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Strategisch gewollter Koalitionsbruch? (Politik)

Ulrich, Samstag, 16.11.2024, 20:22 (vor 396 Tagen) @ FullBack

Diese 40 Milliarden (aus 2023) waren ein buchhalterischer Taschenspielertrick des Finanzministeriums, bei dem die Auktionsverluste der Staatsanleihen einfach in einer Haushaltsperiode verbucht wurden. Hätte man die Zinskosten periodengerecht über die Laufzeit der Anleihen verbucht, wären die Kosten für 2023 schätzungsweise 17 Milliarden Euro niedriger gewesen.

Bin mir jetzt nicht sicher. Aber ist dieser Effekt nicht bewusst erzeugt worden, indem man Papiere mit nominell verglichen mit der aktuellen Marktsituation viel zu niedrigem Nominalzins ausgegeben hat, die man dann zu einem Ausgabekurs deutlich unter 100 Prozent an die Kundschaft gebracht hat? Oder bringe ich da etwas durcheinander?

Im Endeffekt wurde damit einfach Politik für die Schuldenbremse gemacht. Übrigens funktioniert das auch umgekehrt, wenn man Mehreinnahmen durch Anleihenverkäufe erzielt. Da kann man den Haushalt dann plötzlich gut dastehen lassen, wenn man die Einnahmen alle in einer Haushaltsperiode verbucht...


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