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Guardian: Manchester United weighing up move for Dortmund’s Jadon Sancho (BVB)

bobschulz, MS, Sonntag, 17.11.2019, 11:34 (vor 1623 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Es kommt doch auch drauf an, wie ein Trainer dann damit umgeht. Lässt er ihn spielen, obwohl er nicht mehr die Topleistungen bringt, oder rückt dann ein Zagadou nach, oder wer auch immer dann als Talent dahinter hockt? Man sieht das ja jetzt ganz gut bei Akanji, der gefühlt in jedem Spiel Böcke drin hat. Da fragen sich ja auch viele, ob ein Balerdi, der es immerhin mal in die argentinische Nationalmannschaft geschafft hat, wirklich schlechter spielen würde


Balerdi scheint Favre wohl noch nicht weit genug zu sein. Wie er aber weiter kommen soll ohne BL-Spielpraxis erschließt sich mir allerdings nicht.
Hört sich wieder nach Trainerschelte an, ist aber anders gemeint:
Wie kann Favre denn sinnvoll vorgehen, um Akanji nicht den letzten Rest Selbstvertrauen zu rauben? Jemand wie Akanji der - vermeintlich?- wegen der Verpflichtung des Abwehrchefs Hummels so verunsichert ist, würde ja durch eine weitere Rücksetzung (also ein Spiel Reservebank) den letzten Rest an Selbstvertrauen verlieren. Klar ist das eigentlich Akanjis Problem und hätte man (die sportliche Führung) es so deutlich eingeschätzt, hätte man wohl Toprak behalten müssen als bewährte Alternative. Aber solange ihm Balerdi nicht als valide Alternative scheint, bleibt Favre doch wenig anderes übrig, als auf Akanjis Formanstieg zu hoffen. Parallel sollte man mit Akanji trotzdem mal über den Wert einer Pause reden, die auch zum Selbstschutz dienen kann, evtl begleitet von einem Sportpsychologen, der evtl den Buhmann spielt. Möglicherweise gibt es auch andere Ursachen für Akanjis Bock-Phase, aber auch die gilt es dann ausfindig zu machen abzustellen, denn er kann bei weitem besser spielen als er es derzeit tut.


Aber genau das ist doch (auch) unser Problem. Wir "schleppen" dann solche Spieler immer irgendwie mit. Es geht hier um Leistungssport und nicht um eine Thekenmannschaft. Und wenn dann ein Akanji, der sich ja selber schon bei ManU sieht, damit nicht klarkommt, wenn ihm jemand vor die Nase gesetzt wird, sollte er sich mal überlegen, ob das dann der richtige Beruf für ihn ist. Ich weiß, das klingt jetzt hart, aber wir müssen mal aufhören, immer der "nette" Verein zu sein, der seinen Spielern immer wieder die Hand vor den Arsch hält. Was uns das gebracht hat und wie uns das die Spieler danken, kann man regelmäßig in der BL beobachten. Bei Sancho hat man jetzt auch hart durchgegriffen, indem man ihn, zurecht, während der ersten Halbzeit ausgewechselt hat, warum nicht bei Akanji. Ich will mich da jetzt nicht an Akanji abarbeiten, man könnte auch Brandt nennen, oder wer auch immer grad ne schlechte Form hat. Mir geht es da ums Prinzip. Klar, kaum einer von uns sieht die Jungs beim Training, aber soo schlecht kann ein Balerdi oder Zagadou doch gar nicht trainieren. Irgendwann, wenn denen dann selbst ein Mittelfeldspieler vorgezogen wird, werden diese Spieler dann resignieren und gehen, was ich sehr schade finden würde und uns dann auf Dauer den mühsam erworbenen Ruf der "Talentschmiede" kosten kann

Favre sieht es wahrscheinlich als beste Möglichkeit an, Akanji spielen zu lassen. Keiner würde Durchschleppen sagen, denn dann würde man wider besseren Wissens handeln. Aber ich bin bei Allen die sagen, ein Akanji hat sich die Chance auf eine Pause mal verdient. Und mit Bürki, Hummels, Witsel und Reus hat man ja auch eine gute Achse (wobei Witsel und Reus derzeit nicht überragen!) und kann evtl darum herum auch mal rotieren. Denn meiner Ansicht nach sind für Alle im Kader Einsätze nicht durch Training zu ersetzen und ein selten oder nie eingesetzter Spieler kann kaum Form haben.
Und wer nicht rotiert werden will, muss sich durch Leistung in den Spielen unentbehrlich machen. Das wäre sinnvoller als den relativ kleinen Pool an Spielern, die teilweise (Axel W) überspielt wirken, beizubehalten.
Und falls etwa ein Balerdi dann verka..t hat man es wenigstens probiert. Zumindest für die persönliche Entwicklung kann es nur förderlich sein, sich dazugehörig zu fühlen.


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