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Fußball: Der FCB bietet noch 40 Millionen für Leroy Sané (Fußball allgemein)

Jurist81, Donnerstag, 14.05.2020, 13:30 (vor 1436 Tagen) @ Chappi1991

Ich halte Deine Einschätzung für zu pessimistisch. Natürlich kommt es auch darauf an, mit wem wir uns vergleichen. Der Abstand zu Bayern wird wachsen, das ist klar. Aber im internationalen Umfeld wäre ich mir nicht allzu sicher, wie bspw. Barca, Atlético, Juve oder Tottenham aus der Krise herauskommen. Das sind Mannschaften, die im internationalen Vergleich teils deutlich vor uns stehen. Hier wird es zumindest teilweise Notverkäufe geben und zugleich wird man sich mitunter nicht als Konkurrent um Spieler in den nächsten zwei Transferperioden (oder darüber hinaus) etablieren können.

Zugleich streben natürlich wirtschaftlich entkoppelte Vereine, die noch hinter uns stehen, danach diese Situation zu nutzen. Aber wie viele sind das denn? Unter dem Strich sehe ich uns nach dieser Krise sicher in der internationalen Top16, wahrscheinlich unter den Top8.

Im nationalen Vergleich dürften wir unsere Position als CL-Verein manifestieren. Leipzig ist gefährlich. Für das Renommee ist es wichtig, die Nr. 2 zu sein. Das wirkt sich auf‘s Sponsoring und auch auf die TV-Gelder aus. Aber einerseits vergrößern wir den Abstand auf Platz 5, was für den Verein entscheidender sein dürfte und andererseits sind wir im Rennen um Platz 2 auf der Pole Position, nicht zuletzt wegen besserer Infrastruktur und weil wir nicht abhängig sind von einem Unternehmen.

Unten wurde gesagt, dass man einen Camavinga oder Bellingham dieses Jahr nicht verpflichten werde. Das kann sein. Camavinga erachte ich ohnehin nicht als wahrscheinlich. Aber gerade bei Bellingham würde ein Transfer nicht am Geld scheitern. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass diese Krise unserer Chancen auf Havertz erhöht haben. Sancho ist ein Asset, das von der kurzfristigen Marktlage entkoppelt ist. Solch ein Spieler generiert auch in Krisenzeiten eine dreistellige Millionenablöse, wenn er geht. Sollte Sancho gehen, könnte man Havertz, wenn man ihn überzeugen kann, für einen niedrigeren Betrag (viel niedriger, ich halte 60 Mio EUR für möglich) aus Leverkusen lotsen. Leverkusen muss verkaufen, Bayer wird in diesen Zeiten nicht mehr Geld in den Fußball stecken, Havertz wird nicht verlängern. Sollte Bayern hier nicht zu schlagen, wäre das der Pflichttransfer für uns, der uns ad hoc zu einem der Hauptprofiteure der Krise macht.


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