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Kohfeld (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 26.01.2020, 21:10 (vor 1560 Tagen) @ kerpe78

Kohfeld ist für mich völlig überschätzt. Letztes Jahr Ziel Euroleague hat er nicht erreicht. Dieses Jahr wieder Ziel Euroleague und man steckt im Abstiegskampf. Für mich fällt Kohfeld nur durch ständiges Reklamieren bei Schiri Entscheidungen auf. Bei Kohfeld erkennt man überhaupt keine spielerische Linie. Für mich wäre ein Schritt wie z. B. zu uns mindestens 2 Stufen zu hoch für ihn. Favre wirft man ja immer vor, noch keinen Titel geholt zu haben, obwohl das noch nicht mal richtig ist. Kohfeld erreicht jede Saison seine Ziele nicht. Lieber 5 Jahre weiter mit Favre als einen Kohfeld.

Nun, so lange ist Kohfeldt noch nicht Cheftrainer beim SVW.

In der Saison 17/18 übernahm er nach 10(?) Spieltagen die Position des Chefcoaches von Nouri. Werder war Tabellenvorletzter(?). Er erhielt zunächst einen bis zum Saisonende datierten Vertrag. Das ihm vom Vorstand gesetzte Ziel für die restliche Saison hieß ‚Klassenerhalt’. In der Winterpause erhielt er einen längerfristigen Vertrag, weil er den Vorstand mit seiner Arbeit überzeugte. Unter ihm verlor die Mannschaft keines der Heimspiele und wurde am Ende Elfter. Ziel verfehlt?

Für die Saison 18/19 wurde vom Vorstand kein explizites Saisonziel ausgegeben. Außer, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollte und die Mannschaft weiterentwickelt werden sollte. Mit dem Abstieg hatte Werder die gesamte Saison über nichts zu tun, Im Gegenteil. Je länger die Saison dauerte, desto mehr näherte man sich einem EL-Rang an. Der junge M. Eggestein wurde eine zentrale Figur bei Werder, Klaassen wurde gut integriert, Sahin wurde nach schwacher Hinserie in der Rückrunde zum tiefen Spielgestalter und zum ‚verlängerten Arm‘ des Trainers auf dem Platz. Die Mannschaft zeigte eine klare spielerische Handschrift.. Am Ende wurde man Achter, knapp hinter einem EL-Platz. Ziel verfehlt?

Für die Saison 19/20 gab der Vorstand das Saisonziel ‚EL-Platz‘ aus. In den Augen vieler sehr ambitioniert, vielleicht unrealistisch. Zum einen wusste man nicht, wie man den Fortgang Kruses kompensieren sollte. Kruse war zu Beginn einer Saison immer übergewichtig und brauchte ein ganzes Saisondrittel, um auf das gewünschte Niveau zu kommen, das ihn für Werder so wertvoll machte. Dann war er allerdings Ideengeber, Spielgestalter und Torschütze in einem. Seine nun fehlenden Fähigkeiten sollten durch die Gesamtmannschaftsleistung kompensiert werden, da Werder keinen geeigneten Ersatz verpflichten konnte. Ein Trugschluss. Zum anderen erlitt Werder bereits vor Saisonbeginn und dann auch in den ersten Spielen eine Verletzungsserie, die ihresgleichen sucht. Jeder Mannschaftsteil war betroffen, Schlüsselspieler fielen und fallen langfristig aus, die gesamte Abwehrreihe stand nicht zur Verfügung. Toprak und Lang wurden nachverpflichtet, fielen aber entweder selbst sofort verletzt aus oder genügten den Anforderungen nicht. Dennoch korrigierte der Vorstand das ausgegebene Saisonziel zunächst nicht; ein Fehler. Es geht nur noch gegen den Abstieg, das hat in Bremen mittlerweile jeder begriffen. Das wurde in Bremen schon vor der Winterpause so kommuniziert und in der Winterpause wurden entsprechende Maßnahmen ergriffen (Leihe von Vogt, Umstellung auf 3er-/5er-Kette. Zielverfehlung aufgrund von Kohfeldts Minderleistungen als Trainer?

Es gibt sicherlich Punkte, die in Kohfeldts Arbeit kritikwürdig sind. Über die sollte man auch im Detail sprechen. Die Behauptung, er erreiche jede Saison seine Ziele nicht (in seiner zweiten vollständigen Spielzeit als Cheftrainer) ist allerdings schlicht nicht haltbar.


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