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Kehl muss direkt weg (Spieltage)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Sonntag, 16.03.2025, 12:27 (vor 266 Tagen) @ Knolli

Das darf halt nicht sein.
Ich will mir nicht anmaßen bewerten zu können, ob Kehl derjenige sein soll, der den Kader für die neue Saison plant.
Aber die Entscheidung muss (spätestens) jetzt getroffen werden und darf nicht davon abhängen, ob wir in der CL noch weit kommen oder in der Liga einen guten Schlussspurt hinlegen. Und wenn's jemand Neues sein soll, kannst du den eigentlich auch nicht erst nach der Saison einstellen, denn die neue Spielzeit muss zwingend bereits jetzt geplant werden.

Die Planung für die neue Spielzeit ist bereits voll im Gange.

Dass eine solche Planung im Fluss ist und es verschiedene quasi parallel laufende Szenarien gibt (je nach zu erwartendem Geldfluss), gehört dazu. Hinzu kommt in diesem Jahr die Besonderheit der Club-WM in ihren Auswirkungen z.B. auf Transferaktivitäten.

Generell läuft eine solche Planung, ganz gleich in welcher Phase sie sich befindet, grundsätzlich unter Leitung des obersten Verantwortlichen. Was in unserem Fall der Sportvorstand Ricken ist. Der Sportdirektor ist dabei sicherlich Hauptakteur mit einem bestimmten eingeräumten Gestaltungsfaktor, bleibt aber im Prinzip ausführendes Organ. Entscheider ist und bleibt der Sportvorstand.

Ein Wechsel auf der Position des Sportdirektors macht im Grunde nur Sinn, wenn sich die Planungsphase in einem weitgehend finalisierten Stadium befindet. Will man ihn z.B. jetzt vollziehen, dann muss entweder der Sportvorstand selbst sämtliche Aufgaben interimsmäßig übernehmen, was allerdings ein gewisses Maß an Erfahrung in diesem Bereich voraussetzt. Oder man installiert eine zur Verfügung stehende Person, die allerdings in laufende, meist noch nicht im Finalstadium befindliche Prozesse hineinkommt, was diese durchaus stören oder komplizierter machen oder beenden kann, zumal sie sicherlich auch eigene (durchaus andere) Vorstellungen mitbringt.

Schaut man sich einmal andere größere Bundesligaclubs an, dann wird man sehr schnell feststellen, dass bei entsprechenden Konstellationen die Treiber bei der Planung immer die Sportvorstände sind und die ausführenden Organe immer die Sportdirektoren sind. Wobei es stets eine eng verzahnte Zusammenarbeit gibt. Krösche von der Eintracht hat es einmal so beschrieben, dass es bei der SGE z.B. bei Transfers so vonstatten geht, dass nach Definierung des Bedarfs auf Basis der Vorschläge der Scoutingabteilung und eigener Vorstellungen die ersten Schritte erfolgen (Kontaktaufnahmen etc.) bzw. bereits bestehende Prozesse intensiviert werden. Da wird grundsätzlich mehrgleisig gefahren. In diesem Prozess werden einige Verhandlungsstränge aufgegeben, andere weiter verfolgt. In diesen Phasen ist Sportdirektor Hardung der Hauptakteur. Tritt eine Verhandlung in eine entscheidende Phase, wird sie zur Chefsache und Krösche übernimmt die Verhandlungsführung.
Bei Bayern ist es mit Eberl und Freund nicht viel anders.


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