schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +) (Politik)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 21.07.2024, 12:17 (vor 513 Tagen)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum-ist-volker-wissing-noch-minister-pannen-pleiten-und-skandale-kolumne-a-9d1cc2a9-25f1-48a2-97aa-49ee582da9d0?...

Hier sind wahrscheinlich auch einige + Abonenten am Start.

Kurzfassung: Eine Chronologie von Vetternwirtschaft und Lobbyarbeit seit Amtseintritt und eine Torpedierung der Verkehrswende, wie es seine Vorgänger auch schon betrieben haben.

Diesbezüglich darf man durchaus von "Bananenrepublik" sprechen. Aber klar, alles Bestens hier und woanders ist noch schlechter.

Proof me wrong.

Volker Wissing verbreitete Fake-News über angebliche Stilllegung von Millionen von Diesel-Pkw

Ulrich, Freitag, 02.08.2024, 21:43 (vor 501 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/wirtschaft/eu-kommission-reagiert-volker-wissing-warnt-vor-eu-schreckensszenario-angeblich-millionen-dieselfahrer-betroffen-a-bff286c3... (Paywall)

Wissing hat ohne jede faktische Grundlage behauptet, auf Grund einer EU-Entscheidung müssten in Deutschland acht Millionen Diesel-Fahrzeuge stillgelegt werden. Das ganze ist natürlich Bullshit, wie so häufig. Und entsprechend angepisst ist Brüssel.

Das ganze entspricht den Methoden, die normalerweise die AfD anwendet. Entsprechend angefixt sind Medien wie z.B. Tichys Auswurf. Wissing beweist ein weiteres Mal, dass er und seine Partei nicht regierungsfähig sind. Das einzige, was man kann, das ist das Verbreiten von Chaos. Die FDP ist toxisch.

ZDF-Sendung zum Thema Lobbyismus im Bundestag

Ulrich, Mittwoch, 24.07.2024, 22:01 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone

https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur

Journalisten "gründen" eine Lobby-Agentur und versuchen, für einen nicht existierenden E-Zigaretten-Hersteller Kontakte zu knüpfen. Teilweise erfolgreich.

Fragwürdige Lobbygruppe "Mobil in Deutschland"

Ulrich, Mittwoch, 24.07.2024, 11:25 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 24.07.2024, 11:33

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 11:31 (vor 508 Tagen) @ Ulrich

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.

Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 26.07.2024, 11:43 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

#DankeHabeck

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Eisen, DO, Freitag, 26.07.2024, 11:46 (vor 508 Tagen) @ MarcBVB

Weil der Industriestrompreis auf den niedrigsten Wert seit 2016 gefallen ist?

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 26.07.2024, 14:38 (vor 508 Tagen) @ Eisen

Weil der Industriestrompreis auf den niedrigsten Wert seit 2016 gefallen ist?

Der Strom ist generell günstiger geworden, nur merken davon die Privathaushalte in Deutschland nichts.


Und Preisnachlässe gab es seitens der Industrie auch nicht wirklich.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Eisen, DO, Freitag, 26.07.2024, 15:42 (vor 508 Tagen) @ Foreveralone

Mich nervt halt diese dumme Polemik. Es mag mannigfaltige Probleme der deutschen Wirtschaft geben, vieles auch hausgemacht. Und auch Robert Habeck hat zur Verunsicherung beigetragen. Aber ganz bestimmt nicht zu höheren Strompreisen.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Ulrich, Freitag, 26.07.2024, 11:36 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.


Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)

Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 26.07.2024, 11:57 (vor 508 Tagen) @ Ulrich

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.


Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)


Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.

Das ist das eine.

Das andere sind extreme Zinszahlungen, die durch die Kredite für Unternehmenszukäufe entstanden sind.

Im übrigen geht bei ZF die Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen ins Ausland gleitend weiter.

Womit man nicht alleine steht in der deutschen Industrielandschaft.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Ulrich, Freitag, 26.07.2024, 14:59 (vor 508 Tagen) @ Will Kane

Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.


Das ist das eine.

Mittlerweile konnte man zudem lesen, dass man zudem noch auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Man hatte damit gerechnet, dass die Nachfrage für Komponenten für Elektrofahrzeuge früher und stärker einsetzen würde.


Das andere sind extreme Zinszahlungen, die durch die Kredite für Unternehmenszukäufe entstanden sind.

Da sind sie nicht die einzigen. Die Manager der Baywa in München sind vor einiger Zeit morgens aufgestanden und haben festgestellt, dass das Unternehmen massive, eventuell sogar existenzbedrohende Probleme hat. Man hatte in den Jahren zuvor ganz massiv expandiert, und das zu beträchtlichem Teil auf Kredit. Auch Varta steht am Rande des Abgrunds. Allerdings haben die im letzten Vierteljahrhundert einen richtigen Zickzackkurs hingelegt.


Im übrigen geht bei ZF die Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen ins Ausland gleitend weiter.

Bei so etwas stellt sich die Frage, ob der Übergang auch wirklich reibungslos funktioniert, ohne dass es zumindest zeitweise zu Abstrichen bei der Qualität kommt.


Womit man nicht alleine steht in der deutschen Industrielandschaft.

Wobei das nicht neu ist, sondern schon seit Jahrzehnten abläuft.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 15:18 (vor 508 Tagen) @ Ulrich

Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.


Das ist das eine.


Mittlerweile konnte man zudem lesen, dass man zudem noch auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Man hatte damit gerechnet, dass die Nachfrage für Komponenten für Elektrofahrzeuge früher und stärker einsetzen würde.

Bei dem Punkt sind die Tier1 tatsächlich eher hilflos bzw. schuldfrei. Dass das Konzept "E-Auto" in Deutschland/Europa nicht fliegen würde, im aktuellen Zustand, war total abzusehen (in den USA bisher ebenso nicht; einzige Ausnahme ist aktuell Asien und da speziell China). Da muss man sich eher die Frage stellen, was den OEM Boards und der Spitzenpolitik eigentlich für Traumschlösser durch die Köpfe gingen, in den letzten 3-4 Jahren.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Ulrich, Freitag, 26.07.2024, 15:32 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

Bei dem Punkt sind die Tier1 tatsächlich eher hilflos bzw. schuldfrei. Dass das Konzept "E-Auto" in Deutschland/Europa nicht fliegen würde, im aktuellen Zustand, war total abzusehen (in den USA bisher ebenso nicht; einzige Ausnahme ist aktuell Asien und da speziell China). Da muss man sich eher die Frage stellen, was den OEM Boards und der Spitzenpolitik eigentlich für Traumschlösser durch die Köpfe gingen, in den letzten 3-4 Jahren.

Gerade die deutschen Anbieter haben ihr Angebot auf dem Markt für E-Autos bisher gezielt so maßgeschneidert, dass man nicht mit sehr hoher Nachfrage rechnen musste. Man wollte demonstrieren, dass man technisch weit vorne mit dabei ist und natürlich auch lernen. Aber das Massengeschäft wollte man bis zum Ende dieses Jahrzehnts vor allem mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor machen.

In China haben die Hersteller hingegen über alle Segmente vom Kleinwagen bis zum Luxus-Automobil entwickelt und zu produzieren begonnen. Jetzt halten die neuen EU-Zölle einen Teil der Fahrzeuge zwar vom europäischen Markt weg. Aber das trifft die deutschen Hersteller doppelt. Die lassen einen Teil ihrer Elektrofahrzeuge in China produzieren, auf die werden demnächst Einfuhrzölle fällig. Darüber hinaus geht man allgemein davon aus, dass auch China Zoll-Mauern gegen Fahrzeugimporte hoch zieht. Und das erschwert den Zugang zum für Deutschland weltweit wichtigsten Markt.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Arox, Freitag, 26.07.2024, 14:09 (vor 508 Tagen) @ Will Kane


Womit man nicht alleine steht in der deutschen Industrielandschaft.

In der Tat und bald wird vielleicht auch der eine oder andere Grünen-Wähler merken, dass sein/Ihr Job als PR-Redakteurin oder Referent der Unternehmenskommunikation an Jobs im produzierenden Sektor hängen.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 12:01 (vor 508 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.07.2024, 12:19

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.


Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)


Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.


Das ist das eine.

Das andere sind extreme Zinszahlungen, die durch die Kredite für Unternehmenszukäufe entstanden sind.

Im übrigen geht bei ZF die Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen ins Ausland gleitend weiter.

Womit man nicht alleine steht in der deutschen Industrielandschaft.

Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür".

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 26.07.2024, 12:41 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".

Ich habe das mal korrigiert.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 26.07.2024, 14:34 (vor 508 Tagen) @ Lattenknaller


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.

Ähhh, den Wirtschaftsbossen ist es scheiß egal, wer für deren Umsatz schaffen geht.

Hauptsache nicht aufmucken und Forderungen stellen.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Eisen, DO, Freitag, 26.07.2024, 16:45 (vor 508 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Eisen, Freitag, 26.07.2024, 16:56

Das stimmt, aber die hochqualifizierten Talahons aus nah und fern kommen da so oder so nicht infrage.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 12:45 (vor 508 Tagen) @ Lattenknaller


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.

Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 26.07.2024, 15:23 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

SAP streicht die bis zu 10.000 weltweit. Ist dann schon ein Unterschied. Und es wollen auch mehr von der Bude weg, als geplant.
Original waren 2.600 der geplanten 8.000 in Deutschland. Mich würde auch nicht wundern, wenn da jetzt einige bei sind, die eh kurz vor der Rente stehen und noch dick die Kohle mitnehmen.

Wobei man die Gesamt-Mitarbeiterzahl auch halten will.
Man “entledigt” sich damit aktuell eher den Leuten, die nicht zum neuen Business passen.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 15:26 (vor 508 Tagen) @ bigfoot49

SAP streicht die bis zu 10.000 weltweit. Ist dann schon ein Unterschied. Und es wollen auch mehr von der Bude weg, als geplant.
Original waren 2.600 der geplanten 8.000 in Deutschland. Mich würde auch nicht wundern, wenn da jetzt einige bei sind, die eh kurz vor der Rente stehen und noch dick die Kohle mitnehmen.

Wobei man die Gesamt-Mitarbeiterzahl auch halten will.
Man “entledigt” sich damit aktuell eher den Leuten, die nicht zum neuen Business passen.

Da hast du recht, neueste Meldungen sprechen jetzt davon, dass 5.000 Menschen in Walldorf sogar freiwillig in den Sack hauen wollen. Muss wohl gute Abfindungen geben. :-)

https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-walldorf-sap-will-bis-zu-10-000-stellen-streichen-102.html

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 26.07.2024, 15:44 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

SAP streicht die bis zu 10.000 weltweit. Ist dann schon ein Unterschied. Und es wollen auch mehr von der Bude weg, als geplant.
Original waren 2.600 der geplanten 8.000 in Deutschland. Mich würde auch nicht wundern, wenn da jetzt einige bei sind, die eh kurz vor der Rente stehen und noch dick die Kohle mitnehmen.

Wobei man die Gesamt-Mitarbeiterzahl auch halten will.
Man “entledigt” sich damit aktuell eher den Leuten, die nicht zum neuen Business passen.


Da hast du recht, neueste Meldungen sprechen jetzt davon, dass 5.000 Menschen in Walldorf sogar freiwillig in den Sack hauen wollen. Muss wohl gute Abfindungen geben. :-)

https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-walldorf-sap-will-bis-zu-10-000-stellen-streichen-102.html

2 - 3 Jahresgehälter, eventuell mehr. Einige Verwandte/Bekannte lehnen ab mit Mitte 50 weil noch Blagen in der Schule sind. Andere, Anfang bis Ende 50 flüchten eher, weil sie es nicht mehr aushalten, weil die SAP ihrer Meinung nach am Kundenbedarf vorbei agiert und sie die Worte "Cloud" und "KI" nicht mehr hören können und ihren neuen Chef innig lieb haben. Die meisten müssen eh nicht mehr arbeiten, andere hüpfen noch für ein paar Jährchen bei Kunden ins Boot. Da sind ein paar dabei, die sind gut, wirklich gut.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 26.07.2024, 15:30 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

Nicht ohne Grund legt SAP dafür 3 Mrd zurück / plant diese ein.

Bei 20 Jahren Zugehörigkeit gibt’s laut SZ am Ende 34,5 Monatsgehälter. Da kann sich Lindner die Hände reiben ;-)

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

markus, Freitag, 26.07.2024, 15:21 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.


Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.

Was? 54.000 potentielle neue Altenpfleger? Genau da benötigen wir euch!

Nee, im Ernst: Wundert dich das? Der demographische Wandel wird voll einschlagen. Es gehen mehr Boomer in Rente als unten nachrücken. Unwiderruflich.

Wenn du als Unternehmer nun willst, dass die Arbeit trotzdem gemacht wird, müssen Ausländer die Lücke füllen. Wenn wir aber keine Ausländer aufnehmen wollen/können (rechte Parteien werden stärker, statt Wilkommenskultur heißt es wieder häufiger Ausländer raus, Wohnungsmangel) wird die Arbeit ins Ausland gehen müssen. Und das so rechtzeitig, dass man nicht mit Wegfall der Boomer plötzlich mit leeren Händen dasteht.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 15:28 (vor 508 Tagen) @ markus


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.


Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.


Was? 54.000 potentielle neue Altenpfleger? Genau da benötigen wir euch!

Nee, im Ernst: Wundert dich das? Der demographische Wandel wird voll einschlagen. Es gehen mehr Boomer in Rente als unten nachrücken. Unwiderruflich.

Wenn du als Unternehmer nun willst, dass die Arbeit trotzdem gemacht wird, müssen Ausländer die Lücke füllen. Wenn wir aber keine Ausländer aufnehmen wollen/können (rechte Parteien werden stärker, statt Wilkommenskultur heißt es wieder häufiger Ausländer raus, Wohnungsmangel) wird die Arbeit ins Ausland gehen müssen. Und das so rechtzeitig, dass man nicht mit Wegfall der Boomer plötzlich mit leeren Händen dasteht.

Aber das würde ja implizieren, dass es wirklich in diesem Bereich einen Mangel gäbe und vice versa die Löhne nach oben eskalieren. Siehst du das?
Für mich sieht das nach einem Strohmannargument aus, was die Industrie/Wirtschaft da jetzt gerne immer vorbringt. So dieses "wir müssen frontloading-mäßig was machen".

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 26.07.2024, 15:53 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

Aber das würde ja implizieren, dass es wirklich in diesem Bereich einen Mangel gäbe und vice versa die Löhne nach oben eskalieren. Siehst du das?

Das hängt vom Bereich ab. Und ich kenne Fälle, in denen lagert man IT aus, um eben nicht die Löhne eskalieren zu müssen. Oder weil man eh keine Leute findet. Du kannst nicht die eine Branche auf die andere legen. Die unterscheiden sich alle in der aktuellen Marktlage. Mal so, mal so.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 16:25 (vor 508 Tagen) @ Lattenknaller

Aber das würde ja implizieren, dass es wirklich in diesem Bereich einen Mangel gäbe und vice versa die Löhne nach oben eskalieren. Siehst du das?


Das hängt vom Bereich ab. Und ich kenne Fälle, in denen lagert man IT aus, um eben nicht die Löhne eskalieren zu müssen. Oder weil man eh keine Leute findet. Du kannst nicht die eine Branche auf die andere legen. Die unterscheiden sich alle in der aktuellen Marktlage. Mal so, mal so.

Ich will aber diese Eskalation! :D :D

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 26.07.2024, 15:37 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans

In der IT hast du Diskussion in den Kommentarspalten schon seit einem Jahrzehnt oder mehr.
Da wird/wurde immer von Fachkräftemangel von entsprechenden Lobbygruppen gejammert. Und die ITler so: wo haben wir einen Fachkräftemangel, wenn viele Firmen immer noch nicht entsprechend zahlen wollen (bzw. ist es in den Firmen, in denen ich war, absurd was man wiederum an Externe über mehrere Jahre gezahlt hat).

Bzw (ist ja nicht IT exklusiv) geht man bei den Löhnen für Bestandsmitarbeiter nicht mit und verliert diese dann (in einem Rahmen ist das ja auch ok, frischer Wind, neue Ideen), weil andere Firmen mit besserem Gehalt locken.


PS: bin selbst sogar mal kurzzeitig bei einer IT-Firma gelandet, die im großen Rahmen neue Leute mit anderer Haltung eingestellt hat, aber dann keinen richtigen Plan hatte, wie sie die neuen Mitarbeiter einsetzen sollte.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

istar, Freitag, 26.07.2024, 14:55 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.


Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.

Ist der Pflegenotstand schon behoben? Haben wir genug Ärzte, Erzieher oder Lehrerinnen?
Von Jobs wie Berufskraftfahrer oder Gastro hab ich da noch gar nicht geredet, weil ich den Highperformern hier keinen Schüttelfrost verpassen will.
Wenn man als Single bei 50 qm allerdings Legehennenfeeling verspürt, ja dann weiß ich auch nicht.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 15:00 (vor 508 Tagen) @ istar
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.07.2024, 15:04


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.


Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.


Ist der Pflegenotstand schon behoben? Haben wir genug Ärzte, Erzieher oder Lehrerinnen?
Von Jobs wie Berufskraftfahrer oder Gastro hab ich da noch gar nicht geredet, weil ich den Highperformern hier keinen Schüttelfrost verpassen will.
Wenn man als Single bei 50 qm allerdings Legehennenfeeling verspürt, ja dann weiß ich auch nicht.

Natürlich nicht. Was primär an der unterirdischen Bezahlung liegt. Kannst ja mal versuchen, als Gastro-Mensch in München oder FFM eine Wohnung zu suchen, geschweigedenn eine Familie durchzubringen. Aber das sollen ja dann jetzt die Menschen aus dem Ausland machen, die kann man eventuell noch über'n Tisch ziehen.
50 qm² natürlich als Paar, in den Zentren. Wenn du in der Gastro arbeitest oder in der Pflege oder wo der Fachkräftemangel noch so ganz besonders groß ist.

Lehrer kommt auf die Fächerkombi an. Ich kenne genügend, die an den schönen Orten wie Münster und co. anfangen wollten und keine Chance hatten. Aber ja, in Thüringen oder Sachsen herrscht bestimmt auch Lehrermangel.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 26.07.2024, 14:35 (vor 508 Tagen) @ FourrierTrans


Das ist ja der Kern des großen Fragezeichens. Und das geht seit 1-2 Jahren durch alle Branchen hinweg so. Adidas, SAP, Stihl, ZF, Infineon, die DB (heute noch gelesen, es sollen 30.000 Stellen weg), um nur mal ein paar Branchen zu nennen. Und als Bürger/in hört man jeden Abend die Führungskräfte des Landes den Fachkräftemangel bejammern. Wer soll den Scheiss noch glauben? Dann soll man sich doch wenigstens gerade machen und sagen "wir suchen Billiglöhner, die den Bayboomern im Pflegeheim den Po abwischen und Häuserfronten reinigen, dafür ein Drecksgehalt bekommen und in einem Mauseloch leben. Liebe Menschen aus nah und fern, kommt bitte zu uns dafür. Aber nur wenn Ihr weiß und christlich seid, deutsch sprecht, und eine ganz tolle Ausbildung habt. Wozu wissen wir auch nicht, aber Migration darf bei uns nur sein, wenn qualifiziert".


Ich habe das mal korrigiert.


Das wird mMn nur vorgeschoben, um es einer gewissen Wählerschicht verkaufen zu können. Es geht darum, dass irgendwer in der großen weiten Welt die Jobs in Deutschland machen soll, die hier keiner mehr machen will, weil die Leute keine Lust haben, 50 Stunden in der Woche körperlich zu malochen, um sich dann eine 50 qm² Wohnung und einmal die Woche LIDL leisten zu können. Die Leute könnten auch vom Mars kommen, interessiert nicht. Die wirklich guten Jobs werden bisweilen "außer Landes gebracht" oder gänzlich gestrichen.
Man sieht es ja. Alleine in dieser Woche drei Headlines. SAP 10.000 Stellen (LOL, offenbar ist nicht einmal SW-KI-Shit "sicher" in Germany), die DB 30.000 Stellen, ZF 14.000 Stellen. Drei völlig verschiedene Bereiche, gleicher Vorgang.

So ist es.

Bis zu ein Viertel der deutschen Belegschaft: Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen streichen

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 26.07.2024, 11:41 (vor 508 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.07.2024, 11:44

Wissing-Skandal kein Einzelfall: Auto-Lobbyist mit fragwürdigen Methoden (ZDF heute)

Ein fragwürdiger Haufen, der z.B. dem Bundestag Transparenzangaben verweigert. Der Chef hat bereits an Straßenblockaden teilgenommen - gegen Busspuren. Seine Doktorarbeit ist in beträchtlichen Teilen abgeschrieben, der Laden betreibt fragwürdiges Greenwashing, angebliche CO2-Kompensation durch Aufforstung. Die Frage ist, nur wo. 2024 ist noch ein einziger Baum gepflanzt worden.


Im Kontext dazu, ein Update aus Friedrichshafen heute (da wollte man sich wohl nicht lumpen lassen, nachdem auch SAP das eigene "Effizienzprogramm" noch mal nach oben korrigiert hat):

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100456696/autozulieferer-zf-will-bis-zu-14000-stellen-streichen.html

Dieser vermaledeite Fachkräftemangel!

Mal sehen, wie lange die Lobby-Gruppe noch was zu lobbyieren hat. :-)


Bei ZF dürfte es vermutlich darum gehen, dass man bei Elektrofahrzeugen deutlich einfachere Getriebe benötigt als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Statt hoch komplexer Getriebe mit einer Vielzahl von Gängen vor allem Ein- oder Zweiganggetriebe. Und das betrifft nicht nur Pkw, sondern auch einen sehr breiten Bereich von Nutzfahrzeugen aller Art.

Das ist ja hinlänglich bekannt und gilt sowohl für die OEMs selbst als auch für die Tier1.
Nichtsdestotrotz wird ja weiterhin das Lied des existenziellen Fachkräftemangels besungen, sowohl von den einzelnen Companies, als auch von der Spitzenpolitik und Gesellschaft. Parallel dazu, so meine Infos aus dem Konzern, wird in Rumänien massiv aufgebaut. Mittlerweile arbeiten über 5.000 ZFler dort, immer stärker Entwicklung und Admin, Tendenz steigend. Allerdings auch in der "echten" Wertschöpfung. ZF Eitorf macht man bis Ende 2027 platt und baut es in Osteuropa wieder auf. Man steicht größtenteils nicht, man verlagert. Paralleles sehe ich in meiner eigenen Konzernbude, was natürlich einem Großteil der Belegschaft auffällt.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ;-)

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

PePopp, Dienstag, 23.07.2024, 12:48 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone

Das ergab eine schriftliche Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung.

Entgegen der Richtlinien profitierte zudem unter anderem auch Britta Ernst, die Gattin von Bundeskanzler Scholz, von den Ehrenkarten, die der Bundesregierung zugeteilt wurden und das obwohl eine Nutzung durch Begleitpersonen (sowohl dienstlich als auch privat) explizit ausgeschlossen wurde.

https://www.airliners.de/bundesregierung-ueber-halbe-million-euro-fluege-em/75717

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Lordran, Dienstag, 23.07.2024, 13:52 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Ist das diese Klimaneutralität, von der so häufig die Rede ist?

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Davja89, Dienstag, 23.07.2024, 13:56 (vor 511 Tagen) @ Lordran

Naja von der Basis lernen.
Da wird auch munter durch die Weltgeschichte gejettet und danach dann die Nase gerümpft über böse SUV Fahrer.

Oder um es mit den Klimaklebern zusagen:

"Den Flug haben wir als Privatpersonen gebucht. Muss man auseinander halten."

https://www.n-tv.de/politik/Klima-Aktivisten-schwaenzen-Gerichtstermin-wegen-Urlaub-auf-Bali-Kritik-fuer-Klimakleber-article23884363.html

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 14:54 (vor 511 Tagen) @ Davja89

Naja von der Basis lernen.
Da wird auch munter durch die Weltgeschichte gejettet und danach dann die Nase gerümpft über böse SUV Fahrer.

Oder um es mit den Klimaklebern zusagen:

"Den Flug haben wir als Privatpersonen gebucht. Muss man auseinander halten."

https://www.n-tv.de/politik/Klima-Aktivisten-schwaenzen-Gerichtstermin-wegen-Urlaub-auf-Bali-Kritik-fuer-Klimakleber-article23884363.html

Selbsgerechtigkeit und Heuchelei in seiner höchsten Form eben.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Juper, Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 23:26 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone

(Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 01. Februar 2023 erstmals veröffentlicht.)

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Fisheye, Dienstag, 23.07.2024, 13:29 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Ja und?

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 23.07.2024, 22:14 (vor 511 Tagen) @ Fisheye

Denke auch, es gibt größere Probleme. Und rein privater Natur sind solche Termine wohl auch nicht.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 14:57 (vor 511 Tagen) @ Fisheye

Ja und?

Haushaltsloch, Einsparungen hier und da. Schuldebremse bleibt bestehen, aber fliegt mal schön für Spaßveranstaltungen durch die Gegend.

Und dann wundert man sich doch tatsächlich über Politikverdrossenheit.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.07.2024, 13:44 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone

Regierungsmitglieder haben halt eine Repräsentantionspflicht.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Bono, Hamburg, Mittwoch, 24.07.2024, 13:48 (vor 510 Tagen) @ Sascha

Mit der Bahn wären Sie nicht pünktlich gewesen.

nervig ist halt nur, dass die entsprechende Focus Headline nicht hieß "Regierungsmitglieder" sondern Baerbrock, Scholz und Co.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

PePopp, Dienstag, 23.07.2024, 17:35 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone

Ja und?


Haushaltsloch, Einsparungen hier und da. Schuldebremse bleibt bestehen, aber fliegt mal schön für Spaßveranstaltungen durch die Gegend.

Und dann wundert man sich doch tatsächlich über Politikverdrossenheit.

Vor allem wollte man Merz vergangene Woche noch einen Skandal andichten, weil er (wie zuvor schon Strack-Zimmermann und Siemtje Möller) auf Einladung der Bundeswehr mit dem Eurofighter mitflog (der Flug hätte ohnehin stattgefunden, ob mit oder ohne Merz), während hier für den Besuch von Fußballspielen extra die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums genutzt wurde.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

istar, Dienstag, 23.07.2024, 17:43 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Ja und?


Haushaltsloch, Einsparungen hier und da. Schuldebremse bleibt bestehen, aber fliegt mal schön für Spaßveranstaltungen durch die Gegend.

Und dann wundert man sich doch tatsächlich über Politikverdrossenheit.


Vor allem wollte man Merz vergangene Woche noch einen Skandal andichten, weil er (wie zuvor schon Strack-Zimmermann und Siemtje Möller) auf Einladung der Bundeswehr mit dem Eurofighter mitflog (der Flug hätte ohnehin stattgefunden, ob mit oder ohne Merz), während hier für den Besuch von Fußballspielen extra die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums genutzt wurde.

Merz ist der Böse,Scholz der Gute. Baerbock sowieso.

Den Unterschied sollte man doch langsam kennen.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Eastwood, Dienstag, 23.07.2024, 19:09 (vor 511 Tagen) @ istar

Merz ist der Böse,Scholz der Gute. Baerbock sowieso.

Den Unterschied sollte man doch langsam kennen.

Ihr scheint den Verlauf der damaligen Diskussion (aus Gründen?) scheinbar nicht mehr ganz korrekt zu erinnern...

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 20:21 (vor 511 Tagen) @ Eastwood

Merz ist der Böse,Scholz der Gute. Baerbock sowieso.

Den Unterschied sollte man doch langsam kennen.


Ihr scheint den Verlauf der damaligen Diskussion (aus Gründen?) scheinbar nicht mehr ganz korrekt zu erinnern...

Es ist wahnsinnig anstrengend. Da werden sogar Diskussionen, in der die Mehrheit klar auf der eigenen Seite war, so umgedeutet, als habe man allein die Fahne hochgehalten.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Kurt C. Hose, Mittwoch, 24.07.2024, 14:46 (vor 510 Tagen) @ Scherben

Das ist wirklich komplett verrückt.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:28 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Man kann es mit dem Entrüstetsein aber auch ein bisschen übertreiben.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 14:53 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Man kann es mit dem Entrüstetsein aber auch ein bisschen übertreiben.

Die gleiche Argumentation kann man gewissen Kreisen auch entgegen, wenn wieder ein Politiker oder Prominenter Dinge sagt, die sich mit der eigenen politischen Korrektheit und dem Weltbild beissen.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 13:31 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Man kann es mit dem Entrüstetsein aber auch ein bisschen übertreiben.

Das Bobbycar von Christian Wulff weint gerade

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:33 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Das Bobbycar von Christian Wulff weint gerade

Das war zwar lächerlich, aber da ging es wohl auch eher um die danach erfolgte (und ziemlich übertriebene) Gegenleistung von Wulff, oder?

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Abseits, Dienstag, 23.07.2024, 14:01 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Das Bobbycar von Christian Wulff weint gerade


Das war zwar lächerlich, aber da ging es wohl auch eher um die danach erfolgte (und ziemlich übertriebene) Gegenleistung von Wulff, oder?

Es ging wohl eher darum, dass bestimmte Kreise keinen Bundespräsidenten haben wollten, für den der Islam zu Deutschland gehört.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Thomas, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 13:23 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Das mit der Gattin, darüber kann man streiten, aber das Vertreter eines Landes zu solchen offiziellen Anlässen kommen, dürfte übliche Praxis sein. Machen andere Länder ebenso. Wahrscheinlich hat der Erdogan-Flug incl. Sicherheitsmaßnahmen alleine so viel gekostet.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

Rheinlandborusse, DN, Dienstag, 23.07.2024, 18:31 (vor 511 Tagen) @ Thomas

Bundeskanzler, Außenministerin, Innen- und Sportministerin. Dann meinetwegen noch weitere Vertreter des Sportausschusses. Aber warum die zahlreichen Reisen des Gesundheitsministers zu den Spielen auf Kosten der Staatskasse gehen müssen, erschließt sich mir nicht.

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 18:35 (vor 511 Tagen) @ Rheinlandborusse

Bundeskanzler, Außenministerin, Innen- und Sportministerin. Dann meinetwegen noch weitere Vertreter des Sportausschusses. Aber warum die zahlreichen Reisen des Gesundheitsministers zu den Spielen auf Kosten der Staatskasse gehen müssen, erschließt sich mir nicht.

Damit er fröhlich drüber twittern kann ;-)

Bundesregierung gab über 530,000€ für Flüge zu EM-Spielen aus

istar, Dienstag, 23.07.2024, 13:17 (vor 511 Tagen) @ PePopp

Das ergab eine schriftliche Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung.

Entgegen der Richtlinien profitierte zudem unter anderem auch Britta Ernst, die Gattin von Bundeskanzler Scholz, von den Ehrenkarten, die der Bundesregierung zugeteilt wurden und das obwohl eine Nutzung durch Begleitpersonen (sowohl dienstlich als auch privat) explizit ausgeschlossen wurde.

https://www.airliners.de/bundesregierung-ueber-halbe-million-euro-fluege-em/75717

Daran kann sich schon heute niemand mehr aktiv erinnern.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 10:54 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone

Exklusiv / Kampf gegen Übergewicht und Diabetes: Zuckersteuer scheitert an FDP-Widerstand (Tagesspiegel)

Vorbild für so eine Zuckersteuer ist Großbritannien. Dort hat die Einführung zu einer deutlichen Reduktion von Zucker in Softdrinks, etc. geführt. Und dies hat nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 14:24 (vor 509 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Habakuk, Donnerstag, 25.07.2024, 14:44

Vorbild für so eine Zuckersteuer ist Großbritannien. Dort hat die Einführung zu einer deutlichen Reduktion von Zucker in Softdrinks, etc. geführt. Und dies hat nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Ich verlinke hier mal ergänzend noch einen Beitrag aus tagesschau.de von heute. In diesem geht es im wesentlichen um Hirnschäden durch zu hohen Zuckerkonsum.

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/zucker-gehirn-100.html

Besonderes Augenmerk möchte ich dabei auf den kurzen Absatz zur Zuckersteuer in Großbritannien lenken:

"Eine Möglichkeit, den Konsum zu senken, wäre eine Zuckersteuer. Diese habe in England seit ihrer Einführung 2018 bereits erste Erfolge erzielt, so Erbguth. In England gebe es bereits acht Prozent weniger Adipöse."

Wäre die Zuckersteuer ein Medikament, dann wäre sie eine Sensation auf jedem Diabetologenkongress. Über die Aktienkurse des Pharmaunternehmens, das so eine Substanz produziert, braucht man erst gar nicht zu spekulieren.

Acht Prozent weniger Adipöse! Und das alles ohne Nebenwirkungen und ohne zusätzliche Kosten. Im Grunde genommen ein "no brainer", wir man heute so sagt.

Edit: Bitte die Ergänzung von Ulrich beachten!

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Ulrich, Donnerstag, 25.07.2024, 14:36 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Vorbild für so eine Zuckersteuer ist Großbritannien. Dort hat die Einführung zu einer deutlichen Reduktion von Zucker in Softdrinks, etc. geführt. Und dies hat nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.


Ich verlinke hier mal ergänzend noch einen Beitrag aus tagesschau.de von heute. In diesem geht es im wesentlichen um Hirnschäden durch zu hohen Zuckerkonsum.

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/zucker-gehirn-100.html

Besonderes Augenmerk möchte ich dabei auf den kurzen Absatz zur Zuckersteuer in Großbritannien lenken:

"Eine Möglichkeit, den Konsum zu senken, wäre eine Zuckersteuer. Diese habe in England seit ihrer Einführung 2018 bereits erste Erfolge erzielt, so Erbguth. In England gebe es bereits acht Prozent weniger Adipöse."

Wäre die Zuckersteuer ein Medikament, dann wäre sie eine Sensation auf jedem Diabetologenkongress. Über die Aktienkurse des Pharmaunternehmens, das so eine Substanz produziert, braucht man erst gar nicht zu spekulieren.

Acht Prozent weniger Adipöse! Und das alles ohne Nebenwirkungen und ohne zusätzliche Kosten. Im Grunde genommen ein "no brainer", wir man heute so sagt.

Ohne noch einmal nachgeschlagen zu haben bezieht sich das wohl auf Kinder/Jugendliche in einer bestimmten Altersklasse. Ist aber nicht weniger wichtig, weil in der Kindheit in Sachen Ernährung viele Weichen gestellt werden.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 14:43 (vor 509 Tagen) @ Ulrich

Acht Prozent weniger Adipöse! Und das alles ohne Nebenwirkungen und ohne zusätzliche Kosten. Im Grunde genommen ein "no brainer", wir man heute so sagt.


Ohne noch einmal nachgeschlagen zu haben bezieht sich das wohl auf Kinder/Jugendliche in einer bestimmten Altersklasse. Ist aber nicht weniger wichtig, weil in der Kindheit in Sachen Ernährung viele Weichen gestellt werden.

Danke für den wichtigen Hinweis! Ich hab dazu einen Artikel vom November 2023 gefunden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/zuckersteuer-grossbritannien-ernaehrung-101.html

"Eine Studie der Cambridge University legt nahe, dass die Zuckersteuer die Fettleibigkeit bei zehn- und elfjährigen Mädchen um acht Prozent verringert hat. Anders ausgedrückt würde das bedeuten, dass durch die Steuer in dieser Altersklasse pro Jahr mehr als 5200 Fälle von Fettleibigkeit verhindert wurden."

Die untersuchte Altersgruppe dürfte alledings auch durchaus den Trend für Kinder und Jugendliche anderer Altersgruppen repräsentieren. Bei der gesamten Diskussion sollte ja auch der Schutz der Heranwachsenden im Vordergrund stehen.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 15:38 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Acht Prozent weniger Adipöse! Und das alles ohne Nebenwirkungen und ohne zusätzliche Kosten. Im Grunde genommen ein "no brainer", wir man heute so sagt.


Ohne noch einmal nachgeschlagen zu haben bezieht sich das wohl auf Kinder/Jugendliche in einer bestimmten Altersklasse. Ist aber nicht weniger wichtig, weil in der Kindheit in Sachen Ernährung viele Weichen gestellt werden.


Danke für den wichtigen Hinweis! Ich hab dazu einen Artikel vom November 2023 gefunden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/zuckersteuer-grossbritannien-ernaehrung-101.html

"Eine Studie der Cambridge University legt nahe, dass die Zuckersteuer die Fettleibigkeit bei zehn- und elfjährigen Mädchen um acht Prozent verringert hat. Anders ausgedrückt würde das bedeuten, dass durch die Steuer in dieser Altersklasse pro Jahr mehr als 5200 Fälle von Fettleibigkeit verhindert wurden."

Die untersuchte Altersgruppe dürfte alledings auch durchaus den Trend für Kinder und Jugendliche anderer Altersgruppen repräsentieren. Bei der gesamten Diskussion sollte ja auch der Schutz der Heranwachsenden im Vordergrund stehen.

Dennoch wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Verhältnismäßigkeit passt. Da Deutschland mehr Einwohner als GB hat, wären das umgerechnet bei uns ~6.500 weniger Fälle, sofern man den Erfolg 1:1 übertragen kann. Demgegenüber stehen 84 Millionen Menschen, die Einbußen beim Geschmack in Kauf nehmen oder mehr Geld bezahlen müssen.

Ich trinke z.B. auch lieber Coca Cola statt Pepsi mit reduzierter Zuckermenge. Pepsi hat geschmacklich deutlich nachgelassen, seitdem sie etwa 1/3 des Zuckers rausgeschmissen haben. Und trotzdem bin ich nicht adipös. Die Menge macht es. Sollen wirklich alle auf entsprechenden Konsum verzichten müssen, damit einige wenige, die es nicht schaffen vernünftig damit umzugehen, besser vor sich selbst geschützt werden? Oder wird man eine solche Zahl nicht in Kauf nehmen und die Betroffenen über andere Wege helfen müssen?

Die nächste Frage: wie können wir dann den anderen 92% helfen? Der (dann reduzierte) Zucker ist ja offenbar nur zu einer Reduzierung von 8% aller Fälle in der Lage. Fettreiche Ernährung und Bier werden z.B. auch entscheidende Treiber sein. Aber sind wir bereit, auf Pommes mit Schnitzel und das leckere Weizenbier zu verzichten oder geschmacklich deutliche Einbußen in Kauf zu nehmen?

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Eisen, DO, Donnerstag, 25.07.2024, 19:00 (vor 509 Tagen) @ markus

Häh? Du musst doch gar keine Einbußen in Kauf nehmen, ich auch nicht. Es wird nur ein bisschen teurer, wenn man sich mal ne Coke gönnt. Da du es maßvoll konsumierst, sollte es passen…

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Ulrich, Donnerstag, 25.07.2024, 20:53 (vor 509 Tagen) @ Eisen

Häh? Du musst doch gar keine Einbußen in Kauf nehmen, ich auch nicht. Es wird nur ein bisschen teurer, wenn man sich mal ne Coke gönnt. Da du es maßvoll konsumierst, sollte es passen…

Die Hersteller würden auch in Deutschland das gleiche machen, wie in Großbritannien. Sie würden den Zuckergehalt in ihren Getränken reduzieren. Und wenn sie das in mehreren kleineren Schritten machen, dann werden die Konsumenten das nicht bemerken. Bisher lief es in den letzten Jahrzehnten in die andere Richtung. Man hat den Zuckergehalt hoch gefahren, vor allem bei Produkten, die (auch) auf Kinder zielten.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 20:40 (vor 509 Tagen) @ Eisen

Häh? Du musst doch gar keine Einbußen in Kauf nehmen, ich auch nicht. Es wird nur ein bisschen teurer, wenn man sich mal ne Coke gönnt. Da du es maßvoll konsumierst, sollte es passen…

Der gewünschte Effekt ist, dass der Hersteller den Zucker reduzieren und geschmacklich ein anderes Produkt vor dir stehen wird. Ich wäre sofort dafür, wenn dadurch ein nennenswerter Effekt zustande käme. Der ist aber offensichtlich nur sehr geringfügig vorhanden und sieht nach blindem Aktionismus aus.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Ulrich, Donnerstag, 25.07.2024, 20:50 (vor 509 Tagen) @ markus

Häh? Du musst doch gar keine Einbußen in Kauf nehmen, ich auch nicht. Es wird nur ein bisschen teurer, wenn man sich mal ne Coke gönnt. Da du es maßvoll konsumierst, sollte es passen…


Der gewünschte Effekt ist, dass der Hersteller den Zucker reduzieren und geschmacklich ein anderes Produkt vor dir stehen wird. Ich wäre sofort dafür, wenn dadurch ein nennenswerter Effekt zustande käme. Der ist aber offensichtlich nur sehr geringfügig vorhanden und sieht nach blindem Aktionismus aus.

Wenn innerhalb der Testgruppe die Zahl der Fettleibigen um acht Prozent zurückgeht, dann ist das alles andere als nur geringfügig.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.07.2024, 19:32 (vor 509 Tagen) @ Eisen

Ich verstehe echt nicht, wie man so vehement gegen so ein Thema wie die Zuckersteuer argumentieren kann. Gerade noch, wenn man überhaupt nicht bis kaum betroffen ist. Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen. Und den Effekt in Deutschland wird man nur sehen, wenn man es ausprobiert. Wer weiß…vielleicht ist er ja besonders groß, weil wir solche Sparbrötchen sind.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 20:10 (vor 509 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich verstehe echt nicht, wie man so vehement gegen so ein Thema wie die Zuckersteuer argumentieren kann. Gerade noch, wenn man überhaupt nicht bis kaum betroffen ist. Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen. Und den Effekt in Deutschland wird man nur sehen, wenn man es ausprobiert. Wer weiß…vielleicht ist er ja besonders groß, weil wir solche Sparbrötchen sind.

Wo argumentiere ich denn vehement dagegen? Ich argumentiere nicht emotional (das tust du aber gerade) sondern rein auf Faktenbasis. Und das muss man doch tun, bevor man so etwas einführt. Es einfach auszuprobieren, ist keine Grundlage. Da benötigt man schon seriöse Prognosen und kann nicht einfach ins Blaue hinein raten.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 20:01 (vor 509 Tagen) @ Schoeneschooh

Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen.

Es kann sich doch auch jeder ein Packerl Zucker kaufen und davon so viel in Getränke und Essen schütten, wie er mag. Dann wäre es ja vielleicht auch wirklich eine bewusste Entscheidung.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 20:13 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen.


Es kann sich doch auch jeder ein Packerl Zucker kaufen und davon so viel in Getränke und Essen schütten, wie er mag. Dann wäre es ja vielleicht auch wirklich eine bewusste Entscheidung.

Das aber ein weiteres Argument gegen ein solches Vorhaben ist, wenn man es so leicht aushebeln kann.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Freitag, 26.07.2024, 07:45 (vor 509 Tagen) @ markus

Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen.


Es kann sich doch auch jeder ein Packerl Zucker kaufen und davon so viel in Getränke und Essen schütten, wie er mag. Dann wäre es ja vielleicht auch wirklich eine bewusste Entscheidung.


Das aber ein weiteres Argument gegen ein solches Vorhaben ist, wenn man es so leicht aushebeln kann.

Was wird damit jetzt ausgehebelt? Du kannst übrigens auch schon jetzt so viel Zucker in dein Essen schütten, wie du magst. Ich glaube, du verrennst dich da grad etwas.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 09:11 (vor 508 Tagen) @ Habakuk

Und wenn Coca Cola den Zucker auch um 1/3 reduziert, aber ganz viele Leute wie markus mehr Zucker haben wollen, dann wird der Markt das schon regeln und demnächst ein Ausweichprodukt im Regal stehen.


Es kann sich doch auch jeder ein Packerl Zucker kaufen und davon so viel in Getränke und Essen schütten, wie er mag. Dann wäre es ja vielleicht auch wirklich eine bewusste Entscheidung.


Das aber ein weiteres Argument gegen ein solches Vorhaben ist, wenn man es so leicht aushebeln kann.


Was wird damit jetzt ausgehebelt? Du kannst übrigens auch schon jetzt so viel Zucker in dein Essen schütten, wie du magst. Ich glaube, du verrennst dich da grad etwas.

Die Zuckersteuer. Nee, du verrennst dich da gerade im Kampf für eine Zuckersteuer, die nicht kommen wird. Letztendlich geht es darum, Einschränkungen auf der einen Seite und Nutzen auf der anderen Seite abzuwägen. Ist doch interessant, dass niemand auf diesen Beitrag eingeht: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2637670

Stattdessen kommen weiterhin rein emotionale Argumente in anderen Strängen. Zwar zum Teil auch mit Zahlen. Aber ohne diese ins Verhältnis zu setzen mit der Gesamtzahl, sind absolute Zahlen allein nicht aussagekräftig.

Ich wäre sofort für entsprechende Einschränkungen, wenn wir hinterher in einer Welt ohne fettleibige Menschen leben würden. Dann bin ich auch bereit schrecklich schmeckende Cola mitzusaufen. Wenn der Effekt aber überschaubar ist, sollte das in der Eigenverantwortung drin bleiben. Dann müssen wir schlicht in Kauf nehmen, dass einige damit nicht vernünftig umgehen.

Und wie weiter oben schon erwähnt: Neben Zucker ist auch Fett ein Problem. Auch Alkohol und insbesondere Bier ist ein Problem. Zudem ist die Kalorienmenge an sich das Hauptproblem. Wenn ich mehr esse als ich an Energie verbrauche, werde ich fett. Auch darauf wollte witzigerweise niemand eingehen. Vermutlich deshalb, weil der ein oder andere zwar notgedrungen auf Zucker verzichten könnte, sich die Pommes, die Bratwurst und das Bier aber niemals nehmen lassen möchte.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Freitag, 26.07.2024, 11:02 (vor 508 Tagen) @ markus

Was wird damit jetzt ausgehebelt? Du kannst übrigens auch schon jetzt so viel Zucker in dein Essen schütten, wie du magst. Ich glaube, du verrennst dich da grad etwas.


Die Zuckersteuer. Nee, du verrennst dich da gerade im Kampf für eine Zuckersteuer, die nicht kommen wird. Letztendlich geht es darum, Einschränkungen auf der einen Seite und Nutzen auf der anderen Seite abzuwägen. Ist doch interessant, dass niemand auf diesen Beitrag eingeht: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2637670

Ich kämpfe ja gar nicht. Ich würde das nur befürworten. Und ich verrenne mich auch nicht, sondern verweise einfach immer nur aufs neue darauf, dass die Zahlen in Großbritannien als großer Erfolg anzusehen sind. Dass du das nicht findest, bleibt dir unbenommen.

Stattdessen kommen weiterhin rein emotionale Argumente in anderen Strängen. Zwar zum Teil auch mit Zahlen. Aber ohne diese ins Verhältnis zu setzen mit der Gesamtzahl, sind absolute Zahlen allein nicht aussagekräftig.

Die von mir und Ulrich wiederholt angeführten 8% sind alles andere als eine absolute Zahl. Daran ist erstmal gar nichts emotional. Und ich wiederhole es gern nochmal: Wäre die Zuckersteuer ein Medikament, so wäre der Hersteller von dessen Erfolg überwältigt. Das ist meine Meinung, aber eben nicht deine.

Ich wäre sofort für entsprechende Einschränkungen, wenn wir hinterher in einer Welt ohne fettleibige Menschen leben würden.

Das ist grundsätzlich ein ungeeigneter Ansatz, wenn man Probleme lösen möchte. Aber ich werde das mal versuchen, wenn ich wieder zum Staubsaugen verdonnert werde.

Dann bin ich auch bereit schrecklich schmeckende Cola mitzusaufen. Wenn der Effekt aber überschaubar ist, sollte das in der Eigenverantwortung drin bleiben. Dann müssen wir schlicht in Kauf nehmen, dass einige damit nicht vernünftig umgehen.

Und wie weiter oben schon erwähnt: Neben Zucker ist auch Fett ein Problem. Auch Alkohol und insbesondere Bier ist ein Problem. Zudem ist die Kalorienmenge an sich das Hauptproblem. Wenn ich mehr esse als ich an Energie verbrauche, werde ich fett. Auch darauf wollte witzigerweise niemand eingehen. Vermutlich deshalb, weil der ein oder andere zwar notgedrungen auf Zucker verzichten könnte, sich die Pommes, die Bratwurst und das Bier aber niemals nehmen lassen möchte.

Gestern Abend hat Will Kane einen Betrag über kulinarische Tipps in und um Lyon verfasst und dabei über ein Restaurant von Bocuse geschrieben. Dort würde ich vermutlich niemals essen gehen. Trotzdem musste ich grinsen, weil ich in diesem Moment an dein wiederholtes Beschwören des kulinarischen Genusses beim Trinken von Cola denken musste.

Nix für ungut. Deine Argumente hinsichtlich einer Zuckersteuer habe ich gehört und meine geäußert. Da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 12:32 (vor 508 Tagen) @ Habakuk

Was wird damit jetzt ausgehebelt? Du kannst übrigens auch schon jetzt so viel Zucker in dein Essen schütten, wie du magst. Ich glaube, du verrennst dich da grad etwas.


Die Zuckersteuer. Nee, du verrennst dich da gerade im Kampf für eine Zuckersteuer, die nicht kommen wird. Letztendlich geht es darum, Einschränkungen auf der einen Seite und Nutzen auf der anderen Seite abzuwägen. Ist doch interessant, dass niemand auf diesen Beitrag eingeht: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2637670


Ich kämpfe ja gar nicht. Ich würde das nur befürworten. Und ich verrenne mich auch nicht, sondern verweise einfach immer nur aufs neue darauf, dass die Zahlen in Großbritannien als großer Erfolg anzusehen sind. Dass du das nicht findest, bleibt dir unbenommen.

Du begründest es aber nicht wirklich. Ich habe die Dimensionen aufgezeigt (Zahl der Betroffenen zur Gesamtzahl und Einsparungen des Staats und des Gesundheitssystems) und da kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, dass das relevant wäre (immer vorausgesetzt die Zahlen stimmen).

Kann es sein, dass es dir um jeden Einzelfall geht? Das ist ja ein löblicher Ansatz. Aber dann müssten wir so vieles im Leben einschränken. Bei Corona war das komplett anders. Da gab es Ansteckungen und exponentielle Steigerungsraten und wir mussten auf bestimmte Dinge verzichten, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Aber überall dort, wo jeder erst einmal nur sich selbst schädigen kann, geht die Abwägung eher in die andere Richtung. Ich bin mir sicher: Wenn wir uns die Daten zum Alkohol anschauen würden, kommen wir auf einen deutlich größeren Schaden. Das Bier ist uns aber heilig, richtig?

Mir fehlt da wirklich die saubere Abwägung zwischen den beiden Fronten absolute Freiheit vs. absoluter Sicherheit.

Stattdessen kommen weiterhin rein emotionale Argumente in anderen Strängen. Zwar zum Teil auch mit Zahlen. Aber ohne diese ins Verhältnis zu setzen mit der Gesamtzahl, sind absolute Zahlen allein nicht aussagekräftig.


Die von mir und Ulrich wiederholt angeführten 8% sind alles andere als eine absolute Zahl. Daran ist erstmal gar nichts emotional. Und ich wiederhole es gern nochmal: Wäre die Zuckersteuer ein Medikament, so wäre der Hersteller von dessen Erfolg überwältigt. Das ist meine Meinung, aber eben nicht deine.

Aber halt alleine auch nicht aussagekräftig. Die überwältigende Mehrheit bleibt fettleibig. Ist fettreiche Ernährung möglicherweise das größere Problem? Zudem fehlt bei dieser Sichtweise das Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Es sind ja dann nicht nur die adipösen Menschen, die dann keine „echte“ Coke mehr bekommen. Sondern auch die, die damit umgehen können und wissen, dass man halt nicht 2 Liter am Tag davon saufen sollte.

Ich wäre sofort für entsprechende Einschränkungen, wenn wir hinterher in einer Welt ohne fettleibige Menschen leben würden.


Das ist grundsätzlich ein ungeeigneter Ansatz, wenn man Probleme lösen möchte. Aber ich werde das mal versuchen, wenn ich wieder zum Staubsaugen verdonnert werde.

Dann bin ich auch bereit schrecklich schmeckende Cola mitzusaufen. Wenn der Effekt aber überschaubar ist, sollte das in der Eigenverantwortung drin bleiben. Dann müssen wir schlicht in Kauf nehmen, dass einige damit nicht vernünftig umgehen.

Und wie weiter oben schon erwähnt: Neben Zucker ist auch Fett ein Problem. Auch Alkohol und insbesondere Bier ist ein Problem. Zudem ist die Kalorienmenge an sich das Hauptproblem. Wenn ich mehr esse als ich an Energie verbrauche, werde ich fett. Auch darauf wollte witzigerweise niemand eingehen. Vermutlich deshalb, weil der ein oder andere zwar notgedrungen auf Zucker verzichten könnte, sich die Pommes, die Bratwurst und das Bier aber niemals nehmen lassen möchte.


Gestern Abend hat Will Kane einen Betrag über kulinarische Tipps in und um Lyon verfasst und dabei über ein Restaurant von Bocuse geschrieben. Dort würde ich vermutlich niemals essen gehen. Trotzdem musste ich grinsen, weil ich in diesem Moment an dein wiederholtes Beschwören des kulinarischen Genusses beim Trinken von Cola denken musste.

Ich habe nie behauptet, dass die Cola ein kulinarischer Hochgenuss ist. Aber die Leute wollen es trinken. Genauso wie die Leute Bier trinken wollen und Fritten mit Bratwurst in sich hineinstopfen wollen. Und deshalb gibt es sowas auch im Stadion und nicht etwa eine Portion Gemüse mit Leitungswasser als gängigen Standard. Dass das alles Schrott ist, ist mir schon klar. Darum geht es nicht.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Freitag, 26.07.2024, 12:56 (vor 508 Tagen) @ markus

Du eröffnest in der Diskussion da jetzt unzählige Nebenschauplätze, die mit der eigentlichen Frage, ob die Einführung einer Zuckersteuer sinnvoll oder nicht ist, wenig zu tun haben. Die Zahlen in Großbritannien überzeugen mich und ich habe jetzt mehrfach erklärt, warum. Es bleibt dann wohl bei dem, was ich zuletzt schrieb: Wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 13:19 (vor 508 Tagen) @ Habakuk

Du eröffnest in der Diskussion da jetzt unzählige Nebenschauplätze, die mit der eigentlichen Frage, ob die Einführung einer Zuckersteuer sinnvoll oder nicht ist, wenig zu tun haben. Die Zahlen in Großbritannien überzeugen mich und ich habe jetzt mehrfach erklärt, warum. Es bleibt dann wohl bei dem, was ich zuletzt schrieb: Wir kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Es gibt hier nur einen Nebenschauplatz und den hast du eröffnet (Restaurant von Bocuse). Das Thema fettreiche Ernährung kann als Vergleich mit herausgezogen werden und ansonsten gehst du wirklich Null auf meine Ausführungen ein. Du bleibst einfach trotzig bei „ich will das aber so…“. Ich hingegen wäre offen für Gegenargumente. Aber auf meinen Beitrag, der die Zahlen einordnet, ist niemand eingegangen.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.07.2024, 12:45 (vor 508 Tagen) @ markus

Was wird damit jetzt ausgehebelt? Du kannst übrigens auch schon jetzt so viel Zucker in dein Essen schütten, wie du magst. Ich glaube, du verrennst dich da grad etwas.


Die Zuckersteuer. Nee, du verrennst dich da gerade im Kampf für eine Zuckersteuer, die nicht kommen wird. Letztendlich geht es darum, Einschränkungen auf der einen Seite und Nutzen auf der anderen Seite abzuwägen. Ist doch interessant, dass niemand auf diesen Beitrag eingeht: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2637670


Ich kämpfe ja gar nicht. Ich würde das nur befürworten. Und ich verrenne mich auch nicht, sondern verweise einfach immer nur aufs neue darauf, dass die Zahlen in Großbritannien als großer Erfolg anzusehen sind. Dass du das nicht findest, bleibt dir unbenommen.


Du begründest es aber nicht wirklich. Ich habe die Dimensionen aufgezeigt (Zahl der Betroffenen zur Gesamtzahl und Einsparungen des Staats und des Gesundheitssystems) und da kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, dass das relevant wäre (immer vorausgesetzt die Zahlen stimmen).

Kann es sein, dass es dir um jeden Einzelfall geht? Das ist ja ein löblicher Ansatz. Aber dann müssten wir so vieles im Leben einschränken. Bei Corona war das komplett anders. Da gab es Ansteckungen und exponentielle Steigerungsraten und wir mussten auf bestimmte Dinge verzichten, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Aber überall dort, wo jeder erst einmal nur sich selbst schädigen kann, geht die Abwägung eher in die andere Richtung. Ich bin mir sicher: Wenn wir uns die Daten zum Alkohol anschauen würden, kommen wir auf einen deutlich größeren Schaden. Das Bier ist uns aber heilig, richtig?

Mir fehlt da wirklich die saubere Abwägung zwischen den beiden Fronten absolute Freiheit vs. absoluter Sicherheit.

Stattdessen kommen weiterhin rein emotionale Argumente in anderen Strängen. Zwar zum Teil auch mit Zahlen. Aber ohne diese ins Verhältnis zu setzen mit der Gesamtzahl, sind absolute Zahlen allein nicht aussagekräftig.


Die von mir und Ulrich wiederholt angeführten 8% sind alles andere als eine absolute Zahl. Daran ist erstmal gar nichts emotional. Und ich wiederhole es gern nochmal: Wäre die Zuckersteuer ein Medikament, so wäre der Hersteller von dessen Erfolg überwältigt. Das ist meine Meinung, aber eben nicht deine.


Aber halt alleine auch nicht aussagekräftig. Die überwältigende Mehrheit bleibt fettleibig. Ist fettreiche Ernährung möglicherweise das größere Problem? Zudem fehlt bei dieser Sichtweise das Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Es sind ja dann nicht nur die adipösen Menschen, die dann keine „echte“ Coke mehr bekommen. Sondern auch die, die damit umgehen können und wissen, dass man halt nicht 2 Liter am Tag davon saufen sollte.

Ich wäre sofort für entsprechende Einschränkungen, wenn wir hinterher in einer Welt ohne fettleibige Menschen leben würden.


Das ist grundsätzlich ein ungeeigneter Ansatz, wenn man Probleme lösen möchte. Aber ich werde das mal versuchen, wenn ich wieder zum Staubsaugen verdonnert werde.

Dann bin ich auch bereit schrecklich schmeckende Cola mitzusaufen. Wenn der Effekt aber überschaubar ist, sollte das in der Eigenverantwortung drin bleiben. Dann müssen wir schlicht in Kauf nehmen, dass einige damit nicht vernünftig umgehen.

Und wie weiter oben schon erwähnt: Neben Zucker ist auch Fett ein Problem. Auch Alkohol und insbesondere Bier ist ein Problem. Zudem ist die Kalorienmenge an sich das Hauptproblem. Wenn ich mehr esse als ich an Energie verbrauche, werde ich fett. Auch darauf wollte witzigerweise niemand eingehen. Vermutlich deshalb, weil der ein oder andere zwar notgedrungen auf Zucker verzichten könnte, sich die Pommes, die Bratwurst und das Bier aber niemals nehmen lassen möchte.


Gestern Abend hat Will Kane einen Betrag über kulinarische Tipps in und um Lyon verfasst und dabei über ein Restaurant von Bocuse geschrieben. Dort würde ich vermutlich niemals essen gehen. Trotzdem musste ich grinsen, weil ich in diesem Moment an dein wiederholtes Beschwören des kulinarischen Genusses beim Trinken von Cola denken musste.


Ich habe nie behauptet, dass die Cola ein kulinarischer Hochgenuss ist. Aber die Leute wollen es trinken. Genauso wie die Leute Bier trinken wollen und Fritten mit Bratwurst in sich hineinstopfen wollen. Und deshalb gibt es sowas auch im Stadion und nicht etwa eine Portion Gemüse mit Leitungswasser als gängigen Standard. Dass das alles Schrott ist, ist mir schon klar. Darum geht es nicht.

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 13:24 (vor 508 Tagen) @ Garum

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.

Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.07.2024, 13:44 (vor 508 Tagen) @ markus

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.


Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html

Immer nur einzelne Artikel rauskramen hilft in der Diskussion nicht weiter. Es gibt auch andere Artikel. Freier Zucker ist um einiges schlimmer als Fett. Es gibt Fette die der Körper braucht. Da mich lange schriftliche Diskussionen zu sehr anstrengen, nur soviel ich war Koch, Konditor mit diätetischer Zusatzausbildung.
Dazu gehört auch Ernährungsplane zu erstellen und da geht es dann nicht nur um Adipositas.
Informier dich mal über "Diabetische Folgeerkrankungen".

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 13:59 (vor 508 Tagen) @ Garum

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.


Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html


Immer nur einzelne Artikel rauskramen hilft in der Diskussion nicht weiter. Es gibt auch andere Artikel. Freier Zucker ist um einiges schlimmer als Fett. Es gibt Fette die der Körper braucht. Da mich lange schriftliche Diskussionen zu sehr anstrengen, nur soviel ich war Koch, Konditor mit diätetischer Zusatzausbildung.
Dazu gehört auch Ernährungsplane zu erstellen und da geht es dann nicht nur um Adipositas.
Informier dich mal über "Diabetische Folgeerkrankungen".

Dann wäre es zielführend, wenn du diese anderen Artikel verlinkst. Zu schreiben „ein bisschen googeln hilft“ könnte zu ein bisschen googeln führen.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.07.2024, 14:01 (vor 508 Tagen) @ markus

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.


Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html


Immer nur einzelne Artikel rauskramen hilft in der Diskussion nicht weiter. Es gibt auch andere Artikel. Freier Zucker ist um einiges schlimmer als Fett. Es gibt Fette die der Körper braucht. Da mich lange schriftliche Diskussionen zu sehr anstrengen, nur soviel ich war Koch, Konditor mit diätetischer Zusatzausbildung.
Dazu gehört auch Ernährungsplane zu erstellen und da geht es dann nicht nur um Adipositas.
Informier dich mal über "Diabetische Folgeerkrankungen".


Dann wäre es zielführend, wenn du diese anderen Artikel verlinkst. Zu schreiben „ein bisschen googeln hilft“ könnte zu ein bisschen googeln führen.

Ich habe mit dem verlinken so meine Probleme, ich bin nicht so Computeraffin.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Freitag, 26.07.2024, 14:15 (vor 508 Tagen) @ Garum

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.


Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html


Immer nur einzelne Artikel rauskramen hilft in der Diskussion nicht weiter. Es gibt auch andere Artikel. Freier Zucker ist um einiges schlimmer als Fett. Es gibt Fette die der Körper braucht. Da mich lange schriftliche Diskussionen zu sehr anstrengen, nur soviel ich war Koch, Konditor mit diätetischer Zusatzausbildung.
Dazu gehört auch Ernährungsplane zu erstellen und da geht es dann nicht nur um Adipositas.
Informier dich mal über "Diabetische Folgeerkrankungen".


Dann wäre es zielführend, wenn du diese anderen Artikel verlinkst. Zu schreiben „ein bisschen googeln hilft“ könnte zu ein bisschen googeln führen.


Ich habe mit dem verlinken so meine Probleme, ich bin nicht so Computeraffin.

Nicht schlimm. Falls du mal was verlinken möchtest, es sind im Prinzip nur zwei Schritte:

Du kannst mit der linken Maustaste in der Adresszeile auf die Internetadresse klicken (jetzt gerade wäre das bei dir bvb-forum.de). Dann ist sie markiert. Dann einmal die rechte Maustaste drücken und es öffnet sich sich ein Fenster. Dort mit der linken Maustaste auf das Wort „kopieren“ klicken.

Einfügen kannst du den Link, indem du mit der rechten Maustaste hier im Schreibfenster klickst. Es öffnet sich wieder ein Fenster. Dort auf „einfügen“ klicken.

Oder aber:

Mit der Maus einmal auf die Internetadresse klicken. Und dann auf der Tastatur die Tasten Strg und c gleichzeitig drücken. Anschließend mit der Maus einmal hier im Schreibfenster klicken und dann Strg und v gleichzeitig drücken.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.07.2024, 14:22 (vor 508 Tagen) @ markus

Nein ist sie nicht, ein bisschen googeln hilft. Butter unter Nutella ist aber nicht wirklich gesund.


Es scheint aber auch nicht weniger schlimm als Zucker zu sein.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Neue-Studie-zeigt-Zucker-und-Fette-veraendern-das-Gehirn,zucker684.html


Immer nur einzelne Artikel rauskramen hilft in der Diskussion nicht weiter. Es gibt auch andere Artikel. Freier Zucker ist um einiges schlimmer als Fett. Es gibt Fette die der Körper braucht. Da mich lange schriftliche Diskussionen zu sehr anstrengen, nur soviel ich war Koch, Konditor mit diätetischer Zusatzausbildung.
Dazu gehört auch Ernährungsplane zu erstellen und da geht es dann nicht nur um Adipositas.
Informier dich mal über "Diabetische Folgeerkrankungen".


Dann wäre es zielführend, wenn du diese anderen Artikel verlinkst. Zu schreiben „ein bisschen googeln hilft“ könnte zu ein bisschen googeln führen.


Ich habe mit dem verlinken so meine Probleme, ich bin nicht so Computeraffin.


Nicht schlimm. Falls du mal was verlinken möchtest, es sind im Prinzip nur zwei Schritte:

Du kannst mit der linken Maustaste in der Adresszeile auf die Internetadresse klicken (jetzt gerade wäre das bei dir bvb-forum.de). Dann ist sie markiert. Dann einmal die rechte Maustaste drücken und es öffnet sich sich ein Fenster. Dort mit der linken Maustaste auf das Wort „kopieren“ klicken.

Einfügen kannst du den Link, indem du mit der rechten Maustaste hier im Schreibfenster klickst. Es öffnet sich wieder ein Fenster. Dort auf „einfügen“ klicken.

Oder aber:

Mit der Maus einmal auf die Internetadresse klicken. Und dann auf der Tastatur die Tasten Strg und c gleichzeitig drücken. Anschließend mit der Maus einmal hier im Schreibfenster klicken und dann Strg und v gleichzeitig drücken.

Danke, mein größtes Problem ist das ich nur noch eine funktionierende Hand(die Linke) habe: Da fallen mir gewisse Sachen schwer.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 19:06 (vor 509 Tagen) @ Eisen

Häh? Du musst doch gar keine Einbußen in Kauf nehmen, ich auch nicht. Es wird nur ein bisschen teurer, wenn man sich mal ne Coke gönnt. Da du es maßvoll konsumierst, sollte es passen…

Das ist ja nicht der einzige Effekt. Zur Einsparung von Steuern reduzieren die Hersteller dann ja auch den Zuckeranteil. Und das ist gut für die Konsumenten.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 16:03 (vor 509 Tagen) @ markus

Dennoch wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Verhältnismäßigkeit passt. Da Deutschland mehr Einwohner als GB hat, wären das umgerechnet bei uns ~6.500 weniger Fälle, sofern man den Erfolg 1:1 übertragen kann.

Die Frage können wir uns bei jedem Medikament zur Behandlung des Typ-2-Diabetes stellen.

Demgegenüber stehen 84 Millionen Menschen, die Einbußen beim Geschmack in Kauf nehmen oder mehr Geld bezahlen müssen.

Einbußen beim Geschmack muss übrigens niemand in Kauf nehmen, im Gegenteil. Der hohe Zuckeranteil in den Lebensmitteln konditioniert den Konsumenten ja auf den süßen Geschmack. Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schmeckt nach Reduktion der Zuckerstoffe sogar alles besser. Bei stark gesüßten Produkten wird man diese dann aber womöglich als "ekelhaft süß" empfinden.

Die nächste Frage: wie können wir dann den anderen 92% helfen? Der (dann reduzierte) Zucker ist ja offenbar nur zu einer Reduzierung von 8% aller Fälle in der Lage.

Nur 8%? In einer Medikamentenstudie wäre das ein großartiges Ergebnis, insbesondere angesicht einer Rate unerwünschter Wirkungen von Null. Es spricht ja nichts dagegen, die ergriffenen Maßnahmen weiter zu verschärfen und durch weitere andere Maßnahmen zu flankieren.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 18:24 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Dennoch wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Verhältnismäßigkeit passt. Da Deutschland mehr Einwohner als GB hat, wären das umgerechnet bei uns ~6.500 weniger Fälle, sofern man den Erfolg 1:1 übertragen kann.


Die Frage können wir uns bei jedem Medikament zur Behandlung des Typ-2-Diabetes stellen.

Inwiefern?

Demgegenüber stehen 84 Millionen Menschen, die Einbußen beim Geschmack in Kauf nehmen oder mehr Geld bezahlen müssen.


Einbußen beim Geschmack muss übrigens niemand in Kauf nehmen, im Gegenteil. Der hohe Zuckeranteil in den Lebensmitteln konditioniert den Konsumenten ja auf den süßen Geschmack. Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schmeckt nach Reduktion der Zuckerstoffe sogar alles besser. Bei stark gesüßten Produkten wird man diese dann aber womöglich als "ekelhaft süß" empfinden.

Aber dann müsste das ja der Ersteindruck jedes Kindes sein, wenn es erstmalig Fanta oder Cola trinkt. Es schmeckt doch bereits beim ersten Glas besser als zum Beispiel diese No Name Orangenlimonade mit weniger Zucker.

Die nächste Frage: wie können wir dann den anderen 92% helfen? Der (dann reduzierte) Zucker ist ja offenbar nur zu einer Reduzierung von 8% aller Fälle in der Lage.


Nur 8%? In einer Medikamentenstudie wäre das ein großartiges Ergebnis, insbesondere angesicht einer Rate unerwünschter Wirkungen von Null. Es spricht ja nichts dagegen, die ergriffenen Maßnahmen weiter zu verschärfen und durch weitere andere Maßnahmen zu flankieren.

Beantwortetet meine Frage aber nicht, ob wir dann auch auf Pommes mit Schnitzel und Bier verzichten würden um auch die anderen 92% erreichen zu können. Es ist leider so: Das was gut schmeckt (durch Fett und Zucker), ist ungesund. Das was weniger gut schmeckt, ist gesund (Gemüse). Ich glaube, dass sich das die wenigsten Menschen nehmen lassen wollen.

Stell dir mal vor, im Stadion gäbe es nur noch Wasser sowie Karotten und Salat zu kaufen. Der Aufschrei wäre groß. Die Leute wollen ihr Bier und die Bratwurst mit Pommes haben.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 18:56 (vor 509 Tagen) @ markus

Dennoch wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Verhältnismäßigkeit passt. Da Deutschland mehr Einwohner als GB hat, wären das umgerechnet bei uns ~6.500 weniger Fälle, sofern man den Erfolg 1:1 übertragen kann.


Die Frage können wir uns bei jedem Medikament zur Behandlung des Typ-2-Diabetes stellen.


Inwiefern?

Um bei einem übergewichtigen Diabetiker die Zuckereinstellung zu verbessern, kommen diverse Medikamente zum Einsatz, die zum Teil exorbitant teuer sind. Die positiven Wirkungen auf den Stoffwechsel sind dabei oft überschaubar. Auch da ist die Verhältnismäßigkeit oft nicht gegeben. Besonders fragwürdig ist dabei, dass die teure medikamentöse Therapie inzwischen den überaus kostengünstigen Basismaßnahmen (Reduktion von Zucker, Gewichtsabnahme, körperliche Bewegung) den Rang abgelaufen hat.

Demgegenüber stehen 84 Millionen Menschen, die Einbußen beim Geschmack in Kauf nehmen oder mehr Geld bezahlen müssen.


Einbußen beim Geschmack muss übrigens niemand in Kauf nehmen, im Gegenteil. Der hohe Zuckeranteil in den Lebensmitteln konditioniert den Konsumenten ja auf den süßen Geschmack. Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schmeckt nach Reduktion der Zuckerstoffe sogar alles besser. Bei stark gesüßten Produkten wird man diese dann aber womöglich als "ekelhaft süß" empfinden.


Aber dann müsste das ja der Ersteindruck jedes Kindes sein, wenn es erstmalig Fanta oder Cola trinkt. Es schmeckt doch bereits beim ersten Glas besser als zum Beispiel diese No Name Orangenlimonade mit weniger Zucker.

Wie gesagt, es ist eine Gewöhnung an einen Geschmack. Süßes schmeckt vermutlich im ersten Moment den meisten Menschen gut. Ich habe auch in jungen Jahren oft Cola getrunken. Wenn ich inzwischen mal an einem Glas Cola nippe, bin ich eher angewidert. Und natürlich spielt auch die Prägung in der Kindheit eine große Rolle für das, was man später mag oder nicht mag.

Die nächste Frage: wie können wir dann den anderen 92% helfen? Der (dann reduzierte) Zucker ist ja offenbar nur zu einer Reduzierung von 8% aller Fälle in der Lage.


Nur 8%? In einer Medikamentenstudie wäre das ein großartiges Ergebnis, insbesondere angesicht einer Rate unerwünschter Wirkungen von Null. Es spricht ja nichts dagegen, die ergriffenen Maßnahmen weiter zu verschärfen und durch weitere andere Maßnahmen zu flankieren.


Beantwortetet meine Frage aber nicht, ob wir dann auch auf Pommes mit Schnitzel und Bier verzichten würden um auch die anderen 92% erreichen zu können.

Die Frage kann ich dir auch nicht beantworten, sie geht aber auch am eigentlichen Thema vorbei. Bei der Zuckersteuer muss ja niemand auf irgendetwas verzichten. Aber allein ihre Einführung hat in Großbritannien zu einen frappierenden Effekt auf die Fettleibigkeit bei Kindern geführt. Offensichtlich ist das Instrument effektiv, und ich sag es nochmal: vom medizinischen Aspekt her ist das eine ganz außergewöhnliche Verbesserung. Wenn man überlegt wieviele Medikamente beispielsweise ein Patient nach einem Herzinfarkt lebenslang schlucken muss, um das Risiko eines weiteren Infarktes um ein paar Prozent zu reduzieren, dann fragt man bei der Zuckersteuer nicht mehr nach Verhältnismäßigkeit.

Nochmal zum Thema Zucker in der Nahrung

markus, Donnerstag, 25.07.2024, 19:59 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Dennoch wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Verhältnismäßigkeit passt. Da Deutschland mehr Einwohner als GB hat, wären das umgerechnet bei uns ~6.500 weniger Fälle, sofern man den Erfolg 1:1 übertragen kann.


Die Frage können wir uns bei jedem Medikament zur Behandlung des Typ-2-Diabetes stellen.


Inwiefern?


Um bei einem übergewichtigen Diabetiker die Zuckereinstellung zu verbessern, kommen diverse Medikamente zum Einsatz, die zum Teil exorbitant teuer sind. Die positiven Wirkungen auf den Stoffwechsel sind dabei oft überschaubar. Auch da ist die Verhältnismäßigkeit oft nicht gegeben. Besonders fragwürdig ist dabei, dass die teure medikamentöse Therapie inzwischen den überaus kostengünstigen Basismaßnahmen (Reduktion von Zucker, Gewichtsabnahme, körperliche Bewegung) den Rang abgelaufen hat.

Du schreibst „exorbitant teuer“. Wie teuer denn für die Allgemeinheit?

In diesem Beitrag habe ich einen Auszug aus einem Focus Artikel zitiert, der sich genau damit befasst. Sofern die Simulation aus dem Artikel stimmt, reden wir nach Einführung einer Zuckersteuer über eine Entlastung von 9,52 Euro pro Kopf und Jahr für den Staat, bzw. 1,90 Euro pro Kopf und Jahr für die Krankenkassen. Das ist doch kein wirklich nennenswerter Effekt. Das ist finanziell komplett irrelevant.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2637670

Beantwortetet meine Frage aber nicht, ob wir dann auch auf Pommes mit Schnitzel und Bier verzichten würden um auch die anderen 92% erreichen zu können.


Die Frage kann ich dir auch nicht beantworten, sie geht aber auch am eigentlichen Thema vorbei. Bei der Zuckersteuer muss ja niemand auf irgendetwas verzichten. Aber allein ihre Einführung hat in Großbritannien zu einen frappierenden Effekt auf die Fettleibigkeit bei Kindern geführt. Offensichtlich ist das Instrument effektiv, und ich sag es nochmal: vom medizinischen Aspekt her ist das eine ganz außergewöhnliche Verbesserung. Wenn man überlegt wieviele Medikamente beispielsweise ein Patient nach einem Herzinfarkt lebenslang schlucken muss, um das Risiko eines weiteren Infarktes um ein paar Prozent zu reduzieren, dann fragt man bei der Zuckersteuer nicht mehr nach Verhältnismäßigkeit.

Bei der Frage der Verhältnismäßigkeit spielt immer auch die Masse der jeweils Betroffenen eine Rolle. Auch wieder aus dem Focusartikel: Umgerechnet 12.200 weniger oder erst später ausbrechende Diabetesfälle pro Jahr (es sind ja nicht nur Kinder betroffen, daher die höhere Zahl als in deine, Beispiel) vs. 84 Millionen Menschen, die eine Einschränkung in Kauf nehmen müssen. Oder umgerechnet: Um einen Diabetesfall verhindern zu können, sollen 8.400 Menschen von der Zuckersteuer betroffen sein. Das sind gerade die Dimensionen, über die wir reden.

Und natürlich ist das in gewisser Weise ein Verzicht und auch eine Einschränkung, wenn ich die Cola lieber mit mehr Zucker trinke, dies aber nicht mehr möglich ist. Ich habe das Beispiel oben nicht ohne Grund gebracht: Die Coca Cola schmeckt mir deutlich besser als die zuckerreduzierte Pepsi. Ich bin trotzdem im grünen BMI Bereich. Ich saufe ja nicht 2 Liter pro Tag und bewege mich zwischendurch mal. Und dass das Getränk mit weniger Zucker nach einer gewissen Umgewöhnung sogar besser schmeckt, halte ich für ein Gerücht. Dafür schmeckt (viel) Zucker viel zu gut.

Es gab ja auch lange genug die Möglichkeit mit Coca Cola Life sich umzugewöhnen. Habe ich damals eine Zeit lang probiert. Sobald ich wieder ein Glas Coca Cola getrunken habe, schmeckte die einfach besser. Und deshalb ist die Life Sorte auch wieder eingestellt worden. https://de.wikipedia.org/wiki/Coca-Cola_Life

Und noch einmal zu den Dimensionen: Wenn das Verhältnis 1:8400 ausreichend ist, um zu handeln, hätten wir dann nicht bei Corona deutlich entschiedener handeln müssen? Da haben wir teilweise eine fünfstellige Zahl an Erkrankungen und sogar eine drei bis vierstellige Zahl an Toten ganz bewusst in Kauf genommen (und das jeweils pro Tag) weil wir gewisse Freiheiten nicht aufgeben wollten.

Nutzen einer Zuckersteuer

markus, Mittwoch, 24.07.2024, 13:20 (vor 510 Tagen) @ Ulrich

Weiter unten hat ein User dankenswerterweise einen Beitrag verlinkt, geht da nur leider unter.

In der Tat bringt eine Zuckersteuer was. Der Artikel zeigt genau das mit mehreren Beispielen aus anderen Ländern auf. Aber aus meiner Sicht ist der Effekt verschwindend gering.

In Mexiko ist der Konsum von zuckerhaltigen Getränken um 4,2 Liter runtergegangen. Nicht pro Woche, auch nicht pro Monat, sondern pro Jahr. Das ist doch kein Gamechanger, oder? Das ist verschwindend gering.

Für Deutschland hat man folgende Simulation berechnet:

„Im Schnitt würde der Staat um rund 16 Milliarden Euro in den kommenden 20 Jahren entlastet, also etwa 800 Millionen Euro pro Jahr. Ein Fünftel davon entfiele aus das Gesundheitssystem. Andere Entlastungen gibt es etwa dadurch, dass Menschen ohne durch Übergewicht ausgelöste Krankheiten mehr arbeiten können. Zudem würden laut Studie in dieser Zeit rund 244.000 nicht oder erst deutlich später an Diabetes erkranken.“

Die Ersparnis pro Person (800 Millionen Euro geteilt durch 84 Millionen Menschen) beträgt dann pro Jahr 9,52 Euro. Ein Fünftel davon entfällt auf das Gesundheitssystem. Die AOK spart dann ganze 1,90 Euro je Kunde pro Jahr. Das ist doch eine Summe, die komplett irrelevant ist und in den Krankenkassenbeiträgen gar nicht auffallen würde. 244.000 weniger oder später ausgebrochene Diabetes sind auf ein Jahr runtergebrochen 12.200 Neuerkrankungen pro Jahr, bzw. rund 33 pro Tag. Man mag jeden einzelnen Fall für zu viel halten, aber gemessen an der Gesamtbevölkerung ist auch das eher gering. Da kenne ich aus der Coronazeit ganz andere Zahlen.

Ich sehe nicht, dass durch eine Zuckersteuer demnächst die Masse an Menschen mit Idealgewicht herumlaufen. In Mexiko ist die Zahl der Übergewichtigen sogar weiter gestiegen.Wenn man wirklich etwas bewirken möchte, müsste man wohl deutlich größere Schrauben drehen. Nicht nur Zucker ist ein Problem. Sondern auch fettreiche Produkte wie Pommes und Fleisch, Bier und auch die Masse an sich (Stichwort Kalorienüberschüss). Außerdem mangelnde Bewegung. Wenn wir jede Person zu drei Stunden Sport pro Woche verdonnern, auf dem Speiseplan hauptsächlich Gemüse steht und jeder streng Kalorien zählt, wird man das Problem wirklich in den Griff bekommen. Ansonsten eher nicht.


https://amp.focus.de/finanzen/steuern/weniger-uebergewicht-spart-geld-54-laender-haben-sie-schon-das-bringt-eine-zuckersteuer-auf-softdrinks_id_260059837.html

Diabetes, die stille Epidemie

Abseits, Mittwoch, 24.07.2024, 11:16 (vor 510 Tagen) @ Ulrich

Exklusiv / Kampf gegen Übergewicht und Diabetes: Zuckersteuer scheitert an FDP-Widerstand (Tagesspiegel)

Vorbild für so eine Zuckersteuer ist Großbritannien. Dort hat die Einführung zu einer deutlichen Reduktion von Zucker in Softdrinks, etc. geführt. Und dies hat nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Diabetes kann unterschiedliche Ursachen haben, aber die Hauptursachen sind ungesunde Ernährung, Übergewicht und wenig körperliche Bewegung.

Diabetes ist eine stille Epidemie mit verheerenden Folgen für die Betroffenen, aber auch für Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialsysteme.

https://pharma-fakten.de/grafiken/diabetes-in-europa-tod-alle-46-sekunden/

Angesichts der Anzahl der Erkrankten und der Kosten ist es naiv und fahrlässig, nur den einzelnen Menschen/Verbraucher in die Pflicht zu nehmen.

Wäre ich voll dafür

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 15:33 (vor 511 Tagen) @ Ulrich

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.

Es ist zum einen eine Geldfrage und zum anderen auch, dass die Lebensumstände durch Vereinsamung und wenigen Möglichkeiten, Fress-Sucht fördern.

Man vergleiche nur mal die Menschen auf der Straße von Dortmund-Mengede mit denen von Hombruch.

Wäre ich voll dafür

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:44 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.

Weil Zucker eine billige Zutat ist und deswegen vermehrt in billigen Lebensmitteln vorkommt, z.B. um natürlichen Aromastoffe reduzieren zu können. Zucker ist dabei wie eine Droge, die süchtig macht und eine Art Toleranz aufbaut. Jemand, der bewusst kaum Zucker konsumiert, der kann so einen handelsüblichen Joghurt gar nicht mehr genießen. Dadurch dass Zucker vor allem in billigen Lebensmitteln zuhauf ist, auch in solchen wo man es nicht erwarten würde (Babynahrung, Brot etc.), gewöhnt man sich im Laufe seines Lebens so sehr an diesen, dass die hohen Dosen gar nicht mehr auffallen.

Wäre ich voll dafür

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 24.07.2024, 18:11 (vor 510 Tagen) @ majae

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.


Weil Zucker eine billige Zutat ist und deswegen vermehrt in billigen Lebensmitteln vorkommt, z.B. um natürlichen Aromastoffe reduzieren zu können. Zucker ist dabei wie eine Droge, die süchtig macht und eine Art Toleranz aufbaut. Jemand, der bewusst kaum Zucker konsumiert, der kann so einen handelsüblichen Joghurt gar nicht mehr genießen. Dadurch dass Zucker vor allem in billigen Lebensmitteln zuhauf ist, auch in solchen wo man es nicht erwarten würde (Babynahrung, Brot etc.), gewöhnt man sich im Laufe seines Lebens so sehr an diesen, dass die hohen Dosen gar nicht mehr auffallen.

Korrekt. Und weißt du wann man am ehesten (wieder)zu Suchtstoffen greift? Wenn man wieder eine Downphase ha....

Wäre ich voll dafür

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.07.2024, 18:00 (vor 510 Tagen) @ majae

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.


Weil Zucker eine billige Zutat ist und deswegen vermehrt in billigen Lebensmitteln vorkommt, z.B. um natürlichen Aromastoffe reduzieren zu können. Zucker ist dabei wie eine Droge, die süchtig macht und eine Art Toleranz aufbaut. Jemand, der bewusst kaum Zucker konsumiert, der kann so einen handelsüblichen Joghurt gar nicht mehr genießen. Dadurch dass Zucker vor allem in billigen Lebensmitteln zuhauf ist, auch in solchen wo man es nicht erwarten würde (Babynahrung, Brot etc.), gewöhnt man sich im Laufe seines Lebens so sehr an diesen, dass die hohen Dosen gar nicht mehr auffallen.

Es kann ja mal jeder für sich den Test machen wie schnell man die maximalen 50 gr. Zucker erreicht. Dazu zählt auch z.B. der Milchzucker, wird gerne übersehen.

Wäre ich voll dafür

Lusitani, Cuxhaven, Mittwoch, 24.07.2024, 20:16 (vor 510 Tagen) @ Garum

Was passiert denn wenn man über 50g Zucker verzehrt? Ist dir klar, dass du mehr als 50g Zucker aufnimmst, wenn du eine realtiv kleine Portion (100g) Nudeln zu dir nimmst? Milchzucker hat übrigens einen wesentlich geringeren glykämischen Index als alle anderen Kohlenhydrate.

Wäre ich voll dafür

Habakuk, OWL, Donnerstag, 25.07.2024, 15:04 (vor 509 Tagen) @ Lusitani

Was passiert denn wenn man über 50g Zucker verzehrt? Ist dir klar, dass du mehr als 50g Zucker aufnimmst, wenn du eine realtiv kleine Portion (100g) Nudeln zu dir nimmst?

Das lese ich jetzt erst. Das ist natürlich völliger Blödsinn, aber es wundert nicht.

Wenn es um Lebensmittel geht, dann versteht man unter "Zucker" lediglich Mono- und Disaccharide. Auf Lebensmittelpackungen wird ja stets angegeben, wieviel Gramm Kohlenhydrate darin enthalten sind und wieviel von diesen Kohlenhydraten als Zucker vorliegen. Nudeln enthalten (pro 100 g) etwa 70 g Kohlenhydrate, davon etwa 3 g Zucker.

Empfohlen wird, dass rund die Hälfte der täglichen Energiezufuhr durch Kohlenhydrate gedeckt werden soll. Die tägliche Zuckermenge sollte 50 g nicht überschreiten. In der Realität nimmt der "Durchschnittsdeutsche" aber täglich fast die doppelte Menge an Zucker zu sich.

Wäre ich voll dafür

Ulrich, Donnerstag, 25.07.2024, 15:07 (vor 509 Tagen) @ Habakuk

Was passiert denn wenn man über 50g Zucker verzehrt? Ist dir klar, dass du mehr als 50g Zucker aufnimmst, wenn du eine realtiv kleine Portion (100g) Nudeln zu dir nimmst?


Das lese ich jetzt erst. Das ist natürlich völliger Blödsinn, aber es wundert nicht.

In der Tat nicht ;-)


Wenn es um Lebensmittel geht, dann versteht man unter "Zucker" lediglich Mono- und Disaccharide. Auf Lebensmittelpackungen wird ja stets angegeben, wieviel Gramm Kohlenhydrate darin enthalten sind und wieviel von diesen Kohlenhydraten als Zucker vorliegen. Nudeln enthalten (pro 100 g) etwa 70 g Kohlenhydrate, davon etwa 3 g Zucker.

Empfohlen wird, dass rund die Hälfte der täglichen Energiezufuhr durch Kohlenhydrate gedeckt werden soll. Die tägliche Zuckermenge sollte 50 g nicht überschreiten. In der Realität nimmt der "Durchschnittsdeutsche" aber täglich fast die doppelte Menge an Zucker zu sich.

Vor allem durch den Konsum von Softdrinks, Süßigkeiten, Smoothies, etc. ......

Wäre ich voll dafür

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 25.07.2024, 14:44 (vor 509 Tagen) @ Lusitani

Was passiert denn wenn man über 50g Zucker verzehrt? Ist dir klar, dass du mehr als 50g Zucker aufnimmst, wenn du eine realtiv kleine Portion (100g) Nudeln zu dir nimmst? Milchzucker hat übrigens einen wesentlich geringeren glykämischen Index als alle anderen Kohlenhydrate.

Mir schon aber nicht jedem.

Wäre ich voll dafür

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 15:37 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.


Man könnte auch den umgekehrten Weg gehen und gesunde Lebensmittel saugünstig machen.
Also Obst, Gemüse, unverarbeitete Lebensmittel.
Aber gut, irgendeinen Grund wird die Industrie natürlich immer finden, warum Mehl jetzt plötzlich doppelt so teuer sein muss und das garantiert nicht an der Gewinnmaximierung liegt.


Es ist zum einen eine Geldfrage und zum anderen auch, dass die Lebensumstände durch Vereinsamung und wenigen Möglichkeiten, Fress-Sucht fördern.

Man vergleiche nur mal die Menschen auf der Straße von Dortmund-Mengede mit denen von Hombruch.

Wäre ich voll dafür

istar, Dienstag, 23.07.2024, 16:13 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.

Man könnte auch den umgekehrten Weg gehen und gesunde Lebensmittel saugünstig machen.
Also Obst, Gemüse, unverarbeitete Lebensmittel.
Aber gut, irgendeinen Grund wird die Industrie natürlich immer finden, warum Mehl jetzt plötzlich doppelt so teuer sein muss und das garantiert nicht an der Gewinnmaximierung liegt.


Es ist zum einen eine Geldfrage und zum anderen auch, dass die Lebensumstände durch Vereinsamung und wenigen Möglichkeiten, Fress-Sucht fördern.

Man vergleiche nur mal die Menschen auf der Straße von Dortmund-Mengede mit denen von Hombruch.

Wenn Mehl doppelt so teuer ist wie irgendwann mal dann vielleicht deshalb, weil die Ukraine als größter Weizenproduzent grade Schwierigkeiten hat. Ist Mehl jetzt eigentlich gesund? Oder nur bestimmte Sorten?

Bestimmte Lebensmittel „saugünstig“ zu machen stell ich mir schwierig vor. Lebensmittel generell unterliegen schon dem geringen Mehrwertsteuersatz. Welche Steuerungsmöglichkeiten hätte der Staat denn sonst?

Wäre ich voll dafür

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 16:49 (vor 511 Tagen) @ istar

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.

Man könnte auch den umgekehrten Weg gehen und gesunde Lebensmittel saugünstig machen.
Also Obst, Gemüse, unverarbeitete Lebensmittel.
Aber gut, irgendeinen Grund wird die Industrie natürlich immer finden, warum Mehl jetzt plötzlich doppelt so teuer sein muss und das garantiert nicht an der Gewinnmaximierung liegt.


Es ist zum einen eine Geldfrage und zum anderen auch, dass die Lebensumstände durch Vereinsamung und wenigen Möglichkeiten, Fress-Sucht fördern.

Man vergleiche nur mal die Menschen auf der Straße von Dortmund-Mengede mit denen von Hombruch.


Wenn Mehl doppelt so teuer ist wie irgendwann mal dann vielleicht deshalb, weil die Ukraine als größter Weizenproduzent grade Schwierigkeiten hat. Ist Mehl jetzt eigentlich gesund? Oder nur bestimmte Sorten?

Bestimmte Lebensmittel „saugünstig“ zu machen stell ich mir schwierig vor. Lebensmittel generell unterliegen schon dem geringen Mehrwertsteuersatz. Welche Steuerungsmöglichkeiten hätte der Staat denn sonst?

Indem man z.B eine Zuckersteuer einführt und Gemüse(Obst nicht) und Hülsenfrüchte komplett steuerfrei anbietet.

Indem man die Schuldenbremse lockert und Geld in Schulen und Bildung für Ernährung und Selbstachtung fördert.

Indem man Radwege ausbaut, dass sich Leute mehr aktiv bewegen statt das Auto zu nutzen.


Einfach mal an das große Ganze denken, dass eine gesündere Gesellschaft auch der Wirtschaft verhilft, langfristig, als den schnellen Profit zu suchen.


Ach ne, Cannabis ist das Problem...

Wäre ich voll dafür

Arox, Dienstag, 23.07.2024, 17:40 (vor 511 Tagen) @ Foreveralone


Indem man z.B eine Zuckersteuer einführt und Gemüse(Obst nicht) und Hülsenfrüchte komplett steuerfrei anbietet.

Also Früchte nicht, weil die Zucker enthalten und dieser innerhalb jedes Kontexts böse ist? Kannst du mir dann in dem Zusammenhang mal erklären, warum die isokalorische Substitution von Zucker nicht zu Gewichtszunahme oder Gesundheitsproblemen führt? Und was machen wir mit Gemüsesorten, die relativ viel Zucker enthalten? Über welche(n) Zucker sprechen wir überhaupt?

Wäre ich voll dafür

Beethoven, Bonn, Mittwoch, 24.07.2024, 12:18 (vor 510 Tagen) @ Arox

Fruchtzucker ist für den Körper nicht so wertvoll weil er nicht in das Blut und dann in die Muskeln geht sondern zum großen Teil in der Leber verarbeitet wird.
So viel Obst muss man aber erstmal essen damit das auf natürliche Weise ein Problem wird.

Hier ist der Catch: Haushaltszucker besteht zu 50% aus Fructose. Trinkt man ein Liter Cola isst man also 5-6 Äpfel an Fructose. Und damit überwältigt man die Leber auf Dauer.

Deswegen ist Gemüse "besser" als Obst.

Wäre ich voll dafür

Lusitani, Cuxhaven, Mittwoch, 24.07.2024, 20:01 (vor 510 Tagen) @ Beethoven

Fruktose geht auch zunächst einmal nach der Resorption ins Blut und um die Kapazitäten der Leber zu "überschwemmen" und einen signifikanten Anstieg der de novo lipogenese zu erreichen, muss man schon eine sehr große Menge auf einmal verzehren. Studien zeigen, dass die Aktivität der Fettsynthese aus Kohlenhydraten sich nicht nicht signifikant unterscheidet, wenn man Glukose und Fruktose vergleicht. Ob du dir jetzt also einen Liter Cola oder 130g Spaghetti reinziehst, macht da keinen großen Unterschied.
Dazu passen die kontrollierten Interventionsstudien die zeigen, dass selbst, wenn man bis zu 25% Zucker als Energielieferant zu sich nimmt, keine nachteiligen Effekte zu beobachten sind. [1][2]. Die reduktionistische Sichtweise, dass alleine Zucker der Hauptverwantwortliche für das massenhafte Auftreten von degenerativen, metabolischen Krankheiten sein soll, ist simplistisch und unwissenschaftlich und sollte nicht als Basis für Policy-Empfehlungen dienen. Zumal so gut wie jede Studie zeigt, dass sich der Verzehr von Obst, mit den darin enthaltenen Mineralien und Vitaminen, positiv auf die Gesundheit auswirkt. Obst zu meiden, weil es Fruktose enthält, erscheint mir absurd.

1) "Sucrose substitution for starch up to 25% energy does not appear to have adverse effects on cardiometabolic risk indicators in apparently healthy adults. Furthermore, there is no consistent evidence that restricting sucrose in an isoenergetic diet would affect risk indicators, except perhaps in people with certain preexisting metabolic abnormalities"

The Effects of Sucrose on Metabolic Health: A Systematic Review of Human Intervention Studies in Healthy Adults. Crit Rev Food Sci Nutr. 2013 Apr; 53(6): 591–614.

2) "The results from our study suggest that lifelong consumption of a higher sugar diet generally did not induce overeating and obesity, disrupt carbohydrate metabolism and lipid homeostasis, and reduce life expectancy compared with a lower sugar diet. Our unorthodox findings disagreed with the popular belief that higher sugar consumption is detrimental to health, which should be confirmed in future studies."

Effect of lifelong sucrose consumption at human-relevant levels on food intake and body composition of C57BL/6N mice. Front Nutr. 2022; 9: 1076073.

Profession?

brummbaer, Donnerstag, 25.07.2024, 19:28 (vor 509 Tagen) @ Lusitani

Darf ich mal nach deiner Profession fragen, dass du so tief in dieser Thematik drin steckst?

Profession?

Lusitani, Cuxhaven, Freitag, 26.07.2024, 14:26 (vor 508 Tagen) @ brummbaer

Hat nicht mehr wirklich was mit dem Thema zu tun. Ich habe mal 4 Semester Biochemie studiert, bevor ich umgesattelt habe, bin aber immer noch sehr an ernährungsphysiologischen Themen interessiert.

Wäre ich voll dafür

Beethoven, Bonn, Donnerstag, 25.07.2024, 15:56 (vor 509 Tagen) @ Lusitani

Niemand sagt ja dass man Obst meiden soll. Das Problem an Fructose ist dass es durch den Haushaltszucker in zu großen Mengen zu sich genommen wird und somit der Hauptverantwortliche zum Beispiel für Fettlebern gilt (hat in Deutschland etwa jeder zweite).

Ernährungslehre Studien sind per Definition sehr ungenaue Studien, da jetzt mit einer Studie zu kommen die sagt Zucker ist gar nicht so schlimm, weiß ich nicht Digga.

Der wissenschaftliche Konsens ist hier ein anderer. Die Empfehlung der WHO ist weniger als 10% Energie aus Zucker. Bei 2.000 Kalorien, bei denen die meisten zunehmen werden da es schlicht zu viele Kalorien für Normalgewichtige an einem Tag ohne Sport sind, sind das nicht mehr als 200 Kalorien oder 50g Zucker. Das entspricht einem halben Liter Cola wenn man sonst keinerlei zugesetzten Zucker konsumiert. Für Erwachsene.

Wäre ich voll dafür

Lusitani, Cuxhaven, Freitag, 26.07.2024, 14:24 (vor 508 Tagen) @ Beethoven

Niemand sagt ja dass man Obst meiden soll. Das Problem an Fructose ist dass es durch den Haushaltszucker in zu großen Mengen zu sich genommen wird und somit der Hauptverantwortliche zum Beispiel für Fettlebern gilt (hat in Deutschland etwa jeder zweite).

Hast du dafür einen Beleg?

Wäre ich voll dafür

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 16:19 (vor 511 Tagen) @ istar

Aber vielleicht sollte man auch mal Ursachen berücksichtigen, warum Übergewicht und Zuckersucht gerade in den unteren Einkommensschichten überrepräsentiert ist.

Man könnte auch den umgekehrten Weg gehen und gesunde Lebensmittel saugünstig machen.
Also Obst, Gemüse, unverarbeitete Lebensmittel.
Aber gut, irgendeinen Grund wird die Industrie natürlich immer finden, warum Mehl jetzt plötzlich doppelt so teuer sein muss und das garantiert nicht an der Gewinnmaximierung liegt.


Es ist zum einen eine Geldfrage und zum anderen auch, dass die Lebensumstände durch Vereinsamung und wenigen Möglichkeiten, Fress-Sucht fördern.

Man vergleiche nur mal die Menschen auf der Straße von Dortmund-Mengede mit denen von Hombruch.


Wenn Mehl doppelt so teuer ist wie irgendwann mal dann vielleicht deshalb, weil die Ukraine als größter Weizenproduzent grade Schwierigkeiten hat. Ist Mehl jetzt eigentlich gesund? Oder nur bestimmte Sorten?

Nun, grundsätzlich ist alles besser, als das was die Industrie so treibt.
Und natürlich ist es gesünder den Pizzatig selbst zu kneten und zu belegen als TK-Pidser zu kaufen.

Und ja, mir ist schon bewusst, dass ukrainisches Getreide auf dem markt fehlt. Trotzdem war es ganz sicher so, dass die großen Produzenten natürlich die Ausreden (DER STROM!!!) genutzt haben, um Preiserhöhungen durchzudrücken, die so hoch nicht hätten ausfallen müssen.


Bestimmte Lebensmittel „saugünstig“ zu machen stell ich mir schwierig vor. Lebensmittel generell unterliegen schon dem geringen Mehrwertsteuersatz. Welche Steuerungsmöglichkeiten hätte der Staat denn sonst?

Man könnte noch subventionieren.
Aber klar, auch eher semi-gut.
Ich wollte nur aufzeigen, dass es Alternativen geben könnte, so dass unsere Forums-Liberalen nicht gleich wieder Puls bekommen.
Ob diese Alternativen wiederum so viel besser sind? Darf jeder für sich entscheiden.

Ein Lehrstück, wie eine sachbezogene Debatte in ideologisch motiviertes Schießen gegen den Feind abdriftet

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 23.07.2024, 14:57 (vor 511 Tagen) @ Ulrich

Es gibt hier die Möglichkeit ein in meinen Augen relevante Themenstellung kontrovers zu diskutieren.

Was passiert?

Völlig aus dem Kontext herausgerissen wird von einem Nutzer eine reißerische Überschrift genutzt, um das Thema möglichst in Polarisierung zu bringen. Hier gerne im Forum als Zugehörigkeit zu einer in der deutschen Parteienlanschaft vertretenen Partei interpretiert.

Die Diskussion zu dem relevantem Thema wird kaputt gemacht, um vermutlich gezielt eine Ersatzdiskussion anzuzetteln (Wir gegen die) unter Nennung idiotischer Aspekte des "wir gegen die" - hier die Fettleibigkeit Einzelner der feindlichen Partei. Natürlich hält das keiner intellektuellen Überprüfung stand. Darum geht es auch nicht. Es geht offensichtlich darum den Diskurs zu ersticken. Es geht darum demm "Feind" die Aspekte zu unterstellen, die man selber gerade perfekt besetzt. Von häßlicher Fratze über Verharrung in "Ideologie" bis hin zu vermeintlich kleinen Größe der feindlichen Partei.

Hier kann man im Kleinen sehen, was gerade im Großen im Austausch zu gesellschaftlichen Problemen passiert: Bloß ablenken vom Thema, persönliche Angriffe auf das Gegenüber (je blöder desto wirksamer) Polarisierung bis zum Erbrechen. Dazu gehört auch die Überhöhung des eigenen Ichs und Infantilisierung des Gegenüber.

Ein kleines Schelmenstück, sehr erfolgreich durchgezogen. Ich könnte auch Chapeau sagen.

Das ursprünglich diskutierte Problem wird dadurch in keinster Weise gelöst (Hier im Forum sowieso nicht, aber im Großen wäre es möglich). Dafür "Lagerbildung" praktiziert.

So in etwa funktioniert die Politik in der Ära des Trumpismus

Ein Lehrstück, wie eine sachbezogene Debatte in ideologisch motiviertes Schießen gegen den Feind abdriftet

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 15:29 (vor 511 Tagen) @ Earl Chekov

Es gibt hier die Möglichkeit ein in meinen Augen relevante Themenstellung kontrovers zu diskutieren.

Was passiert?

Völlig aus dem Kontext herausgerissen wird von einem Nutzer eine reißerische Überschrift genutzt, um das Thema möglichst in Polarisierung zu bringen. Hier gerne im Forum als Zugehörigkeit zu einer in der deutschen Parteienlanschaft vertretenen Partei interpretiert.

Und das bei einer Thematik, die in Großbritannien von einer konservativen Regierung aufgegriffen wurde. Aus gutem Grund.

Auch dort hat die Lebensmittelindustrie immer gesundheitsschädlichere Nahrungsmittel auf den Markt gebracht. Und das vielfach gezielt für Kinder. In einer Zeit, in denen die geschmacklichen Vorlieben geprägt werden, gewöhnt man sie an möglichst süße Getränke und Lebensmittel. Mit fatalen Folgen für die Gesundheit von vielen Kindern und Jugendlichen. Deshalb hat man dort eine "Zuckersteuer" eingeführt, die durchaus positive Wirkung entfaltet hat.


Abgabe in Großbritannien - Was die Zuckersteuer gebracht hat (Tagesschau vom 11.04.2023)

"Eine Studie der Cambridge University legt nahe, dass die Zuckersteuer die Fettleibigkeit bei zehn- und elfjährigen Mädchen um acht Prozent verringert hat. Anders ausgedrückt würde das bedeuten, dass durch die Steuer in dieser Altersklasse pro Jahr mehr als 5200 Fälle von Fettleibigkeit verhindert wurden."

Es gibt auch andere Maßnahmen:

"Seit dem vergangenen Herbst dürfen Supermärkte keine "Quengelware" mehr an den Kassen platzieren.

Und ab Oktober dieses Jahres soll es für "Junkfood" keine Lockangebote mehr geben dürfen."

Zum Zeitpunkt des Artikels (noch?) nicht eingeführt war ein Werbeverbot für ungesunde Nahrungsmittel im Fernsehen zu Zeiten, an denen noch Kinder vor dem Bildschirm sitzen könnten.

Andere Quellen berichten, dass die britische Getränkeindustrie mit einer deutlichen Reduktion des Zuckerzusatzes reagiert hat. Und die Kunden haben sich an die veränderte Getränkerezepturen gewöhnt.

Bei uns bestehen die Probleme ganz genau so. Bei den Getränken, und auch in der auf die Zielgruppe Kinder zugeschnittenen Werbung. Die schlimmsten Auswüchse haben die Verbraucherzentralen durch Abmahnungen, etc. stoppen können. Aber noch immer wird der Anschein erweckt, "Milchschnitte", "Kinderschokolade", "Fruchtzwerge", etc. seien völlig unbedenklich. Und das ist hoch problematisch.

Steuern auf Alkohol und Zigaretten gibt es mindestens seit dem letzten Jahrhundert. Und auch massive Einschränkungen bei der Werbung. Aber wenn Kinder "angefixt" werden, dann wird die "freie Marktwirtschaft" hoch gehalten.


Die Diskussion zu dem relevantem Thema wird kaputt gemacht, um vermutlich gezielt eine Ersatzdiskussion anzuzetteln (Wir gegen die) unter Nennung idiotischer Aspekte des "wir gegen die" - hier die Fettleibigkeit Einzelner der feindlichen Partei. Natürlich hält das keiner intellektuellen Überprüfung stand. Darum geht es auch nicht. Es geht offensichtlich darum den Diskurs zu ersticken. Es geht darum demm "Feind" die Aspekte zu unterstellen, die man selber gerade perfekt besetzt. Von häßlicher Fratze über Verharrung in "Ideologie" bis hin zu vermeintlich kleinen Größe der feindlichen Partei.

Hier kann man im Kleinen sehen, was gerade im Großen im Austausch zu gesellschaftlichen Problemen passiert: Bloß ablenken vom Thema, persönliche Angriffe auf das Gegenüber (je blöder desto wirksamer) Polarisierung bis zum Erbrechen. Dazu gehört auch die Überhöhung des eigenen Ichs und Infantilisierung des Gegenüber.

Ein kleines Schelmenstück, sehr erfolgreich durchgezogen. Ich könnte auch Chapeau sagen.

Das ursprünglich diskutierte Problem wird dadurch in keinster Weise gelöst (Hier im Forum sowieso nicht, aber im Großen wäre es möglich). Dafür "Lagerbildung" praktiziert.

So in etwa funktioniert die Politik in der Ära des Trumpismus

Ja.

+1 Ein Lehrstück, wie eine sachbezogene Debatte in ideologisch motiviertes Schießen gegen den Feind abdriftet

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 15:13 (vor 511 Tagen) @ Earl Chekov

Exakt. Sehr gut reflektiert.

Ein Kalauer muss sein

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 12:57 (vor 511 Tagen) @ Ulrich

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Ein Kalauer muss sein

Lusitani, Cuxhaven, Dienstag, 23.07.2024, 15:02 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Danke. Das wäre, als wenn Willy Brandt dir erzählen wollte, dass du ja die Finger von den Glimmstängeln lassen sollst.

Ein Kalauer muss sein

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.07.2024, 19:48 (vor 511 Tagen) @ Lusitani

Danke. Das wäre, als wenn Willy Brandt dir erzählen wollte, dass du ja die Finger von den Glimmstängeln lassen sollst.

Brüller! Und dabei genau das Niveau deines Vorposters getroffen. Kompliment. Es ist immer schön, wenn Menschen dahin gehen, wo es weh tut.

Ein Kalauer muss sein

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 20:39 (vor 511 Tagen) @ Habakuk

Bei Whiskey-Willy hätte ich nicht zuerst an Zigaretten gedacht…

Also habe ich wieder etwas dazu gelernt.

Nein, er muss nicht sein

Titandrücker, Wien, Dienstag, 23.07.2024, 14:03 (vor 511 Tagen) @ Jurist

und der "Kalauer" zeigt einfach nur, wessen Geistes Kind du bist.

Fatshaming, voll geil

dNL, Sauerland, Dienstag, 23.07.2024, 13:33 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Junge Junge, bist du peinlich

Tut das die Ärztekammer auch?

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:39 (vor 511 Tagen) @ dNL

Die Belastung von Adipositas für die Gesellschaft war doch die ratio für die Einfühung der Zuckersteuer. Offenbar ist man bei den Anhänger, dass Fettleibigkeit etwas schlechtes ist.

Das bin ich im Übrigen auch. Deswegen esse ich mittags Salat statt Pommes, gehe - derzeit viel zu wenig - joggen, mache kurze Work-Outs und kaufe Obst statt Süßigkeiten. Das habe ich zuletzt weniger getan und was ist die Folge? Ich habe Rückenschmerzen. Aber statt die Allgemeinheit mit Behandlungskosten zu belasten, halte ich mich wieder an das, was mir gut tut.

Tut das die Ärztekammer auch?

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 14:24 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Das bin ich im Übrigen auch. Deswegen esse ich mittags Salat statt Pommes, gehe - derzeit viel zu wenig - joggen, mache kurze Work-Outs und kaufe Obst statt Süßigkeiten. Das habe ich zuletzt weniger getan und was ist die Folge? Ich habe Rückenschmerzen. Aber statt die Allgemeinheit mit Behandlungskosten zu belasten, halte ich mich wieder an das, was mir gut tut.

Du bist wirklich ein großartiges Vorbild. Weiter so! Und nicht vergessen, immer allen und jedem auf die Nase binden, was für ein toller Mensch du bist. Machst nen guten Job.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:47 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Und was hat das damit zu tun, dass du Übergewichtigen generell die Kompetenz absprichst, gegen Fettleibigkeit vorzugehen?

Tut das die Ärztekammer auch?

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:57 (vor 511 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 17:11 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Hä? Aber geht es nicht primär gerade darum, die Allgemeinheit vor den hohen Kosten des gesellschaftliche Übergewichts zu schützen und gerade nicht um das Individuum und eine Erziehung jedes einzelnen Bürgers? Die Logik ist: Machen wir teurer! Dann futtern die Leute im Durchschnitt weniger davon und es wird für uns alle günstiger. Wenn die Zahlungsbereitschaft vom Jurist für Gummibärchen höher ist, dann ist das auch ok.

Es wird doch absolut niemandem irgendetwas verboten. Ob das am Ende klappt ist natürlich eine ganz andere Frage!

Tut das die Ärztekammer auch?

Pfostentreffer, Dienstag, 23.07.2024, 15:26 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.

Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.

Tut das die Ärztekammer auch?

istar, Dienstag, 23.07.2024, 17:48 (vor 511 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.

Die größten Arschlöcher sind die, die andere als Arschloch bezeichnen, weil sie deren Meinung nicht teilen.
Man ist in deiner Welt also ein Arschloch, weil man diese Zuckersteuer ablehnt.
Bemerkenswert.

Tut das die Ärztekammer auch?

Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 10:44 (vor 510 Tagen) @ istar
bearbeitet von Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 10:56

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.


Die größten Arschlöcher sind die, die andere als Arschloch bezeichnen, weil sie deren Meinung nicht teilen.


Bin mir nicht sicher, ob du den Satz so gut überlegt hast. Logisch ein ziemliches Eigentor.

Man ist in deiner Welt also ein Arschloch, weil man diese Zuckersteuer ablehnt.
Bemerkenswert.

Danke für die Unterstellung, sie stimmt allerdings nicht. In meiner Welt ist man ein Arschloch, wenn man unsolidarisch ist, ständig Lügen verbreitet und andere herabwürdigt und / oder zu diskriminiert, zum Beispiel, weil sie übergewichtig sind. Und in der Hinsicht ist der Satz oben jawohl kaum zu beanstanden.

Tut das die Ärztekammer auch?

istar, Mittwoch, 24.07.2024, 11:07 (vor 510 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.


Die größten Arschlöcher sind die, die andere als Arschloch bezeichnen, weil sie deren Meinung nicht teilen.


Bin mir nicht sicher, ob du den Satz so gut überlegt hast. Logisch ein ziemliches Eigentor.

Man ist in deiner Welt also ein Arschloch, weil man diese Zuckersteuer ablehnt.
Bemerkenswert.


Danke für die Unterstellung, sie stimmt allerdings nicht. In meiner Welt ist man ein Arschloch, wenn man unsolidarisch ist, ständig Lügen verbreitet und andere herabwürdigt und / oder zu diskriminiert, zum Beispiel, weil sie übergewichtig sind. Und in der Hinsicht ist der Satz oben jawohl kaum zu beanstanden.

Und natürlich hast du genaue Vorstellungen davon, wie Solidarität zu definieren ist bzw. wie solidarisch man zu sein hat. Wer davon abweicht und evtl. andere Vorstellungen hat als du ,ist dann eben s.o.
Läuft.

Tut das die Ärztekammer auch?

Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 11:39 (vor 510 Tagen) @ istar

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.


Die größten Arschlöcher sind die, die andere als Arschloch bezeichnen, weil sie deren Meinung nicht teilen.


Bin mir nicht sicher, ob du den Satz so gut überlegt hast. Logisch ein ziemliches Eigentor.

Man ist in deiner Welt also ein Arschloch, weil man diese Zuckersteuer ablehnt.
Bemerkenswert.


Danke für die Unterstellung, sie stimmt allerdings nicht. In meiner Welt ist man ein Arschloch, wenn man unsolidarisch ist, ständig Lügen verbreitet und andere herabwürdigt und / oder zu diskriminiert, zum Beispiel, weil sie übergewichtig sind. Und in der Hinsicht ist der Satz oben jawohl kaum zu beanstanden.


Und natürlich hast du genaue Vorstellungen davon, wie Solidarität zu definieren ist bzw. wie solidarisch man zu sein hat. Wer davon abweicht und evtl. andere Vorstellungen hat als du ,ist dann eben s.o.
Läuft.

Also ja, für mich habe ich recht genaue Vorstellungen, was solidarisch ist und was ich als Solidarität wahrnehme oder bezeichne.

Das hier:

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

gehört für mich nicht dazu, solidarisch zu sein. Oder nur nicht diskriminierend. Für Dich etwa?

Auch logisch ist es nicht. Weiter unten schreibt er noch, er wählt CDU. Findest Du bspw. Julia Klöckner glaubwürdiger im Kampf gegen Übergewicht? Wohl kaum. Und die hat die CDU gleich zur Bundesministerin für Ernährung gemacht und alles sinnvolle abschiessen lassen. ich finde, dass ist deutlich unglaubwürdiger als die deutsche Durchschnittsfigur von Nouripour (der Reim war unbeabsichtigt:-)

Daraus darf man schon schlussfolgern, dass es ihm ausschliesslich um Äusserlichkeiten, Hetze und Diskriminierung ging. Wenn das für dich kein Arschlochverhalten ist, sind wir da wohl unterschiedlicher Meinung.

Was übrigens - entgegen deiner ersten Unterstellung - für mich total ok ist.

Tut das die Ärztekammer auch?

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 24.07.2024, 13:03 (vor 510 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.


Die größten Arschlöcher sind die, die andere als Arschloch bezeichnen, weil sie deren Meinung nicht teilen.


Bin mir nicht sicher, ob du den Satz so gut überlegt hast. Logisch ein ziemliches Eigentor.

Man ist in deiner Welt also ein Arschloch, weil man diese Zuckersteuer ablehnt.
Bemerkenswert.


Danke für die Unterstellung, sie stimmt allerdings nicht. In meiner Welt ist man ein Arschloch, wenn man unsolidarisch ist, ständig Lügen verbreitet und andere herabwürdigt und / oder zu diskriminiert, zum Beispiel, weil sie übergewichtig sind. Und in der Hinsicht ist der Satz oben jawohl kaum zu beanstanden.


Und natürlich hast du genaue Vorstellungen davon, wie Solidarität zu definieren ist bzw. wie solidarisch man zu sein hat. Wer davon abweicht und evtl. andere Vorstellungen hat als du ,ist dann eben s.o.
Läuft.


Also ja, für mich habe ich recht genaue Vorstellungen, was solidarisch ist und was ich als Solidarität wahrnehme oder bezeichne.

Das hier:

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

gehört für mich nicht dazu, solidarisch zu sein. Oder nur nicht diskriminierend. Für Dich etwa?

Auch logisch ist es nicht. Weiter unten schreibt er noch, er wählt CDU. Findest Du bspw. Julia Klöckner glaubwürdiger im Kampf gegen Übergewicht? Wohl kaum. Und die hat die CDU gleich zur Bundesministerin für Ernährung gemacht und alles sinnvolle abschiessen lassen. ich finde, dass ist deutlich unglaubwürdiger als die deutsche Durchschnittsfigur von Nouripour (der Reim war unbeabsichtigt:-)

Daraus darf man schon schlussfolgern, dass es ihm ausschliesslich um Äusserlichkeiten, Hetze und Diskriminierung ging. Wenn das für dich kein Arschlochverhalten ist, sind wir da wohl unterschiedlicher Meinung.


Wir ALLE bewerten Leute beim ersten Eindruck nach der Optik und in der Regel geschieht dies völlig unterbewusst.

Tuen hier nämlich auch genügend. Da wird gerne gutaussehenden Menschen Arroganz und schlechte Charaktereigenschaften nachgesagt oder das Leute, die Bodybuilding betreiben eher stumpf, prollig odee minderbemittelt sind.


Was übrigens - entgegen deiner ersten Unterstellung - für mich total ok ist.

Tut das die Ärztekammer auch?

Fonzie, Münster, Mittwoch, 24.07.2024, 13:48 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone

Wir ALLE bewerten Leute beim ersten Eindruck nach der Optik und in der Regel geschieht dies völlig unterbewusst.

Einen Post (ich unterstelle mal eine bewusste Formulierung) zu einer Person zu verfassen, die man vermutlich schon hunderte Male gesehen hat, ist aber halt nicht das gleiche wie ein unterbewusster erster Eindruck.

Tut das die Ärztekammer auch?

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 24.07.2024, 14:00 (vor 510 Tagen) @ Fonzie

Wir ALLE bewerten Leute beim ersten Eindruck nach der Optik und in der Regel geschieht dies völlig unterbewusst.


Einen Post (ich unterstelle mal eine bewusste Formulierung) zu einer Person zu verfassen, die man vermutlich schon hunderte Male gesehen hat, ist aber halt nicht das gleiche wie ein unterbewusster erster Eindruck.

Nur bleibt dieser meist hängen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Fonzie, Münster, Mittwoch, 24.07.2024, 14:05 (vor 510 Tagen) @ Foreveralone

Nur bleibt dieser meist hängen.

Ich halte das für falsch, aber die Diskussion geht komplett am Thema vorbei.

Selbst wenn man dicke, dünne, dumme oder schlaue Menschen unterbewusst ganz schlimm findet und nicht in der Lage ist, sich ein komplexeres Bild zu machen -was ich in diesem Fall schon bezweifeln würde - muss man keinen Post schreiben, in dem man sie aufgrund ihrer Äußerlichkeiten diskriminiert, verhöhnt und/oder abwertet.

Darum geht es hier. Nicht darum, dass sich jeder Mensch unbewusst in seinen Meinungen beeinflussen lässt.

Tut das die Ärztekammer auch?

Jurist, Mittwoch, 24.07.2024, 11:19 (vor 510 Tagen) @ istar

Er ist halt eher liberal und akzeptiert Menschen, so wie sie sind, es sei denn, sie sind anders als er das möchte.

Tut das die Ärztekammer auch?

Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 11:41 (vor 510 Tagen) @ Jurist

Er ist halt eher liberal und akzeptiert Menschen, so wie sie sind, es sei denn, sie sind anders als er das möchte.

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.


Soviel zum Glaubwürdigkeitsproblem.

Tut das die Ärztekammer auch?

Arox, Dienstag, 23.07.2024, 15:46 (vor 511 Tagen) @ Pfostentreffer

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.

Du übersiehst hier bei all deinen Ausschweifungen einen kleinen, aber feinen Unterschied. Das individuelle Essverhalten betrifft nur die Person direkt und man selber muss die Konsequenzen für sein Ernährungsverhalten tragen. Wenn ich jemanden ermorde, dann sind das relativ direkte Konsequenzen für eine andere Person. Als Bürgergeldempfänger oder Asylbewerber wirst du auch nicht erzogen oder eingeschränkt, sondern kriegst sogar ganz im Gegenteil noch etwas von der Solidargemeinschaft, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.

Tut das die Ärztekammer auch?

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 16:40 (vor 511 Tagen) @ Arox

Als Bürgergeldempfänger oder Asylbewerber wirst du auch nicht erzogen oder eingeschränkt, sondern kriegst sogar ganz im Gegenteil noch etwas von der Solidargemeinschaft, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.

Wobei es ja durchaus Bürgergeldempfänger geben soll, die auch jahrelang einen finanziellen Beitrag für die Solidargemeinschaft geleistet haben. Die sind dann mit Ihrer Gegenleistung schon in Vorleistung gegangen.

Tut das die Ärztekammer auch?

istar, Dienstag, 23.07.2024, 17:31 (vor 511 Tagen) @ herrNick

Als Bürgergeldempfänger oder Asylbewerber wirst du auch nicht erzogen oder eingeschränkt, sondern kriegst sogar ganz im Gegenteil noch etwas von der Solidargemeinschaft, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.


Wobei es ja durchaus Bürgergeldempfänger geben soll, die auch jahrelang einen finanziellen Beitrag für die Solidargemeinschaft geleistet haben. Die sind dann mit Ihrer Gegenleistung schon in Vorleistung gegangen.

Bürgergeld ist eine Sozialleistung. Im Gegensatz zum Alg 1,was bis zu zwei Jahre vorher gezahlt wird und eine Versicherungsleistung ist.

Tut das die Ärztekammer auch?

herrNick, Mittwoch, 24.07.2024, 09:10 (vor 510 Tagen) @ istar

Als Bürgergeldempfänger oder Asylbewerber wirst du auch nicht erzogen oder eingeschränkt, sondern kriegst sogar ganz im Gegenteil noch etwas von der Solidargemeinschaft, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.


Wobei es ja durchaus Bürgergeldempfänger geben soll, die auch jahrelang einen finanziellen Beitrag für die Solidargemeinschaft geleistet haben. Die sind dann mit Ihrer Gegenleistung schon in Vorleistung gegangen.


Bürgergeld ist eine Sozialleistung. Im Gegensatz zum Alg 1,was bis zu zwei Jahre vorher gezahlt wird und eine Versicherungsleistung ist.

Das macht meine Aussage aber nicht falsch.

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:21 (vor 511 Tagen) @ Arox

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.


Super Argument. Dementsprechend vermute ich auch, du bist für die vollständige Freigabe aller Drogen, keinerlei Sanktionen für Hartz IV Empfänger, freie Sprache für alle Bürger*Innen und den Wegfall aller Sanktionen für Asylbewerber, da das Gegenteil ja jeweils nur zur Erziehung da ist? Kinder sollten auch wirklich nicht mehr in die Schule. Und warum überhaupt Morde sanktionieren? Nur weil man glaubt, die Menschen erziehen zu müssen?

Überraschend liberal für einen FDP'ler.


Oh wait. Sind nicht nahezu alle Gesetze dazu da, die Unzulänglichkeiten von Menschen (oder meistens: Männern) auszumerzen (wie passend in diesem Kontext) und sie dazu zu bringen, bestimmtes Verhalten nicht zu zeigen? Zum Beispiel Mord? Also "zu erziehen"?

Oh wait, sollte das ein Jurist nicht verstanden haben? Habe ich bestimmt falsch verstanden, bin ja von einer minderwertigen Profession im Vergleich zu Juristen.

Guck mal, ich war lange davon überzeugt, dass Menschen eigenverantwortlich Einfluss - ganz besonders bei guter Ausbildung - darauf nehmen können, kein Arschloch zu sein. Hier im Forum habe ich aber von Juristen das Gegenteil gelernt.


Du übersiehst hier bei all deinen Ausschweifungen einen kleinen, aber feinen Unterschied. Das individuelle Essverhalten betrifft nur die Person direkt und man selber muss die Konsequenzen für sein Ernährungsverhalten tragen. Wenn ich jemanden ermorde, dann sind das relativ direkte Konsequenzen für eine andere Person. Als Bürgergeldempfänger oder Asylbewerber wirst du auch nicht erzogen oder eingeschränkt, sondern kriegst sogar ganz im Gegenteil noch etwas von der Solidargemeinschaft, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen.

Drogen konsumieren betrifft ja auch nur erstmal einen selbst. Also auch keine Regulierung?

Tut das die Ärztekammer auch?

Fonzie, Münster, Dienstag, 23.07.2024, 16:54 (vor 511 Tagen) @ CF

Man muss ja nicht mal zu Drogen übergehen. Viele junge Menschen sind doch schon durch das Essen der Eltern an Zucker ohne Ende gewöhnt und übergewichtig, bis sie sich selbst ernähren.

Tut das die Ärztekammer auch?

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 16:57 (vor 511 Tagen) @ Fonzie

Man muss ja nicht mal zu Drogen übergehen. Viele junge Menschen sind doch schon durch das Essen der Eltern an Zucker ohne Ende gewöhnt und übergewichtig, bis sie sich selbst ernähren.

Gerade darum geht es ja bei "Zuckersteuer" und Werbeverboten für ungesunde, vor allem an Kinder und Jugendliche ausgerichtete Getränke und Nahrungsmittel.

Tut das die Ärztekammer auch?

Arox, Dienstag, 23.07.2024, 16:48 (vor 511 Tagen) @ CF


Drogen konsumieren betrifft ja auch nur erstmal einen selbst. Also auch keine Regulierung?

So würde ich es machen, wenn ich es zu entscheiden hätte, ja. My body, my choice.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 22:44 (vor 511 Tagen) @ Arox

Und wenn Arox dann als Methzombie bei mir vor die Eingangstür kackt, dann betrifft es auch mich! Also definitiv keine Lösung!

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:49 (vor 511 Tagen) @ Arox


Drogen konsumieren betrifft ja auch nur erstmal einen selbst. Also auch keine Regulierung?


So würde ich es machen, wenn ich es zu entscheiden hätte, ja. My body, my choice.

Das widerspricht nur jeglichem Fürsorge- und Solidaritätsgedanken.

Tut das die Ärztekammer auch?

Arox, Dienstag, 23.07.2024, 16:50 (vor 511 Tagen) @ CF

Inwiefern widerspricht das dem Solidaritätsgedanken?

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:54 (vor 511 Tagen) @ Arox

Inwiefern widerspricht das dem Solidaritätsgedanken?

Die Solidariät mit den Schwächeren der Gesellschaft, die weder die Erziehung noch die Bildung erfahren haben, den kriminellen und dreisten Verführungen des Lebens zu widerstehen. Die nicht in der Lage sind, immer gerade die Entscheidungen zu treffen, die zu ihrem besten sind. Menschen, die den Schutz des Staates benötigen in verschiedensten Lebenslagen und dazu gehört eben auch, ihre Gesundheit bis zu einem bestimmten Grad zu schützen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Arox, Dienstag, 23.07.2024, 17:10 (vor 511 Tagen) @ CF

Die nicht in der Lage sind, immer gerade die Entscheidungen zu treffen, die zu ihrem besten sind.

Also mit diesem Verständnis von Solidarität kann ich absolut nichts anfangen. Es ist für mich nicht Aufgabe des Staates, für die Menschen Entscheidungen "zu Ihrem Besten" zu treffen. Was für einen Menschen am Besten ist, sollte dieser doch am Ende immer noch selbst entscheiden dürfen, wenn er dadurch niemand anderen verletzt oder in seiner Freiheit einschränkt.
Die Aufgabe des Staates sollte es sein, ein friedliches Zusammenleben und individuelle Freiheit zu garantieren und ein ökonomisches Sicherheitsnetz zu bereitzustellen, dass es jedem Menschen möglich macht, in schwierigen Zeiten wieder auf die Füße zu kommen.

Die Legalisierungspolitik Portugals hat relativ gut gezeigt, dass Legalisierung auch "härterer" Drogen nicht zu einer Verschlimmerung des Problems führt und sogar positive Aspekte in Bezug auf die vulnerabelsten Drogennutzer hat.

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 14:03 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.

Das ist eine falsche Denkweise, da Menschen aufgrund unterschiedlichster Ursachen häufig eben nicht in der Lage sind, die Disziplin, Organisation und sonstige Kompetenz dafür aufzubringen und mindestens diesen Menschen gegenüber hat der Staat ein gewisse Verantwortung zu übernehmen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Lusitani, Cuxhaven, Dienstag, 23.07.2024, 15:10 (vor 511 Tagen) @ CF

Das ist eine falsche Denkweise, da Menschen aufgrund unterschiedlichster Ursachen häufig eben nicht in der Lage sind, die Disziplin, Organisation und sonstige Kompetenz dafür aufzubringen und mindestens diesen Menschen gegenüber hat der Staat ein gewisse Verantwortung zu übernehmen.

Wo beginnt und wo endet denn diese Philosophie? Der Staat soll also auf Grund der Unfähigkeit der Menschen mitregulieren, wieviel Zucker ein Mensch konsumiert - was ist mit Fetten, übermäßigem Protein, cholesterinhaltigen Lebensmitteln und sonstigen Sachen, die gerade als ungesund gelten oder galten?

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 15:22 (vor 511 Tagen) @ Lusitani

Das ist eine falsche Denkweise, da Menschen aufgrund unterschiedlichster Ursachen häufig eben nicht in der Lage sind, die Disziplin, Organisation und sonstige Kompetenz dafür aufzubringen und mindestens diesen Menschen gegenüber hat der Staat ein gewisse Verantwortung zu übernehmen.


Wo beginnt und wo endet denn diese Philosophie? Der Staat soll also auf Grund der Unfähigkeit der Menschen mitregulieren, wieviel Zucker ein Mensch konsumiert - was ist mit Fetten, übermäßigem Protein, cholesterinhaltigen Lebensmitteln und sonstigen Sachen, die gerade als ungesund gelten oder galten?

Es gilt abzuwägen, welchen volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden all diese Dinge verursachen (im Vergleich zu Zucker) und dann - klar - muss man darüber diskutieren, ob auch hier regulativ eingeschritten werden sollte. Ich kann aber z.B. nicht sagen, wie ausgeprägt der Proteinmissbrauch in unserer Gesellschaft ist. Mit Zucker jedenfalls treibt die Industrie regelrecht gesundheitliche Verbrechen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Lusitani, Cuxhaven, Dienstag, 23.07.2024, 15:38 (vor 511 Tagen) @ CF

Und wie genau bezifferst du, sagen wir mal wie groß der volkswirtschaftliche Schaden im Vergleich zu billigen Pflanzenölen ist, die mittlerweile in vielen westlichen Ländern einen großen Anteil der Kalorien ausmachen? Wenn man hier konsequent wäre, müsste man auch gleich eine Steuer mit verabschieden, die alle Produkte mit ω-6 Fettsäuren besteuert.

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:25 (vor 511 Tagen) @ Lusitani

Und wie genau bezifferst du, sagen wir mal wie groß der volkswirtschaftliche Schaden im Vergleich zu billigen Pflanzenölen ist, die mittlerweile in vielen westlichen Ländern einen großen Anteil der Kalorien ausmachen? Wenn man hier konsequent wäre, müsste man auch gleich eine Steuer mit verabschieden, die alle Produkte mit ω-6 Fettsäuren besteuert.

Die Wissenschaft ist sehr wohl in der Lage, einerseits den Schaden durch Zucker auf die Gesundheit und damit auf das Gesundheitssystem zu beziffern als auch den Schaden durch (minderwertige) Fette. Der durch Zucker verursachte ist dann doch die eine oder andere Zehnerpotenz höher. Aber ja: eine Gesundheitsampel wäre z.B. eine fantastische Sache! Hmmm... an wem das wohl scheitert?

Tut das die Ärztekammer auch?

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 14:04 (vor 511 Tagen) @ CF

Und hier zeigt sich der Unterschied: Nein, ich will keinen Staat, der diese Aufgabe übernimmt. Das kann das Individuum viel besser. Aber je mehr der Staat diese Rolle übernimmt, desto weniger kompetent ist das Individuum. Und dann wird letzteres nervös, wie man hier im Thread sieht. Dann muss Papa Staat eingreifen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Sayael, Gütersloh, Dienstag, 23.07.2024, 14:34 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Und hier zeigt sich der Unterschied: Nein, ich will keinen Staat, der diese Aufgabe übernimmt. Das kann das Individuum viel besser. Aber je mehr der Staat diese Rolle übernimmt, desto weniger kompetent ist das Individuum. Und dann wird letzteres nervös, wie man hier im Thread sieht. Dann muss Papa Staat eingreifen.

Nein.
Bei vielen ist es einfach nicht gegeben. Und wir müssen uns keine Illusionen darüber machen wie sehr die Lebensmittelindustrie Schlupflöcher sucht und alles verkompliziert, so das kaum noch jemand einen durchblick hat.

Und letztlich geht es nicht um ein Verbot, sondern darum, das es einfach erschwert wird.
Funktioniert bei den Rauchern doch auch ziemlich gut.

Tut das die Ärztekammer auch?

CF, Dienstag, 23.07.2024, 14:09 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Und hier zeigt sich der Unterschied: Nein, ich will keinen Staat, der diese Aufgabe übernimmt. Das kann das Individuum viel besser. Aber je mehr der Staat diese Rolle übernimmt, desto weniger kompetent ist das Individuum. Und dann wird letzteres nervös, wie man hier im Thread sieht. Dann muss Papa Staat eingreifen.

Wie gesagt: meistens ist das eben nicht der Fall.
Das kann man ignorieren oder ausblenden, ändert aber nichts an der Situation.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:59 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ich tue das Gegenteil. Ich bin fest davon überzeugt, dass außer in medizinischen Ausnahmefällen, jeder Mensch eigenverantwortlich Einfluss auf seine Körperfülle nehmen kann.

Die Anhänger der Zuckersteuer hingegen sind der Ansicht, dass man diese Menschen erziehen muss.

Warum gibt es Alkohol- und Tabaksteuer?

Tut das die Ärztekammer auch?

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 14:06 (vor 511 Tagen) @ Schnippelbohne

1. Weil sich dem Staat damit eine Einnahmequelle bietet, die auf keinen größeren Widerstand stößt.

2. Was hat das mit der Diskussion zu tun?

3. Sollen wir Zucker jetzt auch erst ab 18 Jahren zugänglich machen wie harten Alkohol?

Tut das die Ärztekammer auch?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Dienstag, 23.07.2024, 15:03 (vor 511 Tagen) @ Jurist

1. Weil sich dem Staat damit eine Einnahmequelle bietet, die auf keinen größeren Widerstand stößt.

Nachfrageelastizität und Suchtverhalten einerseits, aber kein grundlegendes Lebensmittel wie Gemüse/Fleisch etc. andererseits. Man besteuert ja was nicht Wichtiges (aber "geiles"). Ist aber nur bedingt ein Argument für oder gegen Besteuerung per se für mich.

2. Was hat das mit der Diskussion zu tun?

Verhaltenssteuerung durch Regulierung. Funktioniert auch in anderen Bereichen oder Ländern ohne, dass der Individualcharakter komplett aufgegeben wird.

3. Sollen wir Zucker jetzt auch erst ab 18 Jahren zugänglich machen wie harten Alkohol?

Nein, aber in seinem Konsum begrenzen. Das ist durchaus legitim.
Die westliche Bevölkerung zeigt seit Jahrzehnten, dass das Kollektiv (zunehmend) nicht in der Lage ist, mit Zucker bzw. ungesunden hochverarbeiteten Lebensmitteln korrekt umzugehen. Kann man auf zunehmende Verdummung der Menschen schieben oder auf clever ausgenutzte Verhaltensschwächen von Menschen im Allgemeinen. Zucker ist ganz natürlich etwas, worauf der Körper super anspringt und mehr von will. Zudem kommt kontinuierliche und konsequente Konditionierung/Gewöhnung durch Verwendung in sehr, sehr vielen Lebensmitteln der Industrie. Schmeckt halt, wenn mehr Zucker drin ist.

Bin auch kein Fan von zu viel Regulierung, aber eine Zuckersteuer hätte eventuell sehr gute Auswirkungen auch auf andere Bereiche (Kosten für Krankenkassen etc.). Da überwiegt für mich deutlich der gesellschaftlichen Mehrwert gegenüber dem kumulativen Individualverlust.

Tut das die Ärztekammer auch?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 21:32 (vor 511 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

1. Weil sich dem Staat damit eine Einnahmequelle bietet, die auf keinen größeren Widerstand stößt.

Nachfrageelastizität und Suchtverhalten einerseits, aber kein grundlegendes Lebensmittel wie Gemüse/Fleisch etc. andererseits. Man besteuert ja was nicht Wichtiges (aber "geiles"). Ist aber nur bedingt ein Argument für oder gegen Besteuerung per se für mich.

2. Was hat das mit der Diskussion zu tun?

Verhaltenssteuerung durch Regulierung. Funktioniert auch in anderen Bereichen oder Ländern ohne, dass der Individualcharakter komplett aufgegeben wird.

3. Sollen wir Zucker jetzt auch erst ab 18 Jahren zugänglich machen wie harten Alkohol?

Nein, aber in seinem Konsum begrenzen. Das ist durchaus legitim.
Die westliche Bevölkerung zeigt seit Jahrzehnten, dass das Kollektiv (zunehmend) nicht in der Lage ist, mit Zucker bzw. ungesunden hochverarbeiteten Lebensmitteln korrekt umzugehen. Kann man auf zunehmende Verdummung der Menschen schieben oder auf clever ausgenutzte Verhaltensschwächen von Menschen im Allgemeinen. Zucker ist ganz natürlich etwas, worauf der Körper super anspringt und mehr von will. Zudem kommt kontinuierliche und konsequente Konditionierung/Gewöhnung durch Verwendung in sehr, sehr vielen Lebensmitteln der Industrie. Schmeckt halt, wenn mehr Zucker drin ist.

Bin auch kein Fan von zu viel Regulierung, aber eine Zuckersteuer hätte eventuell sehr gute Auswirkungen auch auf andere Bereiche (Kosten für Krankenkassen etc.). Da überwiegt für mich deutlich der gesellschaftlichen Mehrwert gegenüber dem kumulativen Individualverlust.

Den Konsum von Zucker steuerlich abermals zu bepreisen erscheint mir nicht zielführend, dann müsste man bei Fruchtzucker direkt weitermachen. Weshalb wird die eine Art von Zucker dann extra besteuert und die andere wiederum nicht? Im übrigen sind doch jetzt schon Haribo & Co. extrem teurer geworden im Vergleich zu vorher, die Packungen werden immer kleiner, sodass man als Verbraucher eh nur noch im Angebot kauft o. auf günstigere Artikel ausweicht.

Die Aufgabe des Staates ist es dann regulativ in Märkte einzugreifen, wenn diese Märkte nicht funktionieren und die Ergebnisse zu lasten anderer Marktteilnehmer gehen. Wir haben aber auf den Süßigkeitenmarkt keine Situation, wo ein Monopol vorliegt und andere Marktteilnehmer systematisch benachteiligt werden.

Es ist streng genommen nicht die Aufgabe des Staates festzulegen, wie die Bevölkerung sich vollwertig zu ernähren hat und nun den Versuch zu wagen dies steuerlich zu lenken, geht mMn am Thema vorbei. Im Ergebnis geht das geht zu Lasten der Konzerne & Mitarbeiter und der Konsumenten die halbwegs Linie halten können.

Wir nehmen mit so einer Besteuerung also Rücksicht auf diejenigen, die mit ausgiebigen Zuckerkonsum zu kämpfen haben. Das übergeordnete Ziel ist es doch vermutlich die Folgen des Zuckerkonsums zu reduzieren, dann muss man aber bei der Produktion hinschauen, mit einer Steuer schraubt man lediglich an der Preisschraube, ohne die Symptome & Ursachen ernsthaft anzugehen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 21:37 (vor 511 Tagen) @ micha87

Es ist streng genommen nicht die Aufgabe des Staates festzulegen, wie die Bevölkerung sich vollwertig zu ernähren hat und nun den Versuch zu wagen dies steuerlich zu lenken, geht mMn am Thema vorbei.

Aber wieso? Es ist natürlich Aufgabe des Staates, für Leben und körperliche Unversehrtheit seiner Bürger*innen zu sorgen, und dazu gehört selbstverständlich auch, dass man in der Gesundheitspolitik nicht nur aufklärt, sondern auch teilweise regulativ eingreift. Wie man das genau macht, kann natürlich Gegenstand einer Debatte sein, aber dass man z.B. beim Zucker irgendwann auch auf der steuerlichen Ebene aktiv wird, halte ich für absolut nachvollziehbar und schlüssig. Und daraus ergibt sich auch kein Zwang, sich irgendwie zu ernähren.

Tut das die Ärztekammer auch?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 22:18 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Es ist streng genommen nicht die Aufgabe des Staates festzulegen, wie die Bevölkerung sich vollwertig zu ernähren hat und nun den Versuch zu wagen dies steuerlich zu lenken, geht mMn am Thema vorbei.


Aber wieso? Es ist natürlich Aufgabe des Staates, für Leben und körperliche Unversehrtheit seiner Bürger*innen zu sorgen, und dazu gehört selbstverständlich auch, dass man in der Gesundheitspolitik nicht nur aufklärt, sondern auch teilweise regulativ eingreift. Wie man das genau macht, kann natürlich Gegenstand einer Debatte sein, aber dass man z.B. beim Zucker irgendwann auch auf der steuerlichen Ebene aktiv wird, halte ich für absolut nachvollziehbar und schlüssig. Und daraus ergibt sich auch kein Zwang, sich irgendwie zu ernähren.

Wenn wir beim Thema körperliche Unversehrtheit sind gilt es doch auf die Produktion der Lebensmittel zu schauen, darüber muss man unbedingt reden. Wir reden soweit ich es mitbekommen habe, aber über eine Besteuerung und das obwohl die Produkte bereits besteuert werden im Verkauf.

Wenn ich z.B. Cola trinke ist dies eine bewusste Entscheidung mich ungesund zu ernähren. Durch eine weitere Besteuerung wird eine Sanktionierung des Verhaltens vorgenommen. Der Staat hat die Möglichkeit durch Präventionsarbeit einen Beitrag zu leisten, aber er muss es in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft genauso ertragen können, das Leute sich für den Zuckerkonsum entscheiden.

Das es Richtlinien gibt, wie viel Zucker in welchen Produkten sein sollten bzw. jene Produkte auch per Ampelsystem bewertet werden, ist gut. Was die Personen am Ende des Tages in den Warenkorb packen kann der Staat eben nur bedingt lenken, alternativ bleibt einen nur die Produkte aus dem Angebot zu nehmen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.07.2024, 07:27 (vor 511 Tagen) @ micha87

Es ist streng genommen nicht die Aufgabe des Staates festzulegen, wie die Bevölkerung sich vollwertig zu ernähren hat und nun den Versuch zu wagen dies steuerlich zu lenken, geht mMn am Thema vorbei.


Aber wieso? Es ist natürlich Aufgabe des Staates, für Leben und körperliche Unversehrtheit seiner Bürger*innen zu sorgen, und dazu gehört selbstverständlich auch, dass man in der Gesundheitspolitik nicht nur aufklärt, sondern auch teilweise regulativ eingreift. Wie man das genau macht, kann natürlich Gegenstand einer Debatte sein, aber dass man z.B. beim Zucker irgendwann auch auf der steuerlichen Ebene aktiv wird, halte ich für absolut nachvollziehbar und schlüssig. Und daraus ergibt sich auch kein Zwang, sich irgendwie zu ernähren.

Wenn wir beim Thema körperliche Unversehrtheit sind gilt es doch auf die Produktion der Lebensmittel zu schauen, darüber muss man unbedingt reden. Wir reden soweit ich es mitbekommen habe, aber über eine Besteuerung und das obwohl die Produkte bereits besteuert werden im Verkauf.

Wenn ich z.B. Cola trinke ist dies eine bewusste Entscheidung mich ungesund zu ernähren. Durch eine weitere Besteuerung wird eine Sanktionierung des Verhaltens vorgenommen. Der Staat hat die Möglichkeit durch Präventionsarbeit einen Beitrag zu leisten, aber er muss es in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft genauso ertragen können, das Leute sich für den Zuckerkonsum entscheiden.

> Das es Richtlinien gibt, wie viel Zucker in welchen Produkten sein sollten bzw. jene Produkte auch per Ampelsystem bewertet werden, ist gut. Was die Personen am Ende des Tages in den Warenkorb packen kann der Staat eben nur bedingt lenken, alternativ bleibt einen nur die Produkte aus dem Angebot zu nehmen.

Da mittlerweile in fast jedem Fertigprodukt zugesetzter Zucker in ausreichender Menge zu finden ist, kann man schon über eine Zuckersteuer nachdenken. So könnte die Industrie gezwungen sein ihre Rezepte zu überdenken und weniger oder gar kein Zucker oder Zuckerarten verwenden.
Es sind eben nicht nur die Getränke die überzuckert sind.

Tut das die Ärztekammer auch?

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.07.2024, 23:13 (vor 511 Tagen) @ micha87

Wenn wir beim Thema körperliche Unversehrtheit sind gilt es doch auf die Produktion der Lebensmittel zu schauen, darüber muss man unbedingt reden.

Klar kann man über die Produktion von Lebensmitteln reden. Aber was hat das mit körperlicher Unversehrtheit zu tun?

Wenn ich z.B. Cola trinke ist dies eine bewusste Entscheidung mich ungesund zu ernähren.

Ich glaube kaum, das den meisten Formen der Fehlernährung eine bewusste Entscheidung zugrunde liegt, sich gesundheitlich schädigen zu wollen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen darf man das bezweifeln.

Der Staat hat die Möglichkeit durch Präventionsarbeit einen Beitrag zu leisten, aber er muss es in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft genauso ertragen können, das Leute sich für den Zuckerkonsum entscheiden.

Maßnahmen zur Reduktion des Zuckerkonsums sind Präventionsmaßnahmen.

Das es Richtlinien gibt, wie viel Zucker in welchen Produkten sein sollten bzw. jene Produkte auch per Ampelsystem bewertet werden, ist gut.

Das ist sicher ganz großartig. Aber in der Praxis relativ nutzlos, wenn es um Abwendung von Gesundheitsschäden geht.

Was die Personen am Ende des Tages in den Warenkorb packen kann der Staat eben nur bedingt lenken, alternativ bleibt einen nur die Produkte aus dem Angebot zu nehmen.

Natürlich kann der Gesetzgeber so etwas durch Besteuerung beeinflussen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 23:00 (vor 511 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Schoeneschooh, Dienstag, 23.07.2024, 23:13

Die Gesellschaft wird es auch weiterhin ertragen, wenn sich Leute weiter dem (teureren) Zuckerkonsum ergeben. Keine Ahnung warum ihr alle so am Rad dreht, Herrgott nochmal. Das hat mit Freiheit absolut überhaupt gar nichts tu tun sondern es geht vllt. darum dass das Gesundheitssystem in Summe diese ganze Scheiß kostentechnisch am Ende abfangen muss.

Achja und sonst haben sowas natürlich nur so Diktaturen wie Norwegen (seit 1981): https://amp.focus.de/finanzen/steuern/weniger-uebergewicht-spart-geld-54-laender-haben-sie-schon-das-bringt-eine-zuckersteuer-auf-softdrinks_id_260059837.html

Tut das die Ärztekammer auch?

markus, Mittwoch, 24.07.2024, 08:33 (vor 510 Tagen) @ Schoeneschooh

Die Gesellschaft wird es auch weiterhin ertragen, wenn sich Leute weiter dem (teureren) Zuckerkonsum ergeben. Keine Ahnung warum ihr alle so am Rad dreht, Herrgott nochmal. Das hat mit Freiheit absolut überhaupt gar nichts tu tun sondern es geht vllt. darum dass das Gesundheitssystem in Summe diese ganze Scheiß kostentechnisch am Ende abfangen muss.

Achja und sonst haben sowas natürlich nur so Diktaturen wie Norwegen (seit 1981): https://amp.focus.de/finanzen/steuern/weniger-uebergewicht-spart-geld-54-laender-haben-sie-schon-das-bringt-eine-zuckersteuer-auf-softdrinks_id_260059837.html

Der Artikel zeigt dann aber auch auf, dass der gewünschte Effekt nur sehr geringfügig erzielt wird. Wenn der Zuckeranteil sinkt, ist das gut. Aber folgende Sätze lassen mich eher sprachlos zurück.

„Sie wird jährlich angepasst und liegt dieses Jahr bei umgerechnet 80 Cent pro Kilogramm des besteuerten Produktes.“

In Schokolade ist um die 50% Zucker drin. Da kostet die 100 Gramm Tafel mit unverändertem Zuckeranteil sage und schreibe 4 Cent mehr. Wesentlich mehr Preisauftrieb hat die hohe Inflation gebracht. Ist der Zuckerkonsum durch die hohe Inflation gesunken? Wenn nein, welchen Effekt hätten dann weitere 4 Cent?

In absoluten Zahlen trank der durchschnittliche Mexikaner 2014 rund 4,2 Liter weniger zuckerhaltige Getränke und 12,8 Liter mehr zuckerfreie Getränke.

Verstehe ich das richtig? 4,2 Liter weniger auf ein ganzes Jahr gesehen? Und das soll dann der große Gamechanger sein?

Im Schnitt würde der Staat um rund 16 Milliarden Euro in den kommenden 20 Jahren entlastet, also etwa 800 Millionen Euro pro Jahr. Ein Fünftel davon entfiele aus das Gesundheitssystem. Andere Entlastungen gibt es etwa dadurch, dass Menschen ohne durch Übergewicht ausgelöste Krankheiten mehr arbeiten können. Zudem würden laut Studie in dieser Zeit rund 244.000 nicht oder erst deutlich später an Diabetes erkranken.

Mmmh, 800 Mio pro Jahr macht bei 84 Mio Menschen sage und schreibe 9,52 Euro Ersparnis pro Person und Jahr, davon 1,90 Euro für das Gesundheitssystem. Auch das ist doch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auch die 244.000 müssen durch 20 Jahre geteilt werden. Da reden wir dann über 12.200 Fälle, die nicht oder später an Diabetes erkranken.

Natürlich kann man immer sagen „es zählt jeder Einzelfall und jeder Euro“. Aber das finde ich so nicht verhältnismäßig. Wenn der Effekt riesig wäre und demnächst niemand mehr adipös ist, dann sofort machen. Das kann man so aber nicht erwarten.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.07.2024, 00:07 (vor 510 Tagen) @ markus

Naja da gibts also nur eine Lösung…Zuckersteuer massiv erhöhen.

Tut das die Ärztekammer auch?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 23:39 (vor 511 Tagen) @ Schoeneschooh

Die Gesellschaft wird es auch weiterhin ertragen, wenn sich Leute weiter dem (teureren) Zuckerkonsum ergeben. Keine Ahnung warum ihr alle so am Rad dreht, Herrgott nochmal. Das hat mit Freiheit absolut überhaupt gar nichts tu tun sondern es geht vllt. darum dass das Gesundheitssystem in Summe diese ganze Scheiß kostentechnisch am Ende abfangen muss.

Achja und sonst haben sowas natürlich nur so Diktaturen wie Norwegen (seit 1981): https://amp.focus.de/finanzen/steuern/weniger-uebergewicht-spart-geld-54-laender-haben-sie-schon-das-bringt-eine-zuckersteuer-auf-softdrinks_id_260059837.html

Mit am Rad drehen hat das mMn nichts zu tun, es gibt halt nur gute Gründe für den Staat genau zu überlegen, ob die avisierten Ziele so realistisch erreichbar sind. Wen wir als Gesellschaft kein anderes Verhältnis zu Bewegung und Sport entwickeln, wird sich das Thema Adipositas eh nicht lösen lassen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.07.2024, 23:48 (vor 511 Tagen) @ micha87

Mit am Rad drehen hat das mMn nichts zu tun, es gibt halt nur gute Gründe für den Staat genau zu überlegen, ob die avisierten Ziele so realistisch erreichbar sind. Wen wir als Gesellschaft kein anderes Verhältnis zu Bewegung und Sport entwickeln, wird sich das Thema Adipositas eh nicht lösen lassen.

Es spricht nichts dagegen, die Bevölkerung zu mehr Bewegung zu animieren. Vielleicht hast du ja Ideen, wie das gelingen kann. Nichtsdestotrotz hat das Massenphänomen des Übergewichts (mindestens) zwei Komponenten: Bewegungsmangel und Überernährung. Da nützt es nichts, vor einem dieser beiden Probleme die Augen zu verschließen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 23:52 (vor 511 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Schoeneschooh, Dienstag, 23.07.2024, 23:58

So isset und nicht anders…ich geh mir gleich ne 3 Liter Cola im Supermarkt holen mit ordentlich Zuckersteuer drauf. War aber schon eine Stunde Schwimmen um 6 Uhr und lauf nachher noch ne Runde ;P

Fühl mich so frei wie ein Vogel!

Tut das die Ärztekammer auch?

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 24.07.2024, 00:11 (vor 511 Tagen) @ Schoeneschooh

Das ist die richtige Einstellung, viel hilft viel, nur bei den Steuererhöhungen bin ich mir da nicht so sicher. ;) Da ist weniger vielleicht manchmal mehr und dann lieber zwei mal hinschauen, welche Optionen man noch hat die Dinge zu verbessern.

Tut das die Ärztekammer auch?

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 24.07.2024, 01:09 (vor 511 Tagen) @ micha87

Wenn wir uns auf Folgendes einigen können:

Zuckersteuer einführen und dafür über alle Einkommensklassen hinweg die Steuer minimal senken, damit für dem Bundeshaushalt der Effekt 0 ist! Das wäre eh eine gute Devise bei jeder Art von neuer Besteuerung in meinem Augen.

Tut das die Ärztekammer auch?

Eastwood, Dienstag, 23.07.2024, 22:50 (vor 511 Tagen) @ micha87

Wenn ich z.B. Cola trinke ist dies eine bewusste Entscheidung mich ungesund zu ernähren. Durch eine weitere Besteuerung wird eine Sanktionierung des Verhaltens vorgenommen. Der Staat hat die Möglichkeit durch Präventionsarbeit einen Beitrag zu leisten, aber er muss es in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft genauso ertragen können, das Leute sich für den Zuckerkonsum entscheiden.

Das mag auf micha87 zutreffen, viele stark gezuckerten Produkte richten sich aber gezielt an micha2014, der vielleicht in der Lage ist, sich von seinem Taschengeld das entsprechende Produkt zu kaufen, aber die nachteiligen Effekte von stark gezuckerten Produkten nicht umfassend abschätzen kann. Und deswegen kann es Sinn machen die Vermarktung solcher Produkte für die Hersteller unattraktiv(er) zu machen, in dem man sie entprechend höher besteuert.

Tut das die Ärztekammer auch?

micha87, bei Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 23:29 (vor 511 Tagen) @ Eastwood

Wenn ich z.B. Cola trinke ist dies eine bewusste Entscheidung mich ungesund zu ernähren. Durch eine weitere Besteuerung wird eine Sanktionierung des Verhaltens vorgenommen. Der Staat hat die Möglichkeit durch Präventionsarbeit einen Beitrag zu leisten, aber er muss es in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft genauso ertragen können, das Leute sich für den Zuckerkonsum entscheiden.


Das mag auf micha87 zutreffen, viele stark gezuckerten Produkte richten sich aber gezielt an micha2014, der vielleicht in der Lage ist, sich von seinem Taschengeld das entsprechende Produkt zu kaufen, aber die nachteiligen Effekte von stark gezuckerten Produkten nicht umfassend abschätzen kann. Und deswegen kann es Sinn machen die Vermarktung solcher Produkte für die Hersteller unattraktiv(er) zu machen, in dem man sie entprechend höher besteuert.

Danke für dieses Namenspiel. ;) In der Regel geht der 10-jährige Junge aber auch einmal mit seinen Eltern in den Supermarkt und selbstverständlich gehört es auch für ihn dazu eigenständig zu entscheiden was er gerade Essen mag. Bereits jetzt sind die genannten Produkte nicht günstig, aber wenn ich so meine Nichten- und Neffen sehe (im Alter zwischen 2,5 - 9 Jahre), die Essen auch gerne mal süßes, packen es aber auch selbstständig ab einen gewissen Punkt wieder weg. Es ist eben auch eine Frage der Erziehung und nicht des Verbots, was häufig den gegenteiligen Effekt hat.

Die Preisschraube ist ein Teil, entscheidend ist der Faktor Bewegung und das Bewusstsein der Körper baut ohne Bewegung noch stärker ab.

Tut das die Ärztekammer auch?

Scherben, Kiel, Mittwoch, 24.07.2024, 08:47 (vor 510 Tagen) @ micha87

Danke für dieses Namenspiel. ;) In der Regel geht der 10-jährige Junge aber auch einmal mit seinen Eltern in den Supermarkt und selbstverständlich gehört es auch für ihn dazu eigenständig zu entscheiden was er gerade Essen mag. Bereits jetzt sind die genannten Produkte nicht günstig, aber wenn ich so meine Nichten- und Neffen sehe (im Alter zwischen 2,5 - 9 Jahre), die Essen auch gerne mal süßes, packen es aber auch selbstständig ab einen gewissen Punkt wieder weg. Es ist eben auch eine Frage der Erziehung und nicht des Verbots, was häufig den gegenteiligen Effekt hat.

Schon in dem von Dir genannten Alter ist es unglaublich schwierig, die Kinder dem evolutionsbiologisch sinnvollen Prinzip zu entziehen, leicht zu bekommenden Zucker in sich hineinzustopfen. (Dass sie "irgendwann" damit aufhören, ist ja kein Argument. Das machen wir beim Biertrinken ja auch, nur nicht nach dem ersten Bier, wie gesundheitlich wohl noch vertretbar, sondern nach dem vierten bis drölften.)

Bei meinen Kindern ist es jedenfalls ein täglicher Grind, ihnen sinnvolle Alternativen anzubieten, und bei uns im Haushalt wird praktisch ohne Verbote gearbeitet. (Von solchen Sachen wie Klettern in den geöffneten Fensterrahmen einmal abgesehen.) Es wäre unendlich viel leichter, wenn dieser billige Zucker nicht überall verfügbar wäre. Für kleines Geld am Kiosk um die Ecke, als Nascherei bei Freund*innen oder auf dem Spielplatz, und natürlich auch irgendwo im heimischen Küchenschrank.

Tut das die Ärztekammer auch?

Fonzie, Münster, Mittwoch, 24.07.2024, 08:35 (vor 510 Tagen) @ micha87

Es ist eben auch eine Frage der Erziehung und nicht des Verbots, was häufig den gegenteiligen Effekt hat.

Micha2014 hat aber eben keinen Einfluss auf die eigene Erziehung und deswegen macht es schon Sinn, dort Anreize zu setzen, damit er nicht von klein auf an viel zu viel Zucker gewöhnt wird. Grundsätzlich kommt neben dem Faktor Uninformiertheit/Gleichgültigkeit bei gesundem Essen aber auch der Preisfaktor dazu. Viele der ungesündesten Lebensmittel sind eben sehr günstig.

Die Preisschraube ist ein Teil, entscheidend ist der Faktor Bewegung und das Bewusstsein der Körper baut ohne Bewegung noch stärker ab.

Für das eigene Gewicht ist der Faktor Ernährung deutlich wichtiger. Bewegung ist für die allgemeine Gesundheit natürlich ein anderer entscheidender Faktor.

Tut das die Ärztekammer auch?

Fire Kid, Ort, Dienstag, 23.07.2024, 21:54 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Natürlich ergibt sich daraus auch ein Zwang. So ziemlich alles ist in den vergangenen zwei Jahren verdammt teuer geworden, wenn es dies nicht schon zuvor war. Mit einer neuen Steuer schraubt man weiter an der Preisspirale. Und wer jetzt schon noch kaum Geld in der Tasche hat, wird natürlich eben dann auf solche Dinge verzichten (müssen) bzw. spart an anderer Stelle ein. Wenn der deutsche Staat nichts kann. Aber neue Abgaben/Steuern in die Welt setzen schafft er wie kein Zweiter.

Tut das die Ärztekammer auch?

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 22:03 (vor 511 Tagen) @ Fire Kid

Die Logik bei solchen Steuern ist aber doch nicht, dass man damit wahnsinnig viel mehr Geld einnimmt, sondern dass man Industrie und Kundschaft dazu bringt, weniger Zucker zu verwenden bzw. zu kaufen. Gerade künstlicher Zucker ist ja keine Notwendigkeit, die bei vernünftiger Ernährung dazugehört. Man kann andere, insbesondere auch preiswertere Dinge zu sich nehmen.

Ein Kalauer muss sein

Thomas, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 13:31 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Die Partei von Ricarda Lang und Omid Nouripour hat für mich im Kampf gegen Übergewicht ein Glaubwürdigkeitsproblem.

überleg einfach mal für dich selbst, ob das dein Niveau ist

Ein Kalauer muss sein

Juper, Berlin, Dienstag, 23.07.2024, 18:32 (vor 511 Tagen) @ Thomas

Niveau wird bei ihm vorn mit Arro und hinten mit ganz geschrieben. Hat diese Berufsgruppe scheinbar fest gepachtet.
Who cares :)

Ein Kalauer muss sein

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:32 (vor 511 Tagen) @ Thomas

Nein, absolut nicht! Aber deswegen wähle ich die Grünen ja auch nicht.

Ein Kalauer muss sein

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:49 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Das wissen wir jetzt alle. Ist dann auch gut.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 11:28 (vor 511 Tagen) @ Ulrich

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 12:52 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Sei still, Marc! Du weißt doch gar nicht, was gut für Dich ist. Wir legalisieren den Konsum von Canabis und erheben eine Sondersteuer auf Zucker.. das ist konsistent! Als nächstes gibt es eine Smartphone-Nutzungs-Abgaben (Nachteile auf Konzentration, höhere Agressivität und Haltungsschäden) und weiten den ÖR auf 80 Sender aus.


Ist unseren "Ich erziehe Euch"-Anhängern eigentlich bewusst, wie nachteilig sich dieses Erziehungsduktus auf die Befolgung auswirkt?

Ihr wollt, dass die Leute sich besser und gesünder ernähren? Schafft Anreize, bspw. GKV-Rabatte bei erfolgreichen Gesundheitschecks und ausbleibenden Krankschreibungen, Beitragsrückerstattung in der Arbeitslosenversicherung, Steuerfreiheit bei Renteneintritt, etc.

Aber behandelt die Menschen wie das, was sie sind: mündige Erwachsene. Ich weiß, dass Eure Anhänger, liebe Grüne, die Freiheit des Anderen skeptisch betrachten, aber fern jeglicher Ideologie steht eines fest: Wenn unterdurchschnittlich formal gebildete Menschen, den gebildeteren Menschen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben, wäre letztere Gruppe strunzdoof auf erstere Gruppe zu hören.

Ich gehe doch auch nicht zum Pflegehelfer und frage den, wie ich eine Krebserkrankung behandeln soll.

Was konnte eigtl. passieren, wenn man VOR der Cannabis-"Legalisierung" mit einem Joint erwischt wurde?

Franke, Montag, 05.08.2024, 12:36 (vor 498 Tagen) @ Jurist

Wer nach der "Legalisierung" auf dem Straubinger Gäuboden-Volksfest erwischt wird, zahlt 1.500 €, im Wiederholungsfall 5.000 €!

Und: Kann man (in dieser Angelegenheit) gerichtlich prüfen lassen, wie sehr ein Bundesland gegen die klare Absicht des Bundesgesetzgebers handeln darf?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:20 (vor 510 Tagen) @ Jurist

Sei still, Marc! Du weißt doch gar nicht, was gut für Dich ist. Wir legalisieren den Konsum von Canabis und erheben eine Sondersteuer auf Zucker.. das ist konsistent! Als nächstes gibt es eine Smartphone-Nutzungs-Abgaben (Nachteile auf Konzentration, höhere Agressivität und Haltungsschäden) und weiten den ÖR auf 80 Sender aus.


Ist unseren "Ich erziehe Euch"-Anhängern eigentlich bewusst, wie nachteilig sich dieses Erziehungsduktus auf die Befolgung auswirkt?

Ihr wollt, dass die Leute sich besser und gesünder ernähren? Schafft Anreize, bspw. GKV-Rabatte bei erfolgreichen Gesundheitschecks und ausbleibenden Krankschreibungen, Beitragsrückerstattung in der Arbeitslosenversicherung, Steuerfreiheit bei Renteneintritt, etc.

Aber behandelt die Menschen wie das, was sie sind: mündige Erwachsene. Ich weiß, dass Eure Anhänger, liebe Grüne, die Freiheit des Anderen skeptisch betrachten, aber fern jeglicher Ideologie steht eines fest: Wenn unterdurchschnittlich formal gebildete Menschen, den gebildeteren Menschen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben, wäre letztere Gruppe strunzdoof auf erstere Gruppe zu hören.

Ich gehe doch auch nicht zum Pflegehelfer und frage den, wie ich eine Krebserkrankung behandeln soll.

Von all den geistigen Dünnschiss, den man hier so von dir lesen muss, topt das nochmal alles andere. Weder scheinst du die Bedeutung des Begriffes "Verbot" verstanden zu haben, noch dass es bei der ganzen Sache nicht um eine Erziehung der Bürger, sondern viel mehr eine Einschränkung der Industrie geht. Wobei das nicht stimmt, ich denke das weißt du ganz genau, du hast nur kein Problem damit, schamlos hier das Gegenteil zu behaupten, nur damit deine Lieblingspartei weiter das Bückstück der Industrie spielen kann und du gleichzeitig deinem liebsten Feind eins reindrücken kannst. In einem Gerichtssaal mag das gut ankommen, aus menschlicher Sicht aber nur bemitleidenswert.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

CD7, Berlin, Mittwoch, 24.07.2024, 10:26 (vor 510 Tagen) @ Jurist

nach jahrzehntelangen Desinformationskampagnen der Zuckerlobby (vergleiche auch mit Tabakindustrie) ist dein gewählter Betreff und dein Text wirklich armselig.

Vielleicht liest du dir mal diesen Artikel durch und überlegst noch mal, was du hier für einen populistischen Dreck verzapft:

https://www.foodwatch.org/de/die-maerchen-der-zuckerlobby

In diesem Artikel geht es übrigens in keiner Weise um irgendeine der von dir besagten Parteien.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 23.07.2024, 16:08 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Kaum zu glauben, was man trotz ausreichendem IQ so von sich geben kann.....

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:05 (vor 510 Tagen) @ nico36de

Kaum zu glauben, was man trotz ausreichendem IQ so von sich geben kann.....

Entweder er ist wirklich etwas minderbemittelt oder er schreckt vor keiner Lüge zurück, nur um davon abzulenken, dass seine heißgeliebte 4%-Partei eigentlich nur die Hure der Industrie ist. Also, wieder mal das Märchen der "Verbotspartei" verbreiten.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:57 (vor 511 Tagen) @ nico36de

Kaum zu glauben, was man trotz ausreichendem IQ so von sich geben kann.....

Was nützt der beste IQ, wenn der EQ nicht hinterher kommt?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 23.07.2024, 15:08 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Es geht doch überhaupt nicht darum Bürger zu erziehen.

Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.

Zucker ist so mit der billigste Füllstoff und die billigste Variante, Lebensmittel haltbar zu machen, bzw. er kompensiert geschmacklich den Essig, der die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert.

Viele Menschen aus unteren Einkommensschichten haben nicht die Möglichkeit gesunde Produkte einzukaufen. Die nehmen die Eigenmarke der Tiefkühlpizza und die Nudelsoße aus dem Glas, weil sie ins Budget passen und den Magen füllen. Inwieweit es ihnen bewusst ist oder nicht, müssen wir nicht diskutieren. Die Aussage, dass man sich für das gleiche Geld bei Aldi oder Lidl auch mit Gemüse eindecken kann, ist nichts weiteres als Zynismus aus dem Elfenbeinturm. Menschen in unteren Einkommensschichten haben oftmals noch andere Probleme als die der ausgewogenen Ernährung. Zudem wird Frust gerne durch Fast Food kompensiert.

Es ist die Aufgabe von Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine gesündere Ernährung zu ermöglichen. Menschen mehr Gemüse zu empfehlen wäre Bevormundung. Der Lebensmittelbranche Auflagen zu geben, Zucker einzusparen die rationale Konsequenz. Rein technologisch wäre das auch kein großes Ding. Die Industrie in Deutschland ist aber zu bequem und hat genügend Lobbyisten im Bundestag, die den Status Quo verteidigen und was von Wettbewerb statt Bevormundungen erzählen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.07.2024, 14:26 (vor 510 Tagen) @ guy_incognito

Es geht doch überhaupt nicht darum Bürger zu erziehen.

Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.

Zucker ist so mit der billigste Füllstoff und die billigste Variante, Lebensmittel haltbar zu machen, bzw. er kompensiert geschmacklich den Essig, der die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert.

Viele Menschen aus unteren Einkommensschichten haben nicht die Möglichkeit gesunde Produkte einzukaufen. Die nehmen die Eigenmarke der Tiefkühlpizza und die Nudelsoße aus dem Glas, weil sie ins Budget passen und den Magen füllen. Inwieweit es ihnen bewusst ist oder nicht, müssen wir nicht diskutieren. Die Aussage, dass man sich für das gleiche Geld bei Aldi oder Lidl auch mit Gemüse eindecken kann, ist nichts weiteres als Zynismus aus dem Elfenbeinturm. Menschen in unteren Einkommensschichten haben oftmals noch andere Probleme als die der ausgewogenen Ernährung. Zudem wird Frust gerne durch Fast Food kompensiert.

Es ist die Aufgabe von Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine gesündere Ernährung zu ermöglichen. Menschen mehr Gemüse zu empfehlen wäre Bevormundung. Der Lebensmittelbranche Auflagen zu geben, Zucker einzusparen die rationale Konsequenz. Rein technologisch wäre das auch kein großes Ding. Die Industrie in Deutschland ist aber zu bequem und hat genügend Lobbyisten im Bundestag, die den Status Quo verteidigen und was von Wettbewerb statt Bevormundungen erzählen.

Gut auf den Punkt gebracht.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:02 (vor 510 Tagen) @ guy_incognito

Es geht doch überhaupt nicht darum Bürger zu erziehen.

Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.

Zucker ist so mit der billigste Füllstoff und die billigste Variante, Lebensmittel haltbar zu machen, bzw. er kompensiert geschmacklich den Essig, der die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert.

Viele Menschen aus unteren Einkommensschichten haben nicht die Möglichkeit gesunde Produkte einzukaufen. Die nehmen die Eigenmarke der Tiefkühlpizza und die Nudelsoße aus dem Glas, weil sie ins Budget passen und den Magen füllen. Inwieweit es ihnen bewusst ist oder nicht, müssen wir nicht diskutieren. Die Aussage, dass man sich für das gleiche Geld bei Aldi oder Lidl auch mit Gemüse eindecken kann, ist nichts weiteres als Zynismus aus dem Elfenbeinturm. Menschen in unteren Einkommensschichten haben oftmals noch andere Probleme als die der ausgewogenen Ernährung. Zudem wird Frust gerne durch Fast Food kompensiert.

Es ist die Aufgabe von Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine gesündere Ernährung zu ermöglichen. Menschen mehr Gemüse zu empfehlen wäre Bevormundung. Der Lebensmittelbranche Auflagen zu geben, Zucker einzusparen die rationale Konsequenz. Rein technologisch wäre das auch kein großes Ding.

Wunderbar auf den Punkt gebracht.

Die Industrie in Deutschland ist aber zu bequem und hat genügend Lobbyisten im Bundestag, die den Status Quo verteidigen und was von Wettbewerb statt Bevormundungen erzählen.

Und genügend Idioten, die den Blödsinn in die Welt tragen. Da wird dann ganz schamlos was von "Verboten" erzählt (Mir ist regelrecht die Kinnlade runtergefallen, so jemand möchte Jurist sein? Die armen Mandanten) oder bei Kindern, um die es ja eigentlich geht, von mündigen Erwachsenne gesprochen, die ihre Gesundheit gefälligst selber im Griff bekommen sollen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 23.07.2024, 16:12 (vor 511 Tagen) @ guy_incognito

So dumm, als dass sie das nicht wüssten, sind nicht einmal die meisten der FDP-Gelheinis.

Ganz abgesehen davon, dass das Zuckerübermaß gerade bei Kindern ein Riesenproblem darstellt. Schon arg verzerrend, wenn die selbsternannten Freiheitskämpfer da von "mündigen Erwachsenen" rumschwadronieren.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 16:15 (vor 511 Tagen) @ nico36de

So dumm, als dass sie das nicht wüssten, sind nicht einmal die meisten der FDP-Gelheinis.

Ganz abgesehen davon, dass das Zuckerübermaß gerade bei Kindern ein Riesenproblem darstellt. Schon arg verzerrend, wenn die selbsternannten Freiheitskämpfer da von "mündigen Erwachsenen" rumschwadronieren.

Das Zuckerübermaß sehe ich regelmäßig. Wenn die Eltern Bunken sind, dann werden die Kinder mit TV, Tablet, Zuckerbomben fressen ruhig gestellt.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 15:33 (vor 511 Tagen) @ guy_incognito


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.

Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

markus, Dienstag, 23.07.2024, 15:47 (vor 511 Tagen) @ Ulrich


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.

In Großbritannien ist weniger Zucker drin und die Cola schmeckt auch anders.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/coca-cola-grossbritannien-aus-kostengruenden-voellig-anders-schmecken-2018-3/

Seit einiger Zeit hat Pepsi den Zuckeranteil reduziert (auch in Deutschland). Mit der Folge, dass es nicht mehr so gut schmeckt wie vorher.

https://www.rnd.de/wirtschaft/pepsi-andert-cola-rezeptur-kunden-argern-sich-Z3PHZ6DYURDYZHXHT6BXZXLCZU.html

Von Coca Cola gab es vor einigen Jahren Coca Cola Life (mit einem grünen Etikett). Die hatte auch weniger Zucker, ist aber nur wenig verkauft und dann wieder eingestellt worden. Die anderen zuckerfreien Varianten sind auch eher Ladenhüter.

Übrigens hat Coca Cola die Preise zu, Teil massiv erhöht. Eine 0,33 Dose kostet inzwischen 95 Cent. Vor zwei Jahren waren die noch für 59 Cent zu haben. Gekauft wird das vermutlich weiterhin wie bescheuert.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 15:53 (vor 511 Tagen) @ markus


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.


In Großbritannien ist weniger Zucker drin und die Cola schmeckt auch anders.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/coca-cola-grossbritannien-aus-kostengruenden-voellig-anders-schmecken-2018-3/

Seit einiger Zeit hat Pepsi den Zuckeranteil reduziert (auch in Deutschland). Mit der Folge, dass es nicht mehr so gut schmeckt wie vorher.

https://www.rnd.de/wirtschaft/pepsi-andert-cola-rezeptur-kunden-argern-sich-Z3PHZ6DYURDYZHXHT6BXZXLCZU.html

Von Coca Cola gab es vor einigen Jahren Coca Cola Life (mit einem grünen Etikett). Die hatte auch weniger Zucker, ist aber nur wenig verkauft und dann wieder eingestellt worden. Die anderen zuckerfreien Varianten sind auch eher Ladenhüter.

Übrigens hat Coca Cola die Preise zu, Teil massiv erhöht. Eine 0,33 Dose kostet inzwischen 95 Cent. Vor zwei Jahren waren die noch für 59 Cent zu haben. Gekauft wird das vermutlich weiterhin wie bescheuert.

Ich konsumiere relativ häufig Energy-Drinks (aber kein RedBullshit!). 3-4 Dosen unter der Woche. Trotzdem ist 1€ für mich da die magische Grenze. Wie bei vielem anderen auch.

Ich sehe tatsächlich auch nicht, dass weniger Zuckerzeug getrunken wird. Wir haben hier einen Wasserspender, der dir Wasser still, mit Kohlensäure und leicht angewärmt macht. Das wird schon angenommen. Aber klar, manchmal gönnt man sich schon was anderes.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 23.07.2024, 17:20 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.


In Großbritannien ist weniger Zucker drin und die Cola schmeckt auch anders.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/coca-cola-grossbritannien-aus-kostengruenden-voellig-anders-schmecken-2018-3/

Seit einiger Zeit hat Pepsi den Zuckeranteil reduziert (auch in Deutschland). Mit der Folge, dass es nicht mehr so gut schmeckt wie vorher.

https://www.rnd.de/wirtschaft/pepsi-andert-cola-rezeptur-kunden-argern-sich-Z3PHZ6DYURDYZHXHT6BXZXLCZU.html

Von Coca Cola gab es vor einigen Jahren Coca Cola Life (mit einem grünen Etikett). Die hatte auch weniger Zucker, ist aber nur wenig verkauft und dann wieder eingestellt worden. Die anderen zuckerfreien Varianten sind auch eher Ladenhüter.

Übrigens hat Coca Cola die Preise zu, Teil massiv erhöht. Eine 0,33 Dose kostet inzwischen 95 Cent. Vor zwei Jahren waren die noch für 59 Cent zu haben. Gekauft wird das vermutlich weiterhin wie bescheuert.


Ich konsumiere relativ häufig Energy-Drinks (aber kein RedBullshit!). 3-4 Dosen unter der Woche. Trotzdem ist 1€ für mich da die magische Grenze. Wie bei vielem anderen auch.

Ich sehe tatsächlich auch nicht, dass weniger Zuckerzeug getrunken wird. Wir haben hier einen Wasserspender, der dir Wasser still, mit Kohlensäure und leicht angewärmt macht. Das wird schon angenommen. Aber klar, manchmal gönnt man sich schon was anderes.

Das Problem ist nicht unbedingt das trinken, gefährlich sind die ganzen Fertigprodukte die strotzen nur so vor Zucker.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 16:03 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Ich konsumiere relativ häufig Energy-Drinks

Warum?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Davja89, Mittwoch, 24.07.2024, 13:21 (vor 510 Tagen) @ FliZZa

Och, als Schichtarbeiter mag ich so ein Drink auch mal ganz gerne.
So als Kaffee Alternative nachts um 3 Uhr.
Ist zwar bestialisch ungesund aber in Maßen kann das schon mal vorkommen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 16:07 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Ich konsumiere relativ häufig Energy-Drinks


Warum?

Ich mag sie. Also die zuckerfreien.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

virz3, Oberhausen, Dienstag, 23.07.2024, 15:39 (vor 511 Tagen) @ Ulrich


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.

Dazu gab es auch mal irgendwo eine Reportage, ich meine da ging es um Joghurts oder so. Da war ein Unternehmen (kein Unbekanntes), dass sich freiwillig bereit erklärte, den Zucker aus den eigenen Produkten zu reduzieren. Nur geht das eben nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise.

Würde man es sofort vollständig machen, würde dem Kunden das auffallen und der Joghurt würde nicht mehr schmecken.

Es ist schon krass, wie unser Geschmack konditioniert wird und das man den quasi wieder langsam an normalen Zuckergenuß ranführen muss.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 15:44 (vor 511 Tagen) @ virz3


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.


Dazu gab es auch mal irgendwo eine Reportage, ich meine da ging es um Joghurts oder so. Da war ein Unternehmen (kein Unbekanntes), dass sich freiwillig bereit erklärte, den Zucker aus den eigenen Produkten zu reduzieren. Nur geht das eben nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise.

Würde man es sofort vollständig machen, würde dem Kunden das auffallen und der Joghurt würde nicht mehr schmecken.

Es ist schon krass, wie unser Geschmack konditioniert wird und das man den quasi wieder langsam an normalen Zuckergenuß ranführen muss.

Hinzu kommt, dass wir hier vor allem von Kindern und Jugendlichen reden, die systematisch in Richtung ungesunde Lebensmittel gelenkt werden. In Großbritannien und auch bei uns.

Was die FDP angeht glaube ich nicht einmal, dass man dort bewusst die Pfründe der Lebensmittelkonzerne verteidigt. Das der Auslöser dort dürfte dort wohl eher die bei einer ganzen Zahl von Vertretern sattsam bekannte Mischung aus Dummheit und Trotz sein.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 15:50 (vor 511 Tagen) @ Ulrich


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.


Dazu gab es auch mal irgendwo eine Reportage, ich meine da ging es um Joghurts oder so. Da war ein Unternehmen (kein Unbekanntes), dass sich freiwillig bereit erklärte, den Zucker aus den eigenen Produkten zu reduzieren. Nur geht das eben nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise.

Würde man es sofort vollständig machen, würde dem Kunden das auffallen und der Joghurt würde nicht mehr schmecken.

Es ist schon krass, wie unser Geschmack konditioniert wird und das man den quasi wieder langsam an normalen Zuckergenuß ranführen muss.


Hinzu kommt, dass wir hier vor allem von Kindern und Jugendlichen reden, die systematisch in Richtung ungesunde Lebensmittel gelenkt werden. In Großbritannien und auch bei uns.

Was die FDP angeht glaube ich nicht einmal, dass man dort bewusst die Pfründe der Lebensmittelkonzerne verteidigt. Das der Auslöser dort dürfte dort wohl eher die bei einer ganzen Zahl von Vertretern sattsam bekannte Mischung aus Dummheit und Trotz sein.

Ulrich, ich weiß, das ist gerade schwer mit der alten Tante SPD. Mit so Arschlöchern wie Stegner, Mützenich und den restlichen Nichtsnutzen. Mit der Moskau-Connection, mit Cum-Ex und einem Kanzler mit Erinnerungslücken. Ich würde gleichwohl nicht alle, noch nicht einmal eine Vielzahl von Mitgliedern als "dumm" bezeichnen, weil die eine Meinung haben, die mir nicht gefällt.

Glashaus und Steine. Vor der eigenen Türe kehren. Damit hättest du genug zu tun.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 23.07.2024, 16:23 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich hast du mit deiner Charakterisierung von traurigen SPD-Gestalten wie Mützenich oder Scholz Recht. Wer aber nicht gleichzeitig auch in der Lage ist, mindestens genauso unfähige FDP-Horrorgestalten wie ich-weiß-alles-besser-als-alle-Volkswirte-Lindner, Wissing oder eine Nichtsinkarnation wie Dürr auch so zu bewerten, sollte vielleicht etwas weniger vollmundig auftreten.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 15:40 (vor 511 Tagen) @ virz3


Hast du schon einmal eine Cola im vereinten Königreich getrunken? Die schmeckt genauso wie die, die du bei uns bekommst. Versuche doch mal, handelsüblichen Zucker in deutscher Coca Cola aufzulösen. Die ist komplett gesättigt, da geht nichts mehr rein.


Wobei viele Hersteller in Großbritannien wohl den Zuckergehalt ihrer Produkte gesenkt haben, um in eine niedrigere Kategorie bei der Zuckersteuer zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei Coca Cola so gewesen ist.

Die Kunden haben sich jeweils daran gewöhnt. Auch weil man das ganze in mehreren Schritten gemacht hat.


Dazu gab es auch mal irgendwo eine Reportage, ich meine da ging es um Joghurts oder so. Da war ein Unternehmen (kein Unbekanntes), dass sich freiwillig bereit erklärte, den Zucker aus den eigenen Produkten zu reduzieren. Nur geht das eben nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise.

Würde man es sofort vollständig machen, würde dem Kunden das auffallen und der Joghurt würde nicht mehr schmecken.

Es ist schon krass, wie unser Geschmack konditioniert wird und das man den quasi wieder langsam an normalen Zuckergenuß ranführen muss.

Das war imho Rewe, bei denen du Eigenmarken mit 3 Zuckerstufen kaufen konntest. Ich weiß aber nicht, was daraus geworden ist.

Das Narrativ der Verbotsparteien von den Freidenkern

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 13:48 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Sei still, Marc! Du weißt doch gar nicht, was gut für Dich ist. Wir legalisieren den Konsum von Canabis und erheben eine Sondersteuer auf Zucker.. das ist konsistent! Als nächstes gibt es eine Smartphone-Nutzungs-Abgaben (Nachteile auf Konzentration, höhere Agressivität und Haltungsschäden) und weiten den ÖR auf 80 Sender aus.


Ist unseren "Ich erziehe Euch"-Anhängern eigentlich bewusst, wie nachteilig sich dieses Erziehungsduktus auf die Befolgung auswirkt?

Ihr wollt, dass die Leute sich besser und gesünder ernähren? Schafft Anreize, bspw. GKV-Rabatte bei erfolgreichen Gesundheitschecks und ausbleibenden Krankschreibungen, Beitragsrückerstattung in der Arbeitslosenversicherung, Steuerfreiheit bei Renteneintritt, etc.

Aber behandelt die Menschen wie das, was sie sind: mündige Erwachsene. Ich weiß, dass Eure Anhänger, liebe Grüne, die Freiheit des Anderen skeptisch betrachten, aber fern jeglicher Ideologie steht eines fest: Wenn unterdurchschnittlich formal gebildete Menschen, den gebildeteren Menschen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben, wäre letztere Gruppe strunzdoof auf erstere Gruppe zu hören.

Ich gehe doch auch nicht zum Pflegehelfer und frage den, wie ich eine Krebserkrankung behandeln soll.

Zuerstmal, wie schon geschrieben, wird überhaupt nix verboten. Dein Beisreflex kam zu früh ;)

Mal gucken ob ich den Unsinn ein wenig aufgeräumt bekomme.

Das mit der GKV ist lustig. Wieviele Zusatzleistungen über Bonusprogramme gibt es denn die so versteckt sind das sie kaum jemand kennt oder Wahrnimmt (grade die, die es nötig hätten). Was vom Arzt aber gern erwähnt wird, sind die IGEL Leistungen. Warum nimmt man diese nicht in den Katalog auf?
Und das mit der Krankschreibung, wie in Amerika, hätte die FDP gern. Das sich keiner mehr zum Arzt traut um Geld zu sparen. Pfui kann ich da nur sagen. Auch die Beitragsrückerstattung aus der Arbeitslosenversicherung dürfte ja wohl vermehrt Gutverdienern zu Gute kommen. Warum soll ich auch den Pöbel damit finanzieren dessen Jobs ich grade gestrichen hab weil die Firma ins Ausland geht. Ist ja mein Geld. Sehr solidarisch.

Aber zurück zum Zucker bzw. Lebensmittel. Dann behandeln wir die Menschen doch mal wie mündige Erwachsene und schreiben auf die Produkte drauf was drin ist. Aber nein, es wird gegen die Lebensmittel-Ampel geklagt und gezetert. Bloß nicht markiern das die Leute da Müll kaufen der sie krank macht. Gebt ihnen doch die Informationen die sie brauchen um frei entscheiden zu können.

Und wo wir grade dabei sind. Das gilt auch für das Lieferketten Gesetz das die FDP so schön blockiert. Einfach mal dran schreiben das ich Klamotten oder sonstiges aus Ausbeutung oder Kinderarbeit kaufe. Die Leute können das ja dann frei entscheiden. Mit den notwendigen Informationen.

Aber nein, die FDP protektioniert weiterhin ihr Wählerklientel und schiebt dann alles den anderen in die Schuhe. Viel Praktischer. Und grade die Grünen wollen ja nur Verbieten. Die Frage ist nur was?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:47 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Legalisiert Kinderarbeit, der Markt wird das schon korrekt regeln (in einigen US Staaten ja auch sehr stark gefordert von Republikanern). Warum Asbest und FCKW regulieren? Thalidomid kann doch jeder zu sich nehmen, wie er will.

Dieser Staat will uns einfach erziehen und sagen was gut für uns ist. Die Industrie und die Wirtschaft sind eigentlich die Guten! Niemals würden die Profite bevorzugen vor der Gesundheit ihrer Kunden und Angestellten.

Sorry, aber es ist einfach unsinnig, was du da schreibst, also so allgemein. Wirtschaft und Industrie sind nur an einem interessiert: Geld. Und wenn Kinder arbeiten, Menschen 7 Tage je 12 Stunden arbeiten und Kokain oder Radium im Essen ist, dann doch nur, damit der Profit steigt. Man denke bitte an den Shareholder Value!

Ohne Einschränkungen vom Staat und durch uns normale Bürger, würden wir weiterhin in Mietskasernen mit 10er Familien wohnen und 12 Stunden schuften. Zugeschüttet mit zuckerigen Produkten und ich wette man würde noch etliche andere Substanzen zumischen, wenn das den Kunden süchtig macht, sorry länger bindet.

Zucker ist eine der verbreitetsten Drogen der Welt, macht süchtig und schadet der Gesundheit massiv. Es ist kein Wunder, dass gerade in günstigen Produkten oft Zucker ohne Ende drin ist. Billige Mayonnaise (2,3g) hat oft 10x mehr Zucker als teurere (0,2g Thomy).

Es gibt genug Kampagnen, es gibt genug Aufklärung. Der Bürger kauft trotzdem oft das falsche. Wenn der Preis für Zucker steigt, dann kauft der Bürger eben die mit weniger Zucker. Der gleiche Hersteller muss nur weniger Zucker rein machen und das Produkt etwas teurer machen. Wo ist das Problem? Oder liegt es daran, dass die süchtig machende Substanz dann fehlt?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 23.07.2024, 13:27 (vor 511 Tagen) @ Jurist

ääääähm ... wo wird was verboten?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 13:31 (vor 511 Tagen) @ donotrobme

ääääähm ... wo wird was verboten?

Nirgends natürlich. Und das weiß er als Jurist selbstverständlich ebenfalls. Es ist nur schwer, das gelernte Verhalten abzulegen, dass man gern polemisch und unsachlich wird, wenn man auf der inhaltlichen Ebene nicht mehr weiterkommt.

Inhaltlich gibt es ja eigentlich nicht viel zu sagen: Es ist selbstverständlich die Aufgabe einer Bundesregierung, auf gesundes Verhalten der Bevölkerung hinzuwirken, und bei allen Ausgaben für gesundheitliche Aufklärung und Kampagnen können und müssen Steuern ebenfalls eine Rolle spielen. Das ist bei Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen längst der Fall, und bei Zucker wäre es natürlich auch sinnvoll. Und selbstverständlich irgendwann auch in einem sinnvollen Rahmen bei Cannabis, sofern das mal wirklich frei verkäuflich zu haben wäre.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:55 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Oder als Grünenapologet gibt man sich naiv, in dem man restriktives Handeln zur Verhaltenssteuerung als etwas anderes als ein Verbot labelt.

Das weißt Du natürlich auch.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 23.07.2024, 14:10 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Sorry, aber was soll der Mist?

Du kannst dich doch nicht hinstellen und Definitionen so drehen, wie es dir gerade passt.
Gerade Juristen diskutieren gerne über Begriffsdefinitionen und dem verweigerst du dich scheinbar, in dem du sagst, ist doch eh alles egal, da steht der Sündenbock.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 14:51 (vor 511 Tagen) @ donotrobme

Ich musste letztens mit unserem externen Datenschutzbeauftragten - ein Dr. Jur. - tagelang über die Vor- und Nachteile der Formulierung "unverzüglich" im Unterschied zu "innerhalb von 2 Tagen" diskutieren.

Und hier erklärt uns dann ein Jurist, dass eine Steuer mit ihrer gewollten Lenkungswirkung im Grunde ein verkapptes Verbot wäre, was natürlich nur zutrifft, sofern die Steuer so hoch wäre, dass es sich niemand mehr leisten kann, aber definitiv nicht der fall sein wird. Aber es kann schon einen Unterschied machen, ob die Cola 1,00 € oder 1,50 € kostet.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 14:30 (vor 511 Tagen) @ donotrobme

Folgenden Ausschnitt las ich gestern in einem Buch und ich musste unweigerlich an dieses Forum denken:

„Weißt du, was ich an euch Juristen so hasse?“ fiel Carina ihm ins Wort „Ihr Klugscheißer versteht nichts von der wahren Welt, aber ihr redet überall mit.“

Keine Ahnung, warum ich direkt hier ans Forum dachte…

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 14:41 (vor 511 Tagen) @ Kurt C. Hose

Folgenden Ausschnitt las ich gestern in einem Buch und ich musste unweigerlich an dieses Forum denken:

„Weißt du, was ich an euch Juristen so hasse?“ fiel Carina ihm ins Wort „Ihr Klugscheißer versteht nichts von der wahren Welt, aber ihr redet überall mit.“

Keine Ahnung, warum ich direkt hier ans Forum dachte…

Nice one. Und guess what, wir werden dafür auch noch bezahlt;)

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:35 (vor 510 Tagen) @ MarcBVB

Folgenden Ausschnitt las ich gestern in einem Buch und ich musste unweigerlich an dieses Forum denken:

„Weißt du, was ich an euch Juristen so hasse?“ fiel Carina ihm ins Wort „Ihr Klugscheißer versteht nichts von der wahren Welt, aber ihr redet überall mit.“

Keine Ahnung, warum ich direkt hier ans Forum dachte…


Nice one. Und guess what, wir werden dafür auch noch bezahlt;)

Was bekommst du denn so pro Forums-Beitrag und von wem?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.07.2024, 14:41 (vor 510 Tagen) @ majae

Folgenden Ausschnitt las ich gestern in einem Buch und ich musste unweigerlich an dieses Forum denken:

„Weißt du, was ich an euch Juristen so hasse?“ fiel Carina ihm ins Wort „Ihr Klugscheißer versteht nichts von der wahren Welt, aber ihr redet überall mit.“

Keine Ahnung, warum ich direkt hier ans Forum dachte…


Nice one. Und guess what, wir werden dafür auch noch bezahlt;)


Was bekommst du denn so pro Forums-Beitrag und von wem?

Für jedes #fckafd € 100,00 von der Antifa GmbH.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 15:23 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Nice one. Und guess what, wir werden dafür auch noch bezahlt;)

So viel könnte mir man kaum bezahlen, damit ich diesen Job machen würde. Davor lieber Regale einräumen bei Edeka.
Glaub mir, nicht jeder ist neidisch auf euren Job, so schwer das für Juristen auch zu glauben ist.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 24.07.2024, 11:21 (vor 510 Tagen) @ FliZZa

Auch nicht jeder wäre dazu geeignet.

Ist die Kritik an diesem Berufstand nicht überzogen?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 24.07.2024, 11:30 (vor 510 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Auch nicht jeder wäre dazu geeignet.

Ist die Kritik an diesem Berufstand nicht überzogen?

Es ist weniger Kritik an den Leuten, als viel mehr an diesem unfassbar langweiligen Beruf.
Wobei natürlich die Juristen hier schon häufig auffallen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 24.07.2024, 11:54 (vor 510 Tagen) @ FliZZa

Also Regale auffüllen im Edeka ist spannender?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 24.07.2024, 14:44 (vor 510 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Also Regale auffüllen im Edeka ist spannender?

Zu 1000%

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 14:51 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Es ist mir ziemlich egal, was ihr werdet. Ich weiß mittlerweile auch, dass du sehr über Materielles definierst und ein toller Hecht bist, der super gut verdient. Schön, dass man wenigstens etwas hat. Ich gönne es dir.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

markus, Dienstag, 23.07.2024, 14:57 (vor 511 Tagen) @ Kurt C. Hose

Es ist mir ziemlich egal, was ihr werdet. Ich weiß mittlerweile auch, dass du sehr über Materielles definierst und ein toller Hecht bist, der super gut verdient. Schön, dass man wenigstens etwas hat. Ich gönne es dir.

Geld alleine macht nicht glücklich im Leben. Man braucht auch noch Immobilien, Aktien und Edelmetalle.

(Nee, mal im Ernst. Was sollen denn solche Neiddebatten?)

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 15:01 (vor 511 Tagen) @ markus

Meinst du mich mit Neiddebatte? Mir ist das völlig Latte, was jemand hat, verdient was auch immer. Nur dieses ewige allen auf die Nase binden nervt dich komplett. Und wie mein Ausgangspost auch zu deuten war, dieses zu allem Scheiß seinen Senf dazu geben, auch wenn man wirklich mal keine Ahnung hat.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 15:09 (vor 511 Tagen) @ Kurt C. Hose

Meinst du mich mit Neiddebatte? Mir ist das völlig Latte, was jemand hat, verdient was auch immer. Nur dieses ewige allen auf die Nase binden nervt dich komplett. Und wie mein Ausgangspost auch zu deuten war, dieses zu allem Scheiß seinen Senf dazu geben, auch wenn man wirklich mal keine Ahnung hat.

Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 10:15 (vor 510 Tagen) @ Scherben

Meinst du mich mit Neiddebatte? Mir ist das völlig Latte, was jemand hat, verdient was auch immer. Nur dieses ewige allen auf die Nase binden nervt dich komplett. Und wie mein Ausgangspost auch zu deuten war, dieses zu allem Scheiß seinen Senf dazu geben, auch wenn man wirklich mal keine Ahnung hat.


Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen.

Erstaunlich finde ich das überhaupt nicht. Sondern jahrelang erlernt. Typisch konservative Position und universal gegen Kritik an Reichen einsetzbar. Egal worum es geht, es ist eine Neiddebatte. Jedes mal wenn jemand von Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, extreme Umweltverschmutzung durch Reiche oder Umverteilung redet: Neiddebatte. Komplett random nutzbar.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

istar, Mittwoch, 24.07.2024, 10:34 (vor 510 Tagen) @ Pfostentreffer

Meinst du mich mit Neiddebatte? Mir ist das völlig Latte, was jemand hat, verdient was auch immer. Nur dieses ewige allen auf die Nase binden nervt dich komplett. Und wie mein Ausgangspost auch zu deuten war, dieses zu allem Scheiß seinen Senf dazu geben, auch wenn man wirklich mal keine Ahnung hat.


Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen.


Erstaunlich finde ich das überhaupt nicht. Sondern jahrelang erlernt. Typisch konservative Position und universal gegen Kritik an Reichen einsetzbar. Egal worum es geht, es ist eine Neiddebatte. Jedes mal wenn jemand von Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, extreme Umweltverschmutzung durch Reiche oder Umverteilung redet: Neiddebatte. Komplett random nutzbar.

Mindestens genauso nervig wie Leute, die ständig ihren Verdienst oder Job herausstellen sind Leute. die der Welt da draußen permanent mitteilen müssen, dass sie die Guten sind, die selbstverständlich moralisch höherstehende Position vertreten und so weiter und so fort.
Und das nur,weil sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder andere krasse Sachen machen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 15:21 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen.

Das würde ich auch nicht. Ich fände es auch ziemlich anstrengend, immer wieder zu wiederholen, wie geil ich bin. Neid ist einfach etwas, was mir nie in den Sinn kommen würde, einfach weils mich nicht juckt. Entweder ich mag mein gegenüber oder nicht, das war’s eigentlich.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

markus, Dienstag, 23.07.2024, 15:30 (vor 511 Tagen) @ Kurt C. Hose

Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen.


Das würde ich auch nicht. Ich fände es auch ziemlich anstrengend, immer wieder zu wiederholen, wie geil ich bin. Neid ist einfach etwas, was mir nie in den Sinn kommen würde, einfach weils mich nicht juckt. Entweder ich mag mein gegenüber oder nicht, das war’s eigentlich.

Du regst dich aber ganz schön drüber auf, dafür, dass es dich nicht juckt.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Kurt C. Hose, Dienstag, 23.07.2024, 15:37 (vor 511 Tagen) @ markus

Ich finde auch erstaunlich, dass aus dem süffisanten Kommentieren darüber, wie geil sich andere Leute und ihr Gehalt finden, gleich eine Neiddebatte wird. Ich würde garantiert nicht tauschen wollen

Du regst dich aber ganz schön drüber auf, dafür, dass es dich nicht juckt.

Mich juckt nicht, was er hat, verdient oder was auch immer. Aber dieses ständige erwähnen und klugscheißen nervt. Das hat nichts mit Neid zu tun. Sondern einfach nur, dass ich so ne Selbstprofilierung nicht abkann.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 15:03 (vor 511 Tagen) @ Kurt C. Hose

Ich meinte das durchaus selbstironisch. Wenn du meine Tätigkeitsbeschreibung wissen möchtest (stammt nicht von mir!):

"Du darfst bei anderen Leuten im Privatleben rumwühlen, darfst ungestraft alles besser wissen und wirst dafür auch noch bezahlt".

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 23.07.2024, 13:51 (vor 511 Tagen) @ Scherben

und da bin ich bei dir.

Außerdem gibt es dann noch dann eine andere Gruppe von Menschen, die dann behaupten, Zucker sei ein Nervengift und mache süchtig, ähnlich wie Zigaretten.
Irgendwas ist da auch was dran, aber das Problem in paar Sätzen zusammenzufassen, ist eben schwierig.

Generell kann man auch darüber streiten, ob man das besteuern muss. Wenn ja, wie man das besteuern sollte.
Die Mehrwertsteuer in Deutschland bietet ja, achtung Reizwort, diverse Ausnahmen. So werden Lebensmittel, wie Zucker mit 7% besteuert.
Da könnte man ansetzen.
Andernfalls kann man als Gesellschaft auch all die Diabetiserkrankungen über den Krankenkassenbeitrag finanzieren. Davon rate ich aber ab.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:07 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Sei still, Marc! Du weißt doch gar nicht, was gut für Dich ist. Wir legalisieren den Konsum von Canabis und erheben eine Sondersteuer auf Zucker.. das ist konsistent! Als nächstes gibt es eine Smartphone-Nutzungs-Abgaben (Nachteile auf Konzentration, höhere Agressivität und Haltungsschäden) und weiten den ÖR auf 80 Sender aus.


Ist unseren "Ich erziehe Euch"-Anhängern eigentlich bewusst, wie nachteilig sich dieses Erziehungsduktus auf die Befolgung auswirkt?

Ihr wollt, dass die Leute sich besser und gesünder ernähren? Schafft Anreize, bspw. GKV-Rabatte bei erfolgreichen Gesundheitschecks und ausbleibenden Krankschreibungen, Beitragsrückerstattung in der Arbeitslosenversicherung, Steuerfreiheit bei Renteneintritt, etc.

Aber behandelt die Menschen wie das, was sie sind: mündige Erwachsene. Ich weiß, dass Eure Anhänger, liebe Grüne, die Freiheit des Anderen skeptisch betrachten, aber fern jeglicher Ideologie steht eines fest: Wenn unterdurchschnittlich formal gebildete Menschen, den gebildeteren Menschen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben, wäre letztere Gruppe strunzdoof auf erstere Gruppe zu hören.

Ich gehe doch auch nicht zum Pflegehelfer und frage den, wie ich eine Krebserkrankung behandeln soll.

Du weißt schon, dass Grünen-Wähler überdurchschnittlich verdienen und im Vergleich die höchsten Bildungsabschlüsse haben? Wenn man gemein wäre, könnte man sagen, die Grünen haben die Wähler, die die FDP gerne hätte.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:16 (vor 511 Tagen) @ Schnippelbohne

Mythos: die Grünen sind so schlau, weil sie im Schnitt höhere Studienabschlüsse haben.

Fakt: Bei der BTW 2021, bei der die Grünen außergewöhnlich gut abschnitten, erreichten sie 23% bei Menschen mit hohem Bildungsstand. 77% der Menschen mit hoher Bildung haben die Grünen also nicht gewählt (SPD 22%, CDU 21%, also kaum merkliche Unterschiede - wohlgemerkt in einer Wahl, in der die Grünen besonders gut abschnitten).

These: Wenn man Lehramt und die Sozialwissenschaften und Nebenbereiche herausnimmt, haben die Grünen eher eine unterdurchschnittliche Zustimmung.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:30 (vor 511 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von Schnippelbohne, Dienstag, 23.07.2024, 13:39

Mythos: die Grünen sind so schlau, weil sie im Schnitt höhere Studienabschlüsse haben.

Fakt: Bei der BTW 2021, bei der die Grünen außergewöhnlich gut abschnitten, erreichten sie 23% bei Menschen mit hohem Bildungsstand. 77% der Menschen mit hoher Bildung haben die Grünen also nicht gewählt (SPD 22%, CDU 21%, also kaum merkliche Unterschiede - wohlgemerkt in einer Wahl, in der die Grünen besonders gut abschnitten).

These: Wenn man Lehramt und die Sozialwissenschaften und Nebenbereiche herausnimmt, haben die Grünen eher eine unterdurchschnittliche Zustimmung.

Ich habe nicht gesagt, dass Bürger mit hohem Bildungsabschluss mehrheitlich Grün wählen, sondern dass der Anteil der hohen Bildungsabschlüsse bei den Grünen am höchsten ist. Das ist etwas Anderes.

Zu deiner zweiten These hätte ich gern eine Quelle.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:52 (vor 511 Tagen) @ Schnippelbohne

"Zu der These hätte ich gerne eine Quelle".. eine Wissenschaftlerin bist Du nicht, oder?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 23.07.2024, 13:56 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Nein, da bist du hier der Einzige ;). Mir ist schon klar, dass man zu einer These keine Quelle braucht, aber auf der anderen Seite brauche ich hier keine plumpe Polemik gegen Grünen-Wähler und gewisse Hochschulabschlüsse. Wenn du so ein Zeug in den Raum stellst, dann belege es. Ansonsten ist auf Facebook oder X sicher eine geneigtere Leserschaft für sowas zu finden.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 13:21 (vor 511 Tagen) @ Jurist

These: Wenn man Lehramt und die Sozialwissenschaften und Nebenbereiche herausnimmt, haben die Grünen eher eine unterdurchschnittliche Zustimmung.

Nimm die Journalisten mit rein, dann passt's ;-)

SGG
Klopfer

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Karsten, Zürich, Dienstag, 23.07.2024, 13:20 (vor 511 Tagen) @ Jurist


These: Wenn man Lehramt und die Sozialwissenschaften und Nebenbereiche herausnimmt, haben die Grünen eher eine unterdurchschnittliche Zustimmung.

Und CDU und FDP nicht, wenn man irgendwas mit Wirtschaft oder irgendwas mit Recht herausnimmt?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:30 (vor 511 Tagen) @ Karsten

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.07.2024, 18:12 (vor 510 Tagen) @ Jurist

Dir ist schon bewusst, dass du ein ziemliches Laberfach, ein Fach in dem alles interpretierbar ist und ein Fach, welches sich mit Empirie traditionell sehr schwer tut, in deiner Aufzählung hast?
Mal ganz abgesehen davon, dass es sich bei allen dreien um Sozialwissenschaften handelt bzw. sehr eng mit diesen verwandt ist.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Pfostentreffer, Mittwoch, 24.07.2024, 10:09 (vor 510 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Es fällt mir jetzt echt schwer das neutral zu schreiben, da ihr Juristen hier ja die einzigen Erleuchteten seit, dazu noch reich und unschön. Aber:

BWL und VWL SIND Teil der Sozialwissenschaften.

Wie kann es sein, dass ihr beide als Superjuristen, Topmanager und göttliche Alleswisser euch hier so blamiert? Ich vermute die Grünen sind Schuld? Oder doch die Uni in Bochum?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Melange, Berlin, Mittwoch, 24.07.2024, 17:52 (vor 510 Tagen) @ Pfostentreffer

Die Ruhruni ist an allem schuld

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.07.2024, 18:17 (vor 510 Tagen) @ Melange

Die Ruhruni ist an allem schuld

Nein. Schon Rudi Carrell wusste:

Schuld daran ist nur die SPD

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 14:07 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Und dann sollten Lehrer kein Wahlrecht mehr haben, weil alle Juristen das besser beurteilen können, wie man einen Staat führt? Es geht hier ja um Wähler:innen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 14:15 (vor 511 Tagen) @ herrNick

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?


Und dann sollten Lehrer kein Wahlrecht mehr haben, weil alle Juristen das besser beurteilen können, wie man einen Staat führt? Es geht hier ja um Wähler:innen.

Gesundheit! Ich würde ja den Lehrern das Wahlrecht lassen, also zumindest teilweise. Aber generell wäre ich dafür, dass jeder Nettoempfänger des Staates nicht mehr wählen darf.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 14:18 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?


Und dann sollten Lehrer kein Wahlrecht mehr haben, weil alle Juristen das besser beurteilen können, wie man einen Staat führt? Es geht hier ja um Wähler:innen.


Gesundheit! Ich würde ja den Lehrern das Wahlrecht lassen, also zumindest teilweise. Aber generell wäre ich dafür, dass jeder Nettoempfänger des Staates nicht mehr wählen darf.

Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts, wenn das mal nicht ein interessantes Verständnis von Freiheit und Demokratie ist.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 14:20 (vor 511 Tagen) @ herrNick

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?


Und dann sollten Lehrer kein Wahlrecht mehr haben, weil alle Juristen das besser beurteilen können, wie man einen Staat führt? Es geht hier ja um Wähler:innen.


Gesundheit! Ich würde ja den Lehrern das Wahlrecht lassen, also zumindest teilweise. Aber generell wäre ich dafür, dass jeder Nettoempfänger des Staates nicht mehr wählen darf.


Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts, wenn das mal nicht ein interessantes Verständnis von Freiheit und Demokratie ist.

Es war Sarkasmus;-)

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Karsten, Zürich, Dienstag, 23.07.2024, 14:00 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Das kommt natürlich auf die Person an und darauf, ob es sich beim abgeschlossenen Studium, gleich welcher Fachrichtung, nur um irgendeine Inselbegabung handelt, oder ob der Mensch auch jenseits seiner Profession zum einen umfassend gebildet und darüber hinaus in der Lage ist, jederzeit den eigenen Tellerrand zu überblicken sowie verschiedene Fachrichtungen der Wissenschaft zu tragfähigen Lösungen zusammen zu bringen.

Warum jetzt ein Jurist per se auch nur im Verdacht stehen sollte, ein potenziell besserer Bildungsminister zu sein als ein Lehrer, erschliesst sich mir zumindest nicht, natürlich unter den oben beschriebenen Grundannahmen. Gleiches gilt natürlich umgekehrt auch für das Justizministerium.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:55 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

BWL und Co. sind einzig und alleine auf die maximale Abschöpfung von Ressourcen aus, um solange Umsatzrenditen zu erzielen, wie es geht, um dann in feiner Insolvenz oder sanft vom Staat gerettet in den Ruhestand zu gehen. Und das dann durch Ausbeutung derer die unter einem stehen. Sehr gute Vorraussetungen.

Man sieht doch wo das Land steht: CDU/CSU haben alles an Ausbau in jedweder Infrastruktur getötet und Deutschland herabgewirtschaftet und quasi ohne Zukunft dastehen lassen. Und jetzt versucht man die archaischen deutschen Technologien irgendwie noch durchzuboxen (E-Fuels, Verbrenner etc.) und ist schockiert, dass man quasi nichts auf der Softwareseite hat oder irgendwelche modernen Industrien. Die VW ID-Reihe und davor der PEINLICHE E-Golf mit gefühlt 7km reichweite) sind doch super Beispiele für die zurückgebliebenen Maskendeal- und Frembereicherungs-Konservativ-Liberalen: Software von 1080, Batterien aus dem Ausland. lol

definiere Sozialwissenschaften

brummbaer, Dienstag, 23.07.2024, 13:48 (vor 511 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von brummbaer, Dienstag, 23.07.2024, 13:56

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?


Interessant, dass die juristische - vermeintliche - Elite offenbar zum Teil schon Definitionsschwierigkeiten aufweist:
Wirtschaftswissenschaften sind Sozialwissenschaften.

bpb: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/18251/sozialwissenschaften/
ODER - falls es dir näher ist - Gablers Wirtschaftslexikon: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/sozialwissenschaften-52181 (dort wird sogar Jura mit aufgeführt :D)

definiere Sozialwissenschaften

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 14:11 (vor 511 Tagen) @ brummbaer

Mein Gott, was sind diese Universitäten wie Bochum dumm, dass die einen Studiengang Sozialwissenschaften neben Wirtschaftswissenschaften anbieten.

definiere Sozialwissenschaften

brummbaer, Dienstag, 23.07.2024, 14:20 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Mein Gott, was sind diese Universitäten wie Bochum dumm, dass die einen Studiengang Sozialwissenschaften neben Wirtschaftswissenschaften anbieten.

Inwiefern widerspricht das der Definition?
Sind Spezialisierungen in der Rechtswissenschaft verboten?

definiere Sozialwissenschaften

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:50 (vor 511 Tagen) @ brummbaer

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Interessant, dass die juristische - vermeintliche - Elite, offenbar zum Teil schon Definitionsschwierigkeiten aufweist:
Wirtschaftswissenschaften sind Sozialwissenschaften.

bpb: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/18251/sozialwissenschaften/
ODER - falls es dir näher ist - Gablers Wirtschaftslexikon: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/sozialwissenschaften-52181 (dort wird sogar Jura mit aufgeführt :D)

Wer sagte noch gleich: "eines des größten Versagen der Menschheit ist es, dass wir heutzutage auf Juristen angewiesen sind"?

Habs vergessen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:42 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Das ist ja mal das Eigentor schlechthin.:D:D:D

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 13:32 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, stimmt. Und bei der Frage, wie man einen Staat führen sollte, sind Lehramt und Sozialwissenschaften mit Jura, BWL und VWL aus Deiner Sicht gleichwertig geeignet?

Weder Steinmeier noch Scholz sind aber Beispiele dafür, dass Juristen besonders geeignet wären;-)

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 23.07.2024, 13:02 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Entschuldige. Ich habe mich bemüht eine sachorientierte Antwort zu geben. Ich habe noch nichtmal die konkrete Maßnahme als solche propagiert, sondern festgestellt, dass eine Regierung sich darum kümmern müsse.

Was zur Hölle machst Du hier? Eine Polarisierung in Kategorien, die hier gerade nicht diskutiert wurden (Verbotsparteien vs Eigenverantwortung. Cannabislegalisierung - um die geht es gerade nicht"!).

Warum machst Du das? Hilft das in der Sache weiter?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 23.07.2024, 13:03 (vor 511 Tagen) @ Earl Chekov

Entschuldige. Ich habe mich bemüht eine sachorientierte Antwort zu geben. Ich habe noch nichtmal die konkrete Maßnahme als solche propagiert, sondern festgestellt, dass eine Regierung sich darum kümmern müsse.

Was zur Hölle machst Du hier? Eine Polarisierung in Kategorien, die hier gerade nicht diskutiert wurden (Verbotsparteien vs Eigenverantwortung. Cannabislegalisierung - um die geht es gerade nicht"!).

Warum machst Du das? Hilft das in der Sache weiter?

Und noch einen: was soll das, sich Einzlne Übergewichtige rauszupicken und das mit dem Parteibuch zu korrelieren. Alter, komm klar!

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 12:59 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Hallo, du bist doch Jurist. Der Zucker soll nicht verboten werden, er soll nur teurer werden.

ZU behaupten, die Regierung würde Cannabis erlauben und Zucker verbieten ist unredlich. Industrie und Handel verdienen sich eine goldene Nase am Zucker, zu tragen hat dies dann das Gesundheitssystem...Aber natürlich nicht die Wähler der FDP; die sind ja alle privatversichert...

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 12:55 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, die Engländer fühlen sich jetzt bestimmt auch alle komplett eingesperrt und bevormundet.
#PrayForTommy
Hab auch gehört, dass es die ersten Straßenschlachten um deutsche Snickers, welches heimlich ins Land gebracht wurde, gab.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 12:59 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:10 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.

Ja genau! Wozu regulieren? Lasst die Viecher doch auf 1qm ihre Existenz verrichten! Wer braucht Regulierungen in der Massentierhaltung? Das regelt der Markt111!!!

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

istar, Dienstag, 23.07.2024, 13:19 (vor 511 Tagen) @ CF

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.


Ja genau! Wozu regulieren? Lasst die Viecher doch auf 1qm ihre Existenz verrichten! Wer braucht Regulierungen in der Massentierhaltung? Das regelt der Markt111!!!

Ich dachte, es geht um Zucker. Werden Zuckerrüben in Massenrübenhaltung gehalten?

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:41 (vor 511 Tagen) @ istar

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.


Ja genau! Wozu regulieren? Lasst die Viecher doch auf 1qm ihre Existenz verrichten! Wer braucht Regulierungen in der Massentierhaltung? Das regelt der Markt111!!!


Ich dachte, es geht um Zucker. Werden Zuckerrüben in Massenrübenhaltung gehalten?

Nein, es ging um Regulierungen grundsätzlich.
Mein post sollte lediglich darauf hinweisen, dass Regulierungen sein müssen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:03 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung

Es soll Parteien geben, die in erster Linie ihre Agenda vertreten wollen und nicht Politik machen, um "Zustimmung zu schaffen". Das können andere tatsächlich besser. Die einen bei ihren Lobbyisten, die anderen beim Pöbel.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:05 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Ja, der Pöbel liebt Bevormundung. Das sieht man eindeutig am Wahlergebnis 1933. Mittlerweise haben sich die Themen geändert. Die Denkweise einiger hingegen nicht.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:06 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ja, der Pöbel liebt Bevormundung. Das sieht man eindeutig am Wahlergebnis 1933. Mittlerweise haben sich die Themen geändert. Die Denkweise einiger hingegen nicht.

Lies nochmal. Du schaffst das.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:17 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Dito... Du kommst schon noch darauf ;)

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:21 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Ich sprach von einer Politik, die danach ausgerichtet ist, "Zustimmung zu schaffen". Und dass andere Parteien darin besser sind als die Grünen. Die einen, um ihre Lobbyisten zu befriedigen, die anderen, um dem Pöbel "einfache Lösungen" vorzugaukeln.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 13:01 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.

Als Anhänger einer Kleinstpartei, die wohl große Schwierigkeiten haben wird die 5% zu knacken, sind das recht forsche Töne dem politischen Gegner gegenüber.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

istar, Dienstag, 23.07.2024, 13:15 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.


Als Anhänger einer Kleinstpartei, die wohl große Schwierigkeiten haben wird die 5% zu knacken, sind das recht forsche Töne dem politischen Gegner gegenüber.

Also bei den nächsten Landtagswahlen dürften SPD und Grüne selbst mit der 5%-Hürde zu kämpfen haben.
Und sich im Bund fast zu halbieren ist auch kein Ausweis dafür, dass die Politik beim Wähler groß ankommt.
Aber daran ist bestimmt wieder die Lügenpresse schuld, der Stoiker im Kanzleramt glaubt ja immer noch, bis zur nächsten Bundestagswahl hätte das Volk schon von der Richtigkeit seiner Politik was mitbekommen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 13:20 (vor 511 Tagen) @ istar

Schrieb ich das? Macht weiter! Diese kleinbürgerliche Regulierungswut schafft keine Zustimmung, die Grünen gelangen in die Opposition und die weisen Grünenwähler fühlen sich im Recht- das ist doch für alle gut.


Als Anhänger einer Kleinstpartei, die wohl große Schwierigkeiten haben wird die 5% zu knacken, sind das recht forsche Töne dem politischen Gegner gegenüber.


Also bei den nächsten Landtagswahlen dürften SPD und Grüne selbst mit der 5%-Hürde zu kämpfen haben.

Ja gut, da dürfte es jeder schwer haben, der nicht chronisch den rechten Arm hebt oder Putins Speichel leckt.
Das möchte ich aber nicht als "Normal" bezeichnen.

Und sich im Bund fast zu halbieren ist auch kein Ausweis dafür, dass die Politik beim Wähler groß ankommt.
Aber daran ist bestimmt wieder die Lügenpresse schuld, der Stoiker im Kanzleramt glaubt ja immer noch, bis zur nächsten Bundestagswahl hätte das Volk schon von der Richtigkeit seiner Politik was mitbekommen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Davja89, Dienstag, 23.07.2024, 13:53 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Weil die SPD und Grünen deutschlandweit dermaßen abräumen?
Zusammen kommt man nicht mal mehr auf CDU Niveau.
Wohlgemerkt einer CDU die nicht mal besonders gut ist sondern weit unter den Merkel Jahren rumlümmelt.
Mit einem Schreckgespenst wie Merz als Paten.

Der Zeitgeist der 00er und 10er Jahre hat sich gedreht.
Grün ist nicht mehr Sinnbild von Fortschritt und Zukunft sondern wird vorallem als Bevormundung und Besserwisserei angesehen.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 14:22 (vor 511 Tagen) @ Davja89

Weil die SPD und Grünen deutschlandweit dermaßen abräumen?

Nee, das nicht. Die SPD stirbt gerade daran, dass man kein ordentliches Personal mehr aufbauen kann.
Die Grünen liegen aktuell bei 13%, was bisschen unter ihrem Niveau ist, aber Volkspartei wird man natürlich mit grüner Politik eh nicht.

Zusammen kommt man nicht mal mehr auf CDU Niveau.
Wohlgemerkt einer CDU die nicht mal besonders gut ist sondern weit unter den Merkel Jahren rumlümmelt.
Mit einem Schreckgespenst wie Merz als Paten.

Der Zeitgeist der 00er und 10er Jahre hat sich gedreht.
Grün ist nicht mehr Sinnbild von Fortschritt und Zukunft sondern wird vorallem als Bevormundung und Besserwisserei angesehen.

Ja. Witzigerweiße zählt der Populismus heute deutlich mehr als Fakten.
Weswegen ich ja auch jeder SocialMedia Seite den digitalen Tod wünsche.
Aber warum die Leute auch im 21. Jahrhundert noch auf stumpfe Propaganda reinfallen sind, das werden zukünftige Forscher dir erklären.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

istar, Dienstag, 23.07.2024, 14:22 (vor 511 Tagen) @ Davja89

Weil die SPD und Grünen deutschlandweit dermaßen abräumen?
Zusammen kommt man nicht mal mehr auf CDU Niveau.
Wohlgemerkt einer CDU die nicht mal besonders gut ist sondern weit unter den Merkel Jahren rumlümmelt.
Mit einem Schreckgespenst wie Merz als Paten.

Der Zeitgeist der 00er und 10er Jahre hat sich gedreht.
Grün ist nicht mehr Sinnbild von Fortschritt und Zukunft sondern wird vorallem als Bevormundung und Besserwisserei angesehen.

SPD: wenn sie Pistorius zum Kandidaten machen und Mützenich und Stegner absägen, würde ich mir das nochmal überlegen. Eben wegen Merz als Kanzleroption .
Aber letzends hab ich irgendwo gelesen, dass es an der Basis rumoren würde und man viel lieber wieder Friedenspartei wäre.

Grüne: ausgerechnet Habeck hat die einstmals positive Grundstimmung zum Klimaschutz durch ein verkorkstes bzw. mehr als schlecht kommuniziertes Heizungsgesetz und der über Nacht abgesägten E-Auto-Prämiere versaut.
Baerbock jettet durch die Welt und man hört nichts darüber, ob es irgendwelche positiven Reaktionen darauf geschweige denn vorzeigbare Ergebnisse gibt.

Die nächste Wahl wird schwer . Also schwer zu entscheiden, wo man sein Kreuz macht.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Davja89, Dienstag, 23.07.2024, 14:39 (vor 511 Tagen) @ istar

Sehe mich aktuell erstmalig im Lager der Nichtwähler (Ja ich weiß: Buuuh).

SPD wäre meine natürliche Heimat. Aktuell wüsste ich aber kaum noch bei welchem Punkt ich da mitgehen sollte.
Personal ist natürlich auch ein Problem.

Grüne waren in den Merkel Jahren oft meine Zweitstimme.
Inzwischen kann und möchte ich das meinem Portemonnaie nicht mehr zumuten.
Der ganze Duktus dieser Partei stösst mich inzwischen auch ab.

Union war jahrelang für mich unwählerbar. Wird interessant wie man sich unter Merz ausrichtet 2025.
Merz finde ich auch sehr schwierig. Bei einem guten Programm mit viel Pragmatismus und Politik für die Mittelschicht wäre ich eventuell für einen Tabubruch bereit :D
Meine Hoffnung ist aber gering.

FDP fand ich jahrelang völlig überflüssig. Besonders zu Zeiten des absoluten Neoliberalismus.
Finde sie als Gegengewicht zu den Grünen in der Ampel ok. Mehr aber auch nicht.

AfD keine Option für mich.

Linke zerlegt sich selbst.

BSW für mich überhaupt nicht greifbar was man in der Innenpolitik vor hat.
Der Kurs in der Russland Politik ist ganz schwierig selbst für mich der manches nicht ganz so verbissen sieht wie manch anderer User.

Endlich offenbart sich uns wieder die häßliche Fratze der Verbotsparteien

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:04 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Puh, meine Partei ist so abgestürzt? Bei den letzten Umfragen hatte sie noch in etwa so viele Prozent wie die Ampelkoalition zusammen.

War der Tornadoflug doch ein PR-Fiasko?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.07.2024, 12:41 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.

Das ist Quatsch. Sorry. Aber die Freizeitgestaltung der Jugendlichen ist nicht der Grund warum die Boomer- und Nachkriegsgeneration fett sind. Ja, FETT. Fatshaming ist richtig und wichtig, da fett zu sein nicht akzeptabel sein darf. Weniger als 1% der Menschen mit Übergewicht im ungesunden Bereich haben eine genetische Disposition zur Fettleibigkeit. Das bedeutet: 99% der ungesund fetten Menschen sind fett, weil sie es wollen.

Die Verarbeitung von Zucker hat in der Nahrungsmittelindustrie in den letzten Jahrzehnten nach dem letzten Krieg immer stärker zugenommen. Wenn man dir vor 30 Jahren "den gesunden Konsum von Zucker" beigebracht hat, wird dir das heute nichts mehr nutzen, weil das Zeug inzwischen in höheren Dosen, anders verpackt und teilweise auch anderes deklariert in den Lebensmitteln ist.

Nein, mein Lieber, wenn du etwas verändern willst, musst du Vergällungsmittel benutzen. Das beste Vergällungsmittel ist Geld. Mach etwas teurer und die Menschen kaufen etwas anderes. Das mögen Unternehmer normalerweise nicht so sonderlich. Also passen sie sich dem Markt an: Zucker wird weniger, Preis sinkt, Kunde kauft wieder.

Aber da die FDP bekanntlich die Partei der Rechtsanwälte und Zahnärzte ist, wird man nichts machen, was die Einkommenssituation der beiden Berufsgruppen schädigen könnte.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

virz3, Oberhausen, Dienstag, 23.07.2024, 13:21 (vor 511 Tagen) @ pactum Trotmundense

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.


Das ist Quatsch. Sorry. Aber die Freizeitgestaltung der Jugendlichen ist nicht der Grund warum die Boomer- und Nachkriegsgeneration fett sind. Ja, FETT. Fatshaming ist richtig und wichtig, da fett zu sein nicht akzeptabel sein darf. Weniger als 1% der Menschen mit Übergewicht im ungesunden Bereich haben eine genetische Disposition zur Fettleibigkeit. Das bedeutet: 99% der ungesund fetten Menschen sind fett, weil sie es wollen.

Die Verarbeitung von Zucker hat in der Nahrungsmittelindustrie in den letzten Jahrzehnten nach dem letzten Krieg immer stärker zugenommen. Wenn man dir vor 30 Jahren "den gesunden Konsum von Zucker" beigebracht hat, wird dir das heute nichts mehr nutzen, weil das Zeug inzwischen in höheren Dosen, anders verpackt und teilweise auch anderes deklariert in den Lebensmitteln ist.

Nein, mein Lieber, wenn du etwas verändern willst, musst du Vergällungsmittel benutzen. Das beste Vergällungsmittel ist Geld. Mach etwas teurer und die Menschen kaufen etwas anderes. Das mögen Unternehmer normalerweise nicht so sonderlich. Also passen sie sich dem Markt an: Zucker wird weniger, Preis sinkt, Kunde kauft wieder.

Oder aber der Markt sagt: bevor die meine Produkte gar nicht mehr kaufen, reduziere ich einfach den Preis und meine Marge. Die verlorengegangene Marge hole ich mir zurück indem ich interne Sparmaßnahmen umsetze oder aber meine Vorlieferanten knebel...


Ich glaube, dass es letztlich nicht viel bringen wird, wenn man ne Cola bspw. durch eine Zuckersteuer 20 Cent teurer macht. Die Leute werden die trotzdem weiter trinken. Wenn man will, dass die Bevölkerung weniger Zucker konsumiert, geht es nur über eine Vorschrift, die der Markt einhalten muss, z. B. bei einer Cola Reduktion des Zuckergehalts um 50% bis 2026.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 24.07.2024, 09:37 (vor 510 Tagen) @ virz3

> Oder aber der Markt sagt: bevor die meine Produkte gar nicht mehr kaufen, reduziere ich einfach den Preis und meine Marge. Die verlorengegangene Marge hole ich mir zurück indem ich interne Sparmaßnahmen umsetze oder aber meine Vorlieferanten knebel...
[quote]

Ich glaube, dass es letztlich nicht viel bringen wird, wenn man ne Cola bspw. durch eine Zuckersteuer 20 Cent teurer macht. Die Leute werden die trotzdem weiter trinken. Wenn man will, dass die Bevölkerung weniger Zucker konsumiert, geht es nur über eine Vorschrift, die der Markt einhalten muss, z. B. bei einer Cola Reduktion des Zuckergehalts um 50% bis 2026.[/quote]

Nein, es müssen die Rezepturen verändert werden. Zucker und Zuckerarten müssen einfach nur reduziert werden. In vielen Lebensmittel dient Zucker als Füllstoff. Selbst einer TK-Pizza wird Zucker zugesetzt der eigentlich nicht nötig ist.
Es gibt heute kaum ein von der Industrie verarbeitest Produkt dem nicht Zucker zugesetzt wird.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.07.2024, 08:43 (vor 510 Tagen) @ virz3

Oder aber der Markt sagt: bevor die meine Produkte gar nicht mehr kaufen, reduziere ich einfach den Preis und meine Marge. Die verlorengegangene Marge hole ich mir zurück indem ich interne Sparmaßnahmen umsetze oder aber meine Vorlieferanten knebel...

Nun gut, in allen Ländern wo man solche Zuckersteuern, bzw. vergleichbare Modelle eingeführt hat, haben sich die Unternehmen anders verhalten als du es dir hier vorstellst. Überall ging der Zuckeranteil in den Produkten zurück. Aber hey, vielleicht ist Deutschland auch mal wieder eine special snowflake und macht es anders. Wobei ich mir das nicht vorstellen kann warum die Prinzipien des Marktes in Deutschland anders funktionieren sollten als woanders.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 13:31 (vor 511 Tagen) @ virz3

Wenn man will, dass die Bevölkerung weniger Zucker konsumiert, geht es nur über eine Vorschrift, die der Markt einhalten muss, z. B. bei einer Cola Reduktion des Zuckergehalts um 50% bis 2026.

Und zwar verpflichtend. Bisher lief das auf Basis einer "freiwilligen Selbstverpflichtung" und hat erwartungsgemäß nicht so richtig dolle funktioniert, im Gegenteil.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 14:55 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Frage: hat eine freiwillige Selbstverpflichtung jemals bei irgendeinem Thema funktioniert?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 16:27 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Frage: hat eine freiwillige Selbstverpflichtung jemals bei irgendeinem Thema funktioniert?

Ja. Aber nur als Ausrede, um niemandem (und erst recht nicht seinen Gönnern) auf die Füße zu treten und gleichzeitig trotzdem den Schein zu wahren, man habe ja "etwas unternommen".

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 14:57 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Frage: hat eine freiwillige Selbstverpflichtung jemals bei irgendeinem Thema funktioniert?

Corona!

lol

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 23.07.2024, 12:28 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bitte noch mehr Vollversorgung.

Na ja. Zucker ist eine ultragefährliche, legale Droge.

Es geht nicht nur um Übergewicht. Es geht um Erkrankungen der inneeren Organe, die in Bluthochdruck, Diabetes etc münden. Und ja, die Folgekosten für die Gesellschaft sind immens. Daher aus meiner Sicht: Darum muss sich eine Regierung kümmern.

Wenn selbt das Gegenteil von Vollversorgung - das kalte UK so etwas umsetzt, ist das für mich ein starker Indikator, dass Dein Argument nicht sachdienlich ist. Vielmehr macht die Zuckerindustrie hier einen ganzen Job bei der Lobbyarbeit. Für mich sind das aber Partikularinteressen.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:13 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Es hat übrigens nicht nur was mit Bewegung und Übergewicht, oder nicht zu tun.

Ich habe nicht gerade Gewichtsprobleme, versuche aber wieder ein paar Kilo runter zu bekommen für ein ideales Laufgewicht. Zuerst habe ich Zucker (bis auf Fruchtzucker) nahezu komplett gestrichen. Abends keine Schokolade mehr, Eis nur noch sehr wenig - und schon in einem einigermaßen fitten Zustand habe ich schnell eine Verbesserung gemerkt. Das Laufgefühl war deutlich besser, der Müdigkeitspunkt kam deutlich später.

Oder andersrum gesagt: der generell hohe und zu Teilen auch unbeabsichtige Zuckerkonsum beeinträchtigt eigentlich jeden in seiner körperlichen Verfassung.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Tigo, Duisburg, Dienstag, 23.07.2024, 11:43 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Weniger Bewegung ist sicher ein Ding. Aber auch für Menschen die sich viel bewegen die Menge an Zucker die mittlerweile in vielen Lebensmitteln steckt einfach nicht gesund.
Früher wurde sicherlich auch mehr selbst und frisch gekocht, was sicherlich auch daran lag, dass das vorherrschende Familien und Finanzierungsmodell mit einem Erwerbstätigen auskam
Heutzutage ist an jeder Ecke ein Imbiss und sobald wir etwas fertiges kaufen ist dort Zucker drin, oftmals in Produkten wo dies für Geschmack, Haltbarkeit und Co. komplett überflüssig ist

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 11:31 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Wenn diese Steuer nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat, passt das ganz gut in den Amtseid eines Ministers.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 12:05 (vor 511 Tagen) @ herrNick

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.


„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Wenn diese Steuer nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat, passt das ganz gut in den Amtseid eines Ministers.

Made my Day. Danke dafür ;) Den Satz müssten einige jeden Tag laut Vorlesen.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 12:07 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Vor allem der hier!

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 12:15 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Vor allem der hier!

Aber nun zurück zum Thema Zuckersteuer.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 12:14 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Vor allem der hier!

Einige - jede weder Colour

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 23.07.2024, 11:30 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.

Wo ist denn jetzt das Argument gegen eine Zuckersteuer, außer "Ich will das nicht"?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 11:41 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.


Wo ist denn jetzt das Argument gegen eine Zuckersteuer, außer "Ich will das nicht"?

Die sehr einfache Frage, ob man das wirklich braucht. Ob jedes gewünschte Verhalten staatlicher Lenkung unterliegen muss. Ich weiß nicht, wie das bei dir war, aber bei mir war es ein Highlight, wenn es ausnahmsweise mal ein Glas Cola gab. Und ich bin da eher für das Prinzip "Angebot" als für die Repression. Man könnte zB bei gesunden Lebensmitteln über eine deutlich gesenkte Umsatzsteuer nachdenken. Es ist bei Zucker wie bei allem anderen auch. Die Dosis macht das Gift.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 12:12 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.


Wo ist denn jetzt das Argument gegen eine Zuckersteuer, außer "Ich will das nicht"?


Die sehr einfache Frage, ob man das wirklich braucht. Ob jedes gewünschte Verhalten staatlicher Lenkung unterliegen muss. Ich weiß nicht, wie das bei dir war, aber bei mir war es ein Highlight, wenn es ausnahmsweise mal ein Glas Cola gab. Und ich bin da eher für das Prinzip "Angebot" als für die Repression. Man könnte zB bei gesunden Lebensmitteln über eine deutlich gesenkte Umsatzsteuer nachdenken. Es ist bei Zucker wie bei allem anderen auch. Die Dosis macht das Gift.

Das Wort Steuer beinhaltet schon eine gewisse Lenkungswirkung die dem Staat die Möglichkeit gibt bestimmte Sachen zu beeinflussen. Wenn jemand am Tag 3 Liter Cola trinkt mit dem jetzigen Zuckergehalt. Und dann durch die Steuer der Zuckergehalt halbiert wird trinkt er nicht automatisch 6 Liter sondern wird bei den 3 Litern bleiben. Diese einfache Milchmädchenrechnung ist der Industrie wohl bekannt. Was natürlich sein kann ist, das der Preis der 3 Liter Cola steigt und vielleicht statt dessen auch mal 1 Liter Wasser eingebaut wird. Und da schrillen die Alarmglocken.

Was bei der FDP immer so als Freiheitsgedanke verkauft wird ist am Ende eine Profitsicherung der Betriebe. In dem Fall auf Kosten der Gesundheit von Kindern (welche der Hauptnutzer wären).

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 12:23 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Nein, das ist das, was du als Freiheitsgedanken so empfindest. Liberale bauen auf den Grundsatz der Eigenverantwortung.

Und imho wäre die Senkung einer Steuer für gesunde Lebensmittel der bessere Weg.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Laehsche, Dienstag, 23.07.2024, 12:31 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Eigenverantwortung benötigt aber auch ein gewisses Maß an Entscheidungsfähigkeit, Informiertheit, Bildung.

Und wenn ich da so "Erdbeerkäse", "Bio ist für mich Abfall" etc. denke, sind damit einige einfach überfordert. Da wäre eine gewisse Lenkung schon sinnvoll

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

markus, Dienstag, 23.07.2024, 12:42 (vor 511 Tagen) @ Laehsche

Eigenverantwortung benötigt aber auch ein gewisses Maß an Entscheidungsfähigkeit, Informiertheit, Bildung.

Und wenn ich da so "Erdbeerkäse", "Bio ist für mich Abfall" etc. denke, sind damit einige einfach überfordert. Da wäre eine gewisse Lenkung schon sinnvoll

Wenn wir differenzieren, gerne. Eine allgemeine Zuckersteuer würde auch mich betreffen, obwohl ich den Konsum unter Kontrolle habe und im BMI Normalbereich liege. Und nicht bloß die, die man erreichen möchte.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Earl Chekov, Köln, Dienstag, 23.07.2024, 12:50 (vor 511 Tagen) @ markus

Eigenverantwortung benötigt aber auch ein gewisses Maß an Entscheidungsfähigkeit, Informiertheit, Bildung.

Und wenn ich da so "Erdbeerkäse", "Bio ist für mich Abfall" etc. denke, sind damit einige einfach überfordert. Da wäre eine gewisse Lenkung schon sinnvoll


Wenn wir differenzieren, gerne. Eine allgemeine Zuckersteuer würde auch mich betreffen, obwohl ich den Konsum unter Kontrolle habe und im BMI Normalbereich liege. Und nicht bloß die, die man erreichen möchte.

Die Folgekosten die von Leuten produziert werden, die das nicht so toll im Griff haben, wie Du, betreffen Dich auch.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

markus, Dienstag, 23.07.2024, 13:04 (vor 511 Tagen) @ Earl Chekov

Eigenverantwortung benötigt aber auch ein gewisses Maß an Entscheidungsfähigkeit, Informiertheit, Bildung.

Und wenn ich da so "Erdbeerkäse", "Bio ist für mich Abfall" etc. denke, sind damit einige einfach überfordert. Da wäre eine gewisse Lenkung schon sinnvoll


Wenn wir differenzieren, gerne. Eine allgemeine Zuckersteuer würde auch mich betreffen, obwohl ich den Konsum unter Kontrolle habe und im BMI Normalbereich liege. Und nicht bloß die, die man erreichen möchte.


Die Folgekosten die von Leuten produziert werden, die das nicht so toll im Griff haben, wie Du, betreffen Dich auch.

Und inwieweit entkräftet das jetzt mein Argument?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:05 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bei der Cola war der Faktor aber vermutlich eher das Koffein, denn der Zucker.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 12:06 (vor 511 Tagen) @ Sascha

Bei der Cola war der Faktor aber vermutlich eher das Koffein, denn der Zucker.

Nein, tatsächlich auch der Zucker. Es gab nämlich auch keine Fanta oder Sprite.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:09 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bei der Cola war der Faktor aber vermutlich eher das Koffein, denn der Zucker.


Nein, tatsächlich auch der Zucker. Es gab nämlich auch keine Fanta oder Sprite.

Ah, okay. Dann war Cola von den drei Varianten einfach die missverständlichste Wahl :-)

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 11:40 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Es widerspricht der liberalen Ideologie, dass der Staat sich gefälligst nicht einzumischen hat...

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 11:44 (vor 511 Tagen) @ Eisen

...und die Wirtschaft gefälligst tun und lassen können muss, was sie will. Ein Eingriff hat nach Möglichkeit nur in Form einer Forderung von Absichts- oder freiwilligen Verzichtserklärungen zu erfolgen, die natürlich nicht weiter verpflichtend sein dürfen.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 11:42 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Es widerspricht der liberalen Ideologie, dass der Staat sich gefälligst nicht einzumischen hat...

Korrekt. Wir können übrigens gerne darüber nachdenken, ob man adipösen Menschen dann die Beiträge zur Krankenversicherung erhöht. Oder ob jeder Skiunfall Teil der GKV sein muss.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 11:53 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Bin ich dabei. ich bin kein Fan der GKV in der jetzigen Form. Was ich an Beiträgen bezahle in der GKV und was ich dafür an Leistungen bekomme, darauf komme ich nicht klar. Die gleichen Leistungen wie Leute, die noch nie einen einzigen € eingezahlt haben. Es müsste da da schon Abstufungen im Leistungskatalog geben. Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

majae, Muc, Mittwoch, 24.07.2024, 14:14 (vor 510 Tagen) @ Eisen

Bin ich dabei. ich bin kein Fan der GKV in der jetzigen Form. Was ich an Beiträgen bezahle in der GKV und was ich dafür an Leistungen bekomme, darauf komme ich nicht klar. Die gleichen Leistungen wie Leute, die noch nie einen einzigen € eingezahlt haben. Es müsste da da schon Abstufungen im Leistungskatalog geben. Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...

Geht mir ähnlich. Allerdings bin ich auch jung, die Leistungen werden im Alter steigen, dazu ist es auch immer noch eine Versicherung, die vor allem für Ernstfälle gedacht ist. Wenn ich fiesen Krebs bekomme, werden die Kosten der erhaltenen Leistungen schnell auch die Einzahlungen überschreiten. Man sollte froh sein, wenn genau das nicht der Fall ist. Und warum sollte ich eine bessere medizinische Versorgung bekommen, nur weil ich ganz ordentlich verdiene? Viel eher sollte man über die Abschaffung der PKV nachdenken, das ist dem Solidaritätsprinzip nämlich komplett zuwider.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 12:04 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...

Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 12:05 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...


Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.

Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 12:09 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?

Das kann man meiner Meinung nach durchaus diskutieren, aber was genau hat das mit meiner Antwort zu tun?

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:08 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...


Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.


Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?

Warum sollte das Verletzungsrisiko beim Skifahren selbst getragen werden, aber für häufige Verletzungen beim Fußball die Krankenkassen einspringen?

Chip einbauen

Jos, Ort, Dienstag, 23.07.2024, 12:15 (vor 511 Tagen) @ Sascha

Und wir müssten allen einen Chip einbauen, damit man erfassen kann, wie viel sich jeder bewegt, da Bewegungsmangel Erkrankungen deutlich begünstigt.

Oh GottChip einbauen

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 12:22 (vor 511 Tagen) @ Jos

Oh Gott, wenn das mal käme, wären wir weltweit mit unserem Datenschutz das letzte Land, welches sowas einführt...

Chip einbauen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:19 (vor 511 Tagen) @ Jos

Und wir müssten allen einen Chip einbauen, damit man erfassen kann, wie viel sich jeder bewegt, da Bewegungsmangel Erkrankungen deutlich begünstigt.

Dafür gibts Uhren ;-)

Chip einbauen

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 12:22 (vor 511 Tagen) @ Sascha

Das läuft dann wie bei den Blackbox-Tarifen bei manchen Autoversicherern. Die Uhren werden von den Krankenkasse ausgelesen und danach berechnet sich dann der Tarif.

Chip einbauen

Eisen, DO, Dienstag, 23.07.2024, 12:25 (vor 511 Tagen) @ TeePee

Ein Bekannter sagte mir, dass er dadurch 10% weniger Beitrag zahlt...

Chip einbauen

Jos, Ort, Dienstag, 23.07.2024, 12:29 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Er fährt also langsamer und zahlt dann weniger Krankenkassenbeitrag?

Chip einbauen

Blarry, Essen, Dienstag, 23.07.2024, 13:15 (vor 511 Tagen) @ Jos

Der clevere Versicherungsnehmer lässt seine Stasi-Uhr in der Straßenbahn liegen und kriegt Prozente ohne Ende für seine tägliche Joggerrunde durch die City.

Chip einbauen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 13:46 (vor 511 Tagen) @ Blarry

Der clevere Versicherungsnehmer lässt seine Stasi-Uhr in der Straßenbahn liegen und kriegt Prozente ohne Ende für seine tägliche Joggerrunde durch die City.

Nein, das funktioniert leider nicht. Die Uhren können durchaus Schritte und "überbrückte Entfernung" voneinander unterscheiden.

Chip einbauen

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 17:04 (vor 511 Tagen) @ Sascha

Der clevere Versicherungsnehmer lässt seine Stasi-Uhr in der Straßenbahn liegen und kriegt Prozente ohne Ende für seine tägliche Joggerrunde durch die City.


Nein, das funktioniert leider nicht. Die Uhren können durchaus Schritte und "überbrückte Entfernung" voneinander unterscheiden.

Studendenjob: täglich joggen gehen mit 30 Uhren am Körper. Die Einsparung bei der Krankenkasse wird zu x% an den Studenten weitergegeben.

Chip einbauen

TeePee, NRW, Dienstag, 23.07.2024, 12:28 (vor 511 Tagen) @ Eisen

Und bei Fehlverhalten eventuell Probleme beim Versicherungsschutz bekommt.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 12:11 (vor 511 Tagen) @ Sascha

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...


Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.


Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?


Warum sollte das Verletzungsrisiko beim Skifahren selbst getragen werden, aber für häufige Verletzungen beim Fußball die Krankenkassen einspringen?

Es war ein Beispiel. Ich finde es gibt Sportarten, die eine höhere Verletzungsrelevanz haben (und beim Fußball trägt es doch auch nicht unbedingt die GKV bei Fouls)

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

virz3, Oberhausen, Dienstag, 23.07.2024, 12:22 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...


Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.


Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?


Warum sollte das Verletzungsrisiko beim Skifahren selbst getragen werden, aber für häufige Verletzungen beim Fußball die Krankenkassen einspringen?


Es war ein Beispiel. Ich finde es gibt Sportarten, die eine höhere Verletzungsrelevanz haben (und beim Fußball trägt es doch auch nicht unbedingt die GKV bei Fouls)

Wo fängste an, wo hörste auf? Ist Skifahren wesentlich gefährlicher, als auf einem 3m hohen Pferd zu galloppieren oder mit dem Rad einen Berg runterzufahren? Oder sollte man die Sportarten auch privat versichern müssen?

Viele der Sportarten dienen auch dazu, fit zu bleiben und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Ski fahren muss nicht unbedingt sein, wird aber dem ein oder anderen mentale Genesung geben.

Einzelne Sportarten aus der GKV rauszurechnen halte ich für schwierig. Damit animierste die Leute eher dazu, gar nix mehr zu machen und dann erst recht zu erkranken.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.07.2024, 12:18 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Eine Art Basistarif und dann etwas mehr für Leute, die auch viel einzahlen. Aber das ist nur meine Meinung...


Genau, wir sollten nach Möglichkeit die Solidargemeinschaft auch noch abschaffen oder zumindest "reformieren" und in Klassen einteilen. Oder vielleicht einfach die Pharmaindustrie mal fragen, warum bei vielen Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln die Preise hier vielfach so hoch sind wie im Ausland.


Ich finde einfach, dass es Risiken gibt, die nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wenn ich unbedingt Skifahren, Bungee springen oder was auch immer machen möchte, warum kann ich die 2 Wochen im Jahr nicht selbst versichern?


Warum sollte das Verletzungsrisiko beim Skifahren selbst getragen werden, aber für häufige Verletzungen beim Fußball die Krankenkassen einspringen?


Es war ein Beispiel. Ich finde es gibt Sportarten, die eine höhere Verletzungsrelevanz haben (und beim Fußball trägt es doch auch nicht unbedingt die GKV bei Fouls)

Aber die Leute treiben Sport und bewegen sich. Die Kosten der Behandlung eines gebrochnene Knochens dürften um ein Vielfaches geringer sein als die Folgekosten des Herzinfarkts bei der Couch-Potatoe. Ich halte es da für total kontraproduktiv, "Bewegung zu verteuern". Natürlich kann man sich auch anders bewegen, aber man muss eben auch Spaß an der Sache haben, um dabei zu bleiben.

Zuckersteuer scheitert in Deutschland an der FDP

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 11:36 (vor 511 Tagen) @ FliZZa

Bitte noch mehr Vollversorgung. Es ist schon seltsam, als noch Bewegung und nicht Daddeln/Insta Hauptpunkt der Freizeit war, gab's deutlich weniger Übergewichtige.

Und natürlich kann man damit niemandem den gesunden Konsum von Zucker beibringen.


Wo ist denn jetzt das Argument gegen eine Zuckersteuer, außer "Ich will das nicht"?

Ich glaube, genau das ist das "Argument" der FDP. Und das nicht nur bei diesem Thema. Genau das ist das Problem der FDP.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Grigori, Ort, Montag, 22.07.2024, 21:26 (vor 512 Tagen) @ Foreveralone

Die Frage ist ganz leicht zu beantworten: Er ist noch Minister, weil er - wie sämtliche seiner Vorgänger - tief und bequem im Arsch der deutschen Autoindustrie steckt.

Volker Wissing erhält Negativpreis "Verschlossene Auster"

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 19:17 (vor 512 Tagen) @ Foreveralone

Negativpreis für FDP-Politiker:"Verschlossene Auster" für Minister Wissing (ZDF heute)

"Weil er auf Berichte zu Interessenskonflikten in seinem Ministerium "aggressiv" reagiert habe, kürt das Netzwerk Recherche Volker Wissing zum "Informationsblockierer des Jahres"."

Volker Wissing erhält Negativpreis "Verschlossene Auster"

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 20:41 (vor 512 Tagen) @ Ulrich

Negativpreis für FDP-Politiker:"Verschlossene Auster" für Minister Wissing (ZDF heute)

"Weil er auf Berichte zu Interessenskonflikten in seinem Ministerium "aggressiv" reagiert habe, kürt das Netzwerk Recherche Volker Wissing zum "Informationsblockierer des Jahres"."

Was es alles gibt. Aber wieso hat Olaf den nicht gepachtet? :D

Volker Wissing erhält Negativpreis "Verschlossene Auster"

Fire Kid, Ort, Montag, 22.07.2024, 20:47 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Weil der nur etwas schusselig ist. Oder so.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Montag, 22.07.2024, 12:31 (vor 512 Tagen) @ Foreveralone

Der Herr Stöcker ist mittlerweile mehr Aktivist als Journalist. Aber sein Buch muss sich ja auch verkaufen.
Unabhängig davon, ob Wissing ein guter oder schlechter Minister ist, das E-Auto hat in Deutschland das Wirtschaftsministerium ausgebremst, indem von einem auf den anderen Tag die Kaufprämie gestrichen worden ist.
Dazu scheint er sich mit HVO-Diesel nicht wirklich beschäftigt zu haben. Der ist zu 90% Klimaneutral und könnte für die aktuelle Flotte eine echte Alternative sein. Zumindest bis der Umstieg vollzogen ist. Oder für LKW.
Den höheren Preis könnte man über die Steuer senken.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 19:29 (vor 512 Tagen) @ istar

Der Herr Stöcker ist mittlerweile mehr Aktivist als Journalist. Aber sein Buch muss sich ja auch verkaufen.

"Haltet den Dieb!"

Unabhängig davon, ob Wissing ein guter oder schlechter Minister ist, das E-Auto hat in Deutschland das Wirtschaftsministerium ausgebremst, indem von einem auf den anderen Tag die Kaufprämie gestrichen worden ist.

Weil das Finanzministerium die Mittel gestrichen hat.

Dazu scheint er sich mit HVO-Diesel nicht wirklich beschäftigt zu haben. Der ist zu 90% Klimaneutral und könnte für die aktuelle Flotte eine echte Alternative sein. Zumindest bis der Umstieg vollzogen ist. Oder für LKW.

Die 90 Prozent sind deutlich geschönt, tatsächlich ist die Klimawirkung deutlich niedriger. Zudem sind ist die Biomasse beschränkt. Man kann nur einen Bruchteil des HVO-Diesel oder anderer Biokraftstoffe erzeugen, den man für den Straßenverkehr in Deutschland benötigt.

Den höheren Preis könnte man über die Steuer senken.

Könnte man machen. Ändert nichts daran, dass HVO-Diesel und ähnliche Kraftstoffe höchstens der "Tropfen auf den heißen Stein sind". Zudem würden sie eher im Flugverkehr benötigt. Da kann man nicht elektrifizieren.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 21.07.2024, 22:59 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

Weil man ja immer das Positive im Menschen sehen soll: Wissing hat's immerhin in relativ kurzer Zeit geschafft, in meinem absoluten Lieblingslied aus diesem Jahr namentlich besungen zu werden, das muss ich neidlos anerkennen.

Hammerhead - Autofahrerhose

Wahrscheinlich wollen se mich jetzt wieder verklagen oder Ravenga = Persona non grata oder was weiß ich, aber ja, juckt. Mir hat sehr, sehr lange kein Song mehr so aus der Seele gesprochen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Jan80, Lünen, Sonntag, 21.07.2024, 19:28 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Copperfield, Saarbrücken, Montag, 22.07.2024, 14:33 (vor 512 Tagen) @ Jan80

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

nemix, Montag, 22.07.2024, 17:37 (vor 512 Tagen) @ Copperfield

Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.

Zumindest Reichweite und Ladenetz sind doch ein Riesenthema. Ich habe Anfang März mein E-Auto bekommen, habe mich wirklich drauf gefreut bin aber mittlerweile nach knapp 12tKM soweit das ich gerne mit einem normalen Diesel oder Hybrid tauschen möchte. Und ich kenne mehrere Arbeitskollegen denen es genauso geht, teilweise mit wesentlich weniger Kilometern. Ist auch egal ob es Audi, BMW oder VW als Anbieter ist, wir können da relativ breit bestellen, die Wallbox wird von unserem Arbeitgeber gefördert und wir bekommen 2 Ladekarten um alles abzudecken.
Beste Beispiel war letzte Woche bei mir, bin morgens nach Hannover zu einem Kundentermin, kurz nachhause und mit Tochter weiter zu Taylor Swift. Das ich mit der Reichtweite nicht auskomme geschenkt, haben die 1. Ladesäule angesteuert und leider kamen da nur 18kw raus. Ist mir nach 2-3 Minuten aufgefallen, von Ionity auf Tesla gewechselt hier ging es dann mit voller Ladeleistung rein. Hat trotzdem knapp 25 Minuten gedauert, bei einem Diesel hätte ich keine 5 Minuten "verloren".

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 20:07 (vor 512 Tagen) @ nemix

Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.

Zumindest Reichweite und Ladenetz sind doch ein Riesenthema. Ich habe Anfang März mein E-Auto bekommen, habe mich wirklich drauf gefreut bin aber mittlerweile nach knapp 12tKM soweit das ich gerne mit einem normalen Diesel oder Hybrid tauschen möchte. Und ich kenne mehrere Arbeitskollegen denen es genauso geht, teilweise mit wesentlich weniger Kilometern. Ist auch egal ob es Audi, BMW oder VW als Anbieter ist, wir können da relativ breit bestellen, die Wallbox wird von unserem Arbeitgeber gefördert und wir bekommen 2 Ladekarten um alles abzudecken.
Beste Beispiel war letzte Woche bei mir, bin morgens nach Hannover zu einem Kundentermin, kurz nachhause und mit Tochter weiter zu Taylor Swift. Das ich mit der Reichtweite nicht auskomme geschenkt, haben die 1. Ladesäule angesteuert und leider kamen da nur 18kw raus. Ist mir nach 2-3 Minuten aufgefallen, von Ionity auf Tesla gewechselt hier ging es dann mit voller Ladeleistung rein. Hat trotzdem knapp 25 Minuten gedauert, bei einem Diesel hätte ich keine 5 Minuten "verloren".

Theoretisch tut sich da etwas. Ein wenig bei der Reichweite, aber viel bei der Ladegeschwindigkeit zumindest bei den teureren Modellen. Nur braucht man dafür eine Ladestation der neuesten Generation, und die Software muss auch mitspielen. Ich habe letztens einen Artikel zum neuen Audi A6e (oder so ähnlich) gelesen. Der soll -falls der Akku nicht zu leer oder zu voll ist- in zehn Minuten elektrische Energie für 255 km laden können. Auch die "großen" Hyundai liegen laut ADAC aktuell in weiten Bereichen bei um die 200 Kilometer in zehn Minuten.

Bei den kleineren Modellen sieht es leider schlechter aus. Renault z.B. hat einen neuen elektrischen R5 angekündigt. Maximale Ladeleistung am Schnelllader je nach Akkugröße 80 bzw. 100 kW. Auch mit 400 Volt sollte da eigentlich einiges mehr gehen.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Montag, 22.07.2024, 15:07 (vor 512 Tagen) @ Copperfield

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.

Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 20:21 (vor 512 Tagen) @ istar

Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.

Für wie viele Promille der in Deutschland mit Dieselfahrzeugen zurückgelegten Gesamtstrecke?

HVO-Diesel: Zukunft des Kraftstoffs oder Mogelpackung? (NDR)

Mogelpackung.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

jniklast, Langenhagen, Montag, 22.07.2024, 15:34 (vor 512 Tagen) @ istar

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.


Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

[/b]

Das ist ja immer gerne so eine platte Aussage, die oft gemacht wird, aber faktisch kam schon letztes Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Und in diesem Mix ist der Strom schon sauberer.

Ein physikalisches Problem des Verbrennungsmotors ist halt auch der begrenzte Wirkungsgrad. Und dazu wird das Optimum auch meistens nicht erreicht.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Montag, 22.07.2024, 16:03 (vor 512 Tagen) @ jniklast

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.


Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

[/b]

Das ist ja immer gerne so eine platte Aussage, die oft gemacht wird, aber faktisch kam schon letztes Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Und in diesem Mix ist der Strom schon sauberer.

Ein physikalisches Problem des Verbrennungsmotors ist halt auch der begrenzte Wirkungsgrad. Und dazu wird das Optimum auch meistens nicht erreicht.

Ja, der Strom ist sauberer als 1971. Da bin ich jetzt total platt.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 08:03 (vor 512 Tagen) @ istar

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.


Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

[/b]

Das ist ja immer gerne so eine platte Aussage, die oft gemacht wird, aber faktisch kam schon letztes Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Und in diesem Mix ist der Strom schon sauberer.

Ein physikalisches Problem des Verbrennungsmotors ist halt auch der begrenzte Wirkungsgrad. Und dazu wird das Optimum auch meistens nicht erreicht.


Ja, der Strom ist sauberer als 1971. Da bin ich jetzt total platt.

Da kannst du auch Platt sein. Nicht nur Wissing ist da ein Problem, sondern auch die ganze CDU Brigade unter Kohl/Merkel hat sich jetzt nicht überschlagen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Siehe heute noch die AKW Diskusion. Wenn wir uns 1970 schon mehr auf Solar, Wind und Wasser konzentriert hätten, wären wir mit der Energiewende schon Jahrzehnte durch. Und wir reden hier nicht von Raktentechnik auch wenn die Entwicklung natürlich auch da große Fortschritte gemacht hat.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Dienstag, 23.07.2024, 08:43 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.


Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

[/b]

Das ist ja immer gerne so eine platte Aussage, die oft gemacht wird, aber faktisch kam schon letztes Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Und in diesem Mix ist der Strom schon sauberer.

Ein physikalisches Problem des Verbrennungsmotors ist halt auch der begrenzte Wirkungsgrad. Und dazu wird das Optimum auch meistens nicht erreicht.


Ja, der Strom ist sauberer als 1971. Da bin ich jetzt total platt.


Da kannst du auch Platt sein. Nicht nur Wissing ist da ein Problem, sondern auch die ganze CDU Brigade unter Kohl/Merkel hat sich jetzt nicht überschlagen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Siehe heute noch die AKW Diskusion. Wenn wir uns 1970 schon mehr auf Solar, Wind und Wasser konzentriert hätten, wären wir mit der Energiewende schon Jahrzehnte durch. Und wir reden hier nicht von Raktentechnik auch wenn die Entwicklung natürlich auch da große Fortschritte gemacht hat.

Soll das ein Witz sein? Nur mal zur Erinnerung,die Grünen wurden 1980 gegründet, mit dem Schwerpunkt Anti-AKW und Friedenspolitik. Das erste Windrad in Dortmund, immer noch Airwin genannt, wurde 1997 errichtet.
1970 hat noch niemand von Windkraft geredet. In den meisten Haushalten standen Öl-oder Kohleöfen.

Aktuell ist NRW das Bundesland mit den meisten neuen Windkraftanlagen. Mit einer Schwarz-Grünen Regierung.

Du kannst aber gerne in der Vergangenheit schwelgen, vergess dabei aber die Bürger nicht, die regelmäßig BIs gründen, wenn denen einer mit Windrädern kommt

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 11:59 (vor 511 Tagen) @ istar

Da kannst du auch Platt sein. Nicht nur Wissing ist da ein Problem, sondern auch die ganze CDU Brigade unter Kohl/Merkel hat sich jetzt nicht überschlagen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Siehe heute noch die AKW Diskusion. Wenn wir uns 1970 schon mehr auf Solar, Wind und Wasser konzentriert hätten, wären wir mit der Energiewende schon Jahrzehnte durch. Und wir reden hier nicht von Raktentechnik auch wenn die Entwicklung natürlich auch da große Fortschritte gemacht hat.


Soll das ein Witz sein? Nur mal zur Erinnerung,die Grünen wurden 1980 gegründet, mit dem Schwerpunkt Anti-AKW und Friedenspolitik. Das erste Windrad in Dortmund, immer noch Airwin genannt, wurde 1997 errichtet.

1970 hat noch niemand von Windkraft geredet. In den meisten Haushalten standen Öl-oder Kohleöfen.

Es gab damals bereits einige Pioniere, die an dem Thema gearbeitet haben. Erste Versuche hatte es bereits Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Zwanziger gegeben. Die sind dann von klassischen Kraftwerken verdrängt worden.

Nach dem 2. Weltkrieg hat z.B. die Firma Allgaier einen Windkraftanlagentyp in Kleinserie produziert und vor allem nach Südamerika und Indien exportiert. Und auch in der Zeit danach gab es einige Tüftler, die Anlagen gebaut haben.

Bei uns in der Gegend ging die erste Windkraftanlage 1982 in Ibbenbüren ans Netz. Errichtet hatten sie der Lehrer Dietrich Koch.

Etwa um die selbe Zeit stieg der Staat in die Forschung ein, "Growian" ist eventuell dem einen oder anderen noch ein Begriff. Die Anlage war aber für damalige Verhältnisse überdimensioniert und lief nie vernünftig. Die kommerziellen Anbieter gingen einen anderen Weg. Sie brachten zunächst deutlich kleinere Anlagen auf den Markt, die zuverlässig liefen. Die wurden dann schrittweise weiterentwickelt.


Aktuell ist NRW das Bundesland mit den meisten neuen Windkraftanlagen. Mit einer Schwarz-Grünen Regierung.

Nachdem die NRW-CDU lange einen kompletten Blockadekurs gefahren hatte. Eine auf 100 Meter gedeckelte Nabenhöhe, abstrus hohe Abstandsvorgaben. Geändert hat sich das erst, als Wüst Ministerpräsident wurde und dann die Grünen in die Regierung eintraten.


Du kannst aber gerne in der Vergangenheit schwelgen, vergess dabei aber die Bürger nicht, die regelmäßig BIs gründen, wenn denen einer mit Windrädern kommt

Die werden auch gegründet, wenn neue Stromleitungen, Straßen oder Bahnstrecken, LNG-Terminals, etc. errichtet werden.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 09:22 (vor 511 Tagen) @ istar

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt? Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.

[/b]

Mit den Mitteln ginge das, mit der Anwendung wie zur Zeit nicht. Darum geht es ja. Es wird verzögert bis zum geht nicht mehr. Und warum - wegen der Öl-Lobby und weiterer.

Anstatt HVO 100 zu feiern wären mal Schnellladesäulen verpflichtend in großer Stückzahl eine Maßnahme. Die E-Auto-Subvention, auch für Firmen war gar nicht so schlecht. Der Verbrenner muss so unattraktiv werden das kein normal-denkender Mensch überhaupt noch überlegt ihn zu kaufen weil Strom einfach billiger, sauberer und dann auch ökologischer ist. Zur Zeit hört man über E-Autos aber nur, Batterien brennen, kurze Reichweite, kein Ladenetz. Wer mal ein E-Auto gefahren ist wird nie mehr wechseln wollen. Aber es gibt ja keine Mittel.


Man muss HVO 100 nicht feiern. Aber es macht die aktuell gefahrenen Diesel nahezu klimaneutral.
In unserer Firma wird das Zeug aus der firmeneigenen Zapfsäule seit ca. einem Jahr genutzt.
Es fährt sich absolut problemlos, stinkt nicht und hat keine mir bekannten Nachteile.
Und der Strom ist billiger und sauberer, wenn man ihn selber erzeugt, aber nicht, wenn er aus verstromter Braunkohle oder Gas kommt.

[/b]

Das ist ja immer gerne so eine platte Aussage, die oft gemacht wird, aber faktisch kam schon letztes Jahr mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Und in diesem Mix ist der Strom schon sauberer.

Ein physikalisches Problem des Verbrennungsmotors ist halt auch der begrenzte Wirkungsgrad. Und dazu wird das Optimum auch meistens nicht erreicht.


Ja, der Strom ist sauberer als 1971. Da bin ich jetzt total platt.


Da kannst du auch Platt sein. Nicht nur Wissing ist da ein Problem, sondern auch die ganze CDU Brigade unter Kohl/Merkel hat sich jetzt nicht überschlagen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Siehe heute noch die AKW Diskusion. Wenn wir uns 1970 schon mehr auf Solar, Wind und Wasser konzentriert hätten, wären wir mit der Energiewende schon Jahrzehnte durch. Und wir reden hier nicht von Raktentechnik auch wenn die Entwicklung natürlich auch da große Fortschritte gemacht hat.


Soll das ein Witz sein? Nur mal zur Erinnerung,die Grünen wurden 1980 gegründet, mit dem Schwerpunkt Anti-AKW und Friedenspolitik. Das erste Windrad in Dortmund, immer noch Airwin genannt, wurde 1997 errichtet.
1970 hat noch niemand von Windkraft geredet. In den meisten Haushalten standen Öl-oder Kohleöfen.

Aktuell ist NRW das Bundesland mit den meisten neuen Windkraftanlagen. Mit einer Schwarz-Grünen Regierung.

Du kannst aber gerne in der Vergangenheit schwelgen, vergess dabei aber die Bürger nicht, die regelmäßig BIs gründen, wenn denen einer mit Windrädern kommt

Dann guck gern mal seit wann es die Technologie Solar und Windkraft gibt. Das diese nicht gefördert wurde liegt ja nicht daran das sie so hochkomplex ist, oder gar teuer und Milliarden an Subventionen bräuchten.
Und ja, die Grünen wollten in den 80ern schon aus der Atomenergie aussteigen. Hat dann doch bis 2023 gedauert. Auch das wäre schneller gegangen.

Ja die BIs gegen die bösen Windräder. In der Vergangenheit hat sich aber auch niemand gegen die ganzen Überlandleitungen, stinkenden Kraftwerke oder zubauen mit Autobahnen beschwert. Da war das ja Alternativlos wie man so schön sagt. Da wurde das mitgetragen. Heute wird sauberer und günstiger Strom verteufelt. Von wem eigentlich? Die Lobby macht da schon ganz tolle Arbeit, und die Politik weiterhin mit. Immer schön auf die Bremse.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 11:45 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Das ist Quatsch und ich kann es dir belegen.

http://a44-info.de/?page_id=6

Diese Kämpfer für die Umwelt, die indes vor allem Nimbys sind, die Grundstücke für 3 Mark Fuffzich in Ansehung des Autobahnbaus gekauft haben und dann ihr Herz für den Umweltschutz entdeckt haben. Du findest inzwischen Bürgerinitiativen gegen alles. Gestärkt durch ein komplett aus dem Ruder gelaufenes Verbandsklagerecht.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 09:25 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Ja die BIs gegen die bösen Windräder. In der Vergangenheit hat sich aber auch niemand gegen die ganzen Überlandleitungen, stinkenden Kraftwerke oder zubauen mit Autobahnen beschwert. Da war das ja Alternativlos wie man so schön sagt. Da wurde das mitgetragen. Heute wird sauberer und günstiger Strom verteufelt. Von wem eigentlich? Die Lobby macht da schon ganz tolle Arbeit, und die Politik weiterhin mit. Immer schön auf die Bremse.

Ich bin inhaltlich komplett bei Dir, würde aber anmerken wollen, dass es heutzutage natürlich auch sehr lautstarke Bürgerinitiativen gegen den Neubau von Überlandleitungen und Autobahnen gibt, und das wäre sicher auch so, wenn irgendwo ein neues Kraftwerk hingestellt werden soll.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 23.07.2024, 09:32 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Ja die BIs gegen die bösen Windräder. In der Vergangenheit hat sich aber auch niemand gegen die ganzen Überlandleitungen, stinkenden Kraftwerke oder zubauen mit Autobahnen beschwert. Da war das ja Alternativlos wie man so schön sagt. Da wurde das mitgetragen. Heute wird sauberer und günstiger Strom verteufelt. Von wem eigentlich? Die Lobby macht da schon ganz tolle Arbeit, und die Politik weiterhin mit. Immer schön auf die Bremse.


Ich bin inhaltlich komplett bei Dir, würde aber anmerken wollen, dass es heutzutage natürlich auch sehr lautstarke Bürgerinitiativen gegen den Neubau von Überlandleitungen und Autobahnen gibt, und das wäre sicher auch so, wenn irgendwo ein neues Kraftwerk hingestellt werden soll.

Das stimmt. Leider gab es das damals so nicht.

Gut ist es halt die Leute mitzunehmen über Genossenschaften, damit sie vom günstigen Strom profitieren. Es gibt ja ganze Gemeinden die Autark sind mittlerweile und dadurch Steuern gesenkt werden können usw. So muss man die Leute mitnehmen. Nicht mit irgendwelchen irreführenden Statistiken wieviele Vögel durch Windanlagen sterben. Der größte Feind des Vogels bleibt - die Fensterscheibe ;)

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 12:12 (vor 511 Tagen) @ Copperfield

Ich bin inhaltlich komplett bei Dir, würde aber anmerken wollen, dass es heutzutage natürlich auch sehr lautstarke Bürgerinitiativen gegen den Neubau von Überlandleitungen und Autobahnen gibt, und das wäre sicher auch so, wenn irgendwo ein neues Kraftwerk hingestellt werden soll.


Das stimmt. Leider gab es das damals so nicht.

Gut ist es halt die Leute mitzunehmen über Genossenschaften, damit sie vom günstigen Strom profitieren. Es gibt ja ganze Gemeinden die Autark sind mittlerweile und dadurch Steuern gesenkt werden können usw. So muss man die Leute mitnehmen. Nicht mit irgendwelchen irreführenden Statistiken wieviele Vögel durch Windanlagen sterben. Der größte Feind des Vogels bleibt - die Fensterscheibe ;)

Leider werden gerade in Deutschland bisher alle Ansätze in diese Richtung massiv bekämpft. Alles, was hier erreicht wurde, ist gegen starken Widerstand erreicht worden. In Deutschland soll alles zentralisiert geschehen. Erzeugte elektrische Energie soll möglichst nicht lokal und dezentral vermarktet werden, sondern an der deutschen oder europäischen Strombörse.

Und was die "böse Windenergie" angeht, so läuft seit geraumer Zeit eine mit EU-Mitteln finanzierte Studie zum "Rotmilan", dem "Lieblingsopfervogel" der Windkraftgegner. Die Zwischenergebnisse legen nahe, dass diese Vögel nur in Ausnahmefällen an Windkraftanlagen sterben. Die meisten gehen an Gift zugrunde, weil sie Ratten und Mäuse fressen, die Giftköder aufgenommen haben. Diese Gifte haben meist eine Halbwertszeit von einem Jahr oder mehr, sie reichern sich in den Vögeln an. Die zweithäufigste Todesursache ist illegaler Abschuss, denn kommt Tod durch die Kollision mit Stromleitungen. Viele Rotmilane sterben auch durch die Kollision mit Zügen. Die töten Wildtiere wie Hasen und Kaninchen, das Aas lockt die Rotmilane an, und die werden ihrerseits vom Zug erfasst. Windkraftanlagen als Todesursache kommen erst ganz hinten.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

jniklast, Langenhagen, Montag, 22.07.2024, 17:18 (vor 512 Tagen) @ istar

Siehste, das ist ein Unterschied zu fossilen Kraftstoffen. Und selbst mit HVO100 bleibt das Problem des beschränkten Wirkungsgrades. Von der ausreichenden Produktion für flächendeckenden Einsatz sowieso mal abgesehen.

Diese Verbrenner vs Stromer geht am Diskurs vorbei

Foreveralone, Dortmund, Montag, 22.07.2024, 15:05 (vor 512 Tagen) @ Copperfield

Es gibt auch einfach Leute die wollen sich in einen Zug setzen und zuverlässig und sicher von A nach B kommen.

Mehr nicht.

Bitte? Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Jan80, Lünen, Montag, 22.07.2024, 14:54 (vor 512 Tagen) @ Copperfield

Ich weiß nicht. Ich fahre dienstlich regelmäßig einen elektrischen. Und ich kann jetzt nicht sagen, dass mich das für Verbrenner für immer versaut hat. Ich würde mir schon privat einen holen, wenn es wirtschaftlich Sinn machen würde. Aber ich fahre pro Jahr nur 8000 Kilometer und kann mir das einfach nicht schön rechnen. Ich erwarte durch den erzwungenen Wechsel auf Elektro ehrlich gesagt nur massive Mehrkosten für mich. Der Verbrauch mag leicht günstiger sein, aber in der Anschaffung kostet elektrisch ja fast das doppelte. Und das ist für mich die eigentliche Bremse. Die Kisten sind viel zu teuer. Und deswegen sage ich auch man subventioniert nur Gutverdienern den Zweitwagen. Jemand der normal oder leicht unter Schnitt verdient, wird sich niemals einen elektrischen holen, weil der 5k billiger wird. Die Dinger sind dann immer noch unbezahlbar. Die, die jetzt einen elektrischen fahren, sind in der Regel die, die sich vorher auch schon immer alle drei Jahren ein neues Premiumfahrzeug geleast haben. Die Normalos gucken da nur traurig und fragen sich, ob sie vom Individualverkehr zukünftig ausgeschlossen sind.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 21.07.2024, 20:17 (vor 513 Tagen) @ Jan80

Wenn ich das Wort Verkehrswende schon höre. Was soll die Politik denn machen? Den Topverdienern wieder Spaßauto fürs Wochenende subventionieren wie zuletzt?

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren

>Mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln ist eine komplette Abschaffung der Verbrenner im angestrebten kurzen Zeitraum eh völlig unrealistisch.


Ich habe nicht ohne Grund Chronologie geschrieben, denn seit Amtseintritt klüngelt der rum.

Aber da agiert er in bester Tradition seiner Vorgänger als Gehilfe der extrem starken und einflussreichen Autolobby in Deutschland. Es ist in derem Interesse den ÖPNV und die Bahn so lange wie möglich rückständig bleiben, weil die schließlich ihre Produkte verkaufen möchten, ganz gleich ob Stromer oder Verbrenner. Es geht um den Fokus auf Individualverkehr. Man muss nur mal nach Bayern schauen, um zu sehen in welchem Top-Zustand sich dort die Straßen befinden und immer wieder neue Autobahnen sowie Bundestrsaßen gebaut werden. Und das nicht erst seit gestern oder vorgestern. Dafür stehen dann Mittel zur Verfügung

Verschwörunstheorie? Schau mal in die USA, was Ford dort systematsich die funktionierenden Straßenbahnen in den 50er zugunsten der Absätze von Autos torpediert hat.

Ich vergaß, wir brauchen lediglich mehr motivierte Lokführer die zu allem Ja und Amen sagen, dann läuft der Laden.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Weltimperator, SenfTown, Montag, 22.07.2024, 11:02 (vor 512 Tagen) @ Foreveralone

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren

Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

jniklast, Langenhagen, Montag, 22.07.2024, 14:31 (vor 512 Tagen) @ Weltimperator

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich bezweifle doch stark, dass man von 1% des Bruttolistenpreises als zusätzliches Bruttogehalt ein Fahrzeug inklusive sämtlicher Kosten finanziert bekommt. Nen 100.000€ Neuwagen für 600€ im Monat inklusive Kraftstoff, Versicherung und Reparaturen? Den Deal möchte ich gerne sehen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

captain_gut, Rendsburg, Montag, 22.07.2024, 14:22 (vor 512 Tagen) @ Weltimperator

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Naja, vielleicht ist die 1%-Regelung gegenüber der Fahrtenbuch-Abrechnung keine Vergünstigung. Aber der Firmenwagen an sich ist es schon. Ich bin 9 Jahre Firmenwagen gefahren (als Gehaltsbestandteil), und es war einerseits für mich günstiger als ein höheres Bruttoeinkommen anzunehmen und ein Auto zu bezahlen. Andererseits war es auch für den Arbeitgeber günstiger, das Auto sowie die Betriebskosten zu bezahlen als mir ein entsprechend höheres Gehalt auszuzahlen. Es ist im Prinzip eine Art der Steuer"optimierung". Und die Autohersteller freuen sich natürlich darüber.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 22.07.2024, 11:56 (vor 512 Tagen) @ Weltimperator

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen

Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Montag, 22.07.2024, 14:18 (vor 512 Tagen) @ Lattenknaller

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen


Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....

Es gibt Industrien, die wesentlich mehr zur Klimabelastung/zum Klimawandel beitragen als der Individualverkehr. Man muss sich nur einmal die Nutztierhaltung anschauen. Kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen und schon gar nicht so billig. Auch wird Fleisch nicht zur Ernährung der Weltbevölkerung benötigt. Wenn man da an ein paar Schrauben drehen würde, dann könnte man die Diskussion über Autos und Individualverkehr getrost ad acta legen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 04:47 (vor 512 Tagen) @ CF

Achso, weil es auch noch einen anderen Grund für den Klimawandel gibt, müssen wir an den Verkehr nicht ran. Verstanden! ;)

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Dienstag, 23.07.2024, 09:50 (vor 511 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von CF, Dienstag, 23.07.2024, 10:00

Achso, weil es auch noch einen anderen Grund für den Klimawandel gibt, müssen wir an den Verkehr nicht ran. Verstanden! ;)

Nicht primär, nein! Und schon gar nicht für den Preis.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Dienstag, 23.07.2024, 10:04 (vor 511 Tagen) @ CF

Achso, weil es auch noch einen anderen Grund für den Klimawandel gibt, müssen wir an den Verkehr nicht ran. Verstanden! ;)


Nicht primär, nein!

Man sollte-eigentlich- das machen, was am einfachsten umzusetzen wäre. Auf den Verkehr bezogen fällt mir als erstes ein Tempolimit ein. Dann den ÖPNV billiger machen und das durch die Erhöhung von Parkgebühren gegen finanzieren.

To be continued.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:05 (vor 511 Tagen) @ istar

Achso, weil es auch noch einen anderen Grund für den Klimawandel gibt, müssen wir an den Verkehr nicht ran. Verstanden! ;)


Nicht primär, nein!


Man sollte-eigentlich- das machen, was am einfachsten umzusetzen wäre. Auf den Verkehr bezogen fällt mir als erstes ein Tempolimit ein. Dann den ÖPNV billiger machen und das durch die Erhöhung von Parkgebühren gegen finanzieren.

To be continued.

Ich wäre sofort für ein generelles Tempolimit. Lässt sich einfach umsetzen und kostet nichts.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.07.2024, 10:33 (vor 511 Tagen) @ istar

Man sollte-eigentlich- das machen, was am einfachsten umzusetzen wäre. Auf den Verkehr bezogen fällt mir als erstes ein Tempolimit ein. Dann den ÖPNV billiger machen und das durch die Erhöhung von Parkgebühren gegen finanzieren.

Jetzt melden sich hier gleich wieder unsere Freiheitskämpfer. Um es abzukürzen: Wir haben eh nicht genug Verkehrsschilder für solche Ökoabenteuer.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Dienstag, 23.07.2024, 10:36 (vor 511 Tagen) @ Habakuk

Man sollte-eigentlich- das machen, was am einfachsten umzusetzen wäre. Auf den Verkehr bezogen fällt mir als erstes ein Tempolimit ein. Dann den ÖPNV billiger machen und das durch die Erhöhung von Parkgebühren gegen finanzieren.


Jetzt melden sich hier gleich wieder unsere Freiheitskämpfer. Um es abzukürzen: Wir haben eh nicht genug Verkehrsschilder für solche Ökoabenteuer.

Jetzt hast Du mir die Pointe geklaut ;-)

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

krayzie09, Düsseldorf, Montag, 22.07.2024, 21:19 (vor 512 Tagen) @ CF

Es gibt Industrien, die wesentlich mehr zur Klimabelastung/zum Klimawandel beitragen als der Individualverkehr. Man muss sich nur einmal die Nutztierhaltung anschauen. Kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen und schon gar nicht so billig. Auch wird Fleisch nicht zur Ernährung der Weltbevölkerung benötigt. Wenn man da an ein paar Schrauben drehen würde, dann könnte man die Diskussion über Autos und Individualverkehr getrost ad acta legen.


Ah ja, weil sich dann die Klima-Problematik von heute auf morgen komplett erledigt hätte und man nicht(s) mehr tun sollte/könnte?
Mal davon ab, dass, auch wenn es polemisch klingen mag, Auto- und Fleisch-Fetischisten nicht selten die selben Personen sind..

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Davja89, Montag, 22.07.2024, 22:48 (vor 512 Tagen) @ krayzie09

Schuldig:D

Obwohl meine neue Karre zwar schick ist aber dann doch am Ende eher Mittel zum Zweck (Familienzeit und Freizeit anstatt sinnlos lange Bustouren).
Wenn ich meinen Stundenlohn nehme und mal überlege wie viel Zeit ich an irgendwelchen Bushalten rumgammeln würde sind die 200 oder 300 Euro im Monat gut angelegtes Geld.
Eine Rechnung die von ÖPNV Enthusiasten gerne vergessen wird.

Ich sehe es eher sehr individuell.

Ohne Auto in größeren Städten ist sicherlich machbar ohne großen Komfortverlust als Single.
Für fast alle Anderen dürfte Autofrei erstmal ein extremer Rückschritt in Sachen Mobilität, Freiheit und Lebensqualität sein.

Und wie man einen ÖPNV soweit aufziehen will das wirklich sehr große Teile der Bevölkerung kein Auto mehr brauchen oder wollen darf mir auch gerne jemand erklären.

Die Schweizer Bahn scheint sehr gut zu sein? Trotzdem sehe ich da sehr viele Autos rumgurken.

LUXEMBURG hat einen kostenlosen ÖPNV, der Unterschied zwischen Luxemburg und Deutschland dürfte aber jedem klar sein?

In anderen Flächenländern in Europa wie Italien, Frankreich oder Spanien sehe ich auch sehr viele Autos.

Wenn das Ziel ist von 45 Mio. Fahrzeugen auf 35 oder 30 Mio runter zukommen ist das eventuell machbar mit massiven Ausbau des ÖPNV und guten Car Sharing Angeboten ergänzt durch E Roller und ähnliches.
Bestimmt alles irgendwie machbar.

Alles darüber hinaus sind doch (auf Sichtachse 30 Jahre) Spinnereien von Leuten die zu doof für den Führerschein sind.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 20:50 (vor 512 Tagen) @ CF

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/

Schifffahrt-Tourismus

istar, Dienstag, 23.07.2024, 06:15 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/

Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.

Aber wenn wir schon dabei sind, kann man auch die desaströse Klimabilanz der lieben Haustiere anschauen.
Wer einen 50-Kilo Hund hält, z.B. einen Rottweiler, der kann dafür auch einen Fernflug machen. Bei drei Katzen geht 1x Malle.
Bei den Hunden kommt noch das Hundetaxi dazu. Also wenn man den Hund ins Auto packt, um ihm anderswo Auslauf zu gönnen.
Wer morgens oder überhaupt tagsüber am Parkplatz vom Augustinum ist, der weiß, was ich meine. Da rollen sie in Scharen an,um aus entsprechend großen Automobilen ihre Labradore oder Retriever rauszuholen. Und der Trend geht auch noch zum Rudel.
Wenn es wenigstens Rottweiler wären. Aber sag mal was dazu, dann ist die Empörung groß.

Schifffahrt-Tourismus

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 10:34 (vor 511 Tagen) @ istar

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/


Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.

Aber wenn wir schon dabei sind, kann man auch die desaströse Klimabilanz der lieben Haustiere anschauen.
Wer einen 50-Kilo Hund hält, z.B. einen Rottweiler, der kann dafür auch einen Fernflug machen. Bei drei Katzen geht 1x Malle.
Bei den Hunden kommt noch das Hundetaxi dazu. Also wenn man den Hund ins Auto packt, um ihm anderswo Auslauf zu gönnen.
Wer morgens oder überhaupt tagsüber am Parkplatz vom Augustinum ist, der weiß, was ich meine. Da rollen sie in Scharen an,um aus entsprechend großen Automobilen ihre Labradore oder Retriever rauszuholen. Und der Trend geht auch noch zum Rudel.
Wenn es wenigstens Rottweiler wären. Aber sag mal was dazu, dann ist die Empörung groß.

In Summe lässt es sich i.d.R. dort am besten sparen, wo es einen selbst nicht betrifft. Und je nachdem sind es dann Autos, Flüge, Kreuzfahrten, Haustiere, Fleisch, ...
Tatsächlich ist eine Reduktion der persönlichen CO2-Bilanz in aller Regel nicht so schwierig, ohne dabei einen wirkliche Einbuße von Lebensqualität oder persönlicher Freiheit zu haben.

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 10:43 (vor 511 Tagen) @ herrNick

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/


Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.

Aber wenn wir schon dabei sind, kann man auch die desaströse Klimabilanz der lieben Haustiere anschauen.
Wer einen 50-Kilo Hund hält, z.B. einen Rottweiler, der kann dafür auch einen Fernflug machen. Bei drei Katzen geht 1x Malle.
Bei den Hunden kommt noch das Hundetaxi dazu. Also wenn man den Hund ins Auto packt, um ihm anderswo Auslauf zu gönnen.
Wer morgens oder überhaupt tagsüber am Parkplatz vom Augustinum ist, der weiß, was ich meine. Da rollen sie in Scharen an,um aus entsprechend großen Automobilen ihre Labradore oder Retriever rauszuholen. Und der Trend geht auch noch zum Rudel.
Wenn es wenigstens Rottweiler wären. Aber sag mal was dazu, dann ist die Empörung groß.


In Summe lässt es sich i.d.R. dort am besten sparen, wo es einen selbst nicht betrifft. Und je nachdem sind es dann Autos, Flüge, Kreuzfahrten, Haustiere, Fleisch, ...
Tatsächlich ist eine Reduktion der persönlichen CO2-Bilanz in aller Regel nicht so schwierig, ohne dabei einen wirkliche Einbuße von Lebensqualität oder persönlicher Freiheit zu haben.

Es ist sogar noch viel krasser: Man kann auf alles Genannte zugleich verzichten und trotzdem ein sehr schönes und selbstbestimmtes Leben führen. Für Euch getestet. :)

Schifffahrt-Tourismus

herrNick, Dienstag, 23.07.2024, 10:53 (vor 511 Tagen) @ Scherben

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/


Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.

Aber wenn wir schon dabei sind, kann man auch die desaströse Klimabilanz der lieben Haustiere anschauen.
Wer einen 50-Kilo Hund hält, z.B. einen Rottweiler, der kann dafür auch einen Fernflug machen. Bei drei Katzen geht 1x Malle.
Bei den Hunden kommt noch das Hundetaxi dazu. Also wenn man den Hund ins Auto packt, um ihm anderswo Auslauf zu gönnen.
Wer morgens oder überhaupt tagsüber am Parkplatz vom Augustinum ist, der weiß, was ich meine. Da rollen sie in Scharen an,um aus entsprechend großen Automobilen ihre Labradore oder Retriever rauszuholen. Und der Trend geht auch noch zum Rudel.
Wenn es wenigstens Rottweiler wären. Aber sag mal was dazu, dann ist die Empörung groß.


In Summe lässt es sich i.d.R. dort am besten sparen, wo es einen selbst nicht betrifft. Und je nachdem sind es dann Autos, Flüge, Kreuzfahrten, Haustiere, Fleisch, ...
Tatsächlich ist eine Reduktion der persönlichen CO2-Bilanz in aller Regel nicht so schwierig, ohne dabei einen wirkliche Einbuße von Lebensqualität oder persönlicher Freiheit zu haben.


Es ist sogar noch viel krasser: Man kann auf alles Genannte zugleich verzichten und trotzdem ein sehr schönes und selbstbestimmtes Leben führen. Für Euch getestet. :)

Natürlich geht sogar das :-). Aber mir werden die Diskussion oft zu schwarz / weiss geführt, dabei gibt es auch viel grau.

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 07:18 (vor 512 Tagen) @ istar

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/


Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.

Halten wir fest: In der Abgrenzung zu irgendwelchen Klischeebildern tun die eigenen Schweinereien gar nicht mehr so sehr weh.

Schifffahrt-Tourismus

istar, Dienstag, 23.07.2024, 07:24 (vor 512 Tagen) @ Scherben

auch ein Klimastresser pur. Also, das Forum der Privilegierten hier wird sicherlich so einige Kreuzfahrer bereithalten. Schämt Euch! :-)

https://www.goclimate.de/artikel/co2-kreuzfahrt/


Die Privilegierten hier, die kinderlos urban leben und deshalb klimabewusst auf die dicke oder weniger dicke Karre verzichten, dürften weniger Kreuzfahrer sein als grüß mir die Sonne-Flieger.

Motto: der Hafermilch-Latte schmeckt beim Kurztrip in die Stadt,die niemals schläft, sowieso besser.


Halten wir fest: In der Abgrenzung zu irgendwelchen Klischeebildern tun die eigenen Schweinereien gar nicht mehr so sehr weh.

Vollkommen richtig. Mehr wollte ich im Grunde gar nicht sagen.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 20:52 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Sehr konstruktiver Artikel! Passt sehr gut in den De-Growth-Pfad der Bundesregierung.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:00 (vor 512 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 21:03

Sehr konstruktiver Artikel! Passt sehr gut in den De-Growth-Pfad der Bundesregierung.

Ja, sollen die mal alle degrowen hier, macht die Landschaft auch in Summe schöner. Wichtig ist, dass alles bei der Vermögenssteuer so bleibt, wie es ist (HALT STOP!), aber da machen Olaf und seine tollkühne Crew bisher einen guten Job! Das Depot ist ohnehin schon größtenteils deutschlandbereinigt, bis auf ein paar alte Kameraden wie VW und Münchner Rück aus treuer Verbundenheit, der Rest ist bei NAFTA, EMs, Zertifikaten, Bonds und ETFs, jetzt noch die Immos zügig überschreiben, dann nach uns die Gin-Flut. Cheers! :-)

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Montag, 22.07.2024, 21:17 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Sehr konstruktiver Artikel! Passt sehr gut in den De-Growth-Pfad der Bundesregierung.


Ja, sollen die mal alle degrowen hier, macht die Landschaft auch in Summe schöner.

Und die Städte. Bin jetzt seit 10 Jahren in Kiel, und es wird von Jahr zu Jahr lebenswerter. Trotz der besagten Kreuzfahrtschiffe. Wenn das der Pfad in den Abgrund sein soll, den ihr da herbeiquasselt, dann winke ich Euch gern von der Promenade her zum Abschied zu.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 21:21 (vor 512 Tagen) @ Scherben

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:24 (vor 512 Tagen) @ Jurist

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.

Mittlerweile werden ja schon bei den elitärsten deutschen Großkonzernen zu Tausenden die hochausgebildeten Jobs (Ingenieure, SW-Entwickler, BWLer...) ausgelagert. Von wertschöpfender Produktion brauchen wir ja gar nicht mehr sprechen, wenn sich nicht gerade ein Tesla oder IBM hier ansiedelt. Man könnte jetzt ohne Probleme 15-20 Großunternehmen nennen, wo sowas aktuell läuft (nennt man dann "Effizienzprogramm" mit fancy Namen "Road to 2025" und so 8-)). Mir schlichten Geist stellt sich die Frage, wenn schon das "Bildungsversprechen" nicht mehr gilt, weil diese Jobs zu Tausenden abwandern, ja was bleibt denn dann, so im Gros?
Aber wie gesagt, mir egal. Ich nehme die Abfindung in 4-5 Jahren. :-)

Schifffahrt-Tourismus

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 21:33 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.


Mittlerweile werden ja schon bei den elitärsten deutschen Großkonzernen zu Tausenden die hochausgebildeten Jobs (Ingenieure, SW-Entwickler, BWLer...) ausgelagert. Man könnte jetzt ohne Probleme 15-20 Großunternehmen nennen, wo sowas aktuell läuft (nennt man dann "Effizienzprogramm" mit fancy Namen "Road to 2025" und so 8-)). Mir schlichten Geist stellt sich die Frage, wenn schon das "Bildungsversprechen" nicht mehr gilt, weil diese Jobs zu Tausenden abwandern, ja was bleibt denn dann, so im Gros?
Aber wie gesagt, mir egal. Ich nehme die Abfindung in 4-5 Jahren. :-)

Geschichte wiederholt sich.

Irgendwann Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger hat der damalige Siemens-Vorstandschef verkündet "Wir haben in Deutschland viel zu viele Ingenieure" und die Neueinstellungen fast auf Null herunter gefahren. Das ganze hat auch bei anderen Unternehmen Schule gemacht. Wichtige Posten wurden nicht mehr mit Ingenieuren, sondern mit Kaufleuten und Juristen besetzt. Diese Leute haben dann mit Kunden verhandelt. Und ohne Rücksprache mit Entwicklung und Fertigung Zusagen gemacht, die aus technischer Sicht einfach nicht einzuhalten waren. Ergebnisse waren in der Regel desaströs. Gut ein Jahrzehnt später hieß es dann "Wir haben in Deutschland viel zu wenig Ingenieure (und Informatiker), wieso will kaum noch jemand diese Fächer studieren?".

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:40 (vor 512 Tagen) @ Ulrich

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.


Mittlerweile werden ja schon bei den elitärsten deutschen Großkonzernen zu Tausenden die hochausgebildeten Jobs (Ingenieure, SW-Entwickler, BWLer...) ausgelagert. Man könnte jetzt ohne Probleme 15-20 Großunternehmen nennen, wo sowas aktuell läuft (nennt man dann "Effizienzprogramm" mit fancy Namen "Road to 2025" und so 8-)). Mir schlichten Geist stellt sich die Frage, wenn schon das "Bildungsversprechen" nicht mehr gilt, weil diese Jobs zu Tausenden abwandern, ja was bleibt denn dann, so im Gros?
Aber wie gesagt, mir egal. Ich nehme die Abfindung in 4-5 Jahren. :-)


Geschichte wiederholt sich.

Irgendwann Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger hat der damalige Siemens-Vorstandschef verkündet "Wir haben in Deutschland viel zu viele Ingenieure" und die Neueinstellungen fast auf Null herunter gefahren. Das ganze hat auch bei anderen Unternehmen Schule gemacht. Wichtige Posten wurden nicht mehr mit Ingenieuren, sondern mit Kaufleuten und Juristen besetzt. Diese Leute haben dann mit Kunden verhandelt. Und ohne Rücksprache mit Entwicklung und Fertigung Zusagen gemacht, die aus technischer Sicht einfach nicht einzuhalten waren. Ergebnisse waren in der Regel desaströs. Gut ein Jahrzehnt später hieß es dann "Wir haben in Deutschland viel zu wenig Ingenieure (und Informatiker), wieso will kaum noch jemand diese Fächer studieren?".

Damals waren sie wenigstens noch ehrlich! :-)

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 21:30 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Du hast nen Plan! Ich habe als Optionen nur Hong Kong oder Singapur und jeweils ohne meine Töchter. Da habe ich ein gesteigertes Interesse, dass dieser absolute Irrsinn endlich aufhört. Aber hey, wenigstens glauben wir, wir seien die Guten!

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:33 (vor 512 Tagen) @ Jurist

Du hast nen Plan! Ich habe als Optionen nur Hong Kong oder Singapur und jeweils ohne meine Töchter. Da habe ich ein gesteigertes Interesse, dass dieser absolute Irrsinn endlich aufhört. Aber hey, wenigstens glauben wir, wir seien die Guten!

Wieso ohne Töchter?
Also wenn du global flexibel bist, hast du in vielen Jobs sehr gute Gehaltsmöglichkeiten "abroad". Kenne jetzt deine Branche nicht so gut, aber sicherlich auch in Singapur. Ich bin einfach zu heimatverbunden, deswegen fällt das für mich weg. Deutschland ist ein absolutes "Gehalts-Lowperformer-Land", die Steuern tun natürlich ihr Übriges.
Bei uns wird stets gejammert über den Fachkräftemangel. Sprichst du mit HR, suchen sie Ing.-absolventinnen und -absolventen so aüfr 65k Euro Jahresbruttogehalt. LOL, da geht ja schon die Hälfte des Gehalts für die Miete drauf. Harter Fachkräftemangel.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 21:36 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Weil die Beiden bei meiner Ex-Frau leben. Und selbst wenn das nicht so wäre, könnte ich sie kaum ihrer Heimat entreißen und von ihnen verlangen, dass sie Kantonesisch oder Mandarin lernen- obwohl meine Große das ohnehin schon tut.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:38 (vor 512 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 21:53

Weil die Beiden bei meiner Ex-Frau leben. Und selbst wenn das nicht so wäre, könnte ich sie kaum ihrer Heimat entreißen und von ihnen verlangen, dass sie Kantonesisch oder Mandarin lernen- obwohl meine Große das ohnehin schon tut.

Gibt's bei euch denn keine Abfindungsprogramme? Ist sowas nicht beliebt bei größeren Kanzleien? :-)
Ansonsten Selbstständigkeit als Jurist?

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 21:44 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bin a) noch relativ weit entfernt vom Ruhestand und b) nur noch nebenbei Rechtsanwalt und im Hauptberuf im Management bei einem Konzern.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:49 (vor 512 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 21:54

Ich bin a) noch relativ weit entfernt vom Ruhestand und b) nur noch nebenbei Rechtsanwalt und im Hauptberuf im Management bei einem Konzern.

Ja gut, a) gilt alterstechnisch für mich auch (vermutlich sogar noch weiter weg als bei dir, wenn du schon zwei Mädels hast). Mein Glück ist einfach, dass ich in einer sehr sehr günstigen Gegend lebe, glückliche familiäre Umstände bei Dingen wie Wohneigentum/Land und seit vielen Jahren eine extrem hohe Sparquote habe. Und dann einige gute "Deals" machen konnte. Aber das ist auch viel Glück, keine Frage.
Wobei die Abfindungsprogramme bei Konzernen schon nicht ganz so schlecht sein können, wenn man zumindest mal 10 Jahre dabei ist. Aber du hast schon recht, es reicht nicht um auszusteigen, wenn man nicht im Board sitzt (und nicht anderweitige Einnahmequellen zusätzlich hat).

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Montag, 22.07.2024, 21:27 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.


Mittlerweile werden ja schon bei den elitärsten deutschen Großkonzernen zu tausenden die hochausgebildeten Jobs (Ingenieure, SW-Entwickler, BWLer...) ausgelagert. Man könnte jetzt ohne Probleme 15-20 Großunternehmen nennen, wo sowas aktuell läuft. Mir schlichten Geist stellt sich die Frage, wenn schon das "Bildungsversprechen" nicht mehr gilt, weil diese Jobs zu Tausenden abwandern, ja was bleibt denn dann, so im Gros?

In meiner Realität ist es übrigens so, dass der Arbeitsmarkt unsere Absolvent*innen mit Kusshand nimmt, weil ihnen genau die gut ausgebildeten Leute fehlen.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:29 (vor 512 Tagen) @ Scherben

Kein Problem!

Wenn erstmal die Kreuzfahrtschiffe und die Industrie fort sind, finanzieren sich die Landeshauptstädte und Universitäten durch …. Tourismus- aber nicht den widerlichen Massentourismus. Nach Kiel kommen nur elitäre, nachhaltige Milliardäre.


Mittlerweile werden ja schon bei den elitärsten deutschen Großkonzernen zu tausenden die hochausgebildeten Jobs (Ingenieure, SW-Entwickler, BWLer...) ausgelagert. Man könnte jetzt ohne Probleme 15-20 Großunternehmen nennen, wo sowas aktuell läuft. Mir schlichten Geist stellt sich die Frage, wenn schon das "Bildungsversprechen" nicht mehr gilt, weil diese Jobs zu Tausenden abwandern, ja was bleibt denn dann, so im Gros?


In meiner Realität ist es übrigens so, dass der Arbeitsmarkt unsere Absolvent*innen mit Kusshand nimmt, weil ihnen genau die gut ausgebildeten Leute fehlen.

Echt? Was machen die? Ich suche einen Ing.-Job so ab 130-140k Jahresgehalt aufwärts, damit sich das bei den Kosten hier auch lohnt. Wenn du vermitteln kannst, sehr gerne, dann mache ich sogar noch länger! :-)

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Montag, 22.07.2024, 21:34 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Falsche Fakultät. Scherben Bilder für McKinsey und Baine aus ;)

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:37 (vor 512 Tagen) @ Jurist

Falsche Fakultät. Scherben Bilder für McKinsey und Baine aus ;)

Achso! Nene, aus dem Alter bin ich raus, entweder 35-40h Arbeitswoche oder richtiger Eskalationsjob mit leistungsbezogener Boni. Aber da dann eher 120k Fixbasis Jahresgehalt. :-)

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:20 (vor 512 Tagen) @ Scherben

Sehr konstruktiver Artikel! Passt sehr gut in den De-Growth-Pfad der Bundesregierung.


Ja, sollen die mal alle degrowen hier, macht die Landschaft auch in Summe schöner.


Und die Städte. Bin jetzt seit 10 Jahren in Kiel, und es wird von Jahr zu Jahr lebenswerter. Trotz der besagten Kreuzfahrtschiffe. Wenn das der Pfad in den Abgrund sein soll, den ihr da herbeiquasselt, dann winke ich Euch gern von der Promenade her zum Abschied zu.

Kiel ist ja auch keine "richtige" Stadt, ist ja sehr ländlich dort. ;-P
Aber wieso Abschied? Ich lebe meine Leben auf dem platten Land wo keiner hin will, mein Geld hat sich nur schon lange größtenteils verabschiedet. Aber ich doch nicht! Bin Sauerländer mit Herz und Seele.

Schifffahrt-Tourismus

Fire Kid, Ort, Montag, 22.07.2024, 21:22 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Immer dran denken. In Finnentrop ist dunkel, in Kühntrop noch viel mehr.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:25 (vor 512 Tagen) @ Fire Kid

Immer dran denken. In Finnentrop ist dunkel, in Kühntrop noch viel mehr.

Hoffentlich bleibt das auch so! Die Kosten/Preise sind es bisher nämlich auch. :-)

Schifffahrt-Tourismus

Fire Kid, Ort, Montag, 22.07.2024, 21:03 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Montag, 22.07.2024, 21:37 (vor 512 Tagen) @ Fire Kid

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.

Nach dem Sommer soll es übrigens konkretes zur Aktienrente geben. Soll dann ähnlich wie Riester laufen, nur etwas anders. Die eingezahlten Summen soll man von der Steuer absetzen können. Zusätzlich soll später die Abgeltungssteuer wegfallen. Dafür sollen die Erträge mit dem persönlichen Steuersatz belastet werden (halte ich für okay, dafür sind ja die Einzahlungen absetzbar). Es soll auch analog zu Riester Zulagen geben. Riester soll es dann weitergeben für alle, die Sicherheit wollen (und somit inflationsbedingt mit Sicherheit Verlust machen).

Ich fürchte aber, dass

- seitens SPD und Grüne wieder blockiert wird,
- es bestimmte Anbieter sein müssen, die hohe Gebühren verlangen,
- und dass das alles wahnsinnig kompliziert und abschreckend sein wird.

Die einfachste aller Varianten wäre wohl, einfach den Freibetrag deutlich zu erhöhen (z.B. 10.000 oder 20.000 Euro pro Jahr), oder eine Spekulationsfrist einzuführen und danach ist es steuerfrei. Dieses ganze Brimborium mit von der Steuer absetzen, später zum persönlichen Steuersatz zu versteuern und irgendwelche Mini-Zulagen zu bekommen, macht es am Ende wieder so kompliziert, dass der normale 0815 Otto da gar nicht durchblicken wird.

Schifffahrt-Tourismus

Fire Kid, Ort, Dienstag, 23.07.2024, 08:41 (vor 511 Tagen) @ markus

Es ist halt typisch deutsch es komplizierter als nötig zu machen. 1.000 Euro sind viel Geld, aber als Sparerfreibetrag ein Witz. Es müssten mindestens 12.000 Euro pro Jahr sein damit man sich eine vernünftige Zusatzrente aufbauen kann, eher noch mehr. Wird aber mit SPD und Grünen nichts werden. Die wollen eher noch die Abgeltungssteuer erhöhen.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 08:47 (vor 511 Tagen) @ Fire Kid

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 09:54 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.

In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 13:09 (vor 511 Tagen) @ CF

Echt? Meine Ansprüche nach Ende des Referendariats waren so gering, dass ich nur von meinem Gehalt monaltlich 2.000 € zurücklegen konnte. Gut, mein Einstiegsgehalt lag ggf. etwas oberhalf des Schnitts, aber das Prinzip ist gleich: Wenn ich spare, bevor ich mich an einen höheren Lebensstil gewöhne, kann ich sehr viel zurücklegen.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:53 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Echt? Meine Ansprüche nach Ende des Referendariats waren so gering, dass ich nur von meinem Gehalt monaltlich 2.000 € zurücklegen konnte. Gut, mein Einstiegsgehalt lag ggf. etwas oberhalf des Schnitts, aber das Prinzip ist gleich: Wenn ich spare, bevor ich mich an einen höheren Lebensstil gewöhne, kann ich sehr viel zurücklegen.

Das zeigt im Grunde nur, dass du von der Lebensrealität eines (unter-)Durchschnittsverdieners keine Kenntnis hast, aber selbstverständlich weißt, was dieser am besten tun sollte.

Hat ein wenig was von den Grünen diese Sichtweise.

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 14:02 (vor 511 Tagen) @ CF

Schöner Konter! Tatsächlich sind meine Beispiele an ein Studium gekoppelt. Aber ich bilde Dir gerne ein komplexeres Beispiel, bei dem man im Alter von 20 anfängt 100 €im Monat zu sparen, das mit 25 auf 200€ erhöht, ab 30 dann 400 € spart und ab 40 500 €, bei der fiktiven Verzinsung nach dem MSCI World (ca. 6,3%) hat die Beispielsperson mit 65 dann 1,463 Mio. €.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 14:06 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Schöner Konter! Tatsächlich sind meine Beispiele an ein Studium gekoppelt. Aber ich bilde Dir gerne ein komplexeres Beispiel, bei dem man im Alter von 20 anfängt 100 €im Monat zu sparen, das mit 25 auf 200€ erhöht, ab 30 dann 400 € spart und ab 40 500 €, bei der fiktiven Verzinsung nach dem MSCI World (ca. 6,3%) hat die Beispielsperson mit 65 dann 1,463 Mio. €.

Warum macht das dann keiner?

Schifffahrt-Tourismus

Jurist, Dienstag, 23.07.2024, 14:08 (vor 511 Tagen) @ CF

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 14:13 (vor 511 Tagen) @ Jurist

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;

Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;

Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.

Oder können es auch gar nicht.

Schifffahrt-Tourismus

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 23.07.2024, 14:26 (vor 511 Tagen) @ CF

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.

Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Dienstag, 23.07.2024, 14:45 (vor 511 Tagen) @ MarcBVB

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.


Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.

Wobei die Angebote zur Entgeltumwandlung häufig nicht sinnvoll sind. Ich kenne kein einziges gescheites Produkt.

Ansonsten stimme ich euch zu. Ich war bis zum 30. Lebensjahr auch nicht besser und hatte dieselben Ausreden, warum das alles angeblich nicht geht. Es geht aber, wenn man seinen Hintern mal hochkriegt.

Die ersten 100-200 Euro schafft jeder Malocher schon, indem er gewisse Dinge hinterfragt. Muss es jeden Tag der Hafer Latte Macchiato für 3€ sein? Zahlt mal vielleicht einen oder mehrere Abos, die man gar wirklich nicht nutzt (Fitnessstudio, Streaming)? Hat man einen günstigen Stromtarif oder zahlt man den teuren Grundversorgertarif? Ist die KFZ Versicherung evtl. teuer? Und schon hat man ein hübsches Sümmchen übrig, ohne sich wirklich eingeschränkt zu haben. Aktuell sind die Bauzinsen recht hoch, aber falls sich das wieder ändert, kann auch das Abzahlen einer kleinen Wohnung interessant sein, statt bis Mittags nur für den Vermieter arbeiten zu gehen. Ein großer Geldfresser ist auch ein Auto. Man kommt auch mit einem 1er BMW zum Ziel und muss nicht zwingend einen 7er fahren. Und ein Neuwagen ist dann richtig teuer, was den Wertverlust betrifft. Privatleasen ebenfalls. Dazu vielleicht mal wachsam sein, ob es Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb gibt und wenn ja, nicht die Gehaltserhöhung in den Konsum stecken. Fixkosten runter, Einkommen rauf.

Es gibt genügend Stellschrauben, die man drehen kann.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 23.07.2024, 21:02 (vor 511 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 23.07.2024, 21:08

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.


Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.


Wobei die Angebote zur Entgeltumwandlung häufig nicht sinnvoll sind. Ich kenne kein einziges gescheites Produkt.

Ansonsten stimme ich euch zu. Ich war bis zum 30. Lebensjahr auch nicht besser und hatte dieselben Ausreden, warum das alles angeblich nicht geht. Es geht aber, wenn man seinen Hintern mal hochkriegt.

Die ersten 100-200 Euro schafft jeder Malocher schon, indem er gewisse Dinge hinterfragt. Muss es jeden Tag der Hafer Latte Macchiato für 3€ sein? Zahlt mal vielleicht einen oder mehrere Abos, die man gar wirklich nicht nutzt (Fitnessstudio, Streaming)? Hat man einen günstigen Stromtarif oder zahlt man den teuren Grundversorgertarif? Ist die KFZ Versicherung evtl. teuer? Und schon hat man ein hübsches Sümmchen übrig, ohne sich wirklich eingeschränkt zu haben. Aktuell sind die Bauzinsen recht hoch, aber falls sich das wieder ändert, kann auch das Abzahlen einer kleinen Wohnung interessant sein, statt bis Mittags nur für den Vermieter arbeiten zu gehen. Ein großer Geldfresser ist auch ein Auto. Man kommt auch mit einem 1er BMW zum Ziel und muss nicht zwingend einen 7er fahren. Und ein Neuwagen ist dann richtig teuer, was den Wertverlust betrifft. Privatleasen ebenfalls. Dazu vielleicht mal wachsam sein, ob es Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb gibt und wenn ja, nicht die Gehaltserhöhung in den Konsum stecken. Fixkosten runter, Einkommen rauf.

Es gibt genügend Stellschrauben, die man drehen kann.

Das ist ohnehin pervers mittlerweile. Also ich fahre einen Audi, aber schon einen älteren, der über 10 Jahre alt ist und damals ein Neuwagen war (Abwrackprämie you know), hat "erst" 180k drauf. Wenn mir der verreckt, weiß ich gar nicht, was ich machen würde. Ich will für diese albern obszönen Preise, die hier die Blechbieger in Deutschland auf ihre Schilder schreiben, nicht einen einzigen Euro ausgeben. Neuwagen, Jahreswagen, Gebrauchtwagen, Leasing. Alles zu teuer. Ich überlege, dass dann für das Alltägliche eine ganz alte Mühle gekauft wird, die die 2-3 Km ins Dorf für größere Einkäufe noch schafft, mehr aber auch nicht.
VW Golf, also ein absolutes 08/15-Auto im Grunde und in der Historie, soll hier 27.000 Euro kosten, als Startpreis. Wenn man den einigermaßen fahrtüchtig konfiguriert, stehen da locker 35.000-40.000 Euro auf dem Bierdeckel. Mal abgesehen davon, dass ich mir ohnehin keinen Neuwagen mehr im Leben kaufen werde, würde ich so einen Preis für ein Auto nur ausgeben, wenn ich 250.000 - 300.000 Jahresbruttogehalt verdiente. Auch dann ist der Preis immer noch obszön für die Blechkiste, aber dann vergisst man das einfach. Aber so ein Auto kaufe ich mir garantiert nicht, wenn ich nur um die 100k verdiene.

Schifffahrt-Tourismus

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 23:27 (vor 511 Tagen) @ FourrierTrans

Dacia Baby!

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 24.07.2024, 08:23 (vor 510 Tagen) @ Schoeneschooh

Dacia Baby!

Zum Beispiel. :-)

Ich hoffe ja auch noch auf die chinesische E-Auto-Schwemme, sodass man da dann eins für 15k kaufen kann.

Schifffahrt-Tourismus

Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 25.07.2024, 00:04 (vor 510 Tagen) @ FourrierTrans

Und so schaufeln wir uns weiter unser eigenes Grab ;)

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 15:18 (vor 511 Tagen) @ markus

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.


Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.


Wobei die Angebote zur Entgeltumwandlung häufig nicht sinnvoll sind. Ich kenne kein einziges gescheites Produkt.

Ansonsten stimme ich euch zu. Ich war bis zum 30. Lebensjahr auch nicht besser und hatte dieselben Ausreden, warum das alles angeblich nicht geht. Es geht aber, wenn man seinen Hintern mal hochkriegt.

Die ersten 100-200 Euro schafft jeder Malocher schon, indem er gewisse Dinge hinterfragt. Muss es jeden Tag der Hafer Latte Macchiato für 3€ sein? Zahlt mal vielleicht einen oder mehrere Abos, die man gar wirklich nicht nutzt (Fitnessstudio, Streaming)? Hat man einen günstigen Stromtarif oder zahlt man den teuren Grundversorgertarif? Ist die KFZ Versicherung evtl. teuer? Und schon hat man ein hübsches Sümmchen übrig, ohne sich wirklich eingeschränkt zu haben. Aktuell sind die Bauzinsen recht hoch, aber falls sich das wieder ändert, kann auch das Abzahlen einer kleinen Wohnung interessant sein, statt bis Mittags nur für den Vermieter arbeiten zu gehen. Ein großer Geldfresser ist auch ein Auto. Man kommt auch mit einem 1er BMW zum Ziel und muss nicht zwingend einen 7er fahren. Und ein Neuwagen ist dann richtig teuer, was den Wertverlust betrifft. Privatleasen ebenfalls. Dazu vielleicht mal wachsam sein, ob es Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb gibt und wenn ja, nicht die Gehaltserhöhung in den Konsum stecken. Fixkosten runter, Einkommen rauf.

Es gibt genügend Stellschrauben, die man drehen kann.

Der Schichtarbeiter (mit Familie und 2 Kindern), die Frisöse, der Kellner, der kleine Verwaltungsangestellte, die Fleischwarenfachverkäuferin etc etc. können darüber nur müde lächeln. Nein, nicht mangels Intellekt! Diese Leuten kaufen sich weder den 3€ Latte, haben keine Zeit fürs Fitnessstudio, haben schon ein kleines günstiges Auto (sicherlich keinen 1er BMW) und können über die Anschaffung von Wohneigentum nur müde lächeln.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Dienstag, 23.07.2024, 15:28 (vor 511 Tagen) @ CF

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.


Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.


Wobei die Angebote zur Entgeltumwandlung häufig nicht sinnvoll sind. Ich kenne kein einziges gescheites Produkt.

Ansonsten stimme ich euch zu. Ich war bis zum 30. Lebensjahr auch nicht besser und hatte dieselben Ausreden, warum das alles angeblich nicht geht. Es geht aber, wenn man seinen Hintern mal hochkriegt.

Die ersten 100-200 Euro schafft jeder Malocher schon, indem er gewisse Dinge hinterfragt. Muss es jeden Tag der Hafer Latte Macchiato für 3€ sein? Zahlt mal vielleicht einen oder mehrere Abos, die man gar wirklich nicht nutzt (Fitnessstudio, Streaming)? Hat man einen günstigen Stromtarif oder zahlt man den teuren Grundversorgertarif? Ist die KFZ Versicherung evtl. teuer? Und schon hat man ein hübsches Sümmchen übrig, ohne sich wirklich eingeschränkt zu haben. Aktuell sind die Bauzinsen recht hoch, aber falls sich das wieder ändert, kann auch das Abzahlen einer kleinen Wohnung interessant sein, statt bis Mittags nur für den Vermieter arbeiten zu gehen. Ein großer Geldfresser ist auch ein Auto. Man kommt auch mit einem 1er BMW zum Ziel und muss nicht zwingend einen 7er fahren. Und ein Neuwagen ist dann richtig teuer, was den Wertverlust betrifft. Privatleasen ebenfalls. Dazu vielleicht mal wachsam sein, ob es Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb gibt und wenn ja, nicht die Gehaltserhöhung in den Konsum stecken. Fixkosten runter, Einkommen rauf.

Es gibt genügend Stellschrauben, die man drehen kann.


Der Schichtarbeiter (mit Familie und 2 Kindern), die Frisöse, der Kellner, der kleine Verwaltungsangestellte, die Fleischwarenfachverkäuferin etc etc. können darüber nur müde lächeln. Nein, nicht mangels Intellekt! Diese Leuten kaufen sich weder den 3€ Latte, haben keine Zeit fürs Fitnessstudio, haben schon ein kleines günstiges Auto (sicherlich keinen 1er BMW) und können über die Anschaffung von Wohneigentum nur müde lächeln.

Schichtarbeiter und Verwaltungsangestellte werden oft recht ordentlich verdienen, Kellner und Frisöre bekommen meist noch Trinkgeld neben einem deutlich höheren Stundenlohn im Vergleich zu vor zwei Jahren. Der Fleischverkäufer wird es am schwierigsten haben.

Es war eine beispielhafte Aufzählung. Nicht jeder hat jeden Hebel zur Verfügung. Aber oft stehen welche zur Verfügung, die man bedienen kann.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 16:32 (vor 511 Tagen) @ markus

Drei Ideen:

1. Das machen viel mehr als Du denkst;


Statistiken? Oder nur eine Wahrnehmung innerhalb der kleinen Blase?

2. Viele tun sich schwer mit Verzicht;


Wenn man nicht viel hat, fällt Verzicht schwer.

3. Einige wollen sich mit dem Thema nicht befassen, oder hatten noch keinen Anstoß.


Oder können es auch gar nicht.


Nein, viele wollen sich damit nicht beschäftigen. Weil finanzielle Bildung nicht vorhanden ist, in der Schule nicht gelehrt wird (die meisten Lehrer sind wirtschaftliche Analphabeten).

Und selbst sinnvolle Angebote wie die Entgeltumwandlung werden nicht oder nur kaum genutzt.


Wobei die Angebote zur Entgeltumwandlung häufig nicht sinnvoll sind. Ich kenne kein einziges gescheites Produkt.

Ansonsten stimme ich euch zu. Ich war bis zum 30. Lebensjahr auch nicht besser und hatte dieselben Ausreden, warum das alles angeblich nicht geht. Es geht aber, wenn man seinen Hintern mal hochkriegt.

Die ersten 100-200 Euro schafft jeder Malocher schon, indem er gewisse Dinge hinterfragt. Muss es jeden Tag der Hafer Latte Macchiato für 3€ sein? Zahlt mal vielleicht einen oder mehrere Abos, die man gar wirklich nicht nutzt (Fitnessstudio, Streaming)? Hat man einen günstigen Stromtarif oder zahlt man den teuren Grundversorgertarif? Ist die KFZ Versicherung evtl. teuer? Und schon hat man ein hübsches Sümmchen übrig, ohne sich wirklich eingeschränkt zu haben. Aktuell sind die Bauzinsen recht hoch, aber falls sich das wieder ändert, kann auch das Abzahlen einer kleinen Wohnung interessant sein, statt bis Mittags nur für den Vermieter arbeiten zu gehen. Ein großer Geldfresser ist auch ein Auto. Man kommt auch mit einem 1er BMW zum Ziel und muss nicht zwingend einen 7er fahren. Und ein Neuwagen ist dann richtig teuer, was den Wertverlust betrifft. Privatleasen ebenfalls. Dazu vielleicht mal wachsam sein, ob es Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb gibt und wenn ja, nicht die Gehaltserhöhung in den Konsum stecken. Fixkosten runter, Einkommen rauf.

Es gibt genügend Stellschrauben, die man drehen kann.


Der Schichtarbeiter (mit Familie und 2 Kindern), die Frisöse, der Kellner, der kleine Verwaltungsangestellte, die Fleischwarenfachverkäuferin etc etc. können darüber nur müde lächeln. Nein, nicht mangels Intellekt! Diese Leuten kaufen sich weder den 3€ Latte, haben keine Zeit fürs Fitnessstudio, haben schon ein kleines günstiges Auto (sicherlich keinen 1er BMW) und können über die Anschaffung von Wohneigentum nur müde lächeln.


Schichtarbeiter und Verwaltungsangestellte werden oft recht ordentlich verdienen, Kellner und Frisöre bekommen meist noch Trinkgeld neben einem deutlich höheren Stundenlohn im Vergleich zu vor zwei Jahren. Der Fleischverkäufer wird es am schwierigsten haben.

Es war eine beispielhafte Aufzählung. Nicht jeder hat jeden Hebel zur Verfügung. Aber oft stehen welche zur Verfügung, die man bedienen kann.

Ja, von der Mittelschicht aufwärts. Der überwiegende Rest schaut, dass er irgendwie über die Runden kommt mit Familie, Leben und eventuell auch mal in den Urlaub fahren.
Das von dir beschriebene wird allein mit dem Durchschnittsverdienst in Deutschland nicht ganz einfach. Von denen darunter ganz zu schweigen.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Dienstag, 23.07.2024, 10:36 (vor 511 Tagen) @ CF
bearbeitet von markus, Dienstag, 23.07.2024, 10:39

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.

Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für die Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 10:41 (vor 511 Tagen) @ markus

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.


Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.

Verzeih bitte, wenn ich als Beamter diesen Kommentar abgebe, aber es ging an dieser Stelle darum, dass die allermeisten Leute zu Beginn ihres Berufslebens eben keine 1000 EUR zurücklegen können. Und "Lebensstandard halten" ist natürlich auch etwas anderes als "keine Versorgungsprobleme haben".

Schifffahrt-Tourismus

markus, Dienstag, 23.07.2024, 11:00 (vor 511 Tagen) @ Scherben

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.


Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.


Verzeih bitte, wenn ich als Beamter diesen Kommentar abgebe, aber es ging an dieser Stelle darum, dass die allermeisten Leute zu Beginn ihres Berufslebens eben keine 1000 EUR zurücklegen können. Und "Lebensstandard halten" ist natürlich auch etwas anderes als "keine Versorgungsprobleme haben".

Der Jurist schrieb ja nicht, dass das jeder kann. Er schrieb „stell dir vor“. Man kann sich sowas natürlich auch mit kleineren Summen vorstellen.

Es entsteht jedenfalls in der freien Wirtschaft eine Versorgungslücke, die zu einem Problem werden kann, wenn man sie nicht schließt und gleichzeitig den alten Lebensstandard halten möchte. Da vertut man sich ganz schnell. Eine zusätzliche Rente von 100 Euro kostet fast 30.000 Euro. Wer als ehemaliger Spitzenverdiener sagen wir 2.000 Euro ausgleichen möchte, muss schon eine ganze Menge Geld beiseite gelegt haben.

Schifffahrt-Tourismus

CF, Dienstag, 23.07.2024, 13:03 (vor 511 Tagen) @ markus

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.


Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.


Verzeih bitte, wenn ich als Beamter diesen Kommentar abgebe, aber es ging an dieser Stelle darum, dass die allermeisten Leute zu Beginn ihres Berufslebens eben keine 1000 EUR zurücklegen können. Und "Lebensstandard halten" ist natürlich auch etwas anderes als "keine Versorgungsprobleme haben".


Der Jurist schrieb ja nicht, dass das jeder kann. Er schrieb „stell dir vor“. Man kann sich sowas natürlich auch mit kleineren Summen vorstellen.

Es entsteht jedenfalls in der freien Wirtschaft eine Versorgungslücke, die zu einem Problem werden kann, wenn man sie nicht schließt und gleichzeitig den alten Lebensstandard halten möchte. Da vertut man sich ganz schnell. Eine zusätzliche Rente von 100 Euro kostet fast 30.000 Euro. Wer als ehemaliger Spitzenverdiener sagen wir 2.000 Euro ausgleichen möchte, muss schon eine ganze Menge Geld beiseite gelegt haben.

Ich behaupte mal, dass für einen Studienabsolventen selbst 100€ im Monat zurückzulegen, schon eine nicht zu verachtende Einschränkung bedeutet. Klar geht das irgendwie, wenn man die Prioritäten entsprechend setzt, aber 100€ sind schon ne Menge Geld, wenn man sich noch nicht 100%ig sattelfest fühlt in seinem neuen Job, plant eine Familie zu gründen oder einfach nur Dinge nachholen möchte, auf die man in den letzten Jahren verzichtet hat.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Dienstag, 23.07.2024, 13:23 (vor 511 Tagen) @ CF

Je nach Alter kommst Du mit einer monatlichen Sparrate von 1.000 € schon recht weit.

Stellt Dir vor, Du fängst mit 25 (mit Berufseintritt) 1.000€ je Monat zu sparen, 40 Jahre lang, bei einer Verzinsung von 4% hast Du dann knapp über 1 Mio. € mit 65.

Du studierst länger und fängst erst mit 30 Jahren an? Du legst aggresiver an (Bsp. MSCI World) das ganze für 35 Jahre: Mit 65 landest Du - wenn die Wachstumsraten der Vergangenheit erhalten bleiben - bei fast 1,5 Mio. €.


In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.


Lass mich raten, du bist Beamter und Top versorgt?

Gerade auf der Gehaltsebene musst du in der freien Wirtschaft doch locker mit 1.000 Euro (oder eher noch mehr) rechnen, sofern du auch ab 67 noch den gleichen Lebensstandard halten möchtest. Die Rentenpunkte sind durch die Beitragsbemessungsgrenze auf etwa zwei pro Jahr gedeckelt. Viel mehr als 3.000 Euro Rente kommen selbst im Best-Case nicht dabei herum. Das ist dann schon erheblich (36.000 Rente vs. 140.000 Gehalt) und für Differenz ist ja jeder selbst verantwortlich. Außer man ist Beamter mit einer geilen Pension.


Verzeih bitte, wenn ich als Beamter diesen Kommentar abgebe, aber es ging an dieser Stelle darum, dass die allermeisten Leute zu Beginn ihres Berufslebens eben keine 1000 EUR zurücklegen können. Und "Lebensstandard halten" ist natürlich auch etwas anderes als "keine Versorgungsprobleme haben".


Der Jurist schrieb ja nicht, dass das jeder kann. Er schrieb „stell dir vor“. Man kann sich sowas natürlich auch mit kleineren Summen vorstellen.

Es entsteht jedenfalls in der freien Wirtschaft eine Versorgungslücke, die zu einem Problem werden kann, wenn man sie nicht schließt und gleichzeitig den alten Lebensstandard halten möchte. Da vertut man sich ganz schnell. Eine zusätzliche Rente von 100 Euro kostet fast 30.000 Euro. Wer als ehemaliger Spitzenverdiener sagen wir 2.000 Euro ausgleichen möchte, muss schon eine ganze Menge Geld beiseite gelegt haben.


Ich behaupte mal, dass für einen Studienabsolventen selbst 100€ im Monat zurückzulegen, schon eine nicht zu verachtende Einschränkung bedeutet. Klar geht das irgendwie, wenn man die Prioritäten entsprechend setzt, aber 100€ sind schon ne Menge Geld, wenn man sich noch nicht 100%ig sattelfest fühlt in seinem neuen Job, plant eine Familie zu gründen oder einfach nur Dinge nachholen möchte, auf die man in den letzten Jahren verzichtet hat.

Gerade der Sprung von Bafög zum ersten Gehalt ist doch so gigantisch, dass man ohne Probleme eine ordentliche Summe beiseite legen kann und dann noch immer genügend zum verprassen hat.

Schifffahrt-Tourismus

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 23.07.2024, 16:40 (vor 511 Tagen) @ markus

So gigantisch war das bspw. bei mir jetzt nicht.

Ich habe neben dem Studium 800€/Monat verdient. Das erste Gehalt nach dem Studium waren dann ca. 1.800€ netto (als Informatiker vor 14 Jahren). Der erste Job war mit einem Umzug (inkl. Einrichtung der neuen Wohnung) und Anschaffung eines Autos verbunden. Viel war dabei in der ersten Zeit nicht übrig.

Schifffahrt-Tourismus

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.07.2024, 10:10 (vor 511 Tagen) @ CF

In der kleinen Blase, in der Studienabsolventen mit 25 oder 30 Jahren 1000€ im Monat für die Rente zurücklegen können, existieren keine Versorgungsprobleme.

Du unterschätzt die Kosten! Die Benchmark sind "130-140k Jahresgehalt aufwärts" -- sonst lohnt es sich nämlich nicht.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:43 (vor 512 Tagen) @ markus

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Nach dem Sommer soll es übrigens konkretes zur Aktienrente geben. Soll dann ähnlich wie Riester laufen, nur etwas anders. Die eingezahlten Summen soll man von der Steuer absetzen können. Zusätzlich soll später die Abgeltungssteuer wegfallen. Dafür sollen die Erträge mit dem persönlichen Steuersatz belastet werden (halte ich für okay, dafür sind ja die Einzahlungen absetzbar). Es soll auch analog zu Riester Zulagen geben. Riester soll es dann weitergeben für alle, die Sicherheit wollen (und somit inflationsbedingt mit Sicherheit Verlust machen).

Ich fürchte aber, dass

- seitens SPD und Grüne wieder blockiert wird,
- es bestimmte Anbieter sein müssen, die hohe Gebühren verlangen,
- und dass das alles wahnsinnig kompliziert und abschreckend sein wird.

Die einfachste aller Varianten wäre wohl, einfach den Freibetrag deutlich zu erhöhen (z.B. 10.000 oder 20.000 Euro pro Jahr), oder eine Spekulationsfrist einzuführen und danach ist es steuerfrei. Dieses ganze Brimborium mit von der Steuer absetzen, später zum persönlichen Steuersatz zu versteuern und irgendwelche Mini-Zulagen zu bekommen, macht es am Ende wieder so kompliziert, dass der normale 0815 Otto da gar nicht durchblicken wird.

Oah. Wollen wir nicht wenigstens bei 50.000 Euro starten? Meinjanur.

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 21:09 (vor 512 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 21:18

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.

Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.

Schifffahrt-Tourismus

markus, Montag, 22.07.2024, 21:56 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.

Mit dann Anfang 40(?) in Rente zu gehen ist tatsächlich das beste was man machen kann. Ich muss leider etwas länger und peile so 50 an. Und dann das gleiche tun: Auf das nächste „Standortsicherungspaket“ warten (ist doch witzig es so zu nennen, wenn man die Hälfte der Belegschaft wegrationalisiert :-)) und den goldenen Handschlag mitnehmen + ein Jahr Arbeitslosengeld dranhängen (und evtl. vorgeschaltet 1,5 Jahre Krankengeld, denn das macht einen alles ja schon fix und fertig).

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 22:01 (vor 512 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 22:05

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.


Mit dann Anfang 40(?) in Rente zu gehen ist tatsächlich das beste was man machen kann. Ich muss leider etwas länger und peile so 50 an. Und dann das gleiche tun: Auf das nächste „Standortsicherungspaket“ warten (ist doch witzig es so zu nennen, wenn man die Hälfte der Belegschaft wegrationalisiert :-)) und den goldenen Handschlag mitnehmen + ein Jahr Arbeitslosengeld dranhängen (und evtl. vorgeschaltet 1,5 Jahre Krankengeld, denn das macht einen alles ja schon fix und fertig).

Ja, gerade 40 dann quasi. Es kommt sehr hart auf die nächsten 4-5 Jahre an, muss ich sagen. Es kann fraglos auch sein, dass es dann doch eher 7-8 Jahre werden, aber mal sehen, wenn es so weitergeht, wie in den letzten 2 Jahren, sieht es nicht so schlecht aus.
Aber wie oben mal angemerkt, dass geht nur aufgrund verschiedenster Faktoren. Ganz generell, im deutschlandweiten Vergleich sehr günstige Gegend, extrem hohe Sparquote bei mir, auch weil wir sehr "einfach" leben, ohne dabei aber groß zu verzichten. Ganz klar ist allerdings auch, würde man in Düsseldorf leben oder in Frankfurt, dann wäre das kein Thema. Und da würden dann auch 20-30k mehr Jahresgehalt nicht helfen.

p.s.: Standortsicherung (gerne auch Arbeitsplatzsicherung). Ich liebe das Wort. Hat unser alter CEO auch gesagt, bevor er dann mit zweistelligen Millionenbetrag von Bord ging und die Bude in ein M&A gegangen ist. Selbstredend ist seitdem kräftig abgebaut worden und wird auch weiterhin. Diesen offenkundigen Klamauk würde ich ja schon vermissen. :-)

Schifffahrt-Tourismus

markus, Montag, 22.07.2024, 22:16 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.


Mit dann Anfang 40(?) in Rente zu gehen ist tatsächlich das beste was man machen kann. Ich muss leider etwas länger und peile so 50 an. Und dann das gleiche tun: Auf das nächste „Standortsicherungspaket“ warten (ist doch witzig es so zu nennen, wenn man die Hälfte der Belegschaft wegrationalisiert :-)) und den goldenen Handschlag mitnehmen + ein Jahr Arbeitslosengeld dranhängen (und evtl. vorgeschaltet 1,5 Jahre Krankengeld, denn das macht einen alles ja schon fix und fertig).


Ja, gerade 40 dann quasi. Es kommt sehr hart auf die nächsten 4-5 Jahre an, muss ich sagen. Es kann fraglos auch sein, dass es dann doch eher 7-8 Jahre werden, aber mal sehen, wenn es so weitergeht, wie in den letzten 2 Jahren, sieht es nicht so schlecht aus.
Aber wie oben mal angemerkt, dass geht nur aufgrund verschiedenster Faktoren. Ganz generell, im deutschlandweiten Vergleich sehr günstige Gegend, extrem hohe Sparquote bei mir, auch weil wir sehr "einfach" leben, ohne dabei aber groß zu verzichten. Ganz klar ist allerdings auch, würde man in Düsseldorf leben oder in Frankfurt, dann wäre das kein Thema. Und da würden dann auch 20-30k mehr Jahresgehalt nicht helfen.

p.s.: Standortsicherung (gerne auch Arbeitsplatzsicherung). Ich liebe das Wort. Hat unser alter CEO auch gesagt, bevor er dann mit zweistelligen Millionenbetrag von Bord ging und die Bude in ein M&A gegangen ist. Selbstredend ist seitdem kräftig abgebaut worden und wird auch weiterhin. Diesen offenkundigen Klamauk würde ich ja schon vermissen. :-)

Allein darauf kommt es auch an und nicht auf absolute Summen. Das schöne ist dann ja: Du musst nicht aufhören. Aber du hast die Freiheit, es jederzeit tun zu können. Ich würde allerdings nicht mit mehr als 4% Entnahmerate rechnen, zudem sollte man die Krankenversicherung nicht vergessen, die man dann selbst zahlen muss. Außerdem die Abgeltungssteuer nicht vergessen (wobei da wenigstens dann der volle Freibetrag zählt ohne Job).

Die Betriebszugehörigkeit ist in der Tat immer ein ganz entscheidender Parameter. Es gibt zwar recht häufig pauschale Summen obendrauf, aber die eigentliche Abfindung geht eigentlich immer so: Monatsgehalt x Jahre Betriebszugehörigkeit x Faktor (in guten Paketen liegt der Faktor über 1).

Schifffahrt-Tourismus

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 23.07.2024, 00:07 (vor 512 Tagen) @ markus

Husch husch, ab ins Frugalisten-Forum und 752-er rechnen ihr zwei!

Schifffahrt-Tourismus

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 22.07.2024, 22:24 (vor 512 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 22.07.2024, 22:28

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.


Mit dann Anfang 40(?) in Rente zu gehen ist tatsächlich das beste was man machen kann. Ich muss leider etwas länger und peile so 50 an. Und dann das gleiche tun: Auf das nächste „Standortsicherungspaket“ warten (ist doch witzig es so zu nennen, wenn man die Hälfte der Belegschaft wegrationalisiert :-)) und den goldenen Handschlag mitnehmen + ein Jahr Arbeitslosengeld dranhängen (und evtl. vorgeschaltet 1,5 Jahre Krankengeld, denn das macht einen alles ja schon fix und fertig).


Ja, gerade 40 dann quasi. Es kommt sehr hart auf die nächsten 4-5 Jahre an, muss ich sagen. Es kann fraglos auch sein, dass es dann doch eher 7-8 Jahre werden, aber mal sehen, wenn es so weitergeht, wie in den letzten 2 Jahren, sieht es nicht so schlecht aus.
Aber wie oben mal angemerkt, dass geht nur aufgrund verschiedenster Faktoren. Ganz generell, im deutschlandweiten Vergleich sehr günstige Gegend, extrem hohe Sparquote bei mir, auch weil wir sehr "einfach" leben, ohne dabei aber groß zu verzichten. Ganz klar ist allerdings auch, würde man in Düsseldorf leben oder in Frankfurt, dann wäre das kein Thema. Und da würden dann auch 20-30k mehr Jahresgehalt nicht helfen.

p.s.: Standortsicherung (gerne auch Arbeitsplatzsicherung). Ich liebe das Wort. Hat unser alter CEO auch gesagt, bevor er dann mit zweistelligen Millionenbetrag von Bord ging und die Bude in ein M&A gegangen ist. Selbstredend ist seitdem kräftig abgebaut worden und wird auch weiterhin. Diesen offenkundigen Klamauk würde ich ja schon vermissen. :-)


Allein darauf kommt es auch an und nicht auf absolute Summen. Das schöne ist dann ja: Du musst nicht aufhören. Aber du hast die Freiheit, es jederzeit tun zu können. Ich würde allerdings nicht mit mehr als 4% Entnahmerate rechnen, zudem sollte man die Krankenversicherung nicht vergessen, die man dann selbst zahlen muss. Außerdem die Abgeltungssteuer nicht vergessen (wobei da wenigstens dann der volle Freibetrag zählt ohne Job).

Ich würde wohl auch weiterarbeiten, so ist es nicht. Aber ich sag dir ganz ehrlich, ich sehe das nicht so richtig. Es wird einfach überall aus Deutschland rausverlagert. Selbst bei so Buden wie SAP. Klar, werden immer noch auch junge Leute von der Uni eingestellt, die dann erst einmal für ein (im Lichte der hiesigen Kosten in Deutschland) sehr überschaubares Akademikergehalt arbeiten, aber so in Summe? Es werden ja auch Fakten geschaffen aktuell, Gebäude abgerissen, Werke geschlossen und so weiter. Von daher kalkuliere ich für mein persönliches "Risk Management" ein, dass ich in 4-5 Jahren als Ing. keinen Job mehr habe. Oder extrem flexibel deutschlandweit sein muss. Ich überlege aber auch schon, wie man dann vielleicht einen anderen, wenn auch kleineren Job, in anderen Bereichen angehen könnte.

Die Betriebszugehörigkeit ist in der Tat immer ein ganz entscheidender Parameter. Es gibt zwar recht häufig pauschale Summen obendrauf, aber die eigentliche Abfindung geht eigentlich immer so: Monatsgehalt x Jahre Betriebszugehörigkeit x Faktor (in guten Paketen liegt der Faktor über 1).

Ich weiß gar nicht, spielt auch Gehaltskategorie mit rein? Nur bei den größeren AT'lern oder?

Schifffahrt-Tourismus

markus, Montag, 22.07.2024, 22:47 (vor 512 Tagen) @ FourrierTrans

Allianz und SAP machen aber auch Freude. Dazu die Dividende. Linke hassen diesen Trick. Natürlich keine Empfehlung. Sowieso kauft ja niemand in Deutschland Aktien. Teufelszeug. Alles aufs Sparbuch bzw. in Sparkassen-Fonds, damit der nette Berater aus dem Dorf nicht verhungern muss. Könnte Spuren von Nüssen beinhalten.


Zwecks Diversifizierung war Allianz vs. Münchner Rück bei mir so die Frage vor 4-5 Jahren. Habe mich dann für die RE entschieden. In der Wertentwicklung die bessere Entscheidung, aber bei der Allianz ist die Dividendenrendite immer noch etwas besser, meine ich. Ansonsten habe ich vor 2-3 Jahren einen full-stop reingehauen bei deutschen Papieren und teilweise was abgezogen. Deren Leben spielt sich ja letztlich doch auch global ab, aber bei dem Abwärtsstrudel hier, habe ich das dann doch mal ausgeschlichen. Bin dann lieber in andere europäische Werte gegangen, Schneider Electric ist sehr gut, als Beispiel. Aber primär doch in NAFTA oder Emerging Markets.
4-5 Jahre muss ich noch durchhalten, dann können sie gerne meinen Arbeitsplatz auch nach Osteuropa wegindustrialisieren (nebenbei natürlich aber weiterhin das Lied vom Fachkräftemangel trällern LOL). Bei uns geht's im Sommer wieder los. Ich hoffe auf eine Abfindung in 4-5 Jahren und dann San Frantschüssko in die Freiheit.


Mit dann Anfang 40(?) in Rente zu gehen ist tatsächlich das beste was man machen kann. Ich muss leider etwas länger und peile so 50 an. Und dann das gleiche tun: Auf das nächste „Standortsicherungspaket“ warten (ist doch witzig es so zu nennen, wenn man die Hälfte der Belegschaft wegrationalisiert :-)) und den goldenen Handschlag mitnehmen + ein Jahr Arbeitslosengeld dranhängen (und evtl. vorgeschaltet 1,5 Jahre Krankengeld, denn das macht einen alles ja schon fix und fertig).


Ja, gerade 40 dann quasi. Es kommt sehr hart auf die nächsten 4-5 Jahre an, muss ich sagen. Es kann fraglos auch sein, dass es dann doch eher 7-8 Jahre werden, aber mal sehen, wenn es so weitergeht, wie in den letzten 2 Jahren, sieht es nicht so schlecht aus.
Aber wie oben mal angemerkt, dass geht nur aufgrund verschiedenster Faktoren. Ganz generell, im deutschlandweiten Vergleich sehr günstige Gegend, extrem hohe Sparquote bei mir, auch weil wir sehr "einfach" leben, ohne dabei aber groß zu verzichten. Ganz klar ist allerdings auch, würde man in Düsseldorf leben oder in Frankfurt, dann wäre das kein Thema. Und da würden dann auch 20-30k mehr Jahresgehalt nicht helfen.

p.s.: Standortsicherung (gerne auch Arbeitsplatzsicherung). Ich liebe das Wort. Hat unser alter CEO auch gesagt, bevor er dann mit zweistelligen Millionenbetrag von Bord ging und die Bude in ein M&A gegangen ist. Selbstredend ist seitdem kräftig abgebaut worden und wird auch weiterhin. Diesen offenkundigen Klamauk würde ich ja schon vermissen. :-)


Allein darauf kommt es auch an und nicht auf absolute Summen. Das schöne ist dann ja: Du musst nicht aufhören. Aber du hast die Freiheit, es jederzeit tun zu können. Ich würde allerdings nicht mit mehr als 4% Entnahmerate rechnen, zudem sollte man die Krankenversicherung nicht vergessen, die man dann selbst zahlen muss. Außerdem die Abgeltungssteuer nicht vergessen (wobei da wenigstens dann der volle Freibetrag zählt ohne Job).


Ich würde wohl auch weiterarbeiten, so ist es nicht. Aber ich sag dir ganz ehrlich, ich sehe das nicht so richtig. Es wird einfach überall aus Deutschland rausverlagert. Selbst bei so Buden wie SAP. Klar, werden immer noch auch junge Leute von der Uni eingestellt, die dann erst einmal für ein (im Lichte der hiesigen Kosten in Deutschland) sehr überschaubares Akademikergehalt arbeiten, aber so in Summe? Es werden ja auch Fakten geschaffen aktuell, Gebäude abgerissen, Werke geschlossen und so weiter. Von daher kalkuliere ich für mein persönliches "Risk Management" ein, dass ich in 4-5 Jahren als Ing. keinen Job mehr habe. Oder extrem flexibel deutschlandweit sein muss. Ich überlege aber auch schon, wie man dann vielleicht einen anderen, wenn auch kleineren Job, in anderen Bereichen angehen könnte.

Wobei ich das nicht so finster sehe. Seit mehr als 20 Jahren höre ich, dass die Arbeitsplätze nach Osteuropa gehen oder automatisiert werden. Die Jobs sind aber immer noch da. Es ist heute sogar ein Arbeitnehmermarkt. War vor 20 Jahren noch nicht so.

Die Betriebszugehörigkeit ist in der Tat immer ein ganz entscheidender Parameter. Es gibt zwar recht häufig pauschale Summen obendrauf, aber die eigentliche Abfindung geht eigentlich immer so: Monatsgehalt x Jahre Betriebszugehörigkeit x Faktor (in guten Paketen liegt der Faktor über 1).


Ich weiß gar nicht, spielt auch Gehaltskategorie mit rein? Nur bei den größeren AT'lern oder?

Kommt drauf an, was verhandelt wird und ob die Pakete für alle oder nur für bestimmte Berufsgruppen oder Abteilungen gelten. Da könnte es bei den ATlern passieren, dass die Boni bei der Berechnung außen vor bleiben und nur das Fixgehalt zählt.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 20:25 (vor 512 Tagen) @ CF

Es gibt Industrien, die wesentlich mehr zur Klimabelastung/zum Klimawandel beitragen als der Individualverkehr. Man muss sich nur einmal die Nutztierhaltung anschauen. Kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen und schon gar nicht so billig. Auch wird Fleisch nicht zur Ernährung der Weltbevölkerung benötigt. Wenn man da an ein paar Schrauben drehen würde, dann könnte man die Diskussion über Autos und Individualverkehr getrost ad acta legen.

Auch für diese Industrien gibt es verbindliche Vorgaben zur Reduktion der CO2-Emissionen. Anders als der Verkehrsbereich sind diese in der Regel schon im CO2-Zertifikatehandel einbezogen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 22.07.2024, 17:40 (vor 512 Tagen) @ CF

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen


Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....


Es gibt Industrien, die wesentlich mehr zur Klimabelastung/zum Klimawandel beitragen als der Individualverkehr. Man muss sich nur einmal die Nutztierhaltung anschauen. Kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen und schon gar nicht so billig. Auch wird Fleisch nicht zur Ernährung der Weltbevölkerung benötigt. Wenn man da an ein paar Schrauben drehen würde, dann könnte man die Diskussion über Autos und Individualverkehr getrost ad acta legen.

Das Stichwort war aber Verkehrswende und nicht Ernährung oder C02-Ausstoß im generellen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 22.07.2024, 12:21 (vor 512 Tagen) @ Lattenknaller

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen


Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....

Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit. Und weil dem so ist, wollen die Feinde der Freiheit den als erstes beschränken.

Und wer immer noch vom "Dienstwagenprivileg" spricht, der zeigt eigentlich nur, dass er schlichtweg keine Ahnung hat (so wie der Abmahnverein DUH).

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 22.07.2024, 17:44 (vor 512 Tagen) @ MarcBVB

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen


Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....


Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit. Und weil dem so ist, wollen die Feinde der Freiheit den als erstes beschränken.

Und wer immer noch vom "Dienstwagenprivileg" spricht, der zeigt eigentlich nur, dass er schlichtweg keine Ahnung hat (so wie der Abmahnverein DUH).

Und die Menschen, die in den Städten wohnen und keinen Bock darauf haben, dass die Autos ihre Viertel verpesten und vollstopfen? Welche Freiheit haben die? Wenn die sich nun dafür entscheiden, Autos aus ihren Vierteln rauszuhalten, mehrheitlich und demokratisch? Am Rande der Viertel gibt es Anwohnerparkplätze? Und dann?

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CD7, Berlin, Montag, 22.07.2024, 14:14 (vor 512 Tagen) @ MarcBVB

Ich hab nichts gegen Individualverkehr aber diese Verbrämung, dass es hier um Freiheit geht, ist doch irgendwie auch nur eine Ideologie, und das wollen wir doch nicht, oder?

Letztendlich wird in Deutschland aber schon seit Jahren die Infrastruktur vernachlässigt, und da leidet ja auch schon der Individualverkehr drunter (siehe A45).

Es hat also jeder die Freiheit, sich in Lüdenscheid in den Stau zu stellen. Und die Lüdenscheider haben die Freiheit, ihre Fenster zu schließen, um die beschissene Luft draußen zu halten.

Ich habe übrigens mit dem Deutschlandticket die Freiheit, jeder Zeit überall in Deutschland den ÖPNV zu nutzen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Montag, 22.07.2024, 14:22 (vor 512 Tagen) @ CD7

Ich hab nichts gegen Individualverkehr aber diese Verbrämung, dass es hier um Freiheit geht, ist doch irgendwie auch nur eine Ideologie, und das wollen wir doch nicht, oder?

Letztendlich wird in Deutschland aber schon seit Jahren die Infrastruktur vernachlässigt, und da leidet ja auch schon der Individualverkehr drunter (siehe A45).

Es hat also jeder die Freiheit, sich in Lüdenscheid in den Stau zu stellen. Und die Lüdenscheider haben die Freiheit, ihre Fenster zu schließen, um die beschissene Luft draußen zu halten.

Ich habe übrigens mit dem Deutschlandticket die Freiheit, jeder Zeit überall in Deutschland den ÖPNV zu nutzen.

Wenn man Zeit - gegebenenfalls sehr sehr viel Zeit - hat;-)

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

majae, Muc, Montag, 22.07.2024, 13:47 (vor 512 Tagen) @ MarcBVB

Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit.

Aber auch nur bei einer sehr egoistischen Definition von Freiheit. In der Stadt schränken die Blechlawinen alle anderen ein. Große Teile der Öffentlichkeit muss für Parkplätze reserviert werden, natürlich auf Kosten von Lebensqualität aller dortigen Anwohner, für Fahrradfahrer ist der Autoverkehr vor allem eine Bedrohung des eigenen Lebens, das Zugsystem wurde kaputt gespart um die Abhängigkeit vom Auto zu stärken, es werden am laufenden Band Menschen enteignet um Autobahnen zu bauen, aktuell schlimmstes Beispiel der A100-Ausbau in Berlin wo alteingesessene Kultur verschwinden muss (und es gibt auch keine Ausweichflächen), damit man für einen Milliardenbetrag in Zukunft ein paar weitere Kilometer verstopfter Autobahn in der Stadt haben kann. Nebenbei ist er mitverantwortlich für den Klimawandel, was die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen kosten wird. Aber klar, ich kann halt morgens die 500m zum Bäcker fahren anstatt den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.
In den USA ist der legale Besitz von Sturmgeweheren auch ein "Ausdruck von Freiheit".

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 20:30 (vor 512 Tagen) @ majae

Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit.


Aber auch nur bei einer sehr egoistischen Definition von Freiheit. In der Stadt schränken die Blechlawinen alle anderen ein. Große Teile der Öffentlichkeit muss für Parkplätze reserviert werden, natürlich auf Kosten von Lebensqualität aller dortigen Anwohner, für Fahrradfahrer ist der Autoverkehr vor allem eine Bedrohung des eigenen Lebens, das Zugsystem wurde kaputt gespart um die Abhängigkeit vom Auto zu stärken, es werden am laufenden Band Menschen enteignet um Autobahnen zu bauen, aktuell schlimmstes Beispiel der A100-Ausbau in Berlin wo alteingesessene Kultur verschwinden muss (und es gibt auch keine Ausweichflächen), damit man für einen Milliardenbetrag in Zukunft ein paar weitere Kilometer verstopfter Autobahn in der Stadt haben kann. Nebenbei ist er mitverantwortlich für den Klimawandel, was die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen kosten wird. Aber klar, ich kann halt morgens die 500m zum Bäcker fahren anstatt den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.

Gerade in den Ballungsgebieten kann man gar nicht genug Raum für das Auto schaffen. Das ist wie das Rennen Hase gegen Igel. Und deshalb muss man eigentlich auf den ÖPNV setzen. In anderen Staaten gibt es in den Metropolen teilweise Maßnahmen wie die City-Maut, um die Pkw ganz bewusst draußen zu halten und die Pendler in den ÖPNV zu lenken. Es funktioniert.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Montag, 22.07.2024, 18:02 (vor 512 Tagen) @ majae

Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit.


Aber auch nur bei einer sehr egoistischen Definition von Freiheit. In der Stadt schränken die Blechlawinen alle anderen ein. Große Teile der Öffentlichkeit muss für Parkplätze reserviert werden, natürlich auf Kosten von Lebensqualität aller dortigen Anwohner, für Fahrradfahrer ist der Autoverkehr vor allem eine Bedrohung des eigenen Lebens, das Zugsystem wurde kaputt gespart um die Abhängigkeit vom Auto zu stärken, es werden am laufenden Band Menschen enteignet um Autobahnen zu bauen, aktuell schlimmstes Beispiel der A100-Ausbau in Berlin wo alteingesessene Kultur verschwinden muss (und es gibt auch keine Ausweichflächen), damit man für einen Milliardenbetrag in Zukunft ein paar weitere Kilometer verstopfter Autobahn in der Stadt haben kann. Nebenbei ist er mitverantwortlich für den Klimawandel, was die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen kosten wird. Aber klar, ich kann halt morgens die 500m zum Bäcker fahren anstatt den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.
In den USA ist der legale Besitz von Sturmgeweheren auch ein "Ausdruck von Freiheit".

Was den Amis das Sturmgewehr ist den Deutschen die freie Fahrt für freie Bürger. Das wissen wir doch längst.

Aber es gibt ja auch Beispiele, wo es funktioniert, dem Auto nicht mehr überall Vorrang einzuräumen. Tübingen soll da ganz gut sein. Aber den Palmer mögen die Grünen trotzdem nicht mehr so.
Berlin ist dann ein Beispiel, wie die Politik es nicht machen sollte. Da wurde einfach eine Straße für Autos gesperrt-ich komm grade nicht auf den Namen- und Gewerbetreibende, u.a. eine Fahrschule, durften nicht mehr zu ihren Betrieben usw.
Man muss die Leute schon mitnehmen und überzeugen.

Dann wären gute Konzepte auch nicht schlecht statt Prestigesachen. Hier in Dortmund fährt man auf der Faßstrasse z.B. seit einiger Zeit versetzt, weil ein Radweg her musste. Da fährt bloß so gut wie nie ein Radfahrer, weil es parallel dazu eine autofreie Alternative gibt und östlich davon kann man am Phönixsee herfahren.
Dazu kann man in der City, wenn man ein paar Meter gehen will, immer noch günstig parken. Oder sogar kostenlos.
Ein Einzelfahrschein kostet dafür 3,40€ ,hin und zurück also 6,80€. Es müsste genau andersrum sein.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

majae, Muc, Montag, 22.07.2024, 19:46 (vor 512 Tagen) @ istar

Aber es gibt ja auch Beispiele, wo es funktioniert, dem Auto nicht mehr überall Vorrang einzuräumen. Tübingen soll da ganz gut sein. Aber den Palmer mögen die Grünen trotzdem nicht mehr so.

Für Positivbeispiel lohnt vor allem ein Blick ins Ausland. Die Niederlande oder Dänemark waren nicht immer solche Fahrradparadiese, wie sie es heute sind. Auch dort musste ein Wandel angestoßen werden. In Wien wird in letzter Zeit viel in Fahrradstraßen investiert, Paris und Barcelona verdrängen die Autos mehr und mehr aus der Innenstadt. Statt verstopften Autostraßen hat man jetzt Flanierwege entlang der Seine oder Naherholungsgebiete direkt vor der Haustür.

Berlin ist dann ein Beispiel, wie die Politik es nicht machen sollte. Da wurde einfach eine Straße für Autos gesperrt-ich komm grade nicht auf den Namen- und Gewerbetreibende, u.a. eine Fahrschule, durften nicht mehr zu ihren Betrieben usw.
Man muss die Leute schon mitnehmen und überzeugen.

Ich glaube, du meinst die Friedrichstraße. In München gab es ähnliche Experimente, die auch nicht von allen gut aufgenommen wurden. Parkplätze sind weggefallen und plötzlich hat man einen Spielplatz direkt vor der Tür, mag auch nicht jeder, auch wenn ich schwer verstehen kann, wie der Autolärm da erträglicher sein soll. Zu einem Teil spielt da dann wahrscheinlich auch Sturrheit mit eine Rolle.
Trotzdem müssen bei solchen Konzepten die direkten Anwohner mit in der Planung involviert sein, anstatt dass die Politik über deren Köpfe hinweg entscheidet. Aber dafür muss eine echte Verkehrswende auch gewollt sein und außer vereinzelt auf kommunaler Ebene sehe ich da wenig Willen.
Beispiel: Anwohnerparken. Das kostet irgendwas um die 30 Euro pro Jahr. Das zahlt man in München teilweise für einen Duplex-Stellplatz, pro Woche. Allein der Unterhalt eine solchen Parkplatzes kostet der Stadt mehr Geld im Jahr. Anderes Beispiel: Strafzettel. Mit 60 vor einer Schule? Kostet 180 Euro, das wars. Bei 80 km/h ist es ein Monat und 400 Euro Strafe. Zünd ich mir ein Joint an, sind es 500 Euro. Selbst bei über 100km/h bin ich meinen Lappen nur für 3 Monate los. Solchen Leuten müsste man den Führerschein wegnehmen, weil sie ganz offensichtlich nicht begriffen haben, was es bedeutet >1,5t Gefährte mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen. Aber in aller Regel passiert auch bei den Verstößen nichts, weil eh so gut wie gar nicht kontrolliert wird.
Als Autofahrer wird man in diesem Land so verhätschelt und denkt, das wäre irgendwie natürliche Gesetzgebung. Aber wehe da fährt mal ein Fahrrad auf der Landstraße lang, da wird nicht mal ein paar Minuten Geduld geübt, sondern mit viel zu wenig Distanz schamlos überholt mit der Meinung, dass man ja im Recht sei.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Pfostentreffer, Montag, 22.07.2024, 15:35 (vor 512 Tagen) @ majae

> > Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit.
[quote]
Aber auch nur bei einer sehr egoistischen Definition von Freiheit. In der Stadt schränken die Blechlawinen alle anderen ein. Große Teile der Öffentlichkeit muss für Parkplätze reserviert werden, natürlich auf Kosten von Lebensqualität aller dortigen Anwohner, für Fahrradfahrer ist der Autoverkehr vor allem eine Bedrohung des eigenen Lebens, das Zugsystem wurde kaputt gespart um die Abhängigkeit vom Auto zu stärken, es werden am laufenden Band Menschen enteignet um Autobahnen zu bauen, aktuell schlimmstes Beispiel der A100-Ausbau in Berlin wo alteingesessene Kultur verschwinden muss (und es gibt auch keine Ausweichflächen), damit man für einen Milliardenbetrag in Zukunft ein paar weitere Kilometer verstopfter Autobahn in der Stadt haben kann. Nebenbei ist er mitverantwortlich für den Klimawandel, was die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen kosten wird. Aber klar, ich kann halt morgens die 500m zum Bäcker fahren anstatt den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.
In den USA ist der legale Besitz von Sturmgeweheren auch ein "Ausdruck von Freiheit".
[/quote]

Danke. Ziemlich auf den Punkt. Wir haben seit fast 20 Jahren kein Auto mehr (geht in Deutschland nur als Stadtbewohner, schon klar) und ich möchte noch hinzufügen, dass ein Auto finanziell alles andere als Freiheit bedeutet. Wir sparen locker 500 Euro / Monat, vermutlich mehr. Kein Auto zu haben erhöht unsere finanzielle Freiheit also ungemein. Kann sich jeder selbst ausrechnen, wie hoch unsere Ersparnis in den letzten 20 Jahren war.

Ich weiss auch nicht, was an dem Konzept, 2 Tonnen Stahl zu bewegen, um 180 cm Fleisch über 200 Meter zum Supermarkt zu fahren, "natürlich" sein soll, wie es dein Vorredner ausdrückt. De Facto ist es - sobald man die Haustür verlässt - die Hauptaufgabe eines jeden Stadtbewohners - Autos auszuweichen um die gefühlten 0.000003 % der Stadtfläche, die nicht von Autos besetzt ist, irgendwie zu nutzen um unverletzt von A nach B zu kommen. Fühlt sich auch nicht gerade nach Freiheit an. Genauso wenig wie für feststeckende Bahnfahrer.


[quote][quote]Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....[/quote][/quote]
[quote]
Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit. Und weil dem so ist, wollen die Feinde der Freiheit den als erstes beschränken.
[/quote]


Der Beitrag zeigt ganz gut, wie ideologisch verloren die Debatte ist. Die tatsächlichen Effekte sind egal. Die Feinde der Freiheit unterstützen in der Realität erstens das Auto (bzw. generell fossile Verbrennung) wo sie nur können (meistens für den eigenen Geldbeutel), zweitens ist es mit Sicherheit nicht "das erste" was beschränkt wird, der Gedanke ist an Absurdität wirklich nur schwer zu überbieten.

Und vermutlich würden trotzdem ein Grossteil der Deutschen den Teil unterschreiben. Was auch logisch ist, sie hören den Quatsch ja seit Jahrzehnten. Die Freiheit von Menschen in Ländern die heute bereits aufgrund der Klimakatastrophe am Abgrund stehen und in Zukunft stehen werden (also: vor uns), bezieht das oben geäusserte Verständnis von Freiheit auch nicht mit ein. Egal. Umweltschützer hier als die grössten Freiheitsfeinde zu framen - natürlich nicht überraschend.

Die Tausende die in den letzten Wochen und Monaten um den Äquator rum gestorben sind durch die Hitze- Egal. Zig Millionen Klimaflüchtlinge? Freiheit! Aber dann bitte schnell wieder abschieben.

Mit so einer Argumentation liegt nahe, das solche Leute nur die eigene Freiheit meinen, wenn sie "Freiheit" sagen. Alle die darunter leiden oder es ansprechen, dass Leute darunter leiden, sind die "Feinde der Freiheit". In den Politikwissenschaften würde man das als Radikalisierung bezeichnen. Die Feinde der Freiheit sind für ihn diejenigen, die versuchen, die noch nicht verlorenen Grundlagen menschlichen Lebens noch zu retten. Kann man natürlich so sehen.

Und das man auch so umbauen könnte - dass man problemfrei von a nach b kommt, ohne das jeder ein eigenes Auto besitzt- kommt auch nicht in den Sinn. Wirkt fast so, als ob "Besitz" und "Freiheit" hier als Synonym verwendet werden. Es gibt Menschen, die würden sagen, es ist das Gegenteil. Nur die eine Möglichkeit ist gültig, alles andere wird weggebissen. Ebenfalls ein Merkmal der Radikalisierung.

> Und wer immer noch vom "Dienstwagenprivileg" spricht, der zeigt eigentlich nur, dass er schlichtweg keine Ahnung hat (so wie der Abmahnverein DUH).


"Ihr habt ja alle keine Ahnung" - Ebenfalls super Argument. In dem Fall nennt man das Projektion. Zeigt vor allem, dass man nach wie vor selbst absolut keine Ahnung hat, wieweit die Klimakatastrophe bereits fortgeschritten ist und wie wichtig es gewesen wäre, Autofahren und CO2 Ausstoss einzuschränken, bevor die Kipppunkte erreicht sind. Stattdessen werden diejenigen diskreditiert, die versuchen, es zu stoppen. Jetzt ist es bereits zu spät und die Leute schreien immer noch Freiheit fürs Autofahren. Meistens genau die Leute, die immer so gewählt haben, dass Klimaschutz verhindert wird.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 22.07.2024, 17:30 (vor 512 Tagen) @ Pfostentreffer

Freiheit ohne PKW funktioniert halt nicht in jedem Ort. Der toll ausgebaute ÖPNV in Dortmund, Düsseldorf, Köln oder Essen ist für Bewohner aus Nicht-Ballungsgebieten völlig egal.

Für mich war es das Größte, mit 18 nicht mehr an Fahrtzeiten von Bus und Bahn angewiesen zu sein. Dafür habe ich dann gerne in Kauf genommen, für Sprit arbeiten gehen zu müssen.

Fun Fact: Ich arbeite seit ein paar Monaten in einer Großstadt. Das führt dazu, dass die Bahn plötzlich die deutlich entspanntere Alternative ist. Das geht aber nur, weil die Infrastruktur da ist.

Und natürlich ist das, was die DUH da macht, eine völlig durchsichtige Kampagne. Glaubt jemand ernsthaft, dass es volkswirtschaftlich sinnvoller ist, wenn wir den ganzen Bums mit dem Fahrtenbuch machen? Wahrscheinlich nicht mal der Resch selbst, wenn der wieder mit dem Leasingwagen ins Knüppelwalzwerk fährt.

Ich möchte übrigens kein Fahrzeug "besitzen". Ich bin da lieber Eigentümer;-)

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Pfostentreffer, Donnerstag, 25.07.2024, 07:43 (vor 510 Tagen) @ MarcBVB

> Freiheit ohne PKW funktioniert halt nicht in jedem Ort. Der toll ausgebaute ÖPNV in Dortmund, Düsseldorf, Köln oder Essen ist für Bewohner aus Nicht-Ballungsgebieten völlig egal.

Meinen Beitrag gelesen? Das ist schon klar. Deswegen ist es ja so blöd, das wir bei der Bahn seit 30 Jahren Strecken abbauen statt aufbauen. Es ist kein Naturgesetz, dass es nur in Ballungsgebieten funktioniert. Wenn man möchte, kann man das tatsächlich ändern. Wir machen es seit 30 Jahren nur noch schlimmer und manifestieren die Verhältnisse. Natürlich aus Gründen. Auto ist ja Freiheit usw.


Für mich war es das Größte, mit 18 nicht mehr an Fahrtzeiten von Bus und Bahn angewiesen zu sein. Dafür habe ich dann gerne in Kauf genommen, für Sprit arbeiten gehen zu müssen.

Für mich auch. Herzlichen Glückwunsch. Und jetzt?

> Fun Fact: Ich arbeite seit ein paar Monaten in einer Großstadt.

Autsch. Bestimmt kein einfacher Kulturschock für dich.

Das führt dazu, dass die Bahn plötzlich die deutlich entspanntere Alternative ist. Das geht aber nur, weil die Infrastruktur da ist.


Das bedeutet Du erkennst das Problem: Kein Naturgesetz, sondern Infrastruktur. Daran kann man was machen. Warum möchtest du das unbedingt anderen Menschen verweigern?

> Und natürlich ist das, was die DUH da macht, eine völlig durchsichtige Kampagne. Glaubt jemand ernsthaft, dass es volkswirtschaftlich sinnvoller ist, wenn wir den ganzen Bums mit dem Fahrtenbuch machen?

Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, steht das, was du als "volkswirtschaftlich" bezeichnest, nicht ganz im Mittelpunkt der DUH.

Wahrscheinlich nicht mal der Resch selbst, wenn der wieder mit dem Leasingwagen ins Knüppelwalzwerk fährt.

Ach stimmt, Leute die unsere Lebensgrundlagen schützen wollen, dürfen das natürlich nur mit dem Fahrrad.

> Ich möchte übrigens kein Fahrzeug "besitzen". Ich bin da lieber Eigentümer;-)

Ganz ganz toll. Wortklauberei hilft auf jeden Fall.

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

Franke, Montag, 22.07.2024, 13:35 (vor 512 Tagen) @ MarcBVB

Aber natürlich sollten sie das können. Vielleicht in PKW, die mit Ökostrom fahren, aber Individualverkehr ist ein Ausdruck von Freiheit. Und weil dem so ist, wollen die Feinde der Freiheit den als erstes beschränken.


Aber wie soll ÖPNV gut sein, wenn da teilweise noch Technik aus dem 19. (wohlgemerkt: vorletzten!) Jahrhundert ihren alltäglichen Dienst verrichten muss? Viele Menschen werden geradezu ins Auto GEZWUNGEN und spätestens, wenn die dann in den Ballungsräumen alle zusammenkommen, ist auch das keine gute Alternative, weil es einfach zu viele sind, erst auf den Straßen, dann auf der Suche nach Parkraum.

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

donotrobme, Münsterland, Montag, 22.07.2024, 13:42 (vor 512 Tagen) @ Franke

Welche Technik meinst du genau?

Der Ottomotor wurde im übrigen auch 1877 patentiert.
Der Dieselmotor ist nur 16 Jahre jünger

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

Franke, Montag, 22.07.2024, 14:03 (vor 512 Tagen) @ donotrobme

Welche Technik meinst du genau?

Der Ottomotor wurde im übrigen auch 1877 patentiert.
Der Dieselmotor ist nur 16 Jahre jünger

Sowas meine ich!

Fährt noch irgendjemand mit einem Ottomotor aus dem 19. Jahrhundert in der Gegend herum?

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

Blarry, Essen, Montag, 22.07.2024, 14:48 (vor 512 Tagen) @ Franke

Och, gibt immer Petrolheads, die genau das gerne würden. Aber natürlich nur in zeitgenössischer Montur und Uniform. Schön wie ein viktorianischer Pimmelkopf aussehen, so wichtig.

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

Blarry, Essen, Montag, 22.07.2024, 13:55 (vor 512 Tagen) @ donotrobme

Die ersten elektrischen Wechselstrommotoren kamen in den 1820er und 1830er Jahren hervor, das Prinzip elektrischer Batterien geht nochmal 40-50 Jahre weiter zurück. Das Alter einer Technologie sagt nüx aus.

"Freiheit" wäre, sich zwischen mehreren guten Alternativen entscheiden zu können

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 14:12 (vor 512 Tagen) @ Blarry

Die ersten elektrischen Wechselstrommotoren kamen in den 1820er und 1830er Jahren hervor, das Prinzip elektrischer Batterien geht nochmal 40-50 Jahre weiter zurück. Das Alter einer Technologie sagt nüx aus.

Das Prinzip der Induktion wurde 1831 entdeckt. Bis man aber funktionsfähige Wechsel- bzw. Drehstromgeneratoren gebaut hat, dauerte es noch einige Jahrzehnte.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

istar, Montag, 22.07.2024, 12:13 (vor 512 Tagen) @ Lattenknaller

Ähm genau diese Dienstwagen-Vergünstigung ist zu kritisieren


Es gibt keine Vergünstigung, es ist eine Pauschale die sowohl Staat als auch Bürger Aufwände erspart.

Ich sehe eine Verkehrswende auch nicht erstrebenswert. ÖPNV ist zu teuer und nicht bedarfsgerecht, Individualverkehr ist nicht zu ersetzen


Es sollen also weiter Millionen von Menschen weitestgehend alleine in 2 bis 3 Tonnen schweren Gefährten durch die Gegend fahren, dabei CO2 ausblasen, Innenstädte und Autobahnen verstopfen und dabei nur sehr langsam vorankommen? Na dann....

Gibt es das Dienstwagenprivileg für E-Autos nicht? Tatsächlich ist das Ganze eine Vereinfachung im Steuerrecht und weniger ein Privileg.

Er tritt in große Fußstapfen

CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 21.07.2024, 13:05 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

Gehört da scheinbar zur Berufsbezeichnung:)

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Arox, Sonntag, 21.07.2024, 12:52 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

Wissing ist einer der wenigen vernünftigen Minister dieser Regierung. Er vereitelt geschickt die ideologisch motivierten, für Deutschland katastrophalen, verkehrswirtschaftlichen Pläne der Grünen. Die Kritikpunkte der OECD lesen sich eher wie eine Liste an Errungenschaften von Wissings Politik, eine Aneinanderreihung von furchtbaren Ideen, die er erfolgreich torperdieren konnte. Es sieht momentan ja fast schon wieder so aus, als könnte der Unsinn des Primats der E-Mobilität noch gestoppt werden. Falls es erfolgreich sein sollte, hat Wissing einen großen Verdienst daran. Der nächsten CDU Regierung hat er auf jeden Fall gute Voraussetzungen hinterlassen.

"Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rügt bemerkenswert explizit Wissings Ministerium. »Viele Chancen, wie ein breiterer Einsatz von Tempolimits, Mautgebühren für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge oder City-Mauten, wurden nicht genutzt; andere, beispielsweise die Anhebung der Parkgebühren, werden nur langsam realisiert.«

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CD7, Berlin, Sonntag, 21.07.2024, 16:23 (vor 513 Tagen) @ Arox

ach als Verkehrsminister vereitelt er Pläne von anderen, die gar nicht das Ministerium führen? Was ist das für ein Bullshit?
Aber gut, wenn man Pläne als ideologisch einstuft und diese bekämpft, hat es mit Ideologie natürlich nichts zu tun.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

DerRuhdi, Sonntag, 21.07.2024, 15:11 (vor 513 Tagen) @ Arox

Wenns nach Leuten wie dir gehen würde, hätten wir heute wohl noch verbleites Benzin, Motoren ohne Katalysator und verpestete Luft.
Wie offen man seine eigene Dummheit durch einen Forenpost zur Schau stellen kann, hast du gerade bewiesen :D

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Sonntag, 21.07.2024, 16:08 (vor 513 Tagen) @ DerRuhdi

Nur Trollerei von ihm. Nicht beachten.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Sonntag, 21.07.2024, 15:13 (vor 513 Tagen) @ DerRuhdi

Wenns nach Leuten wie dir gehen würde, hätten wir heute wohl noch verbleites Benzin, Motoren ohne Katalysator und verpestete Luft.

Und keine Gurtpflicht .....

:-/

Wie offen man seine eigene Dummheit durch einen Forenpost zur Schau stellen kann, hast du gerade bewiesen :D

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

SirTobi, Sonntag, 21.07.2024, 13:22 (vor 513 Tagen) @ Arox

Was würdest denn Du als Verkehrsminister machen?

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 21.07.2024, 13:27 (vor 513 Tagen) @ SirTobi
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 21.07.2024, 13:33

Was würdest denn Du als Verkehrsminister machen?

Ist die Frage an jemanden anderen gerichtet? Er stimmt doch Wissing zu.

Oder verteidigst du hier einen Minister, mit der üblichen kontraproduktiven "Mach es doch besser" Rhetorik?

Diese "nützlichen Idioten", die alle Zustände in diesem Land als alternativlos bezeichnen, damit ja keiner aufmuckt, sind der Weg in den sicheren Untergang. Und nein, dazu muss ich nicht die Lösungsvorschläge bereit halten.
Aber ich sehe, diese Masche hast du bereits in der Vergangenheit gezeigt. Ganz schlechter Diskussionsstil, den hier aber auch andere machen.

Man muss nicht alles an der Ampel schlecht reden, aber manche verteidigen diese Regierung ungeachtet jeglicher Fehlentscheidungen bis aufs Blut. Ich weiß nicht, was in solchen Köpfen vorgeht.


Und im übrigen, was Wissing schonmal machen könnte: Kein korruptes Arschloch zu sein.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

kriwi09, Sonntag, 21.07.2024, 14:51 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

Warum wählen 5% FDP? Liberal = korrupt, Liberal oder korrupt (Geschäfte machen, Selbstständige

Wissing hat mit dem D-Ticket unfreiwillig (Energiekrise, Benzinkostenabsenkung, Kompensation 9 Euro Ticket = D-ticket) viel bewegt ohne seine Lobby zu vernachlässigen.
Nahverkehr ist Ländersache. Seht zu wie ihr Kosten und Einnahmen in Deckung bringt.

Verkehrswendekosten ins Sondervermögen gedrückt, geplatzt und trotzdem ist Geld für EisenbahnBaustellen da. Bevor die 41 Hochleistungsbaustellen nicht in 2030 vorbei sind brauch sich keiner über die Unpünktlichkeit im Fernverkehr einen runterholen.

Der Nahverkehr ist pünktlich oder fällt (als pünktlich gewertet) aus. Die jungen Eisenbahner der Gen Z habe den gleichen Arbeitsethos wie in andere Berufen. Guckt in den Spiegel.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 21.07.2024, 18:14 (vor 513 Tagen) @ kriwi09
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 21.07.2024, 18:18

Warum wählen 5% FDP? Liberal = korrupt, Liberal oder korrupt (Geschäfte machen, Selbstständige

Wissing hat mit dem D-Ticket unfreiwillig (Energiekrise, Benzinkostenabsenkung, Kompensation 9 Euro Ticket = D-ticket) viel bewegt ohne seine Lobby zu vernachlässigen.
Nahverkehr ist Ländersache. Seht zu wie ihr Kosten und Einnahmen in Deckung bringt.

Verkehrswendekosten ins Sondervermögen gedrückt, geplatzt und trotzdem ist Geld für EisenbahnBaustellen da. Bevor die 41 Hochleistungsbaustellen nicht in 2030 vorbei sind brauch sich keiner über die Unpünktlichkeit im Fernverkehr einen runterholen.

Der Nahverkehr ist pünktlich oder fällt (als pünktlich gewertet) aus. Die jungen Eisenbahner der Gen Z habe den gleichen Arbeitsethos wie in andere Berufen. Guckt in den Spiegel.


Richtig. Schuld ist mal wieder niemand oder alle. Politiker müssen bei einem gewissen Teil der Bevölkerung zumindest keine personellen Konsequenzen fürchten.

Und die Leute die keine Überstunden und sich in den Burnout mehr kloppen möchten, haben natürlich nur ne miese Arbeitseinstellung. Bückt Euch hoch!

Der Fisch stinkt meistens vom Kopf.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

simie, Krefeld, Sonntag, 21.07.2024, 12:56 (vor 513 Tagen) @ Arox

Meinst du das wirklich Ernst?

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Sonntag, 21.07.2024, 13:09 (vor 513 Tagen) @ simie

Meinst du das wirklich Ernst?

Dass Wissing der AfD und ihrer Anhängerschaft gefällt, glaube ich sofort. Das Problem von Lindner, Wissing, Kubicki und Co. ist aber, dass diese Anhängerschaft trotzdem weiterhin AfD wählen wird.

Die Blau-Braunen haben vermutlich auch noch nicht mitbekommen, dass der Verkehrsminister privat ein Elektroauto fährt.

Ich weiß nicht, ob das Festhalten der FDP an eFuels und Kraftstoffen aus Biomasse wie HVO100 aus Überzeugung verfolgt, oder weil man meint, so bei der Wählerschaft punkten zu können. Allerdings schient mir letzteres wahrscheinlicher. Bei der FDP herrscht wohl angesichts der nächsten Bundestagswahlen nackte Panik, die zu Kurzschlussreaktionen führt. Zuletzt sind einige der "üblichen Verdächtigen" bei den Liberalen massiv mit Friedrich Merz aneinander gerasselt.

Wegen Äußerungen nach Wahl von der Leyens: FDP-Spitzenpolitiker attackieren CDU-Chef Friedrich Merz (Tagesspiegel)

Bei der FDP träumt man von einer neuen schwarz-gelben Regierung im Bund. Und das, obwohl man nach der letzten Koalition mit CDU und CSU aus dem Bundestag geflogen war. Aber für so ein Bündnis ist man viel zu schwach, die nächste Bundesregierung dürfte von CDU/CSU und Grünen oder CDU/CSU und SPD gestellt werden.

Auch in Brüssel ist man irrelevant, Ursula von der Leyen war zwar auf die Stimmen der europäischen Sozialdemokraten und Grünen, aber nicht auf die der deutschen FDP angewiesen. Gleichzeitig hat man den Beweis angetreten, dass man ein "unsicherer Kantonist" ist. Dies hat Merz den Liberalen aufs Brot geschmiert, und Wolfgang Kubicki hat daraufhin mal wieder frei gedreht.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Montag, 22.07.2024, 14:27 (vor 512 Tagen) @ Ulrich

Meinst du das wirklich Ernst?


Dass Wissing der AfD und ihrer Anhängerschaft gefällt, glaube ich sofort. Das Problem von Lindner, Wissing, Kubicki und Co. ist aber, dass diese Anhängerschaft trotzdem weiterhin AfD wählen wird.

Die Blau-Braunen haben vermutlich auch noch nicht mitbekommen, dass der Verkehrsminister privat ein Elektroauto fährt.

Ich weiß nicht, ob das Festhalten der FDP an eFuels und Kraftstoffen aus Biomasse wie HVO100 aus Überzeugung verfolgt, oder weil man meint, so bei der Wählerschaft punkten zu können. Allerdings schient mir letzteres wahrscheinlicher. Bei der FDP herrscht wohl angesichts der nächsten Bundestagswahlen nackte Panik, die zu Kurzschlussreaktionen führt. Zuletzt sind einige der "üblichen Verdächtigen" bei den Liberalen massiv mit Friedrich Merz aneinander gerasselt.

Wegen Äußerungen nach Wahl von der Leyens: FDP-Spitzenpolitiker attackieren CDU-Chef Friedrich Merz (Tagesspiegel)

Bei der FDP träumt man von einer neuen schwarz-gelben Regierung im Bund. Und das, obwohl man nach der letzten Koalition mit CDU und CSU aus dem Bundestag geflogen war. Aber für so ein Bündnis ist man viel zu schwach, die nächste Bundesregierung dürfte von CDU/CSU und Grünen oder CDU/CSU und SPD gestellt werden.

Auch in Brüssel ist man irrelevant, Ursula von der Leyen war zwar auf die Stimmen der europäischen Sozialdemokraten und Grünen, aber nicht auf die der deutschen FDP angewiesen. Gleichzeitig hat man den Beweis angetreten, dass man ein "unsicherer Kantonist" ist. Dies hat Merz den Liberalen aufs Brot geschmiert, und Wolfgang Kubicki hat daraufhin mal wieder frei gedreht.

Die letzte Existenzberechtigung der FDP hieß Friedrich Genscher. Seitdem ist diese Partei nutzlos geworden.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Habakuk, OWL, Montag, 22.07.2024, 16:55 (vor 512 Tagen) @ CF

Die letzte Existenzberechtigung der FDP hieß Friedrich Genscher. Seitdem ist diese Partei nutzlos geworden.

Das ist sehr lange her. Deswegen erinnert man sich nicht mal mehr an seinen Vornamen: Klaus-Dieter.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

CF, Dienstag, 23.07.2024, 09:58 (vor 511 Tagen) @ Habakuk

Die letzte Existenzberechtigung der FDP hieß Friedrich Genscher. Seitdem ist diese Partei nutzlos geworden.


Das ist sehr lange her. Deswegen erinnert man sich nicht mal mehr an seinen Vornamen: Klaus-Dieter.

:D:D:D
Da war ich wohl in Gedanken noch beim guten Herrn Merz

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Garum, Bornum am Harz, Montag, 22.07.2024, 17:08 (vor 512 Tagen) @ Habakuk

Die letzte Existenzberechtigung der FDP hieß Friedrich Genscher. Seitdem ist diese Partei nutzlos geworden.


Das ist sehr lange her. Deswegen erinnert man sich nicht mal mehr an seinen Vornamen: Klaus-Dieter.

Also ich kannte den nur unter Hans Dieterich. Meinst du den Kinkel?

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Habakuk, OWL, Montag, 22.07.2024, 17:27 (vor 512 Tagen) @ Garum

Die letzte Existenzberechtigung der FDP hieß Friedrich Genscher. Seitdem ist diese Partei nutzlos geworden.


Das ist sehr lange her. Deswegen erinnert man sich nicht mal mehr an seinen Vornamen: Klaus-Dieter.


Also ich kannte den nur unter Hans Dieterich. Meinst du den Kinkel?

Nein, das sollte ein Scherz sein. Kinkel hieß ja auch nur Klaus ohne Dieter. Aber an den kann und möchte man sich auch gar nicht mehr erinnern.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Thomas, Dortmund, Sonntag, 21.07.2024, 13:02 (vor 513 Tagen) @ simie

Meinst du das wirklich Ernst?

Ich schätze er hat bei dem Zitat nur "bemerkenswert" gelesen und den Rest gar nicht. So stelle ich mir "deutsche Republikaner" vor.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 21.07.2024, 12:25 (vor 513 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum-ist-volker-wissing-noch-minister-pannen-pleiten-und-skandale-kolumne-a-9d1cc2a9-25f1-48a2-97aa-49ee582da9d0?...

Hier sind wahrscheinlich auch einige + Abonenten am Start.

Kurzfassung: Eine Chronologie von Vetternwirtschaft und Lobbyarbeit seit Amtseintritt und eine Torpedierung der Verkehrswende, wie es seine Vorgänger auch schon betrieben haben.

Diesbezüglich darf man durchaus von "Bananenrepublik" sprechen. Aber klar, alles Bestens hier und woanders ist noch schlechter.

Proof me wrong.

Ganz einfach, er ist in der FDP. Sollte Scholz ihn austauschen wollen ist die Koalition hin.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Montag, 22.07.2024, 20:41 (vor 512 Tagen) @ Garum

Ganz einfach, er ist in der FDP. Sollte Scholz ihn austauschen wollen ist die Koalition hin.

Gefühlt hat er weniger Ärger mit Scholz als mit seiner eigenen Fraktion.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/volker-wissing-fdp-abgeordnete-gehen-auf-eigenen-minister-los-a-0b069307-7840-4d82-bee2-8bb66fcd0441 (Paywall)

"Dem Vernehmen nach griffen Kubicki und andere FDP-Abgeordnete den abwesenden Verkehrsminister deshalb an, weil zuletzt aus seinem Ressort mit Blick auf die laufenden Haushaltsverhandlungen kolportiert worden war, man wolle Autobahn-Investitionen kürzen. Dabei geht es unter anderem um die A20, die in Schleswig-Holstein seit Jahren von Bad Segeberg nördlich von Hamburg aus weitergebaut werden soll."

....

"FDP-Vize Kubicki, so berichten Teilnehmer, habe in Richtung des Verkehrsministers sinngemäß gesagt, sollten sich die Pläne aus dessen Ressort bewahrheiten, würde es aus seinem schleswig-holsteinischen Landesverband Rücktrittsforderungen gegen den Minister hageln."

....

"In der FDP-Fraktion gibt es seit Längerem Unmut über den eigenen Minister. So soll Wissing von seinen eigenen Parteifreunden im Haushaltsausschuss im vergangenen Herbst als »Loser« bezeichnet worden sein."

Wissing hat Geld von der Bahn hin zur Straße verschoben. Aber das reicht vielen in seiner Fraktion nicht aus. Die wollen Autobahn pur.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

micha87, bei Berlin, Sonntag, 21.07.2024, 13:09 (vor 513 Tagen) @ Garum

In einem Land wo das Dienstwagenprivileg gegen das Deutschlandticket ausgespielt wird,v darf das nicht wundern. Ein Scheuer läuft nach seinem Maut-Desaster straffrei herum und wird eine gute Rente bekommen.

Niemand sagt daß er leer ausgehen soll, aber eine Sanktionierung und Abzüge um Vergleich zu anderen die ihren Job gemacht haben wäre angebracht. Da wird das Leistungsprinzip ausgehebelt und weggeschaut.

Das sind alles Dinge die lassen einen an bestimmte Abläufe in unserem politischen System zweifeln. Wenn dann andere den Weg zu den politischen Rändern finden dann ist das nicht überraschend, sondern die Konsequenz einer verfehlten Politik im Parlament.

Das Thema Maut wird die wenigstens großartig beschäftigen die zu den politischen Rändern hin abwandern. Die Asylpolitik und die fehlenden Geschäfte mit Russland werden da u.a. vorgeschoben, aber auch da fehlt es an politischer Kommunikation und Erklärungen.

Das Verkehrsministerium ist nur eines von vielen, wo man seit Jahren den Eindruck hat es kommt immer wieder zu Auffälligkeiten, unabhängig von der Parteizugehörigkeit.

Ein Spahn spaziert ebenfalls munter durch die Gegend und die Maskendeals sind nicht vergessen. Jetzt biedert er sich bei den Republikanernan und fühlt schon einmal vor, wie da in Zukunft zusammen gearbeitet werden kann.

Fe. Klöckner und ihre Lobbytreffen beim Thema Glyphosat bleiben ebenfalls im Gedächtnis, auch sie bringt sich wieder in Stellung im Falle eines Regierungswechsels.

Das bleibt alles weitestgehend nicht sanktioniert und die Leute kehren nach einer Pause wieder zurück, oder wandern in die Wirtschaft ab und erhalten lukrative Posten. Selbstverständlich sollen sie auch die Möglichkeit haben sich zu rehabilitieren. Mich stört eher wie bei nachweislichen Verfehlungen weggeschaut wird und das Signal was es nach außen sendet ist verheerend.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 21.07.2024, 16:33 (vor 513 Tagen) @ micha87

In einem Land wo das Dienstwagenprivileg gegen das Deutschlandticket ausgespielt wird,v darf das nicht wundern. Ein Scheuer läuft nach seinem Maut-Desaster straffrei herum und wird eine gute Rente bekommen.

Niemand sagt daß er leer ausgehen soll, aber eine Sanktionierung und Abzüge um Vergleich zu anderen die ihren Job gemacht haben wäre angebracht. Da wird das Leistungsprinzip ausgehebelt und weggeschaut.

Das sind alles Dinge die lassen einen an bestimmte Abläufe in unserem politischen System zweifeln. Wenn dann andere den Weg zu den politischen Rändern finden dann ist das nicht überraschend, sondern die Konsequenz einer verfehlten Politik im Parlament.

Das Thema Maut wird die wenigstens großartig beschäftigen die zu den politischen Rändern hin abwandern. Die Asylpolitik und die fehlenden Geschäfte mit Russland werden da u.a. vorgeschoben, aber auch da fehlt es an politischer Kommunikation und Erklärungen.

Das Verkehrsministerium ist nur eines von vielen, wo man seit Jahren den Eindruck hat es kommt immer wieder zu Auffälligkeiten, unabhängig von der Parteizugehörigkeit.

Ein Spahn spaziert ebenfalls munter durch die Gegend und die Maskendeals sind nicht vergessen. Jetzt biedert er sich bei den Republikanernan und fühlt schon einmal vor, wie da in Zukunft zusammen gearbeitet werden kann.

Fe. Klöckner und ihre Lobbytreffen beim Thema Glyphosat bleiben ebenfalls im Gedächtnis, auch sie bringt sich wieder in Stellung im Falle eines Regierungswechsels.

Das bleibt alles weitestgehend nicht sanktioniert und die Leute kehren nach einer Pause wieder zurück, oder wandern in die Wirtschaft ab und erhalten lukrative Posten. Selbstverständlich sollen sie auch die Möglichkeit haben sich zu rehabilitieren. Mich stört eher wie bei nachweislichen Verfehlungen weggeschaut wird und das Signal was es nach außen sendet ist verheerend.

Ich hab ja sehr viel Sympathie für deine Kritik, aber: das Renten oder gar Pensionen in Deutschland nach dem „Leistungsprinzip“ bezahlt werden ist mir vollkommen neu. Und so dürfte es auch schwer sein, einem Minister, der nichts auf die Kette bekommen hat, die Pension zu kürzen. Was soll die Grundlage sein?

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

micha87, bei Berlin, Sonntag, 21.07.2024, 20:13 (vor 513 Tagen) @ BVBMenden

Ich habe gerade noch einmal geschaut und diesen Blog-Beitrag gefunden.

verfassungsblog.de/er-haftet-nicht/

Es gibt im Fall Scheuer keine Grundlage für eine Kürzung o. sonstige Sanktionen. Das ist juristisch nachvollziehbar, aber wie du auch schon geschrieben hast wohl so einfach nicht messbar bzw. auch belegbar das ein bewusstes Fehlverhalten vorlag. Folglich kann man da auch niemanden zurückstufen oder der gleichen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Ulrich, Sonntag, 21.07.2024, 12:43 (vor 513 Tagen) @ Garum

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/warum-ist-volker-wissing-noch-minister-pannen-pleiten-und-skandale-kolumne-a-9d1cc2a9-25f1-48a2-97aa-49ee582da9d0?...

Hier sind wahrscheinlich auch einige + Abonenten am Start.

Kurzfassung: Eine Chronologie von Vetternwirtschaft und Lobbyarbeit seit Amtseintritt und eine Torpedierung der Verkehrswende, wie es seine Vorgänger auch schon betrieben haben.

Diesbezüglich darf man durchaus von "Bananenrepublik" sprechen. Aber klar, alles Bestens hier und woanders ist noch schlechter.

Proof me wrong.


Ganz einfach, er ist in der FDP. Sollte Scholz ihn austauschen wollen ist die Koalition hin.

Die gleiche Antwort galt schon für Scheuer, Dobrindt und Ramsauer.

Vor allem die Geschichte mit dem Auto-Lobbyverein „Mobil in Deutschland“ scheint mir hoch problematisch.

Angeblich verkaufte Treffen: Wie gefährlich sind die Vorwürfe für Volker Wissing? (Tagesspiegel vom 18.07.2024)

Gegen die Empfehlung von gleich zwei Fachabteilungen übernahm Staatssekretär Luksic die Schirmherrschaft für Kampagne „HVO100 goes Germany“. Dahinter steht "Mobil in Deutschland". Und genau dieser Verein bot dann "Unternehmen und Verbänden an, sich für knapp 10.000 Euro bei einem „VIP-Meeting“ mit Verkehrsminister Wissing oder dessen Staatssekretär Oliver Luksic (FDP) vorzustellen und auszutauschen. So zumindest steht es in er Präsentation des Verbands, die dem ZDF vorliegt."

Klingt stark nach "Rent a Minister". Und ich persönlich frage mich, ob wohl von "Mobil in Deutschland" oder seinen Mitgliedern Spenden in Richtung FDP geflossen sind. Das wäre vermutlich der Supergau, "Mövenpick" lässt grüßen.

Warum ist Volker Wissing noch Minister? (SPON +)

Muli, Siegen;Block 12, Sonntag, 21.07.2024, 12:32 (vor 513 Tagen) @ Garum

Warum man das Verkehrsministerium so stiefmütterlich behandelt und dort nicht mit Priorität fähige Minister mit ordentlichem Budget hinsetzt frage ich mich. Wir reden ja von einem der ganz großen Kernthemen der nächsten Jahre und seit einigen Legislaturperioden werden dort nur semi-korrupte Witzfiguren geparkt. Die Antwort darauf wird wohl irgendwo ganz tief im Arsch der Automobillobbyisten zu finden sein.

1514773 Einträge in 16266 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 16.12.2025, 20:06
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln