlich kein Ja und damit kein Ausdruck des Einverständnisses mit Watzke als Präsident.

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Hömmatiker, Westfalen, Sonntag, 30.11.2025, 10:05 (vor 5 Tagen) @ donotrobme

Das ist doch aber gang und gäbe bei Wahlen.

Wenn die nicht-Wähler bei Wahlen berücksichtigt würden, dann hätte die BRD in letzter Zeit keine Regierung gehabt oder die meisten Parteien wären an der 5% Hürde gescheitert.

Eine Enthaltung oder ein "ist mir egal" ist eben keine Ablehnung

Der Vergleich stimmt so nicht. Die Satzung des BVB sieht vor, dass die Mehrheit der anwesenden Mitglieder für den Präsidenten stimmen muss. Eine Enthaltung ist also eben keine Zustimmung.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 10:12 (vor 5 Tagen) @ Hömmatiker

Der Vergleich stimmt so nicht. Die Satzung des BVB sieht vor, dass die Mehrheit der anwesenden Mitglieder für den Präsidenten stimmen muss. Eine Enthaltung ist also eben keine Zustimmung.

Nach Wikipedia sieht das BGH das bzgl. des Vereinsrechts aber etwas anders:

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte bereits im Januar 1982 entschieden, dass bei der Beschlussfassung im Verein „die Mehrheit nur nach der Zahl der abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen zu berechnen (ist), Enthaltungen sind nicht mitzuzählen.“[5]

SGG
Klopfer

Kovac adelt Adeyemi erneut: "Karim ist vom lieben Gott geküsst worden"

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 07:22 (vor 5 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

BVB-Trainer lobt auch die Mannschaftsleistung

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

"Kopfballungeheuer" Anselmino und Adeyemi: BVB sammelt wichtigen Dreier in Leverkusen

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 30.11.2025, 07:21 (vor 5 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bayer-Aufholjagd kommt zu spät

Quelle: Kicker

Gruß

CHS

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