Mor will jetzt auch weg! (BVB)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.07.2017, 15:30 (vor 2464 Tagen) @ Lutz09

Das Problem ist dabei aber die Rate:
Ous hat zwar auch nicht wenige Ballverluste, aber wenn er die nicht hat, kreiert er oft Gefahr fürs gegnerische Tor. Mor mit seiner Variante: habe ich 4 umdribbelt suche ich den Fünften - etwas plakativ, aber so in BO gesehen von rechts nach links ziehend- muss mehr den Zug zum Tor entwickeln. Entweder selbst oder dann für die Mitspieler. So wie er es aktuell macht beschwört er gefährliche Konter und stehenbleibende Mitspieler, die wissen, dass er sie nicht anspielen wird.
Sein Dribbling ist gut, erinnert aber an 12 Jährige, da er es zum Selbstzweck erhoben hat und nicht die frei gewordenen Mitspieler mit dem Ball bedient.

Da bin ich komplett bei dir. Das Dribbling verkommt bei ihm viel zu oft (noch) zu einer One-Man-Show und ist wenig zielführend – oft endet es in gefährlichen Kontersituationen. Ihm fehlt da irgendwie die Intuition oder Spielintelligenz um die jeweiligen Situation zu lösen. Im Grunde muss er seine Antennen permanent eingeschaltet haben und wissen, wo sich seine Mitspieler befinden und was sie als nächstes Vorhaben. Mannschaftssport eben.

Wenn man einem 20-jährigen Profi aber noch erklären muss, dass er dort einen Mannschaftssport betreibt, dann habe ich echt Zweifel daran, dass er auch wirklich auf Mannschaftssport umschalten kann.

Vielleicht hat das über Jahre hinweg in den dänischen Nachwuchsmannschaften auch einfach gereicht und funktioniert, sich da alleine durch die ganze Abwehr zu dribbeln und wenn das einmal die gewohnte Spielweise ist, halte ich es auch für schwer, das wieder raus zu kriegen.