"verdiente Spieler" (Spieltage)

schweizer666, Schweiz, Sonntag, 06.05.2018, 12:20 (vor 2180 Tagen) @ Steffl

Rode redet da auch von Schmelle als "verdientem Spieler" wo man sowas anders machen müsste vorallem auch in der Aussendarstellung in der Öffentlichkeit.

Und genau das ist immernoch das Problem und das wird uns noch länger begleiten, egal wer nun Trainer wird. Denn das Problem ist, ja Schmelle ist ein verdienter Spieler, und wenn innerhalb des Teams dann schon Spaltungen entstehen weil einige denken "ist mir eigentlich egal, das hier und jetzt zählt" und andere finden man "müsse mit verdienten Spielern anders umgehen", ja dann kommt eben sowas wie diese Saison bei raus.

Meiner Meinung nach sind verdiente Spieler aber nicht davor gefeit, auch mal selbstkritisch zu beurteilen wie sie dem Verein und der Mannschaft am besten helfen können. Ganz bestimmt geht dies nicht wenn sie sich auf ihrem "verdienten Spieler" Status ausruhen, sondern sie müssten dann umso selbstkritischer sein und halt auch mal eingestehen, ja läuft nicht gut bei mir, ich will aber trotzdem beim Team sein und die Jungs mental pushen und unterstützen, und hart an mir arbeiten damit ich auch den sportlichen Anforderungen wieder genüge. Und wenn das nicht klappt, müssen Konsequenzen gezogen werden.

Und ich vermute wir haben so einige verdiente Spieler im Team die das nicht unbedingt so sehen, und das führt zu Gräben, die man mit neuem Trainer auch nicht zuschütten kann.

Anhand der Vertragssituation im Kader bin ich darum äusserst pessimistisch für die nächste Saison. Wenns ganz dumm kommt haben wir dann noch Donnerstagsspiele an der Backe die keiner sehen will und die Mannschaft unnötig in der Entwicklung einschränken, da du sehr oft nur am Reisen bist und zurückkommst und direkt wieder Spielvorbereitung fürs Wochenende und zack zack weiter gehts.

Der BVB muss sich jetzt entscheiden, will er Wohlfühloase für verdiente Spieler sein oder ein sportlich ambitionierter Verein. Beides zusammen geht in der jetzigen Konstellation nichtmehr, dafür reichen die Leistungen Einzelner leider nicht aus.