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Bierhoff Interview unter der Woche im Kicker (Spieltage)

micha87, bei Berlin, Sonntag, 15.11.2020, 10:42 (vor 1863 Tagen) @ PB-DO 1982

Da war die grenzenlose Verblendung der Oberen beim DFB wieder wunderbar zu erkennen.

Bierhoff meinte das die N11 nicht mehr "der Deutschen liebstes Kind" sei. Damit hat er zwar vollkommen recht, begründet das aber quasi ausschließlich mit dem schlechten sportlichen Abschneiden bei der WM18.

Das da so unendlich viele andere Faktoren eine viel größere Rolle spielen wird konsequent ausgeblendet.

Spricht (wie so viel anderes) weder für Bierhoff, noch den DFB.

Er hatte auch zum Ostfußball nichts zu sagen, wohlgemerkt als DFB-Direktor der für Gesamtdeutschland zuständig ist kannte er nicht einmal Union & Aue. Das ist mehr als peinlich was er da so von sich gegeben hat.

Ich zitiere mal aus dem Focus den Hr. Bierhoff

- "Mich freut die positive Entwicklung in Leipzig, die eine tolle Geschichte geschrieben haben. Da ist Unglaubliches erreicht und geleistet worden, auch für den ostdeutschen Fußball"

- "Was den ostdeutschen Fußball angeht, bin ich jetzt nicht der absolute Fachmann"

- "Das ist natürlich schwer, weil das natürlich nicht die großen Städte sind, die letztendlich den großen Schritt Richtung erste Liga machen." (Stichwort Berlin)

- "Für Vereine wie Hansa Rostock oder Dynamo Dresden ist es nicht einfach, den Sprung nach oben zu schaffen, auch wenn es mal Bielefeld geschafft hat oder andere. Aber im Detail weiß ich auch nicht genau, was bei jedem Verein verkehrt gelaufen ist."

focus.de/sport/fus…-das-ist_id_12638388.html

Sollten sich Verantwortliche beim DFB ernsthaft fragen weshalb sich viele nicht mehr wirklich für diese selbstgerechten Typen interessiert. Bierhoff hat es in einer gewohnt selbstgefälligen Art wunderbar beantwortet. Ein Musterbeispiel für alles was der DFB schon seit Jahren ist, völlig fernab der Basis. In den ersten 3. Ligen gibt es noch mehrere Ost-Vereine, wenn gleich natürlich nicht viele weil die Kohle nicht so dar ist wie andernorts. Hoffenheim würde ohne SAP niemand kennen, RB gäbe es ohne das Getränk in der Form nicht. Am Ende werden es die Zuschauer entscheiden ob sie sich das weiter antun oder auf nicht-lineare Angebote ausweichen.

Die Entwicklungen zeigen aber, Bierhoff & Löw haben die beste Zeit hinter sich und es bräuchte dringend Führungskräfte die es schaffen möglichst viele mitzunehmen. So wie sich der DFB hier präsentiert wird es auf Dauer schwierig die Sympathien zurückzugewinnen.


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