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Welche Vereine haben ein gutes Routinier-Scouting (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 21.10.2021, 23:23 (vor 915 Tagen) @ Alones

Dann müsste die sportliche Leitung sofort gefeuert werden.
Schlimmstenfalls hast du aber Recht und die Spieler werden nicht hinreichend beobachtet und bewertet, weil sie ja bekannt sind.

Bei Schürrle und Götze ist das ganze ja mehr oder weniger bekannt. Bei anregenden Diskussionen hier im Forum ist zumindest mal angeklungen, dass das Scouting bei Brandt durchaus Einwände hatte (war meine ich mit CHS), der aber als Prestigeobjekt galt (aufstrebender Star-Spieler, Nationalspieler, von einem direkten Konkurrenten). Aber ja, im Falle von Brandt ist das ganze natürlich eher als "gerüchteweise" zu bewerten. Wundern würde es mich aber nicht, wenn man sich unsere Transfererfolge anschaut.


Auf dem Papier war Brandt ja auch ein guter Transfer. Zusätzlich hofft man ja auch immer ein bisschen, dass der Spieler hier den nächsten Schritt in seiner Entwicklung macht. Aber natürlich müssen die Details intern geklärt werden. Wir wissen nicht, was Favre ursprünglich mit ihm vorhatte, welche Position für ihn vorgesehen war und welche Schwächen das Scouting bei ihm erkannt hat. Alle Transferbewertungen sind immer nur oberflächlich. Im Nachhinein wirkt es aber schon so, dass man nicht wirklich einen Plan für ihn hatte und einfach mal wieder einen deutschen Nationalspieler haben wollte. Wenn ich so darüber nachdenke: Götze, Schürrle, Brandt, Schulz, Can. In Zukunft bitte auch keine Jogibären (oder wie auch immer die Bumstruppe jetzt heißt) mehr verpflichten.

Ich bin nicht der Überzeugung, dass Favre den Transfer Brandts initiiert und forciert hat. Brandt hatte eine Ausstiegsklausel, was ihn für uns ‚erschwinglich‘ werden ließ. Bayern hatte zunächst Interesse, zog dann aber nach interner Diskussion zurück.

Favre wurde da (wie auch bei anderen Transfers) mMn vor vollendete Tatsachen gestellt und musste zusehen, wie er Brandt einbauen könnte. Brandt selbst war wohl mit der Erwartung zu uns gekommen, wie in dem halben Jaht unter Bosz zentral offensiv spielen zu können. Sich zum einen verletzte er sich gleich zu Beginn und verpasste die ersten Saisonspiele, und zum anderen spielte Reus auf dieser Position, die er auch für sich nachdrücklich beanspruchte.

Als Brandt wieder genesen war, wurde er folgerichtig von Favre auf dem Flügel eingesetzt (überdies seine Stammposition), was ihn zum Nörgeln veranlasste. Es folgte eine längere Phase, in der Brandt abwechselnd als falsche 9, auf der 10 und auf der 8 und auch mal wieder auf den Flügeln spielte.

Für mich sah dies nicht nach einem klaren Plan aus, den man mit Brandt verfolgen hatte.


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