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Evonik reduziert Beteiligung an Borussia Dortmund (BVB)

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 25.02.2020, 10:23 (vor 1524 Tagen) @ Thomas

Aber warum hätte man dann einen Ausstieg so umständlich gestalten sollen?


Das ist nicht umständlich, sondern es ist scheibchenweise und es ist ein wenig unauffälliger, wenn 1+1 irgendwann zu 100% eine Kapitalerhöhung zeichnet (vor 50+1) und später (nach 50+1) den Laden übernimmt. Dann kann man nämlich sagen, dass 1+1 schon seit 5, 7, ... Jahren, wann auch immer das passiert sagen kann, ein bekannter und verlässlicher Partner ist, von dem man sich "gerne" aufkaufen lässt, statt an einen Fondmanager oder Penisfürsten.

Wenn ich die Meldung richtig deute, hat Evonik die Aktien einfach in den freien Börsenhandel gegeben, also nicht an einen direkten Käufer in einem Privatverkauf? Dann macht es Sinn, das scheibchenweise zu tun (falls eine weitere Reduktion der Beteiligung geplant ist), damit der Kurs nicht absackt.
Kapitalerhöhungen würden an 50+1 nichts ändern, da die KGaA ja sowieso nicht über 50% in Vereinseigentum ist. Der eV hält nur etwas über 5%.
Entscheidend ist, dass die Geschäftsführung der KGaA von der im Vereinseigentum befindlichen Geschäftsführungs-GmbH ausgeführt wird. Damit haben die Aktionäre keinen strategischen Einfluss. 50+1 ist also dadurch gewahrt, dass die Geschäftsführung der Kontrolle des eV unterliegt.
Es könnten also noch 100 Scheichs in die KGaA einsteigen. An 50+1 würde das nichts ändern.

Hier die Darstellung: https://aktie.bvb.de/BVB-auf-einen-Blick/Unternehmensportrait


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