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Reus: Standortbestimmung und Lehren aus "beschissenen" Auftritten (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 30.09.2020, 11:42 (vor 1304 Tagen) @ RE_LordVader

Und ja, ich werde es mir anschauen. Obwohl keine Zuschauer im Stadion zugelassen sind und ich dieses Spiel eigentlich für überflüssig halte. Das ist halt Ausdruck meiner Fußballschizophrenie...


Und das ist der Grund, warum das Spiel auch in den nächsten Jahren ausgetragen wird, oder es irgendwann sogar als Miniturnier (beide Pokalfinalisten und 1.+2., ggf aufgefüllt) ausgetragen wird. Weil es immer noch genug Menschen schauen werden um damit Geld zu generieren.

Das soll kein Angriff auf Dich persönlich sein, ich gönne Dir auch dass Du auch bei solchen Spielen Spaß am TV hast. Dennoch sind genau die Einschaltquoten und damit der Werbeeffekt bei solchen Spielen der einzige Grund warum sie stattfinden.

Im professionellen Fußball geht es seit jeher um Geld. Und wo es um Geld geht, da geht es auch immer um mehr Geld. Und um noch mehr Geld.

Vom Grundsatz her muss man dies als Konsument akzeptieren oder man muss sich vom professionellen Fußball verabschieden. Natürlich ist es dabei auch erforderlich die Frage zu stellen, wann diese Schraube überdreht wird und es Zeit wird, die Überdrehung zu stoppen,

Die aktuelle Situation zeigt auf, dass auch die finanzstärksten Clubs ohne den ständig fließenden und sich erhöhenden Geldstrom in erhebliche Schwierigkeiten geraten. Mittelgroße und kleinere Clubs sind, obwohl sie z.T. in der Vergangenheit finanziell besonnen agiert haben, in ihrer Exiatenz bedroht. Eigentlich eine Situation, die zu einer Begrenzung der wachsenden Geldströme und einer Verringerung der Abhängigkeit von ihnen Anlass bieten könnte. Nur bin ich persönlich skeptisch, dass dies geschehen wird. Und ich bin mir sicher, dass der BVB, also mein Herzensclub seit Kindestagen, daran ebenso kein Interesse haben wird wie Bayern oder Real oder Liverpool oder sonstwer.

Ich entscheide mich dabei, was ich konsumiere und was nicht. So z.B. das Spiel heute abend. Wäre der BVB nicht beteiligt, würde ich es definitiv nicht schauen. So allerdings schon. Dieser Inkonsequenz bin ich mir (und das habe ich noch nie verhehlt) sehr bewusst. Allerdings stehe ich auch dazu.

Ob ich Spaß dabei haben werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das hängt halt vom gebotenen Fußball beider Teams ab.

Und am Wochenende werde ich auf jeden Fall wieder die Bundesliga am TV verfolgen. Ganz besonders natürlich den BVB.


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