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Aber die 1.239 israelischen Toten vom Oktober 2023...... (Politik)

Ingo, Europa, Freitag, 01.03.2024, 11:13 (vor 62 Tagen) @ Reconman

Nach aktueller Stand wurden somit für jeden toten Israeli 20 Frauen und Kinder in Gaza getötet.
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könnte wetten es gibt trotzdem weiterhin Leute die mit erhobenen Zeigefinger dastehen und als Antwort ihren Satz mit: "Aber die 1.239 israelischen Toten vom Oktober 2023......" beginnen.

Und ist es nicht zunächst legitim, dass sich ein Staat zur Wehr setzt gegen terroristische Attentate?
Du musst verstehen, durch deine Kritik an dieser Tatsache delegitmierst du jegliche Diskussion. Noch bevor es überhaupt zur Frage kommt, wie das Vorgehen der israelischen Regierung zu werten ist.
Und ob es dir bewusst oder unbewusst ist, du bedienst dich dabei eines antisemitischen Narrativs. Das wird einer zielführenden, vielleicht gut gemeinten Diskussion ganz und gar nicht gerecht.

*
Das Maß sollte doch eigentlich langsam voll sein.
Aber anstatt den Israelis endlich mal, auch von der Staatengemeinschaft, Einhalt bei ihren Tötungen
in Gaza zu gebieten und diese unter Druck zu setzen, steht auch die deutsche Regierung weiter fest an der Seite der Israelis und nickt den Rachefeldzug und die Morde an der Zivilbevölkerung weiter brav ab.
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Dies stimmt nicht. Sowohl aus Deutschland (aus Deutschland!) als auch aus vielen anderen Ländern gibt es dauerhaft gemäßigte Beiträge, die sich differenziert mit der aktuellen Situation auseinandersetzen. Und zwar von Politikern, als auch aus der Zivilgesellschaft heraus.
Anders herum ist es interessant, von wo man eben nichts dergleichen oder auch gar nichts hört.

Als ob jemand noch daran glaubt nach den vielen Toten auf beiden Seiten das die in den nächsten 50 Jahren irgendwie in Frieden nebeneinander leben können.
Nach diesem Feldzug befürchte ich das Israel über Jahre deutlich massivere Probleme mit der inneren Sicherheit, als bisher, in Form von Bombenanschlägen, Selbstmordatentätern bekommen wird.
Da wird leider noch sehr viel blut auf beiden Seiten fließen.

Hier jetzt der erste Beitrag mit meiner Meinung (die obigen Beiträge sind nur sachliche Feststellungen).
Alleine durch das Bedauern der vielen Opfer der letzten Jahrzehnte, ändert sich nichts. Schon gar nicht, wenn die Analyse nicht nüchtern ist. Der gesamte Nahe Osten wird nicht durch Vermittlung zwischen Israel und Palestina befriedet. Hierzu gehören weitaus mehr Anrainer und Akteure. Leider beteiligen sich nicht alle dieser an diesem Prozess. Im Gegenteil wird der Konflit als Politikum genutzt. Ehe das nicht aufhört, bringt auch die Klage über die Opfer aller Seiten kein Ende.


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