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Ex-BVB-Physiotherapeut Kuhnt im Interview (BVB)

Trainer09, Bochum, Mittwoch, 06.12.2017, 15:46 (vor 2941 Tagen) @ lothar.e

Alle in der Führung haben Fehler gemacht... Mir stellt sich nach dem Lesen des Inteviews mit der positiven Erwähnung des Führungstils von Tuchel - dass man das noch darf - und der Beiträge hier einmal mehr die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Fehler und Reaktionen. Hier IM Bus ein Trainer mit seiner Mannschaft. Dort ein Präsident mit seinem Geschäftsführer und der Entourage von UEFA und den Vereinen im Stadion. Präsident erklärt den Anschlag vor laufender Kamera für gar nicht so schlimm: "Das sind Profis, die können das wegstecken". Geschäftsführer (12 km entfernt von seinen Angestellten) hat nach ein paar SMS und Kurztelefonaten und dem Wissen, dass mindestens einer der Spieler erheblich verletzt wurde, nicht etwa die Idee (wie Journalisten, die zum Tatort fuhren) sich persönlich zu vergewissern, wie es den Spielern und Team geht, sondern folgt den üblichen UEFA Procedures für Fälle von Spielausfall, die nun wirklich keinerlei Ähnlichkeit mit dem monströsen Anschlag haben.

Dass in eine Reihe zu stellen mit dem immer wieder behaupteten verspäteten Hinweis von Tuchel - aber ja nicht nur von ihm, sondern auch von Spielern-, dass Mannschaft und Trainer sich in dieser Situation nicht wertgeschätzt und genug beachtet gefühlt haben, ist wenn nicht menschlich, so doch auf aus Sicht zeitgemäßer Menschenführung einfach lächerlich. Für mich ist das einer der wichtigsten Ausgangspunkte, an dem man anfangen zu suchen sollte, um die derzeitige miserable Verfassung der Mannschaft, scheinbar des Vereins und seiner Fans, im katastrophalen mentalen und kooperativen, ja!, kameradschaftlichen Zusammenwirken, zu verstehen. Es begann mit einem riesigen Vertrauensbruchs der mittelbar Beteiligten gegenüber den unmittelbar Betroffenen.

Das ist halt auch deine Wahrheit. Wie was genau abgelaufen ist, weisst du nicht, weiss ich nicht. Letztlich ist es so gewesen, dass die handelnden Personen nicht mehr vernünftig miteinander arbeiten konnten. Und letztlich sollte man auch nicht vergessen, dass der eigentlich Schuldige keiner von den Leuten ist, die hier mehr im öffentlichen Kreuzfeuer stehen.
In solchen Situationen werden immer Fehler gemacht. Ich für meinen Teil hätte mir gewünscht, dass man da schon kameradschaftlich wie ein Team fungiert, ganzheitlich im Verein. Und vor klaren Schuldzuweisungen werde ich mich weiterhin hüten. Da hat jeder sein Päckchen zu tragen- und wenn die da allesamt ihr Ego etwas runtergeschraubt hätten, dann hätte man die Angelegenheit zumindest nach einiger Zeit auch lösen können.


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