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Profis - Reus nicht mit ins Trainingslager, Kapitänsfrage noch offen (BVB)

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 03.08.2016, 10:01 (vor 2821 Tagen) @ Schnippelbohne

Es ging mir um den Punkt "Anführer" auf dem Platz. Das halte ich einfach für etwas schwierig. In spielerischer Hinsicht ist es nicht so einfach "vorweg zu gehen", wenn es im Zusammenspiel hakt und menschlich vermutlich auch nicht, wenn der Anführer abweisende Gesten macht.


Dann beobachte ihn mal genau. Er führt häufig das Wort auf dem Platz, im Mannschaftskreis, in der Jubeltraube etc. Ich finde nicht, dass er da schüchtern wirkt.
Die enttäuschten Gesten, wenn der Ball nicht optimal abgespielt wird, sieht man übrigens bei gefühlten 90% aller offensiven Bundesligaspieler. Das würde ich nicht zu hoch aufhängen. Und warum nicht mal einem Mitspieler sagen, dass er den Ball hätte besser spielen können? Die Jungs haben das ja im Training hunderttausend mal geübt. Und wenn der Kollege dann im Ernstfall den Ball nicht wie geübt spielt, sondern auf einmal auf Ego macht, fände ich das auch nicht so optimal.


So ist es. Ich persönlich finde die Abwinkerei daneben, weil sie eben genau das provoziert, was wir hier gerade sehen: eine Diskussion von Außenstehenden, die die wirkliche Faktenlage nicht kennen. Wenn man Fußball spielt, dann weiß man, daß es doch verbal noch viel mehr zur Sache geht. Ich heiße das nicht unbedingt gut, aber es geht ja nicht um mich sondern um Profifußballer.

Ich mache mal meine Meinung pro Reus an einem Beispiel deutlich, an dem auch klar wird, wie wenig Bedeutung ein Abwinken für das persönliche Verhältnis unter den Spielern hat:

Letzte Saison hat Reus mehrmals Julian Weigl im Spiel zu Hause gegen Frankfurt für Alle ersichtlich lautstark kritisiert und dabei auch abgewunken. Weigl hatte mehrmals in der ersten HZ verpasst, relativ leichte Bälle vertikal in große freie Räume hinter die letzte Abwehrreihe zu spielen, auf die Reus und auch Auba spekulierten. Und wurde dafür zusammngstaucht. Welche Auswirkungen das auf das Verhältnis zu Reus hat, kann man aus einer Passage eines Interviews herauslesen, dass Weigl im Juni 2016 während der EM gegeben hat:

Eurosport: Vor einem Jahr haben Sie erzählt, wie besonders das für Sie war, zum ersten Mal in der BVB-Kabine gewesen zu sein und neben Spielern wie Reus und Hummels zu sitzen. Wie war es jetzt neben Schweinsteiger, Özil oder Kroos?

Julian Weigl: Das war ähnlich. Am Anfang habe ich geguckt, wie sind die, wie ticken die. Aber wie in Dortmund haben es mir hier alle sehr leicht gemacht, ich war sofort eingebunden. Und am Anfang war ja auch noch Marco Reus dabei, mit dem ich mich auch in Dortmund gut verstehe.


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