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Erneute Klatsche für Donald Trump vor einem Bundesgericht (Sonstiges)

Micawber, Sauerland, Sonntag, 22.11.2020, 13:36 (vor 1250 Tagen) @ Ulrich

Ich habe leider keinen Spiegel+ Zugang, sonst hätte ich das gern gelesen.


Sorry, hatte übersehen, dass der Artikel hinter der Paywall steht.

- "Trump wird sich als feindliches Machtzentrum etablieren"
- Trumps Klagen werden keinen Erfolg haben, Biden wird Präsident
- Trump wird in allerletzter Minute aufgeben und erklären, Wahl sei ihm gestohlen worden
- Trump stellt das Fundament der US-Demokratie infrage
- Wenn z.B.35 Millionen die Legitimität von Biden bestreiten, tun sich Abgründe auf
- Trump geht ins "Exil" z.B. nach Mar-a-Lago und inszeniert sich als Gegenpräsident
- Trump wird 2024 erneut antreten
- Schwerste Krise der USA seit der Sezession 1860
- Republikaner haben sich seit dem Ende der sechziger Jahre radikalisiert
- Republikaner sind weit von der Mehrheit in der Bevölkerung entfernt, "tricksen" deshalb
- Republikaner waren 2016 in viele radikale Fraktionen gespalten
- Trump gelang es, die radikale Basis zu einen
- Republikaner brauchen Trump noch immer
- Republikaner werden in Georgia beide Senatorenposten holen
- McConnell wird Blockadepolitik wieder aufnehmen
- Biden und Klain kennen anders als Clinton und Obama bei ihrem Amtseintritt die Spielregeln in Washington

Im Großen und Ganzen sicherlich eine nachvollziehbare Prognose. Ob es im Detail allerdings alles so kommen wird, ist auch eher zweifelhaft.

Zu den Senatswahlen in Georgia sieht es momentan in beiden Fällen wohl sehr knapp aus. Selbst bei Fox gab es vorgestern eine Umfrage, bei der es momentan in beiden Wahlen ungefähr einen Gleichstand gab.

Die große Frage bis zum 05. Januar wird sein, was genau mit Trump bis dahin passiert sein wird. Wahrscheinlich wird er spätestens in ein paar Wochen kapituliert habe, um sich anschließend als Märtyrer zu präsentieren, der bis zur letzten Patrone gegen die übermächtige Verschwörung gekämpft hat und nun zur Friedenswahrung und um Schaden von seinem geliebten Volk abzuhaken erstmal ins "Exil" gehen muss.

Die nächste Frage wird in den nächsten Wochen daher sein, wie gut die enttäuschten Trump-Fan dann noch mobilisiert werden können, auch zur Wahl zu gehen und die beiden republikanischen Kandidaten zu wählen. Schon ein paar Prozentpunkte könnten hier entscheiden. Interessanterweise gehören die beiden Kandidaten bislang zu den stärksten Trump-Unterstützern innerhalb der Republikaner.


Dass er plant 2024 nochmal anzutreten gaube ich auch, allerdings gibt erhebliche Unsicherheiten. Neben Alter und Gesundheit dürften auch die diversen Prozesse noch eine Rolle spielen. Vielleicht reicht es ihm aber auch schon, wenn der nächste Kandidat aus seiner Familie kommt. Und man muss schließlich auch abwarten, was die Republikaner überhaupt für eine Strategie fahren werden und welche Alternativen es für die Kandidatur bis dahin geben wird.


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