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Wenn sich jeder impfen lassen kann, müssen alle (!) Maßnahmen fallen - Individuum vs. Kollektiv (Corona)

Goalgetter1990, Samstag, 27.03.2021, 12:27 (vor 1734 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Goalgetter1990, Samstag, 27.03.2021, 12:43

Die Wissenschaftler haben versucht zu modellieren, wie die Pandemie in Großbritannien bis in das Jahr 2024 hinein verläuft, wenn die erwachsene Bevölkerung allmählich geimpft und schließlich im Durchschnitt zu 85 Prozent gegen eine Infektion mit dem Coronavirus geschützt sein sollte. Auch in diesem Fall verschwindet das Infektionsrisiko keineswegs, wenn nicht weitere Maßnahmen zum Schutz aufrechterhalten werden, rechnen die Wissenschaftler aus...

https://www.spektrum.de/news/corona-pandemie-impfung-allein-reicht-nicht/1848955

Dass uns das Virus weiterhin beibehalten wird, auch mit regelmäßigen Infektionen und Todesfällen, sollte denke ich jedem klar sein. Allerdings müssen zwingend alle Maßnahmen (auch Maske & Abstand) fallen, sobald jeder der möchte ein vollständiges Impfangebot erhalten hat. In einer Individualistischen Gesellschaft (im Gegensatz zu den asiatischen kollektivistischen Gesellschaften), welche fundamental auf der Freiheit des Einzelnen fundiert, und einem Rechtssystem, welches individuelle Freiheitsrechte gewährt, ist nichts anderes möglich oder verhältnismäßig. So werden es auch die Staats- und Verfassungsrechtler sehen.

Im August/September werden wir uns in einer Situation befinden, in welcher sich diejenigen, welche sich impfen lassen wollen, geimpft haben. Ebenfalls wird es voraussichtlich Angebote für Jugendliche unter 16 Jahren geben, sodass ein größerer Teil der Bevölkerung abgedeckt werden kann. Man kann nicht sagen, dass man auf der einen Seite auf eine Impfpflicht verzichtet, auf der anderen Seite dann aber diejenigen weiter maßregelt welche sich geimpft haben, aufgrund der Tatsache, dass sich 30% der Bevölkerung nicht geimpft haben. Das einzige Szenario, in welchem Maßnahmen weiterhin verhältnismäßig wären, wäre wenn Mutationen bestehende Impfungen unwirksam machen, und die nötigen Booster-Impfungen nicht zeitnah nachgeholt werden können.

Und wenn dann im Winter die Infektionszahlen insbesondere bei denjenigen, welche sich nicht geimpft haben, hochgehen, dann muss man damit leben. Wir werden uns dann geistig von dem aktuellen Gedanken freimachen müssen, jeden Infektionsfall, Intensivfall oder Todesfall verhindern zu wollen. Der aktuelle Kollektivgedanken wird dann wieder einem Individualgedanken weichen müssen, da es dann entsprechend jedem selbst überlassen ist, sich impfen zu lassen oder nicht. Das aktuelle Kollektivproblem (nicht genug Impfstoff verfügbar) wird entsprechend einem Individualproblem (Impfen oder nicht Impfen) weichen.


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