Verursacherprinzip (Spieltage)

istar, Sonntag, 15.12.2019, 13:14 (vor 1593 Tagen) @ McMisch

Habe nicht gehört, wie er es gesagt hat. Ob was wahllos aufgezählt war oder er an konkrete Schäden dachte.

Konkrete Schäden, die eine Formulierung wie "hauen alles kurz und klein" rechtfertigen würden, hätten es mit Sicherheit in überregionale Medien geschafft. Außerdem wird Leipzig regelmäßig boykottiert. Gegen uns war der Gästeblock letzte Saison zwar voll, das waren aber wohl größtenteils Leute aus Ostdeutschland, die auch mal die Gelegenheit wahrnehmen wollten, im Stadion sein zu können. Die hauen eigentlich auch selten alles kaputt,würde ich annehmen.

Theoretisch ist ein Verursacherprinzip aber schon das Sinnvollste. Scheitert aber wohl an der Praxis.

Genau, hört sich gut an, scheitert aber in der Praxis.

Denn wo setzt das Verursacherprinzip an? Im Vorlauf eines Spiels, weil das mal auf "rot" gesetzt wurde oder im Nachhinein, wenn irgendwas passiert ist?

Vor dem Prag-Spiel stand in den RN, dass das Spiel gegen Köln bei uns ein "Rot-Spiel" sein soll. Das ist doch vollkommen albern. Oder 80er-Jahre-Wissen. Mittlerweile sind Kölner und Dortmunder doch so dicke, da könnte die Geburtenrate neun Monate später deutlich in die Höhe gehen.
Und vor allem gehen die Hauer doch eher zusammen auf den Acker, als gegeneinander anzutreten.