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Eine Wahl bei der man keine Wahl hat. (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 13:52 (vor 61 Tagen)

In Russland beginnen heute die sogenannten Wahlen. Eigentlich lächerlich das man glaubt sich mit so etwas legitimieren zu können. Wenn ich bedenke das nicht wenige in Deutschland das auch wieder so haben möchte. Alles unter 110% ist Wahlmanipulation.:-)

Russland warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Flugabwehrraketen an die Ukraine

Ulrich, Samstag, 23.03.2024, 07:22 (vor 53 Tagen) @ Garum

Liveblog - + Moskau warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Raketen + (Tagesschau)

Die Patriot-Raketen sind der einzige effektive Schutz der Ukraine vor russischen ballistischen Raketen. Aus den USA kommt wegen der von Donald Trump angeordneten Blockade nichts mehr. Die Vorräte von Deutschland und anderen europäischen EU-Staaten dürften weitgehend erschöpft sein. Aus Japan gelieferte Rakteten könnten der Ukraine Luft verschaffen. Die russischen Drohungen wegen der Lieferung eines defensiven Waffensystems zeigen ein weiteres Mal, wie verkommen Russland ist.

Russland warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Flugabwehrraketen an die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 23.03.2024, 10:33 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Liveblog - + Moskau warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Raketen + (Tagesschau)

Die Patriot-Raketen sind der einzige effektive Schutz der Ukraine vor russischen ballistischen Raketen. Aus den USA kommt wegen der von Donald Trump angeordneten Blockade nichts mehr. Die Vorräte von Deutschland und anderen europäischen EU-Staaten dürften weitgehend erschöpft sein. Aus Japan gelieferte Rakteten könnten der Ukraine Luft verschaffen. Die russischen Drohungen wegen der Lieferung eines defensiven Waffensystems zeigen ein weiteres Mal, wie verkommen Russland ist.

Putin will die Ukraine jetzt "sturmreif" schießen. Der sieht doch auch das die Ukraine massive Schwierigkeiten hat. Ich weiß zwar nicht wie es and der gesamten Frontlinie aussieht aber wenn ich das so einige Artilleriestellungen sehe die gezeigt werden die gerade mal 10 Granaten haben finde ich das nicht gerade positiv.

Russland warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Flugabwehrraketen an die Ukraine

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 10:12 (vor 53 Tagen) @ Ulrich

Liveblog - + Moskau warnt Japan vor Lieferung von Patriot-Raketen + (Tagesschau)

Die Patriot-Raketen sind der einzige effektive Schutz der Ukraine vor russischen ballistischen Raketen. Aus den USA kommt wegen der von Donald Trump angeordneten Blockade nichts mehr. Die Vorräte von Deutschland und anderen europäischen EU-Staaten dürften weitgehend erschöpft sein. Aus Japan gelieferte Rakteten könnten der Ukraine Luft verschaffen. Die russischen Drohungen wegen der Lieferung eines defensiven Waffensystems zeigen ein weiteres Mal, wie verkommen Russland ist.

Putin droht mal wieder, das übliche Spiel. Will er sich dann auch noch mit Japan anlegen, viel Spaß. Liefern und gut ist. Man stelle sich nur mal vor, die UKR hätte diese Abwehrsysteme nicht, was da allein gestern für ein Schaden hätte angerichtet werden können...

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Freitag, 22.03.2024, 23:10 (vor 54 Tagen) @ Garum

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?

Pro-Putin Russen in Deutschland

Thomas, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 11:54 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?

Das ist tatsächlich zu erklären. Die haben keinen Bock auf ARD und ZDF und gucken nur russische Sender. Und da kann man der Gehirnwäsche halt nicht ausweichen.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 23.03.2024, 10:56 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Kann man solche Leute nicht ausweisen? Die haben keine deutsche Staatsangehörigkeit, also müsste das rechtlich möglich sein. Weg mit dem P***.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Ulrich, Samstag, 23.03.2024, 11:34 (vor 53 Tagen) @ Frankonius

Kann man solche Leute nicht ausweisen? Die haben keine deutsche Staatsangehörigkeit, also müsste das rechtlich möglich sein. Weg mit dem P***.

Funktioniert schon deshalb nicht, weil es aktuell keinen Flugverkehr zwischen Deutschland und Russland gibt.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 23.03.2024, 10:23 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?

Gut das du mich vorgewarnt hast. Ich rege mich darüber tatsächlich mehr auf als mir gut tut.

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 10:15 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Abseits, Samstag, 23.03.2024, 10:33 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?


Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.

Das ist aber auch bekannt, wird bei jeder Wahl thematisiert und landauf landab diskutiert. Das mit den Russen in dieser Form und nach dem Angriffskrieg ist schon erschreckend.

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 10:35 (vor 53 Tagen) @ Abseits

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?


Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Das ist aber auch bekannt, wird bei jeder Wahl thematisiert und landauf landab diskutiert. Das mit den Russen in dieser Form und nach dem Angriffskrieg ist schon erschreckend.

Klaro, das ist so. Aber ich kann auch den ganzen Tag durch Facebook scrollen und mir das anhören. Oder ich lasse es. Finde solche Beiträge wie die des ZDF obenstehend einfach sinnbefreit, auch wenn es da wohl der Komik dienen sollte.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 10:20 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?


Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.

Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 10:22 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 23.03.2024, 10:28

https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-vom-22-maerz-2024-100.html

Ab Minute 12...

Da kriegt ich Puls und frage mich, was machst du (noch) hier, verzieh dich doch dorthin zurück, wo du hergekommen bist und lebe in dem Land, unter dem Präsidenten, den du so anhimmelst, der einen Krieg führt, welchen du sogar befürwortest...

ein Zitat: Das ist ein Mensch, der bringt nur Frieden, in ganzen Welt...

Was ist bei dir schiefgelaufen Babuschka?


Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.

Warum? Es geht ja nicht um relativieren. So ein Denken ist aber keine Ausnahme. Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen? Deswegen ist das für mich nicht weniger dramatisch, als der oben gezeigte Clip.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 10:28 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 10:34

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?

Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders zu relativieren.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 10:31 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...

Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 10:46 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...


Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.

Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 10:50 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...


Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.


Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..

Deswegen wäre mein Rat: schau es nicht an, teile es nicht, ignoriere es.

Pro-Putin Russen in Deutschland

istar, Samstag, 23.03.2024, 11:05 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...


Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.


Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..


Deswegen wäre mein Rat: schau es nicht an, teile es nicht, ignoriere es.

Also ich hab mich gestern Abend schön amüsiert, ich finde den Köster klasse. Die Denkweise vieler (wie viele in Prozent sind es wirklich?) Russen oder Russendeutscher ist aber auch nichts neues.
Nicht ohne Grund ist die AfD bei Russendeutschen so beliebt.

Pro-Putin Russen in Deutschland

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 23.03.2024, 11:09 (vor 53 Tagen) @ istar

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...


Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.


Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..


Deswegen wäre mein Rat: schau es nicht an, teile es nicht, ignoriere es.


Also ich hab mich gestern Abend schön amüsiert, ich finde den Köster klasse. Die Denkweise vieler (wie viele in Prozent sind es wirklich?) Russen oder Russendeutscher ist aber auch nichts neues.
Nicht ohne Grund ist die AfD bei Russendeutschen so beliebt.

Ich auch, find den Klasse. Der arme Amthor muss auch immer leiden.
Aber wenn man bei solchen Dingen Puls bekommt: einfach nicht schauen. Es hilft ja doch nichts.

Die Welt ist auch komplex. Ich habe zum Beispiel nicht wenige Muslime in meinem Umfeld, sei es im Job oder im Privaten, die "mir/uns" ganz massiv vorwerfen, dass wir beim Gazakonflikt wegschauen, während wir uns bei anderen Konflikten moralisch zeigen. Und dass wir auch bei den Kriegen im Irak immer weggeschaut haben. Vielleicht ist das auch so. Deswegen: sowas einfach meiden. Die Geschichtsbücher werden in 200 Jahren darüber urteilen, ob wir auf der richtigen Seite standen. Wir lagen ja schon einmal im völligen Glauben an der Richtigkeit falsch, als Deutsche.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 11:56 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

Ich auch, find den Klasse. Der arme Amthor muss auch immer leiden.
Aber wenn man bei solchen Dingen Puls bekommt: einfach nicht schauen. Es hilft ja doch nichts.

Die Welt ist auch komplex. Ich habe zum Beispiel nicht wenige Muslime in meinem Umfeld, sei es im Job oder im Privaten, die "mir/uns" ganz massiv vorwerfen, dass wir beim Gazakonflikt wegschauen, während wir uns bei anderen Konflikten moralisch zeigen. Und dass wir auch bei den Kriegen im Irak immer weggeschaut haben. Vielleicht ist das auch so. Deswegen: sowas einfach meiden. Die Geschichtsbücher werden in 200 Jahren darüber urteilen, ob wir auf der richtigen Seite standen. Wir lagen ja schon einmal im völligen Glauben an der Richtigkeit falsch, als Deutsche.

Teilst du denen dann auch mit, dass die Hamas der Auslöser war, warum die IDF in Gaza eingerückt ist, oder wollen die das gar nicht hören?
Man kann übrigens beides verurteilen, sowohl den Terroranschlag der Hamas, als auch das Vorgehen der israelischen Armee, wenn man aber wie es viele tun, den Terroranschlag der Hamas komplett ausblendet, ist man moralisch garantiert nicht auf der richtigen Seite, auch nicht in 200 Jahren.
Und was den UKR-Krieg angeht, da werden eher die in 200 Jahren komisch beäugt werden, die jetzt für die Russen/Putin Partei ergreifen, ob Russen oder Deutsche in Deutschland oder Russen in Russland...

Pro-Putin Russen in Deutschland

istar, Samstag, 23.03.2024, 11:26 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

Geh mal in die türkische Community in Deutschland. Du wirst erstaunt sein, wie bei nicht wenigen die Meinung zu Erdogan sind.


Er wird auch Chinesen geben, die hier in Freiheit leben und ihren Xi wohmgl. auch anhimmeln, relativiert das mit den Russen trotzdem nicht. Einfach nur abstoßend.


Warum? Frag mal die Kurden, wie Erdogan da so "vorgeht". Oder bemisst man das an Todeszahlen?


Was warum? Du hast doch mit Erdogan an, was hier gar nicht das Thema ist. Muss man denn ständig irgendwas anderes heranziehen, um etwas anders relativieren zu wollen.

Und das mit Erdogan ist nun wahrlich kein Neuigkeit gewesen...


Es geht darum, dass das keine Ausnahme ist. Viele Türken in Deutschland himmeln ihren Diktator auch an. Nicht wenige Araber haben das Abschlachten der Israelis durch die Hamas gefeiert, in deutschen Städten. Das was du gepostet hast, ist doch schlicht Alltag in Deutschland.


Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..


Deswegen wäre mein Rat: schau es nicht an, teile es nicht, ignoriere es.


Also ich hab mich gestern Abend schön amüsiert, ich finde den Köster klasse. Die Denkweise vieler (wie viele in Prozent sind es wirklich?) Russen oder Russendeutscher ist aber auch nichts neues.
Nicht ohne Grund ist die AfD bei Russendeutschen so beliebt.


Ich auch, find den Klasse. Der arme Amthor muss auch immer leiden.
Aber wenn man bei solchen Dingen Puls bekommt: einfach nicht schauen. Es hilft ja doch nichts.

Die Welt ist auch komplex. Ich habe zum Beispiel nicht wenige Muslime in meinem Umfeld, sei es im Job oder im Privaten, die "mir/uns" ganz massiv vorwerfen, dass wir beim Gazakonflikt wegschauen, während wir uns bei anderen Konflikten moralisch zeigen. Und dass wir auch bei den Kriegen im Irak immer weggeschaut haben. Vielleicht ist das auch so. Deswegen: sowas einfach meiden. Die Geschichtsbücher werden in 200 Jahren darüber urteilen, ob wir auf der richtigen Seite standen. Wir lagen ja schon einmal im völligen Glauben an der Richtigkeit falsch, als Deutsche.

Haben die auch den Überfall der Hamas verurteilt?
Vielleicht sollten sich diese Muslime auch fragen, warum andere muslimische Staaten, ob Iran oder Katar oder andere, zwar massiv Geld in Terrororganisationen wie Hamas oder Hisbollah stecken, die palästinensische Bevölkerung denen aber komplett am Arsch vorbei geht.
Und im Irak haben wir uns damals bewusst herausgehalten.

Deutschland steht historisch bedingt an der Seite Israels, trotzdem wurde das Vorgehen Netanjahus in Gaza auch schon von Baerbock kritisiert.
Aktuell schmeißt die Bundeswehr Hilfsgüter ab. Macht Ägypten die Grenze auf, um der Bevölkerung zu helfen?

Was die Ukraine angeht, dann wird man in zweihundert Jahren wissen, ob wir historisch versagt haben, weil wir die Ukraine nicht genug unterstützt haben oder nicht.
Wenn Europa dann nicht komplett unter russischer Herrschaft steht ist die moralische Einordnung aber klar.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 11:08 (vor 53 Tagen) @ istar

Also ich hab mich gestern Abend schön amüsiert, ich finde den Köster klasse. Die Denkweise vieler (wie viele in Prozent sind es wirklich?) Russen oder Russendeutscher ist aber auch nichts neues.
Nicht ohne Grund ist die AfD bei Russendeutschen so beliebt.

Da kann ich mich nur anschließen, er hat die schön auf die Schippe genommen. Gut, dass die die Heute Show (deutsches TV) nicht gucken, da konnte er die mit seiner Verkleidung an der Nase herumführen.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Ulrich, Samstag, 23.03.2024, 11:33 (vor 53 Tagen) @ Gargamel09

Da kann ich mich nur anschließen, er hat die schön auf die Schippe genommen. Gut, dass die die Heute Show (deutsches TV) nicht gucken, da konnte er die mit seiner Verkleidung an der Nase herumführen.

Diese Leute leben teilweise in einer Parallelwelt. Kontakte außerhalb der Blase haben sie am Arbeitsplatz, wenn überhaupt. Sie schauen russisches Fernsehen über Satellit oder über das Internet, sie bewegen sich in sozialen Medien wie Telegram im Kreis von Gleichgesinnten, etc.

Ich habe 2017 im Krankenhaus mit einem Russen auf einem Zimmer gelegen. Seit Jahrzehnten in Deutschland, er kannte vielleicht zehn deutsche Vokabeln, und bei der Hälfte davon kannte er die Bedeutung wohl nicht wirklich. Seine Frau hingegen sprach sehr gut deutsch, mit einem russischen Akzent. Der Mann hatte bei einer Zaunbaufirma gearbeitet, die wohl auch einem Deutschrussen gehörte. Da lief intern alles auf russisch ab.

Allerdings muss man klar sagen, das ist nur eine Teilgruppe der Russlanddeutschen und Russen bei uns im Land. Andere haben eine klar kritische Meinung zu Putin und seinem Regime. Diejenigen, die noch Verwandte und Freunde in Russland haben, müssen allerdings vorsichtig agieren, um nicht sich selbst oder andere in Gefahr zu bringen.

Pro-Putin Russen in Deutschland

Gargamel09, Samstag, 23.03.2024, 11:02 (vor 53 Tagen) @ FourrierTrans

Das eine macht das andere aber weder besser noch schlechter.
Putin führt einen Krieg gegen ein Brudervolk in der Ukraine, wo viele Russen Verwandte haben und dann wird das auch noch von hier lebenden Russen befürwortet, wie zu hören war und wenn man die Schlange an Menschen gesehen hat, von nicht Weinigen. Mich lässt das Kopfschütteln zurück, vermeintl. Alltag hin oder her..


Deswegen wäre mein Rat: schau es nicht an, teile es nicht, ignoriere es.

Man kann es versuchen, man kommt aber nicht drum herum, weil selbst in der Heute Show, erfährst du davon, auch wenn man seinen Konsum ansonsten einschränkt.
Twitter ist ganz schlimm, darum nur noch selten dort und wenn dann nie auf "Für Dich" klicken...

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 21:23 (vor 55 Tagen) @ Garum

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Eisen, DO, Freitag, 22.03.2024, 19:34 (vor 54 Tagen) @ Ulrich

Der fette Karpfen ist auch so verstrahlt, dass es weh tut.

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:30 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 21:30 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

Pseudowahl in Russland: Orbán gratuliert Putin – umgehende Kritik aus Brüssel (Spiegel)

Man möchte ihm zurufen Vik dich!

"Ungarn stehe »auf der Seite des Friedens« und man sei überzeugt davon, dass die Aufrechterhaltung des Dialogs die Voraussetzung für die baldige Schaffung des Friedens sei." Böse Zungen würden sagen, auf SPD-Parteilinie. *undweg* ;-P

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Franke, Donnerstag, 21.03.2024, 22:27 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Pseudowahl in Russland: Orbán gratuliert Putin – umgehende Kritik aus Brüssel (Spiegel)

Man möchte ihm zurufen Vik dich!


"Ungarn stehe »auf der Seite des Friedens« und man sei überzeugt davon, dass die Aufrechterhaltung des Dialogs die Voraussetzung für die baldige Schaffung des Friedens sei." Böse Zungen würden sagen, auf SPD-Parteilinie. *undweg* ;-P

Und die Ukrainer sind bösartige Kriegstreiber, weil sie in ihrem eigenen Land leben wollen?

Ich wünsche mir eine österreichische Regierung, die Österreich-Ungarn wieder haben will und ich hoffe, die Ungarn fallen sofort auf die Knie!

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Davja89, Freitag, 22.03.2024, 10:56 (vor 54 Tagen) @ Franke

Ahja...

Viktor Orban hat Wladimir Putin gratuliert

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:32 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Pseudowahl in Russland: Orbán gratuliert Putin – umgehende Kritik aus Brüssel (Spiegel)

Man möchte ihm zurufen Vik dich!


"Ungarn stehe »auf der Seite des Friedens« und man sei überzeugt davon, dass die Aufrechterhaltung des Dialogs die Voraussetzung für die baldige Schaffung des Friedens sei." Böse Zungen würden sagen, auf SPD-Parteilinie. *undweg* ;-P

Also die ganze Parteilinie ist es wohl nicht mehr wohl aber noch die Mehrheit.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Gargamel09, Donnerstag, 21.03.2024, 18:21 (vor 55 Tagen) @ Garum

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 18:29 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.

Es ist überraschend, dass sich die Freischärler dort so lange festsetzen (können). Ich war von einem kurzen Vorstoß und einem genau so schnellen Rückzug ausgegangen. Dass die russischen Meldungen von einer vernichtenden Niederlage der Angreifer eine Ente ist, dürfte mittlerweile klar sein.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

MBasic, Wetter, Donnerstag, 21.03.2024, 21:19 (vor 55 Tagen) @ Ulrich


Es ist überraschend, dass sich die Freischärler dort so lange festsetzen (können). Ich war von einem kurzen Vorstoß und einem genau so schnellen Rückzug ausgegangen.


Außer Aufmerksamkeit bei X, hätte die Aktion keinen weiteren Sinn ergeben.
So wie die aktuell ausgeführt wird, wird der Gegner gezwungen seine Truppen zu verlegen.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Gutz, Donnerstag, 21.03.2024, 18:49 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Es ist überraschend, dass sich die Freischärler dort so lange festsetzen (können). Ich war von einem kurzen Vorstoß und einem genau so schnellen Rückzug ausgegangen. Dass die russischen Meldungen von einer vernichtenden Niederlage der Angreifer eine Ente ist, dürfte mittlerweile klar sein.

Wo genau haben sich die Verbände der Freischärler denn festgesetzt? In dem von dir geposteten Artikel stehen keinerlei Angaben über irgendwelche konsoldierten Positionen auf russischem Gebiet. So gut wie alle neutralen Osint-Blogger berichten, dass vorerst alle Milizen von russischem Boden vertrieben wurde, die Ukraine aber bereits Verstärkungen heranzieht, auch reguläre Verbände der AFU.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Donnerstag, 21.03.2024, 21:39 (vor 55 Tagen) @ Gutz

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Es ist überraschend, dass sich die Freischärler dort so lange festsetzen (können). Ich war von einem kurzen Vorstoß und einem genau so schnellen Rückzug ausgegangen. Dass die russischen Meldungen von einer vernichtenden Niederlage der Angreifer eine Ente ist, dürfte mittlerweile klar sein.


Wo genau haben sich die Verbände der Freischärler denn festgesetzt? In dem von dir geposteten Artikel stehen keinerlei Angaben über irgendwelche konsoldierten Positionen auf russischem Gebiet. So gut wie alle neutralen Osint-Blogger berichten, dass vorerst alle Milizen von russischem Boden vertrieben wurde, die Ukraine aber bereits Verstärkungen heranzieht, auch reguläre Verbände der AFU.

Die Rede ist davon, dass zwei russische Dörfer ein oder zwei Tage gehalten werden konnten.

Niemand sprach von einer konsolidierten Position auf russischen Boden.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Gutz, Donnerstag, 21.03.2024, 22:14 (vor 55 Tagen) @ Ollis

Wir haben scheinbar unterschiedliche Definitionen des Wortes "festsetzen" und 1-2 Tage halten bedeutete in der Realität wohl eher, die Flagge von einem Schulgebäude reißen, das Ganze kurz filmen und dann schnell zurück über die Grenze. Die wirklichen Kämpfe davor gingen nur 1-2 Tagen und nach hohen Verlusten hat man sich dann auf ein paar Medienstunts beschränkt. Das einzige, was momentan andauert sind Artillerie und Drohnenangriffe auf vorgeschobene, russische Positionen und Belgorod.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 18:28 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.

Angeführt vom Hardcore Nazi Denis Kapustin, muss man dazu anmerken.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Franke, Donnerstag, 21.03.2024, 18:38 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Angeführt vom Hardcore Nazi Denis Kapustin, muss man dazu anmerken.

In Gegnerschaft zu Wladimir Putin geraten, der eigentlich weltweit Faschisten unterstützt. So sad.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 18:43 (vor 55 Tagen) @ Franke

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Angeführt vom Hardcore Nazi Denis Kapustin, muss man dazu anmerken.


In Gegnerschaft zu Wladimir Putin geraten, der eigentlich weltweit Faschisten unterstützt. So sad.

An und für sich natürlich militärisch nicht unnützlich, so etwas. Aber man möge sich die entsprechende Deutungshoheit ausmalen, wenn sich so einer Bewegung mal 2 Millionen Russen/Belarussen/Ukrainer anschließen und das Putin zu Fall brächte. Im übrigen auch eine Gefahr, der im Westen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird: die post-Putin-Zeit und was sind denkbare Veränderungszenarien Russlands. Die Menge an Playern im Land, die im Zweifel hardlinerischer sind als Putin übertrifft die der liberalen Player um einiges. Eine Blackbox, im Grunde.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Gutz, Donnerstag, 21.03.2024, 18:58 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Angeführt vom Hardcore Nazi Denis Kapustin, muss man dazu anmerken.


In Gegnerschaft zu Wladimir Putin geraten, der eigentlich weltweit Faschisten unterstützt. So sad.


An und für sich natürlich militärisch nicht unnützlich, so etwas. Aber man möge sich die entsprechende Deutungshoheit ausmalen, wenn sich so einer Bewegung mal 2 Millionen Russen/Belarussen/Ukrainer anschließen und das Putin zu Fall brächte. Im übrigen auch eine Gefahr, der im Westen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird: die post-Putin-Zeit und was sind denkbare Veränderungszenarien Russlands. Die Menge an Playern im Land, die im Zweifel hardlinerischer sind als Putin übertrifft die der liberalen Player um einiges. Eine Blackbox, im Grunde.

Das Absurde ist, dass sich diese russischen Nazis, welche die Ukrainer so großzügig willkommen heißen, genauso gegen die Ukraine (weiter)kämpfen würden, wenn Sie an der Macht wären. Denen geht es nur vorerst darum, Putin loszuwerden und Ihre eigene Macht und jemanden wie Kapustin zu etablieren. Der Nationalismus und die Weltanschauung dieser Herren ist mindestens genauso krank, wie die von Putin. Das wäre dann in etwas so, als würde man Hitler gegen Himmler austauschen und sich davon erhoffen, dass Polen jetzt seine Gebiete zurück erhält.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Donnerstag, 21.03.2024, 21:43 (vor 55 Tagen) @ Gutz

https://www.n-tv.de/politik/Russland-muss-heftig-um-Grenzregion-Belgorod-kaempfen-article24819369.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

So einfach zu besiegen, sind die dann doch nicht, leider ist diese Koalition (noch) sehr klein, wenn das Bündnis größer wäre, müsste sich Putin evtl. Sorgen machen.


Angeführt vom Hardcore Nazi Denis Kapustin, muss man dazu anmerken.


In Gegnerschaft zu Wladimir Putin geraten, der eigentlich weltweit Faschisten unterstützt. So sad.


An und für sich natürlich militärisch nicht unnützlich, so etwas. Aber man möge sich die entsprechende Deutungshoheit ausmalen, wenn sich so einer Bewegung mal 2 Millionen Russen/Belarussen/Ukrainer anschließen und das Putin zu Fall brächte. Im übrigen auch eine Gefahr, der im Westen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird: die post-Putin-Zeit und was sind denkbare Veränderungszenarien Russlands. Die Menge an Playern im Land, die im Zweifel hardlinerischer sind als Putin übertrifft die der liberalen Player um einiges. Eine Blackbox, im Grunde.


Das Absurde ist, dass sich diese russischen Nazis, welche die Ukrainer so großzügig willkommen heißen, genauso gegen die Ukraine (weiter)kämpfen würden, wenn Sie an der Macht wären. Denen geht es nur vorerst darum, Putin loszuwerden und Ihre eigene Macht und jemanden wie Kapustin zu etablieren. Der Nationalismus und die Weltanschauung dieser Herren ist mindestens genauso krank, wie die von Putin. Das wäre dann in etwas so, als würde man Hitler gegen Himmler austauschen und sich davon erhoffen, dass Polen jetzt seine Gebiete zurück erhält.

Es geht der Ukraine, sofern man bei diesen räumlichen begrenzten Aktionen davon sprechen kann, um die Destabilisierung der russischen Gebiete, die an die Frontgebiete grenzen. In der aktuellen Lage dürfte es ihnen da herzlich egal sein, wer diese Destabilisierung vorantreibt.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Gutz, Donnerstag, 21.03.2024, 22:23 (vor 55 Tagen) @ Ollis

Ich weiß nicht so Recht, ob es der Sache langfristig gut tut, sich mit solchen Gestalten zu verbrüdern. Kaputsin war übrigens mal laut Hubertus Reul einer der einflussreichsten Neo-Nazis in Deutschland und hat Netzwerke zwischen deutschen, tschechischen, polnischen und anderen Neo-Nazi Gruppen aufgebaut. Er hat professionelles Kampftraining für mehrere Neo-Nazi Gruppen hier gegeben und geholfen, para-militärische Strukturen aufzubauen. In der Schweis hat er die PNOS trainiert.
Das geht vielleicht nur mir so, aber mir ist nicht ganz so wohl bei dem Gedanken daran, dass neben Gruppen wie Azov, Aidar und Kraken die Ukraine nun auch noch so einen Haufen beschäftigt.

Anti-Putin-Kämpfer in Kosinka: Russland muss heftig um Grenzregion Belgorod kämpfen

Finchen, Donnerstag, 21.03.2024, 22:50 (vor 55 Tagen) @ Gutz
bearbeitet von Finchen, Donnerstag, 21.03.2024, 22:58

Ich weiß nicht so Recht, ob es der Sache langfristig gut tut, sich mit solchen Gestalten zu verbrüdern. Kaputsin war übrigens mal laut Hubertus Reul einer der einflussreichsten Neo-Nazis in Deutschland und hat Netzwerke zwischen deutschen, tschechischen, polnischen und anderen Neo-Nazi Gruppen aufgebaut. Er hat professionelles Kampftraining für mehrere Neo-Nazi Gruppen hier gegeben und geholfen, para-militärische Strukturen aufzubauen. In der Schweis hat er die PNOS trainiert.
Das geht vielleicht nur mir so, aber mir ist nicht ganz so wohl bei dem Gedanken daran, dass neben Gruppen wie Azov, Aidar und Kraken die Ukraine nun auch noch so einen Haufen beschäftigt.

Ach, die übliche "Die Ukraine sind Nazis"-Propaganda. Damit kommst du aber zwei Jahre zu spät. Die können sich gerade nicht aussuchen, wer für sie kämpft. Lernt ihr in St. Petersburg aber in diesem Leben auch nicht mehr.

Aber grandiose Rhetorik. Ein Best of von Gutz:

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.

Das geht vielleicht nur mir so, aber mir ist nicht ganz so wohl bei dem Gedanken daran, dass neben Gruppen wie Azov, Aidar und Kraken die Ukraine nun auch noch so einen Haufen beschäftigt.

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

Streich ist einer dieser medienwirksamen Saubermänner, die der Welt jeden Tag präsentieren müssen, wie astrein Sie doch sind.

Inhaltlich kongruent bin ich mit 60% aller Deutschen, die das Handeln von Scholz als richtig betrachten. Wenn das eine Minderheit von intellektuellen Tieffliegern in Rage versetzt, tangiert mich das eher weniger.

Diese ganzen Röttgens, PanzerTonis und Strack-Rheinmetalls sind so ziemlich das Politiker-Equivalent der NAFO-Trolle auf twitter. Intellektuell und moralisch völlig ausgebrannt und trotzdem an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Sie verhöhnen andere, die wirklich Verantwortung übernehmen und auch Entscheidungen treffen, die einer lauten Minderheit nicht gefallen. Man kann über unseren CumEx-Kanzler sagen, was man will, aber in Bezug auf die Russland-Ukraine-Politik zeigt er wahre Größe und Stärke.

USA werden nicht nachgeben

Finchen, Mittwoch, 20.03.2024, 15:12 (vor 56 Tagen) @ Garum

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 16:30 (vor 56 Tagen) @ Finchen

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!

Wo genau kann man in dem Artikel die Stelle finden, an der steht, dass die Waffenhilfe fortgesetzt wird?

USA werden nicht nachgeben

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 15:20 (vor 56 Tagen) @ Finchen

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!

Solange der Kongress das Paket nicht durchwinkt, sind das nur Lippenbekenntnisse.

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 08:02 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

Solange der Kongress das Paket nicht durchwinkt, sind das nur Lippenbekenntnisse.

Donald Trump lässt weiter auf Zeit spielen.

Weitere Verzögerung - US-Kongress entscheidet frühestens in zwei Wochen über Ukrainehilfe (Spiegel)


Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Im letzten Sommer hatte die Bundeswehr wohl insgesamt 20.000 155-mm-Artilleriegranaten eingelagert. Mehr dürften es seitdem wohl nicht geworden sein. Davon geht jetzt die Hälfte an die Ukraine. wir sind "blank".

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.03.2024, 08:32 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

Du hast vor zwei Jahren gesagt, dass das halt dauert. Man muss sich nur ehrlich sein: Es wurde sich danach gemütlich gemacht.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 10:52 (vor 55 Tagen) @ Taifun

Du hast vor zwei Jahren gesagt, dass das halt dauert. Man muss sich nur ehrlich sein: Es wurde sich danach gemütlich gemacht.

Welcher andere europäische Staat hat denn bisher seine Munitionsproduktion bereits deutlich gesteigert? Ich kenne keinen einzigen. Seit den Neunzigern sind fast alle Fabriken dicht gemacht worden. Man hat nur das nachproduziert, was die jeweiligen Armeen bei Übungen verschossen haben bzw. was wegen Überschreitung der Lebensdauer ersetzt werden musste. Zudem hat man die Vorräte deutlich reduziert.

In Niedersachsen baut man aktuell eine neue Fabrik für 155-mmm-Artileriegranaten und für Raketenartillerie. Aber die Produktion soll erst im nächsten Jahr anlaufen, und die volle Kapazität von 200.000 Granaten pro Jahr wird man erst 2026 oder 2027 erreichen. Ich vermute, in anderen Staaten sieht es ähnlich aus. Neue Fabriken stampft man nicht von heute auf morgen aus dem Boden. Man braucht Genehmigungen, die Bauvorbereitungen dauern, man braucht hoch qualifiziertes Personal, etc. Weniger als zwei Jahre bis zum Baubeginn sind durchaus ambitioniert.

Und manchmal bremst auch die Lokalpolitik:

"Nicht nachvollziehbare Gründe"
CDU-Bürgermeister blockiert Munition für die Ukraine (T-Online vom 03.12.2023)

Ein weiteres Problem ist, dass die europäische Rüstungsindustrie vielfach mit israelischen Firmen kooperiert. Panzerabwehrraketen, Geschosse für die Raketenartillerie, etc. basieren teilweise auf israelischen Entwicklungen. Bisher hatte Israel den Export solcher Systeme in die Ukraine blockiert, weil man es sich nicht mit Russland verscherzen wollte.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

MBasic, Wetter, Donnerstag, 21.03.2024, 18:05 (vor 55 Tagen) @ Ulrich


In Niedersachsen baut man aktuell eine neue Fabrik für 155-mmm-Artileriegranaten und für Raketenartillerie. Aber die Produktion soll erst im nächsten Jahr anlaufen, und die volle Kapazität von 200.000 Granaten pro Jahr wird man erst 2026 oder 2027 erreichen. Ich vermute, in anderen Staaten sieht es ähnlich aus. Neue Fabriken stampft man nicht von heute auf morgen aus dem Boden. Man braucht Genehmigungen, die Bauvorbereitungen dauern, man braucht hoch qualifiziertes Personal, etc. Weniger als zwei Jahre bis zum Baubeginn sind durchaus ambitioniert.
.

Rheinmetall hat erst vor vier Wochen bei einigen großen in Deutschland ansässigen Maschinenherstellern angefragt, Auslegung der Fertigungslinie für Granatenhülsen. Aus fertigungstechnischer Sicht das komplexeste Bauteil an den 155mm Geschossen. Zwei Jahre lang wurde dieses Thema vernachlässigt, und die Gründe dafür liegen auf der Hand. Bis zur Auftragsvergabe werden noch einige Monate vergehen, und weitere zwölf Monaten werden benötigt, bis die Anlage die ersten Hülsen produzieren kann. Allerdings gibt es Möglichkeiten, diesen Prozess zu beschleunigen, beispielsweise indem man die Zulieferer direkt mit der Fertigung beauftragt. Diese sind in der Regel wesentlich flexibler als große Konzerne. Außerdem könnte man die Anlage von BAE Systems in Samlesbury kopieren, die bereits seit einem Jahr Geschosse produziert. Das wird aber nicht getan, da es sich nicht um einen deutschen Anlagenhersteller handelt. Die Investitionskosten belaufen sich auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Rheinmetall könnte problemlos zehn dieser Anlagen aus der Portokasse zahlen. Selbst für mittelständische Unternehmen wären die Investitionskosten kein Hindernis, da volle Auftragsbücher garantiert sind.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.03.2024, 11:03 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.

Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Franke, Donnerstag, 21.03.2024, 16:09 (vor 55 Tagen) @ Taifun

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Das - oder AfD regiert und macht uns zum russischen Vasallen.

Spiegel schreibt hinter der Pay-Wall über die Situation in sächsischen Unternehmen ("Wie sich Unternehmer in Sachsen gegen die Radikalisierung ihrer Belegschaft stemmen"). "Hidden Champions", verkaufen weltweit ihre Maschinen, brauchen Mitarbeiter aus dem Ausland, niedrige Ausländerquote in Sachsen, noch niedrigere Arbeitslosenquote - aber ein Teil der Mitarbeiter demonstriert montags für "Ausländer raus".

Wir erleben eine Pandemie - schlimmer als Covid.

Europarat sieht in Deutschland hohes Maß an Armut und sozialer Benachteiligung

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 16:22 (vor 55 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 21.03.2024, 16:27

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.

Das - oder AfD regiert und macht uns zum russischen Vasallen.

Spiegel schreibt hinter der Pay-Wall über die Situation in sächsischen Unternehmen ("Wie sich Unternehmer in Sachsen gegen die Radikalisierung ihrer Belegschaft stemmen"). "Hidden Champions", verkaufen weltweit ihre Maschinen, brauchen Mitarbeiter aus dem Ausland, niedrige Ausländerquote in Sachsen, noch niedrigere Arbeitslosenquote - aber ein Teil der Mitarbeiter demonstriert montags für "Ausländer raus".

Wir erleben eine Pandemie - schlimmer als Covid.

https://www.sueddeutsche.de/politik/europarat-bericht-deutschland-obdachlosigkeit-armut-sozialpolitik-1.6467499

Damals wie heute, der Nährboden für Faschismus und Extremismus hat sich nicht geändert. Aber niemand nimmt es zur Kenntnis. Das Thema "Ungleichheit", z.B. zwecks Start ins Leben, ist noch nicht einmal berücksichtigt.
Ich denke allerdings, dass der "sweet point of no return" schon überschritten ist, selbst wenn eine SPD-geführte Regierung dieses Thema ernsthaft angehen würde (Betonung liegt auf würde). Man schlittert jetzt in die gleiche Krise, wie vor 100 Jahren. Ich persönlich bereite mich jedenfalls mental darauf vor.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Franke, Donnerstag, 21.03.2024, 16:41 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 17:45 (vor 55 Tagen) @ Franke

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.

Das ist leider altbekannt, es war schon bei der NSDAP so. Die konnten zwar auch Arbeiter für sich gewinnen, aber in deutlich größerem Umfang bürgerliche bis kleinbürgerliche Gruppen.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 16:54 (vor 55 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 21.03.2024, 16:57

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats. Die wirklich Armen haben längst Abschied genommen vom politischen Leben, meine Vermutung, und gehen größtenteils eh nicht mehr wählen. Die ehemalige Mittelschicht, heute im realen Leben eher Tendenz zum ärmlichen Proletariat, schwappt jetzt Richtung rechts. Beides hat aber mit dem gleichen Phänomen zu tun, was der Bericht beschreibt. Die gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen 30 Jahre in Deutschland ist im höchsten Maße asozial. Das spüren alle, bis auf die oberen 5%. Wobei, die auch, nur halt im Positiven.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 21.03.2024, 18:41 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats.

Man kann es auch übertreiben. Meine Frau und ich verdienen exakt gemäß der deutschen Durchschnittsgehälter und bekommen dabei zwei Autos und eine Immobilienfinanzierung gewuppt. Ja, ich mache dafür vier Stunden die Woche im Nebenjob zusätzlich, damit zwei günstige Urlaube (Campingplatz/Bauernhof) im Jahr drin sind. Aber wenn man unnötige Ausgaben einigermaßen reduziert, geht das schon auf.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 18:45 (vor 55 Tagen) @ Candamir85

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats.


Man kann es auch übertreiben. Meine Frau und ich verdienen exakt gemäß der deutschen Durchschnittsgehälter und bekommen dabei zwei Autos und eine Immobilienfinanzierung gewuppt. Ja, ich mache dafür vier Stunden die Woche im Nebenjob zusätzlich, damit zwei günstige Urlaube (Campingplatz/Bauernhof) im Jahr drin sind. Aber wenn man unnötige Ausgaben einigermaßen reduziert, geht das schon auf.

Damit fängt es dann aber schon an. Heute benötigt man in der Regel zwei Vollzeit-Lohnarbeiter in der Familie, um überhaupt noch finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber meine Mutter war bei uns 10 Jahre zu Hause, bevor sie wieder Vollzeitarbeit gegangen ist. Ging locker, bei einem recht normalen Job meines Vaters.
Die Autos sind geleased, also auch finanziert? Ist ja heute bei vielen fast Standard, weil anders oft nicht umsetzbar und das war früher auch undenkbar, ein Auto zu finanzieren. Das hat man sich einfach gekauft (nicht, dass ich das nun zweifellos bräuchte, aber ein weiterer guter Indikator).

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:41 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats.


Man kann es auch übertreiben. Meine Frau und ich verdienen exakt gemäß der deutschen Durchschnittsgehälter und bekommen dabei zwei Autos und eine Immobilienfinanzierung gewuppt. Ja, ich mache dafür vier Stunden die Woche im Nebenjob zusätzlich, damit zwei günstige Urlaube (Campingplatz/Bauernhof) im Jahr drin sind. Aber wenn man unnötige Ausgaben einigermaßen reduziert, geht das schon auf.


Damit fängt es dann aber schon an. Heute benötigt man in der Regel zwei Vollzeit-Lohnarbeiter in der Familie, um überhaupt noch finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber meine Mutter war bei uns 10 Jahre zu Hause, bevor sie wieder Vollzeitarbeit gegangen ist. Ging locker, bei einem recht normalen Job meines Vaters.
Die Autos sind geleased, also auch finanziert? Ist ja heute bei vielen fast Standard, weil anders oft nicht umsetzbar und das war früher auch undenkbar, ein Auto zu finanzieren. Das hat man sich einfach gekauft (nicht, dass ich das nun zweifellos bräuchte, aber ein weiterer guter Indikator).

Ja aber früher brauchte man auch nicht alles. Reche heute nur mal alleine Kommunikation und Zubehör. Wir hatten früher 70ger Jahre 10 Elektroartikel im Haus, davon lief nur der Kühlschrank auf Dauer.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 21:44 (vor 55 Tagen) @ Garum

Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats.


Man kann es auch übertreiben. Meine Frau und ich verdienen exakt gemäß der deutschen Durchschnittsgehälter und bekommen dabei zwei Autos und eine Immobilienfinanzierung gewuppt. Ja, ich mache dafür vier Stunden die Woche im Nebenjob zusätzlich, damit zwei günstige Urlaube (Campingplatz/Bauernhof) im Jahr drin sind. Aber wenn man unnötige Ausgaben einigermaßen reduziert, geht das schon auf.


Damit fängt es dann aber schon an. Heute benötigt man in der Regel zwei Vollzeit-Lohnarbeiter in der Familie, um überhaupt noch finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber meine Mutter war bei uns 10 Jahre zu Hause, bevor sie wieder Vollzeitarbeit gegangen ist. Ging locker, bei einem recht normalen Job meines Vaters.
Die Autos sind geleased, also auch finanziert? Ist ja heute bei vielen fast Standard, weil anders oft nicht umsetzbar und das war früher auch undenkbar, ein Auto zu finanzieren. Das hat man sich einfach gekauft (nicht, dass ich das nun zweifellos bräuchte, aber ein weiterer guter Indikator).


Ja aber früher brauchte man auch nicht alles. Reche heute nur mal alleine Kommunikation und Zubehör. Wir hatten früher 70ger Jahre 10 Elektroartikel im Haus, davon lief nur der Kühlschrank auf Dauer.

Ja, absolut. Das ist ein großer Faktor. Aber ist es Segen oder doch vielleicht eher Fluch, dass all das quasi "mandatory" geworden ist, um am sozialen Leben teilzunehmen? Alleine schon aufgrund des finanziellen Aspektes, vom gesellschaftlichen ganz abgesehen.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:50 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

.


Ja aber früher brauchte man auch nicht alles. Reche heute nur mal alleine Kommunikation und Zubehör. Wir hatten früher 70ger Jahre 10 Elektroartikel im Haus, davon lief nur der Kühlschrank auf Dauer.


Ja, absolut. Das ist ein großer Faktor. Aber ist es Segen oder doch vielleicht eher Fluch, dass all das quasi "mandatory" geworden ist, um am sozialen Leben teilzunehmen? Alleine schon aufgrund des finanziellen Aspektes, vom gesellschaftlichen ganz abgesehen.

Hätte es das alles schon damals gegeben hätten wir das auch gewollt. Es fehlte aber nichts weil es eh nicht da war und das Leben war trotzdem toll. Subjektiv würde ich mal behaupten das es gesellschaftlich besser lief aber man war ja selber jung und hat die Welt mit anderen Augen gesehen.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 21:57 (vor 55 Tagen) @ Garum

.


Ja aber früher brauchte man auch nicht alles. Reche heute nur mal alleine Kommunikation und Zubehör. Wir hatten früher 70ger Jahre 10 Elektroartikel im Haus, davon lief nur der Kühlschrank auf Dauer.


Ja, absolut. Das ist ein großer Faktor. Aber ist es Segen oder doch vielleicht eher Fluch, dass all das quasi "mandatory" geworden ist, um am sozialen Leben teilzunehmen? Alleine schon aufgrund des finanziellen Aspektes, vom gesellschaftlichen ganz abgesehen.


Hätte es das alles schon damals gegeben hätten wir das auch gewollt. Es fehlte aber nichts weil es eh nicht da war und das Leben war trotzdem toll. Subjektiv würde ich mal behaupten das es gesellschaftlich besser lief aber man war ja selber jung und hat die Welt mit anderen Augen gesehen.

Das würde ich so unterschreiben.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 21.03.2024, 20:06 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Damit fängt es dann aber schon an. Heute benötigt man in der Regel zwei Vollzeit-Lohnarbeiter in der Familie, um überhaupt noch finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber meine Mutter war bei uns 10 Jahre zu Hause, bevor sie wieder Vollzeitarbeit gegangen ist. Ging locker, bei einem recht normalen Job meines Vaters.

Nein. Meine Eltern hatten ein Haus und haben angebaut, zwei Autos und mit der Familie viel Urlaub gemacht. Dafür sind sie beide arbeiten gegangen, einzig bei mir waren es mal drei Jahre Pause.

Die Autos sind geleased, also auch finanziert?

Nein.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 16:57 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.


Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats. Die wirklich Armen haben längst Abschied genommen vom politischen Leben, meine Vermutung, und gehen größtenteils eh nicht mehr wählen. Die ehemalige Mittelschicht, heute eher Tedenz zum ärmlichen Proletariat, schwappt jetzt Richtung rechts. Beides hat aber mit dem gleichen Phänomen zu tun, was der Bericht beschreibt.

Es gibt aber genug Leute die auf hohem Niveau jammern.

Es sind nicht die Armen, Alten, Arbeitslosen, die AfD wählen

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 17:11 (vor 55 Tagen) @ Garum
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 21.03.2024, 17:19

Es sind Leute aus der Mittelschicht mit Wohnung, Arbeit, Auto, Urlaubsreisen.

Beschäftigt in Unternehmen, die mit qualifizierten Mitarbeitern Maschinen bauen, die weltweit verkauft werden. Unternehmen, die vor Ort nicht die nötigen Mitarbeiter finden bei 5-7% Arbeitslosigkeit.

Menschen mit einer paranoiden Abneigung gegen Ausländer. Ausländerquote in Sachsen: 7%. AfD-Wähler: 35%. Ein "gefährliches Maß an Überfremdung in Deutschland" meinen 64% zu sehen.


Die natürlich auch. Das große Missverständnis dabei ist aber, mMn, dass man das Wort "Mittelschicht" komplett neu skizzieren muss. Wer kann sich heute denn noch den VW neu kaufen oder wohnt im Eigentum? Wenn überhaupt machen die Leute das auf Pump und sind bis über beide Ohren finanziert, incl. dem entsprechenden Lebensdruck am Ende jeden Monats. Die wirklich Armen haben längst Abschied genommen vom politischen Leben, meine Vermutung, und gehen größtenteils eh nicht mehr wählen. Die ehemalige Mittelschicht, heute eher Tedenz zum ärmlichen Proletariat, schwappt jetzt Richtung rechts. Beides hat aber mit dem gleichen Phänomen zu tun, was der Bericht beschreibt.


Es gibt aber genug Leute die auf hohem Niveau jammern.

Das ist immer höchstgradig subjektiv. Ein Rumäne würde auch sagen, dass kaputte Straßen auf dem Lande und anderweitige Defizite im Inland Klagen auf hohem Niveau ist, im Vergleich zu somalischen Verhältnissen. Der entscheidende Benchmark für das Wohlbefinden der Volksseele ist: wie sah das Leben für die Generation vor mir aus? War sozialer Aufstieg einfacher und gab es zuverlässig Wohlstandszuwächse für alle Bevölkerungsgruppen und wie ist das heute?
Das Geld dafür ist auch weiterhin vorhanden, in Deutschland. Alleine im Vergleich zu 2022 sind letztens Jahr 14 Menschen mehr zum Milliardär geworden in der BRD. In Summe nun 226. Mit allerlei Steuertrickserei geht im Grunde bei solchen Vermögen mittlerweile nahezu Null zurück in die Gesellschaft. Das ZDF hat dazu ja kürzlich einen schonungslosen Bericht ausgestrahlt, wenngleich das alles auch nichts neues war. Der Pöbel schlägt sich aber lieber parallel die Köpfe ein, ob x Euro mehr im Monat für den Lokführer ok sind oder ob die Streikerei nicht doch eine Sauerei ist.
Sowas hat immer in die Katastrophe geführt. Ob am Ende des Ancien Régime oder vor Hitler (wo es übrigens auch Geld ohne Ende in Deutschland gab, nur eben bei einigen wenigen). Es ist auch aussichtslos, diese Diskussion zu führen, wenn nicht mal die aktuelle Regierung dieses Thema ernsthaft angeht. Wie gesagt, ich werde mit meiner Generation noch Uniform tragen müssen, alles andere wäre für mich ein Wunder. Die Indizien verdichten sich seit Jahren zunehmend. Und in 30 Jahren werden meine Enkel fragen, sofern ich diese Jahre überlebe, "habt ihr das denn nicht kommen sehen?".

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Gargamel09, Donnerstag, 21.03.2024, 16:20 (vor 55 Tagen) @ Franke

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.

Das - oder AfD regiert und macht uns zum russischen Vasallen.

Spiegel schreibt hinter der Pay-Wall über die Situation in sächsischen Unternehmen ("Wie sich Unternehmer in Sachsen gegen die Radikalisierung ihrer Belegschaft stemmen"). "Hidden Champions", verkaufen weltweit ihre Maschinen, brauchen Mitarbeiter aus dem Ausland, niedrige Ausländerquote in Sachsen, noch niedrigere Arbeitslosenquote - aber ein Teil der Mitarbeiter demonstriert montags für "Ausländer raus".

Wir erleben eine Pandemie - schlimmer als Covid.

Passt hier zwar nicht so richtig rein, aber weil du es angesprochen hast...

https://www.ardmediathek.de/video/monitor/demonstrationen-in-ostdeutschland-alleine-gegen-die-afd/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYWVlMGUxY...

In Markranstädt (RB), liegt bei uns in der Nähe, schönes, beschauliches Städtchen, wurde eine Demo gegen Rechts organisiert, es folgten am Ende einige, man muss schon fast sagen, mutige Menschen, dem Aufruf, ABER kein ansässiger Unternehmer tauchte dort auf, nur 2 von 22 Stadträten, ob von SPD, CDU...die angeschrieben wurden, noch die Bürgermeisterin erschienen bei der Demo... Da muss man sich nicht wundern, warum in Sachsen, Sachsen-A, Thüringen die AfD so einen Rückhalt hat, die 60-70%, die nicht rechts wählen wollen, sind hier wirklich schweigend.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 17:48 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.

Das - oder AfD regiert und macht uns zum russischen Vasallen.

Spiegel schreibt hinter der Pay-Wall über die Situation in sächsischen Unternehmen ("Wie sich Unternehmer in Sachsen gegen die Radikalisierung ihrer Belegschaft stemmen"). "Hidden Champions", verkaufen weltweit ihre Maschinen, brauchen Mitarbeiter aus dem Ausland, niedrige Ausländerquote in Sachsen, noch niedrigere Arbeitslosenquote - aber ein Teil der Mitarbeiter demonstriert montags für "Ausländer raus".

Wir erleben eine Pandemie - schlimmer als Covid.


Passt hier zwar nicht so richtig rein, aber weil du es angesprochen hast...

https://www.ardmediathek.de/video/monitor/demonstrationen-in-ostdeutschland-alleine-gegen-die-afd/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYWVlMGUxY...

In Markranstädt (RB), liegt bei uns in der Nähe, schönes, beschauliches Städtchen, wurde eine Demo gegen Rechts organisiert, es folgten am Ende einige, man muss schon fast sagen, mutige Menschen, dem Aufruf, ABER kein ansässiger Unternehmer tauchte dort auf, nur 2 von 22 Stadträten, ob von SPD, CDU...die angeschrieben wurden, noch die Bürgermeisterin erschienen bei der Demo... Da muss man sich nicht wundern, warum in Sachsen, Sachsen-A, Thüringen die AfD so einen Rückhalt hat, die 60-70%, die nicht rechts wählen wollen, sind hier wirklich schweigend.

Die haben vielfach Angst, und das leider nicht ohne Grund. In Thüringen gab es im letzten Monat einen Brandanschlag auf das Auto und das Wohnhaus eines SPD-Kommunalpolitikers, der eine Demonstration organisiert hatte.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 13:40 (vor 55 Tagen) @ Taifun

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.

Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 17:51 (vor 55 Tagen) @ Garum

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.


Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.

Das ist nachvollziehbar, es gibt auch Überlegungen in diese Richtung. Allerdings gibt es hier durchaus massive Probleme. Es fehlt vor allem der komplette Apparat für die Ausbildung von Wehrpflichtigen. Kreiswehrersatzämter, Ausbilder, Unterkünfte, Material. Die notwendige Infrastruktur aufzubauen, dürfte eine ganze Reihe von Jahren dauern.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:29 (vor 55 Tagen) @ Ulrich

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.


Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.


Das ist nachvollziehbar, es gibt auch Überlegungen in diese Richtung. Allerdings gibt es hier durchaus massive Probleme. Es fehlt vor allem der komplette Apparat für die Ausbildung von Wehrpflichtigen. Kreiswehrersatzämter, Ausbilder, Unterkünfte, Material. Die notwendige Infrastruktur aufzubauen, dürfte eine ganze Reihe von Jahren dauern.

Mann hat das ja alles eingestampft, die ein oder andere Kaserne wird es noch irgendwo geben. Meine alte Grundi-Kaserene ist jetzt ein "Lost-Place", ein kleiner Teil ein Abschiebeknast.
Das MFG 2 wo ich meinen Hauptwehrdienst geleistet habe ist komplett weg.
Es wird einiges an Anstrengungen brauchen um auch nur ansatzweise wieder wehrtüchtig zu werden.
Eigentlich kaum zu glauben das das alles wieder so akut wird. Die Lunten brennen überall.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 21:32 (vor 55 Tagen) @ Garum

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.


Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.


Das ist nachvollziehbar, es gibt auch Überlegungen in diese Richtung. Allerdings gibt es hier durchaus massive Probleme. Es fehlt vor allem der komplette Apparat für die Ausbildung von Wehrpflichtigen. Kreiswehrersatzämter, Ausbilder, Unterkünfte, Material. Die notwendige Infrastruktur aufzubauen, dürfte eine ganze Reihe von Jahren dauern.


Mann hat das ja alles eingestampft, die ein oder andere Kaserne wird es noch irgendwo geben. Meine alte Grundi-Kaserene ist jetzt ein "Lost-Place", ein kleiner Teil ein Abschiebeknast.
Das MFG 2 wo ich meinen Hauptwehrdienst geleistet habe ist komplett weg.
Es wird einiges an Anstrengungen brauchen um auch nur ansatzweise wieder wehrtüchtig zu werden.
Eigentlich kaum zu glauben das das alles wieder so akut wird. Die Lunten brennen überall.

Was geflissentlich und jeder Zeit durchgehend totgeschwiegen wird: die Deutschen müssen insbesondere mental wehrtüchtig werden. Ich kann mir nahezu niemanden in Deutschland, den ich persönlich kenne, vorstellen, wie er mit MG im Anschlag in feindliche Gräben springt. Mich eingeschlossen.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 21:46 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.


Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.


Das ist nachvollziehbar, es gibt auch Überlegungen in diese Richtung. Allerdings gibt es hier durchaus massive Probleme. Es fehlt vor allem der komplette Apparat für die Ausbildung von Wehrpflichtigen. Kreiswehrersatzämter, Ausbilder, Unterkünfte, Material. Die notwendige Infrastruktur aufzubauen, dürfte eine ganze Reihe von Jahren dauern.


Mann hat das ja alles eingestampft, die ein oder andere Kaserne wird es noch irgendwo geben. Meine alte Grundi-Kaserene ist jetzt ein "Lost-Place", ein kleiner Teil ein Abschiebeknast.
Das MFG 2 wo ich meinen Hauptwehrdienst geleistet habe ist komplett weg.
Es wird einiges an Anstrengungen brauchen um auch nur ansatzweise wieder wehrtüchtig zu werden.
Eigentlich kaum zu glauben das das alles wieder so akut wird. Die Lunten brennen überall.


Was geflissentlich und jeder Zeit durchgehend totgeschwiegen wird: die Deutschen müssen insbesondere mental wehrtüchtig werden. Ich kann mir nahezu niemanden in Deutschland, den ich persönlich kenne, vorstellen, wie er mit MG im Anschlag in feindliche Gräben springt. Mich eingeschlossen.

Naja es gibt ja auch kaum noch Reservisten. Im Zweifel wären wir im Arsch. Die die es vielleicht theoretisch noch könnten sind zu alt oder gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe und die jungen können nur Computer.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 21:56 (vor 55 Tagen) @ Garum
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 21.03.2024, 22:01

> Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.


Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.


Wo kommen dann die Soldaten her? Also müsste eigentlich auch die Wehrpflicht wieder reaktiviert werden nur mit einer reinen Berufsarmee kommen wir dann auch nicht weiter.


Das ist nachvollziehbar, es gibt auch Überlegungen in diese Richtung. Allerdings gibt es hier durchaus massive Probleme. Es fehlt vor allem der komplette Apparat für die Ausbildung von Wehrpflichtigen. Kreiswehrersatzämter, Ausbilder, Unterkünfte, Material. Die notwendige Infrastruktur aufzubauen, dürfte eine ganze Reihe von Jahren dauern.


Mann hat das ja alles eingestampft, die ein oder andere Kaserne wird es noch irgendwo geben. Meine alte Grundi-Kaserene ist jetzt ein "Lost-Place", ein kleiner Teil ein Abschiebeknast.
Das MFG 2 wo ich meinen Hauptwehrdienst geleistet habe ist komplett weg.
Es wird einiges an Anstrengungen brauchen um auch nur ansatzweise wieder wehrtüchtig zu werden.
Eigentlich kaum zu glauben das das alles wieder so akut wird. Die Lunten brennen überall.


Was geflissentlich und jeder Zeit durchgehend totgeschwiegen wird: die Deutschen müssen insbesondere mental wehrtüchtig werden. Ich kann mir nahezu niemanden in Deutschland, den ich persönlich kenne, vorstellen, wie er mit MG im Anschlag in feindliche Gräben springt. Mich eingeschlossen.


Naja es gibt ja auch kaum noch Reservisten. Im Zweifel wären wir im Arsch. Die die es vielleicht theoretisch noch könnten sind zu alt oder gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe und die jungen können nur Computer.

Ja, das ohnehin, die rein "technische" Befähigung ist so oder so nicht da. Es gibt hier auch keine Form von Nationalgarde. Aber auch auf die Gefahr hin, nun als revisionistisch oder chauvinistisch angekeift zu werden: ich spreche ebenso von der Art und Weise, wie Männer in den hiesigen Gesellschaften, speziell in Deutschland, in den letzten ~3-4 Jahrzehnten sozialisiert wurden. Rein vom Wesen her. Gewalt spielt in osteuropäischen Ländern eine ganz andere Rolle unter Männern, ganz grundsätzlich ist das Männerbild ein völlig anderes. Ich bin da teilweise irgendwie auch baff, wenn man so über Landkrieg, Kriegstüchtigkeit und co. in deutschen Polit-Runden debattiert. Das bedeutet, dass signifikante Teile der männlichen Bevölkerung andere Menschen töten können müssen, im Blut liegen, eingekotete Kameraden sehen aufgrund von Kopfverletzungen, schwerwiegende Verletzungen mit abgetrennten Körperteilen und nach der Mutter schreiende, sterbende Wegbegleiter als tagtägliches Leben. Wie soll diese männliche Gesellschaft das, rein vom Wesen her, leisten können? So traurig es ist, dass das dann eine notwendige Befähigung wäre.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 22:21 (vor 55 Tagen) @ FourrierTrans


Ja, das ohnehin, die rein "technische" Befähigung ist so oder so nicht da. Es gibt hier auch keine Form von Nationalgarde. Aber auch auf die Gefahr hin, nun als revisionistisch oder chauvinistisch angekeift zu werden: ich spreche ebenso von der Art und Weise, wie Männer in den hiesigen Gesellschaften, speziell in Deutschland, in den letzten ~3-4 Jahrzehnten sozialisiert wurden. Rein vom Wesen her. Gewalt spielt in osteuropäischen Ländern eine ganz andere Rolle unter Männern, ganz grundsätzlich ist das Männerbild ein völlig anderes. Ich bin da teilweise irgendwie auch baff, wenn man so über Landkrieg, Kriegstüchtigkeit und co. in deutschen Polit-Runden debattiert. Das bedeutet, dass signifikante Teile der männlichen Bevölkerung andere Menschen töten können müssen, im Blut liegen, eingekotete Kameraden sehen aufgrund von Kopfverletzungen, schwerwiegende Verletzungen mit abgetrennten Körperteilen und nach der Mutter schreiende, sterbende Wegbegleiter als tagtägliches Leben. Wie soll diese männliche Gesellschaft das, rein vom Wesen her, leisten können? So traurig es ist, dass das dann eine notwendige Befähigung wäre.

Nur mal noch so ein kleiner Funfact.


Bei der BW gibt es zur Zeit: 220 Generäle/Admiräle
15150 Stabsoffiziere
24280 Hauptleute, Leutnante
63610 Unteroffiziere m. Portepee
27970 Uffze o. P.

49680 Mannschaften

viele Häuptlinge kaum Indianer. Klar die Armeen sind technisierter aber es werden trotzdem
auch einfache Soldaten gebraucht.

Und zu dem Männerbild muss ich dir recht geben.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 21.03.2024, 22:29 (vor 55 Tagen) @ Garum


Ja, das ohnehin, die rein "technische" Befähigung ist so oder so nicht da. Es gibt hier auch keine Form von Nationalgarde. Aber auch auf die Gefahr hin, nun als revisionistisch oder chauvinistisch angekeift zu werden: ich spreche ebenso von der Art und Weise, wie Männer in den hiesigen Gesellschaften, speziell in Deutschland, in den letzten ~3-4 Jahrzehnten sozialisiert wurden. Rein vom Wesen her. Gewalt spielt in osteuropäischen Ländern eine ganz andere Rolle unter Männern, ganz grundsätzlich ist das Männerbild ein völlig anderes. Ich bin da teilweise irgendwie auch baff, wenn man so über Landkrieg, Kriegstüchtigkeit und co. in deutschen Polit-Runden debattiert. Das bedeutet, dass signifikante Teile der männlichen Bevölkerung andere Menschen töten können müssen, im Blut liegen, eingekotete Kameraden sehen aufgrund von Kopfverletzungen, schwerwiegende Verletzungen mit abgetrennten Körperteilen und nach der Mutter schreiende, sterbende Wegbegleiter als tagtägliches Leben. Wie soll diese männliche Gesellschaft das, rein vom Wesen her, leisten können? So traurig es ist, dass das dann eine notwendige Befähigung wäre.


Nur mal noch so ein kleiner Funfact.


Bei der BW gibt es zur Zeit: 220 Generäle/Admiräle
15150 Stabsoffiziere
24280 Hauptleute, Leutnante
63610 Unteroffiziere m. Portepee
27970 Uffze o. P.

49680 Mannschaften

viele Häuptlinge kaum Indianer. Klar die Armeen sind technisierter aber es werden trotzdem
auch einfache Soldaten gebraucht.

Und zu dem Männerbild muss ich dir recht geben.

Ja. Ich habe kürzlich mal gelesen, dass es bei der BW mehr Generäle gibt, als bei der Wehrmacht zu "Hoch-Zeiten". Schon sehr skurril. Aber dieses Phänomen sieht man in Deutschland überall, ob in den Behörden oder der Wirtschaft. Da ist ja auch jeder zweite VP oder sonst was, hat aber im Grunde nix zu melden und auch Null Führungspotenzial.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.03.2024, 09:17 (vor 54 Tagen) @ FourrierTrans


Ja, das ohnehin, die rein "technische" Befähigung ist so oder so nicht da. Es gibt hier auch keine Form von Nationalgarde. Aber auch auf die Gefahr hin, nun als revisionistisch oder chauvinistisch angekeift zu werden: ich spreche ebenso von der Art und Weise, wie Männer in den hiesigen Gesellschaften, speziell in Deutschland, in den letzten ~3-4 Jahrzehnten sozialisiert wurden. Rein vom Wesen her. Gewalt spielt in osteuropäischen Ländern eine ganz andere Rolle unter Männern, ganz grundsätzlich ist das Männerbild ein völlig anderes. Ich bin da teilweise irgendwie auch baff, wenn man so über Landkrieg, Kriegstüchtigkeit und co. in deutschen Polit-Runden debattiert. Das bedeutet, dass signifikante Teile der männlichen Bevölkerung andere Menschen töten können müssen, im Blut liegen, eingekotete Kameraden sehen aufgrund von Kopfverletzungen, schwerwiegende Verletzungen mit abgetrennten Körperteilen und nach der Mutter schreiende, sterbende Wegbegleiter als tagtägliches Leben. Wie soll diese männliche Gesellschaft das, rein vom Wesen her, leisten können? So traurig es ist, dass das dann eine notwendige Befähigung wäre.


Nur mal noch so ein kleiner Funfact.


Bei der BW gibt es zur Zeit: 220 Generäle/Admiräle
15150 Stabsoffiziere
24280 Hauptleute, Leutnante
63610 Unteroffiziere m. Portepee
27970 Uffze o. P.

49680 Mannschaften

viele Häuptlinge kaum Indianer. Klar die Armeen sind technisierter aber es werden trotzdem
auch einfache Soldaten gebraucht.

Und zu dem Männerbild muss ich dir recht geben.


Ja. Ich habe kürzlich mal gelesen, dass es bei der BW mehr Generäle gibt, als bei der Wehrmacht zu "Hoch-Zeiten". Schon sehr skurril. Aber dieses Phänomen sieht man in Deutschland überall, ob in den Behörden oder der Wirtschaft. Da ist ja auch jeder zweite VP oder sonst was, hat aber im Grunde nix zu melden und auch Null Führungspotenzial.

Wenn man jetzt kleinlich ist muss man sagen das wir nur 2 Generäle und einen Admiral haben, der Rest ist im Generalrang ein kleiner aber feiner Unterschied.:-)
Mittlerweile haben wir auch schon 7 Mannschaftsdienstgrade.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.03.2024, 09:20 (vor 54 Tagen) @ Garum


Ja, das ohnehin, die rein "technische" Befähigung ist so oder so nicht da. Es gibt hier auch keine Form von Nationalgarde. Aber auch auf die Gefahr hin, nun als revisionistisch oder chauvinistisch angekeift zu werden: ich spreche ebenso von der Art und Weise, wie Männer in den hiesigen Gesellschaften, speziell in Deutschland, in den letzten ~3-4 Jahrzehnten sozialisiert wurden. Rein vom Wesen her. Gewalt spielt in osteuropäischen Ländern eine ganz andere Rolle unter Männern, ganz grundsätzlich ist das Männerbild ein völlig anderes. Ich bin da teilweise irgendwie auch baff, wenn man so über Landkrieg, Kriegstüchtigkeit und co. in deutschen Polit-Runden debattiert. Das bedeutet, dass signifikante Teile der männlichen Bevölkerung andere Menschen töten können müssen, im Blut liegen, eingekotete Kameraden sehen aufgrund von Kopfverletzungen, schwerwiegende Verletzungen mit abgetrennten Körperteilen und nach der Mutter schreiende, sterbende Wegbegleiter als tagtägliches Leben. Wie soll diese männliche Gesellschaft das, rein vom Wesen her, leisten können? So traurig es ist, dass das dann eine notwendige Befähigung wäre.


Nur mal noch so ein kleiner Funfact.


Bei der BW gibt es zur Zeit: 220 Generäle/Admiräle
15150 Stabsoffiziere
24280 Hauptleute, Leutnante
63610 Unteroffiziere m. Portepee
27970 Uffze o. P.

49680 Mannschaften

viele Häuptlinge kaum Indianer. Klar die Armeen sind technisierter aber es werden trotzdem
auch einfache Soldaten gebraucht.

Und zu dem Männerbild muss ich dir recht geben.


Ja. Ich habe kürzlich mal gelesen, dass es bei der BW mehr Generäle gibt, als bei der Wehrmacht zu "Hoch-Zeiten". Schon sehr skurril. Aber dieses Phänomen sieht man in Deutschland überall, ob in den Behörden oder der Wirtschaft. Da ist ja auch jeder zweite VP oder sonst was, hat aber im Grunde nix zu melden und auch Null Führungspotenzial.


Wenn man jetzt kleinlich ist muss man sagen das wir nur 2 Generäle und einen Admiral haben, der Rest ist im Generalrang ein kleiner aber feiner Unterschied.:-)
Mittlerweile haben wir auch schon 7 Mannschaftsdienstgrade.

Ich würde ja ohnehin, wenn es soweit ist, als Generalfeldmarschall einsteigen wollen. Mit Marschallstab natürlich. Und dieses erzpeinliche Barett trage ich auch nicht, ich will eine Schirmmütze! :-)

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 22.03.2024, 10:12 (vor 54 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würde ja ohnehin, wenn es soweit ist, als Generalfeldmarschall einsteigen wollen. Mit Marschallstab natürlich. Und dieses erzpeinliche Barett trage ich auch nicht, ich will eine Schirmmütze! :-)

Dann musst du zu Marine.:-)

Jetzt mal wieder ernst, habe eben gerade gelesen das sich die USA über die Ukrainer aufgeregt haben das sie russische Öl Depots und Ölraffinerien angreifen, man sollte das bitte unterlassen damit der Ölpreis nicht steigt. So langsam sollte man sich mal entscheiden, Putin lacht sich doch mittlerweile über den Westen den Arsch ab.

Die Amerikaner und die Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 22.03.2024, 10:24 (vor 54 Tagen) @ Garum

Ich würde ja ohnehin, wenn es soweit ist, als Generalfeldmarschall einsteigen wollen. Mit Marschallstab natürlich. Und dieses erzpeinliche Barett trage ich auch nicht, ich will eine Schirmmütze! :-)


Dann musst du zu Marine.:-)

Jetzt mal wieder ernst, habe eben gerade gelesen das sich die USA über die Ukrainer aufgeregt haben das sie russische Öl Depots und Ölraffinerien angreifen, man sollte das bitte unterlassen damit der Ölpreis nicht steigt. So langsam sollte man sich mal entscheiden, Putin lacht sich doch mittlerweile über den Westen den Arsch ab.

Meinem Eindruck nach sehen die USA das Thema Ukraine lediglich als geopolitisch nachgelagertes Thema. Den USA geht es exklusiv und ausschließlich um die eigenen Interessen und um nichts anderes, das war immer so und ist vermutlich auch normal, für jede Großmacht (die sie noch sind, auch wenn die Risse größer werden). Es bietet sich jetzt an, Russland in einen Abnutzungskrieg zu verwickeln. Zudem rennen die Europäer wie aufgescheuchte Hühner hektisch durch den Stall, in diesem Zustand natürlich gänzlich unfähig, sich über eigene Interessen Gedanken zu machen. Zum Beispiel, ob man als Europa die eigene Wirtschaft in eine gemeinsame Richtung lenkt und ob man mit China wirtschaftlich weiter kooperiert, sich aber dennoch strategisch unabhängig aufstellt von eben diesen. Alle europäischen Hauptstädte schauen gebannt in die Ukraine und werfen in Panik alle paar Minuten den Blick nach Washington D.C. Das gefällt den Amis. So können sie sich primär um die große Herausforderung Indopazifik / China kümmern. Die Amerikaner scheissen auf eine zeitnahne Lösung im Donbas. Wenn sie wollen würden, wäre der Spuk in der Ukraine in 2 Monaten vorbei gewesen, ganz ohne GIs auf ukrainischem Boden. Man will es halt nicht.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Freitag, 22.03.2024, 10:32 (vor 54 Tagen) @ FourrierTrans

Ich würde ja ohnehin, wenn es soweit ist, als Generalfeldmarschall einsteigen wollen. Mit Marschallstab natürlich. Und dieses erzpeinliche Barett trage ich auch nicht, ich will eine Schirmmütze! :-)


Dann musst du zu Marine.:-)

Jetzt mal wieder ernst, habe eben gerade gelesen das sich die USA über die Ukrainer aufgeregt haben das sie russische Öl Depots und Ölraffinerien angreifen, man sollte das bitte unterlassen damit der Ölpreis nicht steigt. So langsam sollte man sich mal entscheiden, Putin lacht sich doch mittlerweile über den Westen den Arsch ab.


Meinem Eindruck nach sehen die USA das Thema Ukraine lediglich als geopolitisch nachgelagertes Thema. Den USA geht es exklusiv und ausschließlich um die eigenen Interessen und um nichts anderes, das war immer so und ist vermutlich auch normal, für jede Großmacht (die sie noch sind, auch wenn die Risse größer werden). Es bietet sich jetzt an, Russland in einen Abnutzungskrieg zu verwickeln. Zudem rennen die Europäer wie aufgescheuchte Hühner hektisch durch den Stall, in diesem Zustand natürlich gänzlich unfähig, sich über eigene Interessen Gedanken zu machen. Zum Beispiel, ob man als Europa die eigene Wirtschaft in eine gemeinsame Richtung lenkt und ob man mit China wirtschaftlich weiter kooperiert, sich aber dennoch strategisch unabhängig aufstellt von eben diesen. Alle europäischen Hauptstädte schauen gebannt in die Ukraine und werfen in Panik alle paar Minuten den Blick nach Washington D.C. Das gefällt den Amis. So können sie sich primär um die große Herausforderung Indopazifik / China kümmern. Die Amerikaner scheissen auf eine zeitnahne Lösung. Wenn sie wollen würden, wäre der Spuk in der Ukraine in 2 Monaten vorbei gewesen, ganz ohne GIs auf ukrainischem Boden. Man will es halt nicht.

Nicht die USA, die Trump-Republikaner. Biden und die Regierung scheinen den Krieg sehr ernst zu nehmen. Sie betrachten ihn als das, was er ist. Ein nach dem Zweiten Weltkrieg beispielloser Tabubruch. Allerdings werden wie innenpolitisch von Trump blockiert, und gegenüber Russland agiert man sehr vorsichtig, schließlich hat man es mit einer Atommacht zu tun. Aber wenn die Meldungen über die Eskalation im Jahr 2022 stimmen sollten, dann war man bereit, auf den Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine durch Russland entschlossen zu reagieren und auch zu konventionellen Militärschlägen gegen Russland zu greifen.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.03.2024, 13:41 (vor 55 Tagen) @ Garum

Über die Wehrpflicht wird nicht grundlos diskutiert.

Und eines ist für mich klar: Respekt bekommt Russland nur, wenn wir wehrhaft sind. Jede Tonne Munition mehr im Bunker bedeutet weniger Gefahr in einen Krieg verwickelt zu werden.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 13:48 (vor 55 Tagen) @ Taifun

Über die Wehrpflicht wird nicht grundlos diskutiert.

Und eines ist für mich klar: Respekt bekommt Russland nur, wenn wir wehrhaft sind. Jede Tonne Munition mehr im Bunker bedeutet weniger Gefahr in einen Krieg verwickelt zu werden.

Wir hatten doch schon mal über die Wehrpflicht diskutiert, da warst du der Meinung wir bräuchten sie nicht.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.03.2024, 13:51 (vor 55 Tagen) @ Garum

Wann war das? Ich kann mich daran überhaupt nicht erinnern.

Ich denke, dass es ohne eine Erhöhung der Wehrhaftigkeit nicht gut ist. Und dazu gehört wahrscheinlich auch eine Wehrpflicht, so dass ein paar Millionen zumindest schon einmal ein paar Sachen gelernt haben.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.03.2024, 13:54 (vor 55 Tagen) @ Taifun

Wann war das? Ich kann mich daran überhaupt nicht erinnern.

Ich denke, dass es ohne eine Erhöhung der Wehrhaftigkeit nicht gut ist. Und dazu gehört wahrscheinlich auch eine Wehrpflicht, so dass ein paar Millionen zumindest schon einmal ein paar Sachen gelernt haben.

Das war so ziemlich am Anfang des Krieges. Aber geschenkt, die Realitäten haben sich geändert. Es ist schwierig vom "tiefsten Frieden" auf Wehrtüchtigkeit umzustellen aber es muss jetzt schnell passieren.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 11:31 (vor 55 Tagen) @ Taifun

Ich sehe es halt als gemütlich an. Man muss die Realität sehen und es ist zu 10% denkbar, dass wir in 5 Jahren im Krieg mit Russland sind. Vorkriegszeit nenne ich das.

Und da sehe ich Probleme mit unserer aktuellen Fähigkeit Munition und Waffen zu produzieren. X Genehmigungen und Rücksicht auf seltene Frösche muss man da einfach mal überspringen. Und für unseren Schutz müssen wir einfach mal Munition für ein Jahr einlagern. Und Israel muss dann halt mal unter Druck gesetzt werden oder man ignoriert deren Patente an der Stelle stumpf.

Selbst vor bzw. auch im Zweiten Weltkrieg hat es in Großbritannien und in den USA einige Jahre gedauert, bis die Rüstungsproduktion auf Hochtouren lief. Das dauert einfach.

Und was Israel angeht, könnte sich nach dem Überfall der Hamas auf das Land durchaus eine andere Lage ergeben haben. Dort weiß man um die Verbindungen von Hamas und Hisbollah zum Iran und um dessen Verbindungen zu Russland.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Gargamel09, Donnerstag, 21.03.2024, 09:16 (vor 55 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 21.03.2024, 09:22

Du hast vor zwei Jahren gesagt, dass das halt dauert. Man muss sich nur ehrlich sein: Es wurde sich danach gemütlich gemacht.

Auf der anderen Seite kann aber auch nicht verlangt werden, dass Deutschland die USA in militärischer Unterstützung gleichzieht, übertrumpft oder bald sogar ersetzt.

Vielmehr ist es peinlich, dass sich Macron hinstellt und irgendwas von Bodentruppen faselt und Frankreich mit ihrer Unterstützung der Ukraine irgendwo um Platz 20 herumdümpelt. Und soweit ich informiert bin, müsste Macron nicht mal das Parlament fragen, wenn es um Waffenpakete geht, der könnte die einfach bewilligen.
Ich bezweifle zudem, dass Frankreich seine Armee so heruntergerockt hatte, wie es mit der Bundeswehr über Jahrzehnte gemacht wurde. Und wenn dem so sein sollte, trägt Marcron trotzdem eine große Schuld an der aktuelle Situation, denn er war es, der die Beschaffung von Artilleriemunition auf Europa begrenzt hat, obwohl Europa auf keinen Krieg eingestellt war. Wenn man schon nichts hat, dann legt man sich selber Fesseln an... . Marcon ist nichts anderes als ein Maulheld.
Allein dass das kleine Dänemark ganz vorn bei der Unterstützung dabei ist, sollte Frankreich und die Briten, die auch viel mehr machen könnten, und einige andere Nationen beschämen.

Repräsentantenhaus befasst sich frühestens in zwei Wochen mit Waffenhilfen für die Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.03.2024, 10:12 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

Mir geht es nur darum, dass wir nix produzieren. Nach zwei Jahren haben wir nun mit dem Bau einer Fabrik begonnen.

USA werden nicht nachgeben

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.03.2024, 17:18 (vor 56 Tagen) @ Gargamel09

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!


Solange der Kongress das Paket nicht durchwinkt, sind das nur Lippenbekenntnisse.

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Was geflissentlich in den hiesigen Diskussionen nie angesprochen wird: Die Ukraine benötigt asap frische Manpower. Seriöse militärische Kreise skizzieren relativ genau, dass, best-case, bis zu 500.000 Mann benötigt werden. Der allergrößte Teil der Kampfverbände steht seit 2 Jahren im Feld. Die kippen in absehbarer Zeit einfach um, selbst im Schutze eines besten Abrams Panzer.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:22 (vor 56 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:31

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!


Solange der Kongress das Paket nicht durchwinkt, sind das nur Lippenbekenntnisse.

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.


Was geflissentlich in den hiesigen Diskussionen nie angesprochen wird: Die Ukraine benötigt asap frische Manpower. Seriöse militärische Kreise skizzieren relativ genau, dass, best-case, bis zu 500.000 Mann benötigt werden. Der allergrößte Teil der Kampverbände steht seit 2 Jahren im Feld. Die kippen in absehbarer Zeit einfach um, selbst im besten Abrams Panzer.

An Manpower kann es der Ukraine eigentlich nicht mangeln. Zelensky hat erst vor Kurzem verkündet, dass die Ukraine "nur" 31.000 Man verloren hat. Die Russen haben laut dem Ukrainischen Verteidigungsminsterium per 20.03.24 aber bereits 430.000 Soldaten verloren. Die Ukraine sollte also eigentlich einen erheblichen Manpowervorteil haben und dürfte bei einem Verlustverhältnis von 14:1 eigentlich auch keine Probleme bekommen.

Tagesschau

USA werden nicht nachgeben

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.03.2024, 17:35 (vor 56 Tagen) @ Gutz
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 20.03.2024, 17:38

https://de.euronews.com/2024/03/19/waffenhilfe-usa-ukraine

Die Waffenhilfe wird fortgesetzt. Sehr gut!


Solange der Kongress das Paket nicht durchwinkt, sind das nur Lippenbekenntnisse.

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.


Was geflissentlich in den hiesigen Diskussionen nie angesprochen wird: Die Ukraine benötigt asap frische Manpower. Seriöse militärische Kreise skizzieren relativ genau, dass, best-case, bis zu 500.000 Mann benötigt werden. Der allergrößte Teil der Kampverbände steht seit 2 Jahren im Feld. Die kippen in absehbarer Zeit einfach um, selbst im besten Abrams Panzer.


An Manpower kann es der Ukraine eigentlich nicht mangeln. Zelensky hat erst vor Kurzem verkündet, dass die Ukraine "nur" 31.000 Man verloren hat. Die Russen haben laut dem Ukrainischen Verteidigungsminsterium per 20.03.24 aber bereits 430.000 Soldaten verloren. Die Ukraine sollte also eigentlich einen erheblichen Manpowervorteil haben und dürfte bei einem Verlustverhältnis von 14:1 eigentlich auch keine Probleme bekommen.

Solche Zahlen sind in einem Krieg immer die mit Abstand größte Lüge, wenn sie von einem der beiden Kriegsteilnehmer direkt kommen. Die 31.000 casualties sind natürlich ein Märchen. Gerade in der Gegenoffensive und im Bereich des Dnepr haben die Ukrainer innerhalb kürzester Zeit zigtausende Männer verloren (da hat auch die NYT u.a. mit einem "inside-Bericht" drüber detailliert geschrieben). Wie üblich, als Angreifer. Hinzu kommt, dass die Russen qualitativ einwandfreie Verteidigungslinien errichtet hatten, was leider überhaupt nicht auf die ukrainischen Verteidiungslininen zutrifft.
Der Grund für Saluschnyjs Rausschmiss war, dass er vehement für eine weitere Mobilisierungswelle geworben hat, weil er die größte Gefahr des nicht mehr vorhandenen "Menschenmaterials" natürlich gesehen hat.
Im vergangenen August haben US-Beamte von 70.000 ukrainischen Soldaten KIA und 120.000 ukrainischen Soldaten frontuntauglich durch Verwundung gesprochen. Das erscheint deutlich realistischer, für August 2023. Im März 2024 werden diese Zahlen sich bedauerlicherweise weiter nach oben korrigiert haben.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:40 (vor 56 Tagen) @ FourrierTrans

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.

USA werden nicht nachgeben

majae, Muc, Donnerstag, 21.03.2024, 11:12 (vor 55 Tagen) @ Gutz

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.

Wie läufts mit eurer dreitägigen Spezialoperation? Alles nach Plan?

USA werden nicht nachgeben

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 20.03.2024, 17:44 (vor 56 Tagen) @ Gutz
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 20.03.2024, 17:50

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.

Das ist gängige Praxis in einem großen Krieg und dient dem Erhalt der Kampfmoral / Deutungshoheit. Die Zahl 31.000 ließe sich auch militärisch überhaupt nicht erklären, nach zwei Jahren Krieg mit über 1.000 Km Front. Das präsentiert man halt der Weltöffentlichkeit, weil man das so macht. Genauso, wie man seit 2 Jahren vom nahenden Kollaps der russischen Armee spricht. Was natürlich auch nicht der Realität entspricht und was sich durch konkrete Geländegewinne der Russen in den vergangenen 1-2 Monaten eigentlich überhaupt nicht mehr aufrechterhalten lässt. Das gehört zum "Kriegsschauspiel" dazu.

USA werden nicht nachgeben

Finchen, Mittwoch, 20.03.2024, 18:14 (vor 56 Tagen) @ FourrierTrans

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.


Das ist gängige Praxis in einem großen Krieg und dient dem Erhalt der Kampfmoral / Deutungshoheit. Die Zahl 31.000 ließe sich auch militärisch überhaupt nicht erklären, nach zwei Jahren Krieg mit über 1.000 Km Front. Das präsentiert man halt der Weltöffentlichkeit, weil man das so macht. Genauso, wie man seit 2 Jahren vom nahenden Kollaps der russischen Armee spricht. Was natürlich auch nicht der Realität entspricht und was sich durch konkrete Geländegewinne der Russen in den vergangenen 1-2 Monaten eigentlich überhaupt nicht mehr aufrechterhalten lässt. Das gehört zum "Kriegsschauspiel" dazu.

Das weiß er doch alles. Er ist doch selbst Teil der russischen (Cyber)armee. :D

USA werden nicht nachgeben

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 18:35 (vor 56 Tagen) @ Finchen
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 18:39

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.


Das ist gängige Praxis in einem großen Krieg und dient dem Erhalt der Kampfmoral / Deutungshoheit. Die Zahl 31.000 ließe sich auch militärisch überhaupt nicht erklären, nach zwei Jahren Krieg mit über 1.000 Km Front. Das präsentiert man halt der Weltöffentlichkeit, weil man das so macht. Genauso, wie man seit 2 Jahren vom nahenden Kollaps der russischen Armee spricht. Was natürlich auch nicht der Realität entspricht und was sich durch konkrete Geländegewinne der Russen in den vergangenen 1-2 Monaten eigentlich überhaupt nicht mehr aufrechterhalten lässt. Das gehört zum "Kriegsschauspiel" dazu.


Das weiß er doch alles. Er ist doch selbst Teil der russischen (Cyber)armee. :D

Der böse Zelensky, Putin die ehrliche Seele hat natürlich schon verkündet und gibt monatlich ein Update über die russischen Verluste und man, wie oft der an der Front war und sich um seine Armee kümmert, die er in den Krieg geschickt hat. Da hat sich selbst der Zitteraugust mehr um seine Wehrmacht gekümmert und der hatte keine 50 Doppelgänger.
Trollo ist da was ganz Großem auf der Spur, der Westen hingegen tappt im Dunkeln.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 18:42 (vor 56 Tagen) @ Gargamel09

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.


Das ist gängige Praxis in einem großen Krieg und dient dem Erhalt der Kampfmoral / Deutungshoheit. Die Zahl 31.000 ließe sich auch militärisch überhaupt nicht erklären, nach zwei Jahren Krieg mit über 1.000 Km Front. Das präsentiert man halt der Weltöffentlichkeit, weil man das so macht. Genauso, wie man seit 2 Jahren vom nahenden Kollaps der russischen Armee spricht. Was natürlich auch nicht der Realität entspricht und was sich durch konkrete Geländegewinne der Russen in den vergangenen 1-2 Monaten eigentlich überhaupt nicht mehr aufrechterhalten lässt. Das gehört zum "Kriegsschauspiel" dazu.


Das weiß er doch alles. Er ist doch selbst Teil der russischen (Cyber)armee. :D


Der böse Zelensky, Putin die ehrliche Seele hat natürlich schon verkündet und gibt monatlich ein Update über die russischen Verluste und man, wie oft der an der Front war und sich um seine Armee kümmert, die er in den Krieg geschickt hat. Da hat sich selbst der Zitteraugust mehr um seine Wehrmacht gekümmert und der hatte keine 50 Doppelgänger.
Trollo ist da was ganz Großem auf der Spur, der Westen hingegen tappt im Dunkeln.

Dir hat aber auch irgendwer ein bisschen was in dee Tee gekippt, oder? Ich kann nicht mal grammatikalisch entschlüsseln, was genau du da jetzt eigentlich runterrattern wolltest.

USA werden nicht nachgeben

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 18:48 (vor 56 Tagen) @ Gutz

Also das Zelensky die Welt und vor Allem sein eigenes Volk über die eigenen Verluste in so einer Dimension belügt, dass ist ja schon eine starke Anschuldigung.


Das ist gängige Praxis in einem großen Krieg und dient dem Erhalt der Kampfmoral / Deutungshoheit. Die Zahl 31.000 ließe sich auch militärisch überhaupt nicht erklären, nach zwei Jahren Krieg mit über 1.000 Km Front. Das präsentiert man halt der Weltöffentlichkeit, weil man das so macht. Genauso, wie man seit 2 Jahren vom nahenden Kollaps der russischen Armee spricht. Was natürlich auch nicht der Realität entspricht und was sich durch konkrete Geländegewinne der Russen in den vergangenen 1-2 Monaten eigentlich überhaupt nicht mehr aufrechterhalten lässt. Das gehört zum "Kriegsschauspiel" dazu.


Das weiß er doch alles. Er ist doch selbst Teil der russischen (Cyber)armee. :D


Der böse Zelensky, Putin die ehrliche Seele hat natürlich schon verkündet und gibt monatlich ein Update über die russischen Verluste und man, wie oft der an der Front war und sich um seine Armee kümmert, die er in den Krieg geschickt hat. Da hat sich selbst der Zitteraugust mehr um seine Wehrmacht gekümmert und der hatte keine 50 Doppelgänger.
Trollo ist da was ganz Großem auf der Spur, der Westen hingegen tappt im Dunkeln.


Dir hat aber auch irgendwer ein bisschen was in dee Tee gekippt, oder? Ich kann nicht mal grammatikalisch entschlüsseln, was genau du da jetzt eigentlich runterrattern wolltest.

Immerhin hast du verstanden, wer damit gemeint war, das reicht schon. Ansonsten, Glashaus > Stein...

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 18:51 (vor 56 Tagen) @ Gargamel09


Immerhin hast du verstanden, wer damit gemeint war

Ja, ich bin im Stande eine Threadstruktur nachzuvollziehen.

USA werden nicht nachgeben

Zoon, Mittwoch, 20.03.2024, 15:58 (vor 56 Tagen) @ Gargamel09

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Also die Meldung müsste eigentlich lauten, dass Deutschland für die Lieferung von 290.000 Granaten sorgt:
- 10.000 aus Beständen der Bundeswehr,
- 100.000 über die Industrie und
- 180.000 über die tschechische Initiative.

Das würde nach Deiner Rechnung für 145 Tage "reichen", bei der von Dir angenommenen Verfeuerungsquote der Russen für 58 Tage.

USA werden nicht nachgeben

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 11:14 (vor 55 Tagen) @ Zoon

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Also die Meldung müsste eigentlich lauten, dass Deutschland für die Lieferung von 290.000 Granaten sorgt:
- 10.000 aus Beständen der Bundeswehr,
- 100.000 über die Industrie und
- 180.000 über die tschechische Initiative.

Das würde nach Deiner Rechnung für 145 Tage "reichen", bei der von Dir angenommenen Verfeuerungsquote der Russen für 58 Tage.

Die Frage ist immer wieder, wie schnell kann die Munition geliefert werden? Die 10.000 Granaten sofort. Aber liegen die 100.000 Granaten auf Lager, oder müssen sie teilweise erst produziert werden?

Über die tschechische Initiative konnte man bisher unterschiedliches lesen, zuletzt das hier:

"800.000 Schuss nur der Anfang" - Tschechien findet offenbar noch viel mehr Granaten für Kiew (ntv)

"Bei den identifizierten Granaten soll es sich zunächst um 300.000 Granaten sowjetischen Standards und rund 500.000 westliche Geschosse handeln, die bis Ende des Jahres in Chargen geliefert werden könnten."

Dass man wohl noch größere zusätzliche Munitionsmengen lokalisiert hat, klingt gut. Die Frage ist aber auch hier, wann die Munition in der Ukraine ist.

Schnell Munition hoher Qualität liefern könnten die USA - wenn nicht Donald Trump das verhindern würde.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 16:31 (vor 56 Tagen) @ Zoon

- 100.000 über die Industrie und

Woher hast du diese Zahl?

USA werden nicht nachgeben

Zoon, Mittwoch, 20.03.2024, 17:24 (vor 56 Tagen) @ Gutz

USA werden nicht nachgeben

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 11:17 (vor 55 Tagen) @ Zoon

Quelle: https://www.hartpunkt.de/ukraine-erhaelt-10-000-schuss-bundeswehr-artilleriemunition/

„Auch hier soll die Auslieferung an die Ukraine noch in diesem Jahr beginnen.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:26 (vor 56 Tagen) @ Zoon

Quelle: https://www.hartpunkt.de/ukraine-erhaelt-10-000-schuss-bundeswehr-artilleriemunition/

Ok, das hört sich so an, als beziehen sich die 100.000 auf einen gestreckten Zeitraum und nicht auf monatliche Lieferungen. Das ist in der Tat dann nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn auch immerhin etwas. Sowohl für die Ukrainekonflikt als auch für die eigene Wehrfähigkeit muss Deutschland aber kurz- mittelfrsitig in der Lage sein, weitaus größere Mengen an Artilleriemunition zu produzieren.

USA werden nicht nachgeben

Zoon, Donnerstag, 21.03.2024, 11:36 (vor 55 Tagen) @ Gutz

Ok, das hört sich so an, als beziehen sich die 100.000 auf einen gestreckten Zeitraum und nicht auf monatliche Lieferungen. Das ist in der Tat dann nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn auch immerhin etwas. Sowohl für die Ukrainekonflikt als auch für die eigene Wehrfähigkeit muss Deutschland aber kurz- mittelfrsitig in der Lage sein, weitaus größere Mengen an Artilleriemunition zu produzieren.

Die 290.000 Granaten sind nur die neusten Zusagen. Es gibt ja noch die Zusagen aus 2023 für 2024 und man versucht die Zusagen für 2025 vorzuziehen, also schon teilweise 2024 zu erfüllen.

USA werden nicht nachgeben

Ulrich, Donnerstag, 21.03.2024, 13:32 (vor 55 Tagen) @ Zoon

Ok, das hört sich so an, als beziehen sich die 100.000 auf einen gestreckten Zeitraum und nicht auf monatliche Lieferungen. Das ist in der Tat dann nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn auch immerhin etwas. Sowohl für die Ukrainekonflikt als auch für die eigene Wehrfähigkeit muss Deutschland aber kurz- mittelfrsitig in der Lage sein, weitaus größere Mengen an Artilleriemunition zu produzieren.

Die 290.000 Granaten sind nur die neusten Zusagen. Es gibt ja noch die Zusagen aus 2023 für 2024 und man versucht die Zusagen für 2025 vorzuziehen, also schon teilweise 2024 zu erfüllen.

Zu den Bemühungen des tschechischen Präsidenten konnte man gestern etwas in der ZEIT lesen:


Munition für die Ukraine: So will Tschechien die ukrainische Munitionsnot lindern

Eine wesentliche Rolle scheint wohl die tschechische Rüstungsindustrie zu spielen. Die hat dort eine lange Tradition, beginnend in der K.u.K.-Monarchie. Zwischen den Weltkriegen hatte man die Position weiter ausgebaut, und nach der Annexion durch Nazi-Deutschland wurde dort ein beträchtlicher Teil der Waffen für die Wehrmacht produziert. Diese Rolle übernahm man auch im Warschauer Pakt, und man bewahrte sich aufgrund des Knowhows auch eine gewisse Autonomie gegenüber der Sowjetunion. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ist auch dort wohl viel eingestampft worden, aber mittlerweile ist man wieder als Rüstungsexporteur aktiv.

Aus verständlichen Gründen versucht man möglichst geheim zu halten, woher die Munition stammt. Teilweise wohl auch, weil die Verkäufer Russland nicht verärgern wollen. Meine persönliche Vermutung ist, dass es sich vor allem um ältere Bestände handelt, die man in den nächsten Jahren ausgemustert und entsorgt hätte. Nun kann man sie statt dessen zu Geld machen. Zu Beginn des Ukraine-Krieges konnte man lesen, dass eine moderne 155-mm-Granate etwa 3.000 Euro kosten würde. Die Preise, die in den Medien für die Munition genannt werden die Tschechien einkaufen würde, liegen deutlich darunter. Auch das spricht für ältere Bestände. Staaten der Zweiten und der Dritten Welt können so Devisen einnahmen. Das dürfte ein wesentlicher Antrieb sein.

USA werden nicht nachgeben

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 20.03.2024, 16:15 (vor 56 Tagen) @ Zoon

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Also die Meldung müsste eigentlich lauten, dass Deutschland für die Lieferung von 290.000 Granaten sorgt:
- 10.000 aus Beständen der Bundeswehr,
- 100.000 über die Industrie und
- 180.000 über die tschechische Initiative.

Das würde nach Deiner Rechnung für 145 Tage "reichen", bei der von Dir angenommenen Verfeuerungsquote der Russen für 58 Tage.

Hauptsache die kommen schnell an der Front an, ist gut für die Moral.

USA werden nicht nachgeben

Gutz, Mittwoch, 20.03.2024, 17:15 (vor 56 Tagen) @ Garum

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Also die Meldung müsste eigentlich lauten, dass Deutschland für die Lieferung von 290.000 Granaten sorgt:
- 10.000 aus Beständen der Bundeswehr,
- 100.000 über die Industrie und
- 180.000 über die tschechische Initiative.

Das würde nach Deiner Rechnung für 145 Tage "reichen", bei der von Dir angenommenen Verfeuerungsquote der Russen für 58 Tage.


Hauptsache die kommen schnell an der Front an, ist gut für die Moral.

Hauptsächlich sind die gut für das eigene Überleben.

USA werden nicht nachgeben

Gargamel09, Mittwoch, 20.03.2024, 16:13 (vor 56 Tagen) @ Zoon

Jetzt ist es schon eine Meldung, wenn Deutschland 10K Artilleriemunition liefert, die max. für 5 Tage reicht, so viel verfeuern die Russen an einem Tag.

Also die Meldung müsste eigentlich lauten, dass Deutschland für die Lieferung von 290.000 Granaten sorgt:
- 10.000 aus Beständen der Bundeswehr,
- 100.000 über die Industrie und
- 180.000 über die tschechische Initiative.

Das würde nach Deiner Rechnung für 145 Tage "reichen", bei der von Dir angenommenen Verfeuerungsquote der Russen für 58 Tage.

Die Rechnung hat ein Militärexperte bei N-TV gestern aufgemacht.
Also wenn das dann für 145 Tage reicht, ist die Ukraine immer noch so arm dran, weil die 2K am Tag fußen auf der Tatsache, dass die Ukraine sparen muss und deshalb nur so wenig verfeuern kann, wohingegen die Russen sich darüber keinen Kopf machen müssen.
Wenn die Russen ihren Schnitt beibehalten, dann verfeuern die in den nächsten 58 Tagen weitere 580K Geschosse, da kann man nur hoffen, dass der Rest, der auf der Welt zusammengesucht wird, bald eintrifft.

USA werden nicht nachgeben

majae, Muc, Donnerstag, 21.03.2024, 10:28 (vor 55 Tagen) @ Gargamel09

Also wenn das dann für 145 Tage reicht, ist die Ukraine immer noch so arm dran, weil die 2K am Tag fußen auf der Tatsache, dass die Ukraine sparen muss und deshalb nur so wenig verfeuern kann, wohingegen die Russen sich darüber keinen Kopf machen müssen.

Ich hatte 3k/Tag als UNTERSTE Grenze gelesen, besser 5k. Die 290k reichen also für 2-3 Monate.

Prognose 87% für Putin

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 17.03.2024, 19:35 (vor 59 Tagen) @ Garum

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?

Prognose 87% für Putin

Ulrich, Montag, 18.03.2024, 15:28 (vor 58 Tagen) @ Garum

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?

In dem aktuellen Umfeld hätte auch ein echter Oppositionskandidat keine Chance auf einen Sieg gehabt. Aber Putin wäre vermutlich "nur" mit 50+x nach Hause gegangen. Die 87,5 Prozent gestern dürften festgesetzt worden sein, weil knapp 100 Prozent zu "künstlich" ausgesehen hätten. Wie viele Stimmen Putin tatsächlich bekommen hat, dürften ein Staatsgeheimnis sein. Mein Bauchgefühl sagt mir, es dürfte etwas weniger als die genannte Zahl gewesen sein. 75 Prozent?

Prognose 87% für Putin

Davja89, Sonntag, 17.03.2024, 20:46 (vor 59 Tagen) @ Garum

Was wäre eine echte Wahl?

Das größte Problem in Russland ist ja nicht die klare Wahlmanipulation (die es auch gibt). Also klassisch einfach Stimmen erfinden oder die für den Gegner verschwinden lassen.

Das gibt es auch, dürfte aber nur dazu dienen die Ergebnisse auf einen bestimmten Wert zu pushen für Propagandazwecken.

Das eigentliche Problem ist ja das wirkliche Oppositionelle nicht zugelassen werden.
Du hast als Wähler also auch keine wirkliche Auswahl.
Dazu die Propaganda.
Du kannst auch nicht so einfach nicht zur Wahl hingehen. Auch da wird massiv Druck aufgebaut z.b. über den Arbeitgeber.

Daher kann man davon ausgehen selbst wenn es keinen direkten Wahlbetrug geben würde, würde Putin Mehrheiten holen.

Interesant wäre eher was wäre, wenn es eine wirkliche Demokratie geben würde mit unabhängigen Medien.
Dann dürften die Ergebnisse deutlich anders aussehen.

Trotzdem gehört zur Wahrheit auch das selbst dann Putin in Russland ein gewissen Rückhalt hätte.
Er hat Russland wieder befriedet nach den Jelzin Jahren.
Er hat die staatliche Ordnung wieder hergestellt.
Er hat zumindest am Anfang durchaus Politik für den "Normalo Russen" gemacht.
Seine Außenpolitik trifft durchaus einen Nerv ( Zurück zur Großmacht, Kontapart zu China und den USA).
Wie überall auf der Welt spielt Außenpolitik aber bei einer Wahlentscheidung eine relativ kleine Rolle.
Aktuell würde ihm warscheinlich die relativ stabilen Wirtschaftsdaten helfen.

Vermutlich wäre er in einer wirklichen Demokratie in den 2010er Jahren abgewählt worden.

Ist aber alles Spekulation.

Wichtig ist das man sich Russland nicht falsch vorstellt.
Das ist kein Nordkorea was völlig abgeschottet ist von der Außenwelt.
Es ist bei weitem noch nicht so weit wie China wenn es um die Totalüberwachung der Bürger geht.
Es ist auch kein Staat wie Afghanistan oder Syrien wo du die politischen Probleme in jedem Moment im Alltag spürst.
Die meisten Russen die sich wenig für die große Politik interessieren, werden glauben sie leben in einem völlig normalen Staat.

Am ehesten kann man es wohl mit der Türkei vergleichen unter Erdogan.

Prognose 87% für Putin

MBasic, Wetter, Sonntag, 17.03.2024, 21:04 (vor 59 Tagen) @ Davja89

Seine Außenpolitik trifft durchaus einen Nerv ( Zurück zur Großmacht, Kontapart zu China und den USA).
Wie überall auf der Welt spielt Außenpolitik aber bei einer Wahlentscheidung eine relativ kleine Rolle.

In Friedenszeiten ist das so, wobei in Ländern wie Russland und Serbien der „Feind“ in der Regel nicht im eigenen Land sitzt.
Aber sobald sich ein Land im Krieg befindet oder in Ausnahmesituationen wie den USA nach dem 11. September, spielt die Außenpolitik eine sehr große Rolle. Auch die Politiker setzen dann verstärkt auf diese Karte und heizen die Stimmung an.

Aktuell würde ihm warscheinlich die relativ stabilen Wirtschaftsdaten helfen.

Derzeit stützt er sich ausschließlich auf seinen Machthaberapparat. Das wird auch lange so bleiben. Die Russen müssen sich in einer wirklich miserablen Lage befinden, um Widerstand zu leisten. Solange jedoch gelegentliche Siege von der Front gemeldet werden, besteht kaum die Möglichkeit, dass sich die Stimmung ändert.

Prognose 87% für Putin

Gargamel09, Sonntag, 17.03.2024, 20:34 (vor 59 Tagen) @ Garum

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?

Die sind sogar zuhause aufgetaucht und haben die Leute zur Stimmangabe "gebeten". Es wurde heute spekuliert, dass Putin diese Zustimmung & hohe Walbeteiligung braucht/wollte, weil es bald ungemütliche Entscheidungen geben wird, Steuererhöhungen um den Krieg zu finanzieren und evtl. sogar eine neue Einberufungsaktion.

Ein Farce diese Wahl, hat die AfD und die BSW schon gratuliert?

Prognose 87% für Putin

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 17.03.2024, 20:58 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?


Die sind sogar zuhause aufgetaucht und haben die Leute zur Stimmangabe "gebeten". Es wurde heute spekuliert, dass Putin diese Zustimmung & hohe Walbeteiligung braucht/wollte, weil es bald ungemütliche Entscheidungen geben wird, Steuererhöhungen um den Krieg zu finanzieren und evtl. sogar eine neue Einberufungsaktion.

Ein Farce diese Wahl, hat die AfD und die BSW schon gratuliert?

Also 87% ist bei dem Aufwand ein schwaches Ergebnis, da muss man nicht gratulieren, sie werden es aber wohl trotzdem tun.

Prognose 87% für Putin

Gargamel09, Sonntag, 17.03.2024, 21:08 (vor 59 Tagen) @ Garum

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?


Die sind sogar zuhause aufgetaucht und haben die Leute zur Stimmangabe "gebeten". Es wurde heute spekuliert, dass Putin diese Zustimmung & hohe Walbeteiligung braucht/wollte, weil es bald ungemütliche Entscheidungen geben wird, Steuererhöhungen um den Krieg zu finanzieren und evtl. sogar eine neue Einberufungsaktion.

Ein Farce diese Wahl, hat die AfD und die BSW schon gratuliert?


Also 87% ist bei dem Aufwand ein schwaches Ergebnis, da muss man nicht gratulieren, sie werden es aber wohl trotzdem tun.

Erich lacht sich in der Hölle einen, alles unter 98% ist ein Klatsche.

Prognose 87% für Putin

Garum, Bornum am Harz, Montag, 18.03.2024, 08:09 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09

Erich lacht sich in der Hölle einen, alles unter 98% ist ein Klatsche.

Da haben einige wohl nicht "richtig" gezählt.

Prognose 87% für Putin

Franke, Sonntag, 17.03.2024, 20:51 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09

wird als Erfolg gefeiert. Mich hätte mal interessiert wie eine echte Wahl ausgesehen hätte?


Die sind sogar zuhause aufgetaucht und haben die Leute zur Stimmangabe "gebeten".

Ein bewaffneter Soldat mit dabei!

Es wurde heute spekuliert, dass Putin diese Zustimmung & hohe Walbeteiligung braucht/wollte, weil es bald ungemütliche Entscheidungen geben wird, Steuererhöhungen um den Krieg zu finanzieren und evtl. sogar eine neue Einberufungsaktion.

Im öffentlichen Dienst sollte man am Freitag online abstimmen und dem Chef einen Screenshot schicken. Wenn sie etwas feiern können, dann, dass sie das flächenmäßig größte Land der Welt derart vergewaltigen können.

Ein Farce diese Wahl, hat die AfD und die BSW schon gratuliert?

Wähler welche die Ampel ganz furchtbar finden und sich in der DDR freier fühlten, wären enttäuscht, wenn nicht.

Eine Wahl bei der man keine Wahl hat.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 16.03.2024, 15:42 (vor 60 Tagen) @ Garum

Das System Putin dreht immer mehr Frei jetzt werden die Gegner schon am Handy bedroht. Das man aus so einer Farce eine Legimitation ableiten will ist doch einfach nur noch erbärmlich.

Man stelle sich vor, vor einem Fußballspiel

Franke, Sonntag, 17.03.2024, 01:12 (vor 60 Tagen) @ Garum

wird ein Spieler des Gegners erschossen, einer inhaftiert, weil das Finanzamt einen Verdacht auf Steuerbetrug äußert, einer für das Spiel gesperrt, weil man in seinem letzten Spiel im Nachhinein ein bösartiges Foul entdeckt haben will, Schieds- und Linienrichter bekommen je einen Sportwagen geschenkt, in der Nacht vor dem Spiel wird die Mannschaft durch einen falschen Feueralarm aus dem Schlaf gerissen, auf dem Weg zum Stadion werden Steine auf den Mannschaftsbus geworfen, im Spiel werden für Nichtigkeiten Gelbe Karten verteilt - und hinterher feiert man drei Tage lang den großartigen 6:0-Sieg. Putinismus - auf den Sport übertragen.

Man stelle sich vor, vor einem Fußballspiel

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 17.03.2024, 09:12 (vor 59 Tagen) @ Franke

wird ein Spieler des Gegners erschossen, einer inhaftiert, weil das Finanzamt einen Verdacht auf Steuerbetrug äußert, einer für das Spiel gesperrt, weil man in seinem letzten Spiel im Nachhinein ein bösartiges Foul entdeckt haben will, Schieds- und Linienrichter bekommen je einen Sportwagen geschenkt, in der Nacht vor dem Spiel wird die Mannschaft durch einen falschen Feueralarm aus dem Schlaf gerissen, auf dem Weg zum Stadion werden Steine auf den Mannschaftsbus geworfen, im Spiel werden für Nichtigkeiten Gelbe Karten verteilt - und hinterher feiert man drei Tage lang den großartigen 6:0-Sieg. Putinismus - auf den Sport übertragen.

Am Anfang war ich stutzig bis ich zu ende gelesen habe, es fehlt eigentlich nur noch das die generischen Fans nicht ins Stadion dürfen.

Man stelle sich vor, vor einem Fußballspiel

simie, Krefeld, Sonntag, 17.03.2024, 04:45 (vor 60 Tagen) @ Franke

Ich wollte gerade schreiben, dass du zwar tendenziell Recht hast, aber du doch etwas übertreibst. Ganz so schlimm sind die Bayern dann doch nicht.
Ja. Und dann ist mir aufgefallen, in welchem Thread wir uns befinden.;)

Übrigens, Ungarn...

tobi002, Dortmund, Freitag, 15.03.2024, 22:39 (vor 61 Tagen) @ Garum

Das ist AfD + Putin mässig. Und nein, nicht Willi orban von Leipzig.

Europa sei heute immer lauter, doch die Völker Europas würden sich wegen Brüssel um ihre Freiheit sorgen, sagte er. Ungarn solle in einen Krieg und zur Aufnahme von Migranten gezwungen werden. „Das werden wir uns nicht gefallen lassen“, kritisierte der Ministerpräsident. Es sei Zeit, zu rebellieren, forderte er vor Tausenden Anhängern.

https://www.krone.at/3295753

Übrigens, Ungarn...

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 23:09 (vor 61 Tagen) @ tobi002

Das ist AfD + Putin mässig. Und nein, nicht Willi orban von Leipzig.

Europa sei heute immer lauter, doch die Völker Europas würden sich wegen Brüssel um ihre Freiheit sorgen, sagte er. Ungarn solle in einen Krieg und zur Aufnahme von Migranten gezwungen werden. „Das werden wir uns nicht gefallen lassen“, kritisierte der Ministerpräsident. Es sei Zeit, zu rebellieren, forderte er vor Tausenden Anhängern.

https://www.krone.at/3295753

Dann sollte Ungarn die EU schnellstens verlassen, keiner hält sie auf.

Übrigens, Ungarn...

tobi002, Dortmund, Sonntag, 17.03.2024, 20:28 (vor 59 Tagen) @ Garum

Besser, endlich eine vernünftige Regierung, alle Ungarn die dafür sind verdienen zur Zeit unseren Respekt, denke ich.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100365618/ungarn-zehntausende-protestieren-gegen-viktor-orban.html

Übrigens, Ungarn...

istar, Mittwoch, 20.03.2024, 16:12 (vor 56 Tagen) @ tobi002

Besser, endlich eine vernünftige Regierung, alle Ungarn die dafür sind verdienen zur Zeit unseren Respekt, denke ich.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100365618/ungarn-zehntausende-protestieren-gegen-viktor-orban.html

Die auf jeden Fall.

Aber die letzte Wahl ist noch nicht so lange her, wo Orban wiedergewählt worden ist.

137 Kilometer Grenze zur Ukraine

Franke, Freitag, 15.03.2024, 22:57 (vor 61 Tagen) @ tobi002

Das ist AfD + Putin mässig. Und nein, nicht Willi Orban von Leipzig.

Europa sei heute immer lauter, doch die Völker Europas würden sich wegen Brüssel um ihre Freiheit sorgen, sagte er. Ungarn solle in einen Krieg und zur Aufnahme von Migranten gezwungen werden. „Das werden wir uns nicht gefallen lassen“, kritisierte der Ministerpräsident. Es sei Zeit, zu rebellieren, forderte er vor Tausenden Anhängern.

https://www.krone.at/3295753


Gibt es da schon Mauer, Stacheldraht - Minen?

137 Kilometer Grenze zur Ukraine

tobi002, Dortmund, Sonntag, 17.03.2024, 20:24 (vor 59 Tagen) @ Franke

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Gargamel09, Freitag, 15.03.2024, 14:06 (vor 61 Tagen) @ Garum

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 15.03.2024, 22:08 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

...muss das sein?

Der hat doch seit Jahren kein Amt mehr und Nix zu sagen

Eisen, DO, Samstag, 16.03.2024, 16:59 (vor 60 Tagen) @ Frankonius

Warum lädt man diesen Typen zum Interview ein? Ein Mützenich hätte sich mal stellen sollen, boah was habe ich den gefressen…

Der hat doch seit Jahren kein Amt mehr und Nix zu sagen

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 17:12 (vor 60 Tagen) @ Eisen

Warum lädt man diesen Typen zum Interview ein? Ein Mützenich hätte sich mal stellen sollen, boah was habe ich den gefressen…

Weil man weiß, was man bekommt.

"Krawall bringt Quote!"

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 15.03.2024, 22:15 (vor 61 Tagen) @ Frankonius

Es graust einen, wenn man hört, was der so absondert. Absolut widerlicher Typ.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Gutz, Samstag, 16.03.2024, 16:31 (vor 60 Tagen) @ chief wiggum

Es graust einen, wenn man hört, was der so absondert. Absolut widerlicher Typ.

Aber echt. Was muss eigentlich bei so einem kranken Typen in der Kindheit schief gelaufen sein, dass der ernsthaft fordert, dass das massenhafte Sterben und Töten ein Ende nehmen muss. Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen, wüsste er, dass manche SPD-Politiker heute lieber verhandeln als schießen.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 16.03.2024, 17:18 (vor 60 Tagen) @ Gutz

Es graust einen, wenn man hört, was der so absondert. Absolut widerlicher Typ.


Aber echt. Was muss eigentlich bei so einem kranken Typen in der Kindheit schief gelaufen sein, dass der ernsthaft fordert, dass das massenhafte Sterben und Töten ein Ende nehmen muss. Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen, wüsste er, dass manche SPD-Politiker heute lieber verhandeln als schießen.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich das massenhafte Töten und Sterben durch Verhandlungen aus einem Moment der ukrainischen Schwäche erreichen lässt. Putin sieht Verhandlungen immer als Zeichen der Schwäche an und weiß, dass er dann noch weitergehen kann. Was haben denn die Verhandlungen vorm Krieg gebracht? Eine massive Aufrüstung der Ukraine wäre im Nachhinein wahrscheinlich Friedens-wahrender gewesen, als immer neue Verhandlungen mit Putin. Deswegen ist der Vorschlag, den Krieg im aktuellen Status quo einzufrieren, auch absoluter Mist. Putin würde diese Pause doch nur nutzen, um durchzuatmen, aufzurüsten und über kurz oder lang weiterzumarschieren.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 16.03.2024, 16:52 (vor 60 Tagen) @ Gutz

Chamberlin wollte auch lieber verhandeln - bloß nicht Hitler provozieren - die Folgen sind bekannt.
Leute wie Stegner, Mützenich & Co. haben aus der Geschichte nichts gelernt. Appeasement ist zum Scheitern verurteilt.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

simie, Krefeld, Samstag, 16.03.2024, 16:58 (vor 60 Tagen) @ Frankonius

Chamberlin wollte auch lieber verhandeln - bloß nicht Hitler provozieren - die Folgen sind bekannt.
Leute wie Stegner, Mützenich & Co. haben aus der Geschichte nichts gelernt. Appeasement ist zum Scheitern verurteilt.

Vielleicht sollte man jedoch auch keine Situationen vergleichen, die nicht wirklich vergleichbar sind.
Vor dem ersten WK hätte beispielsweise etwas mehr Appeasement wohl durchaus geholfen.
Es ist derzeit noch komplett offen, welche derzeitigen Positionen sich im Rückblick als falsch herausstellen werden.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Gutz, Samstag, 16.03.2024, 17:46 (vor 60 Tagen) @ simie

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Finchen, Sonntag, 17.03.2024, 00:05 (vor 60 Tagen) @ Gutz

Es ist eben grundsätzlich so, dass der aktuelle Feind aus Kriegspropaganda-Zwecken immer das maximale Böse sein muss. Da tut es niemand weniger als Hitler. Der neueste Feind muss immer Hitler sein, damit auch ja jeder, der es wagt, den Scharfmachern zu widersprechen, als moralisch unterlegen oder sogar verkommen bewertet werden kann.

Putins fünfte Kolonne endgültig hier im Forum angekommen. Die böse, westliche Kriegspropaganda, die den armen Onkel Putin schlecht dastehen lässt. Wie können es da nur NAFO-Aktivisten wagen, gegen Putins Lügennetzwerk vorzugehen?

Troll dich zu deinen Brüdern im Geiste von BSW, AfD und den Lumpenpazifisten aus der SPD.

jetzt auch noch der Kotzbrocken Stegner im Heute Journal...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 15.03.2024, 22:35 (vor 61 Tagen) @ chief wiggum

Ich hatte ja immer Sympathien für die SPD und hatte die zuletzt auch gewählt, aber aktuell geht gar nicht, wie die sich präsentieren. Besonders Stegner und Mütze bringen mein phlegmatisches Blut zum Kochen, und das heißt schon was ;-).

Mehr Einkäufe für Ukraine ab heute

tobi002, Dortmund, Freitag, 15.03.2024, 18:38 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Mehr Einkäufe für Ukraine ab heute

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 20:34 (vor 61 Tagen) @ tobi002

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/scholz-macron-tusk-ukraine-hilfen-krieg-russland-100.html

Das gefällt Putin nicht so. ;)

Bisher hatte Frankreich den gemeinsamen Ankauf von Waffen von außerhalb der EU blockiert. Diese Blockade hat man erstmals aufgegeben, nachdem der tschechische Präsident auf dem Weltmarkt Artilleriemunition aufgetrieben hatte. Gut, dass man die neue Linie fortsetzt.

Interessant ist vor allem "weitreichende Raketenartillerie". Als Bezugsquelle fallen mir vor allem die USA ein. Die haben damit wohl auch die sonstigen NATO-Staaten beliefert. Und mit den im letzten Jahr in die Ukraine gelieferten älteren Varianten hat die den russischen Streitkräften ganz massiv zugesetzt.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Eisen, DO, Freitag, 15.03.2024, 18:07 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Der Mann ist eine Schande, solange Leute wie er, Scholz und Stegner was zu sagen haben, ist die Partei für mich gestorben…

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 15.03.2024, 16:37 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von nico36de, Freitag, 15.03.2024, 16:45

Ich finde es beschämend, angesichts eines brutalen Diktators eine solche Meinung zu vertreten wie Mützenich. Daher sollte man den weltfremden Gutmenschen mit den vollen Haaren wenigstens Nützenichts nennen, wenn man seinen Namen schon falsch schreiben möchte. Herr Melnyk hat aus meiner Sicht vollkommen recht: der Mützenich ist wirklich ein widerlicher Politiker.

Als wenn Putin an Verhandlungen interessiert wäre, die mit einem anderen Ergebnis als bedingungsloser Kapitulation der Ukraine und Rückkehr ins Russische Reich enden. Es ist beängstigend, wie weltfremd Politiker sein können und dass sie den größten Blödsinn mit noch größerer Selbstverständlichkeit von sich geben.

Ob das Mütze mit seinem pazifistischem Geschwurbel, das Unterhosenmodel mit seiner Schuldenbremse oder Fritze mit seiner in den 80ern steckengebliebenen Sicht auf die Welt und seinen zusammen mit Markus dem I. verlautbarten AfD light-Parolen ist.

Der versammelte Westen ist nicht willens oder fähig, die "Regionalmacht" Russland zurückzuschlagen

Franke, Freitag, 15.03.2024, 16:23 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Hätte ich Verwandte oder Bekannte in der Ukraine, dann würde ich ihnen jetzt sagen, kommt nach Deutschland, noch lassen sie euch rein. Wer weiß, was in einem Jahr ist.

Der versammelte Westen ist nicht willens oder fähig, die "Regionalmacht" Russland zurückzuschlagen

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 17:10 (vor 61 Tagen) @ Franke

Hätte ich Verwandte oder Bekannte in der Ukraine, dann würde ich ihnen jetzt sagen, kommt nach Deutschland, noch lassen sie euch rein. Wer weiß, was in einem Jahr ist.

Du unterschlägst, dass Europa bei Ausbruch des Krieges militärisch "blank" war. Die Bundeswehr hat man zu Tode gespart. Und wie man mittlerweile weiß, sieht es in Frankreich oder Großbritannien trotz der dort noch immer vorhandenen geopolitischen Ambitionen insbesondere beim Heer nicht besser aus. Die wesentlichen Waffensysteme bei uns stammen entweder noch aus der Zeit vor dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes, oder ihre Entwicklung wurde vor dessen Ende angestoßen.

Und Du unterschlägst, dass die "Regionalmacht" Russland noch immer die weltweit zweitgrößte Nuklearmacht ist. Selbst wenn ein Teil dieser Waffensysteme mittlerweile nicht mehr zuverlässig funktionieren sollte, mit dem Rest könnte man die Welt in den nuklearen Winter bomben. Mittlerweile weiß man, dass es in Russland 2022 konkrete Pläne für den Einsatz von taktischen Atomwaffen in der Ukraine gegeben hat. Und das könnte eventuell nur die Spitze des Eisbergs sein. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass sich die Biden-Administration auch zu Zeiten, in denen sie noch konnte, sehr vorsichtig verhalten hat. Und mittlerweile wird sie in Fragen der Waffenlieferung von den Trump-Leuten im Repräsentantenhaus komplett blockiert.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 15.03.2024, 15:36 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Gibt leider immer noch genug in der SPD, die bis zur Halskrause in Putins Anus stecken. Schwesig und andere haben sich ja lang genug als fünfte Kolonne an Putin angedient. Vielleicht dauert es einfach, bis man sich von den Verhaltensmustern und wahrscheinlich auch den Zuwendungen aus Moskau trennen kann.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Eibaueristmeinfreund, Freitag, 15.03.2024, 15:46 (vor 61 Tagen) @ chief wiggum

Gibt leider immer noch genug in der SPD, die bis zur Halskrause in Putins Anus stecken. Schwesig und andere haben sich ja lang genug als fünfte Kolonne an Putin angedient. Vielleicht dauert es einfach, bis man sich von den Verhaltensmustern und wahrscheinlich auch den Zuwendungen aus Moskau trennen kann.

Dass AfDler und Wagenknechte das System Putin ganz chic finden und dem unseren vorziehen, okay.
Aber dass das auch für SPDler gilt, dafür fehlt mir jede Fantasie.
Es muss andere Gründe geben für das Verhalten einiger Sozialdemokraten.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 16:00 (vor 61 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Gibt leider immer noch genug in der SPD, die bis zur Halskrause in Putins Anus stecken. Schwesig und andere haben sich ja lang genug als fünfte Kolonne an Putin angedient. Vielleicht dauert es einfach, bis man sich von den Verhaltensmustern und wahrscheinlich auch den Zuwendungen aus Moskau trennen kann.


Dass AfDler und Wagenknechte das System Putin ganz chic finden und dem unseren vorziehen, okay.
Aber dass das auch für SPDler gilt, dafür fehlt mir jede Fantasie.
Es muss andere Gründe geben für das Verhalten einiger Sozialdemokraten.

Teilweise wird diese angebliche Unterstützung für Putin herbei fantasiert. In Europa ist Deutschland der größte Unterstützer der Ukraine. Wir haben bis Mitte Januar dieses Jahres militärisches Gerät, etc. im Wert von 17 Milliarden Euro geliefert. Das hätte man nicht gemacht, wenn man Sympathien für Putin hätte. Zum Vergleich, von Großbritannien kamen Güter im Wert von 8,3 Milliarden Euro, von Frankreich nur welche im Wert von 635 Millionen Euro. Also etwa vier Prozent von dem, was aus Deutschland kam.

Ich sehe bei Leuten wie Müntefering eine fatale Fehleinschätzung von Wladimir Putin. Vermutlich hoffen sie, er hätte intern eingesehen, dass die Invasion der Ukraine ein Fehler war und würde einen Ausweg suchen. In einer Situation, in der die Ukraine nicht in der Lage scheint, Russland irgendwie zurückzudrängen wäre ein Waffenstillstand durchaus eine Möglichkeit, das Blutvergießen zu stoppen. In Korea hat so etwas für sehr viele Jahrzehnte funktioniert. Aber dort gab es immer die Schutzmacht USA, die Nordkorea abschreckte. Und zudem hatten sich die Kims vermutlich damit abgefunden, dass das Land geteilt ist und sich darauf beschränkt, ihre Macht im eigenen Landesteil zu zementieren. Bei Putin hingegen sind die imperialen Gelüste noch immer nicht gestillt, die Ukraine könnte nur die "Vorspeise" sein. Aktuell ist Russland militärisch ganz massiv angeschlagen. Aber nach einem Waffenstillstand könnte man sich regenerieren. 2014, 2022, 2030?

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Eibaueristmeinfreund, Freitag, 15.03.2024, 16:10 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Zu glauben, dass SPDler Putin unterstützen, noch schlimmer sich danach sehnen, ein ähnliches politisches System in Deutschland zu errichten, davon bin ich weit entfernt.
Mich konnte bisher kein Argument für die Zögerlichkeit in Sachen Ukraineünterstützung überzeugen.
Dieses Lamentieren und Ausweichen vor allem des Fraktionsvorsitzenden ist mir völlig unverständlich.

Das lässt leider Raum für allerelei Spekulationen.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 16:16 (vor 61 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Zu glauben, dass SPDler Putin unterstützen, noch schlimmer sich danach sehnen, ein ähnliches politisches System in Deutschland zu errichten, davon bin ich weit entfernt.
Mich konnte bisher kein Argument für die Zögerlichkeit in Sachen Ukraineünterstützung überzeugen.
Dieses Lamentieren und Ausweichen vor allem des Fraktionsvorsitzenden ist mir völlig unverständlich.

Das lässt leider Raum für allerelei Spekulationen.

Angesichts des Blutvergießens in der Ukraine üben scheinbar einfache Lösungen eine große Anziehungskraft aus. Zudem ist die Ukraine nach aktuellem Stand maximal in der Lage, die Fronten mehr oder weniger zu halten.

Genau so problematisch ist übrigens das Verhalten der Union. Man wurde im Verteidigungsausschuss laut dem aktuellen Artikel über die Problematik informiert. Aber trotzdem veranstaltet man auf Weisung von Friedrich Merz eine Schauabstimmung. Eine Schauabstimmung, bei der Merz noch nicht einmal die eigene Fraktion komplett hinter sich brachte. Drei Leute aus dem eigenen Lager haben gegen den Antrag gestimmt, zwei Leute aus den Regierungsfraktionen für den Antrag.

Teilweise erinnert das an die Diskussionen vor der Lieferung des Leopard 2. Dort hieß es immer wieder "Wir haben ausreichende Stückzahlen!". Dass aber von den gut dreihundert Exemplaren nur etwa einhundert überhaupt einsatzbereit waren, und das von denen der größte Teil innerhalb der NATO gebunden war, wurde ignoriert.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 14:40 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 15.03.2024, 16:25 (vor 61 Tagen) @ Garum

Passt vom Niveau zum Zauderkanzler mit Finanzamnesie.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Ulrich, Freitag, 15.03.2024, 15:46 (vor 61 Tagen) @ Garum

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100364874/-autoritaeres-auftreten-heftige-kritik-an-muetzenich-rede-.html

Putin gefällt das...


Mit solchen Leuten kann das mit der SPD nichts mehr werden.

Mützenich dürfte durch die Entspannungspolitik von Willy Brandt politisch geprägt worden sein. Aber damals war die sowjetische Führung auf die Wahrung des Status Quo innerhalb des eigenen Einflussgebietes aus. Ernsthafte Überlegungen, das eigene Territorium zu erweitern, gab es nicht. Heute sieht es anders aus. Wladimir Putin hat Expansionsgelüste. Und die enden nicht dort, wo aktuell die Front in der Ukraine verläuft. Er schielt auf alle Gebiete, die jemals zum Zarenreich und/oder zur UDSSR und deren Interessengebiet gehört haben. Das betrifft z.B. auch das Baltikum. Und Deutschland sieht er vermutlich als zukünftigen Vasallenstaat.

Russland hat in diesem Krieg extrem hohe Verluste erlitten. Da die eigenen Arsenale leer sind, greift man bei Artillerie und Raketen auch auf "Massenware" aus Nordkorea und dem Iran zurück. Wirklich neue Panzer produziert man kaum, man bereitet vor allem Systeme auf. Und dabei ist man mittlerweile bei Modellen aus den Fünfzigern und Sechzigern angekommen. Vermutlich, weil die noch zu Sowjet-Zeiten eingelagert und zuvor gut konserviert worden sind. Aber lässt man Putin jetzt gewähren, dann dürfte die russische Waffenindustrie nach einem Waffenstillstand in einigen Jahren aufbauend auf den Erfahrungen dieses Kriegs das eigene Militärgerät grundlegend modernisieren. Und 2030 oder 2035 wäre Russland eine echte Gefahr für die NATO.

Allerdings ist die Ukraine aktuell nicht in der Lage, Russland aus den besetzten Regionen zu verdrängen. Man kann maximal die Front halten. Und das auch nur, wenn Europa mehr Waffen und Munition liefert als bisher. Vor allem die Artillerie ist hier entscheidend. Hätte die Ukraine genügend weitreichende Waffensysteme, dann könnte sie die russischen Stellungen bekämpfen, ohne in deren Reichweite zu geraten. Kippen könnte das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Ukraine nur dann, wenn die USA wieder liefen würden. Und das zudem weniger zurückhaltend als vor der von den Republikanern erzwungenen Einstellung der Unterstützung. Aber damit ist eher nicht zu rechnen. Auch das dürfte ein Grund für den Traum sein, den Konflikt "einzufrieren".

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 15.03.2024, 21:34 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 15.03.2024, 21:50

Ich will ungerne mit schlechteren Nachrichten hier reingrätschen, aber die Lage ist aus ukrainischer Sicht verheerend. An der Stelle empfehle ich wirklich immer u.a. den NDR Podcast "Streitkräfte und Strategien" oder die Daten des ISW (Institute for the Study of War).

Einige relevante, aktuelle Aspekte:

- Die Russen werden in diesem Jahr 2-3 Millionen Einheiten an Geschützmunition (Granaten, Werfer, FAB500-Bomben und co.) produzieren, hinzu kommen 3 Millionen Einheiten aus Nordkorea (insbesondere Artillerie). Die USA und die EU versuchen bis zum Ende des Jahres 2,6 Millionen Einheiten zu produzieren

- Aktuell läuft die zweite russische Winteroffensive auf Hochtouren, an mehreren Frontabschnitten versuchen die Russen durchzubrechen (ähnlich wie die Ukrainer im vergangenen Sommer, deren Offensive gescheitert war). Von außen betrachtet sieht die Lage in gewisser Weise "statisch" aus, als bewege sich nichts. Das ist sie aber nicht, beide Seiten führen große Mengen an Mensch und Material an die Front. Von heute auf morgen kann es hier zu einem "Dammbruch" auf der Seite kommen, die irgendwann nicht mehr in der Lage ist, diese Materialschlacht mitzugehen. Man kennt das, aus der Militärhistorie.

- Die ukrainischen Verteidigungslininen sind, aus mannigfaltigen Gründen, unzureichend und äußerst schwach ausgebaut worden. Größtenteils sind "vernünftige" Verteidigungslinien auf ukrainischer Seite nicht vorhanden, was u.a. daran liegt, dass die ukrainische Armeeführung im Sommer/Herbst des vergangenen Jahres komplett auf "Offensive" gesetzt hat.
Die Russen haben hingegen über 7 Monate lang mit knapp 100.000 Reservisten Verteidigungslinien und Gräben mit teils 500 Meter tiefen Minenfeldern wie aus dem Lehrbuch ausgehoben.

- Seit zwei Jahren wird nun der Aspekt beschrieben, dass die Russen kurz vor dem Zusammenbruch stehen müssten. 500.000 russische Soldaten, 3.000 Kampfpanzer, 7.000 Kampfschützenpanzer, 5.000 Artilleriebattieren/-systeme, 1.200 Raketenwerfer, 300 Kampfflugzeuge und 300 Hubschrauber operieren aktuell in der Ukraine und der angrenzenden Region (Zahlen von Oberst Reisner). Die Manpower ist um den Faktor 2,5 höher als zu Beginn der Invasion. Das Rekrutierungspotenzial in Russland ist weiterhin hoch, der Zufluss an die Front funktioniert zunehmend reibungslos und die Truppe wird sinnvoll durchgetauscht, um Erholungsphasen zu ermöglichen.
Auf der Seite Oryx werden fotografisch dokumentierte Verluste beider Seiten sorgfältig dokumentiert. Sowohl beim Faktor "Mensch" als auch beim Faktor "Material" sieht man, dass die Verluste der Russen deutlich höher sind, sich aber im Normbereich von Faktor 3-4 bewegen, also relativ normal beim "Vorgehen" als Angreifer. Militär-statistisch betrachtet kann Russland diese Verlustzahlen noch mindestens zwei Jahre ohne größere Probleme, und unangenehmen "Auffallen" in den großen Städten, durchstehen.

- Die Ukraine benötigt akut 500.000 Mann an "frischen Kräften", um überhaupt eine Chance zu haben, die Front mittelfristig halten zu können. Unabhängig vom Material. Der überwältigende Teil der kämpfenden Truppe steht seit 2 Jahren an der VRV, ohne Erholungspausen. Diese Truppe wird, selbst mit bester Militärtechnik ausgestattet, in absehbarer Zeit kollabieren. Aus diesem Grunde streitet sich die ukrainische Führung seit geraumer Zeit über eine weitere Mobilisierungswelle im Land, das Gesetz dazu liegt aktuell auf Eis. Niemand traut sich so recht, dies anzugehen (Walerij Saluschnyj's deutliche Aufforderung zur weiteren Mobilisierung ist ihm politisch zum Verhängnis geworden). Problem hierbei: laut Eurostat sind ca. 650.000 wehrfähige Ukrainer seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflohen.

- Die "Taurus-Diskussion" ist völlig deplatziert. Eine Lieferung des Taurus wäre eine weitere, sehr hilfreiche militärische Befähigung für das ukrainische Militär. Aber in keinster Weise wird dieser Marschflugkörper eine entscheidenden Unterschied ausmachen, im Gesamtbild. Der militärische Erfolg, auch des Vorgehens im Feld, kann nur durch einen ganzheitlichen Kampf/Einsatz der verbundenen Kräfte ermöglicht werden, und dieser muss permanent mit den entsprechenden (Human)Ressourcen gefüttert werden. Wie oben angedeutet, fehlt es da mittleweile am elementarsten. Die Diskussion ist, sofern man denn einen echten Erfolg der Ukrainer möchte, daher nicht zielführend.
Die von Frankreich und GB gelieferten Marschflugkörper haben im übrigen auch nicht signifikanten Einfluss genommen, aufgrund des oben beschriebenen Aspektes, die Versorgungslinien der Russen funktionieren reibungslos. Nur deswegen können sie überhaupt aktuell derart in die Offensive gehen.

- Diese Lagebeschreibung ist den Sicherheitsapparaten der europäischen Hauptstädte (und D.C.) durchaus bewusst. Auch wenn man dies ungerne in der Öffentlichkeit platziert und die abendlichen Nachrichten weiter vom bevorstehenden Zuammenbruch der Russen sprechen. Dass aber die Panik zunimmt, sieht man ganz deutlich an Macron und Scholz. Es kommt nicht von ungefähr, dass Macron das angesprochen hat, was er angesprochen hat. Man hat massive Befürchtungen, dass die Russen bis zum Sommer in der Mitte des Landes stehen werden und sich dementsprechend weitere Menschen auf die Flucht begeben (~10 Millionen als Schätzwert).

- Recherchen der NYT zum Thema " Einsatz taktischer Nuklearwaffen": der breiten Öffentlichkeit ist nicht bewusst, wie offensiv Putin mit diesem Thema kokettiert. Es gibt neben dem Bericht der NYT weitere, relativ eindeutige Indizien dafür, dass ausschließlich das aggressive Einwirken der Amerikaner (mutmaßlich auch der Chinesen) einen Einsatz kleinerer, taktischer Nuklearwaffen verhindert hat.
Im Oktober 2022 stand man vor einem "russischen Dünkirchen" in Cherson. 30.000 russische Soldaten standen mit dem Rücken zum Dnepr, vor ihnen eine sich in der Offensive befindende ukrainische Armee. Die Lage der russischen Verbände war völlig aussichtslos, die verbliebenen drei "rettenden" Brücken über den Fluss standen unter Dauerbeschuss von HIMARs und dementsprechend kurz vor ihrer Zerstörung. Von jetzt auf gleich kommt es dann zu einer Situation, in der das Feuer der HIMARs von ukrainischer Seite eingestellt wird, die Bodentruppen ihr Tempo verringern, und 30.000 russische Soldaten incl. 2.500 Fahrzeugen seelenruhig in der denkbar exponiersteten aller Lagen über den Fluss zurückweichen. In genau dieser Lage war die große Sorge im Weißen Haus, was passieren würde, wenn man die Russen hier vernichtend schlagen würde, Putin den Brückenkopf Cherson verliert und somit ein ganz eindeutiges Momentum schaffen könnte, dass dann nicht nur das Hinterland von Cherson, sondern auch die Krim fiele (stattdessen versucht man lieber weiter die Strategie "boiling the frog", also den Russen langsam im Kochtopf verbrennen lassen). Eindeutig gab es hier Absprachen zwischen der US-Regierung und Kiew, um diese Situation nicht entstehen zu lassen. Putin hatte hier den Finger schon auf dem Knopf.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 16.03.2024, 20:18 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans

Uff, heftig.
Trotzdem Danke für die Zusammenfassung.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Franke, Freitag, 15.03.2024, 22:52 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Ich will ungerne mit schlechteren Nachrichten hier reingrätschen, aber die Lage ist aus ukrainischer Sicht verheerend. An der Stelle empfehle ich wirklich immer u.a. den NDR Podcast "Streitkräfte und Strategien" oder die Daten des ISW (Institute for the Study of War).

Einige relevante, aktuelle Aspekte:

- Die Russen werden in diesem Jahr 2-3 Millionen Einheiten an Geschützmunition (Granaten, Werfer, FAB500-Bomben und co.) produzieren,
hinzu kommen 3 Millionen Einheiten aus Nordkorea (insbesondere Artillerie).

Die USA und die EU versuchen bis zum Ende des Jahres 2,6 Millionen Einheiten zu produzieren

Problem hierbei: laut Eurostat sind ca. 650.000 wehrfähige Ukrainer seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflohen.

Und die gehen sicher nicht zurück, wenn es nicht einmal Hoffnung auf Erfolg gibt.

Man hat massive Befürchtungen, dass die Russen bis zum Sommer in der Mitte des Landes stehen werden und sich dementsprechend weitere Menschen auf die Flucht begeben (~10 Millionen als Schätzwert).

Und im September dann dreimal 40 bis 50% für die AfD?

In genau dieser Lage war die große Sorge im Weißen Haus, was passieren würde, wenn man die Russen hier vernichtend schlagen würde, Putin den Brückenkopf Cherson verliert und somit ein ganz eindeutiges Momentum schaffen könnte, dass dann nicht nur das Hinterland von Cherson, sondern auch die Krim fiele (stattdessen versucht man lieber weiter die Strategie "boiling the frog", also den Russen langsam im Kochtopf verbrennen lassen). Eindeutig gab es hier Absprachen zwischen der US-Regierung und Kiew, um diese Situation nicht entstehen zu lassen. Putin hatte hier den Finger schon auf dem Knopf.

Aber 17 Monate später gibt es nicht einmal genug Ausrüstung dafür - Soldaten kann man selbstverständlich weder kaufen noch produzieren.

What the fuck - Wo sind wir falsch abgebogen? Hätte man ab 2014 völlig anders handeln müssen?

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 23:16 (vor 61 Tagen) @ Franke

What the fuck - Wo sind wir falsch abgebogen? Hätte man ab 2014 völlig anders handeln müssen?

Natürlich, wollte aber damals keiner wirklich wahrhaben, die Anzeichen aber da waren.
Egal wie jetzt gehandelt wird es ist immer falsch. Am Ende siegt der Aggressor.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 21:48 (vor 61 Tagen) @ FourrierTrans

Das hört sich gar nicht gut an.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

simie, Krefeld, Samstag, 16.03.2024, 16:37 (vor 60 Tagen) @ Garum

Es war jedoch leider zu erwarten. Und es ist sogar zu bezweifeln, dass dieses Szenario irgendwie zu verhindern gewesen wäre.
Es gab schon vorher in der Nato Planspiele, die zum Ergebnis kamen, dass die Russen bezüglich ihrer Artellerie auch den Natostaaten mehrfach überlegen wären. Und dies durch die bessere Qualität der westlichen Artilleriesysteme nur zum Teil ausgeglichen würde. Hier vertraute man dann jedoch auf die Überlegenheit der Nato bei anderen Waffensystemen. Diese fehlen jedoch dann der Ukraine. Zudem kommt die zahlenmäßige Unterlegenheit der Ukraine deutlich zum Tragen. Es ist daher fraglich ob selbst deutlich größere Waffenlieferungen der Ukraine noch helfen.
Und dann stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, wie man den Krieg beenden möchte. Ob der Punkt des Versuches des Einfrierens des Konfliktes schon erreicht ist, oder die Ukraine noch Chancen hat, die militärische Situation zu verbessern, bevor man verhandelt, ist dann von außen ganz schwer zu beurteilen.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 16.03.2024, 21:38 (vor 60 Tagen) @ simie

Es war jedoch leider zu erwarten. Und es ist sogar zu bezweifeln, dass dieses Szenario irgendwie zu verhindern gewesen wäre.
Es gab schon vorher in der Nato Planspiele, die zum Ergebnis kamen, dass die Russen bezüglich ihrer Artellerie auch den Natostaaten mehrfach überlegen wären. Und dies durch die bessere Qualität der westlichen Artilleriesysteme nur zum Teil ausgeglichen würde. Hier vertraute man dann jedoch auf die Überlegenheit der Nato bei anderen Waffensystemen. Diese fehlen jedoch dann der Ukraine. Zudem kommt die zahlenmäßige Unterlegenheit der Ukraine deutlich zum Tragen. Es ist daher fraglich ob selbst deutlich größere Waffenlieferungen der Ukraine noch helfen.
Und dann stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, wie man den Krieg beenden möchte. Ob der Punkt des Versuches des Einfrierens des Konfliktes schon erreicht ist, oder die Ukraine noch Chancen hat, die militärische Situation zu verbessern, bevor man verhandelt, ist dann von außen ganz schwer zu beurteilen.

Möglicherweise muss man die Situation sogar eher noch einmal anders sehen. Ist der Punkt schon passé? Es bedarf nur einen kleinen Riss in der Verteidigungslinie der Ukrainer, dann kommt es zum Dammbruch. Und dann kollabiert die Frontlinie und die Russen marschieren auf Kiew zu. Schwer zu beurteilen, ob es selbst jetzt schon für Putin keinen Anreiz mehr gibt, zu verhandeln.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 18:13 (vor 60 Tagen) @ simie

Es war jedoch leider zu erwarten. Und es ist sogar zu bezweifeln, dass dieses Szenario irgendwie zu verhindern gewesen wäre.
Es gab schon vorher in der Nato Planspiele, die zum Ergebnis kamen, dass die Russen bezüglich ihrer Artellerie auch den Natostaaten mehrfach überlegen wären. Und dies durch die bessere Qualität der westlichen Artilleriesysteme nur zum Teil ausgeglichen würde. Hier vertraute man dann jedoch auf die Überlegenheit der Nato bei anderen Waffensystemen. Diese fehlen jedoch dann der Ukraine. Zudem kommt die zahlenmäßige Unterlegenheit der Ukraine deutlich zum Tragen. Es ist daher fraglich ob selbst deutlich größere Waffenlieferungen der Ukraine noch helfen.
Und dann stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, wie man den Krieg beenden möchte. Ob der Punkt des Versuches des Einfrierens des Konfliktes schon erreicht ist, oder die Ukraine noch Chancen hat, die militärische Situation zu verbessern, bevor man verhandelt, ist dann von außen ganz schwer zu beurteilen.

Beim Heer hat man in Russland nach dem Ende der UDSSR so gut wie keine neuen Waffensysteme zur Serienreife gebracht. Es gibt den T-90, aber der wurde in den Achtzigern entwickelt und ist eigentlich nur eine weitere Variante der mit dem T-64 beginnenden Baureihe. Der T-14 ist noch ein Prototyp, man ist froh, wenn der bei den Paraden in Moskau durchhält.

Im Westen hingegen hat es eine ganze Reihe von Weiterentwicklungen im Bereich der motorisierten Artillerie gegeben. Panzerhaubitze 2000, AHS Krab, Caesar oder DANA. Alle weitreichender und präziser als die russischen Gegenstücke. Ende dieses Jahres oder 2025 soll die Ukrane die RCH 155 erhalten. Das System kann aus der Bewegung heraus feuern und ist deshalb von der gegnerischen Artillerie kaum zu treffen. Mit solchen Systemen und mit westlicher Raketenartillerie könnte man russische Kräfte aus (relativ) sicherer Entfernung bekämpfen - wenn man genügend moderne Munition für diese Systeme hätte. Daran mangelt es aber aktuell massiv. Der tschechische Präsident hat auf dem Weltmarkt zwar östliche 122-mm- und westliche 155-mm-Artilleriemunition aufgetan. Allerdings dürfte es sich vor allem bei der 155-mm-Munition um ältere Varianten mit vermutlich geringerer Reichweite handeln. Das einzige Land, das größere Mengen an hochwertiger Munition sowie Raketen liefern könnte, ist aktuell die USA. Aber dort blockiert Trump alles.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

MBasic, Wetter, Samstag, 16.03.2024, 18:54 (vor 60 Tagen) @ Ulrich


Ende dieses Jahres oder 2025 soll die Ukrane die RCH 155 erhalten. Das System kann aus der Bewegung heraus feuern und ist deshalb von der gegnerischen Artillerie kaum zu treffen. Mit solchen Systemen und mit westlicher Raketenartillerie könnte man russische Kräfte aus (relativ) sicherer Entfernung bekämpfen - wenn man genügend moderne Munition für diese Systeme hätte.

Es ist dringend erforderlich, die Lücken in der Luftabwehr zu schließen, damit russische Drohnen nicht unauffällig 50 km hinter der Front fliegen können. Andernfalls droht das gleiche Schicksal wie in den letzten Tagen mit den Hubschraubern, HIMARS- oder Patriot-Systemen.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 16.03.2024, 16:46 (vor 60 Tagen) @ simie

Es war jedoch leider zu erwarten. Und es ist sogar zu bezweifeln, dass dieses Szenario irgendwie zu verhindern gewesen wäre.
Es gab schon vorher in der Nato Planspiele, die zum Ergebnis kamen, dass die Russen bezüglich ihrer Artellerie auch den Natostaaten mehrfach überlegen wären. Und dies durch die bessere Qualität der westlichen Artilleriesysteme nur zum Teil ausgeglichen würde. Hier vertraute man dann jedoch auf die Überlegenheit der Nato bei anderen Waffensystemen. Diese fehlen jedoch dann der Ukraine. Zudem kommt die zahlenmäßige Unterlegenheit der Ukraine deutlich zum Tragen. Es ist daher fraglich ob selbst deutlich größere Waffenlieferungen der Ukraine noch helfen.
Und dann stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage, wie man den Krieg beenden möchte. Ob der Punkt des Versuches des Einfrierens des Konfliktes schon erreicht ist, oder die Ukraine noch Chancen hat, die militärische Situation zu verbessern, bevor man verhandelt, ist dann von außen ganz schwer zu beurteilen.

Was jetzt noch hilft ist wirklich schwer zu beurteilen war man doch am Anfang zu zögerlich. Letztendlich liegt es an den Ukrainern wie es weiter gehen soll. Pest oder Cholera.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

MBasic, Wetter, Samstag, 16.03.2024, 17:18 (vor 60 Tagen) @ Garum

Die russische Überlegenheit in Manpower und Anzahl der Geschütze kann nur durch den verstärkten Einsatz von Drohnen, Flugzeugen und Luftabwehr neutralisiert werden. Die rasante Entwicklung der Drohnen in den letzten zwei Jahren zeigt, dass diese Entwicklung weiter voranschreitet.
Es ist nicht ausreichend, sich allein auf Artillerie und Panzer zu verlassen, um den Krieg zu entscheiden. Die Russen haben sich mittlerweile damit abgefunden, dass die Luftüberlegenheit für sie weniger bedeutend ist, da die russische Luftwaffe eindeutig versagt hat. Sie können eine deutlich größere Anzahl an Soldaten mobilisieren und sind auch bereit, diese zu opfern.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Blackyellow, Samstag, 16.03.2024, 18:51 (vor 60 Tagen) @ MBasic

Das Gegenteil ist der Fall. Die russische Luftwaffe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem die Angriffe mit den FAB 1500 Gleitbomben, sind verheerend für die Ukraine.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Ulrich, Samstag, 16.03.2024, 19:14 (vor 60 Tagen) @ Blackyellow

Das Gegenteil ist der Fall. Die russische Luftwaffe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem die Angriffe mit den FAB 1500 Gleitbomben, sind verheerend für die Ukraine.

Die russische Luftwaffe erleidet enorme Verluste, auch weil die Piloten gezwungen werden, sehr hohe Risiken einzugehen. Sobald die Ukraine F-16 einsetzen kann, dürfte auch der Einsatz von Gleitbomben nochmals deutlich schwieriger werden.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.03.2024, 20:00 (vor 56 Tagen) @ Ulrich

Das Gegenteil ist der Fall. Die russische Luftwaffe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem die Angriffe mit den FAB 1500 Gleitbomben, sind verheerend für die Ukraine.


Die russische Luftwaffe erleidet enorme Verluste, auch weil die Piloten gezwungen werden, sehr hohe Risiken einzugehen. Sobald die Ukraine F-16 einsetzen kann, dürfte auch der Einsatz von Gleitbomben nochmals deutlich schwieriger werden.

Das ist ziemlicher Unsinn. Aktuell hat die russische Luftwaffe einen riesigen Vorsprung an Radarkapazitäten und Reichweite. Die Reichweitenlücke kann die F16 schließen, vorausgesetzt sie wird richtig eingesetzt. Wenn man sieht wie die Ukraine die Leopard II der Bundeswehr in kürzester Zeit sinnlos verheizt hat, dann sinkt die Hoffnung dass die F16 tatsächlich einen schnellen Impact haben wird. Am Ende geht es darum die ukrainischen Systeme weg von alten Sowjetsystemen zu bringen und sie besser an die vorhandene NATO-Waffenstruktur anzubinden. Die Anzahl der F16 die aktuell der Ukraine versprochen sind, und dafür braucht es auch noch Personal und Infrastruktur, entspricht nicht mal 5% der russischen kampfbereiten Luftfähigkeiten. Wie oft will die Politik noch das Versprechen machen, dass irgendein Waffensystem in einem Abnutzungskampf, wie in der Ukraine, einen tatsächlich entscheidenden Unterschied machen kann? Das ist einfach nicht der Fall. Die F16 werden der Ukraine helfen die Angriffe Russlands abzuwehren, aber sie werden kurz- und mittelfristig keinen entscheidenden Unterschied machen. Dieser Krieg wird anders entschieden. Kurzfristig zunächst an der Wahlurne in den USA, obwohl ich da sehr optimistisch bin.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Ulrich, Mittwoch, 20.03.2024, 20:35 (vor 56 Tagen) @ HoschUn

Das Gegenteil ist der Fall. Die russische Luftwaffe gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem die Angriffe mit den FAB 1500 Gleitbomben, sind verheerend für die Ukraine.


Die russische Luftwaffe erleidet enorme Verluste, auch weil die Piloten gezwungen werden, sehr hohe Risiken einzugehen. Sobald die Ukraine F-16 einsetzen kann, dürfte auch der Einsatz von Gleitbomben nochmals deutlich schwieriger werden.


Das ist ziemlicher Unsinn. Aktuell hat die russische Luftwaffe einen riesigen Vorsprung an Radarkapazitäten und Reichweite. Die Reichweitenlücke kann die F16 schließen, vorausgesetzt sie wird richtig eingesetzt. Wenn man sieht wie die Ukraine die Leopard II der Bundeswehr in kürzester Zeit sinnlos verheizt hat, dann sinkt die Hoffnung dass die F16 tatsächlich einen schnellen Impact haben wird. Am Ende geht es darum die ukrainischen Systeme weg von alten Sowjetsystemen zu bringen und sie besser an die vorhandene NATO-Waffenstruktur anzubinden. Die Anzahl der F16 die aktuell der Ukraine versprochen sind, und dafür braucht es auch noch Personal und Infrastruktur, entspricht nicht mal 5% der russischen kampfbereiten Luftfähigkeiten. Wie oft will die Politik noch das Versprechen machen, dass irgendein Waffensystem in einem Abnutzungskampf, wie in der Ukraine, einen tatsächlich entscheidenden Unterschied machen kann? Das ist einfach nicht der Fall. Die F16 werden der Ukraine helfen die Angriffe Russlands abzuwehren, aber sie werden kurz- und mittelfristig keinen entscheidenden Unterschied machen. Dieser Krieg wird anders entschieden. Kurzfristig zunächst an der Wahlurne in den USA, obwohl ich da sehr optimistisch bin.

Russland hat in diesem Jahr gleich zwei Frühwarnradarflugzeuge Beriev A50 verloren. Das tut der russischen Luftwaffe ganz massiv weh. Vor allem auch, weil man hoch qualifizierte Besatzungen verloren hat. Zudem haben die Ukrainer in diesem Jahre einige SU-34 und SU-35 verloren. Anscheinend wurden die Maschinen eingesetzt, um Luft-Boden-Raketen auf ukrainische Stellungen abzufeuern und mussten sich dafür in die Reichweite ukrainischer FLARAK-Stellungen begeben.

Die F-16 kann mit weitreichenden Luft-Luft-Raketen ausgestattet werden. Mit denen kann man russische Flugzeuge aus mehr als 150 Kilometern Entfernung ins Visier nehmen.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

HoschUn, Ort, Mittwoch, 20.03.2024, 22:37 (vor 56 Tagen) @ Ulrich

Russland hat in diesem Jahr gleich zwei Frühwarnradarflugzeuge Beriev A50 verloren. Das tut der russischen Luftwaffe ganz massiv weh. Vor allem auch, weil man hoch qualifizierte Besatzungen verloren hat.

Die Taktik mit der man die A50 aus der Luft geholt hat, würde in keinster Weise mit einer F16 funktionieren. Im Gegenteil, bevor eine F16 in Reichweite wäre, wären diese russischen Aufklärer schon längst weit weg. Diese Abschüsse zeigen aber, welche Risiken die Ukraine bereit ist einzugehen um solche Ziele auszuschalten. Im vorliegenden Fall reden wir immerhin über mehr als ein bis zwei Milliarden Dollar die riskiert wurden um diesen russischen Flieger vom Himmel zu holen. Toll, wenn es klappt. Scheisse, wenn es schief geht. Wie bei so vielen anderen westlichen Waffensystemen.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

Blackyellow, Samstag, 16.03.2024, 19:31 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Blackyellow, Samstag, 16.03.2024, 19:44

Die ukrainische Flugabwehr auch. Viele der Abschüsse russischer Kampfjets sind nicht bewiesen.

Militärische Lagebeschreibung der Ukraine

MBasic, Wetter, Samstag, 16.03.2024, 19:01 (vor 60 Tagen) @ Blackyellow

Die Luftwaffe spielt eine enorm wichtige Rolle, und es ist richtig, dass die russische Luftwaffe verstärkt eingesetzt wird. Entsprechend steigen auch die Verluste. Trotz allem hat die russische Luftwaffe in den letzten 2 Jahren versagt.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 15.03.2024, 18:26 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

Auch das dürfte ein Grund für den Traum sein, den Konflikt "einzufrieren".

Es ist allerdings bedenklich, wenn einem - warum auch immer - führenden Politiker einer noch nenneswerten Partei vor lauter Träumen das Hirn offenbar komplett einfriert.

Ich bin auch der Meinung dass eine Partei mit solchen Gestalten wie Scholz, Mützenich oder Stegner in führenden Positionen schlicht unwählbar ist. Ist da auch nicht anders als bei einer CDU, die inhaltlich von dem vor mindestens 30 Jahren in der Zeit steckengebliebenen Fritze repäsentiert wird.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 15.03.2024, 16:03 (vor 61 Tagen) @ Ulrich

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100364874/-autoritaeres-auftreten-heftige-kritik-an-muetzenich-rede-.html

Putin gefällt das...


Mit solchen Leuten kann das mit der SPD nichts mehr werden.


Mützenich dürfte durch die Entspannungspolitik von Willy Brandt politisch geprägt worden sein. Aber damals war die sowjetische Führung auf die Wahrung des Status Quo innerhalb des eigenen Einflussgebietes aus. Ernsthafte Überlegungen, das eigene Territorium zu erweitern, gab es nicht. Heute sieht es anders aus. Wladimir Putin hat Expansionsgelüste. Und die enden nicht dort, wo aktuell die Front in der Ukraine verläuft. Er schielt auf alle Gebiete, die jemals zum Zarenreich und/oder zur UDSSR und deren Interessengebiet gehört haben. Das betrifft z.B. auch das Baltikum. Und Deutschland sieht er vermutlich als zukünftigen Vasallenstaat.

Russland hat in diesem Krieg extrem hohe Verluste erlitten. Da die eigenen Arsenale leer sind, greift man bei Artillerie und Raketen auch auf "Massenware" aus Nordkorea und dem Iran zurück. Wirklich neue Panzer produziert man kaum, man bereitet vor allem Systeme auf. Und dabei ist man mittlerweile bei Modellen aus den Fünfzigern und Sechzigern angekommen. Vermutlich, weil die noch zu Sowjet-Zeiten eingelagert und zuvor gut konserviert worden sind. Aber lässt man Putin jetzt gewähren, dann dürfte die russische Waffenindustrie nach einem Waffenstillstand in einigen Jahren aufbauend auf den Erfahrungen dieses Kriegs das eigene Militärgerät grundlegend modernisieren. Und 2030 oder 2035 wäre Russland eine echte Gefahr für die NATO.

Allerdings ist die Ukraine aktuell nicht in der Lage, Russland aus den besetzten Regionen zu verdrängen. Man kann maximal die Front halten. Und das auch nur, wenn Europa mehr Waffen und Munition liefert als bisher. Vor allem die Artillerie ist hier entscheidend. Hätte die Ukraine genügend weitreichende Waffensysteme, dann könnte sie die russischen Stellungen bekämpfen, ohne in deren Reichweite zu geraten. Kippen könnte das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Ukraine nur dann, wenn die USA wieder liefen würden. Und das zudem weniger zurückhaltend als vor der von den Republikanern erzwungenen Einstellung der Unterstützung. Aber damit ist eher nicht zu rechnen. Auch das dürfte ein Grund für den Traum sein, den Konflikt "einzufrieren".

Ich bin auch von Willy Brandt politisch geprägt worden, ich bin zwar kein Parteipolitiker aber das seit ein paar Jahren in Russland eignes falsch läuft sollte gerade Leuten in Entscheidungsposition klar sein. Da sollte man sich nicht zu solchen Aussagen hinreißen lassen.

Nützenich macht im Parlament einen umstrittenen Vorschlag zum Einfrieren des Kriegs

Gargamel09, Freitag, 15.03.2024, 16:09 (vor 61 Tagen) @ Garum

Ich bin auch von Willy Brandt politisch geprägt worden, ich bin zwar kein Parteipolitiker aber das seit ein paar Jahren in Russland eignes falsch läuft sollte gerade Leuten in Entscheidungsposition klar sein. Da sollte man sich nicht zu solchen Aussagen hinreißen lassen.

Mütze soll ein enger Vertrauter von Scholz sein, da kann man nur froh sein, dass der Scholz mehr auf den Engel auf seiner rechten Schulter hört, als auf den Teufel, der ihm von links sowas ins Ohr säuselt. Wenn das "Frieden schaffen ohne Waffen" Lager in der SPD nicht in der Minderheit wäre, hätten wir ein großes Problem und würden uns hinter Frankreich wiederfinden, und das ist nicht viel, was die machen, gemessen an dem, was sie könnten, wenn sie den wollten, was die Unterstützung der Ukraine betrifft.

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