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FC Bayern München an Dean Huijsen interessiert (Fußball und Sport allgemein)

Nietzsche, Dienstag, 18.02.2025, 19:00 (vor 292 Tagen) @ nico36de

Man kann es auch Loyalität und Pflichtbewusstsein nennen. Er macht so viel, wie er machen kann. Er hat eben Vorgesetzte, die ihn überstimmen können. Was bringt es dem BVB, wenn er hinwirft, sein Nachfolger ein reiner Ja-Sager ist und der BVB langfristig immer schlechter wird?


Es brächte nichts. Es bliebe einfach so, wie es mit Kehl schon ist. Ein Erfüllungsgehilfe ohne Entscheidungskompetenz würde durch einen anderen ersetzt. Warum sollte es dadurch schlechter werden? Ob Watzke und/oder Ricken nun einem Kehl oder einem XY vorgeben, was er zu tun hat, macht keinen Unterschied.

Nicht unbedingt. Nehmen wir an, Kehl hat Ahnung und will gute Sachen machen. Aki hat keine Ahnung, kann überhaupt nicht nachvollziehen, was Kehl da will und blockiert das alles.
Ich weiß nicht, wie es ist, ich wollte nur darstellen, dass es in der Situation möglich ist, dass Kehl sich denkt, er versucht es immer weiter, weil das für den BVB immer noch besser ist, als wenn Aki sich einen reinen Ja-Sager holt.

Man muss in jedem Fall sehr niedrige Ansprüche an seinen Gestaltungsspielraum haben, wenn man das mitzumachen bereit ist. Oder einfach an den Riesenberg Kohle denken, der jeden Monat auf dem Konto erscheint.

Oder er ist ein Teamplayer und steckt für das Team ein. Er schluckt die Kröten, weil er für den BVB da sein will, wenn die bekloppten Ideen der Besserwisser uns in Richtung Abgrund ziehen.
Es könnte sein, dass Kehl das Wohl des Vereins einfach über sein eigenes stellt. Ich behaupte nicht, dass es so ist, es könnte aber sein. Darum bin ich mit einem Urteil sehr vorsichtig.

Aber anzunehmen, dass gerade Aki niemanden einstellt, der ihm widerspricht, ist vermutlich nicht allzu weit hergeholt.


Wenn man an die Watzke-Strategie "Stallgeruch statt Kompetenz"® denkt und sich in Erinnerung ruft, wie verkniffen und beleidigt der Sonnengott in der Vergangenheit reagiert hat, wenn jemand seine Allwissenheit in Zweifel gestellt hat, wird die Feststellung sicher richtig sein. Ist das aber ein Grund, einem - zumindest was Watzke angeht - sportlich weitestgehend ahnungslosen und zudem vollkommen visionslosen Vorgesetzten nicht zu widersprechen, wenn der im Zusammenhang mit einer Maßnahme den Daumen gesenkt hat, von der man überzeugt ist?

Vielleicht hat er ihm widersprochen? Vielleicht hat er sich z.B. mit Mislintat durchgesetzt und war von Anfang an dagegen? Das wissen wir alles nicht.
Du schreibst ja selber, dass Aki beratungsresistent wirkt. Empfinde ich auch so. Was machst Du an Kehls Stelle, wenn Dir das Wohl des Vereins am Herzen liegt? Klar kannste die Brocken hinschmeißen und den Tanker untergehen lassen. Oder Du reißt Dich zusammen, gehst den Weg mit und versuchst, das Schlimmste zu verhindern und einen Plan B zu erstellen.

Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es ist. Mein Eindruck geht in die Richtung, die ich beschrieben habe, aber ich kann natürlich auch komplett falsch liegen. Ohne zu wissen, wie es wirklich ist, kann ich Kehl nicht so schlecht sehen, wie viele das hier tun.


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