Protest (Spieltage)

thatEmJay, zurück in Berlin, Freitag, 09.02.2024, 21:51 (vor 678 Tagen) @ FourrierTrans

Dünnes Fell. :-)

Sehe ich absolut genauso. ^^ Ich zB habe seit 2001 Depression, springe aber nicht auf jede diffamierende Aussage bzgl Depressionen an.

Also was ich eigentlich sagen wollte: Man sollte Wörter wie Spacko vermeiden. Genauso, um grob bei deinem Beispiel zu bleiben, Ausdrücke wie Klapse oder ähnliches. Ich persönlich kann sowas jedenfalls nicht gut hören/lesen.

Verstehe ich total. Aber die Leute sind eben nicht in deiner persönlichen Welt unterwegs. Jeder bewertet und beschreibt Situationen anders. Toleranz ist bei mir zB ganz groß. Ich musste wirklich lernen, dass die Menschen mich nicht meinen, wenn sie zB von "Psychos" reden.

Aber es gehört sich nicht und ein Außenstehender sollte das direkt auch so ansprechen, wenn solche Wörter, teilweise ja auch mehr oder minder unwissentlich, fallen.

Sollte? Ich weiß nicht .. ich zB mache es nicht, wenn jemand depressive Menschen als Psycho bezeichnet. Es ist seine Sicht der Dinge, die mit mir nichts zu tun hat.

Das ist sicherlich der beste Weg damit umzugehen. Eine große Diskussion bringt auch meistens nicht viel, aber der Ursprungsgedanke des Schimpfwortes ist mMn einfahc inakzeptabel. Genauso wie bei Wörtern wie "Krüppel", "Spacko" oder "Schwuchtel". Deswegen versuche ich in solchen Situationen dann immer kurz mitzugeben, ob das nun nötig ist oder ob man sowas nicht besser weglassen sollte.

Vielleicht bin ich dahingehend, aus Selbstschutz, ignorant. Ich kann das schon nachvollziehen, wenn man damit ein Problem hat. Ich rechne es dir auch hoch an, sowas zum Thema zu machen.

In meinem Fall spielt auch eine Rolle, dass man nicht jedem seine persönliche Geschichte erzählen möchte.

Denke, wir sind da gar nicht so weit auseinander. Ich mag es auch nicht, wenn jemand abfällig über Krankheitsbilder redet.