DFB Pokal: Saarbrücken – Köln (Fußball und Sport allgemein)

istar, Dienstag, 29.10.2019, 15:15 (vor 2254 Tagen) @ Will Kane

die Saarbrücker kommen nicht damit klar das erste Liga in der Stadt iss...
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/sachbeschaedigung-vor-dfb-pokalspiel-saarbruecken-koeln_aid-46815749
Kindergarten....

Besonders peinlich, weil das Hotel zu einer Kette gehört, die im Besitz des Präsidenten und Hauptsponsors des FCS ist („Der Pate von der Saar“ lt. SPIEGEL).

Wo ich gerade bei Peinlichkeiten sind:
Der Um-/Neubau des Saarbrücker Ludwigsparkstadions wird nun erneut teurer als ursprünglich geplant. In mehreren Stufen ging es von den eigentlich vorgesehenen 16 Mio € bis zu aktuell 41 Mio €, wie der neugewählte OB Saarbrückens nach einer ersten Überprüfung der Situation nach Amtsübernahme mitteilte. Er vermutet auch, dass es noch zu weiteren Steigerungen kommen wird. Wann der FCS seine Heimspiele dann tatsächlich im neuen Ludwigspark austragen kann (und nicht wie heute weiter ins kleine Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ausweichen muss), steht dabei noch in den Sternen. Die Bauarbeiten gehen sehr schleppend voran, auch weil immer wieder das Geld ausgeht. Geld, das im übrigen niemand hat. Die unter Haushaltsaufsicht stehende Stadt hat ihren (geringen) Anteil an den Kosten über einen eigentlich nicht statthaften Sonderkredit finanziert. Das Gros der Kosten trägt das Land, das aber auch kein Geld hat.

Die Einwohner Völklingens sind im übrigen gar nicht erbaut über das heutige DFB-Pokalspiel gegen den EffZeh. Das Spiel ist als Hochrisikospiel eingestuft worden und entsprechend sind Polizeiaufgebot und Sicherheitsmaßnahmen (Straßensperren, Zusatzparkplätze, etc.)

Warum eigentlich "Hochrisiko"? Einfach nur so oder gibt's irgendeinen Streß zwischen Saarbrücken und Köln?

Der FCS und der EffZeh haben keine Berührungspunkte. ‚Feindclubs‘ in der Region sind der FC Homburg und Eintracht Trier. Wobei die Saarbrücker Ultras nicht ohne sind.

Die Gründe für die Einstufung hängen hauptsächlich mit der Stadionwahl zusammen. Das Stadion ist sehr klein und ist mit Zusatztribünen auf ein Fassungsvermögen von 6.800 Zuschauer für dieses Spiel ausgebaut worden. Das gesamte Umfeld ist recht eng und unübersichtlich, was durch die Dunkelheit zusätzlich problematisch wird. Es werden rund 500 ‚gewaltbereite’ Fans beider Seiten erwartet, darunter wohl auch etliche mit Stadionverbot. Die Umstände erschweren eine Trennung der Fangruppen.

Ach so. Danke. Hätte mich auch gewundert, wenn es irgendeine Feindschaft zwischen Köln und Saarbrücken geben würde.