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Rangnick für Jogi (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 11.10.2020, 13:38 (vor 1292 Tagen) @ bobschulz

Jepp. Muss man heute so sehen. Manchmal ist es halt auch so, dass Assistenten nur mit dem richtigen Chef aufblühen und alleine vorne es nicht schaffen. Das ist aber bei Flick krass falsch. Mich wundert immer wieder wie krass Kovac falsch lag und wie sehr Flick den FCB entwickelt hat, dabei war er die ganze Zeit direkt dabei. Der Assistentin kann also nur beste Leistung bringen, wenn der Chef perfekt passt.


Flick ist erst zur zweiten Kovac-Saison von Rummenigge verpflichtet worden.

Alte Freunde von mir aus München, die enge Beziehungen zum FCB haben, haben bereits zu dem damaligen Zeitpunkt zu mir gesagt, dass der Hansi nicht als Unterstützung für Kovac in puncto Taktik (so die damalige offizielle Version) verpflichtet worden sei, sondern um Kovac im Falle einer erwartbaren Demission sofort zu ersetzen. Hoeneß hat Kovac noch gestützt und den schon in der Hinserie der Vorsaison meuternden Spielern klargemacht, dass es mit Kovac weiterginge. In dem Moment, als Hoeneß bekanntgab, nicht wieder zur Wahl des Präsidenten anzutreten, war klar, dass der Kovac-Gegner Rummenigge bei passender Gelegenheit feuern würde. Was auch den Spielern klar war.

Flick sollte die Mannschaft dann wieder stabilisieren und in die Erfolgsspur zurückführen, um dann für einen Nachfolger Platz zu machen. Das war seine Aufgabe, das traute man ihm zu. Dass er der Mannschaft weit mehr geben konnte und die Spieler ihn nicht nur akzeptierten, sondern ihm auch vertrauten und weiter mit ihm zusammenarbeiten wollten, kam aber auch für die Clubführung eher überraschend.


Bei Löw passt gar nix mehr. Der FCB führt ihn ständig mit "Schonung" durch die Manege und er selbst schafft es nicht Feuer zu entwickeln und mal über seinen Schatten zu springen.


Hätte der Verband nicht völlig unnötigerweise Löws Vertrag kurz vor der WM 2018 verlängert, hätte er nach dem Ausscheiden aus dem Turnier auch seine Papiere bekommen. So war man quasi gezwungen, mit dem ‚Trainer des Vertrauens‘ den notwendigen Neuanfang durchzuführen. Die ohnehin nicht geneigte Presse hätte bei einer Demission Löws bei gleichzeitiger Zahlung einer exorbitant hohen Abfindung den DFB filetiert.

Jetzt müssen sämtliche Beteiligten gute Miene zum traurigen Spiel machen. Mindestens bis zur EM im nächsten Jahr.


Was mich halt immer noch verwundert:
WARUM wurde ohne Not der Vertrag VOR einer WM verlängert?
Dass ist doch als ob man kippeligen Schülern vor der letzten Klassenarbeit sagt: wenn Du keine 5 schreibst wirst Du versetzt. Und der Schüler hält sich dran, schreibt eine 6 und wird versetzt. :-)

Dein Beispiel setzt voraus der Lehrer hätte realisiert, dass der betreffende Schüler ‚kippelig‘ steht. Und somit die Bedeutung der letzten Klassenarbeit für das Schuljahr richtig eingeschätzt hätte.

Um bei dem Beispiel zu bleiben war es jedoch so, dass der Lehrer die Klassenarbeiten zuvor teilweise zu positiv benotet hatte und selbst Benotungen jenseits eines ‚ausreichend‘ als zu vernachlässigende momentane Schwäche und somit als irrelevant eingestuft hatte. Man hatte immer noch das Bild des Schülers vor Augen, wie es noch im Schuljahr zuvor zu sein schien. Der Schüler, der zwischen den wichtigen Arbeiten immer ein wenig die Dinge schleifen ließ, dafür aber bei den wichtigen Klassenarbeiten voll da und am Ende immer unter den Besten war und sogar den Status des Klassenprimus erreicht hatte. Unter diesem Eindruck stehend erkannte der Lehrer den tatsächlichen Leistungsstand des Schülers nicht und nahm die deutlichen Warnzeichen nicht wahr oder verdrängte sie. Stattdessen plante er bereits das neue Schuljahr, in dem er den Schüler bereits weiter als Klassensprecher vorgesehen hatte und vor dem Schulrat, der diesen erfolgreichen Schüler sehr mochte, weiter mit ihm glänzen wollte.

Als der Schüler dann die letzte Klassenarbeit so gründlich verhauen hat wie nie eine zuvor und eigentlich damit sitzengeblieben wäre, beschloss der Lehrer, den Schüler dennoch zu versetzen. Weil er sonst seine eigene Fehleinschätzung hätte eingestehen müssen, was ihn ohnehin nicht auszeichnete. Gegenüber den anderen Schülern und deren Eltern sowie den Kollegen betonte er, nur der Schüler selbst sei in der Lage, Versäumnisse und Fehler, die sich eingeschlichen hätten, zu erkennen und auf einem neuen Weg zu alter Stärke zu gelangen und somit die Schule wieder zu Ruhm und Ehre zu führen. Der Schulrat mochte diese Argumentation.

Und somit blieb der zum Bock mutierte ehemalige Landschaftsarchitekt Gärtner...

;-)


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