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DFL Investoren (Fußball und Sport allgemein)

Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 29.08.2025, 10:38 (vor 101 Tagen) @ AGraute

Lustig, dass man ein großes Fass aufgemacht hat, um Investoren in die DFL zu holen, vor allem um die Auslandsvermarktung anzukurbeln.

Wie wollte man das machen, wenn die PL mal eben alles wegfrühstückt, was gegen den Ball treten kann. Ob "die beste zweite Liga aller Zeiten" als Slogan da so zieht, möchte ich bezweifeln.


Die Schere klafft immer weiter auseinander, auch im Vergleich zu anderen Ligen. Ich gehe fest davon aus, dass die 50+1-Regel in den nächsten 8 bis 10 Jahren fallen wird und sich die Vereine für Investoren öffnen. Diese Regel hemmt aktuell die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Klubs, wodurch sie im internationalen Wettbewerb zunehmend benachteiligt sind. Das Produkt Bundesliga verliert dadurch an Attraktivität. Deshalb werden DFL und DFB (die eine ähnliche Regelung für die 3. Liga eingeführt haben) früher oder später darüber nachdenken müssen, wie sie die Ligen attraktiv halten können, damit weiterhin Geld fließt. Persönlich bin ich ein Freund von 50+1, aber Zeiten ändern sich.


Man hätte frühzeitig einen anderen Weg beschreiten müssen. Dieses Wettrennen mit der Premier League kann man nicht gewinnen.
Man müsste sich klar abtrennen und z.B. die finanziell ausgeglichenste / fairste / grünste (der Trend ist allerdings wohl schon wieder vorbei) / fanfreundlichste / was-auch-immer Liga werden.
Zwar hätte man keinerlei Chance mehr international, aber ehrlicherweise hat man die in spätestens 5 Jahren auch nicht mehr - im Grunde jetzt schon nicht mehr.

Durch eine klare Abtrennung könnte man neue Fans begeistern und an sich binden, aktuell blutet die Bundesliga langsam aber sicher aus.


Eine Abkapselung vom internationalen Fußball in eine Nischenliga ist meiner Meinung nach keine Lösung für die Herausforderungen der Bundesliga. Stattdessen sollte man die Konkurrenz als Ansporn sehen, die eigenen Stärken weiter zu entwickeln um so die Attraktivität der Bundesliga zu erhalten. Das wurde in der Vergangenheit gemacht, allerdings dürfte hier bald das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Wenn man sieht, welche Spieler für exorbitante Summen inzwischen wechseln, dann geht die Verzwergung noch schneller voran, als befürchtet. Ein entscheidender Punkt ist die Nachwuchsförderung in Deutschland, hier hat man das volle Potenzial in meinen Augen noch nicht ausgeschöpft.


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