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15 Mio. Gebot des BVB für Hateboer (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 28.05.2018, 20:11 (vor 2158 Tagen) @ Conny Kramer

Etwas provokativ gefragt, was hat den BVB gehindert, vor knapp 1,5 Jahren Hateboer für relativ kleines Geld zu verpflichten? Schauen wir uns nicht mehr in mittelmäßigen Ligen bei mittelmäßigen Vereinen um? Sehen wir mittlerweile ein zu hohes Risiko in solchen Transfers?


Nun die Argumentation ist wohl, dass er vor 1,5-Jahren noch nicht das Niveau hatte, um bei einem Club mit CL-Ambition zu spielen. Dieses Niveau hat er erst im Verlauf der vergangenen 1,5 Jahre bekommen und dafür waren - gerade bei schon "fortgeschrittenem" Alter regelmäßige Einsätze notwendig (die der BVB ihn nicht hätte geben können). Und man darf ja auch nicht vergessen, dass vor 1,5 Jahren vermutlich Dutzende "Hateboers" von Clubs der Gewichtsklasse Atalanta verpflichtet wurden und beileibe nicht alle sich nun für das ca. zehnfache verkaufen lassen.

Schon klar. Nur haben wir vor nicht allzu langer Zeit genau solche Spieler gescoutet und die haben dann auch tatsächlich in der Bundesliga ihre regelmäßigen Einsätze bekommen und CL gespielt. Im Falle Hateboers hätten diese regelmäßigen Einsätze auch tatsächlich erfolgen können. Da Piszczek leider immer wieder und dann auch länger ausfällt (auch in der abgelaufenen Saison) und auch Phasen mit Formschwächen aufwies, wären diese Einsätze fast automatisch gekommen. Stattdessen wurden Versuche mit Bartra als rechtem Außenverteidiger unternommen, die eher unglücklich verliefen. Weil man Toljan nach einigen sehr unglücklichen Auftritten nicht zutraute, diese Position zu übernehmen, für die er eigentlich geholt worden war. Geholt wurde er quasi als Schnellschuss, weil ‚plötzlich‘ Bedarf auf den AV-Positionen da war, weil beide dort gesetzten Spieler plus Guerreiro verletzungsbedingt immer wieder auszufallen drohten. Toljan war zwar U 21 - Nationalspieler und hatte mit dem Team gerade die EM gewonnen. Seine Defensivschwächen waren aber bekannt und bei Hoffenheim hat er sich nicht durchsetzen können. Dem eigenen Talent Passlack hat man die Übernahme dieser Position nicht zugetraut. Da ist die Frage mMn durchaus berechtigt, ob uns ein aufstrebender 23jähriger Außenverteidiger von einem mittelmäßigen Club aus der mittelmäßigen niederländischen Liga, der lediglich 1,5 Mio € gekostet hätte, nicht weitaus mehr geholfen hätte. Wobei wenn ich die Ablösesummen höre, die für einige junge Spieler aus der niederländischen Liga angeblich so aufgerufen werden, dan kann diese Liga so mittelmäßig nicht sein... ;-)

Für 17jährige Talente, bei denen man auch nie weiß, ob sie je den Durchbruch schaffen werden, fallen auch Kosten an bei ihrer Verpflichtung. Und eine lange Entwicklungsarbeit.


Ja, aber die Entwicklungsarbeit kann - zumindest anfangs - noch im Training und über Kurzeinsätze geleistet werden. Aber klar, auch bei 17-jährigen gilt es eine gesunde Mischung aus Isaks und Pulisics hinzubekommen.

Ist halt immer auch eine Gratwanderung. Die Floprate sollte auch hier nicht zu hoch sein. Schwierig genug.,


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