Verschlechterung nach Rückholaktion innerhalb "kurzer" Zeit? (BVB)

Nolte, Sonntag, 13.11.2016, 19:50 (vor 3325 Tagen) @ Pate87

Habe den Eindruck, dass bei vielen Rückholaktionen von Spielern innerhab von 1-3 Jahren, deren Leistung nicht mehr so gut ist wie vor verlassen des Vereins... Wenn ihr das auch so seht, woran könnte das liegen? Luft raus? Selbstvertrauen im Eimer?

Kannst du diesen Eindruck mit ein paar Beispielen unterfüttern? Ich kenne mich diesbezüglich nicht wirklich aus, wie es bei anderen Vereinen aussieht, und kenne daher aus der jüngeren Vergangenheit nur drei Beispiele:

1) Nuri Sahin: Kam zurück und wurde sehr schnell wieder eine Stütze und unangefochtene Stammkraft im Dortmunder Spiel. Allerdings spielte er mittlerweile häufig neben Gündogan, außerdem hatte sich Hummels in der Zwischenzeit als Motor im Spielaufbau etabliert, sodass Sahin eine deutlich defensivere Rolle als zuvor einnahm und folglich weniger spektakulär spielte und weniger Torbeteiligungen aufwies. Verletzte sich anschließend schwer und war viele Monate lang raus.

2) Shinji Kagawa: Kam in der Katastrophen-Saison 2014/15 zurück ins Team. Gerade in der Hinrunde lief da alles schief, was schief laufen konnte. Sah deshalb oft nicht gut aus. In der Saison 15/16 spielte er phasenweise herausragend, tauchte allerdings auch öfters unter. Dies jedoch unter einem neuen Trainer, dessen Spielideen eventuell nicht so gut zum Spieler passen, wie das unter dem alten Trainer der Fall war. Daher ist eine Vergleichbarkeit kaum gegeben.

3) Mario Götze: Ist erst seit wenigen Monaten wieder da, auch er unter völlig neuem Trainer und anderem System als während seiner ersten Phase in Dortmund. Vergleichbarkeit ist daher auch in diesem Fall praktisch nicht gegeben.

Das mal zur Datenlage, soweit ich sie kenne. Diese lässt bezüglich deiner ursprünglichen Hypothese keinerlei Schlüsse zu. Deshalb wäre ich froh, wenn du mehr Beispiele anführen würdest, damit ich mir vielleicht eine Meinung bilden kann.