Neues zur Nazi-Szene in Cottbus (Fußball und Sport allgemein)

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 26.07.2019, 01:05 (vor 2345 Tagen) @ Sascha

Das Banner des Vereins ist ein Anfang (auch wenn es schon ein paar mal heruntergerissen wurde). Was koennte der Verein noch tun?

- Kein Alkohol ausschenken?
- Stadionverbote aussprechen?
- Videoueberwachung, wenn Ordner Teil des Problems sind?
- Den Block in dem es von Nazis wimmelt in Regenbogenfarben anstreichen?

Bitte nicht ! Ohne halt ich das da nicht aus

Aber die Nazis auch nicht, wie Ostritz und Themar bewiesen haben.

Das hat die in der Tat bis ins Mark getroffen.

Aber ein Fußballspiel, bei dem sich die Leute etwa drei Stunden im Stadion aufhalten ist halt etwas anderes als eine Nazi-Veranstaltung, die sich über ein komplettes Wochenende hinzieht.

Es ist wohl auch so, dass es in den Teilen, die als Hools und/oder im MMA-Bereich unterwegs sind, durchaus eine "Gesundbewegung" gibt. Vegan, keine Drogen, kein Alkohol - den Körper stählen für den Tag X. Nazis haben auch teilweise die straight edge-Bewegung adaptiert. Mit einem Alkoholverbot wird man mit Sicherheit die dumpfen Fettnackenpöbler treffen, aber hinter der Idee steht auch ein relativ veraltetes Nazibild, das so nicht mehr in der Breite zutrifft. Wenn man das braune Pack sinnvoll bekämpfen will, sollte man das immer aktualisiert betrachten, wenn es um sinnvolle Maßnahmen geht.

Diese "Elitekämpfer" sind aber auch bei weitem nicht repräsentativ,deswegen Elite. Nazis sind halt doch auch nur Menschen(also im biologischen Sinne) und gerade die Jüngeren können imo mit solchen krassen Enthaltsamkeiten und dieser Disziplin nicht viel anfangen.
Sieht man ja man schon alleine daran, dass man bei Heißhunger auch beim Dönermann nicht vorbei kommt.

Ich beobachte dass ja schon alleine im Fitness-Studio, wieviele Menschen in der Praxis es wirklich ernst meinen und ihre Ziele konsequent umsetzen, auch wenn sie total nach ihrem Traumkörper lechzen.