Am Ende der Schiedsrichter der Haupt(selbst)darsteller (Spieltage)

bobschulz, MS, Sonntag, 03.08.2025, 10:35 (vor 126 Tagen) @ Ulrich

Wollte sich hier wohl in den Vordergrund bewegen, sollte aber eher zur zweiten Reihe führen.

Denk mal 4,5 - 5,5 in der Note am Ende, je nachdem wen man fragt.

Der Schiedsrichter war konsequent. Wenn man als Spieler weiß, dass der Griff zum Trikot von dem mit Gelb geahndet wird, dann lässt man die Finger weg. Alles andere ist saudämlich.

Grottenschlecht war das Kommentatoren-Duo, das sich auf den Schiedsrichter eingeschossen hatte. Die beiden wussten zunächst nicht einmal, dass die Schiedsrichter in dieser Saison die Anweisung bekommen haben, jede Unterbrechung konsequent zu stoppen und nachspielen zu lassen. Irgendwann scheint es ihnen jemand gesteckt zu haben, deutlich nach dem Abpfiff erwähnten sie es. Aber vorher kotzten sie uninformiert übelst ab. Ihre Hausaufgaben jedenfalls hatten sie nicht gemacht.

Naja, er wird es so aber nicht lange als SR in den oberen Ligen schaffen. Hinterher pfeift er noch falsche Einwürfe ab oder die 8 (ehemals 6) Sekundenregel. :-)
Leider werden die von Dir genannten konsequenten Linien nie durchgezogen, oder gibt es (um auf die Kapitänsregel als Beispiel zu kommen!) weniger Gequatsche mit den SR? Oder wird die Trainerforderung "11 Kapitäne müsst Ihr sein" umgesetzt? :-)
Ich gehe mit, dass gleiche Fouls zu unterschiedlichen Zeitpunkten gleich geahndet werden müssen, aber ob Trikotziehen gelb geben muss ohne Verhinderung eines Konters oder so? Für mich fraglich, denn sonst kannste nach der ersten Standardsituation direkt 8 vs 8 spielen, wenn es tatsächlich konsequent ausgelegt wird. Textilvergehen gehen deutlich weniger gegen die gegnerische Gesundheit als Schienbein polieren, daher wäre ich bei Trikotberührung doch sehr großzügig, dauerhaftes Trikotdehnen kann man natürlich nicht einfach durchwinken.
Da ich das Spiel nicht gesehen habe äußere ich mich grundsätzlich, finde aber insgesamt dass Stürmer zu sehr geschützt werden und bei Strafen- etwa wegen Schwalben!- viel zu selten konsequent bestraft werden.