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Und Teile der CDU drehen langsam völlig frei (Sonstiges)

Ulrich, Donnerstag, 20.06.2019, 13:20 (vor 1773 Tagen) @ Thomas

Sachsen-Anhalt
CDU-Politiker bringen Koalition mit AfD ins Spiel

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sachsen-anhalt-cdu-politiker-schliessen-koalition-mit-afd-nicht-aus-a-1273354.html

Hatte ich auch gelesen.

Die "sozialen (Nicht-)Nationalisten" aus Sachsen-Anhalt. Koalitionen mit der SPD oder den Grünen sind des Teufels. "Sowohl die Berliner Koalition als auch das Bündnis in Sachsen-Anhalt mit der SPD und den Grünen zerstörten die Identität der Partei" CDU. Aber mit den Braun-Blauen von der AfD will man fröhlich ins Bett hüpfen. Das ist weder christlich noch demokratisch.

Kurz nachdem Walter Lübcke mutmaßlich von einem Neonazi ermordet worden ist, fabuliert man von einer "ungesteuerten Migration" und "eine(r) Zunahme an neuer brutaler Kriminalität". Gut das Lübcke mittlerweile beerdigt ist. Es wäre peinlich für die CDU, wenn er in der Leichenhalle rotieren würde.

Der Kohleausstieg ist angeblich falsch, die Klimapolitik angeblich "der Todesstoß für die Industrie, die Landwirtschaft und die Mobilität in Deutschland." Im 21. Jahrhundert sind die Autoren definitiv noch nicht angekommen. Es stellt sich sogar die Frage, sind sie je in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angekommen? Was kommt als nächstes? "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben!"?

Es wird ein weiteres Mal klar, dass wir es hier mit einem Ost-West-Konflikt zu tun haben. Auch wenn diese Gruppe dort nicht in der Mehrheit ist, so gibt es im Osten prozentual weitaus mehr Menschen, die einer völkisch-autoritären Ideologie verhaftet sind. Daher dürften auch die dort weitaus mehr als im Westen verbreiteten Sympathien für Putin, Orban und Co. herrühren.


und wer jetzt denkt: Ulrich Thomas, CDU-Fraktionsvize, das ja nur ein Hinterbänkler, da habe ich dann noch ein Schmankerl eines etwas bekannteren Namens. Wenn auch nicht auf Koalitionsfragen bezogen:

„Wir müssen das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Nation, das Nationalgefühl in Deutschland ernst nehmen und wieder als ein wichtiges Thema ansehen – ohne dabei nationalistisch zu werden.“

Friedrich Merz bei Maischberger

Quelle: eigener Twitter-Account
twitter.com/_FriedrichMerz/status/1141450662850572288

Friedrich Merz hätte statt Merkel CDU-Vorsitzender und dann auch Kanzler werden können. Er hat es damals selbst versaut und sich beleidigt aus der Politik zurück gezogen. Der Mann hätte vor kurzem Nachfolger von Angela Merkel als CDU-Vorsitzender werden. Er hat es erneut versaut, hat zunächst im Vorfeld der Wahl Anfängerfehler um Anfängerfehler gemacht und dann auf dem Wahlparteitag eine für seine Verhältnisse extrem schwache Rede gehalten. Gefühlt am nächsten Morgen hat er sich dann wieder auf seinen Posten bei BlackRock zurück gerettet. Und nun versucht er die Bundespolitik aufzumischen. Nur weiß keiner, ob er das als CDU- oder als BlackRock-Mann tut.

Bei der SPD ist es auch nicht besser. Da ist es Sigmar Gabriel, der alle paar Wochen mit Stinkbomben um sich wirft.


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