schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Einfach nur ein Troll ... (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 09.04.2024, 20:51 (vor 30 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 09.04.2024, 21:05

Rechte Brandstifter wie du kotzen mich einfach nur an.


Er gibt den Rechtsradikalen, weil er sich davon maximale Resonanz verspricht.

Für mich gibt es reichlich Parallelen zu Finchen. Eventuell, weil die gleiche Person hinter beiden Accounts steckt?

Wobei Finchen doch eher dem komplett gegensätzlichen politischen Spektrum zuzuordnen ist, oder?

Unabhängig davon, hat die Polizei natürlich in so einer Situation immer auch eine eigene Interessenslage. Das muss man bedenken, wenn solche Daten/Zahlen kommuniziert werden. Dennoch denke ich, dass diese Thematik nicht gänzlich an den Haaren herbeigezogen ist.
Ich frage mich aber auch, ohne jetzt ZDFs zu haben, im Kontext des deutschen "Status Quo", ob die o.g. Problematik nicht letztlich auch "in der Natur der Sache" liegt. Ich glaube, dass man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, wenn man beschreibt, dass die Zu-/Einwanderung weiterhin einigermaßen unkontrolliert bzw. unkoordiniert erfolgt. Nicht nur die Bewegungen als solche, sondern auch, wenn die Menschen hier sind. Diejenigen, die die Anforderungen einer Aufenthaltserlaubnis erfüllen, werden von der deutschen Bürokratie ausgebremst. Dazu muss man kein Ausländer/Flüchtling sein, jeder Deutsche kennt es selbst (hatte vor einiger Zeit noch vor dem Weggang das "Abenteuer", meinen Perso bei der Stadt Dortmund verlängern zu müssen. Also ich sag mal so, als kleine Wurst bekomme ich in unserem Konzern Änderungsanträge bis zu 1. Mio. Euro schneller und einfacher durchgewunken und wir sind als erzkonservativer Traditionskonzern nicht für interne Agilität bekannt). Diejenigen, die keine Aufenthaltserlaubnis bekommen, haben auch nicht so ganz viel "zu verlieren" in ihrer verbleibenden Zeit (die ja auch mal länger dauern kann). Beides triggert Aggressionspotenzial, im Zweifel auch Kriminialität.

Hinzu kommt die Außendarstellung der BRD seit geraumer Zeit. Ich werde im Ausland (oder bei Besuchen) mittlerweile regelmäßig von Kolleg/innen, Kunden oder Zulieferern, die ich näher kenne, in privaten Gesprächen angesprochen, was denn in Deutschland los sei. Die Wachstumszahlen der jüngeren Vergangenheit und die Prognosen sind in der Tat derweil global zur Kenntnis genommen worden. Ob es Asiaten sind, Osteuropäer oder Süd-/Nordamerikaner. Es gibt/gab wohl auch in der internationalen Presse dazu ausführliche Berichte, u.a. NYT. Immer häufiger kommt auch bei denjenigen, die sich für eine Aufgabe in Deutschland interessierten, die Frage, warum in Deutschland unzählige Unternehmen aktuell Stellen abbauten bzw. verlagerten. Ich glaube wirklich, dass sich viele keinen Begriff davon machen, wie schlecht Deutschland aktuell im Ausland dasteht, als potenzieller Zielort eines Arbeitnehmers. Sofern man eine Heimat sucht, in der man sich weiterentwickeln will und nicht auf ein Sozialsystem hofft. An anderer Stelle habe ich das Beispiel, glaube ich, schon mal erwähnt. Auf einer Messe in den USA hatte ich kürzlich ein nettes Gespräch mit einem indischen Studenten, der mir sagte "wenn ich in Deutschland nicht mehr als Ingenieur arbeiten kann, dann kann ich auch gleich in Pune bleiben und für kleines Geld bei einer Support-Hotline arbeiten". Dass es anders geht, zeigen die USA. Zur gleichen Zeit hatte ich die Möglichkeit, eine riesige Baustelle eines Chipherstellers besuchen zu können. Und was mit Blick auf die deutschen Wirtschaft/Industrie besonders skurril anmutet: da werden nicht nur Akademikerjobs geschaffen, sondern sogar Produktionsjobs.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1244446 Einträge in 13763 Threads, 13824 registrierte Benutzer Forumszeit: 09.05.2024, 19:22
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln