Luke Mockridges Gesprächspartner (Politik)

Ulrich, Montag, 09.09.2024, 20:42 (vor 466 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

... wenn man das ganze ein Gespräch nennen kann.

Der Spiegel hat sich mit den beiden befasst, leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/kultur/luke-mockridge-das-sind-die-podcaster-die-mit-ihm-ueber-behinderte-lachten-a-78292c7c-0307-49b9-90a4-87a31f26809d

Nizar Akremis Spezialgebiet scheint wohl zu Beginn seiner Karriere der Flachwitz gewesen zu sein, "Was ist der gefährlichste Tag für ein U-Boot? – Der Tag der offenen Tür". Seitdem ist er bereits mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen.

"Dann ruft er plötzlich »Juden!« – und lacht sich erst mal selbst darüber schlapp."

"Kurz darauf erzählt Akremi, er sei mal von einem Frankfurter Restaurant gebucht worden. Die Besitzer seien Juden gewesen, und zwar »Juden aus Israel, also so richtig original … mit so Löckchen und Hakennasen.« Nein, das sei natürlich nur Spaß, ruft er schnell.

Er habe sich aber »übertrieben« gefreut, denn er habe noch nie in seinem Leben einen Juden gesehen, für ihn seien die wie Einhörner. Als er dann vor dem Restaurantbesitzer stand, habe er sichergehen wollen, dass es sich um einen echten Juden handele, und habe eine Münze in die Luft geworfen – und der habe die sofort geschnappt."

"Er erklärt zunächst, die Juden hätten »in diesem Land eine gewisse Narrenfreiheit«, wenn nicht sogar »die ultimative Macht«. Klar, viele würden die Juden hassen, aber »es traut sich eben keiner zu sagen!«, schreit der Comedian jetzt schon fast. Deshalb, so witzelt er, wäre er auch gern Jude".

"»Wisst ihr, was ich erzählen würde, wenn ich ein Jude wär?«, ruft er. »Ich würd auf die Bühne gehen und sagen: ›Tritt Babys ins Gesicht, und werft Frauen von der Klippe!‹, und wenn alle so gucken sag ich: ›Schalom!‹«"

"Zuletzt ist Nizar damit aufgefallen, dass er auf X jüdische Menschen als »Goldmünzensammler« bezeichnete."

Mit anderen Worten, der Typ verdient mit Antisemitismus sein Geld. Ekelhaft.

Sein Kumpel Shayan Garcia scheint ebenfalls nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein.