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Ukrainische Gegenoffensive & Dammbruch am Dnjepr (Politik)

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 06.06.2023, 17:15 (vor 937 Tagen) @ Ulrich


Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt. Der Staudamm lag auf russisch besetztem Territorium. Wie sollen die Ukrainer da eine so komplexe Sprengung durchgeführt haben? Dazu muss man weite Bereiche des Damms mit Sprengstoff versehen und das ganze dann zünden. So eine Aktion ist weitaus aufwändiger, als z.B. die Gleise einer Zugstrecke zu sprengen.

Ja, dazu habe ich mittlerweile auch ein paar Statements gelesen, u.a. Zelenskyy selbst hat sich so geäußert. Die Sprengsätze hätten die Ukrainer wohl nicht im erforderlichen Ausmaß und unbemerkt anbringen können.
Bleiben daher die zwei wahrscheinlichsten Erklärungen: Die Russen haben den Staudamm gesprengt (und der Schaden ist womöglich deutlich größer ausgefallen, als sie geplant hatten) oder der Staudamm ist gebrochen wegen des hohen Wasserstandes. Die Russen haben ja offenbar schon länger den Pegel deutlich erhöht. Das wiederum spricht allerdings eher für Variante eins, weil es keinen anderen logischen Grund gab, den Pegel so stark anzuheben, als mit dem Wasser dann bewusst Gebiete zu fluten.


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