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Merino äußert Wechselwunsch (BVB)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.07.2017, 09:03 (vor 2437 Tagen) @ Guido

Kein Wunder, dass die Third-Partner-Ownership so ein beliebtes Geschäftsmodell war/ist. Gerade aktuell sind da ja in kurzer Zeit wahnwitzige Renditen möglich. Selbst wenn die sportliche Entwicklung nicht optimal verläuft.


So ist es. Wirklich verrückt ist nur, dass dieses Modell nicht für jeden anwendbar ist. Wäre Merino zum HSV gewechselt - hätte dort u.U. sogar mehr Spielanteile bekommen - wäre sein Preis trotzdem deutlich geringer, als wenn er das Etikett "BVB" am Trikot hätte. Wir beschweren uns ja oft, dass für unsere Topspieler zu geringe Ablösen geboten wurden. Ganz oben im Regal sind wir preisgünstig. Etwas tiefer jedoch das Premiumprodukt.

Häufig spricht man ja nur davon, wie sehr die Ablösesummen in der Spitze explodieren, aber der Effekt tritt "unten" ja auch so extrem auf. Wenn man überlegt, dass Merino mit so gut wie keinen Einsätzen bei rund 8 Mio. liegen dürfte, ein 28-jähriger Sven Bender, der verletzungsbedingt ebenfalls schon länger nicht mehr kontinuierlich spielt, für rund 15 Mio. gewechselt ist, dann fehlen mir da irgendwo mittlerweile die Verhältnismäßigkeiten, wenn ein Ginter gerade mal 5 Millionen mehr kostet als Bender.

Man kann ja über Ginter sportlich denken was man will, aber er ist jung, hat bereits einige Erfolge vorzuweisen und ein Vielfaches an Einsatzzeiten der anderen beiden.


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