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Noch nicht mal die IS „vereint“ die Welt (Politik)

Zoon, Sonntag, 24.03.2024, 21:01 (vor 46 Tagen) @ Schnippelbohne

Welche andere Story hätte er? Keine.

Er kann wohl wirklich nur diese Weg gehen.

Seine Legitimation als "starker Mann Rußlands" erhält er durch sein Versprechen, die Bevölkerung zu schützen. Hierauf hat er seinen Sicherheitsapparat aufgebaut, der freilich primär Putin schützt und die Bevölkerung unterdrückt.

Putin kann im Rahmen dieser Erzählung einräumen, dass die Terrorattacke von einem äußeren Feind eingefädelt wurde, der hierzu russische Staatsangehörige benutzt hat, die diesem als nützliche Idioten oder gar als Agenten dienen und leider von Versagern im Sicherheitsapparat nicht frühzeitig verhaftet wurden. Umso heftiger geht er anschließend gegen den Feind, die ausländischen Agenten und die Versager vor. Das alles hilft ihm, seine Erzählung vom starken Führer, der alles regelt und alles im Griff hat, aufrecht zu erhalten.

Er kann aber kaum einräumen, dass die Terrorattacke auf religiöse bzw. nationale Konflikte innerhalb Rußlands zurückzuführen ist. Das würde seiner Erzählung vom "starken Mann" widersprechen und seiner Bevölkerung zeigen, dass er doch nicht alles im Griff hat, seine Herrschaft Probleme versursacht, es mit ihm keine absolute Sicherheit geben wird, und zu der Frage führen, ob es mit oder ohne ihn, besser sein wird.


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