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Wieso wird Dahoud anders behandelt als andere Menschen? (BVB)

coba, Dortmund, Samstag, 20.06.2020, 13:38 (vor 1407 Tagen) @ DomJay

Ordnungswidrigkeiten sollten eigentlich die Öffentlichkeit nicht interessieren. Da hätte ja wahrscheinlich nie jemand Kenntnis von genommen, wenn Dahoud keinen Einspruch eingelgt hätte.


Ich finde es ist total von Interesse wenn man immer wieder davon liest wie diese Irren sich im Straßenverkehr benehmen und wenn man dann hinterher noch mitbekommt wie wenig die sich ihrer Schuld bewusst sind.

Auch die Bezeichnung "Ordnungswidrigkeit" in diesem zusammenhang ist ein Witz. 1,5 Tonnen mit solchen Geschwindigkeiten durch dicht besiedeltes Gebiet zu ballern - das ist halt schon mehr als ein Kaugummi auf den Gehweg zu rotzen.

Ist schon klar, dass man mit einem 700 PS Auto nur 2 Sekunden aufs Gas drücken muss und schon über 100 fährt. Nur andere können es ja auch.

Die Strafen im Straßenverkehr gehören einfach gnadenlos an das Einkommen gekoppelt. Dann trifft es auch Großverdiener da wo es weh tut.
Und Führerschein weg bis zum St.Nimmerleinstag - eh klar.


Ich nehm mal deinen Post als Beispiel. Was macht Dahoud außer seinem Einkommen eigentlich zum Ziel dieser moralischen Höherstellung und erhobenem Zeigefinger.

Wenn man mal 2018 die Statistik der Vergehen in Deutschland anguckt, sieht man fast 500.000 Fahrverbote, 3 Millionen Geschwindigkeitsvergehen. Ca 100.000 haben ganz ihren Schein abgeben müssen. Nicht erfasst die 80-90% und mehr % der Autofahrer, die generell 10-20 km/h schneller fahren als erlaubt, die nicht am Stoppschild halten usw. usw,

Die Vergehen von Dahoud schafft man auch mit einem Polo, Golf oder Fiesta. Ja, ist nicht in Ordnung so schnell in einer Ortschaft zu fahren. Aber bevor man hier Oberlehrer spielt, sollte man bei sich selbst anfangen ob man nicht selbst regelmäßig gegen diverse Vorschriften oder Verordnungen verstößt. Und sei es nur, an der Fußgängerampel nicht auf grün zu warten.

Am Ende kommt man dann eventuell zu der Erkenntnis, der Dahoud ist auch ein Typ wie Otto-Normal der wahrscheinlich was falsch gemacht hat, erwischt wurde und nun macht was jeder mit ADAC Rechtsschutz auch tun könnte, sofern man sich im Recht sieht. Kann ja auch sein, dass die Messung verhauen wurde.


Ich hab das von Dahoud gelesen und musste an Auba denken, der damals mit 70 irgendwo durch ne 30er Zone ist und dann kam Eins zum Anderen. Natürlich stehen die stellvertretend für jeden der so rumfährt.

Ich wusste nicht, dass das der Normalfall ist weil ich das eigentlich nicht mache. Obwohl ich durchaus auch schon hochmotorisierte Autos besessen habe. Dass man die auch mal tritt, schon klar - aber halt da wo es geht und nicht in der Stadt und schon garnicht in der 30-Zone.

Ich spreche ja auch durchaus nicht von jedem Vergehen im Straßenverkehr. Sondern von solchen stark überhöhten Geschwindigkeiten dort wo es besonders gefährlich ist, nämlich innerorts.


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