Brandt, Havertz, Reus: Ohne Körperlichkeit geht es nicht (Fußball allgemein)

bobschulz, MS, Montag, 14.10.2019, 11:31 (vor 1653 Tagen) @ defender

ähnelt den Beobachtungen der BVB-Spiele

Gerade diese Ausführungen: "Das permanente, wenn auch mit Eile probierte Flachpassgeschiebe reißt keine Lücken, schon gar nicht, wenn es so fehlerhaft und ohne Abstimmung zwischen Passgeber und -empfänger inszeniert wird. Die schönste Kunst wird im Fußball nicht weiterhelfen, wenn die Körperlichkeit fehlt."

Weder Favre noch Löw werden Passgeschiebe als Selbstzweck vorgeben. Zügig und präzise gespielte Pässe können Lücken kreieren, aber es muss abgestimmt passieren (Laufwege, Doppelpässe etc.).
Und natürlich reißen auch gekonnte Dribblings Lücken.Und ja auch mit dem Risiko einen Zweikampf zu führen muss ein Offensiver umgehen können, aber wenn der Doppelpass etwa möglich ist, kann er auch helfen.
Was gestern aber besonders sichtbar wurde: Schüsse können ins Tor gehen, auch wenn die xg bestimmt nicht hoch waren bei Gündogans Versuchen. Und eben diese Abschlussmöglichkeit vom 16er könnte dafür sorgen, dass eben nicht die Anspielstationen dicht sind, denn zentral vorm Tor muss ja eigentlich- außer derzeit gegen den BVB? - der Abschluss verhindert werden.