Stark-Watzinger schließt regionale Schulschließungen nicht aus (Corona)

markus, Donnerstag, 23.12.2021, 15:57 (vor 1462 Tagen) @ bobschulz

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hält bei steigenden Infektionszahlen auch Schulschließungen für möglich - "nicht flächendeckend, aber regional". Zudem sollten sich Schulen darauf vorbereiten, wenn nötig wieder auf Wechselunterricht umzusteigen, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Oberstes Ziel bleibe es aber, die Schulen offen zu halten. Dafür pochte die FDP-Politikerin nochmals auf Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen einer Maske im Unterricht, regelmäßige Tests und auf das Impfen der Kinder und Jugendlichen sowie das Boostern der Lehrkräfte.

Die Aufgabe der Politik ist es doch gewesen, dass im 2. Corona-Winter Schulen mit Luftfiltern ausgestattet wären. Ich kenne keine einzige, wo das passiert (ist). Jetzt aber wieder die bekannten Maßnahmen zu nennen und die politisch zu erledigenden unter den Tisch fallen zu lassen ist, nun ja, dreist!
Und ich weiß, es ist schwierig, sie ist nur der Bund etc.., aber eine Koordinierung wäre doch durchaus auch ihr möglich. Viele Kinder verhalten sich durch Impfung und Kontaktreduktion verantwortlicher als Politiker, die nur Sonntagsreden halten und die ihnen möglichen Maßnahmen nicht umsetzen.

Das Problem in beiden Jahren war, dass man weit überwiegend in den Sommermonaten gedacht hat, Corona sei vorbei. Es sollte gar keinen Corona-Winter geben. Wenn man davon ausgeht, dass eine Bedrohung ausbleibt, dann trifft man natürlich auch keine Vorbereitungen. Das wäre rausgeschmissenes Geld und hinterher darf man sich noch anhören, Steuergelder verplempert zu haben.

Aber es ist bald wieder Sommer. Dann hat man eine neue Chance, Dinge wie Luftfilter anzugehen. Ich fürchte nur, dass da bei einigen Entscheidungsträgern keine Lernkurve stattfindet. Die fassen auch weiterhin auf eine heiße Herdplatte, um zu prüfen, ob man sich wirklich daran verbrennen kann.