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Naja (BVB)

pappnase, Samstag, 09.06.2018, 16:13 (vor 2141 Tagen) @ TicTac

Klasse, dass du dir die Mühe gemacht hast, hier mal einen klärenden Kommentar zu verfassen!

Was mich wundert sind diese Formulierungen:

"Pep Guardiola war fachlich einer der besten Trainer,.."
"Für einen Weltklasse-Trainer gehört Empathie dazu, jeder Sportler ist auch Mensch und man sollte beides vereinen."
"In München entwickelte sich durch vermehrtes Training ein Problem. Training, das viel zu intensiv war mit zu seltenen Regenerationsphasen", meint Thierry Murrisch.

Das passt für mich nicht so richtig zusammen. Ich erwarte von einem Trainer, der oft als einer der Besten seines Faches dargestellt wird, dass er zu einer vernünftigen Belastungssteuerung in der Lage ist. Das Thema Empathie kann man meinetwegen noch auf Götzes eher geringe sportliche Bedeutung zurückführen. Aber in puncto Fitness (oder sogar Gesundheit) hat er scheinbar im Fall von Götze Kapital vernichtet. Sowas verursacht eigentlich nur dann keine Kratzer im Image, wenn man bei so reichen Klubs wie City, Barca oder München unterwegs ist, wo halt so oder so regelmäßig auch sehr talentierte Spieler durchs Raster fallen.

Über Stöger:
„Ich war sehr, sehr enttäuscht - auch von der Art und Weise, weil es immer sehr schwierig ist, über die Öffentlichkeit zu kommunizieren", bemängelt der Mittelfeldspieler: "Es war in der Situation definitiv nicht richtig, sich da einen rauszupicken und mich quasi hinzustellen und zu sagen, ich sei ein personifizierter Misserfolg."

Götze selbst hat sich entschieden, es nach seinem sehr schwierigen Abgang damals wieder beim BVB zu versuchen. Zwar dürfte eine gewisse Eingewöhnungsphase einkalkuliert gewesen sein - er wurde jedoch als eine Stütze der Mannschaft eingeplant. Ein Umstand, den er sich gut bezahlen lässt. Er wird damit leben müssen, dass er - sofern er sportlich versucht das Maximum aus seinem talentierten Körper herauszuholen - eine exponierte Stellung in einer Mannschaft auf dem Niveau des BVB einnehmen wird. Entsprechend sind sowohl vom Publikum als auch vom Trainer die Anforderungen höher als bei irgendwelchen Ergänzungsspielern.

In Dortmund traten die Symptome wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit und schnelle Erschöpfung schließlich richtig zu Tage. "Er (Götze) hatte zwar die Muskulatur eines Bodybuilders, aber sie reagierte nicht auf seine Ansteuerung. Dadurch hat er versucht, noch mehr zu machen und sich besser darzustellen", so der DFB-Arzt, der Götze wegen des enormen Leistungsdrucks Ruhe verordnete.

Wenn es denn wirklich nur dieser Umstand ist, der ihn daran hindert in die Erfolgsspur zurückzukehren, sollte dies für die (sport-)medizinische Abteilung eines Profifußballklubs ein lösbares Problem darstellen...


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