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15 Mio. Gebot des BVB für Hateboer (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 27.05.2018, 23:11 (vor 2161 Tagen) @ Freyr

Die Gazzetta dello Sport berichtet, dass der BVB 15 Mio. für Hans Hateboer von Atalanta Bergamo geboten hat. Er verfügt nicht wie vermutet über eine Ausstiegsklausel. Und Bergamo verlangt mindestens 20 Mio.

Mal in der Annahme, dass die Zahlen so stimmen, zeigt dieser Transfer dass Dilemma auf dem Transfermarkt. Man ist quasi gezwingen Spieler die ihre Leistung bisher einmal gezeigt haben, bevor sie diese bestätigen, zukaufen.

Im Prinzip stimme ich Dir zu. Nur weiß ich nicht, ob man bei Hateboer davon sprechen kann, dass er seine ‚Leistung bisher einmal gezeigt‘ habe. Auf diesem Niveau bei einer Mannschaft aus einer europäischen Topliga und in der EL - ja. Wenn man allerdings versucht, seine bisherige Entwicklung nachzuvollziehen, dann hat er offensichtlich eine kontinuierliche Entwicklung genommen und sich entsprechend von Saison zu Saison gesteigert. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich entsprechend weiterentwickelt oder zumindest seine zuletzt gezeigten Leistungen bestätigt, scheint demnach mMm hoch zu sein.

Hateboer hat übrigens eher die Statur eines Innenverteidigers (auf dieser Position ist er wohl auch schon eingesetzt worden) als die eines Außenverteidigers.

Denn nach noch so einer Saison wird er vermutlich über 30 Mio kosten. Und selbst solche Spieler mit einer aufsehenerregenden Saison kosten dann zwischen 15-20 Mio. Nicht wenig Geld für den BVB.

Ja, aber leider ist die Enrwicklung auf dem Transfermarkt so. Wobei man natürlich das Alter des Spielers, seine verbleibende Vertragslaufzeit und andere Dinge berücksichtigen muss, die den Preis mitbestimmen.

Da bleibt ja fast nur übrig irgendwelche 17 jährigen einzukaufen in der Hoffnung des Durchbruchs (Sancho, Gomez).

Nicht unbedingt, auch wenn die Verpflichtung solch junger Talente immer auch eine Möglichkeit ist, die man nutzen sollte. Aber das Beispiel Hateboer zeigt, dass es auch nach wie vor anders geht. Bergamo hat Hateboer im Januar 2017 von Groningen für eine Ablösesumme von 1,5 Mio € verpflichtet. Da war er bereits 23 Jahre alt und ein etablierter Spieler bei seinem Club. Jetzt bietet der BVB angeblich das zehnfache für ihn und Bergamo verlangt angeblich noch einmal 5 Mio € mehr. Das ist wohl das, was man ein gutes Geschäft nennt. Etwas provokativ gefragt, was hat den BVB gehindert, vor knapp 1,5 Jahren Hateboer für relativ kleines Geld zu verpflichten? Schauen wir uns nicht mehr in mittelmäßigen Ligen bei mittelmäßigen Vereinen um? Sehen wir mittlerweile ein zu hohes Risiko in solchen Transfers? Für 17jährige Talente, bei denen man auch nie weiß, ob sie je den Durchbruch schaffen werden, fallen auch Kosten an bei ihrer Verpflichtung. Und eine lange Entwicklungsarbeit.


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