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Kraftstoffpreise, aufgeschlüsselt nach Rohlöl und Steuern und Anteil des Anbieters (Politik)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 24.03.2022, 14:08 (vor 1368 Tagen) @ Ulrich

Ich persönlich würde nicht von "Überschuss Anbieter" sprechen, weil auch der ja Kosten hat.

Ehh, ja: die Kosten für Verwaltung und Produktion sind aber relativ konstant= die gab es im Februar in sehr ähnlicher wenn nicht gleicher Höhe.

In einem Artikel vom ADAC hab ich vorhin ein Diagramm gesehen wo die Rohölpreise in 2008 permanent über 100 Doller/ Barrel lagen, in der Spitze sogar die 150 Dollar anpeilten- der Spritpreis für Super aber nie über 1,60 ging.

Herr Lindner, der sich ja wie kein zweiter darauf versteht mit festem Blick und ebensolcher Stimme den grössten Unsinn zu verzapfen, hat "die Reaktion der Märkte" als Schuldigen für die happigen Preisaufschläge ausgemacht. Was er damit meint bleibt unklar da- abgesehen von einer kurzen Spitze (Aber noch unterhalb von 2008- sind die Rohölpreise längst und konstant wieder unter 100 Dollar.

Das ist es also nicht.

Man lässt also die Ölmultis sich munter die Taschen vollschaufeln und Herr Lindner und das Kartellamt lassen verlauten, man könne keine Beweise für Preisabsprachen sehen.

???

Ein gutes Beispiel dafür, dass beide nutzlos sind!

Herr Lindner ist hoffentlich irgendwann wech und verkauft Versicherungen oder so, das würde seinen Wirtschaftskenntnissen jedenfalls eher entsprechen als das Niveau was im jetzigen Amt erwartet werden sollte.

Aber an das Kartellamt müsste man man SEHR SCHNELL und SEHR HABHAFT rangehen- das ist nämlich das einzige Mittel solche Konzerne an die Kette zu legen. Und wenn die dann wesentliche Prinzipien des "Wettbewerbs am Markt" mal begriffen haben bekommen sie vielleicht auch brauchbare Fernsehverträge für die Fussball Bundesliga hin.

Was zugegebenermassen ziemlich unwichtig ist im Moment.

Dass aber die angeblichen "Wettbewerbshüter" zusehen, wie ein Oligopol von Scheissfirmen die Inflation in ungeahnte Höhen schiessen lässt und der zuständige Finanzminister sich über die satten Zuschläge aus der MWSt (immerhin ca. 25% Mehreinnahme aus der MWSt auf Sprit im Vergleich zu 1,60/ l...) freut ohne tätig zu werden ist schon ein starkes Stück.

Beziehungsweise: eine Frechheit!

Die einzige Erklärung dafür, dass sich das 2008- am Vorabend der Weltwirtschaftskrise- keiner getraut hat.

Jetzt sagt man einfach "Ukraine" mit nem Schulterzucken und verdoppelt den Gewinn.

Würde ich auch gerne machen...


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