Detlef Pirsig (Spieltage)

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 16.05.2021, 06:51 (vor 1069 Tagen) @ Will Kane

Einmal mehr Dankeschön für diese interessanten Einblicke :) Den Namen Pirsig höre ich jetzt zum ersten Mal, aus dieser Episode ist mir eigentlich nur Walter Frosch mehr oder weniger bekannt. Ich kann erst wieder ab Bernd Hollerbach oder Vragel da Silva so richtig bewusst mitreden ;) Aber den Begriff "Bahnschwellentreter" merke ich mir.

Gerd Müller musste sich mit allen auseinandersetzen. Vor einem hatte er aber richtig Angst, wie er später einmal zugab. Das war Detlef Pirsig vom MSV, der in Meiderich nur ‚Eisenfuß‘ hieß. Müller meint, Pirsig springe dir aus zehn Metern in den Rücken.

Das erinnert mich stark an die Geschichte von Stuart Pearce, von dem Matt Le Tissier vor Jahren mal sagte: "My second ever game for Saints was against Forest and he scared the shit out of me."

Ich kann gar nicht so wirklich sagen warum, aber ich glaube, dass Christian Wörns für den Gegner auch ein verdammt unangenehmer Zeitgenosse war. So unscheinbar er äußerlich und am Mikrofon wirkte, aber der konnte auch richtig hinlangen, wenn es nötig war und dem Gegner früh klar machen, dass das gegen ihn kein Zuckerschlecken wird. Natürlich war der Wörnser kein klassicher "Bahnschwellentreter" (danke nochmal für diesen Begriff!), aber im Bedarfsfall ging der auch mal ohne Rücksicht auf die Knochen, oder täuscht mich da meine Erinnerung so sehr?