Liebe Redaktion (Politik)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 12:46 (vor 68 Tagen)
bearbeitet von Klopfer, Dienstag, 07.10.2025, 16:33
Die EU-Kommission möchte wieder etwas gutes für alle Bürger tun und auf Vorschlag u.a. von Ungarn unter Viktor Orban Ursula von der Leyen zukünftig helfen, dass diese ihre SMS richtig abspeichert und nicht zufällig löscht.
Deswegen möchte man sämtliche Chats demnächst mitlesen können - auch ohne richterlichen Beschluss. Es könnte ja um was Böses gehen.
Können wir hierzu bitte einen Thread aufmachen, weil das Thema wirklich wichtig ist?
Der Kinderschutzbund hat dazu auch eine Meinung:
kurz: von der Leyen erzählt Quatsch.
Merci vorab.
Marc
UPDATE: Schlechte Nachrichten
max09, Donnerstag, 13.11.2025, 15:42 (vor 31 Tagen) @ MarcBVB
Leider ist das Thema offensichtlich doch nicht vom Tisch. Jetzt wird die Hintertür genommen.
https://bsky.app/profile/fightchatcontrol.bsky.social/post/3m5hqxxynhk2v
UPDATE: Schlechte Nachrichten
-Csk-, Donnerstag, 13.11.2025, 17:33 (vor 31 Tagen) @ max09
Leider ist das Thema offensichtlich doch nicht vom Tisch. Jetzt wird die Hintertür genommen.
https://bsky.app/profile/fightchatcontrol.bsky.social/post/3m5hqxxynhk2v
Schon bezeichnend, dass das quasi kein Thema in den Medien ist und 99% der Bevölkerung wahrscheinlich gar nichts davon mit bekommen.
UPDATE: Schlechte Nachrichten
koom, Donnerstag, 13.11.2025, 17:11 (vor 31 Tagen) @ max09
Ja, das hab ich auch schon gestern aus anderer Quelle gehört.
Die wollen halt Palantir auch voll ausfahren, also alles kulminieren, um alles zu kontrollieren. Chatkontrolle ist dabei einfach ein viel zu wichtiges Element, weil es ein schnelles System ist um sich abzusprechen. Klar, auch zu radikalisieren - aber die Regierungen sind momentan viel schärfer drauf, Radikale zu entfernen anstatt die Ursache für das radikalisieren zu verringern.
Letztlich sind Gesetze halt für die anderen, nicht für die.
UPDATE: Schlechte Nachrichten
Nietzsche, Donnerstag, 13.11.2025, 16:00 (vor 31 Tagen) @ max09
Leider ist das Thema offensichtlich doch nicht vom Tisch. Jetzt wird die Hintertür genommen.
https://bsky.app/profile/fightchatcontrol.bsky.social/post/3m5hqxxynhk2v
Ja natürlich ist das nicht vom Tisch. Wo kommen wir denn hin, wenn es nach dem Willen der Bürger geht?
Diese ganzen Überwachungssachen gehen nie weg. Die kommen immer wieder. Das ist doch normal in der Netzpolitik.
Es hat sich ja auch niemand dagegen entschieden, es wurde von der Tagesordnung genommen. Das bedeutet, dass es zu jenem Zeitpunkt auf jene Weise nicht machbar war.
Es ging nicht darum, OB man das macht, sondern nur darum, WIE man es hinkriegt. Aber ich bin sicher, Uschi liebt uns alle.
Wobei ich ehrlich zugebe, dass ich schon sehr neugierig bin, wie die sowas umsetzen wollen. Diese Allmachtsphantasien beruhen ja in der Regel auf einer profunden Unkenntnis einfachster technischer Realitäten. In Verbindung mit resoluter Beratungsresistenz und dem Fehlen jeglichen Anstands entstehen dann Vorhaben, deren satirischer Unterhaltungswert beachtliche Höhen erreicht.
Ich würde wirklich gern sehen, wie die das genau machen wollen. Falls jemand einen konkreten Plan kennt wie das umgesetzt werden soll, sagt mir bitte Bescheid. Popcorn steht bereit!
UPDATE: Schlechte Nachrichten
bussia, Donnerstag, 13.11.2025, 17:44 (vor 31 Tagen) @ Nietzsche
Wobei ich ehrlich zugebe, dass ich schon sehr neugierig bin, wie die sowas umsetzen wollen. Diese Allmachtsphantasien beruhen ja in der Regel auf einer profunden Unkenntnis einfachster technischer Realitäten. In Verbindung mit resoluter Beratungsresistenz und dem Fehlen jeglichen Anstands entstehen dann Vorhaben, deren satirischer Unterhaltungswert beachtliche Höhen erreicht.
Ich würde wirklich gern sehen, wie die das genau machen wollen. Falls jemand einen konkreten Plan kennt wie das umgesetzt werden soll, sagt mir bitte Bescheid. Popcorn steht bereit!
Das wuerde mich allerdings auch interessieren!
EU verzichtet auf anlasslose Chatkontrolle
SirTobi, Freitag, 31.10.2025, 06:35 (vor 44 Tagen) @ MarcBVB
Schreibt der Spiegel heute in einem kurzen Bericht Spiegel.de
Was das genau bedeutet? Detaillierte Berichte habe ich noch nicht gesucht bzw. gefunden.
Chatkontrolle von der Tagesordnung genommen
Fisheye, Mittwoch, 08.10.2025, 20:34 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Wie Markus Reuter von Netzpolitik.org auf BlueSky berichtet wurde die Chatkontrolle von der Tagesordnung des EU-Rats am 14.10 genommen.
Ein Etappensieg
Chatkontrolle von der Tagesordnung genommen
TerraP, Köln, Donnerstag, 09.10.2025, 06:43 (vor 66 Tagen) @ Fisheye
Wie bei einem Sieg des BVB: Jetzt schreibt hier keiner mehr.
Von der Tagesordnung genommen, weil die Bundesregierung in Person der SPD-Justizministerin sich dagegen gestellt hat.
Vielleicht arbeiten doch nicht alle Politiker aktiv am Untergang der Demokratie. Und ich vermisse die FDP schon, aber das war doch mal ein feiner Zug.
Liebe Redaktion
koom, Mittwoch, 08.10.2025, 09:41 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Die Begeisterung für Kontrollorgane aller Art ist ziemlich übel. Palantir war (und ist) ziemlich lange in der Diskussion, die Chatkontrolle ist sowieso etwas, was alle 2 Monate rausgeholt und intensiv diskutiert wird.
Die Regierung hätte einfach sehr gerne einen Überwachungsstaat. Und schafft gerne gleichzeitig immer wieder (und auch erfolgreich) Möglichkeiten ab, die die Regierungsarbeit transparenter macht.
Wie man an den USA sieht, nimmt man unsagbar viel hin. Dort jagen vermummte Terrortruppen irgendwelche Bürger durch die Stadt und lassen sie verschwinden. Und der Protest ist immer noch anständig und sehr mild - und effektiv komplett wirkungslos. Wir Deutschen ticken da leider sehr ähnlich und werden das vermutlich auch dulden, wenn man beschließt, hier dann mal die "Ausländerfrage" aktiver anzugehen (mit der dann vorhandenen AFCDU-Regierung). Und auch das wird dann hier vermutlich mit geballter Faust grimmig abgenickt.
Und ja, ich bin da auch nicht besser und schreibe meine Bedenken hier nur. Aber was soll man als Bürger tun? Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht einfach mit.
Liebe Redaktion
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.10.2025, 12:40 (vor 67 Tagen) @ koom
Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht einfach mit.
Wenn ich meine Erfahrungen mit dem Anschreiben und der dann folgenden Sachverhalte zugrunde lege, weiß man spätestens nach dem weiteren Kontakt und seiner "Aktivität" , dass man den Abgeordneten zweimal angeschrieben hatte: das erste und letzte Mal.
Die wenigsten Abgeordneten dürften die Anliegen ihres Wahlviehs auch nur annähernd so interessieren wie sie selbst und ihre Position im Geschäft Politik sowie die Türen, die sich dadurch für sie öffnen. Da macht man lieber gar nichts als etwas, dass das eigene Fortkommen behindern könnte. Sind die Vorgänge oder Abläufe, um die es geht, auch noch so grotesk.
Liebe Redaktion
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 08.10.2025, 22:52 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht einfach mit.
Wenn ich meine Erfahrungen mit dem Anschreiben und der dann folgenden Sachverhalte zugrunde lege, weiß man spätestens nach dem weiteren Kontakt und seiner "Aktivität" , dass man den Abgeordneten zweimal angeschrieben hatte: das erste und letzte Mal.Die wenigsten Abgeordneten dürften die Anliegen ihres Wahlviehs auch nur annähernd so interessieren wie sie selbst und ihre Position im Geschäft Politik sowie die Türen, die sich dadurch für sie öffnen. Da macht man lieber gar nichts als etwas, dass das eigene Fortkommen behindern könnte. Sind die Vorgänge oder Abläufe, um die es geht, auch noch so grotesk.
Adverse Selektion. Wer es sonst zu nichts bringt im Leben, aber genügend opprtunistisch amoralische Energie und eine entsprechende Gier zum sozialen Aufstieg hat, landet in der Berufspolitik, seitdem es solche Typen wie Adenauer oder Schmidt nicht mehr gibt. Ein paar Krümel gibt es ja noch einzuheimsen für die eigene Tasche, in der Volkswirtschaft BRD, bis dann in ~10 Jahren auch die letzte schöne Kartoffel aus dem durch die Trümmerfrauen und (Nach)kriegsgeneration so rosig bestellten Feld weggerafft wurde. ;-)
Liebe Redaktion
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 09.10.2025, 00:52 (vor 67 Tagen) @ FourrierTrans
Ein paar Krümel gibt es ja noch einzuheimsen für die eigene Tasche, in der Volkswirtschaft BRD, bis dann in ~10 Jahren auch die letzte schöne Kartoffel aus dem durch die Trümmerfrauen und (Nach)kriegsgeneration so rosig bestellten Feld weggerafft wurde. ;-)>
Du bringst mich mit deinen apokalyptischen Posts regelmäßig zum Lachen. Großes Kino! VG ausm Entwicklungs- ins Sauerland
Liebe Redaktion
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 09.10.2025, 08:45 (vor 66 Tagen) @ Schoeneschooh
Ein paar Krümel gibt es ja noch einzuheimsen für die eigene Tasche, in der Volkswirtschaft BRD, bis dann in ~10 Jahren auch die letzte schöne Kartoffel aus dem durch die Trümmerfrauen und (Nach)kriegsgeneration so rosig bestellten Feld weggerafft wurde. ;-)>
Du bringst mich mit deinen apokalyptischen Posts regelmäßig zum Lachen. Großes Kino! VG ausm Entwicklungs- ins Sauerland
Übertreib doch nicht so, die besten Steak-Ess-Gelage meines Lebens hatte ich in MX! :-)
Liebe Redaktion
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 09.10.2025, 10:28 (vor 66 Tagen) @ FourrierTrans
dass das in Mexiko sehr gut möglich ist kann ich nur bestätigen, Arrachera schon in 2012 genossen, hatte ich bis dato in Deutschland noch nie wahrgenommen.
Liebe Redaktion
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.10.2025, 22:53 (vor 67 Tagen) @ FourrierTrans
Du meinst so Leute, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben? Oder nen Titel aus ner Titelmühle?
Liebe Redaktion
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 13:00 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB
Ich denke, dass die Motivation eines Abgeordneten weniger von seiner Ausbildung als vielmehr seinem Charakter abhängig ist.
In meinem Fall ging es um einen sehr namhaften und sicherlich sehr gut ausgebildeten Vertreter einer bestimmten Berufsgruppe, dem das sinnlose und objektiv unhaltbar begründete Fehlverhalten seiner Berufskollegen letztendlich gepflegt am Allerwertesten vorbeigegangen ist. Und der – wie sollte es anders sein – ebenso wie seine Parteigenossen, mit denen ich mich sogar im Landtag getroffen habe, auf Nachfragen dann gar nicht erst reagiert hat.
Die Trauergestalten waren sich nicht zu schade, Maßnahmen zu versprechen, über deren Ergebnis sie mich in Kenntnis setzen wollten. Sie hatten aber offensichtlich gar nicht vor, tätig zu werden. Bei meiner ersten Nachfrage etwa drei Monate nach dem Treffen waren sie “noch nicht dazu gekommen“, weitere Nachfragen wurden dann nicht mehr beantwortet
Wer so vorgeht und sich dann über Politikverdrossenheit und die hohen Zustimmungswerte für die AfD wundert, muss schon starke Schwierigkeiten mit dem Denken haben.
Liebe Redaktion
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 16:48 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Die Trauergestalten waren sich nicht zu schade, Maßnahmen zu versprechen, über deren Ergebnis sie mich in Kenntnis setzen wollten. Sie hatten aber offensichtlich gar nicht vor, tätig zu werden. Bei meiner ersten Nachfrage etwa drei Monate nach dem Treffen waren sie “noch nicht dazu gekommen“, weitere Nachfragen wurden dann nicht mehr beantwortet
Könnte aber auch an der Art und Weise liegen, wie du formulierst. Wenn deine Anfrage in einer ähnlichen Tonart formuliert ist, wie deine Beiträge hier, würde ich dasselbe mit dir abziehen: So tun als ob, noch nicht zu gekommen, ignorieren.
Liebe Redaktion
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 08.10.2025, 23:00 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 08.10.2025, 23:06
Du meinst so Leute, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben? Oder nen Titel aus ner Titelmühle?
Ach ich weiß gar nicht, ob das so der springende Punkt ist. Die Deutschen sind außergewöhnlich Titel-Geil, das ist in anderen Teilen der Erde nicht zwangsläufig so. In allererster Linie erwarte ich von einem Berufspolitiker, dass er dem Land dient und nicht seinem Portemonnaie oder seiner Karriere. Der zweite Punkt ist, unabhängig von Ausbildung oder akademischen Titel, welche Ergebnisse und Leistungen erkennbar werden. Bei beiden Punkten sehe ich im Gros der deutschen Berufspolitik der vergangenen ~20 Jahre verheerende Missstände. Aber es ist schon wahr, auch die intellektuelle Kompetenz ist bei MdBs und MdLs nicht selten besorgniserregend schwach.
Liebe Redaktion
simie, Krefeld, Mittwoch, 08.10.2025, 21:48 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Natürlich wird es registriert, wenn zu einem bestimmten Thema viele Meldungen kommen. Und in der Folge beeinflusst das durchaus das Abstimmungsverhalten. Ein ganz deutliches Beispiel konnte man doch erst vor kurzem bei der gescheiterten Richterwahl sehen. Da wurde in bestimmten Kreisen massiv dazu aufgerufen die CDU Abgeordneten mit Briefen etc. zu überhäufen.
Liebe Redaktion
deichkind, Aachen, Mittwoch, 08.10.2025, 20:43 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht einfach mit.
Wenn ich meine Erfahrungen mit dem Anschreiben und der dann folgenden Sachverhalte zugrunde lege, weiß man spätestens nach dem weiteren Kontakt und seiner "Aktivität" , dass man den Abgeordneten zweimal angeschrieben hatte: das erste und letzte Mal.Die wenigsten Abgeordneten dürften die Anliegen ihres Wahlviehs auch nur annähernd so interessieren wie sie selbst und ihre Position im Geschäft Politik sowie die Türen, die sich dadurch für sie öffnen. Da macht man lieber gar nichts als etwas, dass das eigene Fortkommen behindern könnte. Sind die Vorgänge oder Abläufe, um die es geht, auch noch so grotesk.
Puuh, ich will mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wie viele Briefe und E-Mails so ein Abgeordneter bekommt.
Liebe Redaktion
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.10.2025, 10:12 (vor 67 Tagen) @ koom
Und ja, ich bin da auch nicht besser und schreibe meine Bedenken hier nur. Aber was soll man als >Bürger tun? Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht >einfach mit.
Sich aktiv an Politik beteiligen!
- Tritt in einer Partei ein
- Geh zu Bürgersprechstunden und Fragerunden
- Sprich mit deinem MdB / MdL / MdEP, oder schreib ihm Briefe/E-Mails
- Widerspreche wenn in deinem Umfeld Leute sind die bspw. faschistoide Parteien oder Meinungen gutheißen.
- Oder melde dich als Schöffe freiwillig - da versucht die AfD aktuell nämlich auch sehr stark fußzufassen. Das gleiche gilt auch für bpsw. die freiwillige Feuerwehr
- Nutzt die demokratischen Möglichkeiten die der Bevölkerung gegeben werde, aber meist nie oder nur von 70+ oder Menschen mit Partikularinteressen genutzt werden
Viele, inklusiver mir selbst sind viel zu lange zu passiv gewesen bzw sind es immer noch, sodass Parteien/Gruppen mit hoher Mobilisierungsquote den Diskurs verändert haben...
Liebe Redaktion
Chappi1991
, Mittwoch, 08.10.2025, 11:11 (vor 67 Tagen) @ Tigo
Sich aktiv an Politik beteiligen!
- Tritt in einer Partei ein
Das habe ich schon vor Jahrzehnten immer als ersten Vorschlag gehört, wenn es darum ging, sich politisch zu beteiligen. Das ist aber komplett sinnlos, wenn wir von einer etablierten Partei reden. Da geht man drinnen einfach unter.
Entweder muss man bei einer Neugründung dabei sein oder sich einer kleineren Partei anschließen und hoffen, dass das andere auch tun.
Liebe Redaktion
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.10.2025, 13:37 (vor 67 Tagen) @ Chappi1991
Ich habe ja schon absichtlich etwas mehr geschrieben und ich muss dir da auch, zumindest teilweise, widersprechen!
Es kommt auf die Ebene an auf der man sich beteiligen will. Um in der Landes oder sogar Bundespolitik mitreden möchte, braucht es einen langen Atem und man muss am besten schon in den Jugendorganisationen dabei sein.
Aber besonders in der Kommunalpolitik kann man auch in etablierten Parteien sehr schnell an Positionen kommen wo man mitreden oder sogar mitentscheiden kann.
Und weiter muss es ja gar nicht immer die Position sein oder der innere Zirkel eines MdB o.ä., aber wenn in der Partei bspw sehr viele ältere Menschen vertreten sind, dann werden die Politiker in den Parlamenten aus ihren Wahlkreisen auch nur deren Themen hören. In jeder Versammlung.
Wenn aber vermehrt auch andere Gruppen dabei sind werden auch eher deren Interessen Vertreten.
Eine Partei ist ja egal ob junge oder alte Partei, die Gesamtheit seiner Mitglieder und nicht nur die paar Hundert in den Parlamenten. Besonders die Mitgliederversammlungen und Parteitage bieten immer ja auch die Möglichkeiten mitzubestimmen.
Liebe Redaktion
jrn, Vluyn, Donnerstag, 09.10.2025, 09:18 (vor 66 Tagen) @ Tigo
Ich habe ja schon absichtlich etwas mehr geschrieben und ich muss dir da auch, zumindest teilweise, widersprechen!
Es kommt auf die Ebene an auf der man sich beteiligen will. Um in der Landes oder sogar Bundespolitik mitreden möchte, braucht es einen langen Atem und man muss am besten schon in den Jugendorganisationen dabei sein.
Aber besonders in der Kommunalpolitik kann man auch in etablierten Parteien sehr schnell an Positionen kommen wo man mitreden oder sogar mitentscheiden kann.Und weiter muss es ja gar nicht immer die Position sein oder der innere Zirkel eines MdB o.ä., aber wenn in der Partei bspw sehr viele ältere Menschen vertreten sind, dann werden die Politiker in den Parlamenten aus ihren Wahlkreisen auch nur deren Themen hören. In jeder Versammlung.
Wenn aber vermehrt auch andere Gruppen dabei sind werden auch eher deren Interessen Vertreten.
Eine Partei ist ja egal ob junge oder alte Partei, die Gesamtheit seiner Mitglieder und nicht nur die paar Hundert in den Parlamenten. Besonders die Mitgliederversammlungen und Parteitage bieten immer ja auch die Möglichkeiten mitzubestimmen.
Vollste Zustimmung. Über Mitbestimmungsgremien kommt man als Engagierte*r ganz schnell auch zu Delegiertenversammlungen oder Konventen, um dann auch an "größeren Themen" mitarbeiten bzw. mitbestimmen zu können.
Liebe Redaktion
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.10.2025, 12:45 (vor 67 Tagen) @ Chappi1991
Das habe ich schon vor Jahrzehnten immer als ersten Vorschlag gehört, wenn es darum ging, sich politisch zu beteiligen. Das ist aber komplett sinnlos, wenn wir von einer etablierten Partei reden. Da geht man drinnen einfach unter.
Wer das versucht hat, weiß, dass es sinnlos ist. Es sei denn, man steht darauf, blind selbst die schwachsinnigsten Ideen zu vertreten, weil sie von denjenigen stammen, die in der Partei das Sagen haben.
Machst du das nicht, kommst du - es sei denn du bist eine Persönlichkeit, die Chancen auf ein Direktmandat hat - niemals dahin, wo du mitreden kannst. Dazu musst du zumindest bei den etablierten Parteien den Mr. und Mrs. Wichtig schon bis zu den Knöcheln in den Arsch kriechen.
Liebe Redaktion
haweka, Mittwoch, 08.10.2025, 22:13 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Das habe ich schon vor Jahrzehnten immer als ersten Vorschlag gehört, wenn es darum ging, sich politisch zu beteiligen. Das ist aber komplett sinnlos, wenn wir von einer etablierten Partei reden. Da geht man drinnen einfach unter.
Wer das versucht hat, weiß, dass es sinnlos ist. Es sei denn, man steht darauf, blind selbst die schwachsinnigsten Ideen zu vertreten, weil sie von denjenigen stammen, die in der Partei das Sagen haben.Machst du das nicht, kommst du - es sei denn du bist eine Persönlichkeit, die Chancen auf ein Direktmandat hat - niemals dahin, wo du mitreden kannst. Dazu musst du zumindest bei den etablierten Parteien den Mr. und Mrs. Wichtig schon bis zu den Knöcheln in den Arsch kriechen.
Wenn ich deine Beiträge lese, bin ich oft froh, dass nicht alle mitreden können.
Liebe Redaktion
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 10:56 (vor 67 Tagen) @ Tigo
Und ja, ich bin da auch nicht besser und schreibe meine Bedenken hier nur. Aber was soll man als >Bürger tun? Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht >einfach mit.
Sich aktiv an Politik beteiligen!
- Tritt in einer Partei ein
- Geh zu Bürgersprechstunden und Fragerunden
- Sprich mit deinem MdB / MdL / MdEP, oder schreib ihm Briefe/E-Mails
- Widerspreche wenn in deinem Umfeld Leute sind die bspw. faschistoide Parteien oder Meinungen gutheißen.
- Oder melde dich als Schöffe freiwillig - da versucht die AfD aktuell nämlich auch sehr stark fußzufassen. Das gleiche gilt auch für bpsw. die freiwillige Feuerwehr
- Nutzt die demokratischen Möglichkeiten die der Bevölkerung gegeben werde, aber meist nie oder nur von 70+ oder Menschen mit Partikularinteressen genutzt werden
Viele, inklusiver mir selbst sind viel zu lange zu passiv gewesen bzw sind es immer noch, sodass Parteien/Gruppen mit hoher Mobilisierungsquote den Diskurs verändert haben...
Ich glaube, selbst Massenproteste, wenn sie nicht gerade dem eigenen Wählerklientel angehören, ändern nichts mehr. Trump könnte nur gestoppt werden, wenn seine Maga Leute aufmucken, weil denen was nicht passt, siehe Eppstein (aber auch da sind die großen Influencer wieder ruhig geworden). Genauso hier, da müssten viele konservative Wähler und Influencer ihre Besorgnis kundtun, nur ob die das wollen, who know.
Man zieht seine Agenda heutzutage durch. Man tritt aufgrund von Verfehlungen auch nicht mehr uneingeschränkt zurück, selbst wenn die Öffentlichkeit hinter einem her ist (Spahn, Scheuer...), sitzt es einfach aus, denn die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, wartet an der nächsten Ecke und es interessiert keinen mehr.
Wir haben Anfang 2024 wirklich große Massenkundgebungen gegen die AfD gesehen, 2 Jahr später sind sie die stärkste Partei in den Umfragen.
Liebe Redaktion
Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.10.2025, 15:31 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Ganz ehrlich. Ich befürchte, wenn nicht bei den Midterms MAGA auf die Schnauze fliegt, ist die USA auf mittlere Sicht "verloren".
Liebe Redaktion
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 08.10.2025, 10:01 (vor 67 Tagen) @ koom
Und ja, ich bin da auch nicht besser und schreibe meine Bedenken hier nur. Aber was soll man als Bürger tun? Klar, seinen Abgeordneten anschreiben... und was macht der? Siehe USA. Der macht einfach mit.
Gerade Thema USA:
Ich bin stark am zweifeln, ob die Demokratie da noch mit demokratischen Mitteln gerettet werden kann. Oder ob der Kipppunkt schon erreicht ist.
Und bei uns? Spätestens wenn die AfD mitregiert (Hallo CDU, ich weiß, Teile von euch fänden SchwarzBlau ok, aber lasst das sein) werde ich da auch meine Zweifel haben.
Und was sollst da als Bürger tun? Wie du schon schreibst,
- nicht mehr auf X schreiben?
- Emails an Politiker?
- Aufkleber an Laternen?
mehr kannst doch kaum tun.
Mail an Abgeordnete des EP + BT
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 08.10.2025, 02:13 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
„Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
ich wende mich mit Nachdruck an Sie, um gegen die geplante Einführung der sogenannten „Chatkontrolle“ zu protestieren.
Was als Maßnahme zum Schutz von Kindern verkauft wird, ist in Wahrheit ein massiver Angriff auf die digitale Privatsphäre und die Grundrechte aller Bürgerinnen und Bürger Europas.
Die flächendeckende Überwachung privater Kommunikation – sei es durch Client-Side-Scanning oder andere technische Mittel – stellt eine gefährliche Abkehr von rechtsstaatlichen Prinzipien dar. Sie untergräbt das digitale Briefgeheimnis, kriminalisiert präventiv Millionen Unschuldiger und schafft eine Infrastruktur, die autoritären Missbrauch geradezu einlädt.
Ich fordere Sie eindringlich auf: Stimmen Sie gegen diesen Gesetzesentwurf. Verteidigen Sie die Freiheit, die Vertraulichkeit und die Würde der europäischen Bevölkerung. Eine freie Gesellschaft braucht sichere Kommunikation – nicht Massenüberwachung im Namen vermeintlicher Sicherheit.
Die Geschichte zeigt: Wer Freiheit für Sicherheit opfert, verliert am Ende beides.
Mit hoffnungsvollen Grüßen“
…
Es wäre einen eigenen Strang wert, über die Antworten/Reaktionen darauf zu sprechen.
Rückmeldung von Volt
CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 08.10.2025, 14:36 (vor 67 Tagen) @ Ausputzer
Danke! Habs umformuliert und auch an die Kandidaten für HH gesendet:
Tomasz Froelich AfD
Svenja Hahn FDP
Nela Rieh Volt
Obs beim ersten was bringt?
Rückmeldung:
Vielen Dank für ihre Nachricht zu diesem wichtigen Thema.
Als pro-europäische und fortschrittliche Bewegung war Volt schon immer sehr besorgt über die Risiken eines unregulierten Online-Umfelds, insbesondere wenn es um den Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch, Ausbeutung oder Radikalisierung geht. Der Schutz von Kindern vor sexueller Erpressung und schädlichen Inhalten im Internet ist in der Tat von größter Bedeutung.
Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass es wirksame und die Rechte der Kinder achtende Methoden zum Schutz von Kindern gibt. Und der „Chat Control“-Vorschlag, insbesondere in der radikalen Form, die von der dänischen EU-Präsidentschaft gefördert wird, gehört nicht dazu. Im Gegenteil, er stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere grundlegendsten Rechte dar, insbesondere für das Recht auf Privatsphäre.
Das vorgeschlagene Gesetz birgt die Gefahr, dass unsere Sicherheit und unsere Freiheiten erheblich gefährdet werden, während Kinder nicht wirksam geschützt werden. Wie viele zivilgesellschaftliche Organisationen und Kinderschutzexperten gewarnt haben, könnte die Schwächung oder Umgehung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (die Technologie, die private Nachrichten wirklich privat hält) zu einer Massenüberwachung führen, die Cybersicherheit für alle untergraben und es den Strafverfolgungsbehörden sogar erschweren, sich auf echte Bedrohungen zu konzentrieren.
Die ausführliche Position von Volt zu diesem Thema können Sie hier nachlesen: https://volteuropa.org/news/chat-control-wont-protect-children
Seien Sie versichert, dass wir weiterhin unseren Einfluss im Europäischen Parlament geltend machen werden, um die Verabschiedung dieses Gesetzes in seiner jetzigen Form zu verhindern und auf alternative Maßnahmen zu drängen, die sowohl Kinder schützen als auch die Grundrechte aller Menschen wahren.
Mit freundlichen Grüßen,
Im Auftrag von Nela,
Philip
Rückmeldung von Volt
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 14:42 (vor 67 Tagen) @ CedricVanDerGun
Mit freundlichen Grüßen,
Im Auftrag von Nela,
Philip
Jetzt wissen wir immerhin, dass die KI bei Volt Philip heißt.
Mail an Abgeordnete des EP + BT
BDN130671
, Hagen, Mittwoch, 08.10.2025, 10:39 (vor 67 Tagen) @ Ausputzer
Mal eine ganz blöde Frage.
Wie finde ich heraus, wer "mich" im Europaparlament vertritt?
Ich weiß, es ist traurig, dass ich mich damit bisher nie beschäftigt habe, aber selbst mit google finde ich nichts Konkretes.
Mail an Abgeordnete des EP + BT
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 08.10.2025, 10:50 (vor 67 Tagen) @ BDN130671
Mal eine ganz blöde Frage.
Wie finde ich heraus, wer "mich" im Europaparlament vertritt?
Ich weiß, es ist traurig, dass ich mich damit bisher nie beschäftigt habe, aber selbst mit google finde ich nichts Konkretes.
www.europawahl-bw.de/abgeordnete-eu-parlament
(Ich hoffe, der Link ist in Ordnung, er ist von der Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg)
Da kannst Du Dir u.a. die Abgeordneten nach Bundesländern anzeigen lassen. Noch kleinteiliger ist es nicht möglich, da es eine reine Listenwahl ist. Es gibt also nicht den Wahlkreisvertreter / -gewinner.
Ich habe tatsächlich alle Abgeordneten angeschrieben, schließlich vertreten sie alle Deutschland im EP.
Mail an Abgeordnete des EP + BT
BDN130671
, Hagen, Mittwoch, 08.10.2025, 11:06 (vor 67 Tagen) @ Ausputzer
OK, Danke!
Mail an Abgeordnete des EP + BT
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.10.2025, 10:44 (vor 67 Tagen) @ BDN130671
Mal eine ganz blöde Frage.
Wie finde ich heraus, wer "mich" im Europaparlament vertritt?
Ich weiß, es ist traurig, dass ich mich damit bisher nie beschäftigt habe, aber selbst mit google finde ich nichts Konkretes.
Hier zB:
Mail an Abgeordnete des EP + BT
BDN130671
, Hagen, Mittwoch, 08.10.2025, 11:05 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Danke.
Aber einen genauen Abgeordneten, für z. B. in meinem Fall Hagen, gibt es nicht, richtig?
Mail an Abgeordnete des EP + BT
BDN130671
, Hagen, Mittwoch, 08.10.2025, 11:06 (vor 67 Tagen) @ BDN130671
Hat sich oben schon beantwortet.
Danke.
Liebe Redaktion
MarcBVB, Dienstag, 07.10.2025, 21:44 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Mal sehen, ob ich meinen alten Bouncer im Quakenet #oph noch habe :D
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 20:23 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Pragmatische Lösung?
koom, Mittwoch, 08.10.2025, 14:47 (vor 67 Tagen) @ schweizer666
Was das Thema angeht, ist die Katze aus dem Sack und es wäre meiner Meinung nach naiv zu glauben, dass, wenn man U18jährige aus den Social Medias heraushält dann alles besser werden würde.
1. Die große Wählerschaft ist einerseits weit jenseits dieses Alters. Also alles, was Politik zumindest indirekt beeinflussen kann, ist sehr viel älter als 18 (auch wohl eher deutlich älter als 40). Ein Effekt von dem Verbot wäre also eher in 3-4 Generationen vielleicht spürbar.
2. Die letzten 2 Generationen - quasi die, die heute 40-50 sind - sind bereits mit dem Internet aufgewachsen und Chat, Facebook und Co sind Normalität. Selbst die meisten Omas haben oft schon Whatsapp eingerichtet.
3. Social Media ist letztlich nur das Medium. Natürlich gibt es Algorhytmen, die bestimmte Dinge dann bevorzugen und pushen - am Ende sinds halt Menschen, die das füttern und steuern.
Drastisch gesagt: Die Katze ist aus dem Sack.Und kommt nicht mehr rein. Die Welt ist im Grunde wie sie ist und erst sehr drastische Dinge (und die müssen SEHR drastisch sein) werden was am menschlichen Verhalten ändern. Unsere an sich ganz gut gedachten Systeme wie Demokratie beruhen darauf, dass es von Leuten benutzt wird, die sich "um die Sache kümmern" und für das Volk gut entscheiden. Praktisch ist das so aber kaum noch der Fall. Bestimmte Lobbys werden übermässig bedient, wichtige Themen werden "bestenfalls" in die Zukunft verschoben, also als Problem für die Regierung von morgen. Wie bspw. das komplette Sozial- und Rentensystem.
Das klingt alles sehr fatalistisch, aber ich sehe es leider so. Da gibt es keine Hoffnung.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 15:10 (vor 67 Tagen) @ koom
Drastisch gesagt: Die Katze ist aus dem Sack.Und kommt nicht mehr rein. Die Welt ist im Grunde wie sie ist und erst sehr drastische Dinge (und die müssen SEHR drastisch sein) werden was am menschlichen Verhalten ändern. Unsere an sich ganz gut gedachten Systeme wie Demokratie beruhen darauf, dass es von Leuten benutzt wird, die sich "um die Sache kümmern" und für das Volk gut entscheiden. Praktisch ist das so aber kaum noch der Fall. Bestimmte Lobbys werden übermässig bedient, wichtige Themen werden "bestenfalls" in die Zukunft verschoben, also als Problem für die Regierung von morgen. Wie bspw. das komplette Sozial- und Rentensystem.
Das klingt alles sehr fatalistisch, aber ich sehe es leider so. Da gibt es keine Hoffnung.
Ja. Wir können uns die Realität nicht schönreden. Die Büchse der Pandora wurde geöffnet und alle darin enthaltenden Übel wurden in die Welt gesetzt. Angeblich enthielt diese Büchse aber eben auch die Hoffnung. Vielleicht ist aber auch die Hoffnung selbst nur eines der Übel.
Fast der richtige Ansatz:
Blarry, Essen, Dienstag, 07.10.2025, 22:57 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Kinder und Jugendliche wirste nicht vom Internet fernhalten können, das heute ein allgemein anerkannter Teil des Lebens ist. Je mehr von der Generation der frühen Internetnutzer Eltern werden, umso besser wird es auf lange Sicht auch mit den Themen Medienkompetenz und verantwortungsvollem Umhang in sozialen Netzwerken. Wer irgendwo im Spektrum zwischen Knuddels, Studivz, Quakenet und 4chan großgeworden ist, ist da mit allen Abwassern gewaschen und wirft ein fachliches Auge auf seinen Nachwuchs. Die Gnade der späten Geburt und so.
Was ich als Strafverfolgungsbehörde heute schon tun könnte, ganz ohne geifernde Brüsseler Datenkraken und -krakinnen: auf den Tiktoks und Instagrams die Kommentarbereiche offensichtlich als minderjährig erkennbarer Nutzer abgrasen, die unvermeidlichen widerlichen Kommentare irgendwelcher sabbernder Mittvierziger als Anfangsverdacht aufschreiben und paar Festplatten scannen lassen. Brauchst nicht jede Whatsappnachricht des ganzen fucking Kontinents abzuhören, wenn sich die Triebe gar nicht erst zu verstecken bemühen.
Fast der richtige Ansatz:
Habakuk, OWL, Dienstag, 07.10.2025, 23:19 (vor 68 Tagen) @ Blarry
Kinder und Jugendliche wirste nicht vom Internet fernhalten können, das heute ein allgem ein anerkannter Teil des Lebens ist. Je mehr von der Generation der frühen Internetnutzer Eltern werden, umso besser wird es auf lange Sicht auch mit den Themen Medienkompetenz und verantwortungsvollem Umhang in sozialen Netzwerken. Wer irgendwo im Spektrum zwischen Knuddels, Studivz, Quakenet und 4chan großgeworden ist, ist da mit allen Abwassern gewaschen und wirft ein fachliches Auge auf seinen Nachwuchs. Die Gnade der späten Geburt und so.
Für einen Moment habe ich gedacht, du meinst das ernst.
Pragmatische Lösung?
Kruemelmonster09, Dienstag, 07.10.2025, 20:59 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Mal unabhängig von meiner Meinung zu deiner Aussage, hier mal ein spannender Fun Fact:
Das mindeste Nutzungsalter für WhatsApp, in der EU (laut AGB), lag bis Januar 24 bei 16 Jahren.
Ab Februar wurde es auf 13 reduziert.
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 21:04 (vor 68 Tagen) @ Kruemelmonster09
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Mal unabhängig von meiner Meinung zu deiner Aussage, hier mal ein spannender Fun Fact:
Das mindeste Nutzungsalter für WhatsApp, in der EU (laut AGB), lag bis Januar 24 bei 16 Jahren.
Ab Februar wurde es auf 13 reduziert.
Ich mag mich daran erinnern, anfangs 2000-er gabe es im Internet Browserspiele mit Chat-Funktion, deren Nutzung bedurfte für Minderjährige eine schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten, was ich komplett für richtig erachtete.
Irgendwann wurde das wohl verwässert, respektive auf 13 Jahre gesenkt. Warum auch immer. Ich hätte grundsätzlich arge Vorbehalte, wenn mein 13 jähriges Kind sich über Spiele oder Chat-Kanäle mit doppelt bis 5-mal so alten Erwachsenen unterhält.
Ehhh: falscher Ansatz…
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 07.10.2025, 20:50 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Damit würde man nur die minderjährigen Kinderschänder identifizieren, man möchte ja auch die älteren erwischen ;-)
Ehhh: falscher Ansatz…
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 20:57 (vor 68 Tagen) @ Schleicheisen
Damit würde man nur die minderjährigen Kinderschänder identifizieren, man möchte ja auch die älteren erwischen ;-)
Dann sollte die EU lieber ihre Ressourcen anderweitig nutzen und fake "Mia-Emelys" und "Marvin-Lucas" in einschlägige Kanäle einschleusen, um die Ekel dingfest zu machen.
Ich kann jetzt nichts sagen darüber, wieviele Pädokriminelle es potentiell geben mag. Aber deswegen bald 500 Mio. EU-Bürger unter generalverdacht zu stellen und zu überwachen, halte ich nicht nur für übertrieben, sondern für komplett geisteskrank.
Pragmatische Lösung?
markus, Dienstag, 07.10.2025, 20:44 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 20:54 (vor 68 Tagen) @ markus
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
Vor allem haben Jugendliche ein Recht, von dem ganzen Müll beschützt zu werden, der gar nichts mit der ursprünglichen Intention der EU zu tun hat.
Dank Social Media ist der gesellschaftliche Druck unter Jugendlichen enorm. Dazu werden völlig irrsinnige Rollenbilder verbreitet, denen man zu entsprechen versucht, und gnadenlos daran scheitert und zerbricht (Tiktok & Instagram ahoi!).
Wir haben früher auch überlebt. Mit einer Taxcard, einem Festnetztelefon und sowas wie Uhren (ja!), war es möglich sich mit Freunden zu verabreden und eine geile, medienfreie Jugend zu erleben.
Alternativ dazu könnt ihr euch ja auch komplett überwachen lassen. Mir ist das egal, ich eröffne dann lieber "überwachungsfreie" Hotels und Unterkünfte für EU-Bürger :)
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 10:26 (vor 67 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.Vor allem haben Jugendliche ein Recht, von dem ganzen Müll beschützt zu werden, der gar nichts mit der ursprünglichen Intention der EU zu tun hat.
Dank Social Media ist der gesellschaftliche Druck unter Jugendlichen enorm. Dazu werden völlig irrsinnige Rollenbilder verbreitet, denen man zu entsprechen versucht, und gnadenlos daran scheitert und zerbricht (Tiktok & Instagram ahoi!).
Das war anfangs auch nicht dafür konzipiert, dass Du 24 Stunden online beleidigt werden kannst, weil Dich das als Jugendlicher nicht kalt lässt, wenn das Mobbing zuhause noch weitergeht, Fake News aus aller Welt ausgesetzt bist, Dir der Algorithmus nur den größten Dreck serviert, das Gute unterdrückt wird und Du dann vor allem als Jugendlicher schauen musst, wie Du damit klarkommst und herausfindest, was wahr und was falsch ist, sondern um dich mit Deinen (alten) Freunden zu connecten.
Das Rad wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt hat es definitiv mehr Schaden als Nutzen gebracht und wir leben erst 20 Jahre in diesem Social Media Zeitalter. Ich weiß zwar nicht, ob es in den SN noch schlimmer werden kann, positiver wird es aber definitiv nicht mehr werden
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 11:09 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
Vor allem haben Jugendliche ein Recht, von dem ganzen Müll beschützt zu werden, der gar nichts mit der ursprünglichen Intention der EU zu tun hat.
Dank Social Media ist der gesellschaftliche Druck unter Jugendlichen enorm. Dazu werden völlig irrsinnige Rollenbilder verbreitet, denen man zu entsprechen versucht, und gnadenlos daran scheitert und zerbricht (Tiktok & Instagram ahoi!).
Das war anfangs auch nicht dafür konzipiert, dass Du 24 Stunden online beleidigt werden kannst, weil Dich das als Jugendlicher nicht kalt lässt, wenn das Mobbing zuhause noch weitergeht, Fake News aus aller Welt ausgesetzt bist, Dir der Algorithmus nur den größten Dreck serviert, das Gute unterdrückt wird und Du dann vor allem als Jugendlicher schauen musst, wie Du damit klarkommst und herausfindest, was wahr und was falsch ist, sondern um dich mit Deinen (alten) Freunden zu connecten.Das Rad wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt hat es definitiv mehr Schaden als Nutzen gebracht und wir leben erst 20 Jahre in diesem Social Media Zeitalter. Ich weiß zwar nicht, ob es in den SN noch schlimmer werden kann, positiver wird es aber definitiv nicht mehr werden
Es ist zu befürchten, dass die Demokratie, die wir im Westen Deutschlands seit über 70 Jahren kennen und die über mehr als 50 Jahre langsam, aber kontinierlich verbessert wurde, durch diese asozialen Medien zerstört wird. Die gesellschaftlichen Spielregeln, die die meisten von uns verinnerlicht hatten, sind bereits zu einem großen Teil außer Kraft gesetzt.
Im letzten ARD-Deutschlandtrend äußerte eine Mehrheit der Deutschen ihre Unzufriedenheit mit der Demokratie. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Mehrheit die Demokratie ablehnt, da muss man differenzieren:
"Die AfD profitiert zudem von wachsenden Zweifeln am Funktionieren der Demokratie. Nur noch eine Minderheit von 42 Prozent ist mit der Art und Weise, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert, zufrieden. 56 Prozent hingegen sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Am größten ist die Unzufriedenheit unter den AfD-Anhängern mit 91 Prozent.
In der Frage, worin derzeit die größte Gefahr für die Demokratie in Deutschland besteht, teilen sich die Wahlberechtigten in verschiedene Lager. Für die AfD-Anhänger sind es vor allem das als dysfunktional empfundene Handeln von Politik, Institutionen und Behörden (35 Prozent) sowie das Thema Migration (16 Prozent). Die Anhänger aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien empfinden Rechtsextremismus und -populismus als größte Gefahr für die Demokratie."
Alles in allem eine besorgniserregende Situation. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass wir an einen solchen Punkt kommen? Wenn es uns nicht gelingt, die Fehlentwicklungen, die zum großen Teil auf die Globalisierung, das Internet sowie die Digitalisierung der Welt zurückzuführen sind, in den Griff zu kriegen, dann wird es irgedwann keinen inneren Frieden mehr geben.
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten. Die Chatkontrolle ist dabei offensichtlich nicht hilfreich. Wenn man Internetkriminalität bekämpfen möchte, dann müsste man die Monopolisten der digitalisierten Welt in ihre Schranken weisen. Aber kann man das noch?
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.10.2025, 12:59 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Für die AfD-Anhänger sind es vor allem das als dysfunktional empfundene Handeln von Politik, Institutionen und Behörden (35 Prozent) sowie das Thema Migration (16 Prozent). Die Anhänger aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien empfinden Rechtsextremismus und -populismus als größte Gefahr für die Demokratie.
Die meisten der Letzteren erkennen nicht, dass die von den AfD-Sympathisanten (in Teilen vollkommen zurecht) empfundenen Probleme die Ursache des Problems sind, das sie als größte Gefahr sehen.
Wenn man Internetkriminalität bekämpfen möchte, dann müsste man die Monopolisten der digitalisierten Welt in ihre Schranken weisen. Aber kann man das noch?
Wenn man keine Angst hätte, den Orangenmann damit zu verärgern, könnte man das sicher. Was spricht dagegen, das Unterbleiben von umgehendem Löschen von Lügen, hasskommentaren oder strafrechtlich relevanten Komemntaren so uzu bestrafen, dass es den Betreibern der asozialen Medien wehtut.
Wobei die ganze Diskussion in weiten Teilen scheinheilig ist. Einerseits rummeckern und andererseits den Meta-Dreck nutzen, ist lächerlich.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:09 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Was spricht dagegen, das Unterbleiben von umgehendem Löschen von Lügen, hasskommentaren oder strafrechtlich relevanten Komemntaren so uzu bestrafen, dass es den Betreibern der asozialen Medien wehtut.
Wenn etwas strafrechtlich nicht relevant ist, kann man auch nicht bestrafen. Auf welcher Grundlage sollte das geschehen?
Und wer legt fest, was Hasskommentare und Lügen sind? Und wie sieht der Rechtsweg aus, wenn ich das anders sehe?
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 15:15 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Was spricht dagegen, das Unterbleiben von umgehendem Löschen von Lügen, hasskommentaren oder strafrechtlich relevanten Komemntaren so uzu bestrafen, dass es den Betreibern der asozialen Medien wehtut.
Wenn etwas strafrechtlich nicht relevant ist, kann man auch nicht bestrafen. Auf welcher Grundlage sollte das geschehen?
Und wer legt fest, was Hasskommentare und Lügen sind? Und wie sieht der Rechtsweg aus, wenn ich das anders sehe?
Lügen - die Wahl 2020 wurde manipuliert, obwohl der, der das sagt, weiß, dass es nicht so ist.
Oder Frau Macron war mal ein Mann. Sie muss nun beweisen, dass das nicht der Fall ist und wenn sie das bewiesen hat, dann bekommt die Frau Owens eine Verleumdungsklage an den Hals.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:25 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Was spricht dagegen, das Unterbleiben von umgehendem Löschen von Lügen, hasskommentaren oder strafrechtlich relevanten Komemntaren so uzu bestrafen, dass es den Betreibern der asozialen Medien wehtut.
Wenn etwas strafrechtlich nicht relevant ist, kann man auch nicht bestrafen. Auf welcher Grundlage sollte das geschehen?
Und wer legt fest, was Hasskommentare und Lügen sind? Und wie sieht der Rechtsweg aus, wenn ich das anders sehe?
Lügen - die Wahl 2020 wurde manipuliert, obwohl der, der das sagt, weiß, dass es nicht so ist.
Oder Frau Macron war mal ein Mann. Sie muss nun beweisen, dass das nicht der Fall ist und wenn sie das bewiesen hat, dann bekommt die Frau Owens eine Verleumdungsklage an den Hals.
Falsche Tatsachenbehauptungen sind ja der Optimalfall. Aber sollte wirklich der Betreiber bestraft werden, wie oben gesagt? Soll der erst alle Beiträge auf faktische Korrektheit prüfen?
Nimm allein das Beispiel von Dir. War eine Wahl manipuliert, z.B. durch russische Propaganda? Wer will festlegen, ob das eine Lüge ist? Und um diese Sachen geht es ja.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 15:56 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Was spricht dagegen, das Unterbleiben von umgehendem Löschen von Lügen, hasskommentaren oder strafrechtlich relevanten Komemntaren so uzu bestrafen, dass es den Betreibern der asozialen Medien wehtut.
Wenn etwas strafrechtlich nicht relevant ist, kann man auch nicht bestrafen. Auf welcher Grundlage sollte das geschehen?
Und wer legt fest, was Hasskommentare und Lügen sind? Und wie sieht der Rechtsweg aus, wenn ich das anders sehe?
Lügen - die Wahl 2020 wurde manipuliert, obwohl der, der das sagt, weiß, dass es nicht so ist.
Oder Frau Macron war mal ein Mann. Sie muss nun beweisen, dass das nicht der Fall ist und wenn sie das bewiesen hat, dann bekommt die Frau Owens eine Verleumdungsklage an den Hals.
Falsche Tatsachenbehauptungen sind ja der Optimalfall. Aber sollte wirklich der Betreiber bestraft werden, wie oben gesagt? Soll der erst alle Beiträge auf faktische Korrektheit prüfen?
Ja und ja. Die Betreiber verdienen unfassbares Geld mit ihren Plattformen. Da dürfte es schon Kapazitäten geben, um genau das zu tun. Und wenn der Betreiber seine Plattform nicht mehr kontrollieren kann, dann muss er sie halt selbst abschalten oder den Zugang limitieren.
Nimm allein das Beispiel von Dir. War eine Wahl manipuliert, z.B. durch russische Propaganda? Wer will festlegen, ob das eine Lüge ist? Und um diese Sachen geht es ja.
Es gibt Dinge die sind nachprüfbar falsch. Ich weiß, das ist im Trumpschen Zeitalter nicht mehr viel wert. Außerdem gibt es nicht nur Lügen, die verbreitet werden, sondern auch Beleidigungen, Bedrohungen, Aufrufe zu Straftaten, strafrechtlich relevante Äußerungen. Und wenn der Betreiber sich unsicher ist, muss er halt löschen.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 16:06 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Falsche Tatsachenbehauptungen sind ja der Optimalfall. Aber sollte wirklich der Betreiber bestraft werden, wie oben gesagt? Soll der erst alle Beiträge auf faktische Korrektheit prüfen?
Ja und ja. Die Betreiber verdienen unfassbares Geld mit ihren Plattformen. Da dürfte es schon Kapazitäten geben, um genau das zu tun. Und wenn der Betreiber seine Plattform nicht mehr kontrollieren kann, dann muss er sie halt selbst abschalten oder den Zugang limitieren.
Das ist doch naiv und schafft ganz andere Probleme. Nehmen wir an, ein Betreiber tut das. Er löscht also alle Beiträge, in denen es um Straftaten von Deutschen geht. Weil er Lügen fürchtet. Er lässt aber alle Beiträge zu Straftaten von Ausländern stehen.
Oder Vergewaltigungen nur noch in Bayern. Steuerhinterziehung nur noch in Hessen.
Du zwingst ihn, eine riesige Manipulationsmaschine zu betreiben. Und sowas kann (und würde vermutlich) auch passieren, ohne dass er böse Absichten hat.
Nimm allein das Beispiel von Dir. War eine Wahl manipuliert, z.B. durch russische Propaganda? Wer will festlegen, ob das eine Lüge ist? Und um diese Sachen geht es ja.
Es gibt Dinge die sind nachprüfbar falsch. Ich weiß, das ist im Trumpschen Zeitalter nicht mehr viel wert. Außerdem gibt es nicht nur Lügen, die verbreitet werden, sondern auch Beleidigungen, Bedrohungen, Aufrufe zu Straftaten, strafrechtlich relevante Äußerungen. Und wenn der Betreiber sich unsicher ist, muss er halt löschen.
Es gibt aber viel mehr Dinge, die sind nicht eindeutig falsch oder richtig. Und die anderen Sachen sind bereits jetzt strafrechtlich relevant.
Allerdings gibt es das Problem, dass in verschiedenen Ländern andere Dinge erlaubt sind. Wie soll der das denn Regeln? Wenn es irgendwo verboten ist, wird es überall gelöscht?
Es hilft nichts, das funktioniert so nicht. Auch dann nicht, wenn die viel Geld verdienen.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 16:17 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Es gibt aber viel mehr Dinge, die sind nicht eindeutig falsch oder richtig. Und die anderen Sachen sind bereits jetzt strafrechtlich relevant.
Allerdings gibt es das Problem, dass in verschiedenen Ländern andere Dinge erlaubt sind. Wie soll der das denn Regeln? Wenn es irgendwo verboten ist, wird es überall gelöscht?
Es hilft nichts, das funktioniert so nicht. Auch dann nicht, wenn die viel Geld verdienen.
Fassen wir zusammen: wir sind unterschiedlicher Meinung. Für mich gibt es zwei Probleme:
1. Die von dir favorisierte Vorgehensweise bringt uns alle in Teufels Küche - jedenfalls aus meiner Sicht.
2. Die von dir favorisierte Vorgehensweise bildet die Realität ab und ich sehe nicht, dass jemand daran etwas ändern wird - egal, was ich denke.
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.10.2025, 15:25 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Frau Macron muss erstmal gar nichts. Und wer legt fest, was eine Lüge ist? du? Ich? Robert Habeck? Ein Trusted Flagger? Der Papst?
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 15:45 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Frau Macron muss erstmal gar nichts. Und wer legt fest, was eine Lüge ist? du? Ich? Robert Habeck? Ein Trusted Flagger? Der Papst?
Wenn Frau Macron Candice Owens zum Stillschweigen bringen will, muss sie das.
https://www.n-tv.de/leute/Brigitte-Macron-will-ihre-Weiblichkeit-beweisen-article26041326.html
Wenn wir schon an dem Punt sind, eine offensichtliche Lüge nicht mehr als Lüge hinstellen zu können, dann ist es sowieso um die Wahrheit geschehen.
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.10.2025, 16:01 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Frau Macron muss erstmal gar nichts. Und wer legt fest, was eine Lüge ist? du? Ich? Robert Habeck? Ein Trusted Flagger? Der Papst?
Wenn Frau Macron Candice Owens zum Stillschweigen bringen will, muss sie das.https://www.n-tv.de/leute/Brigitte-Macron-will-ihre-Weiblichkeit-beweisen-article26041326.html
Wenn wir schon an dem Punt sind, eine offensichtliche Lüge nicht mehr als Lüge hinstellen zu können, dann ist es sowieso um die Wahrheit geschehen.
In den USA vielleicht. In Deutschland nicht. Beweislast liegt idR bei dem, der für sich günstige Tatsachen vortragen lässt. Wenn ich behaupte, dass du Fan dieses Vorortvereins aus Gelsenkacken bist, dann bin ich dafür beweispflichtig und nicht du.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 12:10 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten.
Nein, der Ansatz ist grundfalsch. Denn das ist immer eine Einschränkung grundsätzlicher Freiheitsrechte. Wenn jemand sagen möchte, dass Hitler doch eigentlich ganz dufte war, muss er das dürfen - so ekelhaft das ist.
Man kann falsche Tatsachenbehauptungen oder Beleidigungen untersagen, weil sie nachprüfbar und einigermaßen objektiv messbar sind. Aber persönliche Einstellungen muss man aushalten.
Es muss gelingen, die Freiheit zu bewahren, trotz solcher Meinungen.
Es heißt ja immer, das die Leute sich im Internet radikalisieren. Dagegen müsse vorgegangen werden. Das geht aber nur, wenn man eine Meinungskontrolle macht. Gibt es die, können die Entscheider die jederzeit in jede Richtung umbiegen. Wer bestimmt denn, ab wann irgendwas radikal ist? Das kann doch nicht funktionieren.
Wenn uns die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann dass Ausgrenzen, keine Plattform bieten und Redeverbote nicht helfen. Die Lösung ist in keinem Fall, die freie Kommunikation einzuschränken, sondern Überzeugungsarbeit. Das ist ein dickes Brett, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Pragmatische Lösung?
Murksknüller, Mittwoch, 08.10.2025, 14:25 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Full Ack! Die Leute können sich überall radikalisieren, auch auf irgendwelchen Plätzen, im Stadion oder zu Hause. Am besten vielleicht am Stammtisch.
Manche tun das sogar – die meisten allerdings nicht!
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 13:05 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten.
Nein, der Ansatz ist grundfalsch. Denn das ist immer eine Einschränkung grundsätzlicher Freiheitsrechte. Wenn jemand sagen möchte, dass Hitler doch eigentlich ganz dufte war, muss er das dürfen - so ekelhaft das ist.
Man kann falsche Tatsachenbehauptungen oder Beleidigungen untersagen, weil sie nachprüfbar und einigermaßen objektiv messbar sind. Aber persönliche Einstellungen muss man aushalten.Es muss gelingen, die Freiheit zu bewahren, trotz solcher Meinungen.
Es heißt ja immer, das die Leute sich im Internet radikalisieren. Dagegen müsse vorgegangen werden. Das geht aber nur, wenn man eine Meinungskontrolle macht. Gibt es die, können die Entscheider die jederzeit in jede Richtung umbiegen. Wer bestimmt denn, ab wann irgendwas radikal ist? Das kann doch nicht funktionieren.
Wenn uns die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann dass Ausgrenzen, keine Plattform bieten und Redeverbote nicht helfen. Die Lösung ist in keinem Fall, die freie Kommunikation einzuschränken, sondern Überzeugungsarbeit. Das ist ein dickes Brett, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Ich glaube, du missverstehst, was ich sagen wollte. Das liegt womöglich auch daran, dass es verschiedene Vorstellungen davon gibt, was Freiheit ist. Ich weiß, es ist ein gewisses Paradoxon, dass konkrete Einschränkungen von "Freiheiten" hilfreich sein können, um eine größtmögliche Freiheit aller zu sichern. (Um das nochmal klarzustellen: die Chatkontrolle ist keine solche hilfreiche Einschränkung.) Wenn alles so weiter läuft, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat, dann haben wir bald keine Demokratie mehr. Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen. Leider sehe ich im Moment niemanden, der in der Lage dazu wäre.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:01 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen.
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Strafbar machen geht nicht, weil grundgesetzwidrig.
Über den Umweg Privatrecht, z.B. Anbieter zwingen, die AGB so zu gestalten, dass die Exekutive Löschungen anordnen kann? Damit bleibt dem Bürger nicht eimal mehr der Rechtsweg und was genau zu blockieren ist, legt der jeweils Mächtige dann nach Tageslaune fest.
Beides ist letztlich die Abschaffung der Meinungsfreiheit.
Oder siehst Du noch eine andere Möglichkeit?
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 16:11 (vor 66 Tagen) @ Nietzsche
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Exakt. So wie z.B. schon ewig das Leugnen des Holocausts strafbar ist.
Und erst einmal müssen gar keine zusätzlichen Straftatbestände geschaffen werden. Es würde reichen, wenn die geldgeilen Verantwortlichen der asozialen Medien die gleichen Vorgaben erfüllen müssten wie seriöse Medien.
Ich frage mich, wie man das anders sehen kann. Wenn die Hansels es nicht hinbekommen, die für andere Medien geltenden Grundwerte zu gewährleisten, sollen sie ihren Dreck abschalten. Und für jeden einzelnen Verstoß zahlen.
Die Frage, wie das gewährleistet werden soll, finde ich absurd. Das ist die Sache derjenigen, die solche Medien anbieten. So wie eine Zeitung oder das Fernsehen zusehen müssen, dass geltende Gesetze eingehalten werden.
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 09.10.2025, 16:33 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Die Strafbarkeit der Leugnung der Shoah ist ein absoluter Sonderfall, der sich nicht auf andere Meinungen übertragen lässt.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 17:29 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von nico36de, Donnerstag, 09.10.2025, 17:36
Natürlich. Es ist schließlich wichtig, dass man gleich mit der Antisemitismus-Keule kommen kann, wenn man den Völkermord der israelischen Regierung nicht so dolle findet.
Davon abgesehen: aus welchem Grund ist es sinnvoll, dass nur ein Sachverhalt nicht geleugnet werden darf, andere ebenso falsche und gefährliche aber nicht?
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 09.10.2025, 17:44 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Natürlich. Es ist schließlich wichtig, dass man gleich mit der Antisemitismus-Keule kommen kann, wenn man den Völkermord der israelischen Regierung nicht so dolle findet.
Davon abgesehen: aus welchem Grund ist es sinnvoll, dass nur ein Sachverhalt nicht geleugnet werden darf, andere ebenso falsche und gefährliche aber nicht?
Lieber Nico,
alles an deinem Kommentar hier ist falsch. Aber der § 130 Abs. 3 StGB stellt nur die Leugnung der Shoah unter Strafe, nicht indes die Kritik an der Regierung Netanjahu.
Die Strafbarkeit der Leugnung von NS-Verbrechen folgt nunmal eindeutig aus der Geschichte dieses Landes.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 20:13 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB
.. der § 130 Abs. 3 StGB stellt nur die Leugnung der Shoah unter Strafe, nicht indes die Kritik an der Regierung Netanjahu.
Ach was, wer hätte das gedacht...
Es wird allerdings regelmäßig die Antisemitismuskeule geschwungen und jeder als Hamas-Sympathisant bezeichnet, der den Kriegsverbrecher Netanjahu und seine Erfüllungsgehilfen als solche bezeichnet. Ob das auch so wäre, wenn der (selbstverständlich ein unmenschliches und unsägliches Verbrechen darstellende) Holocaust als einziges Verbrechen gilt, dessen Leugnung strafbar ist. Als wenn der Schlächter Netanjahu großartig anders ticken würde als die Hamas-Terroristen.
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 09.10.2025, 20:28 (vor 66 Tagen) @ nico36de
.. der § 130 Abs. 3 StGB stellt nur die Leugnung der Shoah unter Strafe, nicht indes die Kritik an der Regierung Netanjahu.
Ach was, wer hätte das gedacht...Es wird allerdings regelmäßig die Antisemitismuskeule geschwungen und jeder als Hamas-Sympathisant bezeichnet, der den Kriegsverbrecher Netanjahu und seine Erfüllungsgehilfen als solche bezeichnet. Ob das auch so wäre, wenn der (selbstverständlich ein unmenschliches und unsägliches Verbrechen darstellende) Holocaust als einziges Verbrechen gilt, dessen Leugnung strafbar ist. Als wenn der Schlächter Netanjahu großartig anders ticken würde als die Hamas-Terroristen.
Weder das eine, noch das andere fällt unter den Absatz 3. Der stellt explizit die Leugnung der Shoah (und generell von Gewaltverbrechen der NS-Zeit) unter Strafe.
Vielleicht, weil der industrielle Massenmord in der Geschichte sans pareil ist.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 16:20 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Exakt. So wie z.B. schon ewig das Leugnen des Holocausts strafbar ist.Und erst einmal müssen gar keine zusätzlichen Straftatbestände geschaffen werden. Es würde reichen, wenn die geldgeilen Verantwortlichen der asozialen Medien die gleichen Vorgaben erfüllen müssten wie seriöse Medien.
Ich frage mich, wie man das anders sehen kann. Wenn die Hansels es nicht hinbekommen, die für andere Medien geltenden Grundwerte zu gewährleisten, sollen sie ihren Dreck abschalten. Und für jeden einzelnen Verstoß zahlen.
Die Frage, wie das gewährleistet werden soll, finde ich absurd. Das ist die Sache derjenigen, die solche Medien anbieten. So wie eine Zeitung oder das Fernsehen zusehen müssen, dass geltende Gesetze eingehalten werden.
Der Vergleich mit Holocaustleugnung ist schwierig. Das ist ein extrem eng definierter Straftatbestand, der sich nicht auf allgemeine Meinungsäußerungen übertragen lässt.
Außerdem sind soziale Medien keine Redaktionen, sondern Plattformen, auf denen Millionen Nutzer posten. Wenn sie rechtlich so behandelt würden wie klassische Medien, müssten sie jede Äußerung vorab kontrollieren. Das wäre faktisch Zensur.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 15:34 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen.
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze. Ich kann aber ohnehin auch keine ernsthaften politischen Bemühungen erkennen, die Macht der Internetmilliardäre in irgendeiner Weise einzuschränken.
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Strafbar machen geht nicht, weil grundgesetzwidrig.
Über den Umweg Privatrecht, z.B. Anbieter zwingen, die AGB so zu gestalten, dass die Exekutive Löschungen anordnen kann? Damit bleibt dem Bürger nicht eimal mehr der Rechtsweg und was genau zu blockieren ist, legt der jeweils Mächtige dann nach Tageslaune fest.Beides ist letztlich die Abschaffung der Meinungsfreiheit.
Oder siehst Du noch eine andere Möglichkeit?
Ja. Wir warten einfach darauf, dass sich die Meinungsfreiheit selbst abgeschafft hat. Dauert eh nicht mehr lang.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 17:34 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze.
Ok, Boomer.
Sorry, der musste sein, aber deine Reaktion zeigt ganz gut, worum es dir eigentlich geht: Du kannst (vermutlich altersbedingt) mit TikTok oder Instagram nichts anfangen, also sollen am besten alle anderen auch nichts damit anfangen können.
Und der Satz mit „irgendwelchen Gesetzen“ ist schon interessant. Gesetze sind ja kein lästiges Hindernis, sondern ein ziemlich zentraler Bestandteil einer Demokratie.
Ob du tatsächlich ein Boomer bist, weiß ich natürlich nicht. Aber falls du dich jetzt gerade über diesen Kommentar tierisch aufregst, wäre das zumindest ein kleiner Hinweis.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 19:05 (vor 67 Tagen) @ markus
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze.
Ok, Boomer.Sorry, der musste sein, aber deine Reaktion zeigt ganz gut, worum es dir eigentlich geht: Du kannst (vermutlich altersbedingt) mit TikTok oder Instagram nichts anfangen, also sollen am besten alle anderen auch nichts damit anfangen können.
Und der Satz mit „irgendwelchen Gesetzen“ ist schon interessant. Gesetze sind ja kein lästiges Hindernis, sondern ein ziemlich zentraler Bestandteil einer Demokratie.
Ob du tatsächlich ein Boomer bist, weiß ich natürlich nicht. Aber falls du dich jetzt gerade über diesen Kommentar tierisch aufregst, wäre das zumindest ein kleiner Hinweis.
Nein, tut mir leid, ich bin zu alt, um mich aufzuregen. Ich hab halt verkürzt und vielleicht auch etwas präsenil formuliert, dass ich auch nicht weiß, wie man die entfesselten asozialen Medien wieder "in den Griff kriegen" soll.
Ach ja, ich hätte da noch eine Frage: Was ist eigentlich ein Boomer? Das steht nämlich nicht in meinem Brockhaus. Ist aber sicher was Gutes.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 19:24 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze.
Ok, Boomer.Sorry, der musste sein, aber deine Reaktion zeigt ganz gut, worum es dir eigentlich geht: Du kannst (vermutlich altersbedingt) mit TikTok oder Instagram nichts anfangen, also sollen am besten alle anderen auch nichts damit anfangen können.
Und der Satz mit „irgendwelchen Gesetzen“ ist schon interessant. Gesetze sind ja kein lästiges Hindernis, sondern ein ziemlich zentraler Bestandteil einer Demokratie.
Ob du tatsächlich ein Boomer bist, weiß ich natürlich nicht. Aber falls du dich jetzt gerade über diesen Kommentar tierisch aufregst, wäre das zumindest ein kleiner Hinweis.
Nein, tut mir leid, ich bin zu alt, um mich aufzuregen. Ich hab halt verkürzt und vielleicht auch etwas präsenil formuliert, dass ich auch nicht weiß, wie man die entfesselten asozialen Medien wieder "in den Griff kriegen" soll.
Es scheitert schon an der Definition: Was soll „in den Griff kriegen“ denn genau bedeuten?
Es sind nicht die Plattformen selbst, sondern die User, die dort Inhalte teilen. Und im Grunde ist es recht simpel: Geht es in einen strafbaren Bereich, müssen die Plattformen löschen, wobei die Grenzen manchmal fließend sind. Darüber hinaus können zivil- und strafrechtliche Maßnahmen folgen. Das gibt es alles schon. Alles andere ist legal und muss in einem Land mit Freiheitsrechten akzeptiert werden.
Es gibt wirklich auch gute Inhalte auf Instagram & Co. Selbst die öffentlich-rechtlichen Medien sind dort vertreten. Letztlich ist vieles Geschmackssache. Selbst wenn jemand meint, dass die Erde eine Scheibe ist oder auf Verschwörungstheorien steht, gehört das eben leider auch dazu. Wir müssen akzeptieren, dass manche Menschen so denken.
Ach ja, ich hätte da noch eine Frage: Was ist eigentlich ein Boomer? Das steht nämlich nicht in meinem Brockhaus. Ist aber sicher was Gutes.
„Die Phrase „OK Boomer“ wird als Erwiderung auf Meinungen älterer Personen, meist aus der Baby-Boomer-Generation, verwendet, welche vom Aussprechenden individuell als engstirnig, veraltet, negativ-abwertend oder herablassend empfunden werden. Häufig handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf den technischen Fortschritt, die globale Erwärmung, die Definition von Minderheiten oder auf allgemeine Einstellungen und Wertvorstellungen der jüngeren Generationen Y und Z beziehen.“
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Donnerstag, 09.10.2025, 15:04 (vor 66 Tagen) @ markus
Es scheitert schon an der Definition: Was soll „in den Griff kriegen“ denn genau bedeuten?
Es sind nicht die Plattformen selbst, sondern die User, die dort Inhalte teilen. Und im Grunde ist es recht simpel: Geht es in einen strafbaren Bereich, müssen die Plattformen löschen, wobei die Grenzen manchmal fließend sind. Darüber hinaus können zivil- und strafrechtliche Maßnahmen folgen. Das gibt es alles schon. Alles andere ist legal und muss in einem Land mit Freiheitsrechten akzeptiert werden.
Es gibt wirklich auch gute Inhalte auf Instagram & Co. Selbst die öffentlich-rechtlichen Medien sind dort vertreten. Letztlich ist vieles Geschmackssache. Selbst wenn jemand meint, dass die Erde eine Scheibe ist oder auf Verschwörungstheorien steht, gehört das eben leider auch dazu. Wir müssen akzeptieren, dass manche Menschen so denken.
Ich glaube, du hast nicht wirklich verstanden, worum es geht und auch nicht wirklich, wie die großen SocialMedia Plattformen funktionieren. Kern des Problems ist eben NICHT der einzelne User mit evtl problematischen Weltanschauungen oder Meinungen, sondern die Funktionsweise der Plattformen, insbesondere der Algorithmen, nach denen bestimmt wird, welche Inhalte Millionen von Profilen vorgeschlagen werden. Und die sind so konzipiert, dass Lügen und Unwahrheiten mehr Aufmerksamkeit erzeugen, als objektive, neutrale Darstellungen. Was uns - oh Überraschung - in ein gesellschaftliches Klima geführt hat, wo die kühle Wahrheit weniger richtig ist als lautstarke Meinungen.
Dazu kommt natürlich auch, wie der Rest der Software aufgebaut ist, wie Likes und Benachrichtigungen uns gezielt in eine Dopamin-Abhängigkeit geführt haben. Gibt da ja Whistleblower von Ex-Mitarbeitern, die das bestätigen. Wie bei allen anderen Drogen, sind Kinder und Jugendliche deutlich anfälliger. Bei Alkohol, Nikotin und Glücksspiel berücksichtigen wir das ja auch in der Gesetzgebung. Aber wahrscheinlich würdest du auch die Altersbeschränkung für Spielotheken aufheben, ist ja schließlich alles nur ein pädagogisches Problem und man muss den Kids nur den richtigen Umgang damit beibringen, oder?
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 15:24 (vor 66 Tagen) @ majae
Es scheitert schon an der Definition: Was soll „in den Griff kriegen“ denn genau bedeuten?
Es sind nicht die Plattformen selbst, sondern die User, die dort Inhalte teilen. Und im Grunde ist es recht simpel: Geht es in einen strafbaren Bereich, müssen die Plattformen löschen, wobei die Grenzen manchmal fließend sind. Darüber hinaus können zivil- und strafrechtliche Maßnahmen folgen. Das gibt es alles schon. Alles andere ist legal und muss in einem Land mit Freiheitsrechten akzeptiert werden.
Es gibt wirklich auch gute Inhalte auf Instagram & Co. Selbst die öffentlich-rechtlichen Medien sind dort vertreten. Letztlich ist vieles Geschmackssache. Selbst wenn jemand meint, dass die Erde eine Scheibe ist oder auf Verschwörungstheorien steht, gehört das eben leider auch dazu. Wir müssen akzeptieren, dass manche Menschen so denken.
Ich glaube, du hast nicht wirklich verstanden, worum es geht und auch nicht wirklich, wie die großen SocialMedia Plattformen funktionieren. Kern des Problems ist eben NICHT der einzelne User mit evtl problematischen Weltanschauungen oder Meinungen, sondern die Funktionsweise der Plattformen, insbesondere der Algorithmen, nach denen bestimmt wird, welche Inhalte Millionen von Profilen vorgeschlagen werden. Und die sind so konzipiert, dass Lügen und Unwahrheiten mehr Aufmerksamkeit erzeugen, als objektive, neutrale Darstellungen. Was uns - oh Überraschung - in ein gesellschaftliches Klima geführt hat, wo die kühle Wahrheit weniger richtig ist als lautstarke Meinungen.
Dazu kommt natürlich auch, wie der Rest der Software aufgebaut ist, wie Likes und Benachrichtigungen uns gezielt in eine Dopamin-Abhängigkeit geführt haben. Gibt da ja Whistleblower von Ex-Mitarbeitern, die das bestätigen. Wie bei allen anderen Drogen, sind Kinder und Jugendliche deutlich anfälliger. Bei Alkohol, Nikotin und Glücksspiel berücksichtigen wir das ja auch in der Gesetzgebung. Aber wahrscheinlich würdest du auch die Altersbeschränkung für Spielotheken aufheben, ist ja schließlich alles nur ein pädagogisches Problem und man muss den Kids nur den richtigen Umgang damit beibringen, oder?
Ich hab schon verstanden, worum es geht. Aber du stellst das zu einseitig dar.
Natürlich haben Algorithmen und Plattformmechanismen einen Einfluss, aber sie entbinden den Einzelnen nicht von Eigenverantwortung. Das Zusammenspiel von Technik und Nutzerverhalten ist komplexer als „die Plattform ist schuld“.
Auch Whistleblower-Berichte zeigen ja: Die Systeme reagieren auf das, was Menschen anklicken. Das heißt, Nutzer verstärken die Dynamik selbst mit.
Wenn man also nur die Technik kritisiert, blendet man die gesellschaftliche und individuelle Ebene aus und macht es sich zu einfach.
Die Plattformen spiegeln vor allem, was Menschen sehen wollen. Das ist unbequem, aber ehrlich.
Und nein, niemand redet davon, Altersgrenzen aufzuheben. Diese Strohmänner zeigen nur, dass du eigentlich keine Lust auf eine differenzierte Diskussion hast.
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Donnerstag, 09.10.2025, 16:42 (vor 66 Tagen) @ markus
Ich hab schon verstanden, worum es geht. Aber du stellst das zu einseitig dar.
Natürlich haben Algorithmen und Plattformmechanismen einen Einfluss, aber sie entbinden den Einzelnen nicht von Eigenverantwortung. Das Zusammenspiel von Technik und Nutzerverhalten ist komplexer als „die Plattform ist schuld“.
Auch Whistleblower-Berichte zeigen ja: Die Systeme reagieren auf das, was Menschen anklicken. Das heißt, Nutzer verstärken die Dynamik selbst mit.
Wenn man also nur die Technik kritisiert, blendet man die gesellschaftliche und individuelle Ebene aus und macht es sich zu einfach.Die Plattformen spiegeln vor allem, was Menschen sehen wollen. Das ist unbequem, aber ehrlich.
Die gleichen Argumente ließen sich auf andere Drogen übertragen. Die Menschen wollen nunmal eine Line ziehen und Spaß im Club haben oder sich nen Schuss setzen und glücklich auf dem Sofa wegpennen. Das Problem ist nicht der Drogendealer, das Problem ist der Konsument, der sich nicht im Griff hat.
Zumal du hier den entscheidenden Punkt übersiehst: das Wechselspiel zwischen Plattform und Gesellschaft. Es ist nämlich keineswegs so, dass bloß der Wunsch der Nutzer die Funktionsweise der Plattformen beeinflusst, umgekehrt geschieht das ebenso.
Außerdem sind die Plattformen so gestaltet, dass sie gezielt auf niederen, instinktiven Ebenen den Menschen ansprechen, wo unser Bewusstsein gar nicht mehr viel zu sagen hat.
Und nein, niemand redet davon, Altersgrenzen aufzuheben. Diese Strohmänner zeigen nur, dass du eigentlich keine Lust auf eine differenzierte Diskussion hast.
Du argumentierst gegen eine Altersgrenze für SocialMedia, das läuft logisch auf das selbe hinaus, wie wenn eine solche bereits existieren würde und du diese aufheben möchtest. Bei allen Drogen, auch solchen ohne direkten physischen Schaden wie Glücksspiel, haben wir uns auf eine Altersgrenze geeinigt. Warum wäre das bei SocialMedia auf einmal der ganz falsche Ansatz?
Der Strang hier zeigt ein Muster: wer, die Dinge nicht so sieht wie du, ist wahlweise ein alter Boomer, der die Technik nicht versteht, ist doof und wissensfern oder einfach nicht differenziert genug um deine Analysen zu verstehen. Argumenten, denen du nichts entgegnen kannst, werden disqualifiziert. Mir dünkt, du selber bist es, der keine Lust auf differenzierte Diskussionen hat.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 17:12 (vor 66 Tagen) @ majae
Die Analogie ist doch wirklich wild. Illegale Drogen und grundrechtlich geschützte Meinungsfreiheit sind grundlegend verschiedene Dinge. Social Media ist kein physisches Suchtmittel, sondern ein technisches System, in dem Meinungen ausgetauscht werden.
Strikte Altersgrenzen sind problematisch. Sie verhindern nicht automatisch riskantes Verhalten, vor allem, wenn Jugendliche trotzdem Zugang erhalten (zum Beispiel bei Videospielen). Zudem haben Jugendliche tatsächlich ein Recht auf digitale Kommunikation, z. B. durch Artikel 13 UN-Kinderrechtskonvention (Partizipation und Zugang zu Informationen).
Wichtiger ist doch der pädagogische Ansatz. Man muss lernen, vernünftig damit umzugehen und nicht die Technik oder das Medium an sich verteufeln.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 16:16 (vor 66 Tagen) @ markus
Das heißt, Nutzer verstärken die Dynamik selbst mit.
Wenn man also nur die Technik kritisiert, blendet man die gesellschaftliche und individuelle Ebene aus und macht es sich zu einfach.
Klingt total logisch. So wie die Sichtweise, dass nicht der brave Christel Mett-Verkäufer an der Sucht schuld trägt, sondern die undisziplinierten Konsumenten.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 16:30 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Das heißt, Nutzer verstärken die Dynamik selbst mit.
Wenn man also nur die Technik kritisiert, blendet man die gesellschaftliche und individuelle Ebene aus und macht es sich zu einfach.
Ja.
Klingt total logisch. So wie die Sichtweise, dass nicht der brave Christel Mett-Verkäufer an der Sucht schuld trägt, sondern die undisziplinierten Konsumenten.
Nein. Meinungsfreiheit mit Drogen zu vergleichen, ist schlicht unpassend.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 19:33 (vor 67 Tagen) @ markus
„Die Phrase „OK Boomer“ wird als Erwiderung auf Meinungen älterer Personen, meist aus der Baby-Boomer-Generation, verwendet, welche vom Aussprechenden individuell als engstirnig, veraltet, negativ-abwertend oder herablassend empfunden werden. Häufig handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf den technischen Fortschritt, die globale Erwärmung, die Definition von Minderheiten oder auf allgemeine Einstellungen und Wertvorstellungen der jüngeren Generationen Y und Z beziehen.“
Na schau. Was die Künstliche Intelligenz alles so produziert.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 20:00 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
„Die Phrase „OK Boomer“ wird als Erwiderung auf Meinungen älterer Personen, meist aus der Baby-Boomer-Generation, verwendet, welche vom Aussprechenden individuell als engstirnig, veraltet, negativ-abwertend oder herablassend empfunden werden. Häufig handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf den technischen Fortschritt, die globale Erwärmung, die Definition von Minderheiten oder auf allgemeine Einstellungen und Wertvorstellungen der jüngeren Generationen Y und Z beziehen.“
Na schau. Was die Künstliche Intelligenz alles so produziert.
Das ist unwahrscheinlich, da die Zusammenfassung von Wikipedia auf einen Text basiert, der einige Jahre vor ChatGPT und Co entstanden ist. Aber so wie es aussieht, kannst du mit KI auch nichts anfangen.
Ich hoffe, dass ich als Millenial in dem Alter nicht genau so schlimm werde. Falls doch, darf man mir gerne ein „Ok, Millenial“ vor den Kopf werfen.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 22:58 (vor 67 Tagen) @ markus
„Die Phrase „OK Boomer“ wird als Erwiderung auf Meinungen älterer Personen, meist aus der Baby-Boomer-Generation, verwendet, welche vom Aussprechenden individuell als engstirnig, veraltet, negativ-abwertend oder herablassend empfunden werden. Häufig handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf den technischen Fortschritt, die globale Erwärmung, die Definition von Minderheiten oder auf allgemeine Einstellungen und Wertvorstellungen der jüngeren Generationen Y und Z beziehen.“
Na schau. Was die Künstliche Intelligenz alles so produziert.
Das ist unwahrscheinlich, da die Zusammenfassung von Wikipedia auf einen Text basiert, der einige Jahre vor ChatGPT und Co entstanden ist. Aber so wie es aussieht, kannst du mit KI auch nichts anfangen.
Warum unterstellst mir eigentlich in jedem deiner Beiträge irgendwas Blödsinniges? Das muss wirklich nicht sein. Der Text oben ist so formuliert und strukturiert, wie es Texte der KI in der Regel sind. Ich habe hier schon mehrfach von dir gelesen, wie wunderbar es ist, die KI zu irgendwas zu befragen. Dann nutz sie und freu dich daran. Aber akzeptiere auch, dass andere Menschen dazu eine kritische Distanz haben, ohne dass diese gleich zu alt oder zu dumm sind, damit umzugehen oder sie beurteilen zu können.
Ich hoffe, dass ich als Millenial in dem Alter nicht genau so schlimm werde. Falls doch, darf man mir gerne ein „Ok, Millenial“ vor den Kopf werfen.
Und was genau ist an mir so schlimm? Woher kommt deine hier immer wieder anklingende Abneigung gegen eine ganze Generation? Ich habe wirklich mit vielen Menschen aller Generationen Kontakt, und zwar sehr persönlichen und oft sehr intensiven. Ich habe mit niemandem ein Problem, weil er einer bestimmten Generation angehört. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass jemand mit mir deswegen oder wegen abnormer Verhaltensweisen meinerseits ein Problem hat.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 05:46 (vor 66 Tagen) @ Habakuk
„Die Phrase „OK Boomer“ wird als Erwiderung auf Meinungen älterer Personen, meist aus der Baby-Boomer-Generation, verwendet, welche vom Aussprechenden individuell als engstirnig, veraltet, negativ-abwertend oder herablassend empfunden werden. Häufig handelt es sich dabei um Aussagen, die sich auf den technischen Fortschritt, die globale Erwärmung, die Definition von Minderheiten oder auf allgemeine Einstellungen und Wertvorstellungen der jüngeren Generationen Y und Z beziehen.“
Na schau. Was die Künstliche Intelligenz alles so produziert.
Das ist unwahrscheinlich, da die Zusammenfassung von Wikipedia auf einen Text basiert, der einige Jahre vor ChatGPT und Co entstanden ist. Aber so wie es aussieht, kannst du mit KI auch nichts anfangen.
Warum unterstellst mir eigentlich in jedem deiner Beiträge irgendwas Blödsinniges? Das muss wirklich nicht sein. Der Text oben ist so formuliert und strukturiert, wie es Texte der KI in der Regel sind. Ich habe hier schon mehrfach von dir gelesen, wie wunderbar es ist, die KI zu irgendwas zu befragen. Dann nutz sie und freu dich daran. Aber akzeptiere auch, dass andere Menschen dazu eine kritische Distanz haben, ohne dass diese gleich zu alt oder zu dumm sind, damit umzugehen oder sie beurteilen zu können.
Du widersprichst dir gerade. Ich schrieb: „Aber so wie es aussieht, kannst du mit KI auch nichts anfangen.“
Du beginnst damit, dass dies eine blödsinnige Unterstellung sei, nur um dann zu bestätigen, dass du damit nichts anfangen kannst.
Ich hoffe, dass ich als Millenial in dem Alter nicht genau so schlimm werde. Falls doch, darf man mir gerne ein „Ok, Millenial“ vor den Kopf werfen.
Und was genau ist an mir so schlimm? Woher kommt deine hier immer wieder anklingende Abneigung gegen eine ganze Generation? Ich habe wirklich mit vielen Menschen aller Generationen Kontakt, und zwar sehr persönlichen und oft sehr intensiven. Ich habe mit niemandem ein Problem, weil er einer bestimmten Generation angehört. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass jemand mit mir deswegen oder wegen abnormer Verhaltensweisen meinerseits ein Problem hat.
Es sind ja nicht alle in dem Alter so. Es gibt tatsächlich auch Menschen, die nicht so engstirnig sind, mit moderner Technik klarkommen und nicht Negerkuss sagen wollen. Die sind mit „Ok, Boomer“ auch gar nicht gemeint.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 16:20 (vor 66 Tagen) @ markus
Es sind ja nicht alle in dem Alter so. Es gibt tatsächlich auch Menschen, die nicht so engstirnig sind, mit moderner Technik klarkommen und nicht Negerkuss sagen wollen. Die sind mit „Ok, Boomer“ auch gar nicht gemeint.
So wie es auch in deinem Alter jede Menge Menschen gibt, die wegen natürlicher nicht in jedem Lebensbereich künstliche Intelligenz benötigen und noch selbst denken können.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 16:27 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Es sind ja nicht alle in dem Alter so. Es gibt tatsächlich auch Menschen, die nicht so engstirnig sind, mit moderner Technik klarkommen und nicht Negerkuss sagen wollen. Die sind mit „Ok, Boomer“ auch gar nicht gemeint.
So wie es auch in deinem Alter jede Menge Menschen gibt, die wegen natürlicher nicht in jedem Lebensbereich künstliche Intelligenz benötigen und noch selbst denken können.
Künstliche Intelligenz nutzen zu können, setzt natürliche voraus. Wer Letztere nicht hat, wird mit Ersterer nicht klarkommen.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:40 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen.
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze. Ich kann aber ohnehin auch keine ernsthaften politischen Bemühungen erkennen, die Macht der Internetmilliardäre in irgendeiner Weise einzuschränken.
Die politischen Bemühungen gibt es nicht, weil es schlicht und ergreifend nicht geht. Die technischen Hürden sind unüberwindbar und die rechtlichen vermutlich auch. Wir müssen eben lernen, damit umzugehen.
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Strafbar machen geht nicht, weil grundgesetzwidrig.
Über den Umweg Privatrecht, z.B. Anbieter zwingen, die AGB so zu gestalten, dass die Exekutive Löschungen anordnen kann? Damit bleibt dem Bürger nicht eimal mehr der Rechtsweg und was genau zu blockieren ist, legt der jeweils Mächtige dann nach Tageslaune fest.Beides ist letztlich die Abschaffung der Meinungsfreiheit.
Oder siehst Du noch eine andere Möglichkeit?
Ja. Wir warten einfach darauf, dass sich die Meinungsfreiheit selbst abgeschafft hat. Dauert eh nicht mehr lang.
Da bin ich deutlich optimistischer. Die Unmöglichkeit, das Internet zu regulieren ist auch seine Stärke. Denn auch böse Menschen kriegen das nicht einfach so hin.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 16:07 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen.
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.Was ist jetzt "in den Griff kriegen"?
Meine Güte - wenn ich's wüsste! Von mir aus kann man alle Tiktoks, Twitters und Instagrams sofort abschalten. Ja, ich weiß, geht ja nicht, weil irgendwelche Gesetze. Ich kann aber ohnehin auch keine ernsthaften politischen Bemühungen erkennen, die Macht der Internetmilliardäre in irgendeiner Weise einzuschränken.
> Die politischen Bemühungen gibt es nicht, weil es schlicht und ergreifend nicht geht. Die technischen Hürden sind unüberwindbar und die rechtlichen vermutlich auch. Wir müssen eben lernen, damit umzugehen.
Dass die technischen Hürden unüberwindbar sind bezweifle ich. Und die rechtlichen Hürden machen wir uns ja selbst. Angesichts des hinreichenden politischen Willens ist das beides aber ohnehin egal.
Irgendwie dafür sorgen, dass bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden können? Sollen die strafbar werden? Oder sollen sie legal bleiben, aber irgendwie anders verhindert werden?
Strafbar machen geht nicht, weil grundgesetzwidrig.
Über den Umweg Privatrecht, z.B. Anbieter zwingen, die AGB so zu gestalten, dass die Exekutive Löschungen anordnen kann? Damit bleibt dem Bürger nicht eimal mehr der Rechtsweg und was genau zu blockieren ist, legt der jeweils Mächtige dann nach Tageslaune fest.Beides ist letztlich die Abschaffung der Meinungsfreiheit.
Oder siehst Du noch eine andere Möglichkeit?
Ja. Wir warten einfach darauf, dass sich die Meinungsfreiheit selbst abgeschafft hat. Dauert eh nicht mehr lang.
> Da bin ich deutlich optimistischer. Die Unmöglichkeit, das Internet zu regulieren ist auch seine Stärke. Denn auch böse Menschen kriegen das nicht einfach so hin.
Ich will dir deinen Optimismus nicht nehmen, kann ihn aber nicht teilen. Ich bin jedenfalls froh, den größten Teil meines Lebens in einer einigermaßen anständigen und friedlichen Gesellschaft erlebt zu haben. Und auch wenn es Krisen in der Welt gab, die einem die Haare zu Berge stehen ließen, hat mich das alles nie anhaltend erschüttert. Was wir im Moment in der westlichen Welt an Veränderungen erleben, ist für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beispiellos.
Pragmatische Lösung?
Fonzie, Münster, Mittwoch, 08.10.2025, 15:13 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.
Die zwei Möglichkeiten beziehen sich darauf, was man sagen darf. Es geht aber gar nicht darum, was gesagt werden darf. Es geht um die Mechanismen, mit denen das in SM vom Algorithmus zielgerichtet so verbreitet und gesteuert wird, um Menschen maximal zu emotionalisieren.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:34 (vor 67 Tagen) @ Fonzie
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.
Die zwei Möglichkeiten beziehen sich darauf, was man sagen darf. Es geht aber gar nicht darum, was gesagt werden darf. Es geht um die Mechanismen, mit denen das in SM vom Algorithmus zielgerichtet so verbreitet und gesteuert wird, um Menschen maximal zu emotionalisieren.
Man könnte auch sagen, man zeigt ihnen Dinge, die sie interessieren. Wer sich für die neuesten WLAN-Router interessiert, wird dabei eher nicht emotionalisiert oder radikalisiert.
Das ist nicht zu trennen und man wird die Betreiber kaum zwingen können, den Leuten nur Sachen zu zeigen, die sie vermutlich nicht interessieren.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 15:25 (vor 67 Tagen) @ Fonzie
Was soll das bedeuten? Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:
1. Man darf alles sagen, was derzeit legal ist.
2. Man schränkt ein, was man sagen darf.
Die zwei Möglichkeiten beziehen sich darauf, was man sagen darf. Es geht aber gar nicht darum, was gesagt werden darf. Es geht um die Mechanismen, mit denen das in SM vom Algorithmus zielgerichtet so verbreitet und gesteuert wird, um Menschen maximal zu emotionalisieren.
Das halte ich für ein etwas zu pauschales Vorurteil.
Ich bin selbst auf Insta und dort funktioniert der Algorithmus im Grunde recht simpel: Er zeigt dir mehr von dem, womit du dich ohnehin schon beschäftigst.
Wenn du nach neuen Themen suchst oder andere Inhalte likest, verschiebt sich der Feed entsprechend. Ich habe so schon viele gute Inhalte entdeckt.
Klar, wer sich nur in bestimmten politischen oder ideologischen Blasen bewegt, bekommt diese auch verstärkt angezeigt. Aber das ist kein technisches Problem, sondern eher eine Frage des eigenen Nutzungsverhaltens.
Der Algorithmus verstärkt Interessen, er „erzieht“ sie nicht.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 14:07 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten.
Nein, der Ansatz ist grundfalsch. Denn das ist immer eine Einschränkung grundsätzlicher Freiheitsrechte. Wenn jemand sagen möchte, dass Hitler doch eigentlich ganz dufte war, muss er das dürfen - so ekelhaft das ist.
Man kann falsche Tatsachenbehauptungen oder Beleidigungen untersagen, weil sie nachprüfbar und einigermaßen objektiv messbar sind. Aber persönliche Einstellungen muss man aushalten.Es muss gelingen, die Freiheit zu bewahren, trotz solcher Meinungen.
Es heißt ja immer, das die Leute sich im Internet radikalisieren. Dagegen müsse vorgegangen werden. Das geht aber nur, wenn man eine Meinungskontrolle macht. Gibt es die, können die Entscheider die jederzeit in jede Richtung umbiegen. Wer bestimmt denn, ab wann irgendwas radikal ist? Das kann doch nicht funktionieren.
Wenn uns die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann dass Ausgrenzen, keine Plattform bieten und Redeverbote nicht helfen. Die Lösung ist in keinem Fall, die freie Kommunikation einzuschränken, sondern Überzeugungsarbeit. Das ist ein dickes Brett, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Ich glaube, du missverstehst, was ich sagen wollte. Das liegt womöglich auch daran, dass es verschiedene Vorstellungen davon gibt, was Freiheit ist.
Freiheit ist oft das, was man selbst nicht versteht und mag, anderen aber zugestehen muss.
Ich weiß, es ist ein gewisses Paradoxon, dass konkrete Einschränkungen von "Freiheiten" hilfreich sein können, um eine größtmögliche Freiheit aller zu sichern. (Um das nochmal klarzustellen: die Chatkontrolle ist keine solche hilfreiche Einschränkung.) Wenn alles so weiter läuft, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat, dann haben wir bald keine Demokratie mehr. Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen. Leider sehe ich im Moment niemanden, der in der Lage dazu wäre.
Sehe ich tatsächlich eher umgekehrt. Wie oben schon erwähnt: Verblödung ist kein technisches, sondern ein pädagogisches Problem.
Pragmatische Lösung?
Fonzie, Münster, Mittwoch, 08.10.2025, 15:11 (vor 67 Tagen) @ markus
Sehe ich tatsächlich eher umgekehrt. Wie oben schon erwähnt: Verblödung ist kein technisches, sondern ein pädagogisches Problem.
Die Technik ist inzwischen aber zu wirkmächtig, um die psychologische Beeinflussung noch rational zu reflektieren.
Es gibt in vielen Bereichen des Lebens Regulierung und auch heute gibt es bereits solche bei SM. Wieso sollte man die nicht anpassen können?
Pragmatische Lösung?
bob, Bad Oeynhausen, Mittwoch, 08.10.2025, 14:45 (vor 67 Tagen) @ markus
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 15:16 (vor 67 Tagen) @ bob
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Genau deshalb ist es so wichtig, digitale Kompetenz zu fördern, statt alles zu verbieten.
Wenn man Jugendlichen erklärt, wie diese Mechanismen funktionieren, können sie viel bewusster und kritischer damit umgehen.
Im Übrigen glaube ich, dass viele Jugendliche heute oft besser mit digitalen Medien umgehen als manche ältere Generation.
Man neigt ja dazu, in der eigenen Jugend „steckenzubleiben“ und alles Neue skeptisch zu sehen. Genauso wie hier im Forum manche Boomer oder Millennials TikTok und Insta für Teufelszeug halten, galten früher schon Videospiele als Untergang der Zivilisation.
Und am Ende verstehen die jungen Leute wahrscheinlich auch nicht, warum wir hier immer noch anonym in einem Forum im Stil des Web 1.0 diskutieren.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 16:28 (vor 66 Tagen) @ markus
Im Übrigen glaube ich, dass viele Jugendliche heute oft besser mit digitalen Medien umgehen als manche ältere Generation.
Natürlich. Und weil das so ist, nutzt ja auch ein Viertel der Kinder und Jugendlichen die sozialen Medien in einem Umfang, der als riskant (ca 20%) bzw vion Sucht geprägt (5%) gilt. 2019 waren es insgesamt noch etwas über 8%. Bekommt du eigentlich irgendwas außerhalb deiner Bubble mit?
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Donnerstag, 09.10.2025, 19:06 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Im Übrigen glaube ich, dass viele Jugendliche heute oft besser mit digitalen Medien umgehen als manche ältere Generation.
Natürlich. Und weil das so ist, nutzt ja auch ein Viertel der Kinder und Jugendlichen die sozialen Medien in einem Umfang, der als riskant (ca 20%) bzw vion Sucht geprägt (5%) gilt. 2019 waren es insgesamt noch etwas über 8%. Bekommt du eigentlich irgendwas außerhalb deiner Bubble mit?
Woher weißt Du eigentlich so genau, dass andere in einer Bubble sind und nicht Du?
Ist gar nicht als Angriff gemeint, sondern als ernsthafte Frage. Als ein Grundproblem wird ja immer bezeichnet, dass sich Leute radikalisieren, nur noch ihrem Standpunkt sehen usw.
Wie stellst Du sicher, dass Dir das nicht passiert ist? Alle anderen sind ja auch überzeugt, dass sie relativ objektiv auf die Welt schauen.
Triffst Du Vorkehrungen, damti Dir das nicht passiert? Welche?
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 22:27 (vor 66 Tagen) @ Nietzsche
Was willst du mir jetzt mit dem generell gültigen Gequatsche sagen?
Dass die Zahlen nicht stimmen? Dass es für einen vernünftigen, keine Maßnahmen erfordernden Umgang von Kindern und Jugendlichen mit asozialen Medien spricht, wenn von denen 25% dabei pathologisches Verhalten an den Tag legen? Dass es vollkommen unkritisch ist, wenn sich die Zahlen derjenigen, die mit den asozialen Medien nicht vernünftig klarkommen, in den letzen Jahren nicht vervierfacht hat?
Wenn du das Erwähnen solcher gesicherten Fakten als Bubble ansiehst, dann bin ich sehr gerne darin unterwegs. Anderen erklären, wie die Welt auszusehen hat, kannst du viel besser.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Freitag, 10.10.2025, 18:48 (vor 65 Tagen) @ nico36de
Was willst du mir jetzt mit dem generell gültigen Gequatsche sagen?
Dass die Zahlen nicht stimmen? Dass es für einen vernünftigen, keine Maßnahmen erfordernden Umgang von Kindern und Jugendlichen mit asozialen Medien spricht, wenn von denen 25% dabei pathologisches Verhalten an den Tag legen? Dass es vollkommen unkritisch ist, wenn sich die Zahlen derjenigen, die mit den asozialen Medien nicht vernünftig klarkommen, in den letzen Jahren nicht vervierfacht hat?
Wenn du das Erwähnen solcher gesicherten Fakten als Bubble ansiehst, dann bin ich sehr gerne darin unterwegs. Anderen erklären, wie die Welt auszusehen hat, kannst du viel besser.
Das ist gar keine Antwort auf meine Frage. Ich wollte wissen, wie Du generell sicherstellst, dass Du nicht in einer Informationsblase bist, in der Sachverhalte verzerrt dargestellt werden.
Das ist eine sehr wichtige Frage, die jeder für sich ziemlich ausführlich beantworten können sollte. Zumal wir uns hier ja alle einig sind, dass Daten, die die eigenen Ansichten bestätigen, viel eher und intensiver gelesen und geschaut werden.
Es besteht also für jeden von uns die Gefahr, sich zu verrennen.
Was tust Du, um dieser Gefahr zu begegnen?
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 20:21 (vor 65 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von nico36de, Freitag, 10.10.2025, 20:36
Was tust Du, um dieser Gefahr zu begegnen?
Konkret versuche ich, mich nur dann zu einer Sache zu äußern, wenn ich denke, ich könne sie beurteilen. Und dazu ist es bei mir (ärgerliche Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) nicht meine Meinung ausreichend, sondern ich orientiere mich an dem, was Experten dazu meinen. Tatsachen schlagen zudem auch philosophische Betrachtungen. Zumindest bei mir.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Freitag, 10.10.2025, 20:59 (vor 65 Tagen) @ nico36de
Was tust Du, um dieser Gefahr zu begegnen?
Konkret versuche ich, mich nur dann zu einer Sache zu äußern, wenn ich denke, ich könne sie beurteilen.
Das sehen alle so. Oft meinen sogar die Uninformiertesten, dass sie viel wüssten. Liegt ja in der Natur der Sache. Wenn ich von etwas nur wenig verstehe, unterschätze ich schnell die Komplexität.
Wann meinst Du, etwas beurteilen zu können?
Und dazu ist es bei mir (ärgerliche Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) nicht meine Meinung ausreichend, sondern ich orientiere mich an dem, was Experten dazu meinen.
Das mit der Ausnahme von der Regel musste jetzt echt nicht sein. Ausnahmen widerlegen die Regel, sie bestätigen sie nicht. Nie! Ernsthaft. Nie!
Woher weißt Du, ob jemand ein Experte ist? Nehmen wir als Beispiel mal den Bereich Finanzen. Wenn man wenig davon versteht, wie findet man heraus, dass der angebliche Experte auch wirklich einer ist?
Je mehr Du einen Experten benötigst, desto schlechter kannst Du beurteilen, ob er wirklich einer ist. Die Gefahr, nur auf Leute zu hören, die sagen, was man mag, ist riesengroß.
Wie findest Du vertrauenswürdige Experten?
Tatsachen schlagen zudem auch philosophische Betrachtungen. Zumindest bei mir.
Woher weißt Du sicher, was Tatsachen sind? Und inwiefern sind philosophische Betrachtungen keine Tatsachen? Was sind für Dich Tatsachen?
Wie machst Du das vor allem mit neuen Medien? Woher weißt Du, welchem YT-Video, welchem Artikel, welchem Beitrag Du trauen kannst?
Pragmatische Lösung?
markus, Samstag, 11.10.2025, 07:27 (vor 64 Tagen) @ Nietzsche
Woher weißt Du, ob jemand ein Experte ist? Nehmen wir als Beispiel mal den Bereich Finanzen. Wenn man wenig davon versteht, wie findet man heraus, dass der angebliche Experte auch wirklich einer ist?
Am Kontostand :)
Je mehr Du einen Experten benötigst, desto schlechter kannst Du beurteilen, ob er wirklich einer ist. Die Gefahr, nur auf Leute zu hören, die sagen, was man mag, ist riesengroß.
Wie findest Du vertrauenswürdige Experten?
Gerade im Bereich Finanzen ist man übrigens gut beraten, nicht nur auf Experten zu hören. Jedenfalls nicht auf solche, die damit ihr Geld verdienen, indem sie ihr Wissen nutzen, um auf Provisionsbasis mit Unwissenden Geschäfte zu machen.
Das Thema Finanzen gehört eigentlich in den Schulunterricht, damit jeder später individuell das Beste aus sich herausholen kann.
Es gibt aber tatsächlich auch Experten, die zwar ebenfalls Geld verdienen wollen, jedoch nicht, indem sie Kunden das Geld aus der Tasche ziehen. Und da sind die sozialen Medien wirklich großartig: Dort findet man kostenlose Inhalte von Fachleuten, die allein durch Reichweite und Werbeeinnahmen verdienen. Die sagen dann aber auch, dass sie nicht beraten, sondern nur Wissen weitergeben.
Aber auch da muss man unterscheiden können. Und es gibt in der Tat nicht immer ein eindeutiges richtig oder falsch.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 22:19 (vor 65 Tagen) @ Nietzsche
Sorry, aber irgendwann wird selbst mir Geschwurbel zu wild.
Der Punkt ist bei solchen Beiträgen erreicht bzw überschritten.
Das erinnert mich (nicht falsch verstehen: inhaltlich ganz sicher nicht!) an das Vergehen der AfD bei der Auseinandersetzung mit kontroversen Themen.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 16:34 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Im Übrigen glaube ich, dass viele Jugendliche heute oft besser mit digitalen Medien umgehen als manche ältere Generation.
Natürlich. Und weil das so ist, nutzt ja auch ein Viertel der Kinder und Jugendlichen die sozialen Medien in einem Umfang, der als riskant (ca 20%) bzw vion Sucht geprägt (5%) gilt. 2019 waren es insgesamt noch etwas über 8%. Bekommt du eigentlich irgendwas außerhalb deiner Bubble mit?
Dass viele Jugendliche digital kompetenter sind, heißt ja nicht, dass alle souverän oder suchtresistent sind. Medienkompetenz und übermäßige Nutzung schließen sich nicht aus. Beides kann gleichzeitig existieren.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 17:17 (vor 66 Tagen) @ markus
Medienkompetenz und übermäßige Nutzung schließen sich nicht aus. Beides kann gleichzeitig existieren.
Aha. Es spricht also für eine hohe Kompetenz im Umgang mit einem Produkt, wenn 25% der Nutzer nachweislich nicht vernünftig damit umgehen können. Und das Produkt ist auch dann noch vorrangig positiv zu bewerten, wenn sich die Zahl derjenigen, die nicht sinnvoll damit umgehen können, in den letzten 5 Jahre verdreifacht hat?
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 17:31 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Medienkompetenz und übermäßige Nutzung schließen sich nicht aus. Beides kann gleichzeitig existieren.
Aha. Es spricht also für eine hohe Kompetenz im Umgang mit einem Produkt, wenn 25% der Nutzer nachweislich nicht vernünftig damit umgehen können.
Was genau hast du jetzt an
„Medienkompetenz und übermäßige Nutzung schließen sich nicht aus. Beides kann gleichzeitig existieren.“
nicht verstanden? Ich schrieb, dass beides gleichzeitig existieren kann.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 15:49 (vor 67 Tagen) @ markus
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Genau deshalb ist es so wichtig, digitale Kompetenz zu fördern, statt alles zu verbieten.
Wenn man Jugendlichen erklärt, wie diese Mechanismen funktionieren, können sie viel bewusster und kritischer damit umgehen.
Es ist im Prinzip ja richtig, was du schreibst, erinnert mich aber irgendwie an das Bullerbü-Kapitel "Inga und ich wollen Kindermädchen werden". Die Realität ist leider immer viel komplizierter. Die Grundidee ist gut, aber es wird kaum ausreichen, die Probleme zu lösen.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 16:28 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Genau deshalb ist es so wichtig, digitale Kompetenz zu fördern, statt alles zu verbieten.
Wenn man Jugendlichen erklärt, wie diese Mechanismen funktionieren, können sie viel bewusster und kritischer damit umgehen.
Es ist im Prinzip ja richtig, was du schreibst, erinnert mich aber irgendwie an das Bullerbü-Kapitel "Inga und ich wollen Kindermädchen werden". Die Realität ist leider immer viel komplizierter. Die Grundidee ist gut, aber es wird kaum ausreichen, die Probleme zu lösen.
Was sind denn „die Probleme“. Die müsste man erst einmal ermitteln, bevor man sie lösen kann. Oft ist das, was man persönlich als Problem betrachtet, keins.
Aber ich fange mal an: Für mich ist eines der größten Probleme, dass viele Menschen überall nur noch das Negative sehen (wollen). Dazu kommt ziemlich viel Egoismus. Die eigenen Interessen sind stets das Maß aller Dinge. Alles andere ist Teufelszeug.
Ein echtes Problem beginnt dort, wo Straftaten beginnen. Wenn sich aber jemand für Verschwörungstheorien interessiert und nur solche Inhalte konsumiert, dann können wir das für noch so beknackt halten. Es ist dann trotzdem das freiheitliche Recht desjenigen exakt das zu tun.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 16:37 (vor 67 Tagen) @ markus
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Genau deshalb ist es so wichtig, digitale Kompetenz zu fördern, statt alles zu verbieten.
Wenn man Jugendlichen erklärt, wie diese Mechanismen funktionieren, können sie viel bewusster und kritischer damit umgehen.
Es ist im Prinzip ja richtig, was du schreibst, erinnert mich aber irgendwie an das Bullerbü-Kapitel "Inga und ich wollen Kindermädchen werden". Die Realität ist leider immer viel komplizierter. Die Grundidee ist gut, aber es wird kaum ausreichen, die Probleme zu lösen.
Was sind denn „die Probleme“. Die müsste man erst einmal ermitteln, bevor man sie lösen kann. Oft ist das, was man persönlich als Problem betrachtet, keins.
Tut mir leid, aber ich möchte hier jetzt keinen Aufsatz darüber schreiben - zumal mir klar ist, dass dir klar ist, von welchen Problemen (nicht nur in diesem Thread) die Rede ist.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 16:58 (vor 67 Tagen) @ Habakuk
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Genau deshalb ist es so wichtig, digitale Kompetenz zu fördern, statt alles zu verbieten.
Wenn man Jugendlichen erklärt, wie diese Mechanismen funktionieren, können sie viel bewusster und kritischer damit umgehen.
Es ist im Prinzip ja richtig, was du schreibst, erinnert mich aber irgendwie an das Bullerbü-Kapitel "Inga und ich wollen Kindermädchen werden". Die Realität ist leider immer viel komplizierter. Die Grundidee ist gut, aber es wird kaum ausreichen, die Probleme zu lösen.
Was sind denn „die Probleme“. Die müsste man erst einmal ermitteln, bevor man sie lösen kann. Oft ist das, was man persönlich als Problem betrachtet, keins.
Tut mir leid, aber ich möchte hier jetzt keinen Aufsatz darüber schreiben - zumal mir klar ist, dass dir klar ist, von welchen Problemen (nicht nur in diesem Thread) die Rede ist.
Nee, mir ist überhaupt nicht klar, welche Probleme du da siehst. Und die Tatsache, dass du sie nicht aufzählen kannst oder willst, bestätigt eher meine Vermutung: Man betrachtet vieles einfach grundsätzlich negativ – nur um des Negativen willen.
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Donnerstag, 09.10.2025, 14:27 (vor 66 Tagen) @ markus
Nee, mir ist überhaupt nicht klar, welche Probleme du da siehst. Und die Tatsache, dass du sie nicht aufzählen kannst oder willst, bestätigt eher meine Vermutung: Man betrachtet vieles einfach grundsätzlich negativ – nur um des Negativen willen.
Oder du verschließt die Augen vor den Problemen unserer Gesellschaft und willst nicht wahrhaben, was allen anderen klar ist? Aber ne klar, alle anderen müssen sich irren.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 16:31 (vor 66 Tagen) @ majae
bearbeitet von nico36de, Donnerstag, 09.10.2025, 16:34
Oder du verschließt die Augen vor den Problemen unserer Gesellschaft und willst nicht wahrhaben, was allen anderen klar ist? Aber ne klar, alle anderen müssen sich irren.
Typisch für diejenigen, die von den Algorithmen der asozialen Medien nur noch die „Informationen“ vorgesetzt bekommen, die sie in ihren Ansichten bestärken.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 15:15 (vor 66 Tagen) @ majae
Nee, mir ist überhaupt nicht klar, welche Probleme du da siehst. Und die Tatsache, dass du sie nicht aufzählen kannst oder willst, bestätigt eher meine Vermutung: Man betrachtet vieles einfach grundsätzlich negativ – nur um des Negativen willen.
Oder du verschließt die Augen vor den Problemen unserer Gesellschaft und willst nicht wahrhaben, was allen anderen klar ist? Aber ne klar, alle anderen müssen sich irren.
Ich habe ja eigentlich sogar leicht verständlich geschrieben, worauf ich hinauswill: Wenn jemand pauschal von „die Probleme“ spricht, sie aber auch auf Nachfrage nicht erklären kann, handelt es sich erfahrungsgemäß häufig im günstigsten Fall um die Boomer-Sorte: alles scheiße, deine Elli. In schlimmeren Fällen sind es Verschwörungstheoretiker oder auch AfDler.
Gerade in Zeiten, in denen ganz bewusst Unruhe gestiftet wird, sollte man das hinterfragen. Denn ich halte diese alles Scheiße Einstellung für ein großes Problem.
Pragmatische Lösung?
Pfostentreffer, Donnerstag, 09.10.2025, 17:44 (vor 66 Tagen) @ markus
Hier die Antwort der KI, unterteilt in 3 Problembereiche.
Da fehlt noch ziemlich viel, aber vielleicht hilft es der Diskussion und dir bei der Schaffung eines Grundverständnisses für die Problematik.
Soziale Medien bergen gesellschaftliche Risiken wie politische Polarisierung und Manipulation von Wahlen durch die Verbreitung von Desinformation und Verschwörungstheorien, insbesondere durch Algorithmen, die extreme Inhalte bevorzugen. Sie können auch zur gesundheitlichen Gefährdung von Individuen beitragen, indem sie Suchtverhalten, Schlafstörungen, Ängste und Depressionen fördern, sowie zu sozialen Problemen durch Cybermobbing und Einsamkeit führen. Darüber hinaus ist die Privatsphäre der Nutzer durch massives Daten-Sammeln und gezielte personalisierte Werbung gefährdet.
Gefahren für die Demokratie
Desinformation und Manipulation: Populistische und radikale Akteure nutzen soziale Medien, um Wahlen zu manipulieren und Gesellschaften durch die Verbreitung von Hasskommentaren, Verschwörungstheorien und Fake News zu spalten.
Algorithmen und extreme Inhalte: Algorithmen bevorzugen oft emotionale und extreme Inhalte, weil diese hohe Interaktionsraten erzielen, was die Verbreitung von Lügen und Hass begünstigt.
Ausnutzung von Meinungsfreiheit: Die Meinungsfreiheit wird durch die aggressive Nutzung der Plattformen für politische Zwecke und Propagandazwecke ausgenutzt.
Psychische und soziale Folgen für Einzelne
Suchtverhalten und psychische Probleme: Die ständige Informationsflut und der soziale Vergleich können zu Ängsten, Depressionen, Schlafstörungen und einem Gefühl der Wertlosigkeit führen.
Einsamkeit: Paradoxerweise kann die ständige Vernetzung in sozialen Medien das Gefühl der Einsamkeit verstärken, da viele Kontakte oberflächlich bleiben.
Cybermobbing: Digitale Mobbing-Formen haben eine verheerende Wirkung und können insbesondere für Jugendliche zu erheblichen sozialen und psychischen Belastungen führen.
Körperbild und Essstörungen: Der Druck, Schönheitsidealen zu entsprechen, kann bei Jugendlichen zu einer ungesunden Beziehung zum Körperbild und Essstörungen führen.
Risiken für die Privatsphäre und Datenmissbrauch
Daten-Sammeln: Soziale Netzwerke sammeln umfangreiche Nutzerdaten, wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Hobbys und Vorlieben.
Personalisierte Werbung: Die gesammelten Daten werden für personalisierte Werbung genutzt, die nicht nur für kommerzielle, sondern auch für politische Zwecke zur Beeinflussung eingesetzt werden kann.
Missbrauch von Inhalten: Videos, Bilder und Texte können von Dritten missbraucht oder für andere Zwecke weiterverbreitet werden, selbst nachdem sie angeblich gelöscht wurden.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Nietzsche, Donnerstag, 09.10.2025, 18:24 (vor 66 Tagen) @ Pfostentreffer
Eine KI erzählt Dir immer das, was Du hören möchtest. Das ist jetzt gar nicht gegen Dich gerichtet, aber es ist eine schöne Situation, um mal zu zeigen, warum man KI so nicht nutzen sollte. Ich finde den Vergleich zwischen beiden Antworten bemerkenswert.
Du hast auf eine Weise gefragt, ich habe anders gefragt und bekomme das hier:
Die Debatte über soziale Medien ist oft sehr polarisiert. Während viele Risiken und Gefahren zurecht diskutiert werden (z. B. Sucht, Desinformation, Einfluss auf die Psyche), wird dabei häufig übersehen, dass soziale Medien auch nicht so gefährlich sind, wie es oft dramatisiert wird. Hier sind einige Gründe dafür:
1. Menschen sind anpassungsfähig
Die Gesellschaft hat sich schon oft erfolgreich auf neue Technologien eingestellt (z. B. Fernsehen, Telefone, Internet).
Viele Nutzer*innen entwickeln mit der Zeit gesunde Nutzungsgewohnheiten, ähnlich wie beim Umgang mit Fernsehen oder Computerspielen.
2. Positive soziale Effekte werden unterschätzt
Soziale Medien fördern soziale Kontakte, gerade über Distanzen hinweg (z. B. Familie im Ausland, alte Freundschaften).
Jugendliche nutzen sie oft aktiv, nicht nur passiv – zum Austausch, zur Selbstdarstellung, zum Lernen oder zur Selbsthilfe (z. B. bei psychischen Belastungen durch Communitys).
3. Nicht jeder ist gleich stark betroffen
Viele Studien zeigen: Negative Auswirkungen betreffen oft nur eine kleine Gruppe besonders anfälliger Menschen (z. B. mit Vorerkrankungen, hoher Nutzungszeit, geringem Selbstwertgefühl).
Der Durchschnittsnutzer wird nicht automatisch depressiv, süchtig oder manipuliert.
4. Desinformation ist kein neues Phänomen
Falschinformationen gab es auch vor sozialen Medien – durch Gerüchte, Klatschpresse, politische Propaganda.
Die Plattformen bieten mittlerweile Möglichkeiten zur Gegenrede, Fact-Checking und Aufklärung – schneller und öffentlicher als je zuvor.
5. Selbstregulierung nimmt zu
Plattformen reagieren auf Kritik mit mehr Moderation, Jugendschutz, KI-Filtern usw.
Nutzer*innen werden medienkompetenter und reflektieren stärker über ihren Konsum (z. B. Bildschirmzeit-Tools, bewusste Pausen).
6. Moralpanik verzerrt die Wahrnehmung
Viele medienwirksame Warnungen (z. B. „TikTok zerstört eine Generation“) beruhen auf Einzelstudien, Extremfällen oder kultureller Angst vor Neuem.
Es ist ein wiederkehrendes Muster: Ähnliche Ängste gab es bei Comics, Fernsehen, Rockmusik, Videospielen.
Fazit:
Soziale Medien sind nicht harmlos, aber sie sind auch nicht das toxische Alltagsgift, als das sie oft dargestellt werden. Wie bei jedem Werkzeug hängt die Wirkung davon ab, wie und wofür man es nutzt. Eine differenzierte Betrachtung ist sinnvoller als Alarmismus.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Pfostentreffer, Donnerstag, 09.10.2025, 19:01 (vor 66 Tagen) @ Nietzsche
Der einzige Grund, warum hier K.I. genutzt wurde ist der, dass die offensichtlichen Probleme keiner aufschrieben wollte, weil sie doch allen klar sind. Und auch nur danach wurde die KI befragt. Wonach du sie befragt hast kann ich mir bei der Antwort schon denken, tut aber nix zur Sache.
Da kann man noch nich so viel Quatsch eingeben um eben solchen als Antwort zurück zu bekommen, die Probleme bleiben trotzdem. Für "Vor- und Nachteile durch die Nutzung von KI" gibt es andere Threads, deine Ablenkung hilft der Diskussion nicht.
Das jede Technologie ihre Nachteile hat, die man häufig am Anfang gar nicht erkennt oder erkennen kann oder erkennen will, ist klar und trifft für die KI mindestens in gleichem Maase zu. Aber das würde hier deutlich zu weit führen - und ist eben nicht das Thema.
Der Einfluss von Social Media auf Einzelpersonen (besonders die anfälligsten wie Kinder) sowie die Demokratie ist dramatisch (es ist kein Zufall dass der weltweite Abstieg und Rückgang derDemokratien mit dem erscheinen von Smartphone und Social Media zusammenfallen). Ganz egal was für ein Zeug du in die KI eingibst, die diesen Trend natürlich weiter verstärken wird, weil sie Fake Propaganda nochmal vereinfachen und vervielfachen wird, wie es auch die Social Media getan haben. Dafür muss man echt kein Hellseher sein.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 20:06 (vor 66 Tagen) @ Pfostentreffer
Der einzige Grund, warum hier K.I. genutzt wurde ist der, dass die offensichtlichen Probleme keiner aufschrieben wollte, weil sie doch allen klar sind. Und auch nur danach wurde die KI befragt. Wonach du sie befragt hast kann ich mir bei der Antwort schon denken, tut aber nix zur Sache.
Da kann man noch nich so viel Quatsch eingeben um eben solchen als Antwort zurück zu bekommen, die Probleme bleiben trotzdem. Für "Vor- und Nachteile durch die Nutzung von KI" gibt es andere Threads, deine Ablenkung hilft der Diskussion nicht.
Das jede Technologie ihre Nachteile hat, die man häufig am Anfang gar nicht erkennt oder erkennen kann oder erkennen will, ist klar und trifft für die KI mindestens in gleichem Maase zu. Aber das würde hier deutlich zu weit führen - und ist eben nicht das Thema.
Der Einfluss von Social Media auf Einzelpersonen (besonders die anfälligsten wie Kinder) sowie die Demokratie ist dramatisch (es ist kein Zufall dass der weltweite Abstieg und Rückgang derDemokratien mit dem erscheinen von Smartphone und Social Media zusammenfallen). Ganz egal was für ein Zeug du in die KI eingibst, die diesen Trend natürlich weiter verstärken wird, weil sie Fake Propaganda nochmal vereinfachen und vervielfachen wird, wie es auch die Social Media getan haben. Dafür muss man echt kein Hellseher sein.
Ich habe bewusst nach den Problemen gefragt, weil ich erst einmal sehen wollte, ob es wirklich um Inhalte geht, oder ob hier einfach grundsätzlich gegen Social Media geschossen wird. Oft kommt die Kritik ja von Menschen, die mit den Plattformen überfordert sind oder sie aus anderen Gründen nicht nutzen und dann auch anderen den Spaß daran verderben möchten.
Ok, jetzt kennen wir die Probleme. Die eigentliche Frage ist: Was jetzt? Müssen wir sie alle beseitigen, oder müssen wir in einem freiheitlichen Land bestimmte Risiken in Kauf nehmen, um diese Freiheit zu bewahren? Denn nahezu alles im Leben birgt Gefahren und Probleme.
Ich bin heute Morgen mit dem Auto zur Arbeit gefahren – ChatGPT könnte dir sagen, warum Autofahren wegen Umweltbelastung und Unfallgefahr problematisch ist. Nur: So viele Tote wie der Straßenverkehr verursacht, hat Social Media nicht.
Danach habe ich Weißbrötchen gegessen und nachmittags Spekulatius mit Cola, auch das ist laut Gesundheitsratgebern riskant. Ich kann es trotzdem tun.
Später habe ich Sport gemacht, um die Kalorien abzubauen und auch Sport hat, wie ChatGPT bestätigen würde, seine eigenen Risiken.
Wenn wir wirklich jede Gefahr beseitigen wollten, wäre es vorbei mit einem freien Leben. Genau aus diesem Grund lehnen viele auch die Chatkontrolle ab: In einem Rechtsstaat lässt man lieber ein paar Straftäter laufen, als die gesamte Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen. Wir leben also bewusst mit Risiken und Problemen, weil der Preis für absolute Sicherheit zu hoch wäre.
Und so ist es auch bei kleineren Problemen. Die Millennials haben stundenlang ferngesehen und Super Nintendo gespielt, damals gab es ganz ähnliche Warnungen und Verbotsforderungen. Am Ende war klar: Das ist eine Erziehungsaufgabe. Eltern tragen Verantwortung dafür, wie Kinder mit Medien umgehen, nicht der Staat und nicht die Plattformen an sich.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 09.10.2025, 22:44 (vor 66 Tagen) @ markus
Wie ich schon sagte. Die Einstellung ist ähnlich intelligent, wie zu behaupten, dass die Verkäufer anderer süchtig machender Produkte ja ganz liebe Jungs sind, weil es die Aufgabe der Gesellschaft ist, die Leute dazu zu erziehen, diese Suchtmittel nicht zu nutzen.
Angesichts einer in nur fünf Jahren erfolgten Vervierfachung der Anzahl der Kinder und Jugendlichen, deren Umgang mit den asozialen Medien pathologisch ist, ist deine Sichtweise aus meiner Sicht nichts weiter als grober Unfug.
Es wäre ja noch piepegal, wenn nur du so herrlich unkritisch wärst. Da du da aber nicht allein bist, wird ein ungehemmtes "weiter so" noch ein viel größeres gesellschaftliches Problem werden, als es jetzt schon ist.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 23:04 (vor 66 Tagen) @ nico36de
Wie ich schon sagte. Die Einstellung ist ähnlich intelligent, wie zu behaupten, dass die Verkäufer anderer süchtig machender Produkte ja ganz liebe Jungs sind, weil es die Aufgabe der Gesellschaft ist, die Leute dazu zu erziehen, diese Suchtmittel nicht zu nutzen.
Angesichts einer in nur fünf Jahren erfolgten Vervierfachung der Anzahl der Kinder und Jugendlichen, deren Umgang mit den asozialen Medien pathologisch ist, ist deine Sichtweise aus meiner Sicht nichts weiter als grober Unfug.
Es wäre ja noch piepegal, wenn nur du so herrlich unkritisch wärst. Da du da aber nicht allein bist, wird ein ungehemmtes "weiter so" noch ein viel größeres gesellschaftliches Problem werden, als es jetzt schon ist.
Ich finde den Vergleich mit Suchtmitteln unpassend. Social Media ist kein Stoff, der eine biochemische Abhängigkeit erzeugt, sondern ein Kommunikationsraum.
Dass es problematische Nutzung gibt, bestreitet niemand, aber das ist in erster Linie eine Frage von Aufklärung, Erziehung und bewusster Gestaltung, nicht von Verboten oder Verteufelung.
Wer pauschal die Plattformen als Problem darstellt und eine vollständige Überwachung bis hin zu Totalverboten fordert, vereinfacht ein komplexes Thema.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
majae, Muc, Freitag, 10.10.2025, 14:11 (vor 65 Tagen) @ markus
Ich finde den Vergleich mit Suchtmitteln unpassend. Social Media ist kein Stoff, der eine biochemische Abhängigkeit erzeugt, sondern ein Kommunikationsraum.
Nein, nein und nochmal nein. Das ist einfach falsch und dieser Irrtum erklärt auch deine Einstellung.
Nicht jede Droge ist ein physisch giftiger Stoff, den man einnimmt. Drogen und Süchte entstehen immer durch einen Eingriff in deinen Hormonhaushalt, meist indem sie sich in dein Belohnungssystem einklinken. Menschen sind nicht nur nach Alkohol, Nikotin oder Kokain süchtig, sie können genauso gut nach Glücksspiel, Sport oder Sex süchtig sein.
Die großen SocialMedia Plattformen sind so entwickelt, dass sie zu einer Droge werden und ihre Nutzer abhängig machen, deswegen hängen nicht wenige 10h oder mehr am Tag dort rum.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Freitag, 10.10.2025, 15:45 (vor 65 Tagen) @ majae
Ich finde den Vergleich mit Suchtmitteln unpassend. Social Media ist kein Stoff, der eine biochemische Abhängigkeit erzeugt, sondern ein Kommunikationsraum.
Nein, nein und nochmal nein. Das ist einfach falsch und dieser Irrtum erklärt auch deine Einstellung.
Dir ist bewusst, dass du gerade wie ein Kleinkind klingst?
Nicht jede Droge ist ein physisch giftiger Stoff, den man einnimmt. Drogen und Süchte entstehen immer durch einen Eingriff in deinen Hormonhaushalt, meist indem sie sich in dein Belohnungssystem einklinken. Menschen sind nicht nur nach Alkohol, Nikotin oder Kokain süchtig, sie können genauso gut nach Glücksspiel, Sport oder Sex süchtig sein.
Die großen SocialMedia Plattformen sind so entwickelt, dass sie zu einer Droge werden und ihre Nutzer abhängig machen, deswegen hängen nicht wenige 10h oder mehr am Tag dort rum.
Mein Punkt war, dass es sich dabei um eine Verhaltenssucht handelt, nicht um eine chemische Substanzabhängigkeit. Social Media ist primär ein Kommunikationsraum, kein Stoff, der direkt den Hormonhaushalt verändert. Die Droge-Metapher ist deshalb aus meiner Sicht unpassend.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 20:11 (vor 65 Tagen) @ markus
Dir ist bewusst, dass du gerade wie ein Kleinkind klingst?
Es ist wesentlich weniger schlimm, korrekte Sachverhalte mit einem dem weisen Herrn markus nicht genehmen Ton zu äußern, anstatt wie Herr markus ständig unsäglichen Stuss in wohlfeile Worte zu kleiden.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Freitag, 10.10.2025, 20:18 (vor 65 Tagen) @ nico36de
Dir ist bewusst, dass du gerade wie ein Kleinkind klingst?
Es ist wesentlich weniger schlimm, korrekte Sachverhalte mit einem dem weisen Herrn markus nicht genehmen Ton zu äußern, anstatt wie Herr markus ständig unsäglichen Stuss in wohlfeile Worte zu kleiden.
Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet, für was 36 steht. IQ? Das würde nämlich deinen Stuss erklären.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
majae, Muc, Freitag, 10.10.2025, 16:16 (vor 65 Tagen) @ markus
Ich finde den Vergleich mit Suchtmitteln unpassend. Social Media ist kein Stoff, der eine biochemische Abhängigkeit erzeugt, sondern ein Kommunikationsraum.
Nein, nein und nochmal nein. Das ist einfach falsch und dieser Irrtum erklärt auch deine Einstellung.
Dir ist bewusst, dass du gerade wie ein Kleinkind klingst?
Ah du versuchst wieder meine Argumente auf nicht-inhaltliche Art zu widerlegen. Ich würd dir raten zuerst auf dich zu schauen, du argumentierst hier nämlich mit falschen Tatsachen.
Nicht jede Droge ist ein physisch giftiger Stoff, den man einnimmt. Drogen und Süchte entstehen immer durch einen Eingriff in deinen Hormonhaushalt, meist indem sie sich in dein Belohnungssystem einklinken. Menschen sind nicht nur nach Alkohol, Nikotin oder Kokain süchtig, sie können genauso gut nach Glücksspiel, Sport oder Sex süchtig sein.
Die großen SocialMedia Plattformen sind so entwickelt, dass sie zu einer Droge werden und ihre Nutzer abhängig machen, deswegen hängen nicht wenige 10h oder mehr am Tag dort rum.
Mein Punkt war, dass es sich dabei um eine Verhaltenssucht handelt, nicht um eine chemische Substanzabhängigkeit. Social Media ist primär ein Kommunikationsraum, kein Stoff, der direkt den Hormonhaushalt verändert. Die Droge-Metapher ist deshalb aus meiner Sicht unpassend.
Wieder falsch. Es ist nicht einfach ein schlechtes Verhalten, was man sich angewöhnt hat, wie mangelnde Mundhygiene. Es sind Süchte die in die Biochemie des Gehirns eingreifen. Die Ursachen mögen unterschiedlich sein, die Mechanismen der psychischen (!) Sucht sind sehr vergleichbar.
Du musst SM auch nicht mit Methamphetaminen vergleichen. Nimm Glücksspiel, die Mechanismen, wie die Abhängigkeit erzeugt wird, sind nämlich bei beiden sehr ähnlich.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Freitag, 10.10.2025, 16:24 (vor 65 Tagen) @ majae
Ich finde den Vergleich mit Suchtmitteln unpassend. Social Media ist kein Stoff, der eine biochemische Abhängigkeit erzeugt, sondern ein Kommunikationsraum.
Nein, nein und nochmal nein. Das ist einfach falsch und dieser Irrtum erklärt auch deine Einstellung.
Dir ist bewusst, dass du gerade wie ein Kleinkind klingst?
Ah du versuchst wieder meine Argumente auf nicht-inhaltliche Art zu widerlegen. Ich würd dir raten zuerst auf dich zu schauen, du argumentierst hier nämlich mit falschen Tatsachen.
Was ist denn an „Nein, nein und nochmal nein“ ein inhaltliche Argument?
Nicht jede Droge ist ein physisch giftiger Stoff, den man einnimmt. Drogen und Süchte entstehen immer durch einen Eingriff in deinen Hormonhaushalt, meist indem sie sich in dein Belohnungssystem einklinken. Menschen sind nicht nur nach Alkohol, Nikotin oder Kokain süchtig, sie können genauso gut nach Glücksspiel, Sport oder Sex süchtig sein.
Die großen SocialMedia Plattformen sind so entwickelt, dass sie zu einer Droge werden und ihre Nutzer abhängig machen, deswegen hängen nicht wenige 10h oder mehr am Tag dort rum.
Mein Punkt war, dass es sich dabei um eine Verhaltenssucht handelt, nicht um eine chemische Substanzabhängigkeit. Social Media ist primär ein Kommunikationsraum, kein Stoff, der direkt den Hormonhaushalt verändert. Die Droge-Metapher ist deshalb aus meiner Sicht unpassend.
Wieder falsch. Es ist nicht einfach ein schlechtes Verhalten, was man sich angewöhnt hat, wie mangelnde Mundhygiene. Es sind Süchte die in die Biochemie des Gehirns eingreifen. Die Ursachen mögen unterschiedlich sein, die Mechanismen der psychischen (!) Sucht sind sehr vergleichbar.
Du musst SM auch nicht mit Methamphetaminen vergleichen. Nimm Glücksspiel, die Mechanismen, wie die Abhängigkeit erzeugt wird, sind nämlich bei beiden sehr ähnlich.
Ich wollte darauf hinaus, dass dein Vergleich mit chemischen Suchtmitteln unpassend ist.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
CD7, Berlin, Freitag, 10.10.2025, 14:05 (vor 65 Tagen) @ markus
Wer pauschal die Plattformen als Problem darstellt und eine vollständige Überwachung bis hin zu Totalverboten fordert, vereinfacht ein komplexes Thema.
so komplex ist das eigentlich nicht und schon lange bekannt. Die Plattformen wollen Geld verdienen (soweit, so normal). Geld verdient man durch Aufmerksamkeit und die erhält man am besten, wenn es so richtig schön knallt. Das hat nachweislich schon zu Toten geführt, siehe hier:
Im Film Social Dilemma wurde das Problem mit den Algorithmen auch schon thematisiert.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Freitag, 10.10.2025, 15:32 (vor 65 Tagen) @ CD7
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
CD7, Berlin, Freitag, 10.10.2025, 17:10 (vor 65 Tagen) @ markus
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
das ist doch genau das Problem. Nicht nur unabhängig vom Inhalt, auch unabhängig von dessen Wahrheitsgehalt.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Nietzsche, Freitag, 10.10.2025, 18:39 (vor 65 Tagen) @ CD7
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
das ist doch genau das Problem. Nicht nur unabhängig vom Inhalt, auch unabhängig von dessen Wahrheitsgehalt.
Aber das Problem gibt es doch immer und überall. In den Nachrichten können Kämpfer in einem Konflikt als Aufständische, Rebellen, Freiheitskämpfer, Terroristen, Milizen usw. bezeichnet werden. Was davon ist wahr, was nicht?
Was ist ein Skandal? Wer hat eine politische Debatte gewonnen? Wessen Argumente sind stichhaltig?
Was ist gut für die Wirtschaft? Was ist gut für den sozialen Frieden?
Ist die AfD eine demokratische Partei?
Antworten auf diese Fragen sind doch nicht allgemein und objektiv mit wahr und falsch zu klassifizieren.
Von irgendwem zu verlangen, dass er nur wahre Beiträge zulässt, ist doch illusorisch. Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 20:30 (vor 65 Tagen) @ Nietzsche
Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Ist 1+1=2 wahr? Nein, das ist eine Konvention.
Es ist sicherlich weder falsch noch richtig, jemandem nicht direkt einen in die Fresse zu hauen, wenn einem dessen Meinung nicht passt. Warum ist es falsch: gesellschaftliche Konvention.
Selbst dir werden noch zig vergleichbare Beispiele einfallen.
Stellst du das alles infrage? Bedeutet es tatsächlich eine Einschränkung der Freiheit, sich an solche Konventionen zu halten? Das ist eine ernst gemeinte Frage, weil dein Gebrabbel nämlich ständig so klingt.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Nietzsche, Freitag, 10.10.2025, 20:43 (vor 65 Tagen) @ nico36de
Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Ist 1+1=2 wahr? Nein, das ist eine Konvention.Es ist sicherlich weder falsch noch richtig, jemandem nicht direkt einen in die Fresse zu hauen, wenn einem dessen Meinung nicht passt. Warum ist es falsch: gesellschaftliche Konvention.
Selbst dir werden noch zig vergleichbare Beispiele einfallen.
Stellst du das alles infrage? Bedeutet es tatsächlich eine Einschränkung der Freiheit, sich an solche Konventionen zu halten? Das ist eine ernst gemeinte Frage, weil dein Gebrabbel nämlich ständig so klingt.
Ich stimme Dir nicht zu, dass alles nur eine Konvetion ist, aber um des Arguments willen nehmen wir das jetzt mal an.
Was wahr und falsch ist, ist eine Konvention. Dann stellen sich natürlich sofort existenzielle Fragen:
1. Wer legt die Konventionen fest?
2. Sind Konventionen unveränderlich? Falls nicht, wer bestimmt, wann 1+1=3 wahr ist?
3. Was ist, wenn man für einen Sachverhalt keine allgemeine Konvention findet?
4. Was mache ich, wenn ich eine Konvention ändern möchte, die Mehrheit das aber noch anders sieht?
Und natürlich empfinde ich es als eine sogar extreme Einschränkung meiner Freiheit, wenn ich mich an Konventionen zu halten habe. Ganz einfach deswegen, weil es objektiv so ist. Wenn ich nicht jedem aufs Maul hauen darf, wenn er mich nervt, ist das eine Einschränkung, die ich auch ganz deutlich so empfinde. Gleichzeitig stimme ich aber zu, dass diese Einschränkung nützlich, sinnvoll und gut ist.
Die Frage oben lautet in Deinem Beispiel:
Wer legt fest, welche Konventionen zu beachten sind und ob etwas der Konvention entspricht? Also ob ein Beitrag zu entfernen ist, oder eben nicht.
Könnte diese Aufgabe wirklich jemand übernehmen?
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 22:15 (vor 65 Tagen) @ Nietzsche
Wer legt fest, welche Konventionen zu beachten sind und ob etwas der Konvention entspricht? Also ob ein Beitrag zu entfernen ist, oder eben nicht.
Das wird in Einzelfällen sicherlich schwierig. Aber das ist kein Grund nicht zu tun. Zumindest so lange (außer natürlich bei denjenigen, denen die individuelle Freiheit wichtiger ist als der gesellschaftliche Zusammenhalt) allgemein der Konsens besteht, dass etwas getan werden muss.
Könnte diese Aufgabe wirklich jemand übernehmen?
Keine Ahnung! Wird man aber nie erfahren, wenn man es nicht versucht.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Nietzsche, Samstag, 11.10.2025, 00:32 (vor 65 Tagen) @ nico36de
Wer legt fest, welche Konventionen zu beachten sind und ob etwas der Konvention entspricht? Also ob ein Beitrag zu entfernen ist, oder eben nicht.
Das wird in Einzelfällen sicherlich schwierig. Aber das ist kein Grund nicht zu tun. Zumindest so lange (außer natürlich bei denjenigen, denen die individuelle Freiheit wichtiger ist als der gesellschaftliche Zusammenhalt) allgemein der Konsens besteht, dass etwas getan werden muss.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn man sich an die Konvention zu halten hat, kann sich niemals etwas ändern. Weil jeder, der gegen die Konvention verstößt, gelöscht wird.
Irgendwer legt fest, was Konsens ist und das kann dann nie wieder geändert werden. Es sei denn, der Festleger überlegt es sich anders. Man nennt so etwas Diktatur.
Das ist das Gegenteil von Freiheit. Das widerspricht der Idee einer demokratischen, freien und toleranten Gesellschaft. Du plädierst mit großem Eifer für einen Unterdrückungsstaat.
Da Du den gesellschaftlichen Zusammenhalt oben erwähnst: Das Denken in Kollektiven mag ja in der Theorie ganz hübsch aussehen, im echten Leben hingegen muss man Mauern aufbauen, um die Menschen bei der Stange zu halten.
Da bleibt gerade nicht mehr viel zu sagen. Aber danke für die vielen Antworten und das lange Gespräch. Wir sprechen uns beim Fußball!
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 12.10.2025, 11:03 (vor 63 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 12.10.2025, 11:19
Wenn man sich an die Konvention zu halten hat, kann sich niemals etwas ändern. Weil jeder, der gegen die Konvention verstößt, gelöscht wird.
Nein, in einer Demokratie muss das eben nicht so sein. Konventionen sind nicht in Stein gemeißelt und unterliegen gesellschaftlichem Wandel.
Außerdem frage ich mich, was es mit Freiheit zu tun haben soll, grenzenlos objektiven Schwachsinn verbreiten zu dürfen. Bei Zeugs wie "die Erde ist eine Scheibe", "in unterirdischen Gängen sitzen Milliardäre und trinken das Blut unschuldiger Kinder" oder "Bill Gates will allen mit der Impfung einen Chip in den Körper setzen" ist der Schwachsinn so lächerlich, dass keiner mit klarem Verstand ihn nicht erkennen könnte.
Wenn aber die nicht sofort erkennbaren Lügen z.B. des blau getarnten braunen Kackhaufens in den asozialen Medien dazu beitragen könnten, die Demokratie abzuschaffen, ist es aus meiner Sicht geradezu absurd, nichts unternehmen zu wollen. Weil du dir jegliche Freiheit nämlich dahin stecken kann, wo nie die Sonne hinscheint, wenn der Kackhaufen das Sagen hat.
Und so ist das auch bei anderen Themen z.B. im Zusammenhang mit der Beschränkung des Zugangs oder der Nutzungszeit asozialer Medien. Da wäre Limitierungen, selbst wenn (bzw. falls, da gibt es ja nun nicht nur unter uns Meinungsverschiedenheiten) gegenüber der Massensucht oder der Verblödung der Kinder und Jugendlichen sicher das geringere Übel. Da gilt für mich exakt das Gleiche wie beim Toleranz-Paradoxon.
Abgesehen davon: niemand wird gezwungen, den asozialen Medienmist zu nutzen. Wenn man aber potenziell für sich selbst und die Gesellschaft gefährliche Dinge macht, warum sollte es da nicht Einschränkungen geben?
Natürlich ist es eine Einschränkung der Freiheit, erst mit 17 Auto fahren zu dürfen und dann auch einen inzwischen unfassbar teuren Führerschein machen zu müssen, auch wenn man dank Go-kart-Rennen zigmal besser fahren kann als der Fahrlehrer. Erscheint mir aufgrund des Gefahrenpotenzials im Falle der Unkenntnis der Regeln und eines Loslegens ohne Erfahrung trotzdem recht sinnvoll.
Und daher ist für mich auch das Unterbinden von üblen Lügen im Vergleich mit der Einschränkung der Freiheit (so überhaupt gegeben) das sehr viel geringere Übel.
Übrigens finde ich die Unterhaltung mit dir auch super. Solch ein Gedankenaustausch bringt einen weiter!
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 12:16 (vor 63 Tagen) @ nico36de
Außerdem frage ich mich, was es mit Freiheit zu tun haben soll, grenzenlos objektiven Schwachsinn verbreiten zu dürfen. Bei Zeugs wie "die Erde ist eine Scheibe", "in unterirdischen Gängen sitzen Milliardäre und trinken das Blut unschuldiger Kinder" oder "Bill Gates will allen mit der Impfung einen Chip in den Körper setzen" ist der Schwachsinn so lächerlich, dass keiner mit klarem Verstand ihn nicht erkennen könnte.
Gegen solche Inhalte gehen Social Media Anbieter allerdings auch vor. Ein Beispiel ist Wendler, der lebenslang gesperrt wurde. Auch ein Neuaccount über seinen Hund wurde recht schnell wieder gesperrt.
Selbst Donald Trump wurde schon auf Twitter gesperrt.
Auch eher unbekanntere Leute wie Adlersson, Drachenlord, Excl usw. (die Liste ist lang) wurden schon auf verschiedenen Plattformen gebannt. Einige konnten sich erfolgreich zurückklagen, da nicht jede Richtlinie einer gerichtlichen Überprüfung Stand hält und die Sperren unverhältnismäßig waren.
Wenn aber die nicht sofort erkennbaren Lügen z.B. des blau getarnten braunen Kackhaufens in den asozialen Medien dazu beitragen könnten, die Demokratie abzuschaffen, ist es aus meiner Sicht geradezu absurd, nichts unternehmen zu wollen. Weil du dir jegliche Freiheit nämlich dahin stecken kann, wo nie die Sonne hinscheint, wenn der Kackhaufen das Sagen hat.
Das ist eben der Unterschied, den man in einer Demokratie aushalten muss: Es muss dann schon eindeutig genug sein. Im Zweifel für den, der die Meinung äußert. Es wurden übrigens auch schon AfD Konten auf TikTok gesperrt.
Die Richtlinien sind schon sehr streng. Zwar lebt Social Media von Reichweite, aber die Werbetreibenden möchten ungern vor und nach fragwürdigen Inhalten ihre Spots angezeigt bekommen.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Samstag, 11.10.2025, 07:02 (vor 64 Tagen) @ Nietzsche
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn man sich an die Konvention zu halten hat, kann sich niemals etwas ändern. Weil jeder, der gegen die Konvention verstößt, gelöscht wird.
Irgendwer legt fest, was Konsens ist und das kann dann nie wieder geändert werden. Es sei denn, der Festleger überlegt es sich anders. Man nennt so etwas Diktatur.Das ist das Gegenteil von Freiheit. Das widerspricht der Idee einer demokratischen, freien und toleranten Gesellschaft. Du plädierst mit großem Eifer für einen Unterdrückungsstaat.
Er hatte ja auch schon eine Klarnamenpflicht in Foren vorgeschlagen, abgesichert durch eine Registrierung über den Personalausweis.
Oft geschieht so etwas jedoch unbewusst. Vielen ist gar nicht klar, dass sie mit ihren Vorstellungen aus einem freiheitlichen Rechtsstaat einen Unterdrückungsstaat machen würden. Wenn das irgendwelchen Normalbürgern passiert, ist das halb so wild – zumal Meinungsfreiheit sogar bedeuten kann, dass man sagen darf: „Schafft sie ab“. Wenn das aber Berufspolitikern passiert, ist das wirklich problematisch.
Da Du den gesellschaftlichen Zusammenhalt oben erwähnst: Das Denken in Kollektiven mag ja in der Theorie ganz hübsch aussehen, im echten Leben hingegen muss man Mauern aufbauen, um die Menschen bei der Stange zu halten.
Da bleibt gerade nicht mehr viel zu sagen. Aber danke für die vielen Antworten und das lange Gespräch. Wir sprechen uns beim Fußball!
Übrigens Respekt für den freundlichen Ton, obwohl er auch dich überzieht mit Begriffen wie „Gebrabbel“, „Geschwurbel“ u.ä.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Freitag, 10.10.2025, 19:34 (vor 65 Tagen) @ Nietzsche
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
das ist doch genau das Problem. Nicht nur unabhängig vom Inhalt, auch unabhängig von dessen Wahrheitsgehalt.
Aber das Problem gibt es doch immer und überall. In den Nachrichten können Kämpfer in einem Konflikt als Aufständische, Rebellen, Freiheitskämpfer, Terroristen, Milizen usw. bezeichnet werden. Was davon ist wahr, was nicht?
Was ist ein Skandal? Wer hat eine politische Debatte gewonnen? Wessen Argumente sind stichhaltig?
Was ist gut für die Wirtschaft? Was ist gut für den sozialen Frieden?
Ist die AfD eine demokratische Partei?
Antworten auf diese Fragen sind doch nicht allgemein und objektiv mit wahr und falsch zu klassifizieren.Von irgendwem zu verlangen, dass er nur wahre Beiträge zulässt, ist doch illusorisch. Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Richtig. Solange man strafbare Grenzen nicht überschreitet (Verleumdung, üble Nachrede, Holocaustleugnung u.ä.) ist das alles im Rahmen der Meinungsfreiheit zulässig. Und für ersteres gibt es Gerichte, die das zu entscheiden haben.
Ich bin ein bißchen erschrocken, wer hier alles ganz massiv an unsere demokratisch freiheitliche Struktur rüttelt. Zwar sicherlich unbewusst (sie wollen ja was Gutes und das potentiell Schlechte einschränken), das macht es aber nicht besser.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
CD7, Berlin, Sonntag, 12.10.2025, 11:55 (vor 63 Tagen) @ markus
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
das ist doch genau das Problem. Nicht nur unabhängig vom Inhalt, auch unabhängig von dessen Wahrheitsgehalt.
Aber das Problem gibt es doch immer und überall. In den Nachrichten können Kämpfer in einem Konflikt als Aufständische, Rebellen, Freiheitskämpfer, Terroristen, Milizen usw. bezeichnet werden. Was davon ist wahr, was nicht?
Was ist ein Skandal? Wer hat eine politische Debatte gewonnen? Wessen Argumente sind stichhaltig?
Was ist gut für die Wirtschaft? Was ist gut für den sozialen Frieden?
Ist die AfD eine demokratische Partei?
Antworten auf diese Fragen sind doch nicht allgemein und objektiv mit wahr und falsch zu klassifizieren.Von irgendwem zu verlangen, dass er nur wahre Beiträge zulässt, ist doch illusorisch. Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Richtig. Solange man strafbare Grenzen nicht überschreitet (Verleumdung, üble Nachrede, Holocaustleugnung u.ä.) ist das alles im Rahmen der Meinungsfreiheit zulässig. Und für ersteres gibt es Gerichte, die das zu entscheiden haben.Ich bin ein bißchen erschrocken, wer hier alles ganz massiv an unsere demokratisch freiheitliche Struktur rüttelt. Zwar sicherlich unbewusst (sie wollen ja was Gutes und das potentiell Schlechte einschränken), das macht es aber nicht besser.
bin ziemlich erstaunt, wie die Diskussion hier so abdriften kann.
Es ist sicherlich kein Eingriff in die Freiheit oder Anmaßung einer absoluten Wahrheitsfindung, wenn ich von Facebook und Co ein Mindestmaß an redaktioneller Sorgfalt erwarte, um die Verbreitung von Hassnachrichten zu unterbinden. Ganz simple redaktionelle Arbeit wie in jedem stinknormalen Lokalblatt.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 12:23 (vor 63 Tagen) @ CD7
bearbeitet von markus, Sonntag, 12.10.2025, 12:27
Der Bericht ist aber arg undifferenziert. Es ist tatsächlich so, dass auf Facebook Hass und Hetze geschürt wird. So wie das im 20. Jahrhundert durch Radio, TV und Flugblätter geschehen ist. Allerdings führen nicht Inhalte unmittelbar zur Gewalt. Die Gewalt gegen die Rohingya war das Ergebnis jahrzehntelanger Spannungen und staatlicher Repressionen und nicht das Produkt von Social-Media.
Wenn hier im Forum nach einem Unentschieden der Shitstorm losbricht, während es bei Siegen auffällig ruhig bleibt, ist das auch nicht die Schuld des Forenbetreibers. Es sind sie Menschen, die diesen Mist von sich geben.
Was Algorithmen betrifft:
Amnesty unterstellt, dass Facebooks Algorithmen aktiv Hass bevorzugt haben. In Wirklichkeit priorisieren die Algorithmen Inhalte, die hohe Interaktionsraten erzielen unabhängig vom Inhalt. Wenn also polarisierende oder emotionale Inhalte mehr Interaktion erhalten, ist das ein Spiegel menschlicher Verhaltensweisen, nicht eine bewusste Entscheidung von Facebook.
das ist doch genau das Problem. Nicht nur unabhängig vom Inhalt, auch unabhängig von dessen Wahrheitsgehalt.
Aber das Problem gibt es doch immer und überall. In den Nachrichten können Kämpfer in einem Konflikt als Aufständische, Rebellen, Freiheitskämpfer, Terroristen, Milizen usw. bezeichnet werden. Was davon ist wahr, was nicht?
Was ist ein Skandal? Wer hat eine politische Debatte gewonnen? Wessen Argumente sind stichhaltig?
Was ist gut für die Wirtschaft? Was ist gut für den sozialen Frieden?
Ist die AfD eine demokratische Partei?
Antworten auf diese Fragen sind doch nicht allgemein und objektiv mit wahr und falsch zu klassifizieren.Von irgendwem zu verlangen, dass er nur wahre Beiträge zulässt, ist doch illusorisch. Wer könnte denn bestimmen, was wahr ist?
Richtig. Solange man strafbare Grenzen nicht überschreitet (Verleumdung, üble Nachrede, Holocaustleugnung u.ä.) ist das alles im Rahmen der Meinungsfreiheit zulässig. Und für ersteres gibt es Gerichte, die das zu entscheiden haben.Ich bin ein bißchen erschrocken, wer hier alles ganz massiv an unsere demokratisch freiheitliche Struktur rüttelt. Zwar sicherlich unbewusst (sie wollen ja was Gutes und das potentiell Schlechte einschränken), das macht es aber nicht besser.
bin ziemlich erstaunt, wie die Diskussion hier so abdriften kann.
Es ist sicherlich kein Eingriff in die Freiheit oder Anmaßung einer absoluten Wahrheitsfindung, wenn ich von Facebook und Co ein Mindestmaß an redaktioneller Sorgfalt erwarte, um die Verbreitung von Hassnachrichten zu unterbinden. Ganz simple redaktionelle Arbeit wie in jedem stinknormalen Lokalblatt.
Ganz so simpel ist eben nicht. Die Inhalte von Facebook kommen nicht von Facebook selbst und auch nicht von einzelnen Redakteuren, die qua Selbstanspruch redaktionell sauber arbeiten, sondern von zig Millionen Usern. Social Media funktioniert über Meldefunktionen. Und dass dort sehr wohl fragwürdige Inhalte gelöscht werden, manchmal sogar zu weitreichend, habe ich hier erwähnt: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2838800
Wenn du sicherstellen willst, dass erst jeder einzelner Beitrag kontrolliert wird, ist das das Ende der Meinungsfreiheit im Internet. Das wäre dann auch das Ende dieses Forums, oder es müsste kostenpflichtig werden, damit Sascha und CHS hier Vollzeit jeden einzelnen Beitrag erst kontrollieren und freigeben.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
CD7, Berlin, Sonntag, 12.10.2025, 13:02 (vor 63 Tagen) @ markus
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 13:39 (vor 63 Tagen) @ CD7
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Der Vergleich hinkt. Eine Zeitung entscheidet bewusst und in ihrem Namen, was sie veröffentlicht (auch wenn das ein Kommentar ist).
Du musst dir das anders vorstellen: Facebook stellt im Prinzip nur die Infrastruktur bereit. Die Verantwortung liegt dann bei dem, der dort Inhalte verbreitet (das kann dann z.B. auch der Tagesspiegel sein).
Wenn Facebook anfangen würde, alles redaktionell zu prüfen, wäre das faktisch Zensur durch ein privates Unternehmen.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
CD7, Berlin, Sonntag, 12.10.2025, 18:35 (vor 63 Tagen) @ markus
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Der Vergleich hinkt. Eine Zeitung entscheidet bewusst und in ihrem Namen, was sie veröffentlicht (auch wenn das ein Kommentar ist).Du musst dir das anders vorstellen: Facebook stellt im Prinzip nur die Infrastruktur bereit. Die Verantwortung liegt dann bei dem, der dort Inhalte verbreitet (das kann dann z.B. auch der Tagesspiegel sein).
Nein, Facebook stellt hier nicht einfach nur die Infrastruktur bereit, das tun Server und Glasfaserkabel. Facebook verbreitet aktiv bestimmte Inhalte.
Wenn Facebook anfangen würde, alles redaktionell zu prüfen, wäre das faktisch Zensur durch ein privates Unternehmen.
Die Verhinderung der Verbreitung von hatespeech auf der Plattform eines privaten Unternehmens ist Zensur? Das kapier ich nich
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 19:14 (vor 63 Tagen) @ CD7
bearbeitet von markus, Sonntag, 12.10.2025, 19:18
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Der Vergleich hinkt. Eine Zeitung entscheidet bewusst und in ihrem Namen, was sie veröffentlicht (auch wenn das ein Kommentar ist).Du musst dir das anders vorstellen: Facebook stellt im Prinzip nur die Infrastruktur bereit. Die Verantwortung liegt dann bei dem, der dort Inhalte verbreitet (das kann dann z.B. auch der Tagesspiegel sein).
Nein, Facebook stellt hier nicht einfach nur die Infrastruktur bereit, das tun Server und Glasfaserkabel. Facebook verbreitet aktiv bestimmte Inhalte.
Wenn Facebook anfangen würde, alles redaktionell zu prüfen, wäre das faktisch Zensur durch ein privates Unternehmen.
Die Verhinderung der Verbreitung von hatespeech auf der Plattform eines privaten Unternehmens ist Zensur? Das kapier ich nich
Es ist im Prinzip recht simpel. Ich versuche es mal so zu erklären, dass es auch jemand verstehen kann, der noch nie Facebook genutzt hat:
Verantwortlich für den Inhalt ist grundsätzlich derjenige, der ihn postet. Also der Nutzer, der etwas schreibt, teilt oder hochlädt. Facebook ist lediglich mitverantwortlich, sobald das Unternehmen von einem rechtswidrigen Inhalt weiß und nicht reagiert. Das ergibt sich u.a. aus dem NetzDG in Deutschland und dem Digital Services Act der EU.
Das bedeutet: Facebook muss illegale Inhalte (z. B. Volksverhetzung oder Kinderpornografie) schnell löschen, sobald sie gemeldet oder erkannt werden. Und das passiert auch. Es gibt ein Meldesystem und neben der Löschung können natürlich, ähnlich wie bei Straftaten außerhalb des Internets, auch Strafverfolgungsbehörden aktiv werden.
Das ist der Unterschied zum Tagesspiegel. Anders als Facebook ist der Tagesspiegel kein neutraler Vermittler, sondern ein journalistisches Medium mit redaktioneller Verantwortung.
Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich. Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden. Schon allein die Möglichkeit, dass ein Moderator vorher entscheidet, was veröffentlicht wird, kann Selbstzensur bei den Nutzern auslösen: Viele posten dann gar nicht mehr, aus Angst, abgelehnt zu werden.
Man kann von Facebook halten, was man will. Aber Facebook stellt die Infrastruktur bereit, über die Milliarden Menschen weltweit ihre Gedanken, Meinungen und Inhalte teilen. Ohne Facebook hätten viele Menschen nicht die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen und gehört zu werden.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 12.10.2025, 20:03 (vor 63 Tagen) @ markus
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 12.10.2025, 20:09
Klingt - wie so vieles von Dir - mal wieder total überzeugend!
Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich.
Seriöse Medien nehmen diese Vorabprüfung zu Meinungen regelmäßig vor. Und weil Facebook, die mit Milliarden Nutzern auch Milliarden Gewinn machen, nicht bereit ist, von diesen Milliarden einen angemessenen Betrag für die Prüfung aufzuwenden, ist das also „logistisch unmöglich"?
Wow, überragende Argumentation.
Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden.
Ach so, die seriösen Medien, die ihre Nutzer nicht wie der Dreck aus dem Meta-Imperium durch Verstäkung der eigenen Meinung beeinflussen wollen und Beiträge vor der Veröffentlichung prüfen, machen das also, weil sie die Meinungsfreiheit beseitigen wollen?
So wie auch das böse, Anti-Freiheitsforum hier, wo Stränge auch geschlossen werden, wenn sie über selbige mit e schlagen.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 20:45 (vor 63 Tagen) @ nico36de
Klingt - wie so vieles von Dir - mal wieder total überzeugend!
Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich.
Seriöse Medien nehmen diese Vorabprüfung zu Meinungen regelmäßig vor. Und weil Facebook, die mit Milliarden Nutzern auch Milliarden Gewinn machen, nicht bereit ist, von diesen Milliarden einen angemessenen Betrag für die Prüfung aufzuwenden, ist das also „logistisch unmöglich"?Wow, überragende Argumentation.
Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden.
Ach so, die seriösen Medien, die ihre Nutzer nicht wie der Dreck aus dem Meta-Imperium durch Verstäkung der eigenen Meinung beeinflussen wollen und Beiträge vor der Veröffentlichung prüfen, machen das also, weil sie die Meinungsfreiheit beseitigen wollen?So wie auch das böse, Anti-Freiheitsforum hier, wo Stränge auch geschlossen werden, wenn sie über selbige mit e schlagen.
Klingt - wie so vieles von Dir - mal wieder total überzeugend!
Das ganze hat auch praktische Gründe. Facebook hat 3 Milliarden Nutzer und täglich Millionen Posts. Eine Vorabprüfung jedes Beitrags wäre logistisch unmöglich.
Seriöse Medien nehmen diese Vorabprüfung zu Meinungen regelmäßig vor. Und weil Facebook, die mit Milliarden Nutzern auch Milliarden Gewinn machen, nicht bereit ist, von diesen Milliarden einen angemessenen Betrag für die Prüfung aufzuwenden, ist das also „logistisch unmöglich"?Wow, überragende Argumentation.
Eine Vorabprüfung aller Beiträge würde zudem die Meinungsfreiheit der Nutzer stark einschränken, weil Inhalte erst nach Prüfung freigegeben würden. Das würde dazu führen, dass Beiträge verzögert, verändert oder sogar ohne triftigen Grund blockiert werden.
Ach so, die seriösen Medien, die ihre Nutzer nicht wie der Dreck aus dem Meta-Imperium durch Verstäkung der eigenen Meinung beeinflussen wollen und Beiträge vor der Veröffentlichung prüfen, machen das also, weil sie die Meinungsfreiheit beseitigen wollen?So wie auch das böse, Anti-Freiheitsforum hier, wo Stränge auch geschlossen werden, wenn sie über selbige mit e schlagen.
Lieber Nico,
es scheint dir wirklich nicht gut zu gehen. Seit deiner Anmeldung pflügst du in einer unangemessenen Tonlage durchs Forum.
Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um die schiere Menge an Inhalten: Milliarden Posts, Kommentare und Videos täglich lassen sich praktisch nicht vollständig vorab prüfen, ohne massive Verzögerungen, Fehler und Eingriffe in die Meinungsfreiheit zu riskieren. Selbst mit unbegrenztem Budget wäre eine echte Vorabkontrolle unmöglich.
Allein in Deutschland gibt es etwa 44 Millionen Facebook-Nutzer, also fast die Hälfte der Bevölkerung. Angenommen, jeder Nutzer erstellt durchschnittlich einen Beitrag pro Tag (Text, Foto, Video), dann müssten 44 Millionen Inhalte täglich überprüft werden. Das ist praktisch nicht realisierbar. Dir scheint das Vorstellungsvermögen zu fehlen, über welche Dimensionen wir reden.
Zudem gab es bereits beim aktuellen Netzwerkdurchsetzungsgesetz massive Bedenken. Weiter oben behauptest du, du würdest auf Experten hören. Warum denn dann nicht auf folgende?
„Bei einer Anhörung zum Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag brachten acht von zehn geladenen Experten erhebliche Bedenken zum Ausdruck.[13] Die meisten sahen eine Gefahr für die Meinungsfreiheit. Der Leiter des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster Bernd Holznagel erklärte, um hohen Bußgeldzahlungen zu entgehen, könnten die Netzwerke dazu neigen, auch legale Beiträge zu löschen. Der Entwurf sei verfassungswidrig und würde einer Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht nicht standhalten. Der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen Christian Mihr warnte, die Methoden erinnerten an autokratische Staaten und das Gesetz schaffe die Gefahr des Missbrauchs. Auch totalitäre Regierungen würden die Debatte in Deutschland derzeit mit Interesse verfolgen, um sich an dem Entwurf zu orientieren. Man dürfe keinen Präzedenzfall für Zensur schaffen.[14][15] Unterdessen hatte sich nach einem Bericht der Augsburger Allgemeinen bereits der belarussische Präsident Aljaksandr Lukaschenka bei der von ihm betriebenen Einschränkung der Meinungsfreiheit im Kampf gegen die Opposition auf Justizminister Heiko Maas berufen und eigene Maßnahmen mit Maas’ Gesetzentwurf begründet.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Habakuk, OWL, Sonntag, 12.10.2025, 13:13 (vor 63 Tagen) @ CD7
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Genauso ist es. Der Antrieb bei Facebook ist ja nicht die Förderung von Meinungsfreiheit, sondern das Generieren von Geld und Einfluss, man könnte auch einfach sagen: Gier. Den weiter oben genannten Vergleich der mächtigsten Unternehmen der Welt mit dem BVB-Forum finde ich da nicht wirklich hilfreich.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
markus, Sonntag, 12.10.2025, 13:41 (vor 63 Tagen) @ Habakuk
wenn ich beim Tagesspiegel einen Kommentar posten will, dann wird der vor Veröffentlichung geprüft. Dadurch sehe ich die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt.
Facebook verdient Milliarden, da kann ich auch erwarten, dass sie Inhalte, die sie verbreiten, überprüfen. Eine Zeitung prüft auch den Beitrag eines externen Kommentators, bevor er veröffentlicht wird. Das erwarte ich dann einfach auch von Facebook. Ob Beiträge von Facebook selbst oder von Nutzern kommen, ist dabei unerheblich. Die verdienen Kohle mit der Verbreitung.
Genauso ist es. Der Antrieb bei Facebook ist ja nicht die Förderung von Meinungsfreiheit, sondern das Generieren von Geld und Einfluss, man könnte auch einfach sagen: Gier. Den weiter oben genannten Vergleich der mächtigsten Unternehmen der Welt mit dem BVB-Forum finde ich da nicht wirklich hilfreich.
Facebook geht es in erster Linie ums Geschäft. Aber genau das macht es ja gefährlich: Wenn Meinungsfreiheit nur so lange gilt, wie sie dem Geschäftsmodell nützt, wird’s schwierig. Der Unterschied zum Forum ist dann nur noch der Maßstab, nicht das Prinzip.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 13:52 (vor 65 Tagen) @ markus
bearbeitet von nico36de, Freitag, 10.10.2025, 13:57
Wer pauschal die Plattformen als Problem darstellt und eine vollständige Überwachung bis hin zu Totalverboten fordert, vereinfacht ein komplexes Thema.
Jeder Neurobiologe sieht es im Gegensatz zu dir und deinen Brüdern im Geiste merkwürdigerweise so, dass die asozialen Medien ein Problem darstellen, sogar ein ganz gewaltiges.
Ich bin eher geneigt, mir meine Meinung anhand der Einschätzungen von Experten, insbesondere forschenden Wissenschaftlern bzw den von ihnen vorgetragenen Fakten zu zu bilden, anstatt auf Basis der sich selbstverstärkenden, oftmals zum Schreien dämlichen Meinungen in den asozialen Medien aus der Meta-Ebene oder gar einem Verblödungsmedium wie TikTok.
Pragmatische Lösung? Die KI ist es nicht
Nietzsche, Donnerstag, 09.10.2025, 19:18 (vor 66 Tagen) @ Pfostentreffer
Der einzige Grund, warum hier K.I. genutzt wurde ist der, dass die offensichtlichen Probleme keiner aufschrieben wollte, weil sie doch allen klar sind.
Ich wollte Dich echt nicht kritisieren. Ich habe einfach nur gesagt, dass auch KI die "offensichtlichen Probleme" hat. Ich wollte einfach nur zwei Antworten auf nahezu gleiche Fragen gegenüberstellen, um das mal an einem praktischen Beispiel zu zeigen. Das hatte mit Dir echt nix zu tun. Peace und friendship, my brother!
Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass eine KI gar keinen Algorithmus hat. Die ist nicht so gemacht, um Leute in die Abhängigkeit zu führen. Aber das Problem tritt trotzdem auf. Das ist gutes Argument dafür, dass es nicht allein die bösen Tech-Konzerne sind, die uns gedanklich versklaven, sondern ganz einfach der Vorgang als solcher.
Ich habe übrigens
https://chatgpt.com/de-DE/
genutzt und mein Prompt war:
Warum sind soziale Medien viel weniger gefährlich, als immer behauptet wird?
Mein Prompt ist ganz offensichtlich nicht neutral. Aber es ist nicht immer so einfach, die eigenen Vorurteile in der Formulierung zu erkennen. Auch eine neutrale Frage kann der KI einen Hinweis auf einen Bias geben, wenn man z.B. die Frage gendert oder nicht oder Vokalben wie "hinterfragen" benutzt.
Eine KI erzählt halt, was Du hören willst. Andere Medien liefern Dir eben, was Du sehen oder lesen willst. Es braucht keinen bösartigen Akteur, es liegt schon in der Natur der Sache.
Das Problem ist in der Sache, nicht bei der technischen Umsetzung.
Freunde? ;-)
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Donnerstag, 09.10.2025, 16:59 (vor 66 Tagen) @ markus
Ich habe ja eigentlich sogar leicht verständlich geschrieben, worauf ich hinauswill: Wenn jemand pauschal von „die Probleme“ spricht, sie aber auch auf Nachfrage nicht erklären kann, handelt es sich erfahrungsgemäß häufig im günstigsten Fall um die Boomer-Sorte: alles scheiße, deine Elli. In schlimmeren Fällen sind es Verschwörungstheoretiker oder auch AfDler.
Dass dein Vorposter sie nicht erklären kann, ist eine Behauptung von dir.
Gerade in Zeiten, in denen ganz bewusst Unruhe gestiftet wird, sollte man das hinterfragen. Denn ich halte diese alles Scheiße Einstellung für ein großes Problem.
Ich verstehe deinen Punkt. Das lustige dabei ist, dass eine Ursache für diese "alles ist scheiße" Einstellung erst durch SocialMedia ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Man kann also natürlich einfach weiter die Augen vor den Problemen verschließen, gelöst werden sie dadurch aber nicht.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 17:25 (vor 66 Tagen) @ majae
Ich verstehe deinen Punkt. Das lustige dabei ist, dass eine Ursache für diese "alles ist scheiße" Einstellung erst durch SocialMedia ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Man kann also natürlich einfach weiter die Augen vor den Problemen verschließen, gelöst werden sie dadurch aber nicht.
Die „alles ist scheiße“-Einstellung ist kein Produkt von Social Media, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen, die es unabhängig von Social Media gibt. Social Media spiegelt sie nur stärker wider.
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Freitag, 10.10.2025, 14:51 (vor 65 Tagen) @ markus
Ich verstehe deinen Punkt. Das lustige dabei ist, dass eine Ursache für diese "alles ist scheiße" Einstellung erst durch SocialMedia ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Man kann also natürlich einfach weiter die Augen vor den Problemen verschließen, gelöst werden sie dadurch aber nicht.
Die „alles ist scheiße“-Einstellung ist kein Produkt von Social Media, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen, die es unabhängig von Social Media gibt. Social Media spiegelt sie nur stärker wider.
Die "alles ist scheiße"-Fraktion gab es auch vor SocialMedia, klar, es war aber kein gesellschaftliches Problem. Der zeitliche Zusammenhang ist klar erkennbar, ob es auch einen kausalen gibt, darüber lässt sich streiten. Wenn aber sehr viele Menschen viele Stunden jeden Tag auf Plattformen abhängen, wo einem mit Lügen und manipulierten Bildern/Videos erzählt wird, wie scheiße alles ist, wie gefährlich die Straßen Deutschlands sind, wie korrupte alle Politiker sind - dann halte ich es für wenig verwunderlich, wenn auch immer mehr Leute glauben, dass eben alles scheiße ist.
Das kannst du natürlich gerne anders sehen und sagen, das hat alles nichts miteinander zu tun. Damit liegst du aber in meinen Augen falsch.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 15:14 (vor 65 Tagen) @ majae
Ich verstehe deinen Punkt. Das lustige dabei ist, dass eine Ursache für diese "alles ist scheiße" Einstellung erst durch SocialMedia ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Man kann also natürlich einfach weiter die Augen vor den Problemen verschließen, gelöst werden sie dadurch aber nicht.
Die „alles ist scheiße“-Einstellung ist kein Produkt von Social Media, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen, die es unabhängig von Social Media gibt. Social Media spiegelt sie nur stärker wider.
Die "alles ist scheiße"-Fraktion gab es auch vor SocialMedia, klar, es war aber kein gesellschaftliches Problem. Der zeitliche Zusammenhang ist klar erkennbar, ob es auch einen kausalen gibt, darüber lässt sich streiten. Wenn aber sehr viele Menschen viele Stunden jeden Tag auf Plattformen abhängen, wo einem mit Lügen und manipulierten Bildern/Videos erzählt wird, wie scheiße alles ist, wie gefährlich die Straßen Deutschlands sind, wie korrupte alle Politiker sind - dann halte ich es für wenig verwunderlich, wenn auch immer mehr Leute glauben, dass eben alles scheiße ist.
Das kannst du natürlich gerne anders sehen und sagen, das hat alles nichts miteinander zu tun. Damit liegst du aber in meinen Augen falsch.
Ja. Er vermischt zudem die leider inzwischen sehr große Alles-ist-Scheiße-Fraktion, die unsere Gesellschaft seit Jahren versaut und in den asozialen Medien übermäßig präsent ist, mit Menschen, die sich kritisch zu bestimmten technischen Entwicklungen äußern, insbesondere zu den asozialen Medien. Das ist ja dann auch paradox.
Pragmatische Lösung?
markus, Freitag, 10.10.2025, 15:56 (vor 65 Tagen) @ Habakuk
Ich verstehe deinen Punkt. Das lustige dabei ist, dass eine Ursache für diese "alles ist scheiße" Einstellung erst durch SocialMedia ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Man kann also natürlich einfach weiter die Augen vor den Problemen verschließen, gelöst werden sie dadurch aber nicht.
Die „alles ist scheiße“-Einstellung ist kein Produkt von Social Media, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen, die es unabhängig von Social Media gibt. Social Media spiegelt sie nur stärker wider.
Die "alles ist scheiße"-Fraktion gab es auch vor SocialMedia, klar, es war aber kein gesellschaftliches Problem. Der zeitliche Zusammenhang ist klar erkennbar, ob es auch einen kausalen gibt, darüber lässt sich streiten. Wenn aber sehr viele Menschen viele Stunden jeden Tag auf Plattformen abhängen, wo einem mit Lügen und manipulierten Bildern/Videos erzählt wird, wie scheiße alles ist, wie gefährlich die Straßen Deutschlands sind, wie korrupte alle Politiker sind - dann halte ich es für wenig verwunderlich, wenn auch immer mehr Leute glauben, dass eben alles scheiße ist.
Das kannst du natürlich gerne anders sehen und sagen, das hat alles nichts miteinander zu tun. Damit liegst du aber in meinen Augen falsch.
Ja. Er vermischt zudem die leider inzwischen sehr große Alles-ist-Scheiße-Fraktion, die unsere Gesellschaft seit Jahren versaut und in den asozialen Medien übermäßig präsent ist, mit Menschen, die sich kritisch zu bestimmten technischen Entwicklungen äußern, insbesondere zu den asozialen Medien. Das ist ja dann auch paradox.
Manchmal merken Menschen gar nicht, dass sie längst selbst Teil der ‚Alles-scheiße‘-Fraktion sind. Wer ständig pauschalisiert, zurück ins Jahr 2005 möchte oder so formuliert wie Nico, hängt vielleicht unbewusst längst mittendrin.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Freitag, 10.10.2025, 16:16 (vor 65 Tagen) @ markus
Ja. Er vermischt zudem die leider inzwischen sehr große Alles-ist-Scheiße-Fraktion, die unsere Gesellschaft seit Jahren versaut und in den asozialen Medien übermäßig präsent ist, mit Menschen, die sich kritisch zu bestimmten technischen Entwicklungen äußern, insbesondere zu den asozialen Medien. Das ist ja dann auch paradox.
Manchmal merken Menschen gar nicht, dass sie längst selbst Teil der ‚Alles-scheiße‘-Fraktion sind. Wer ständig pauschalisiert, zurück ins Jahr 2005 möchte oder so formuliert wie Nico, hängt vielleicht unbewusst längst mittendrin.
Weder heiße ich Nico noch finde ich alles Scheiße.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 10.10.2025, 20:34 (vor 65 Tagen) @ Habakuk
Ich heiße auch nicht Nico und für mich gilt das Gleiche. Was ich allerdings tatsächlich Scheiße finde sind Leute wie Markus, die objektive Gegebenheiten einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen, wenn sie der eigenen Meinung widersprechen.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 17:10 (vor 67 Tagen) @ markus
Was sind denn „die Probleme“. Die müsste man erst einmal ermitteln, bevor man sie lösen kann. Oft ist das, was man persönlich als Problem betrachtet, keins.
Tut mir leid, aber ich möchte hier jetzt keinen Aufsatz darüber schreiben - zumal mir klar ist, dass dir klar ist, von welchen Problemen (nicht nur in diesem Thread) die Rede ist.
Nee, mir ist überhaupt nicht klar, welche Probleme du da siehst. Und die Tatsache, dass du sie nicht aufzählen kannst oder willst, bestätigt eher meine Vermutung: Man betrachtet vieles einfach grundsätzlich negativ – nur um des Negativen willen.
Ich finde es etwas despektierlich, mir das zu unterstellen. Dieses ewige "Alles ist schlecht" halte ich sogar für unerträglich. (Das ist zwar weiß Gott keine Erfindung des Internets, vermehrt sich in diesem aber natürlich exponentiell.) Ich möchte mich hier nur nicht auf eine Endlosdiskussion einlassen. Wir haben hier halt grundsätzlich verschiedene Auffassungen und keiner von uns beiden muss diese ändern. Es ist doch kein Problem, ein Thema im Dissenz enden zu lassen.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 15:01 (vor 67 Tagen) @ bob
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Es ist ja nicht nur das. Der Mensch mit all seinen Schwächen ist einer Technik ausgesetzt, deren Auswirkungen er nicht mehr versteht und auch nicht kontrollieren kann. Wer von uns weiß schon, welche Institutionen im Internet welche Informationen über uns gesammelt haben? Wer hat Zugriff auf einen Speicher im Smartphone oder eine Cloud, in der wir Fotos und andere Dokumente gespeichert haben? Viele von uns lassen sich täglich willfährig manipulieren von Menschen, die ihre eigenen, oft schäbigen Interessen damit verfolgen. Wir klicken und wischen uns durch ein Netz, das unser Leben verändert hat und es ständig weiter verändert. Das Internet ist nicht der VW Käfer, der nur fährt, wenn wir am Steuer sitzen, und den wir mit einem Handbuch selbst reparieren können.
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 14:51 (vor 67 Tagen) @ bob
Meinst du nicht, dass es beides ist? Die Technik ist schon sehr darauf ausgelegt, den Menschen zu manipulieren und seine Schwachstellen auszunutzen und zu verstärken
Die Frage ist doch auch, mit wem kommuniziert man denn auf diversen Plattformen, nicht immer bzw. immer öfters steckt da gar kein menschliches Wesen mehr hinter dem Gegenüber.
Das ist dann schon Manipulation.
Solche Accounts gehören eigentlich gekennzeichnet - das sollte für die Plattformen kein Problem sein, wenn man es denn möchte, wenn nicht freiwillig, dann eben gezwungernermaßen, so wie ein Chatbot, da weiß man wenigstens, auf was man sich dann einlässt und seine Zeit verschwendet.
Pragmatische Lösung?
Habakuk, OWL, Mittwoch, 08.10.2025, 14:39 (vor 67 Tagen) @ markus
Ich glaube, du missverstehst, was ich sagen wollte. Das liegt womöglich auch daran, dass es verschiedene Vorstellungen davon gibt, was Freiheit ist.
Freiheit ist oft das, was man selbst nicht versteht und mag, anderen aber zugestehen muss.
Jeder kann sich die "Freiheit" so definieren, wie er mag. Das hilft aber auch nicht weiter, fürchte ich. Im Gegenteil.
Ich weiß, es ist ein gewisses Paradoxon, dass konkrete Einschränkungen von "Freiheiten" hilfreich sein können, um eine größtmögliche Freiheit aller zu sichern. (Um das nochmal klarzustellen: die Chatkontrolle ist keine solche hilfreiche Einschränkung.) Wenn alles so weiter läuft, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat, dann haben wir bald keine Demokratie mehr. Wir müssen die Plattformen der asozialen Medien in den Griff kriegen, nicht die Menschen, die sie benutzen. Leider sehe ich im Moment niemanden, der in der Lage dazu wäre.
Sehe ich tatsächlich eher umgekehrt. Wie oben schon erwähnt: Verblödung ist kein technisches, sondern ein pädagogisches Problem.
Es gibt aber offensichtlich eine "Verblödung durch Technik", um es mal prägnant zu formulieren. Die Menschen zur Klugheit zu erziehen ist schon ein recht ambitionierter Ansatz.
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 12:42 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten.
Nein, der Ansatz ist grundfalsch. Denn das ist immer eine Einschränkung grundsätzlicher Freiheitsrechte. Wenn jemand sagen möchte, dass Hitler doch eigentlich ganz dufte war, muss er das dürfen - so ekelhaft das ist.
Man kann falsche Tatsachenbehauptungen oder Beleidigungen untersagen, weil sie nachprüfbar und einigermaßen objektiv messbar sind. Aber persönliche Einstellungen muss man aushalten.Es muss gelingen, die Freiheit zu bewahren, trotz solcher Meinungen.
Es heißt ja immer, das die Leute sich im Internet radikalisieren. Dagegen müsse vorgegangen werden. Das geht aber nur, wenn man eine Meinungskontrolle macht. Gibt es die, können die Entscheider die jederzeit in jede Richtung umbiegen. Wer bestimmt denn, ab wann irgendwas radikal ist? Das kann doch nicht funktionieren.
Wenn uns die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann dass Ausgrenzen, keine Plattform bieten und Redeverbote nicht helfen. Die Lösung ist in keinem Fall, die freie Kommunikation einzuschränken, sondern Überzeugungsarbeit. Das ist ein dickes Brett, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Vielleicht dann doch nur noch mit Klarnamen. "Früher" ist man auf den Marktplatz gegangen und hat sein Zeug den Leuten erzählt, aber die, die dort zugehört haben, wussten, mit wem sie es da zu tun hatten.
In Zeiten von KI wird das umso wichtiger, dass reale Personen auch als solche zu identifizieren sind.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 17:44 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Um auf das Ausgangsthema des Threads zurückzukommen. Wir bräuchten Eingriffe in die Freiheiten des Internets, wenn wir die persönlichen Freiheiten einer Demokratie langfristig sichern wollten.
Nein, der Ansatz ist grundfalsch. Denn das ist immer eine Einschränkung grundsätzlicher Freiheitsrechte. Wenn jemand sagen möchte, dass Hitler doch eigentlich ganz dufte war, muss er das dürfen - so ekelhaft das ist.
Man kann falsche Tatsachenbehauptungen oder Beleidigungen untersagen, weil sie nachprüfbar und einigermaßen objektiv messbar sind. Aber persönliche Einstellungen muss man aushalten.Es muss gelingen, die Freiheit zu bewahren, trotz solcher Meinungen.
Es heißt ja immer, das die Leute sich im Internet radikalisieren. Dagegen müsse vorgegangen werden. Das geht aber nur, wenn man eine Meinungskontrolle macht. Gibt es die, können die Entscheider die jederzeit in jede Richtung umbiegen. Wer bestimmt denn, ab wann irgendwas radikal ist? Das kann doch nicht funktionieren.
Wenn uns die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann dass Ausgrenzen, keine Plattform bieten und Redeverbote nicht helfen. Die Lösung ist in keinem Fall, die freie Kommunikation einzuschränken, sondern Überzeugungsarbeit. Das ist ein dickes Brett, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.
Vielleicht dann doch nur noch mit Klarnamen. "Früher" ist man auf den Marktplatz gegangen und hat sein Zeug den Leuten erzählt, aber die, die dort zugehört haben, wussten, mit wem sie es da zu tun hatten.
In Zeiten von KI wird das umso wichtiger, dass reale Personen auch als solche zu identifizieren sind.
Auf dem Marktplatz warst du nicht gezwungen, deinen Namen preiszugeben. Und was das Internet betrifft: Es zwingt dich niemand, anonym oder pseudonym zu sein. Die Tatsache aber, dass du dich Gargamel09 nennst und hier nicht mit deinem echten Namen auftrittst, zeigt offensichtlich, dass auch du lieber ohne Klarnamen schreibst. So wie alle anderen User hier auch.
Pragmatische Lösung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.10.2025, 12:50 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Pragmatische Lösung?
Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Mittwoch, 08.10.2025, 12:58 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Aber die Pelestines for queers werden die doch sicherlich ganz liebevoll und herzlich behandeln, allein aus Dankbarkeit.
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 12:53 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Pragmatische Lösung?
Zebulon, Wattenscheid, Mittwoch, 08.10.2025, 16:46 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Wenn es in der EU eine Klarnamenpflicht gäbe, heißt das ja nicht, dass diese Klarnamen auch nur für EU-Bürger sichtbar wären.
Dann solltest du später besser nie wieder in ein unsicheres nicht EU-Land reisen, nur so als Beispiele USA, Türkei, Thailand, Afrika, Asien...
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 19:54 (vor 67 Tagen) @ Zebulon
Wenn es in der EU eine Klarnamenpflicht gäbe, heißt das ja nicht, dass diese Klarnamen auch nur für EU-Bürger sichtbar wären.
Dann solltest du später besser nie wieder in ein unsicheres nicht EU-Land reisen, nur so als Beispiele USA, Türkei, Thailand, Afrika, Asien...
Ich würde jetzt Afrika und Asien nicht direkt als Land bezeichnen. Ansonsten guter Punkt.
Pragmatische Lösung?
tim86, Hamburg, Mittwoch, 08.10.2025, 15:26 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Viele Bürger autoritärer Regime nutzen dieselben Plattformen wie Nutzerinnen und Nutzer in der EU. Diese Plattformen sind oft nur deshalb noch zugänglich und relativ frei nutzbar, weil sie global einheitliche Regeln anwenden. Würde Europa nun Sonderregelungen wie eine Klarnamenpflicht einführen, würden diese Plattformen vor die Wahl gestellt: Entweder sie setzen weltweit unterschiedliche Standards durch(was technisch und politisch schwierig werden dürfte) oder sie ziehen sich ganz aus bestimmten Ländern zurück. Was gerade oppositionellen Stimmen in diesen Ländern die letzten Kommunikationswege nehmen würde.
Zudem nutzen die Bürger in vielen Fällen VPN-Dienste, um sich über auch europäische Server ins Netz einzuwählen, auch um anonyme Kommunikation aufrechtzuerhalten. Eine Klarnamenpflicht würde diese Möglichkeit untergraben: Wenn die europäischen Plattformen und Dienste nur noch Klarnamen erlauben, verlieren oppositionelle Nutzer ihre Schutzmöglichkeit, selbst wenn sie technisch über Europa zugreifen.
Auch würde eine solche Maßnahme durch die EU den autoritären Regiemen eine legitimation erteilen ähnliche Maßnahmen mit weniger guten Absichten einzuführen.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:17 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Ich bin nicht sicher, ob ein Klarnamenzwang eine gute Sache wäre. Gegenargumente:
1. Das Internet vergisst nicht. Wenn man einmal im Leben eine Dummheit macht, wird man den Makel nie mehr los.
2. Identitätsdiebstahl. Was passiert, wenn jemand unter meinem Namen Sachen sagt? Sei es, weil ich nicht aufpasse, sei es, weil die Software unsicher ist, sei es, dass jemand Zugriff auf die Forensoftware hat und Beiträge nachträglich editiert. Die Möglichkeiten sind endlos.
3. Alle Nicht-EU-Bürger können weiterhin anonym teilnehmen. Es gibt also Möglichkeiten, das zu umgehen. Oder wir haben ein EU-Intranet, das vom Rest der Welt abgekoppelt ist - was ein schöner Schritt in Richtung Nordkorea wäre. Und wirtschaftlich vermutlich extrem schädlich.
In der Praxis wäre das eine ganz knifflige Geschichte und ich bin derzeit nicht überzeugt, dass es funktionieren würde.
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 15:39 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Ich bin nicht sicher, ob ein Klarnamenzwang eine gute Sache wäre. Gegenargumente:
1. Das Internet vergisst nicht. Wenn man einmal im Leben eine Dummheit macht, wird man den Makel nie mehr los.
2. Identitätsdiebstahl. Was passiert, wenn jemand unter meinem Namen Sachen sagt? Sei es, weil ich nicht aufpasse, sei es, weil die Software unsicher ist, sei es, dass jemand Zugriff auf die Forensoftware hat und Beiträge nachträglich editiert. Die Möglichkeiten sind endlos.
3. Alle Nicht-EU-Bürger können weiterhin anonym teilnehmen. Es gibt also Möglichkeiten, das zu umgehen. Oder wir haben ein EU-Intranet, das vom Rest der Welt abgekoppelt ist - was ein schöner Schritt in Richtung Nordkorea wäre. Und wirtschaftlich vermutlich extrem schädlich.In der Praxis wäre das eine ganz knifflige Geschichte und ich bin derzeit nicht überzeugt, dass es funktionieren würde.
2. das Risiko besteht doch überall, wenn man im Netz unterwegs ist und seine Daten beim Einkaufen, Bank, Kreditkarte usw. hinterlegen muss.
1. das Internet vergisst natürlich nicht, letztendlich ist dafür aber jeder selbst verantwortlich, genauso wie für das Verhalten offline, wo u.U. einem Dinge auch einholen können, die man vor Jahren mal gemacht hat.
Zumal das Netz kein Neuland mehr ist und jeder weiß, dass etwas, was online gepostet wird, auch andere lesen können.
Aber immerhin kann man es wieder löschen, wenn es einem am nächsten Tag peinlich ist.
3. Der Anbieter, der in der EU Geld verdienen möchte, zu nichts anderem dienen SM, muss das eben gewährleisten. Und Nordkorea passt da irgendwie nicht rein, hier steht es jedem frei sich anzumelden, dort bestimmt nicht, falls es da überhaupt schon eine Plattform gibt, wo Menschen "diskutieren" können und hier kommt auch keiner ins Lager, wenn man die Regierung online, selbst mit Klarnamen, nicht lobt.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 16:11 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Ich bin nicht sicher, ob ein Klarnamenzwang eine gute Sache wäre. Gegenargumente:
1. Das Internet vergisst nicht. Wenn man einmal im Leben eine Dummheit macht, wird man den Makel nie mehr los.
2. Identitätsdiebstahl. Was passiert, wenn jemand unter meinem Namen Sachen sagt? Sei es, weil ich nicht aufpasse, sei es, weil die Software unsicher ist, sei es, dass jemand Zugriff auf die Forensoftware hat und Beiträge nachträglich editiert. Die Möglichkeiten sind endlos.
3. Alle Nicht-EU-Bürger können weiterhin anonym teilnehmen. Es gibt also Möglichkeiten, das zu umgehen. Oder wir haben ein EU-Intranet, das vom Rest der Welt abgekoppelt ist - was ein schöner Schritt in Richtung Nordkorea wäre. Und wirtschaftlich vermutlich extrem schädlich.In der Praxis wäre das eine ganz knifflige Geschichte und ich bin derzeit nicht überzeugt, dass es funktionieren würde.
2. das Risiko besteht doch überall, wenn man im Netz unterwegs ist und seine Daten beim Einkaufen, Bank, Kreditkarte usw. hinterlegen muss.1. das Internet vergisst natürlich nicht, letztendlich ist dafür aber jeder selbst verantwortlich, genauso wie für das Verhalten offline, wo u.U. einem Dinge auch einholen können, die man vor Jahren mal gemacht hat.
Zumal das Netz kein Neuland mehr ist und jeder weiß, dass etwas, was online gepostet wird, auch andere lesen können.
Aber immerhin kann man es wieder löschen, wenn es einem am nächsten Tag peinlich ist.3. Der Anbieter, der in der EU Geld verdienen möchte, zu nichts anderem dienen SM, muss das eben gewährleisten. Und Nordkorea passt da irgendwie nicht rein, hier steht es jedem frei sich anzumelden, dort bestimmt nicht, falls es da überhaupt schon eine Plattform gibt, wo Menschen "diskutieren" können und hier kommt auch keiner ins Lager, wenn man die Regierung online, selbst mit Klarnamen, nicht lobt.
Die Zeiten können sich aber ändern. Zumindest im Osten könnte es in Zukunft AfD Regierungen geben. Es gibt keine Garantie dafür, dass für alle Ewigkeiten Parteien der Mitte regieren werden.
Aber es fängt vorher schon an: Mit Klarnamen würde man viel stärker darauf achten, was man sagt. Die Meinungsfreiheit wird dadurch stark eingeschränkt, da man Dinge, die noch völlig Ordnung wären, vorsichtiger ausdrückt oder sich lieber gar nicht mehr äußert.
Pragmatische Lösung?
Gargamel09, Mittwoch, 08.10.2025, 17:45 (vor 67 Tagen) @ markus
Die Zeiten können sich aber ändern. Zumindest im Osten könnte es in Zukunft AfD Regierungen geben. Es gibt keine Garantie dafür, dass für alle Ewigkeiten Parteien der Mitte regieren werden.
Aber es fängt vorher schon an: Mit Klarnamen würde man viel stärker darauf achten, was man sagt. Die Meinungsfreiheit wird dadurch stark eingeschränkt, da man Dinge, die noch völlig Ordnung wären, vorsichtiger ausdrückt oder sich lieber gar nicht mehr äußert.
Die AfD konnte aber auch nur zu dieser Stärke heranwachsen, weil es online fast gar keine Regulierung gibt. Deren Stärke beruht ja nicht darauf, dass die durch Fakten und Wahrheit die Bürger überzeugen können, das Gegenteil ist bei denen der Fall. Manipulieren, diffamieren sind Grundpfeiler des Erfolges.
Klar würde man mit einem Klarnamen mehr darauf achten, was man schreibt, muss aber nicht mal negativ sein. Man kann seine Meinung auch in einem normalen Tonfall auszudrücken, gelingt im direkten Gespräch, unter vier, sechs, acht Augen doch aus. Und wenn das, was man sagt, faktenbasiert ist, hat man sowieso nichts zu befürchten, egal wer hier mit wem koaliert.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 20:04 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Die AfD konnte aber auch nur zu dieser Stärke heranwachsen, weil es online fast gar keine Regulierung gibt. Deren Stärke beruht ja nicht darauf, dass die durch Fakten und Wahrheit die Bürger überzeugen können, das Gegenteil ist bei denen der Fall. Manipulieren, diffamieren sind Grundpfeiler des Erfolges.
Woher weißt Du das? Ganz wichtige Frage. Hört man oft, aber stimmt das eigentlich?
Und wie sähe die "Regulierung" aus? Müsste sie nicht zwangsläufig die Abschaffung der Meinungsfreiheit sein?
Nochmal kurz aus Art. 5 GG:
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
Wie willst Du "regulieren", ohne dagegen zu verstoßen und gleichzeitig die Ansichten der AfD aber nicht zulassen?
Klar würde man mit einem Klarnamen mehr darauf achten, was man schreibt, muss aber nicht mal negativ sein. Man kann seine Meinung auch in einem normalen Tonfall auszudrücken, gelingt im direkten Gespräch, unter vier, sechs, acht Augen doch aus. Und wenn das, was man sagt, faktenbasiert ist, hat man sowieso nichts zu befürchten, egal wer hier mit wem koaliert.
Im Falle der AfD würden die Parteimitglieder einfach unter Klarnamen genau das schreiben, was sie jetzt auch unter Klarnamen schreiben. Es würde sich durch die Klarnamenpflicht überhaupt nichts ändern.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 20:39 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Die AfD konnte aber auch nur zu dieser Stärke heranwachsen, weil es online fast gar keine Regulierung gibt. Deren Stärke beruht ja nicht darauf, dass die durch Fakten und Wahrheit die Bürger überzeugen können, das Gegenteil ist bei denen der Fall. Manipulieren, diffamieren sind Grundpfeiler des Erfolges.
Woher weißt Du das? Ganz wichtige Frage. Hört man oft, aber stimmt das eigentlich?
Ich halte das für völlig falsch. Es waren die Flüchtlingswellen, die zum Rechtsruck geführt haben.
Mich erinnert das immer an die Zeiten, als man glaubte, Videospiele oder wahlweise auch Rap und Rock seien Auslöser für Gewalt und Amokläufe. Der Mensch sucht nach möglichst einfachen Erklärungen und Lösungen: Man schaut einfach, was andere gerne machen und meint dann, die Ursache aller Probleme darin gefunden zu haben und um ihnen den Spaß gründlich zu verderben.
Und wie sähe die "Regulierung" aus? Müsste sie nicht zwangsläufig die Abschaffung der Meinungsfreiheit sein?
Nochmal kurz aus Art. 5 GG:
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
Wie willst Du "regulieren", ohne dagegen zu verstoßen und gleichzeitig die Ansichten der AfD aber nicht zulassen?
Klar würde man mit einem Klarnamen mehr darauf achten, was man schreibt, muss aber nicht mal negativ sein. Man kann seine Meinung auch in einem normalen Tonfall auszudrücken, gelingt im direkten Gespräch, unter vier, sechs, acht Augen doch aus. Und wenn das, was man sagt, faktenbasiert ist, hat man sowieso nichts zu befürchten, egal wer hier mit wem koaliert.
Im Falle der AfD würden die Parteimitglieder einfach unter Klarnamen genau das schreiben, was sie jetzt auch unter Klarnamen schreiben. Es würde sich durch die Klarnamenpflicht überhaupt nichts ändern.
Ich würde mir tatsächlich auch eher Sorgen um die machen, die etwas gegen die AfD sagen wollen.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 18:05 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Die Zeiten können sich aber ändern. Zumindest im Osten könnte es in Zukunft AfD Regierungen geben. Es gibt keine Garantie dafür, dass für alle Ewigkeiten Parteien der Mitte regieren werden.
Aber es fängt vorher schon an: Mit Klarnamen würde man viel stärker darauf achten, was man sagt. Die Meinungsfreiheit wird dadurch stark eingeschränkt, da man Dinge, die noch völlig Ordnung wären, vorsichtiger ausdrückt oder sich lieber gar nicht mehr äußert.
Die AfD konnte aber auch nur zu dieser Stärke heranwachsen, weil es online fast gar keine Regulierung gibt. Deren Stärke beruht ja nicht darauf, dass die durch Fakten und Wahrheit die Bürger überzeugen können, das Gegenteil ist bei denen der Fall. Manipulieren, diffamieren sind Grundpfeiler des Erfolges.
Manipulieren und diffamieren geht auch außerhalb des Internets. Zudem bietet das Internet ja ebenso wie auch das Leben außerhalb des Netzes die Möglichkeit dem entgegenzutreten. Internet ist nur ein Kommunikationsmittel.
Klar würde man mit einem Klarnamen mehr darauf achten, was man schreibt, muss aber nicht mal negativ sein. Man kann seine Meinung auch in einem normalen Tonfall auszudrücken, gelingt im direkten Gespräch, unter vier, sechs, acht Augen doch aus. Und wenn das, was man sagt, faktenbasiert ist, hat man sowieso nichts zu befürchten, egal wer hier mit wem koaliert.
Wenn du einem ständigen Überwachungsdruck ausgesetzt bist, schränkt das deine Freiheit massiv ein. Dein Verhalten wird dadurch beeinflusst, genau das ist ja der Eingriff in die Freiheitsrechte. Menschen werden vorsichtiger und wissen vielleicht nicht einmal genau, was sie noch sagen dürfen und was besser nicht.
Und natürlich kannst du auch mit faktenbasierten Aussagen Probleme bekommen, je nach Regierung. Iran, China, Russland und Nordkorea sind nur einige Beispiele dafür. Zumal jeder anders definieren kann, was faktenbasiert ist oder nicht.
Dass dir das nicht bewusst ist, ist noch nicht schlimm. Schlimm wird es erst, wenn Berufspolitiker das nicht verstehen und vielleicht unbewusst bereit sind, das eigene Grundgesetz mit Füßen zu treten.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 15:51 (vor 67 Tagen) @ Gargamel09
Klarnamen klingen total geil. Also hier. Für dich und für mich.
Aber der Dissident im Reich von Winnieh the Pooh? Der queere Mensch in Palästina? Die wären in Sekundenschnelle im Knast oder tot.
Es geht hier doch um die EU...
Ich bin nicht sicher, ob ein Klarnamenzwang eine gute Sache wäre. Gegenargumente:
1. Das Internet vergisst nicht. Wenn man einmal im Leben eine Dummheit macht, wird man den Makel nie mehr los.
2. Identitätsdiebstahl. Was passiert, wenn jemand unter meinem Namen Sachen sagt? Sei es, weil ich nicht aufpasse, sei es, weil die Software unsicher ist, sei es, dass jemand Zugriff auf die Forensoftware hat und Beiträge nachträglich editiert. Die Möglichkeiten sind endlos.
3. Alle Nicht-EU-Bürger können weiterhin anonym teilnehmen. Es gibt also Möglichkeiten, das zu umgehen. Oder wir haben ein EU-Intranet, das vom Rest der Welt abgekoppelt ist - was ein schöner Schritt in Richtung Nordkorea wäre. Und wirtschaftlich vermutlich extrem schädlich.In der Praxis wäre das eine ganz knifflige Geschichte und ich bin derzeit nicht überzeugt, dass es funktionieren würde.
2. das Risiko besteht doch überall, wenn man im Netz unterwegs ist und seine Daten hinterlegen beim Einkaufen, Bank, Kreditkarte usw. hinterlegen muss.
Ja richtig. Deshalb gibt es auch umfangreiche Regeln zum Verbraucherschutz. Das gäbe es im anderen Fall aber nicht. Und die Daten zu hinterlegen ist sowieso eine ganz schlechte Idee. ;-)
1. das Internet vergisst natürlich nicht, letztendlich ist dafür aber jeder selbst verantwortlich, genauso wie für das Verhalten offline, wo u.U. einem Dinge auch einholen können, die man vor Jahren mal gemacht hat.
Zumal das Netz kein Neuland mehr ist und jeder weiß, dass etwas, was online gepostet wird, auch andere lesen können.
Aber immerhin kann man es wieder löschen, wenn es einem am nächsten Tag peinlich ist.
Sowas kannst Du von Erwachsenen verlangen, aber nicht von Jugendlichen und Kindern. Und es gibt immer wieder emotionale Grenzsituationen, in denen man nicht so richtig klar ist. Und löschen kann man in der Regel eben nicht. Es reicht ja, wenn jemand einen Screenshot angefertigt hat.
Überzeugt mich nicht, ich würde Menschen zugestehen, auch mal Fehler zu machen.
3. Der Anbieter, der in der EU Geld verdienen möchte, zu nichts anderem dienen SM, muss das eben gewährleisten. Und Nordkorea passt da irgendwie nicht rein, hier steht es jedem frei sich anzumelden, dort bestimmt nicht, falls es da überhaupt schon eine Plattform gibt, wo Menschen "diskutieren" können und hier kommt auch keiner ins Lager, wenn man die Regierung online, selbst mit Klarnamen, nicht lobt.
Was soll der Anbieter gewährleisten? Dass rechtlich alle auf dem Planeten gleich gestellt sind? Dass die Identifikation auch wirklich korrekt ist? Dass ich kein VPN benutze? Dass die Identifikation auch fehlerfrei funktioniert?
Du kannst doch nicht einfach irgendwas Weltfremdes fordern und bei Problemen dem Anbieter sagen, er soll das jetzt mal möglich machen. Also klar, kannst Du schon, macht UvdL ja auch die ganze Zeit, aber es funktioniert so halt nicht.
Edith:
Einigen wir uns darauf, dass es ein Soziales Netzwerk mit Klarnamenpflicht parallel zu allem anderen gibt. Wer will, treibt sich nur dort rum. Wer es anonym mag, geht woanders hin.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 16:14 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Edith:
Einigen wir uns darauf, dass es ein Soziales Netzwerk mit Klarnamenpflicht parallel zu allem anderen gibt. Wer will, treibt sich nur dort rum. Wer es anonym mag, geht woanders hin.
Warum? Jeder, der mit seinem Klarnamen etwas posten möchte, kann das überall tun. Man wird ja nicht gezwungen, unter einem Pseudonym zu posten. Dafür benötigt man keine getrennten Netzwerke.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Mittwoch, 08.10.2025, 19:51 (vor 67 Tagen) @ markus
Edith:
Einigen wir uns darauf, dass es ein Soziales Netzwerk mit Klarnamenpflicht parallel zu allem anderen gibt. Wer will, treibt sich nur dort rum. Wer es anonym mag, geht woanders hin.
Warum? Jeder, der mit seinem Klarnamen etwas posten möchte, kann das überall tun. Man wird ja nicht gezwungen, unter einem Pseudonym zu posten. Dafür benötigt man keine getrennten Netzwerke.
Ich meinte, wenn man sicher sein will, dass die anderen auch Klarnamen verwenden.
Sobald wir eine vernünftige Methode haben, die Identität zu verifizieren, sollte das mal jemand aufsetzen.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 20:25 (vor 67 Tagen) @ Nietzsche
Edith:
Einigen wir uns darauf, dass es ein Soziales Netzwerk mit Klarnamenpflicht parallel zu allem anderen gibt. Wer will, treibt sich nur dort rum. Wer es anonym mag, geht woanders hin.
Warum? Jeder, der mit seinem Klarnamen etwas posten möchte, kann das überall tun. Man wird ja nicht gezwungen, unter einem Pseudonym zu posten. Dafür benötigt man keine getrennten Netzwerke.
Ich meinte, wenn man sicher sein will, dass die anderen auch Klarnamen verwenden.
Sobald wir eine vernünftige Methode haben, die Identität zu verifizieren, sollte das mal jemand aufsetzen.
Als Experiment wäre das sicher interessant. Rechtlich ist das aber nicht möglich: Klarnamen dürfen nur zu Abrechnungszwecken erhoben werden. Daher sind zum Beispiel die AGB von Facebook in diesem Punkt unwirksam und man hat das Recht, sich dort mit „Max Mustermann“ zu registrieren. Wenn du willst, kannst du natürlich auch deinen echten Namen verwenden.
Dieses Recht besteht ja auch hier im Forum. Da von über 14.000 Nutzenden niemand mit vollem Klarnamen auftritt (einige verwenden ihren Vornamen, aber das ist schon das höchste der Gefühle), würde ich auch ohne Experiment davon ausgehen, dass die meisten lieber anonym bleiben. Ein Forum mit Klarnamen würde daher nicht funktionieren.
Übrigens: Nicht einmal die SG-Redaktion tritt mit Klarnamen auf. In der Vergangenheit kam es außerdem bereits zu körperlichen Angriffen gegen Fanvertreter. Zwar muss das nicht unbedingt mit Äußerungen im Netz zusammenhängen. Aber kann man dann noch 100% gefahrlos z.B. gegen die AfD Stellung beziehen, wenn durch den Klarnamen über Suchmaschinen möglicherweise Profile auf Xing, LinkedIn oder anderen Plattformen gefunden werden — oft mit Passfoto — und man gegebenenfalls sogar die Adresse herausfinden kann?
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 05:41 (vor 67 Tagen) @ schweizer666
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
Chats, Messenger und soziale Medien sind heute das, was früher Briefe, Telefonate oder öffentliche Diskussionen waren.
Wenn man Minderjährigen das alles verbietet, entzieht man ihnen die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Und das ist sehr wohl grundrechtlich geschützt. Jugendliche sind keine Kleinkinder. Sie haben Anspruch auf eigenständige Entwicklung und digitale Teilhabe.
Pragmatische Lösung?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 08.10.2025, 23:05 (vor 67 Tagen) @ markus
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
Chats, Messenger und soziale Medien sind heute das, was früher Briefe, Telefonate oder öffentliche Diskussionen waren.Wenn man Minderjährigen das alles verbietet, entzieht man ihnen die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Und das ist sehr wohl grundrechtlich geschützt. Jugendliche sind keine Kleinkinder. Sie haben Anspruch auf eigenständige Entwicklung und digitale Teilhabe.
Soso, lieber Markus! An anderer Stelle führst du aber das Handy oder den Laptop immer gerne als Beispiel hedonistischen Konsums an, aufgrunddessen die heutigen jüngeren Generationen mit zwei Akademiker-Jobs sich das Reihenhäuschen für 950k Euro in Düsseldorf, FFM, Hamburg oder München nicht mehr leisten kann (weil die Arschkrampen halt so viel konsumieren!). ;-P
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 05:50 (vor 66 Tagen) @ FourrierTrans
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
Chats, Messenger und soziale Medien sind heute das, was früher Briefe, Telefonate oder öffentliche Diskussionen waren.Wenn man Minderjährigen das alles verbietet, entzieht man ihnen die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Und das ist sehr wohl grundrechtlich geschützt. Jugendliche sind keine Kleinkinder. Sie haben Anspruch auf eigenständige Entwicklung und digitale Teilhabe.
Soso, lieber Markus! An anderer Stelle führst du aber das Handy oder den Laptop immer gerne als Beispiel hedonistischen Konsums an, aufgrunddessen die heutigen jüngeren Generationen mit zwei Akademiker-Jobs sich das Reihenhäuschen für 950k Euro in Düsseldorf, FFM, Hamburg oder München nicht mehr leisten kann (weil die Arschkrampen halt so viel konsumieren!). ;-P
Muss man für Insta immer das aktuellste IPhone haben? Selbst auf 5-7 Jahre alten Geräten funktioniert das noch.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:14 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Haben Jugendliche keine Grundrechte?
Es ist kein Grundrecht ein Smartphone zu besitzen, oder Chats zu benutzen. Zumindest ist mir nichts davon bekannt, evlt. weiss Marc ja etwas darüber.
GG Artikel 5:
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
Es ist vermutlich nicht ganz so einfach, das zu verbieten.
Vor allem haben Jugendliche ein Recht, von dem ganzen Müll beschützt zu werden, der gar nichts mit der ursprünglichen Intention der EU zu tun hat.
Wer legt fest, was Müll ist? Was ist mit dem Recht, das anders zu sehen? Wie sieht der Rechtsweg aus? Eine Vorabkontrolle wäre Zensur. Die findet laut GG nicht statt. Eine nachträgliche Kontrolle ist jetzt schon möglich.
Dank Social Media ist der gesellschaftliche Druck unter Jugendlichen enorm. Dazu werden völlig irrsinnige Rollenbilder verbreitet, denen man zu entsprechen versucht, und gnadenlos daran scheitert und zerbricht (Tiktok & Instagram ahoi!).
Wer legt fest, welche Gruppen bis zu welchem Grad mit jeder Art von sozialem Druck belegt werden dürfen? Vorher oder nachher? Was ist mit Werbung? Was ist mit fiktiven Inhalten?
Die einzige Lösung ist, Medienkompetenz zu schulen. Das scheitert in der Praxis natürlich daran, dass es keine Lehrer mit Medienkompetenz gibt. Aber Verbote durch kompetenzfreie Allmachtsphantasten wären auch nicht besser.
Wir haben früher auch überlebt. Mit einer Taxcard, einem Festnetztelefon und sowas wie Uhren (ja!), war es möglich sich mit Freunden zu verabreden und eine geile, medienfreie Jugend zu erleben.
Früher war sowieso alles besser. Als die Lehrer den Kindern noch eine scheuern durften und es Vergewaltigung in der Ehe nicht gab, waren die Verhältnisse klar. Mann ey!
Alternativ dazu könnt ihr euch ja auch komplett überwachen lassen. Mir ist das egal, ich eröffne dann lieber "überwachungsfreie" Hotels und Unterkünfte für EU-Bürger :)
Ich glaube nicht, dass das die beiden Alternativen sind.
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 21:23 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Warum kommst du jetzt mit Lehrern die Kinder schlagen und Vergewaltigungen in Ehen um die Ecke?
Du weisst genau wie ich das gemeint habe. Social Media ist mitunter ein Grund warum Depressionserkrankungen zunehmen - nicht der Leistungsdruck wegen der Arbeit oder Schule, das wird nur aufgrund der Vergleichswerte (die man durch Social Media erlangt) propagiert. Es ist der pseudo-gesellschaftliche-Druck der aufgebaut wird, und soziale Vereinsamung die gefördert werden.
Setze dich mal intensiv mit der Funktion von Social Media Apps auseinander, die nur zu dem Zweck konzipiert wurden, dass wir süchtig danach und nach Anerkennung werden.
Ganz spannendes Thema.
Von mir aus könnte man das ganze gerne komplett verbieten, für alle. Aber hier geht es jetzt um die Kinder und Jugendliche.
Und ich sage das als Werbefachmann der selber auch für Kampagnen Werbung auf Social Media schalten muss. Ja - ich komme dafür vermutlich mal in die Hölle. Das muss aber nicht heissen, dass ich gut finde, was ich da mache und nutze und welche Möglichkeiten diese Kanäle zur psychologischen Beeinflussung eröffnen.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:38 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Warum kommst du jetzt mit Lehrern die Kinder schlagen und Vergewaltigungen in Ehen um die Ecke?
Weil es die Haltlosigkeit Deiner Argumente verdeutlicht. Stilistisches Mittel. Zumal Du auf die sachlichen Einwände (wer legt das fest, wie sieht der Rechtsweg aus usw.) ja nicht antwortest.
Du weisst genau wie ich das gemeint habe. Social Media ist mitunter ein Grund warum Depressionserkrankungen zunehmen - nicht der Leistungsdruck wegen der Arbeit oder Schule, das wird nur aufgrund der Vergleichswerte (die man durch Social Media erlangt) propagiert. Es ist der pseudo-gesellschaftliche-Druck der aufgebaut wird, und soziale Vereinsamung die gefördert werden.
Was ist "Social Media"? Wer legt das fest? Was ist mit Werbung? Was ist mit Erwartungen durch Traditionen? Was ist mit Erwartungen von gutem Benehmen? Wer legt fest, wo die Grenzen verlaufen?
Sind diese Dinge wirklich nur schädlich, wenn sie durch technische Hilfsmittel verbreitet werde? Oder vielleicht auch durch ganz viele angepasste Menschen auf Volksfesten?
Setze dich mal intensiv mit der Funktion von Social Media Apps auseinander, die nur zu dem Zweck konzipiert wurden, dass wir süchtig danach und nach Anerkennung werden.
Chips und Schokolade und Limo werden auch mit dem Zweck erfunden. Wie belegt man die bösartigen Absichten? Wer tut das? Wie sieht der Rechtsweg aus? Wie wirkt sich das auf Comedians aus, die ggf. etwas sarkastischer unterwegs sind? Was darf Satire?
Wie sehr darf ein Fitnessprogramm überzeugen?
Ganz spannendes Thema.
Ganz bestimmt, nur sollte man davon Abstand nehmen, oberflächliche und undurchdachte und deshalb freiheitszerstörende Forderungen daraus abzuleiten. Es ist halt nicht so einfach.
Von mir aus könnte man das ganze gerne komplett verbieten, für alle. Aber hier geht es jetzt um die Kinder und Jugendliche.
Und ich sage das als Werbefachmann der selber auch für Kampagnen Werbung auf Social Media schalten muss. Ja - ich komme dafür vermutlich mal in die Hölle. Das muss aber nicht heissen, dass ich gut finde, was ich da mache und nutze und welche Möglichkeiten diese Kanäle zur psychologischen Beeinflussung eröffnen.
Autsch! Tja, dann lass es doch einfach sein. Du brauchst nicht darauf zu waren, dass es verboten wird, Du kannst einfach was anderes machen. Na gut, vielleicht nicht "einfach", aber was ist Dir die Sache wert? Verbieten für alle wäre ok, aber freiwillig nicht mitmachen eher nicht?
Ich gebe zu, das ist ne doofe Situation. Möchte nicht mit Dir tauschen.
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 22:03 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Ich glaube du verstehst mich falsch.
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Im Werberecht ist sowas (zumindest in der Schweiz), komplett verboten. Aber auf Social Media Kanälen, kann jeder "Influencer" oder meinetwegen auch Schulkamerade solche Werte ohne Konsequenzen oder ernsthafte Prüfung verbreiten.
Darum geht es hier aber nicht. Wenn du persönlich findest, es ist in Ordnung, wenn jeder EU-Bürger unter generalverdacht gestellt wird und sämtliche elektronische Kommunikation präventiv überwacht werden sollte, dann kann ich das akzeptieren und ist doch grundsätzlich ok wenn du eine andere Meinung hast. Für mich persönlich ist das nicht ok. So sehen wir das halt unterschiedlich. Es fördert jedoch einen Diskurs über wichtige, grundsätzliche Themen.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 06:10 (vor 67 Tagen) @ schweizer666
Ich glaube du verstehst mich falsch.
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du wirst dazu motiviert, mehr aus dir zu machen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du wirst dazu motiviert, jeden zweiten Tag Sport zu machen statt jeden zweiten Tag zu Mc Doof zu gehen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Man setzt sich damit auseinander und lernt abzuwägen: Brauch ich das wirklich oder ist das Quatsch?
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Man lernt seine eigenen Grenzen kennen.
Die Lösung ist also nicht wegnehmen, sondern lernen, wie man richtig damit umgeht.
Verblödung ist kein technisches, sondern ein pädagogisches Problem.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.10.2025, 13:07 (vor 67 Tagen) @ markus
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du wirst dazu motiviert, mehr aus dir zu machen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du wirst dazu motiviert, jeden zweiten Tag Sport zu machen statt jeden zweiten Tag zu Mc Doof zu gehen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Man setzt sich damit auseinander und lernt abzuwägen: Brauch ich das wirklich oder ist das Quatsch?
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Man lernt seine eigenen Grenzen kennen.
Ich habe hier ja schon viel Schwachsinn gelesen, aber das toppt wirklich alles um Längen. Weil es dermaßen den objektiven (zumindest wenn man Psychologen und Soziologen, die zu so etwas forschen eher glaubt als einem markus) Gegenheiten widerspricht, dass es einfach nur doof, peinlich und wissensfern ist.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 13:16 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du wirst dazu motiviert, mehr aus dir zu machen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du wirst dazu motiviert, jeden zweiten Tag Sport zu machen statt jeden zweiten Tag zu Mc Doof zu gehen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Man setzt sich damit auseinander und lernt abzuwägen: Brauch ich das wirklich oder ist das Quatsch?
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Man lernt seine eigenen Grenzen kennen.
Ich habe hier ja schon viel Schwachsinn gelesen, aber das toppt wirklich alles um Längen. Weil es dermaßen den objektiven (zumindest wenn man Psychologen und Soziologen, die zu so etwas forschen eher glaubt als einem markus) Gegenheiten widerspricht, dass es einfach nur doof, peinlich und wissensfern ist.
Doof, peinlich und wissensfern ist eigentlich nur jemand, der die Totalüberwachung zusätzlich sogar noch über den Personalausweis absichern will.
Pragmatische Lösung?
majae, Muc, Donnerstag, 09.10.2025, 14:18 (vor 66 Tagen) @ markus
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du wirst dazu motiviert, mehr aus dir zu machen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du wirst dazu motiviert, jeden zweiten Tag Sport zu machen statt jeden zweiten Tag zu Mc Doof zu gehen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Man setzt sich damit auseinander und lernt abzuwägen: Brauch ich das wirklich oder ist das Quatsch?
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Man lernt seine eigenen Grenzen kennen.
Ich habe hier ja schon viel Schwachsinn gelesen, aber das toppt wirklich alles um Längen. Weil es dermaßen den objektiven (zumindest wenn man Psychologen und Soziologen, die zu so etwas forschen eher glaubt als einem markus) Gegenheiten widerspricht, dass es einfach nur doof, peinlich und wissensfern ist.
Doof, peinlich und wissensfern ist eigentlich nur jemand, der die Totalüberwachung zusätzlich sogar noch über den Personalausweis absichern will.
Dein Vorposter kann noch so "Doof, peinlich und wissensfern" sein, das macht deine völlig weltfremden Einlassungen, mit denen du all die Probleme von SocialMedia für Kids/Teens/Jugendliche leugnest, kein Stück richtiger.
Pragmatische Lösung?
markus, Donnerstag, 09.10.2025, 15:30 (vor 66 Tagen) @ majae
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du wirst dazu motiviert, mehr aus dir zu machen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du wirst dazu motiviert, jeden zweiten Tag Sport zu machen statt jeden zweiten Tag zu Mc Doof zu gehen.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Man setzt sich damit auseinander und lernt abzuwägen: Brauch ich das wirklich oder ist das Quatsch?
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Man lernt seine eigenen Grenzen kennen.
Ich habe hier ja schon viel Schwachsinn gelesen, aber das toppt wirklich alles um Längen. Weil es dermaßen den objektiven (zumindest wenn man Psychologen und Soziologen, die zu so etwas forschen eher glaubt als einem markus) Gegenheiten widerspricht, dass es einfach nur doof, peinlich und wissensfern ist.
Doof, peinlich und wissensfern ist eigentlich nur jemand, der die Totalüberwachung zusätzlich sogar noch über den Personalausweis absichern will.
Dein Vorposter kann noch so "Doof, peinlich und wissensfern" sein, das macht deine völlig weltfremden Einlassungen, mit denen du all die Probleme von SocialMedia für Kids/Teens/Jugendliche leugnest, kein Stück richtiger.
Wenn man keine Argumente hat, nennt man’s halt „weltfremd“.
Ich hab kein Problem mit anderer Meinung, nur mit Leuten, die Diskussion mit Beschimpfung verwechseln.
Pragmatische Lösung?
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 08.10.2025, 14:31 (vor 67 Tagen) @ markus
Selbst wenn man Markus heißt, könnte man bei der Wahrheit bleiben. Aber das zu fordern, ist ähnlich sinnvoll, wie der Versuch, dem Schwein das Fliegen beizubringen.
Pragmatische Lösung?
markus, Mittwoch, 08.10.2025, 15:03 (vor 67 Tagen) @ nico36de
Selbst wenn man Markus heißt, könnte man bei der Wahrheit bleiben. Aber das zu fordern, ist ähnlich sinnvoll, wie der Versuch, dem Schwein das Fliegen beizubringen.
Steht 36 eigentlich für die Anzahl deines IQ?
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 22:25 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Ich glaube du verstehst mich falsch.
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Woher weißt Du das? Du zeigst eine glücklich Familie beim Frühstück. Und schwupps leiden alle unfreiwillig Alleinstehende wie die Hunde. Du zeigst Kinder, die sportlich irgendwas können. Zack fühlen sich übergewichtige Kinder minderwertig.
Du zeigst Kinder mit Freunden, zack fühlen sich Mobbingopfer gleich nochmal als Verlierer.
Schöne Frauen? Wohlhabende Männer? Diese James-Bond-Rollenbilder?
Oder Du zeigst einfach nur ein schönes Auto, ganz ohne Personen. Wie fühlt sich jemand, der sich nur ne Schrottkarre leisten kann?
Du erzeugst die Werbung nicht mit der vorrangigen Absicht, dass sich Leute schlecht fühlen. Aber gerade schnlecht genug, dass sie das Produkt als mögliche Lösung für ein eingeredetes Problem sehen. Vom Kollateralschaden ganz abgesehen.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Jo, das ist finsterster Scheiß.
Im Werberecht ist sowas (zumindest in der Schweiz), komplett verboten. Aber auf Social Media Kanälen, kann jeder "Influencer" oder meinetwegen auch Schulkamerade solche Werte ohne Konsequenzen oder ernsthafte Prüfung verbreiten.
Das ist doch Selbstbetrug. Man muss sich bei der Werbung vielleicht innerhalb gewisser Grenzen bewegen, aber das ist doch nur ein gradueller Unterschied. Fundamental sehe ich den Unterschied nicht.
Was ist denn Werbung, wenn nicht die Verknüpfung von Produkt und Emotion?
Darum geht es hier aber nicht. Wenn du persönlich findest, es ist in Ordnung, wenn jeder EU-Bürger unter generalverdacht gestellt wird und sämtliche elektronische Kommunikation präventiv überwacht werden sollte, dann kann ich das akzeptieren und ist doch grundsätzlich ok wenn du eine andere Meinung hast. Für mich persönlich ist das nicht ok. So sehen wir das halt unterschiedlich. Es fördert jedoch einen Diskurs über wichtige, grundsätzliche Themen.
An welcher Stelle hat einer meiner Beiträge bei Dir den Eindruck erweckt, ich hätte auch nur die kleinste Sympathie für Überwachung?
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 22:41 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Ich glaube du verstehst mich falsch.
Ich vermittle durch Werbung nicht das Gefühl, dass du in unserer Gesellschaft minderwertig bist, bloss weil du das Produkt X oder Y nicht besitzt.
Woher weißt Du das? Du zeigst eine glücklich Familie beim Frühstück. Und schwupps leiden alle unfreiwillig Alleinstehende wie die Hunde. Du zeigst Kinder, die sportlich irgendwas können. Zack fühlen sich übergewichtige Kinder minderwertig.
Du zeigst Kinder mit Freunden, zack fühlen sich Mobbingopfer gleich nochmal als Verlierer.
Schöne Frauen? Wohlhabende Männer? Diese James-Bond-Rollenbilder?
Oder Du zeigst einfach nur ein schönes Auto, ganz ohne Personen. Wie fühlt sich jemand, der sich nur ne Schrottkarre leisten kann?Du erzeugst die Werbung nicht mit der vorrangigen Absicht, dass sich Leute schlecht fühlen. Aber gerade schnlecht genug, dass sie das Produkt als mögliche Lösung für ein eingeredetes Problem sehen. Vom Kollateralschaden ganz abgesehen.
Zu 90% zeigen wir keine Menschen in der Werbung, zum einen sind die Stockfotos abgelutscht, Model releases unbezahlbar und hauptsächlich gar nicht nötig. Wenn du dir z.B. Beiträge mit dem Thema Tirol und Urlaub anschaust, bekommst du anschliessend Werbung für Hotels im Tirol angezeigt. Da ist meistens kein Mensch drauf, da ist ein Hotel, schönes Wetter, ein Preis pro Person.
Oder ein PC, wenn du dir Berichte über die neue RTX 5090 anschaust etc.
Teilweise arbeiten wir auch mit zero-party data (von Kunden unsrer Kunden selber angegeben) und verfügen z.B. über das Wissen, dass du alleine verreist. Oder zu zweit. Oder mit der Familie. Wie alt die Kinder sind etc., und dementprechend werden dir andere Assets in der Werbung angezeigt, damit du dich darin möglichst wiederfindest. Ja das ist grenzwertig, und haha in der Tat haben wir auch schon Rückmeldungen erhalten, dass es frustrierend ist immer Päärchen in den Bildern zu sehen aber man selber ist immer alleine unterwegs. Das kommt vor, da hast du recht.
Ganz im Gegensatz zu Social Media Kanälen, welche bewusst oder unbewusst solche Assoziationen streuen und steuern:
Du bist minderwertig, wenn du nicht XY verdienst.
Du bist minderwertig, wenn du nicht aussiehst wie ein Supermodel.
Du bist minderwertig, wenn du nicht Produkte der Marke XY verwendest oder besitzt.
Du bist minderwertig, wenn deine Beiträge und Gedanken nicht mindestens die Reichweite von XY oder so und soviele shares und likes erzielen.
Jo, das ist finsterster Scheiß.
Im Werberecht ist sowas (zumindest in der Schweiz), komplett verboten. Aber auf Social Media Kanälen, kann jeder "Influencer" oder meinetwegen auch Schulkamerade solche Werte ohne Konsequenzen oder ernsthafte Prüfung verbreiten.
Das ist doch Selbstbetrug. Man muss sich bei der Werbung vielleicht innerhalb gewisser Grenzen bewegen, aber das ist doch nur ein gradueller Unterschied. Fundamental sehe ich den Unterschied nicht.
Was ist denn Werbung, wenn nicht die Verknüpfung von Produkt und Emotion?
Früher ging es hauptsächlich darum, Bedarf zu erzeugen für etwas, das man weder benötigt noch will. Heutzutage geht es darum, die erhobenen und verfügbaren Daten für personalisierte Werbung zu verwenden. Man schafft Emotionen nicht mehr nur durch pseudo-Wunschvorstellungen, sondern aufgrund Gemeinsamkeiten welche die Werbung mit den betrachtenden Personen hat. Am erfolgreichsten sind Kampagnen, welche dem Profil des Betrachters am besten entsprechen. Man gleicht z.B. kundeneigene Segmente mit "ähnlichen" Personen auf Social Media ab, und zeigt denen dann dieselbe - auf sie möglichst zugeschnittene - Werbung. Wenn z.B. Personen in Kampagnen dargestellt werden, gleichen wir die Altersgruppen an, es gibt innerhalb einer Kampagne unterschiedliche Bilder für 20-30 jährige, für 30-40 jährige, für 40-50 jährige, für Alleinstehende, Paare, Familien etc...
Darum geht es hier aber nicht. Wenn du persönlich findest, es ist in Ordnung, wenn jeder EU-Bürger unter generalverdacht gestellt wird und sämtliche elektronische Kommunikation präventiv überwacht werden sollte, dann kann ich das akzeptieren und ist doch grundsätzlich ok wenn du eine andere Meinung hast. Für mich persönlich ist das nicht ok. So sehen wir das halt unterschiedlich. Es fördert jedoch einen Diskurs über wichtige, grundsätzliche Themen.
An welcher Stelle hat einer meiner Beiträge bei Dir den Eindruck erweckt, ich hätte auch nur die kleinste Sympathie für Überwachung?
Ja sorry, ich nahm fälschlicherweise an dass du das gut fändest, weil du dich so wehement gegen ein Social-media/chat/messenger-Verbot von Minderjährigen stellst. Unterdessen habe ich kapiert, dass du weder das eine, noch das andere gut fändest.
Aber dann wird es halt ganz schwer mit einer pragmatischen Lösung.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 20:35 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Was ist ein Chat? Was ist ein Smartphone? Was ist "Social Media"? Wer legt das fest? Wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Was passiert bei Verstößen?
Könnte man das Gesetz dahingehend erweitern, dass alle Autos Perpetuum Mobiles sein müssen?
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 20:49 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Was ist ein Chat? Was ist ein Smartphone? Was ist "Social Media"? Wer legt das fest? Wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Was passiert bei Verstößen?
Könnte man das Gesetz dahingehend erweitern, dass alle Autos Perpetuum Mobiles sein müssen?
Na bestimmt irgend eine EU-Kommission innerhalb der nächsten 10 Jahre.
Man könnte jetzt als Gegenfrage auch fragen, wer filtert dann den ganzen Bot-generierten Müll aus, die selbe KI welche den ganzen Müll erstellt? Dürfte lustig werden... :D
Das ganze ist überhaupt nicht umsetzbar, nicht mal ansatzweise. Allerdings öffnet es Tor und Türe für eine komplette Überwachung der EU-Bürger.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:00 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Was ist ein Chat? Was ist ein Smartphone? Was ist "Social Media"? Wer legt das fest? Wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Was passiert bei Verstößen?
Könnte man das Gesetz dahingehend erweitern, dass alle Autos Perpetuum Mobiles sein müssen?
Na bestimmt irgend eine EU-Kommission innerhalb der nächsten 10 Jahre.Man könnte jetzt als Gegenfrage auch fragen, wer filtert dann den ganzen Bot-generierten Müll aus, die selbe KI welche den ganzen Müll erstellt? Dürfte lustig werden... :D
Das ganze ist überhaupt nicht umsetzbar, nicht mal ansatzweise. Allerdings öffnet es Tor und Türe für eine komplette Überwachung der EU-Bürger.
Das ist sowieso etwas, was mich ganz ernsthaft interessiert. Ich würde sooooo gern die Befürworter fragen, wie sie sich das denn genau vorstellen. Was genau soll technisch ablaufen?
Und was machen sie, wenn ich als OS ein Linux meiner Wahl nutze?
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 21:07 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Da würde ich eher allen Minderjährigen unter 18 die Benutzung von Chats, Smartphones und Social Media per Gesetz untersagen, ist doch viel einfacher als eine globale Überwachung sämtlicher Chatinhalte per se.
Positiver Nebeneffekt: die Menschheit verblödet vielleicht dann doch nicht komplett. Zumindest nicht die Generation unter 18.
Was ist ein Chat? Was ist ein Smartphone? Was ist "Social Media"? Wer legt das fest? Wie soll das Gesetz durchgesetzt werden? Was passiert bei Verstößen?
Könnte man das Gesetz dahingehend erweitern, dass alle Autos Perpetuum Mobiles sein müssen?
Na bestimmt irgend eine EU-Kommission innerhalb der nächsten 10 Jahre.Man könnte jetzt als Gegenfrage auch fragen, wer filtert dann den ganzen Bot-generierten Müll aus, die selbe KI welche den ganzen Müll erstellt? Dürfte lustig werden... :D
Das ganze ist überhaupt nicht umsetzbar, nicht mal ansatzweise. Allerdings öffnet es Tor und Türe für eine komplette Überwachung der EU-Bürger.
Das ist sowieso etwas, was mich ganz ernsthaft interessiert. Ich würde sooooo gern die Befürworter fragen, wie sie sich das denn genau vorstellen. Was genau soll technisch ablaufen?
Und was machen sie, wenn ich als OS ein Linux meiner Wahl nutze?
Was machen sie, wenn du einfach VPN oder andere Standort-Verschleierungen nutzt... ganz einfach, auch VPN wird dann verboten, sowie alles andere was ein Umgehen irgendwie ermöglicht.
Und es ist klar dass eine KI diese Überwachung übernehmen würde. Und damit sie fleissig lernt, werden natürlich sämtliche Inhalte von Chats, Social Media etc. zum lernen verwendet.
Da brauchen wir dann auch nicht mehr über die CO2 Neutralität reden. Diese enormen Rechenkapazitäten und Speichervolumen, lassen sich nicht mit Luft und Liebe speisen.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:23 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Das ist sowieso etwas, was mich ganz ernsthaft interessiert. Ich würde sooooo gern die Befürworter fragen, wie sie sich das denn genau vorstellen. Was genau soll technisch ablaufen?
Und was machen sie, wenn ich als OS ein Linux meiner Wahl nutze?
Was machen sie, wenn du einfach VPN oder andere Standort-Verschleierungen nutzt... ganz einfach, auch VPN wird dann verboten, sowie alles andere was ein Umgehen irgendwie ermöglicht.
Du meinst so, wie jetzt in Messerverbotszonen Messer verboten sind? Wobei VPN nun wirklich nicht das erste Mittel der Wahl wäre.
Und wie soll man Programmierern verbieten, etwas zu programmieren? Wie verbietet man die Unterbrechung meines Geräts vom Internet? Wie verbietet man Linux?
Und es ist klar dass eine KI diese Überwachung übernehmen würde. Und damit sie fleissig lernt, werden natürlich sämtliche Inhalte von Chats, Social Media etc. zum lernen verwendet.
Hierbei ist die entscheidende Frage, wo diese KI laufen soll. Lokal auf meinem Gerät? Oder wird von mir verlangt, alle Daten aus meinem RAM auf einen Server zu laden, damit eine KI gucken kann? Klingt beides nicht so richtig gut durchdacht.
Da brauchen wir dann auch nicht mehr über die CO2 Neutralität reden. Diese enormen Rechenkapazitäten und Speichervolumen, lassen sich nicht mit Luft und Liebe speisen.
An der Idee mit KI stimmt alles. Die könnte glatt von Uschi kommen.
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 21:32 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Ich schreibe hier doch keinen Businessplan für Uschi :D
Wenn du dich mit der technischen Materie auskennst, weisst du genau dass es immer ein Wettrüsten sein wird. Man unterbindet etwas, und andere finden einen technischen Workaround. Und dann fängt das ganze von Vorne an.
Ich sag doch meine Lösung ist pragmatisch, Nutzung der Apps und Social Media etc. nur mit Altersnachweis.
Erspart alle anderen Probleme.
Natürlich würde das nicht für 100% funktionieren, auch Jugendliche sind nicht dumm.
Oder man lässt die Überwachung einfach zu, und braucht dann aber kein Wort mehr über Xi Jinping oder Putin zu verlieren, wie sehr die eigene Bürger überwachen und wie schlimm das ist.
Ich persönlich finde nur schon den Gedanken daran, eine ganz gefährliche Entwicklung innerhalb der EU. Die sind doch nicht mehr bei Trost.
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:48 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Ich schreibe hier doch keinen Businessplan für Uschi :D
Wenn du dich mit der technischen Materie auskennst, weisst du genau dass es immer ein Wettrüsten sein wird. Man unterbindet etwas, und andere finden einen technischen Workaround. Und dann fängt das ganze von Vorne an.
Ich glaube nicht einmal, dass die Verantwortlichen wirklich eine Idee haben, wie sie das umsetzen. Die wollen dann wieder Google, Microsoft und Apple zu irgendwas verpflichten.
Solange das nicht wie in Nordkorea abläuft, geht das gar nicht.
Ich sag doch meine Lösung ist pragmatisch, Nutzung der Apps und Social Media etc. nur mit Altersnachweis.
Hilft ja nicht. Wie sieht der Altersnachweis aus? Wie funktioniert der? Was hindert mich daran, einen eigenes Chatprogramm zu schreiben?
Erspart alle anderen Probleme.
Nur in der Theorie. Praktisch funktioniert es halt nicht.
Natürlich würde das nicht für 100% funktionieren, auch Jugendliche sind nicht dumm.
Oder man lässt die Überwachung einfach zu, und braucht dann aber kein Wort mehr über Xi Jinping oder Putin zu verlieren, wie sehr die eigene Bürger überwachen und wie schlimm das ist.
Das sind nicht die Alternativen. Zum Glück.
Ich persönlich finde nur schon den Gedanken daran, eine ganz gefährliche Entwicklung innerhalb der EU. Die sind doch nicht mehr bei Trost.
Da sind wir uns aber mal sowas von einig!
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 22:06 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von schweizer666, Dienstag, 07.10.2025, 22:10
Ich schreibe hier doch keinen Businessplan für Uschi :D
Wenn du dich mit der technischen Materie auskennst, weisst du genau dass es immer ein Wettrüsten sein wird. Man unterbindet etwas, und andere finden einen technischen Workaround. Und dann fängt das ganze von Vorne an.
Ich glaube nicht einmal, dass die Verantwortlichen wirklich eine Idee haben, wie sie das umsetzen. Die wollen dann wieder Google, Microsoft und Apple zu irgendwas verpflichten.
Solange das nicht wie in Nordkorea abläuft, geht das gar nicht.
Ich sag doch meine Lösung ist pragmatisch, Nutzung der Apps und Social Media etc. nur mit Altersnachweis.
Hilft ja nicht. Wie sieht der Altersnachweis aus? Wie funktioniert der? Was hindert mich daran, einen eigenes Chatprogramm zu schreiben?
Also bei meinem Online-Poker Anbieter funktioniert das ohne Probleme, da muss man eine gültige ID oder Passkopie schicken und das wird dann bearbeitet und man wird freigeschalten :)
Ein eigenes Chatprogramm zu schreiben, daran hindert dich grundsätzlich niemand. Aber wenn ein Jugendlicher das tut, und dann trotzdem seinen 50-jährigen schrägen Nachbarn dazu einlädt, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Facebook war zuerst auch ein geschlossenes System auf dem Uni-Server wenn ich mich recht entsinne. Sowas für Schüler für den gemeinsamen, regulierten Austausch, warum nicht.
Natürlich würde das nicht für 100% funktionieren, auch Jugendliche sind nicht dumm.
Oder man lässt die Überwachung einfach zu, und braucht dann aber kein Wort mehr über Xi Jinping oder Putin zu verlieren, wie sehr die eigene Bürger überwachen und wie schlimm das ist.
Das sind nicht die Alternativen. Zum Glück.
Meinst du den Status Quo als Alternative? Oder wie genau stellst du dir eine Alternative vor?
Ich persönlich finde nur schon den Gedanken daran, eine ganz gefährliche Entwicklung innerhalb der EU. Die sind doch nicht mehr bei Trost.
Da sind wir uns aber mal sowas von einig!
Prost!
Pragmatische Lösung?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 22:33 (vor 68 Tagen) @ schweizer666
Ein eigenes Chatprogramm zu schreiben, daran hindert dich grundsätzlich niemand. Aber wenn ein Jugendlicher das tut, und dann trotzdem seinen 50-jährigen schrägen Nachbarn dazu einlädt, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Wieso einladen? Man schreibt das Ding und bietet es als Open Source an. Und schon treffen sich alle möglichen Leute.
Oder man lässt die Überwachung einfach zu, und braucht dann aber kein Wort mehr über Xi Jinping oder Putin zu verlieren, wie sehr die eigene Bürger überwachen und wie schlimm das ist.
Das sind nicht die Alternativen. Zum Glück.
Meinst du den Status Quo als Alternative? Oder wie genau stellst du dir eine Alternative vor?
Du stellst ja die totale Jauchegrube der Vollüberwachung gegenüber. Man kann sich durchaus im Internet bewegen, ohne auf schlimme Inhalte zu stoßen. Es gibt da z.B. ein Forum von Fußballfans von Borussia Dortmund. Sollteste mal reinschauen, ist wirklich gut!
Man muss gerade Kinder vernünftig schulen. Bildung ist der einzige Ausweg. Ich sehe zwar auch nicht, dass das gerade Konsens wäre, aber das ist der einzige Weg. Mündige Bürger. Ist halt noch ein langer Weg.
Ich persönlich finde nur schon den Gedanken daran, eine ganz gefährliche Entwicklung innerhalb der EU. Die sind doch nicht mehr bei Trost.
Da sind wir uns aber mal sowas von einig!
Prost!
;-)
Pragmatische Lösung?
schweizer666, Schweiz, Dienstag, 07.10.2025, 22:51 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Ein eigenes Chatprogramm zu schreiben, daran hindert dich grundsätzlich niemand. Aber wenn ein Jugendlicher das tut, und dann trotzdem seinen 50-jährigen schrägen Nachbarn dazu einlädt, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Wieso einladen? Man schreibt das Ding und bietet es als Open Source an. Und schon treffen sich alle möglichen Leute.
Oder man lässt die Überwachung einfach zu, und braucht dann aber kein Wort mehr über Xi Jinping oder Putin zu verlieren, wie sehr die eigene Bürger überwachen und wie schlimm das ist.
Das sind nicht die Alternativen. Zum Glück.
Meinst du den Status Quo als Alternative? Oder wie genau stellst du dir eine Alternative vor?
Du stellst ja die totale Jauchegrube der Vollüberwachung gegenüber. Man kann sich durchaus im Internet bewegen, ohne auf schlimme Inhalte zu stoßen. Es gibt da z.B. ein Forum von Fußballfans von Borussia Dortmund. Sollteste mal reinschauen, ist wirklich gut!
Man muss gerade Kinder vernünftig schulen. Bildung ist der einzige Ausweg. Ich sehe zwar auch nicht, dass das gerade Konsens wäre, aber das ist der einzige Weg. Mündige Bürger. Ist halt noch ein langer Weg.
Ich persönlich finde nur schon den Gedanken daran, eine ganz gefährliche Entwicklung innerhalb der EU. Die sind doch nicht mehr bei Trost.
Da sind wir uns aber mal sowas von einig!
Prost!
;-)
Es gibt Zeiten des Grössenwahns, da ertrage ich dieses besagte Forum aber nur noch ganz knapp... ;)
Aber mal ganz ohne scheiss, natürlich wäre Hilfe zur Selbsthilfe der beste Weg. Aber das ist ganz schwer, solange sich irgendwelche Ferkel in Kommunikationskanälen von Kindern einnisten, vorgaukeln sie seien Angelika, 13, aus Aschaffenburg und bald ist KI wohl soweit dass man sogar Videochats so gut fälschen kann, dass weder ein normales Kind noch ein Erwachsener direkt merkt dass da ein 50-jähriger Peter sitzt der was weiss ich was im Schilde führt.
Bald werden nichtmal mehr wir unterscheiden können, was real und was fake ist. Das wird eine beschissene Zeit, wage ich mal zu prophezeien. Sogenannter Slop müllt jetzt schon das Internet zu. Wenn das erst mal nicht mehr von realem Inhalt unterscheidbar ist, geht die Welt - wie wir sie noch kannten - zugrunde.
Bayern spricht von einem Skandal.
tobi002, Dortmund, Dienstag, 07.10.2025, 20:08 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Mir ist es nicht so wichtig aber ich kann mir vorstellen, für manche schon.
Bayern spricht von einem Skandal.
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 20:09 (vor 68 Tagen) @ tobi002
Mir ist es nicht so wichtig aber ich kann mir vorstellen, für manche schon.
Stell dir einfach vor, du schreibst deinem Anwalt zB über Threema. Und der Staat liest vorher mit. Beunruhigend, oder?
Bayern spricht von einem Skandal.
Leo-1909, Dortmund, Dienstag, 07.10.2025, 23:59 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Wer schreibt seinem Anwalt über Threema?
Bayern spricht von einem Skandal.
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 08.10.2025, 02:35 (vor 68 Tagen) @ Leo-1909
Wer schreibt seinem Anwalt über Threema?
Mandanten schreiben ihren Anwälten über alle möglichen Kanäle.
Ich habe zwei Telefone (Kanzlei + Privat). Auf dem Kanzleitelefon habe ich kein WhatsApp, aber Threema. Es gibt zudem wichtige, langjährige oder einfach sympathische Mandanten, die auch meine private Telefonnummer haben.
Wenn Mandanten etwas wichtig/eilig ist, schreiben sie Dich über jede verfügbare Möglichkeit an. (Wobei ich null strafrechtlichen Bezug habe - aber es geht schlichtweg niemanden etwas an, was mein Mandant und ich kommunizieren.)
Kommunikation über Threema ist dabei sicherheitstechnisch absolut sinnvoll. Wenn man von anderen problematischen Aspekten absieht, ist Kommunikation über WhatsApp auch noch wesentlich sinnvoller als mittels unverschlüsselter E-Mails. Unverschlüsselte E-Mail ist wie Postkarten schreiben. Es ist erschreckend, wie viele auch namhafte Unternehmen sensible Inhalte, Vertragsentwürfe mittels einfacher E-Mail korrespondieren.
Unionsfraktion jetzt gegen Chatkontrolle
Legende, Dienstag, 07.10.2025, 20:48 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Liebe Redaktion
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 07.10.2025, 19:24 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Ich habe mich mit dem Thema nicht wirklich detailliert befasst. Aber mal so mit meiner Brille von hier aus der Ferne finde ich es äußerst verwunderlich, dass man über solche Dinge nachdenkt. In Europa ist es doch mal pauschal gesagt extrem sicher und der Rechtsstaat funktioniert ganz gut.
Liebe Redaktion
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 19:59 (vor 68 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich habe mich mit dem Thema nicht wirklich detailliert befasst. Aber mal so mit meiner Brille von hier aus der Ferne finde ich es äußerst verwunderlich, dass man über solche Dinge nachdenkt. In Europa ist es doch mal pauschal gesagt extrem sicher und der Rechtsstaat funktioniert ganz gut.
Vor allem sollte man sich gut überlegen, was Orban, Fico oder andere Buhmänner (wir wollen ja nicht despektierlich sein) oder Buhfrauen damit anstellen könnten.
Oder ein Frankreich unter Le Pen. Oder die fckafd (lieber Mario Girotti, ich hoffe, das ist okay).
Liebe Redaktion
Lordran, Mittwoch, 08.10.2025, 09:37 (vor 67 Tagen) @ MarcBVB
Ich habe mich mit dem Thema nicht wirklich detailliert befasst. Aber mal so mit meiner Brille von hier aus der Ferne finde ich es äußerst verwunderlich, dass man über solche Dinge nachdenkt. In Europa ist es doch mal pauschal gesagt extrem sicher und der Rechtsstaat funktioniert ganz gut.
Vor allem sollte man sich gut überlegen, was Orban, Fico oder andere Buhmänner (wir wollen ja nicht despektierlich sein) oder Buhfrauen damit anstellen könnten.Oder ein Frankreich unter Le Pen. Oder die fckafd (lieber Mario Girotti, ich hoffe, das ist okay).
Du fragst dich wie ein Überwachungssystem unter Orban, Le Pen oder AfD aussehen würde, während die aktuelle Regierung ein Überwachungssystem, wie es Orban, Le Pen oder AfD zugeschrieben werden, einführen möchte?
Liebe Redaktion
Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 08.10.2025, 09:43 (vor 67 Tagen) @ Lordran
Ich habe mich mit dem Thema nicht wirklich detailliert befasst. Aber mal so mit meiner Brille von hier aus der Ferne finde ich es äußerst verwunderlich, dass man über solche Dinge nachdenkt. In Europa ist es doch mal pauschal gesagt extrem sicher und der Rechtsstaat funktioniert ganz gut.
Vor allem sollte man sich gut überlegen, was Orban, Fico oder andere Buhmänner (wir wollen ja nicht despektierlich sein) oder Buhfrauen damit anstellen könnten.Oder ein Frankreich unter Le Pen. Oder die fckafd (lieber Mario Girotti, ich hoffe, das ist okay).
Du fragst dich wie ein Überwachungssystem unter Orban, Le Pen oder AfD aussehen würde, während die aktuelle Regierung ein Überwachungssystem, wie es Orban, Le Pen oder AfD zugeschrieben werden, einführen möchte?
Das ist der Punkt. Und genau durch solche Dinge erhält die AfD eben Zulauf. Man erhofft sich durch diese Partei eben weniger Regulierungen. Ob dem so ist steht auf einem anderen Blatt.
Liebe Redaktion
tifosi81, OldWattsche, Dienstag, 07.10.2025, 20:25 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Jawollo, wurde auch Zeit, dass die Keule auch wieder geschwungen wird...Junge junge
Liebe Redaktion
Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.10.2025, 20:43 (vor 68 Tagen) @ tifosi81
Was ist denn daran eine Keule? In der politischen Gegenwart muss man bei jeder Maßnahme, die die Freiheit der Bürger einschränkt, einfach die Frage mitdenken, was eine autoriär-faschistische Regierung mit diesem Werkzeug anstellen könnte.
Und falls die rhetorische Frage kommt: ja, ich meine damit auch die rechtsextreme AfD.
Liebe Redaktion
Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 08.10.2025, 09:02 (vor 67 Tagen) @ Sascha
Was ist denn daran eine Keule? In der politischen Gegenwart muss man bei jeder Maßnahme, die die Freiheit der Bürger einschränkt, einfach die Frage mitdenken, was eine autoriär-faschistische Regierung mit diesem Werkzeug anstellen könnte.
Und falls die rhetorische Frage kommt: ja, ich meine damit auch die rechtsextreme AfD.
Viel schwerwiegender ist doch die Frage: Warum steht das denn bei angeblich antiautoritärer/progressiver Regierungen überhaupt zur Debatte...?
Liebe Redaktion
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 07.10.2025, 21:18 (vor 68 Tagen) @ Sascha
Was ist denn daran eine Keule? In der politischen Gegenwart muss man bei jeder Maßnahme, die die Freiheit der Bürger einschränkt, einfach die Frage mitdenken, was eine autoriär-faschistische Regierung mit diesem Werkzeug anstellen könnte.
Und falls die rhetorische Frage kommt: ja, ich meine damit auch die rechtsextreme AfD.
Im Grunde ist das ja schon richtig, aber doch eine Spur naiv oder?
Diese Chatkontrolle ist ein Hirnfurz kontrollwütiger Christ- und Sozialdemokraten. Europaweit.
Und hier nicht von allen, wie man ja auch gerade sieht, Spahn findet das nicht so dolle und der Dobrindt pellt sich gerade ein Ei. Die deutschen Sozialdemokraten finden das generell auch nicht so prickelnd, während die skandinavischen und spanischen da weniger Hemmung haben.
Und wir haben in den letzten 20 Jahren sehr viele Freiheitseinschränkungen der etablierten Parteien erleiden müssen. Alleine schon die ganzen Kameras überall. Es ist also nicht so, dass ich da so viel Hoffnung auf die etablierten Parteien habe.
Das das alles mit den Rechtsextremen noch viel schlimmer werden würde, ist natürlich klar.
Liebe Redaktion
madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 07.10.2025, 20:44 (vor 68 Tagen) @ Sascha
spätestens dann, wenn die an der Macht wären, würde es eingeführt werden
Liebe Redaktion
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 20:47 (vor 68 Tagen) @ madball
spätestens da würde es eingeführt werden
Die Abschaffung von Grundrechten beinhaltet die Gefahr der Gegenwehr durch die Bürger. Es stellt zumindest ein Risiko dar. Sind die Infrastruktur und die rechtlichen Grundlagen bereits vorhanden, werden sie ganz "unschuldig" bis zum Äußersten ausgereizt.
Liebe Redaktion
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 18:19 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Sollte die Chatkontrolle beschlossen werden, wäre das ein historischer Bruch – mit Konsequenzen weit über den Journalismus hinaus. Eine Demokratie, die private Kommunikation pauschal unter Verdacht stellt, stellt sich selbst infrage.
Ute Korinth ist Journalistin und Mitglied des DJV-Bundesvorstandes.
https://www.djv.de/news/blog/blog-detail/chatkontrolle-bedroht-pressefreiheit/
Chatkontrolle öffnet das Tor für beispiellose Überwachung
markus, Dienstag, 07.10.2025, 17:56 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Der Moment, in dem die FDP wirklich fehlt.
https://www.fdp.de/chatkontrolle-oeffnet-das-tor-fuer-beispiellose-ueberwachung
Chatkontrolle öffnet das Tor für beispiellose Überwachung
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 18:25 (vor 68 Tagen) @ markus
Die alte FDP mit Granden wie Baum oder Hirsch.
Die aktuelle FDP vermisse ich nicht - außer Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Aber die hat leider in dieser Partei schon lange nichts mehr zu melden.
Chatkontrolle öffnet das Tor für beispiellose Überwachung
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 18:09 (vor 68 Tagen) @ markus
Der Moment, in dem die FDP wirklich fehlt.
https://www.fdp.de/chatkontrolle-oeffnet-das-tor-fuer-beispiellose-ueberwachung
Marco Buschmann war schon ein ziemlich guter Minister.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 17:15 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Warum wurde meine Kritik gelöscht? Ich finde es mega peinlich und respektlos von „Uschi“ zu sprechen. Was ist daran zu kritisieren?
An die Redaktion: Warum löschen?
spielbeobachtung, Ort, Dienstag, 07.10.2025, 18:06 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Warum wurde meine Kritik gelöscht? Ich finde es mega peinlich und respektlos von „Uschi“ zu sprechen. Was ist daran zu kritisieren?
Friedrich Merz wird hier ja auch „Fritz“ oder gar Fxxxxx-Fritz genannt. Da hat sich niemand beschwert.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 18:29 (vor 68 Tagen) @ spielbeobachtung
Ist ebenfalls peinlich, entschuldigt aber nicht solche Aussagen „und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
Inhaltlich bin ich ja voll dabei. Aber man sollte doch bitte mal mehr auf die Wortwahl achten.
An die Redaktion: Warum löschen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 18:47 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Ist ebenfalls peinlich, entschuldigt aber nicht solche Aussagen „und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
Inhaltlich bin ich ja voll dabei. Aber man sollte doch bitte mal mehr auf die Wortwahl achten.
Naja, wer die Einschränkung persönlicher Freiheiten unter dem Deckmantel "Verhinderung der Verbreitung von Kinderpornografie" regelmäßig fordert, der scheint dafür ein Faible zu haben.
https://www.zeit.de/online/2009/08/internetsperren-leyen
#Zensursula
An die Redaktion: Warum löschen?
markus, Dienstag, 07.10.2025, 18:59 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Ist ebenfalls peinlich, entschuldigt aber nicht solche Aussagen „und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
Inhaltlich bin ich ja voll dabei. Aber man sollte doch bitte mal mehr auf die Wortwahl achten.
Naja, wer die Einschränkung persönlicher Freiheiten unter dem Deckmantel "Verhinderung der Verbreitung von Kinderpornografie" regelmäßig fordert, der scheint dafür ein Faible zu haben.https://www.zeit.de/online/2009/08/internetsperren-leyen
#Zensursula
#FlintenU…rsula
An die Redaktion: Warum löschen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 19:58 (vor 68 Tagen) @ markus
Ist ebenfalls peinlich, entschuldigt aber nicht solche Aussagen „und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
Inhaltlich bin ich ja voll dabei. Aber man sollte doch bitte mal mehr auf die Wortwahl achten.
Naja, wer die Einschränkung persönlicher Freiheiten unter dem Deckmantel "Verhinderung der Verbreitung von Kinderpornografie" regelmäßig fordert, der scheint dafür ein Faible zu haben.https://www.zeit.de/online/2009/08/internetsperren-leyen
#Zensursula
#FlintenU…rsula
Markus, nächstes Heimspiel ein Bierchen im Strobels?
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 18:50 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Ich gebe Dir ja inhaltlich Recht (das habe ich jetzt 3 mal geschrieben). Aber sei doch mal selbstkritischer. Die Tonwahl ist nicht okay.
An die Redaktion: Warum löschen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 19:06 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Ich gebe Dir ja inhaltlich Recht (das habe ich jetzt 3 mal geschrieben). Aber sei doch mal selbstkritischer. Die Tonwahl ist nicht okay.
Der Begriff kommt aus der Heute-Show. Nunja.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 19:23 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
In dem Kontext in dem Du das verwendet hast war es despektierlich und ich finde peinlich. Das hast Du gar nicht nötig und ist der Sache auch nicht dienlich.
Ich zitiere Dich gerne nochmal „ und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
An die Redaktion: Warum löschen?
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 21:49 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
In dem Kontext in dem Du das verwendet hast war es despektierlich und ich finde peinlich. Das hast Du gar nicht nötig und ist der Sache auch nicht dienlich.
Ich zitiere Dich gerne nochmal „ und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi“.
Kannst Du es bitte noch einmal zitieren?
Sorry, konnte nicht anders. ;-)
An die Redaktion: Warum löschen?
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 19:10 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Wenn jemand statt Hund zum Beispiel Köter sagt, bringt dieser Mensch damit seine Haltung zum Ausdruck.
Die Wortwahl sollte in einer Demokratie IMMER von Respekt geprägt sein, selbst wenn man völlig konträrer Meinung ist...
Die Würde des Menschen ist unantastbar – das gilt sogar für Rechtsanwälte...
An die Redaktion: Warum löschen?
Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.10.2025, 20:47 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Eine Person die pauschal alle Einwohner der EU unter Generalverdacht stellt, mit Kinderpornographie in Verbindung zu stehen, darf sich ruhig die ein oder andere respektlose Bezeichnung anhören.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 21:59 (vor 68 Tagen) @ Sascha
Also ist es okay despektierlich zu sein wenn die Person inhaltlich aus Deiner Sicht falsch liegt? Das nenne ich Doppelmoral
An die Redaktion: Warum löschen?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.10.2025, 06:49 (vor 67 Tagen) @ Mario Girotti
"Inhaltlich falsch" liegen ist eine absolute Verharmlosung für diese Generalverdacht, unter den sie und alle Unterstützer die Bevölkerung stellt. Ja, es gibt für mich Situationen, in denen man z.B. eine Person, die sich wie ein Arschloch verhält auch genau so benennen darf. Respekt ist doch keine Einbahnstraße.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Mittwoch, 08.10.2025, 10:34 (vor 67 Tagen) @ Sascha
"Inhaltlich falsch" liegen ist eine absolute Verharmlosung für diese Generalverdacht, unter den sie und alle Unterstützer die Bevölkerung stellt. Ja, es gibt für mich Situationen, in denen man z.B. eine Person, die sich wie ein Arschloch verhält auch genau so benennen darf. Respekt ist doch keine Einbahnstraße.
Ich weiß aus nächster Nähe, wie schwierig es für Ermittlungsbehörden ist an solche Informationen zu kommen. Und das nicht nur in Einzelfällen. Deren Wunsch kann ich verstehen, halte die vorliegende Lösung aber (wie ihr alle) für falsch und unterstütze zu 100% die Ablehnung.
Dennoch finde ich es schade wie hier im Forum akzeptiert und von euch als Redaktion unterstützt wird, dass dermaßen abfällig über Personen gesprochen wird. Ihr löscht meine Kritik gestern an dem Wortlaut, lasst diesen Wortlaut aber unkommentiert zu. Der Grund scheint dass ihr die Sache unterstützt - und das halte ich für einen Fehler. Entweder man hat eine klare Linie oder es ist pure Willkür. Und Willkür ist immer schlecht in Gruppen.
Darum wurde gelöscht
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 08.10.2025, 13:48 (vor 67 Tagen) @ Mario Girotti
bearbeitet von Klopfer, Mittwoch, 08.10.2025, 14:05
Der Grund des Löschens war dein persönlicher Angriff, nicht das Thema an sich. Aber scheinbar scheinst du dich dermaßen in das Thema reinzusteigern, dass du dein eigenes Verhalten nicht mehr reflektieren kannst, sondern einafch weiter mit Mutmassungen um dich schlägst.
Das muss als Erklärung reichen und ich werde das auch nicht mehr weiter diskutieren.
Der Grund scheint dass ihr die Sache unterstützt - und das halte ich für einen Fehler. Entweder man hat eine klare Linie oder es ist pure Willkür. Und Willkür ist immer schlecht in Gruppen.
So ein Blödsinn !
SGG
Klopfer
An die Redaktion: Warum löschen?
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.10.2025, 10:42 (vor 67 Tagen) @ Mario Girotti
bearbeitet von Sascha, Mittwoch, 08.10.2025, 13:09
Ich weiß nicht wer was gelöscht hat, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Aber ja, grundsätzlich schließe es nicht aus, dass man Personen gegenüber auch mal einen abfälligen Tonfall anschlagen darf. Natürlich gestehe ich das auch anderen Personen mir gegenüber zu. Ich habe da kein Problem mit.
An die Redaktion: Warum löschen?
davidd, München, Dienstag, 07.10.2025, 20:21 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Wenn jemand statt Hund zum Beispiel Köter sagt, bringt dieser Mensch damit seine Haltung zum Ausdruck.
Was ist mit "Möter - halb Mensch, halb Köter"?
An die Redaktion: Warum löschen?
thatEmJay, zurück in Berlin, Dienstag, 07.10.2025, 20:09 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Wenn jemand statt Hund zum Beispiel Köter sagt, bringt dieser Mensch damit seine Haltung zum Ausdruck.
Ich sage auch manchmal "Köter", obwohl ich Hunde unglaublich liebe. Ich sage auch "Wo sind die Bälger" obwohl ich Kinder liebe und als Erzieher arbeite. Soviel also dazu.
Die Wortwahl sollte in einer Demokratie IMMER von Respekt geprägt sein, selbst wenn man völlig konträrer Meinung ist...
So viel "sollte" heute. Demokratie heißt übrigens, dass man anderen zugesteht, unhöflich zu sein.
Aus „The Promised Land“ von Bruce
Murksknüller, Mittwoch, 08.10.2025, 00:25 (vor 68 Tagen) @ thatEmJay
bearbeitet von Murksknüller, Mittwoch, 08.10.2025, 00:37
The dogs on Main Street howl
‘Cause they understand
If I could take one moment into my hands
Mister, I ain’t a boy, no I’m a man
And I believe in a promised land
Der Ton macht die Musik!
Es kommt darauf an, wie man Bälger sagt: liebevoll oder abfällig..
Aus „The Promised Land“ von Bruce
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 08.10.2025, 23:12 (vor 67 Tagen) @ Murksknüller
Bruce Springsteen ist einfach klasse Musik. Ich finde mich da auch immer in den Texten wieder, als harter Millenial-Malocher. :-)
An die Redaktion: Warum löschen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 19:54 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Wenn jemand statt Hund zum Beispiel Köter sagt, bringt dieser Mensch damit seine Haltung zum Ausdruck.
Die Wortwahl sollte in einer Demokratie IMMER von Respekt geprägt sein, selbst wenn man völlig konträrer Meinung ist...Die Würde des Menschen ist unantastbar – das gilt sogar für Rechtsanwälte...
Rein aus Interesse: Ist "Wück, du Sau" noch in Ordnung?
An die Redaktion: Warum löschen?
Blarry, Essen, Dienstag, 07.10.2025, 17:50 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Warum peinlich und respektlos? Es ist die gängige Kurzform ihres Vornamens, Marius.
Dieser europäisierte Verschnitt eines Peter Thiel sollte im Übrigen froh sein, nicht nach ihrerArbeit und ihrem Wirken deskriptiv benannt zu werden. Das würde nämlich wehtun.
An die Redaktion: Warum löschen?
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 18:30 (vor 68 Tagen) @ Blarry
Wenn man Anstand & Respekt vor seinen Mitbürgern hat verwendet man solche Wörter nicht. Ganz einfach.
An die Redaktion: Warum löschen?
markus, Dienstag, 07.10.2025, 18:36 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Wenn man Anstand & Respekt vor seinen Mitbürgern hat verwendet man solche Wörter nicht. Ganz einfach.
Ist dir die Tragweite des Themas nicht bewusst?
Viel wichtiger wäre nämlich, dass Ursula Anstand & Respekt vor Mitbürgern hat.
An die Redaktion: Warum löschen?
thatEmJay, zurück in Berlin, Dienstag, 07.10.2025, 17:25 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Wahrscheinlich, damit es keine "Scharmützel" gibt. Da hilft Zensur ungemein.
Liebe Redaktion
Klopfer
, Dortmund, Dienstag, 07.10.2025, 16:37 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
O.k. - ich habe den Thread jetzt mal ausnahmsweise in Politik übernommen,
da bei dem Thema eigentlich keine Scharmützel zu erwarten sind.
SGG
Klopfer
Liebe Redaktion
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 08.10.2025, 23:09 (vor 67 Tagen) @ Klopfer
O.k. - ich habe den Thread jetzt mal ausnahmsweise in Politik übernommen,
da bei dem Thema eigentlich keine Scharmützel zu erwarten sind.SGG
Klopfer
Ein Leben ohne Scharmützel, das wäre doch langweilig! :-)
Liebe Redaktion
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 16:28 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Es ist einfach nur widerlich, wie Uschi nicht damit aufhört, Missbrauchsopfer für ihre PR zu instrumentalisieren. Man kann kaum tiefer sinken, als diese Frau.
Ein kleiner Teil von mir wünscht sich manchmal, dass so ein Gesetz tatsächlich mal umgesetzt wird und dann grandios an der technischen Realität zerschellt. Aber ernsthaft wollen kann man das Gesetz natürlich nicht.
Aber gut, spielen wie eine neue Runde Idiotenbremsung. Ist so wie aufräumen oder renovieren, macht keinen Spaß, muss von Zeit zu Zeit aber sein.
Liebe Redaktion
simie, Krefeld, Dienstag, 07.10.2025, 17:35 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Vor allem produziert man dadurch auch erst viele angeblichen Mißbrauchsfälle. Schon jetzt sind in dem Bereich falsche Meldungen ein Problem.
Hinzu kommt dann auch noch, dass es einen Anstieg von Bagatelldelikten geben wird. Also Fälle, in denen sich Jugendliche gegenseitig Bilder von sich schicken. Was dann ja schon eine Straftat darstellt.
Infolgedessen steigen die Zahlen in diesem Deliktfeld, was man dann wiederum gut für noch weitergehende Eingriffe verwenden kann.
Liebe Redaktion
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 17:36 (vor 68 Tagen) @ simie
Vor allem produziert man dadurch auch erst viele angeblichen Mißbrauchsfälle. Schon jetzt sind in dem Bereich falsche Meldungen ein Problem.
Hinzu kommt dann auch noch, dass es einen Anstieg von Bagatelldelikten geben wird. Also Fälle, in denen sich Jugendliche gegenseitig Bilder von sich schicken. Was dann ja schon eine Straftat darstellt.
Infolgedessen steigen die Zahlen in diesem Deliktfeld, was man dann wiederum gut für noch weitergehende Eingriffe verwenden kann.
Das mit den Selfies ist halt ein riesiges Problem. Wobei die Ampel die größten Lambrecht-Fails ja zurückgenommen hat.
Liebe Redaktion
simie, Krefeld, Dienstag, 07.10.2025, 17:43 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Wobei die Ampel die größten Lambrecht-Fails ja zurückgenommen hat.
Oh ja. Wenigstens das.
Stell dir mal die Lambrechts-Rechtslage in Verbindung mit den drohenden Chatkontrollen vor. Das wäre wohl der komplette Irrsinn geworden.
Liebe Redaktion
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 07.10.2025, 16:53 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Es ist einfach nur widerlich, wie Uschi nicht damit aufhört, Missbrauchsopfer für ihre PR zu instrumentalisieren. Man kann kaum tiefer sinken, als diese Frau.
Ich glaube diesmal dürft Ihr die "Uschi" mal "Uschi" sein lassen. Das Ganze wird dieses Mal von der netten Mette aus Dänemark getrieben, die das zu Beginn der dänischen Ratspräsidentschaft auf die Agenda gesetzt hat. Ich dachte, die seien da freiheitsliebend im Norden? Als ob die momentan nichts anderes zu tun hätten.
Die EU-Kommission stand da eigentlich nie 100% dahinter, es gab kritische Stimmen, aber von der Leyen hat das dann auf Druck ihrer konservativen Kollegen vorangetrieben. Wobei es hier übergreifend eine unheilige Allianz von ein paar Linken, Sozialdemokraten und Konservativen gibt, die ganz Rechten finden das eh geil. Und dann eine Allianz der gleichen Gruppen aber aus anderen Ländern, die das verhindern wollen. Wobei auch mal innerhalb der gleichen Partei im gleichen Land anders beurteilt wird, siehe CDU oder SPD.
Ein kleiner Teil von mir wünscht sich manchmal, dass so ein Gesetz tatsächlich mal umgesetzt wird und dann grandios an der technischen Realität zerschellt. Aber ernsthaft wollen kann man das Gesetz natürlich nicht.
Scheinbar schon, mit welcher Innbrunst da manche - wie die Frederiksen oder Dobrindt - das wollen. Ich glaube aber nicht, dass es hier um Kindeswohl geht.
Wenn es durchgeht, wird das Gepfusche dazu führen, dass alle leiden und die Übeltäter Schlupflöcher finden. Alles bekannt, alles dargelegt, aber manche sind da schwer zu belehren.
Aber gut, spielen wie eine neue Runde Idiotenbremsung. Ist so wie aufräumen oder renovieren, macht keinen Spaß, muss von Zeit zu Zeit aber sein.
Könnte sein, dass der Rat dem sogar zustimmt. Hoffen wir, dass die SPD hart bleibt. Wenn nicht bleibt nur noch das Parlament, aber bei der Gemengelage derzeit würde ich da nicht drauf setzen, dass das diesmal nicht durchkommt. Wir hoffen natürlich nicht.
Liebe Redaktion
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 17:13 (vor 68 Tagen) @ Lattenknaller
Der Entwurf kommt von der Kommission, vulgo von UvdL:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52022PC0209&from=EN
Liebe Redaktion
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 07.10.2025, 19:53 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Der Entwurf kommt von der Kommission, vulgo von UvdL:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52022PC0209&from=EN
Ist mir schon klar, ich habe auch nichts anderes behauptet. Das Thema war aber vom Tisch, bis die Dänen das wieder aufs Paket und zu einer Priorität in ihrer Ratspräsidentschaft gemacht haben. Ich verteidige damit weder die Kommission (die das teils widerwillig gemacht hat, da gibt es schon auch kritische Stimmen) noch von der Leyen, die den Unfug ausgearbeitet haben. Aber die Hauptverantwortliche jetzt ist die dänische Regierung.
Liebe Redaktion
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 20:03 (vor 68 Tagen) @ Lattenknaller
Es ist etwas faul im Staate Dänemark.
Liebe Redaktion
Fisheye, Dienstag, 07.10.2025, 15:37 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Tatsächlich wichtig. Meine Mail an alle für mich zuständigen EU Abgeordneten (CDU, SPD, Grüne) ist bereits raus. Der Mensch von der SPD, Tiemo Wölken, hat sogar schon geantwortet.
Ich verstehe die Antwort so das er die von Dänemark gepushte Massenüberwachung ablehnt und dagegen stimmen wird.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 15:27 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 15:37
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Mario Girotti, London, Dienstag, 07.10.2025, 16:21 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Und andere Messenger ebenfalls
https://www1.wdr.de/nachrichten/eu-chatkontrolle-signal-app-100.amp
Signal, nicht Whats App. Wenn schon Panikmache, dann bitte korrekt.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 16:29 (vor 68 Tagen) @ Mario Girotti
Sorry - Whatsapp wäre mir persönlich egal. Panik mache ich nicht, aber Besorgnis über die grundlose Vernichtung der Privatsphäre aller BürgerInnen ist wohl angebracht.
Mal gespannt, was Zuckerberg macht.
Europäische Sonderlocken liebt er gar nicht.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 16:37 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Sorry - Whatsapp wäre mir persönlich egal. Panik mache ich nicht, aber Besorgnis über die grundlose Vernichtung der Privatsphäre aller BürgerInnen ist wohl angebracht.
Mal gespannt, was Zuckerberg macht.
Europäische Sonderlocken liebt er gar nicht.
Rein technisch gibt es immer Lösungen, die von den Überwachungsfetischisten nicht zu verhindern sind. Die gibt es dann aber vermutlich nicht im offiziellen App Store.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 16:44 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
Technisch kann man Briefkuverts spurlos per Wasserdampf öffnen. Darf man aber nicht!
Ist ein großer Unterschied, ob es eine geschützte Privatsphäre gibt oder nicht.
Eigentlich sollte der Staats die Sicherheit seiner Bürger schützen und nicht gefährden...
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 17:27 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Technisch kann man Briefkuverts spurlos per Wasserdampf öffnen. Darf man aber nicht!
Ist ein großer Unterschied, ob es eine geschützte Privatsphäre gibt oder nicht.
Eigentlich sollte der Staats die Sicherheit seiner Bürger schützen und nicht gefährden...
Das ist natürlich richtig. Aber die Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben. Wer an der Macht ist, will Überwachung. Das war jetzt seit vielen Jahren so und ich glaube nicht mehr daran, dass sich das noch ändert.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 17:37 (vor 68 Tagen) @ Nietzsche
„Aber bei meiner Liebe und Hoffnung beschwöre ich dich: Wirf deine Liebe und Hoffnung nicht weg!“
Friedrich Nietzsche
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
Habakuk, OWL, Dienstag, 07.10.2025, 18:59 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 07.10.2025, 19:02
„Aber bei meiner Liebe und Hoffnung beschwöre ich dich: Wirf deine Liebe und Hoffnung nicht weg!“
Friedrich Nietzsche
"Und wäre nicht das bisschen Liebe,
So gäb es nirgends einen Halt."
Heinrich Heine
Vielleicht können wir das Niveau dieses Threads zumindest literarisch etwas aufwerten.
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 15:33 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
droht Mr Zuckerberg
Ganz ehrlich, das ist ein Thema, wo jeder seinen EU-Abgeordneten zu bombadieren muss. Es ist anlasslose Totalüberwachung (und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi).
Whatsapp wird dann in Europa abgeschaltet
markus, Dienstag, 07.10.2025, 16:49 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
droht Mr Zuckerberg
Ganz ehrlich, das ist ein Thema, wo jeder seinen EU-Abgeordneten zu bombadieren muss. Es ist anlasslose Totalüberwachung (und offenbar der feuchte Traum der Flinten-Uschi).
„Ich hab doch nix zu verbergen“
Das kommt übrigens davon, wenn man Europa den Leyen überlässt.
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 15:42 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Aber im Prinzip könnte dann auch das Briefgeheimnis gestrichen werden. Und mit der Türklingel werden Mikrofone und Kameras in jede Privatwohnung eingebaut.
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 15:43 (vor 68 Tagen) @ Murksknüller
Aber im Prinzip könnte dann auch das Briefgeheimnis gestrichen werden. Und mit der Türklingel werden Mikrofone und Kameras in jede Privatwohnung eingebaut.
Bring UvdL nicht noch auf Ideen. Es ist gruselig.
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
majae, Muc, Dienstag, 07.10.2025, 16:19 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Aber im Prinzip könnte dann auch das Briefgeheimnis gestrichen werden. Und mit der Türklingel werden Mikrofone und Kameras in jede Privatwohnung eingebaut.
Bring UvdL nicht noch auf Ideen. Es ist gruselig.
Wäre das rechtlich überhaupt möglich? Ich hätte nicht gedacht, dass der Staat sich einfach das Recht herausnehmen könnte, unsere Kommunikation und unser Privatleben verdachtsunabhängig zu überwachen.
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
Nietzsche, Dienstag, 07.10.2025, 16:34 (vor 68 Tagen) @ majae
Aber im Prinzip könnte dann auch das Briefgeheimnis gestrichen werden. Und mit der Türklingel werden Mikrofone und Kameras in jede Privatwohnung eingebaut.
Bring UvdL nicht noch auf Ideen. Es ist gruselig.
Wäre das rechtlich überhaupt möglich? Ich hätte nicht gedacht, dass der Staat sich einfach das Recht herausnehmen könnte, unsere Kommunikation und unser Privatleben verdachtsunabhängig zu überwachen.
Aber das Volk ist doch verdächtig. So gesehen ...
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
max09, Dienstag, 07.10.2025, 16:34 (vor 68 Tagen) @ majae
Als nächstes wird die Bundesregierung sich erneut an der Vorratsdatenspeicherung probieren. Und wird hoffentlich wieder von den Gerichten gestoppt.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/stefanie-hubig-vorratsdatenspeicherung-ip-adressen
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 19:56 (vor 68 Tagen) @ max09
Als nächstes wird die Bundesregierung sich erneut an der Vorratsdatenspeicherung probieren. Und wird hoffentlich wieder von den Gerichten gestoppt.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/stefanie-hubig-vorratsdatenspeicherung-ip-adressen
Ich wollte schon immer mal wieder nach Karlsruhe. Und da ich nicht der Einzige hier bin, wäre das doch ne schöne Sache. Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde einer bunten Truppe aus dem Forum hier :-)
Ganz so werde ich es in meiner Mail nicht formulieren
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.10.2025, 16:30 (vor 68 Tagen) @ majae
Aber im Prinzip könnte dann auch das Briefgeheimnis gestrichen werden. Und mit der Türklingel werden Mikrofone und Kameras in jede Privatwohnung eingebaut.
Bring UvdL nicht noch auf Ideen. Es ist gruselig.
Wäre das rechtlich überhaupt möglich? Ich hätte nicht gedacht, dass der Staat sich einfach das Recht herausnehmen könnte, unsere Kommunikation und unser Privatleben verdachtsunabhängig zu überwachen.
Mein Vertrauen in das Operettengericht EuGH ist leider relativ begrenzt. Und ultra vires ist nach dem Ausscheiden von Voßkuhle auch nicht mehr en vogue. leider.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Murksknüller, Dienstag, 07.10.2025, 17:43 (vor 68 Tagen) @ MarcBVB
Die Phrase "Vertraue, aber prüfe nach" wird Wladimir Iljitsch Lenin zugeschrieben, der diese aus der russischen Redensart «Доверяй, но проверяй» (Dowerjaj, no prowerjai) übernahm und oft benutzte.
Wird von Autokraten wie Putin, Xi oder Trump gerne auch für sich reklamiert ;-)
![[image]](https://i.pinimg.com/736x/38/ec/e4/38ece42d39d1650fe3981b902d016209.jpg)