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Krebsgefahr: Wie krank machen unsere Fußballplätze? (BVB)

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 04.12.2018, 10:34 (vor 2580 Tagen) @ Franke

Gelegentliches Ziehen eines Rollkoffers erhöht das Krebsrisiko? Nein, mit Sicherheit nicht.
Auch der (relativ) geringfügige Kontakt zu Granulat auf Fussballplätzen dürfte meines Erachtens nicht ausreichend sein, um das Krebsrisiko signifikant zu erhöhen.
In der Liste der Berufskrankheiten sind durch Kontakt zu polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen bislang Harnblasenkrebs und Lungenkrebs anerkannt.

https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Berufskrankheiten/pdf/Begruendung-Blasenkrebs-PAK.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Anmerkung: Links sind öffentlich-rechtlich (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).

Eine (ledigliche) Verdoppelung des Krebsrisikos im Vergleich zur Normalbevölkerung ist demnach erst bei einer Dosis von 80 bzw. 100 B(a)p-Jahren nachgewiesen. Welche Berufsgruppen damit gemeint sind, kann man dem Link entnehmen.

Wie man B(a)p-Jahre berechnet, kann man den Musterbeispielen hier entnehmen.
Auf die beispielhaft genannten Expositionen, um in den krankheitsrelevanten Bereich zu kommen, werden Torhüter nie kommen, alleine schon weil sie keine 40 Stunden-Woche mit ständigem Kontakt zum Granulat verbringen dürften.

https://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/bk_0213.pdf

Der etwas hysterische Artikel krankt auch daran, dass nicht aufgeführt ist, welche Erkrankungen die 200 Fussballspieler haben.


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