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Neu auf schwatzgelb.de: Die Nachfolge von Aki Watzke wirft ihren Schatten voraus: Sebastian Kehl und das Familienunternehmen Borussia Dortmund (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 11.03.2024, 18:11 (vor 49 Tagen)

Wenn man Borussia Dortmund als großes Familienunternehmen beschreiben möchte, dann ist Sebastian Kehl so etwas wie der älteste Sohn, der auf seine Rolle als Familienoberhaupt vorbereitet werden soll. Nach langjähriger ?Ausbildung? als Spieler, Leiter der Lizenzspielerabteilung und Sportdirektor schickt sich Kehl nun an, in die Fußstapfen des Familienpatriarchs Aki Watzke zu treten. Aber macht die bloße Familienzugehörigkeit schon eine gute Führungspersönlichkeit aus?


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Neu auf schwatzgelb.de: Die Nachfolge von Aki Watzke wirft ihren Schatten voraus: Sebastian Kehl und das Familienunternehmen

bene1909, Dienstag, 12.03.2024, 13:28 (vor 48 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Schön mal wieder von Giog zu lesen. Wann bei Auffe Ohren?

Neu auf schwatzgelb.de: Die Nachfolge von Aki Watzke wirft ihren Schatten voraus: Sebastian Kehl und das Familienunternehmen

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 13:42 (vor 48 Tagen) @ bene1909

Hoffentlich bald - aber wenn ich noch bei der ohnehin schon immer schwierigen Terminfindung mitmischen würde, würden wir gar nicht mehr veröffentlichen können… :)

Kandidaten zur Watzkenachfolge

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 11:33 (vor 48 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich sehe Kehl aktuell ebenfalls kritisch. Jedoch muss ich fairerweise zugeben, dass ich seine Arbeit kaum bewerten kann. Aber: das der Kader nicht optimal zusammengestellt ist, dürfte inzwischen jeder so sehen und Kehl ist nun mal für die Kaderzusammenstellung mitverantwortlich.

Ich finde es ziemlich schwer geeignete Kandidaten für die Nachfolge von Watzke zu finden. Scheinbar soll sein Posten zweigeteilt werden. Es wird also jemand mit sportlicher Expertise und jemand mit wirtschaftlicher Expertise (im Optimalfall auch aus dem Sport) gesucht.

Für den wirtschaftlichen Part wünsche ich mir Christian Seifert. Der dürfte während seiner Zeit als DFL-Geschäftsführer jede Menge Erfahrungen gesammelt und sich ein wahnsinniges Netzwerk aufgebaut haben. Durch seine aktuelle Unternehmung 'Dyn' hat er zusätzliche Einblicke in andere Sportarten bekommen. Zwar mit Fokus auf TV-Rechte, aber mMn schult dies auch.

Beim sportlichen Part habe ich arge Probleme Kandidaten zu finden. Was ist eigentlich mit Zorc? Der wird in diesem Jahr erst 62. Ricken? Der scheint sich in der Jugend wohl zu fühlen...
Ansonsten kann ich die Arbeit der Sportdirektoren der anderen Vereine noch viel weniger, als die von Kehl, bewerten. Mislintat beim VFB scheint geklappt zu haben, aber sonst? Per Zufall aus den aktuellen Sportdirektoren rausgegriffen habe ich mal Alexander Rosen von Hoffenheim - leistet der gute Arbeit? Ich kanns nicht bewerten...

Zum Begriff 'Stallgeruch' fällt mir auf, dass dieser unter BVB-Fans aktuell fast als Schimpfwort zu gelten scheint. Vor einiger Zeit war dies noch anders. Die Bayern wurden lange Jahre für die erfolgreiche Einbindung ehemaliger Spieler weltweit beneidet. Den Ansatz, Mitarbeiter entwickeln zu wollen, begrüße ich grundsätzlich und wundere mich, dass dieser Ansatz ausgerechnet bei der Geschäftsführung enden soll. Ich vermute, dass es nicht der Stallgeruch ist, der stört, sondern der Misserfolg - ähnlich wie bei Rückholaktionen auf Spielerebene. Der Stallgeruch scheint dann das schwächste Glied der Kette zu sein und muss als einfache Lösung für die aktuelle Misere herhalten.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 14:25 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Wie gesagt, es war ein Beitrag in der Transfermarkt-Show, also mit Vorsicht zu genießen:

Laut Sky gibt es drei Modelle:

1. Interne Besetzung (Kehl)
2. Semi-interne Besetzung (Zorc, Sammer)
3. Externe Besetzung (Krösche, Bobic, Khedira)

Vom Modell zwei hat man wohl Abstand genommen. Auch Bobic dürfte aus der Verlosung sein. Mit Krösche hat man wohl noch nicht direkt verhandelt.

Weiterhin will man Mislintat wieder ins Team holen. Laut Sky als technischer Direktor. Auch soll Chefscout Eduard Graf eine größere Rolle bekommen.

Im April will Watzke einen konkreten Plan bezüglich Sport-Geschäftsführer vorstellen.

Eine Zusammenfassung gibt es bei sport.de.

Meine Vermutung, ab Sommer 2024 gibt es vier Geschäftsführer. Neben Watzke, Treß und Cramer wird ein Sport-Geschäftsführer installiert (ich vermute zu 60% wird es Kehl). Es wird ein neuer Sportmanager verpflichtet (vielleicht Ricken), dazu kommen noch Mislintat als technischer Direktor und Graf vielleicht als Leitung Sport (nur geraten). Entweder gibt es wieder einen Vorsitzenden der GF (wie Watzke, ich würde auf Cramer tippen) oder man wird eine Mehrheitsentscheidung treffen (bei vier GF schwierig). Ab 2025 gibt es dann wieder nur drei, wobei die Geschäftsfelder dann wohl neu verteilt werden.

Aber wie gesagt, dass ist nur meine Vermutung und nichts gesichertes.

Gruß

CHS

Komplexititätstheorie

Alones, Dienstag, 12.03.2024, 16:17 (vor 48 Tagen) @ CHS

Das ist der erste Gedanke, der mir kommt.

Das ist ein Teilaspekt bei der Erforschung der Frage, warum Zivilisationen zusammenbrechen bzw. untergehen. Vereinfacht gesagt, bedeutet das: Jeder Versuch Bürokratie abzubauen, endet unweigerlich damit, dass mehr Bürokratie aufgebaut wird. Dadurch steigen die Kosten immer weiter, um das aufgeblähte System am Laufen zu halten, ohne dieses jedoch effizienter zu machen. In der Regel geht das auch so lange gut, bis das Wachstum irgendwann an seine Grenzen stößt. Naturkatastrophen, Kriege, Wirtschaftskrisen, etc. pp. können hierfür ursächlich sein. Dadurch entsteht ein Kaskadeneffekt, und alles geht irgendwann den Bach runter. Erst Stück für Stück und schleichend, irgendwann dann aber schnell und offensichtlich. Wer Parallelen zur Bahn oder der Bundesrepublik findet, darf sich jetzt gerne Sorgen machen.

Auf den BVB übertragen: Wenn ich lese, wie der gesamte sportliche Bereich künstlich aufgeblasen werden soll, frage ich mich schon ob das noch zielführend ist. Gerade im Fußball haben sich eigentlich eher schlanke Strukturen als erfolgsversprechender erwiesen. Bei uns lief es ja auch nur mit Klopp, Watzke und Zorc so richtig gut. Welchen Sinn diese ganzen Berater und Technische Direktoren haben, stelle ich zumindest mal infrage. Einen merklich höheren Output kann ich dadurch jedenfalls nicht erkennen. Gleichzeitig steigen die Kosten - nur wofür? Kann man alles machen, wenn es sportlich läuft. Im Moment steigen auch noch die Einnahmen, beispielsweise durch die Club WM. Doch der neue TV-Vertrag für die Buli dürfte schon einmal schlechter ausfallen. Und wenn die CL verpasst wird, sieht es eh düster aus. Denn die ganzen Personalkosten für Leute, von denen niemand so genau weiß, was sie eigentlich so machen, müssen ja weiterhin pünktlich bezahlt werden.

Mich überzeugen diese Strukturen jedenfalls nicht. Geschäftsführer, Sportdirektor, Trainer - fertig. Mehr braucht es nicht. Diese ganzen Frühstücksdirektoren und Händchenhalter-Berater bringen doch keinerlei Mehrwert.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 13.03.2024, 07:42 (vor 47 Tagen) @ Alones

Willst du das wiederhaben (hat uns ja nur drei Fastpleiten eingebracht [Schwaben, Günther (?) und Vogt/Roring (?)])? Schlanke Organisation bedeutet nicht unbedingt eine bessere Zeit.

Auf den BVB übertragen: Wenn ich lese, wie der gesamte sportliche Bereich künstlich aufgeblasen werden soll, frage ich mich schon ob das noch zielführend ist.

Du nennst es aufblähen, ich nenne es mit der Zeit gehen.

Gerade im Fußball haben sich eigentlich eher schlanke Strukturen als erfolgsversprechender erwiesen. Bei uns lief es ja auch nur mit Klopp, Watzke und Zorc so richtig gut. Welchen Sinn diese ganzen Berater und Technische Direktoren haben, stelle ich zumindest mal infrage.

Darf ich dich daran erinnern, als es "nur" einen Klopp, Watzke und Zorc gab (Du hast übrigens ein Treß vergessen, denn die Finanzen haben schon etwas mit dem Sport zu tun), hatte der BVB einen Umsatz von nur 100 Mio. Euro (ich habe mal als Referenzsaison 2009/2010 genommen) und auch nur knapp mehr als 300 Mitarbeiter. Mittlerweile besteht der Konzern aus fast 1000 Mitarbeiter (2023/24) und der Umsatz liegt bei über 450 Mio. Euro (2022/23). Dass die Aufgaben von damals nicht unbedingt mit denen in diesem Jahr vergleichbar sind, sollte schon etwas klar sein, oder? Denn es gibt Aufgaben, die es damals nicht gab.

Einen merklich höheren Output kann ich dadurch jedenfalls nicht erkennen. Gleichzeitig steigen die Kosten - nur wofür?

Die Zahlen habe ich dir oben genannt Und sportlich? Naja, wenn ich es recht sehe, gibt es alleine schon vier Mannschaften mehr als damals (plus eine ganze Abteilung [Integration] und die sportliche Klasse der e.V.-Vereine ist ebenfalls gestiegen). Dadurch steigen die Kosten, damit man diese Mannschaften betreuen kann (Es gibt Gerüchte, dass man sogar irgendwann ein zweites Trainingsgelände braucht). Die Kosten des Betreiben des Sports sind auch gestiegen (Rote Erde, Westfalenstadion, Gehälter, eigenes Trainingsgelände, eigenes Geschäftsführungshaus). Das Geld fehlt natürlich, um eine Mannschaft zu verstärken (was keine Bewertung von Transfers ist, sondern einfach nur eine Feststellung).

Kann man alles machen, wenn es sportlich läuft. Im Moment steigen auch noch die Einnahmen, beispielsweise durch die Club WM. Doch der neue TV-Vertrag für die Buli dürfte schon einmal schlechter ausfallen. Und wenn die CL verpasst wird, sieht es eh düster aus. Denn die ganzen Personalkosten für Leute, von denen niemand so genau weiß, was sie eigentlich so machen, müssen ja weiterhin pünktlich bezahlt werden.

Eigentlich sind die Beschreibungen, was die drei Geschäftsführer und acht Direktoren machen, beim BVB machen, recht gut beschrieben (zur Info, 2009/10 gab es zwei Geschäftsführer und vier Direktoren). Kann man natürlich ignorieren. Damit übrigens die Einnahmen stiegern bzw. gleich bleiben, muss man halt auch was dafür tun und dafür braucht man halt auch Leute. Sieht man halt nicht, wenn man nur die BL-Mannschaft und ihr Output sieht.

Mich überzeugen diese Strukturen jedenfalls nicht. Geschäftsführer, Sportdirektor, Trainer - fertig. Mehr braucht es nicht. Diese ganzen Frühstücksdirektoren und Händchenhalter-Berater bringen doch keinerlei Mehrwert.

Blöd ist nur, dass es diese schlanke Organisation schon zu Zeiten von Klopp gar nicht gab. Nur weil du deren Aufgaben nicht siehst, heißt es nicht, dass diese Leute nicht wichtig sind. Oder wer soll sich um die Organisation von Station, Ticketing und Spielen kümmern? Oder wer kümmert sich um das Finanz- und Rechnungswesen (wie gesagt, diese "Frühstücksdirektoren" gab es schon 2009/10)? Die Aufgaben bestehen halt nicht nur aus auf der Tribüne sitzen, da muss schon was für getan werden, dammit ein Apperat wie der BVB funktoniert.

Ganz abgesehen, das war eine Vermutung von mir (also bezüglich vier GF) und ob es so kommt, wird man sehen. Vielleicht solltest du auch nicht vergessen, wir sind zwar ein Fußballunternehmen, aber auch ein DAX-Unternehmen (genau gesagt SDAX). Die Aufgaben bestehen halt nicht nur aus Fußball (Die sportliche Abteilung machte 2022/23 halt nur 210 Mitarbeiter aus).

Gruß

CHS

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 13.03.2024, 08:04 (vor 47 Tagen) @ CHS

Man kann auch einfach mit einer Gegenfrage antworten:

Hat hier irgendjemand das Gefühl, dass irgendeine Person in der Vereinsführung einen Halbtagsjob hat?
Oder das der BVB einen Frühstücks- und Kuchendirektor beschäftigt?

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.
In der Jugendarbeit gibt es Konzepte die weiterentwickelt werden, es gibt Trainingspläne für jeden Jugendspieler.

Alle Vereine stehen im Wettbewerb miteinander um die besten Talente des Landes. Daher gibt es neuerdings auch Rollen, wie sie Otto Addo ausgeführt hat, bevor er ins Trainerteam aufgestiegen ist.

Neben dem Tagesgeschäft, nach dem Motto, "haben wir schon immer so gemacht", sollte sich ein Verein schauen, was technisch und fachlich möglich ist. Warum haben wir einen Footbonauten auf dem Vereinsgelände?
Wer darf den wann benutzen? Wann ist der zu warten und wann sollte das nicht erfolgen? Das ist doch alles abzustimmen. Dafür braucht man Leute, die sich um das Tagesgeschäft kümmern und darüber braucht es Leiter, die das strategische im Blick haben.

Alle technischen Möglichkeiten kann sich der BVB auch nicht holen, dafür ist beispielsweise der Platz nicht da.
Von daher braucht es eine Strategie und jemand, der die Trainingsmethoden im Blick hat.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Scherben, Kiel, Mittwoch, 13.03.2024, 08:22 (vor 47 Tagen) @ donotrobme

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.

Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Ingo, Europa, Mittwoch, 13.03.2024, 09:05 (vor 47 Tagen) @ Scherben

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.


Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.

Eine verwegene Theorie. Willst du damit etwa sagen, dass der BVB ziemlich erfolgreich ist seit > 9 Jahren?

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Scherben, Kiel, Mittwoch, 13.03.2024, 09:24 (vor 47 Tagen) @ Ingo

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.


Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.


Eine verwegene Theorie. Willst du damit etwa sagen, dass der BVB ziemlich erfolgreich ist seit > 9 Jahren?

Ich verstehe die Frage nicht. Als ernst gemeinte Frage fände ich sie absurd, als Witz fände ich sie nicht sonderlich lustig.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Ingo, Europa, Mittwoch, 13.03.2024, 14:16 (vor 47 Tagen) @ Scherben

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.


Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.


Eine verwegene Theorie. Willst du damit etwa sagen, dass der BVB ziemlich erfolgreich ist seit > 9 Jahren?


Ich verstehe die Frage nicht. Als ernst gemeinte Frage fände ich sie absurd, als Witz fände ich sie nicht sonderlich lustig.

Über Humor lässt sich ja zum Glück streiten ;-)
Ist natürlich nicht ernst gemeint. Aber angesichts der Sau, die heute schon wieder durchs Forum getrieben wird, kann man sich manchmal nur noch mit Sarkasmus helfen.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 13.03.2024, 13:37 (vor 47 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von nico36de, Mittwoch, 13.03.2024, 13:42

Dem kann man sich nur anschließen. Das was der BVB und vor allem die Bayern seit langer Zeit ohne einen Dukatenkacker im Hintergrund machen, ist wirklich große Klasse und aller Ehren wert.

Auch wenn es mit einer stringenten Strategie anstatt Verpflichtungen völlig unterschiedlicher Trainer nach Gutsherrenart vielleicht noch besser hätte laufen können.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

istar, Mittwoch, 13.03.2024, 09:09 (vor 47 Tagen) @ Ingo

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.


Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.


Eine verwegene Theorie. Willst du damit etwa sagen, dass der BVB ziemlich erfolgreich ist seit > 9 Jahren?

Zumindest ist der BVB nicht komplett unerfolgreich.

Die Kritik ist allerdings teilweise so übertrieben wie an der Ampel oder den Grünen.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Ingo, Europa, Mittwoch, 13.03.2024, 14:18 (vor 47 Tagen) @ istar

Der Profifußball ist komplex geworden, mit dutzenden Spielertransfers pro Jahr, mit mehreren Vertragsverhandlungen, das Trainerteam besteht nicht mehr aus einem Chef und einem Hütchenaufsteller.


Hier mal angeschlossen: Ich kann mir vorstellen, dass es gerade die Professionalisierung in der Zeit mit Klopp, Watzke, Treß und Zorc war, die erst dazu geführt hat, dass sich der BVB in den Jahren nach Klopp (wir sind jetzt schon in Saison No. 9!) überhaupt in der erweiterten europäischen Spitze gehalten hat. Wenn man keinen Scheich im Hintergrund hat, dann muss man besser scouten, besser ausbilden, besser verhandeln als der Rest. Dass das nicht immer alles gelingt, ist völlig klar, aber das muss doch der Anspruch sein, und darauf hin muss man seine Ressourcen auch einsetzen.


Eine verwegene Theorie. Willst du damit etwa sagen, dass der BVB ziemlich erfolgreich ist seit > 9 Jahren?


Zumindest ist der BVB nicht komplett unerfolgreich.

Die Kritik ist allerdings teilweise so übertrieben wie an der Ampel oder den Grünen.

Ich denke, dass der BVB seit einigen Jahren extrem viel aus seinen Möglichkeiten macht. Und das würde ich als "sehr erfolgreich" bezeichnen.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 13.03.2024, 08:35 (vor 47 Tagen) @ Scherben

Fairerweise sollte auch erwähnt werden, dass der BVB vor Klopp noch unter den Schulden und der sportlichen Krise litt. Daher waren dann so Spieler wie Pienaar oder Amoah die Heilsbringer.

Dann braucht man auch keine dutzenden Scouts oder einen separaten Fitness/Athletiktrainer. Entsprechend klein ist der Mitarbeiterstab und desto einfacher ist das Organigramm.

Es gab mal eine Zeit, da wurde der Verein nur von einem Präsidenten geleitet!

Ingo, Europa, Mittwoch, 13.03.2024, 09:03 (vor 47 Tagen) @ donotrobme

Fairerweise sollte auch erwähnt werden, dass der BVB vor Klopp noch unter den Schulden und der sportlichen Krise litt. Daher waren dann so Spieler wie Pienaar oder Amoah die Heilsbringer.

Dann braucht man auch keine dutzenden Scouts oder einen separaten Fitness/Athletiktrainer. Entsprechend klein ist der Mitarbeiterstab und desto einfacher ist das Organigramm.

Würde man nicht grade bei rel. weniger Talent noch mehr aus den bestehenden Mitteln herausholen müssen?

Ich kann mich übrigens noch daran erinnern,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 13.03.2024, 08:42 (vor 47 Tagen) @ donotrobme

Fairerweise sollte auch erwähnt werden, dass der BVB vor Klopp noch unter den Schulden und der sportlichen Krise litt. Daher waren dann so Spieler wie Pienaar oder Amoah die Heilsbringer.

Dann braucht man auch keine dutzenden Scouts oder einen separaten Fitness/Athletiktrainer. Entsprechend klein ist der Mitarbeiterstab und desto einfacher ist das Organigramm.

...da bestand der BVB eigentlich nur aus zwei Scouts (ehemalige Trainer) und schon damals waren wir an der Börse. Ein Forumsmitglied (damals Redakteur) hat denen in einem Interview eine Liste übergeben, davon tauchte einer sogar irgendwann im Kader auf (semi-erfolgreich). Heutzutage haben wir wohl ein Dutzend Scouts. Die Zeiten ändern sich.

Gruß

CHS

Komplexititätstheorie

Alex, Block 12, Dienstag, 12.03.2024, 20:01 (vor 48 Tagen) @ Alones

Danke, unterschreibe ich komplett.
Nachfolger für Watzke bzw einen Geschäftsführer Sport, Sport Direktor, Trainer. Sollte völlig ausreichend sein.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 15:09 (vor 48 Tagen) @ CHS

Wie gesagt, es war ein Beitrag in der Transfermarkt-Show, also mit Vorsicht zu genießen:

Laut Sky gibt es drei Modelle:

1. Interne Besetzung (Kehl)
2. Semi-interne Besetzung (Zorc, Sammer)
3. Externe Besetzung (Krösche, Bobic, Khedira)

Vom Modell zwei hat man wohl Abstand genommen. Auch Bobic dürfte aus der Verlosung sein. Mit Krösche hat man wohl noch nicht direkt verhandelt.

Weiterhin will man Mislintat wieder ins Team holen. Laut Sky als technischer Direktor. Auch soll Chefscout Eduard Graf eine größere Rolle bekommen.

Im April will Watzke einen konkreten Plan bezüglich Sport-Geschäftsführer vorstellen.

Eine Zusammenfassung gibt es bei sport.de.

Meine Vermutung, ab Sommer 2024 gibt es vier Geschäftsführer. Neben Watzke, Treß und Cramer wird ein Sport-Geschäftsführer installiert (ich vermute zu 60% wird es Kehl). Es wird ein neuer Sportmanager verpflichtet (vielleicht Ricken), dazu kommen noch Mislintat als technischer Direktor und Graf vielleicht als Leitung Sport (nur geraten). Entweder gibt es wieder einen Vorsitzenden der GF (wie Watzke, ich würde auf Cramer tippen) oder man wird eine Mehrheitsentscheidung treffen (bei vier GF schwierig). Ab 2025 gibt es dann wieder nur drei, wobei die Geschäftsfelder dann wohl neu verteilt werden.

Aber wie gesagt, dass ist nur meine Vermutung und nichts gesichertes.

Gruß

CHS

Würde mich nicht wundern, wenns bei Option 1 bleibt. Das ist dann schon keine Wagenburg mehr, sondern ein Bunker. Krösche hätte ich gut gefunden, aber das personelle Umfeld würde ich mir an seiner Stelle auch nicht antun.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 15:46 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Krösche mag auch nicht so gerne Widerspruch und baut Frankfurt ja schon mit seinem Gefolge um. Hat daher auch keinen Grund zu wechseln.

Khedira?

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 12.03.2024, 14:53 (vor 48 Tagen) @ CHS

Hat da jemand bei Sky am Wochenende zu viel gesoffen oder was ist da los?

Khedira?

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 12.03.2024, 15:06 (vor 48 Tagen) @ bigfoot49

Hat da jemand bei Sky am Wochenende zu viel gesoffen oder was ist da los?

Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.

Sammer wollte Khedira seinerzeit unbedingt zu Bayern holen, was aber von Guardiola strikt abgelehnt und dann von der Clubführung unterbunden wurde. Und der BVB war mehrfach an der Verpflichtung Sami Khediras interessiert, was sich allerdings auch immer wieder zerschlagen hat.

Khedira ist nach seiner Spielerkarriere beim VfB als sportlicher Berater tätig gewesen und ist nun ‚TV-Experte’. Man kann davon ausgehen, dass man stets in Kontakt geblieben ist.

Khedira?

Liberogrande, Dienstag, 12.03.2024, 17:42 (vor 48 Tagen) @ Will Kane

Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.

Schön und gut, aber was hat das mit der Besetzung unserer Geschäftsführung zu tun? Der konnte gut kicken, der kann auch ein Unternehmen leiten? Solche Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen (natürlich nicht an dich gerichtet).

Khedira?

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 20:47 (vor 48 Tagen) @ Liberogrande

Hier wird auch ein Krösche gefordert. Wieso? Weil der bei Paderborn so gut Kicken konnte?

Khedira?

Liberogrande, Dienstag, 12.03.2024, 21:01 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Wie kann man die beiden vergleichen? Du kannst von Krösche ja halten was du willst, aber der hat anders als Khedira inzwischen sieben Jahre einschlägige Berufserfahrung gesammelt in Paderborn, Leipzig und Frankfurt. Khedira war irgendwie kurz Berater bei Stuttgart ohne operative Funktion (vielleicht kann Sammer sich deshalb mit ihm identifizieren?) und ist jetzt TV-Experte (ich erkenne ein Muster bzgl. Sammer).

Khedira?

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 12.03.2024, 19:32 (vor 48 Tagen) @ Liberogrande

Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.


Schön und gut, aber was hat das mit der Besetzung unserer Geschäftsführung zu tun? Der konnte gut kicken, der kann auch ein Unternehmen leiten? Solche Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen (natürlich nicht an dich gerichtet).

Ja, ich bin da lediglich der Überbringer der Nachricht. Was man mit dem früher (?) so angestellt hat…

Ernsthaft, sky spekuliert, hat vielleicht etwas gehört oder gesteckt bekommen, weiß um die lockere Verbindung zu Khedira, eventuell kommt die ‚Info‘ auch lediglich von Khediras Berater. Der gute Sami will ja schließlich auch, dass es irgendwie in seinem Arbeitsleben weitergeht; da muss man im Gespräch bleiben… ;-)

Neulich hatte ich es schon einmal angemerkt: Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Besetzung von Führungspositionen irgendwo nach rein rationalen Gesichtspunkten erfolgt.

Aber Khedira dürfte dann doch etwas sehr abwegig sein.

Khedira?

Liberogrande, Dienstag, 12.03.2024, 21:09 (vor 48 Tagen) @ Will Kane

Ernsthaft, sky spekuliert, hat vielleicht etwas gehört oder gesteckt bekommen, weiß um die lockere Verbindung zu Khedira, eventuell kommt die ‚Info‘ auch lediglich von Khediras Berater. Der gute Sami will ja schließlich auch, dass es irgendwie in seinem Arbeitsleben weitergeht; da muss man im Gespräch bleiben… ;-)

Neulich hatte ich es schon einmal angemerkt: Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Besetzung von Führungspositionen irgendwo nach rein rationalen Gesichtspunkten erfolgt.

Aber Khedira dürfte dann doch etwas sehr abwegig sein.

Ich denke auch, dass Geschäftsführer beim BVB drei Nummern zu groß für einen Berufsanfänger sein sollte, "technischer Direktor" oder sowas in der dritten Reihe in Stuttgart wäre vielleicht eher die richtige Kragenweite. Aber vielleicht hat man da als Weltmeister andere Ansprüche, damit wäre er ja nicht der Erste.

Khedira?

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 20:48 (vor 48 Tagen) @ Will Kane

Khedira wird bei fast jedem größeren Bundesliga Club genannt wenn es um Posten geht.

Khedira?

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 12.03.2024, 20:56 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Khedira wird bei fast jedem größeren Bundesliga Club genannt wenn es um Posten geht.

Hat ja auch einen fleißigen Berater.

Khedira?

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 20:51 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Khedira wird bei fast jedem größeren Bundesliga Club genannt wenn es um Posten geht.

Von Sky, Sport1 und Bild?

Khedira?

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 20:53 (vor 48 Tagen) @ Ulrich

Exakt. Viele Fans springen gerne drauf an. Sieht man ja hier wieder, um den eigenen Verantwortlichen eine zu pinnen.

Khedira?

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 17:49 (vor 48 Tagen) @ Liberogrande

Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.


Schön und gut, aber was hat das mit der Besetzung unserer Geschäftsführung zu tun? Der konnte gut kicken, der kann auch ein Unternehmen leiten? Solche Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen (natürlich nicht an dich gerichtet).

Das weckt irgendwie Brazzo-/Kahn-Assoziationen.

Khedira?

koom, Dienstag, 12.03.2024, 17:01 (vor 48 Tagen) @ Will Kane

Seltsamer Kink an Spielertyp. Mit Nmecha hat man sich ja so einen zentralen Kann-theoretisch-alles-aber-nichts-besonders ja dann auch gegönnt.

Kann jemand Sammer mal bitte entfernen?

Khedira?

Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 15:10 (vor 48 Tagen) @ Will Kane

Hat da jemand bei Sky am Wochenende zu viel gesoffen oder was ist da los?


Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.

Sammer wollte Khedira seinerzeit unbedingt zu Bayern holen, was aber von Guardiola strikt abgelehnt und dann von der Clubführung unterbunden wurde. Und der BVB war mehrfach an der Verpflichtung Sami Khediras interessiert, was sich allerdings auch immer wieder zerschlagen hat.

Khedira ist nach seiner Spielerkarriere beim VfB als sportlicher Berater tätig gewesen und ist nun ‚TV-Experte’. Man kann davon ausgehen, dass man stets in Kontakt geblieben ist.


Also nicht ganz Familienmitglied, aber Freund der Familie. Das könnte gerade noch so gehen, oder?

Khedira?

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 15:13 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Hat da jemand bei Sky am Wochenende zu viel gesoffen oder was ist da los?


Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.

Sammer wollte Khedira seinerzeit unbedingt zu Bayern holen, was aber von Guardiola strikt abgelehnt und dann von der Clubführung unterbunden wurde. Und der BVB war mehrfach an der Verpflichtung Sami Khediras interessiert, was sich allerdings auch immer wieder zerschlagen hat.

Khedira ist nach seiner Spielerkarriere beim VfB als sportlicher Berater tätig gewesen und ist nun ‚TV-Experte’. Man kann davon ausgehen, dass man stets in Kontakt geblieben ist.

Also nicht ganz Familienmitglied, aber Freund der Familie. Das könnte gerade noch so gehen, oder?

Er hat zwar den größten Namen, aber die geringe Erfahrung von den genannten (externen) Namen. Also eher Nein.
Ich tippe mal auf Krösche.

Khedira?

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 15:15 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Hat da jemand bei Sky am Wochenende zu viel gesoffen oder was ist da los?


Aki und Sammer waren Khedira-Fans, als dieser noch als Spieler aktiv war.

Sammer wollte Khedira seinerzeit unbedingt zu Bayern holen, was aber von Guardiola strikt abgelehnt und dann von der Clubführung unterbunden wurde. Und der BVB war mehrfach an der Verpflichtung Sami Khediras interessiert, was sich allerdings auch immer wieder zerschlagen hat.

Khedira ist nach seiner Spielerkarriere beim VfB als sportlicher Berater tätig gewesen und ist nun ‚TV-Experte’. Man kann davon ausgehen, dass man stets in Kontakt geblieben ist.

Also nicht ganz Familienmitglied, aber Freund der Familie. Das könnte gerade noch so gehen, oder?


Er hat zwar den größten Namen, aber die geringe Erfahrung von den genannten externen Namen. Also eher Nein.
Ich tippe mal auf Krösche.

Krösche wäre mit Abstand das Beste was uns passieren könnte. Alle anderen Varianten lassen nicht auf kurz- bzw. mittelfristige Besserung hoffen.

Khedira?

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 15:47 (vor 48 Tagen) @ Ballschieber007

Wieso, was wäre denn seine Qualifikation?
Davon abgesehen dass er nicht will.

Krösche

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 15:20 (vor 48 Tagen) @ Ballschieber007

Krösche wäre mit Abstand das Beste was uns passieren könnte. Alle anderen Varianten lassen nicht auf kurz- bzw. mittelfristige Besserung hoffen.

Wie ist die aktuell gute Meinung über Krösche entstanden? Sind es die Spielertransfers während seiner Amtszeiten? Oder woran liegt es?

Krösche

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 18:17 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Krösche wäre mit Abstand das Beste was uns passieren könnte. Alle anderen Varianten lassen nicht auf kurz- bzw. mittelfristige Besserung hoffen.


Wie ist die aktuell gute Meinung über Krösche entstanden? Sind es die Spielertransfers während seiner Amtszeiten? Oder woran liegt es?

Er macht für Frankfurter Verhältnisse einfach einen guten Job! Nach dem Sieg in der EL kam ein Loch, ein neuer Trainer, da ist der aktuell leichte Abfall absolut normal. Wer ihm seine starke Performance in den letzten Jahren ansprechen möchte, hat einfach keine Ahnung.

Krösche

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 20:51 (vor 48 Tagen) @ FrankCol

„er macht einen guten Job“ ist aber kein Argument, sehe ich nämlich nicht so.
Aktuell installiert er da Gefolgsleute, die seine Macht sichern (Hallo Vetternwirtschaft, dachte das ist verpönt) und haut vor allem Geld für haufenweise Spieler raus, die oft kaum ein Jahr später schon meist wieder weg sind. Nachhaltig ist das Geld von Kolo Muani zumindest nicht angelegt.
Die Wintertransfers sind gar ein völliger Flop, genau wie seine Trainerwahl. Aber er findet ja auch Terzic ganz toll. Nunja.

Krösche

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 18:50 (vor 48 Tagen) @ FrankCol

Mich würd halt interessieren woran konkret seine 'starke Performance' festgemacht wird?
Er hat ja auch bei Paderborn und RaBa gearbeitet.

Krösche

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 19:05 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Beispiel Paderborn:

Nach dem sportlichen Abstieg in die Regionalliga, der nur durch den Zwangsabstieg von 1860 München nachträglich verhindert wurde, baute Krösche mit begrenzten finanziellen Mitteln einen Drittligakader, der im ersten Anlauf in die zweite Liga aufstieg, um dann in der zweiten Liga in die Bundesliga durchzumarschieren.

Beispiel Leipzig:

Halbfinal-Einzug von RB Leipzig in der Champions League, damals größter Erfolg der Vereinsgeschichte

Beispiel Frankfurt:

Stabilisiert den Verein nach der erfolgreichsten Zeit seit Gründung, fing nach extrem wichtigen Abgängen (Funktionäre und Spieler) den Verein auf. Tätigt aktuell sehr gute Transfers (wir waren ja angeblich auch dran) für die neue Saison, bestes Beispiel der junge Nürnberger. Hat den Verein wieder in ruhigere Fahrwasser geführt.


Der Mann weiß was er tut, egal wo er ist. Arbeitstier, lässt sich nicht reinreden und geht seinen Weg! So einer würde uns echt mal gut tun.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 14:45 (vor 48 Tagen) @ CHS

Danke für die Zusammenfassung!

...und über Nagelsmann als neuen Trainer wird nachgedacht

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 14:34 (vor 48 Tagen) @ CHS

...und über Nagelsmann als neuen Trainer wird nachgedacht

Scherben, Kiel, Dienstag, 12.03.2024, 14:42 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Es wäre ja auch bescheuert, wenn man über Nagelsmann nicht nachdenken würde. Ob man ihn dann auch verpflichten wollen würde, ist ein anderes Thema, aber es ist doch völlig klar, dass das ein Name sein sollte, mit dem man sich befasst.

...und über Nagelsmann als neuen Trainer wird nachgedacht

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 18:08 (vor 48 Tagen) @ Scherben

ist doch völlig klar, dass das ein Name sein sollte, mit dem man sich befasst.

Hoffentlich befasst man sich sehr intensiv mit dem Namen und hört sich - so er denn überhaupt Interesse hätte - seine Ideen und seine mittel- und langfristigen Strategie an.

Wäre prima, wenn es nach Klopp wieder über ein paar Jahre eine erkennbare gäbe statt des üblichen Hin- und Hers.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 14:32 (vor 48 Tagen) @ CHS

Danke für die Info.
Der Beitrag ist z.B. über YouTube abrufbar

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 14:30 (vor 48 Tagen) @ CHS

Dass man über Zorc und Sammer überhaupt nachgedacht hat...

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

stfn84, Köln, Mittwoch, 13.03.2024, 06:52 (vor 47 Tagen) @ Sascha

Sammer wäre mE sogar ein ziemlich idealer Kandidat.

Ich weiß aber natürlich nicht, ob er die Fehlentwicklungen der letzten Jahre nicht als solche erkannt hat, auch wenn ich davon ausgehe.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 15:48 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Ich wette das hat niemand. Außer Plettenberg und seine imaginären Quellen.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Talentförderer, Dienstag, 12.03.2024, 18:34 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Ich wette das hat niemand. Außer Plettenberg und seine imaginären Quellen.

Der ist beruflich als auch privat ein Dampfplauderer. Totale Fehlbesetzung! Hab ihn noch nie gemocht!

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Ingo, Europa, Dienstag, 12.03.2024, 14:52 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Dass man über Zorc und Sammer überhaupt nachgedacht hat...

Irritierend ist die Idee, dass Sammer für so eine Tätigkeit überhaupt zur Verfügung stehen könnte. Zudem ist Zorc Aus dem Operativen ausgestiegen.
Daher klingt diese Option für mich nach Name-Dropping um etwas Hitze in den Gerüchtekessel zu bekommen.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 12.03.2024, 14:51 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Dass man über Zorc und Sammer überhaupt nachgedacht hat...

Das behauptet ja nicht mal Sky. Nach meinem Verständnis sind das eigene Überlegungen von Sky.

So formuliert es Sky Sport selbst:

Modell 2 - Halbinterne Lösung: Hier kämen beispielsweise Michael Zorc oder Matthias Sammer infrage. Dieses Szenario ist nach Sky Informationen allerdings ausgeschlossen, da die Zorc-Lösung nicht innovativ wäre und Sammer nach seinem Schlaganfall im Jahr 2016 keinen operativen Job mit Verantwortung mehr ausüben möchte.

Zum Thema Watzke-Nachfolger gab es gestern einen Beitrag bei Sky!

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 12.03.2024, 14:49 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Dass man über Zorc und Sammer überhaupt nachgedacht hat...

Der Franz wusste bereits vor über 50 Jahren warum:

„Gute Freunde kann niemand trennen
Gute Freunde sind nie allein
Weil sie eines im Leben können
Füreinander da zu sein

Lass doch die andern reden
Was kann uns schon geschehn
Wir werden heut und morgen
Nicht auseinander gehn“

Dir ist aber klar,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 14:48 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Dass man über Zorc und Sammer überhaupt nachgedacht hat...

...dass dieses Gerücht von Sky kommt ? Ob ein Zorc oder Sammer (was aufgrund seiner Gesundheit sowieso unglaubwürdig ist) jemals wirklich ein Thema waren, dass weiß man nur am Rheinlanddamm. Gleiches gilt natürlich auch bei Khedira.

Gruß

CHS

Kandidaten zur Watzkenachfolge

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 13:49 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Ich habe nicht das Gefühl, dass der vielzitierte Stallgeruch generell abgelehnt wird. Blöd ist es nur, wenn der Eindruck entsteht, dass der Stallgeruch im Vergleich mit Kompetenz vor- oder zumindest gleichrangiges Entscheidungskrtiterium ist. Zumindest ist das mein Gefühl.

Als wenn irgendein anderer Trainer sich beim BVB zweimal eine ergebnismäßig vergleichbar schlechte und fußballerisch auch noch maximal armselige Hinrunde leisten konnte und dann immer noch weiterwurschteln durfte wie der Watzke-Buddy Terzic...

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Micha, Düsseldorf, Dienstag, 12.03.2024, 12:22 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Mir stellt sich eher die Frage wie die Aufgabenbeschreibungen dieser zweigeteilten Rolle sei sollen.
Geschäftsführer Sport, soweit so klar. Quasi was Max Eberl in München oder der Krösche in Frankfurt tun.
Was ist die andere Rolle? Finanzen liegen aktuell bei Treß, Marketing bei Cramer. Watzke ist bei uns ja eine Art Vorstandssprecher bzw. Vorstandsvorsitzender.
Daher würde ich davon ausgehen, dass ein Geschäftsführer Sport geschaffen wird und ein paar Kompetenzen zu Cramer bzw. Treß wandern.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:10 (vor 48 Tagen) @ Micha

Ja denke ich auch. Was anderes macht wenig Sinn. Also eher die Aufgaben verteilen.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 11:44 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Ich habe den Eindruck, dass der "Stallgeruch" dazu geführt hat, dass an entscheidenden Positionen Menschen zusammen gefunden haben, weil sie sich schon lange kennen und eine gemeinsame "Wellenlänge" haben.

Das ist per se nichts schlechtes, birgt aber die latente und große Gefahr, dass sich alle gegenseitig versichern, der beste Mann für diese Position zu sein und neue, interessante Impulse von Außen von vornherein abgeschmettert werden. Dann wird aus dem Stall schnell eine Wagenburg.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

ralfson, Berlin, Dienstag, 12.03.2024, 14:46 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Beim HSV "funktioniert" das so seit rund 15 Jahren, dazu die "Impulse" von außen (Kühne) - ein durch und durch fehlgeführtes Konstrukt. Das macht mir im Bezug auf den BVB schon Sorgen, dass es zu ähnlichen Tendenzen kommen könnte.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:11 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Wenn es sportlich gut läuft wird Stallgeruch immer explizit gelobt. Ist also eher wieder eine Scheindiskussion.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:18 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Wenn es sportlich gut läuft wird Stallgeruch immer explizit gelobt. Ist also eher wieder eine Scheindiskussion.

Nö. Wenn es nicht läuft, dann liegt das eben an den Gefahren und Risiken dieser Politik, die dann wahr werden.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 12.03.2024, 12:10 (vor 48 Tagen) @ Sascha

2 Dinge, erst mal das Unwichtigere, geht es eigentlich nur mir so, dass ich diese Stall und Pferde Analogien ekelhaft finde?

Impulse von Aussen können uns ja nur bei sportlichen Dingen helfen. Wenn die Position von Watzke von 2 Leuten übernommen wird, wie dein Vorredner sagt und einer da Finanzen macht, dann muss der vor allem Kompetent sein. Ich sehe nicht, was da Impulse von Aussen ändern würden solange die Person ihren Beruf ordentlich ausübt und die Zahlen stimmen. Der sportliche Part, da könnten Impulse von Aussen hilfreich sein. Man darf halt nicht nur noch das BVB interne sehen aber manchmal ist es halt auch kontraproduktiv auf nur Fremdes zu setzen, wenn man die ideale Lösung bereits im eigenen Haus hat. Man muss halt offen bleiben für alles und jedesmal entscheiden ob man nun auf heimische Lösungen setzt oder ob es woanders doch bessere Lösungen gibt für Probleme.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 12:02 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Ich habe den Eindruck, dass der "Stallgeruch" dazu geführt hat, dass an entscheidenden Positionen Menschen zusammen gefunden haben, weil sie sich schon lange kennen und eine gemeinsame "Wellenlänge" haben.

Das ist per se nichts schlechtes, birgt aber die latente und große Gefahr, dass sich alle gegenseitig versichern, der beste Mann für diese Position zu sein und neue, interessante Impulse von Außen von vornherein abgeschmettert werden. Dann wird aus dem Stall schnell eine Wagenburg.

Das man Menschen einstellt, mit denen man auf einer Wellenlänge ist, liegt mMn in der Natur der Sache. Niemand wird sich gerne mit Menschen umgeben, deren Art er nicht leiden kann. Das wird bei keiner erfolgreichen Unternehmung so sein - weder im Kleinen (z.B. eure Redaktion), noch im Großen (z.B. DAX-Konzern).
Interessante Impulse von außen könnte man sich z.B. durch externe Berater holen. Dies bietet in der Theorie eine Möglichkeit beide Seiten zu verbinden.
Denn: genauso wenig wie 'Stallgeruch' ein Qualitätsmerkmal sein sollte, sollte 'kein Stallgeruch' es auch nicht sein. Mal angenommen, wir hätten vor einiger Zeit alle Entscheidungsträger mit Personen ohne Bezug zum BVB geholt und würden diese Saison spielen - ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Kritik in Richtung 'die Geschäftsführung versteht Borussia Dortmund nicht' geht.

Kandidaten zur Watzkenachfolge

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:22 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Ich hätte ein anderes Wort wählen sollen. Wenn man sich nur sympathisch ist, ist das nicht schlimm. Problematische wird es, wenn man sich Leute sucht, die möglichst die eigene Meinung teilen. Reibung ist ja oft förderlich und notwendig für eine Entwicklung.

Fehler! der Betreff ist zu lang

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 11:33 (vor 48 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Mir fehlt der Einblick, um beurteilen zu können, wer beim BVB intern genau welche Rolle spielt und wie Entscheidungsprozesse intern tatsächlich ablaufen. Von außen betrachtet wirkt die Führungsriege wie ein Getriebe, bei dem die einzelnen Zahnräder nicht richtig ineinandergreifen und deshalb gelegentlich übersetzen. Sind nun beim einen Rad die Zähne zu groß, sind beim anderen die Zähne zu klein, stimmen die Abstände nicht, oder woran liegt es?

Fehler! der Betreff ist zu lang

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 18:45 (vor 48 Tagen) @ Ulrich

Mir fehlt der Einblick, um beurteilen zu können, wer beim BVB intern genau welche Rolle spielt und wie Entscheidungsprozesse intern tatsächlich ablaufen. Von außen betrachtet wirkt die Führungsriege wie ein Getriebe, bei dem die einzelnen Zahnräder nicht richtig ineinandergreifen und deshalb gelegentlich übersetzen. Sind nun beim einen Rad die Zähne zu groß, sind beim anderen die Zähne zu klein, stimmen die Abstände nicht, oder woran liegt es?

Intern wird das Verhältnis zwischen Kehl und Terzic dafür verantwortlich gemacht. Entstanden durch das Vakuum, welches seit Akis rasantem Aufstieg im deutschen Fußball entstanden ist. Beide wollen es füllen und gönnen dem anderen nichts.

Fehler! der Betreff ist zu lang

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 12:25 (vor 48 Tagen) @ Ulrich

Mir fehlt der Einblick, um beurteilen zu können, wer beim BVB intern genau welche Rolle spielt und wie Entscheidungsprozesse intern tatsächlich ablaufen. Von außen betrachtet wirkt die Führungsriege wie ein Getriebe, bei dem die einzelnen Zahnräder nicht richtig ineinandergreifen und deshalb gelegentlich übersetzen. Sind nun beim einen Rad die Zähne zu groß, sind beim anderen die Zähne zu klein, stimmen die Abstände nicht, oder woran liegt es?

Das ist für mich exakt eines der großen Probleme. Ich kann verschiedene Entscheidungsprozesse auch nur mal mehr und mal weniger genau nachzeichnen, das Bild was sich dabei für mich ergibt sieht aber so aus, als ob es gerade keine klaren Strukturen und Prozesse gibt, sondern sich mal der eine, mal der andere durchsetzt. Auch bei Watzke habe ich das Gefühl, dass er sich teilweise komplett rausgehalten hat, dann aber rund um die Krise im Dezember doch wieder mehr das Heft an sich gerissen hat (vielleicht musste er das auch). So oder so wirkt es in der Sache einfach unstrukturiert und mitunter kopflos.

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Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 12:51 (vor 48 Tagen) @ Giog

Mir fehlt der Einblick, um beurteilen zu können, wer beim BVB intern genau welche Rolle spielt und wie Entscheidungsprozesse intern tatsächlich ablaufen. Von außen betrachtet wirkt die Führungsriege wie ein Getriebe, bei dem die einzelnen Zahnräder nicht richtig ineinandergreifen und deshalb gelegentlich übersetzen. Sind nun beim einen Rad die Zähne zu groß, sind beim anderen die Zähne zu klein, stimmen die Abstände nicht, oder woran liegt es?


Das ist für mich exakt eines der großen Probleme. Ich kann verschiedene Entscheidungsprozesse auch nur mal mehr und mal weniger genau nachzeichnen, das Bild was sich dabei für mich ergibt sieht aber so aus, als ob es gerade keine klaren Strukturen und Prozesse gibt, sondern sich mal der eine, mal der andere durchsetzt. Auch bei Watzke habe ich das Gefühl, dass er sich teilweise komplett rausgehalten hat, dann aber rund um die Krise im Dezember doch wieder mehr das Heft an sich gerissen hat (vielleicht musste er das auch). So oder so wirkt es in der Sache einfach unstrukturiert und mitunter kopflos.

Und deshalb darf es eigentlich kein "Weiter so!" geben. Man braucht nicht nur (teilweise) neue Namen, man benötigt vor allem professionellere Abläufe.

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bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 07:53 (vor 48 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es ist wie in der freien Wirtschaft: Seine Position muss/sollte man sich erarbeiten. Wenn es eine klare Leistungskultur im Unternehmen gibt, führt das in der Regel dazu, dass der Beste die Stelle bekommt, und nicht derjenige der Sohn/Freund/Bekannte o.ä. ist. Auch ist es völlig unabdingbar einige Jahre in einem anderen Unternehmen zu arbeiten.

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Fisheye, Dienstag, 12.03.2024, 11:39 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Es ist wie in der freien Wirtschaft: Seine Position muss/sollte man sich erarbeiten. Wenn es eine klare Leistungskultur im Unternehmen gibt, führt das in der Regel dazu, dass der Beste die Stelle bekommt, und nicht derjenige der Sohn/Freund/Bekannte o.ä. ist. Auch ist es völlig unabdingbar einige Jahre in einem anderen Unternehmen zu arbeiten.

Wenn eins in der freien Wirtschaft nicht passiert, dann das Positionen nach dem Leistungsprinzip vergeben werden.

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Jurist, Dienstag, 12.03.2024, 12:48 (vor 48 Tagen) @ Fisheye

Kommt imemr auf den Karriereweg an.

Wenn es "nur" um Führungskräfte geht, dann stimmt es, dass Leitung nicht alles ist. Das Potential als Führungskraft ist wichtiger. Häufig schleppte man früher fachlich gute Leute durch, die als Führungskraft nicht den Erwartungen entsprechen. Diese Dinosaurier gibt es in vielen Unternehmen noch und verzerren das Bild.

Das ist die eine Variante. Die zweite Variante ist ein Auseinanderfallen zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Und da sind es dann häufig die nicht vorhandenenen "people skills", die

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:49 (vor 48 Tagen) @ Fisheye

Es ist wie in der freien Wirtschaft: Seine Position muss/sollte man sich erarbeiten. Wenn es eine klare Leistungskultur im Unternehmen gibt, führt das in der Regel dazu, dass der Beste die Stelle bekommt, und nicht derjenige der Sohn/Freund/Bekannte o.ä. ist. Auch ist es völlig unabdingbar einige Jahre in einem anderen Unternehmen zu arbeiten.


Wenn eins in der freien Wirtschaft nicht passiert, dann das Positionen nach dem Leistungsprinzip vergeben werden.

Erstens das. Zweitens bin ich etwas irritiert darüber, dass Fußballfans selbst mittlerweile von einem Unternehmen reden. Und wir sind dann nur noch Kunden. Davon mal abgesehen: Die Stallgeruch Mentalität kommt auch in großen Konzerne vor. Bei uns werden z.B. höherwertige Stellen zu 80% intern besetzt. Externe scheitern öfter als interne. Interne bringen einen wesentlichen Vorteil mit. Sie kennen den Laden.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:26 (vor 48 Tagen) @ markus

Das ist ja auch normal. In jedem Vorort Verein, ob Fußball, Turnen oder sonstwas sind es immer interne Leute die werkeln.
Dieses fordern von externem frischen Wind ist eher eine neumodische Management Erscheinung.

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Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 11:45 (vor 48 Tagen) @ Fisheye

Es ist wie in der freien Wirtschaft: Seine Position muss/sollte man sich erarbeiten. Wenn es eine klare Leistungskultur im Unternehmen gibt, führt das in der Regel dazu, dass der Beste die Stelle bekommt, und nicht derjenige der Sohn/Freund/Bekannte o.ä. ist. Auch ist es völlig unabdingbar einige Jahre in einem anderen Unternehmen zu arbeiten.


Wenn eins in der freien Wirtschaft nicht passiert, dann das Positionen nach dem Leistungsprinzip vergeben werden.

Du arbeitest nicht in der freien Wirtschaft, nehme ich mal an. Es gibt sicherlich immer größere Bereiche der Gesellschaft, in denen man das Leistungsprinzip ausgehebelt hat, aber die freie Wirtschaft gehört nocht nicht - so ganz- dazu. Das schließt Kungeleien, Fehlgriffe etc im Einzelfall natürlich nicht aus.

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Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 10:53 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Sehr guter Artikel, in dem ein paar zentrale Probleme angesprochen werden, die der BVB dringend angehen müsste. Leider ist der offene und (selbst)kritische Umgang in einer "Familie" häufig wesentlich schwieriger als zwischen nicht familiär verbundenen Menschen. Zu viele emotionale Nebenschauplätze, zu viele gegenseitige Verbindlichkeiten, die eine halbwegs "neutrale" und dem Interesse des Ganzen dienende Bestandsanalyse erschweren.
Ich persönlich bin sehr skeptisch, ob der BVB sich aus dieser Gemengelage befreien kann.
Je länger ich Kehl nach seiner Spielerlaufbahn verfolge, desto weniger erlebe ich ihn als authentisch. Wer nicht authentisch ist, dem fehlt es an Souveränität, ohne die es im Haifischbecken des Profifußballs nicht gut gehen kann.

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Ostentor, Innenstadt-Ost, Dienstag, 12.03.2024, 10:20 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 13:59 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Ganz einfach: weil dort in der Regel Menschen entscheiden, bei denen neben dem Ansatz, das Unternehmen als große Familie zu betrachten auch noch Fachkompetenz vorhanden ist. Wenn die Voraussetzung Kompetenz gegeben ist und mit dem verantwortungsgefühl für die Familie einhergeht, ist das sicher nahe am Optimum.

Familie als Ersatz für Kompetenz funktioniert in der Wirtschaft aber ebensowenig wie im Fußball.

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herrNick, Dienstag, 12.03.2024, 12:08 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Ich denke das ist zu pauschal.

Du hast natürlich größeren Unternehmen tendenziell mal den Effekt, dass lieber auf den nächsten Quartalsabschluss (bei börsennotierten) oder in Zyklen der Vertragsverlängerung gedacht wird, als sich vielleicht langfristiger zu denken und sich mal eine Strecke mit weniger Gewinn zu erlauben, um in Zukunft besser aufgestellt zu sein.

Aber weder denken alle Familienunternehmen konsequent langfristig noch denken alle großen Unternehmen konsequent kurzfristig.

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koom, Dienstag, 12.03.2024, 11:07 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Wenn man es hört, klingt "Familienbetrieb" immer klein, ehrlich, nett. Das ist quasi "Branding". Faktisch fährt mit mit einem sauber wirtschaftlich geführten Betrieb meistens besser. Als Kunde wie als Mitarbeiter.

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:10 (vor 48 Tagen) @ koom

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Wenn man es hört, klingt "Familienbetrieb" immer klein, ehrlich, nett. Das ist quasi "Branding". Faktisch fährt mit mit einem sauber wirtschaftlich geführten Betrieb meistens besser. Als Kunde wie als Mitarbeiter.

Familienbetrieb heißt einfach nur, dass sämtliche Anteile in Familienhand sind. Das können große Konzerne sein.

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Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 11:48 (vor 48 Tagen) @ markus

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Wenn man es hört, klingt "Familienbetrieb" immer klein, ehrlich, nett. Das ist quasi "Branding". Faktisch fährt mit mit einem sauber wirtschaftlich geführten Betrieb meistens besser. Als Kunde wie als Mitarbeiter.


Familienbetrieb heißt einfach nur, dass sämtliche Anteile in Familienhand sind. Das können große Konzerne sein.

In unserem Bild bedeutet "Familienbetrieb" aber etwas ganz anderes als die Besitzverhältnisse.
Und selbst unter dem finanziellen Gesichtspunkt wird jedes in Familienhand befindliche Unternehmen den Teufel tun, Führungspositionen nach Familienangehörigkeit zu besetzen.

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 14:02 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Und selbst unter dem finanziellen Gesichtspunkt wird jedes in Familienhand befindliche Unternehmen den Teufel tun, Führungspositionen nach Familienangehörigkeit zu besetzen.

Zumindest dann nicht, wenn Familie das einzige Qualitätskriterium ist und nicht mit maximaler Kompetent einhergeht.

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Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 10:55 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Haben sie nicht. Familienunternehmen im Sinne einer intrafamiliären Besetzung der Führungspositionen sind dysfunktional, sobald es größere sind, als eine Bäckerei oder ein kleines Hotel.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 12.03.2024, 11:23 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Haben sie nicht. Familienunternehmen im Sinne einer intrafamiliären Besetzung der Führungspositionen sind dysfunktional, sobald es größere sind, als eine Bäckerei oder ein kleines Hotel.

Das ist interessant, gibt es da Statistiken zu?

Wie definierst du in diesem Zusammenhang "dysfunktional"?

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Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 11:42 (vor 48 Tagen) @ Chill-Instructor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Haben sie nicht. Familienunternehmen im Sinne einer intrafamiliären Besetzung der Führungspositionen sind dysfunktional, sobald es größere sind, als eine Bäckerei oder ein kleines Hotel.


Das ist interessant, gibt es da Statistiken zu?

Wie definierst du in diesem Zusammenhang "dysfunktional"?

Dysfunktional heißt unternehmerisch ineffektiv und kommunikativ konfliktbeladen.

Unternehmen in der Größenordnung des BVB, in denen ein großer Teil der Führungskräfte aus dem Unternehmen selber stammen - Watzke, Sammer (dessen Rolle ich äußerst problematisch sehe), Kehl, Terzic - gibt es schlichtweg nicht. Und das hat seine guten Gründe.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 12.03.2024, 14:03 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Haben sie nicht. Familienunternehmen im Sinne einer intrafamiliären Besetzung der Führungspositionen sind dysfunktional, sobald es größere sind, als eine Bäckerei oder ein kleines Hotel.


Das ist interessant, gibt es da Statistiken zu?

Wie definierst du in diesem Zusammenhang "dysfunktional"?


Dysfunktional heißt unternehmerisch ineffektiv und kommunikativ konfliktbeladen.

Unternehmen in der Größenordnung des BVB, in denen ein großer Teil der Führungskräfte aus dem Unternehmen selber stammen - Watzke, Sammer (dessen Rolle ich äußerst problematisch sehe), Kehl, Terzic - gibt es schlichtweg nicht. Und das hat seine guten Gründe.

In der Fußballbranche findet man so etwas häufiger. Führungskräfte haben häufig Stallgeruch.

Ich kann mich noch an den Aufschrei erinnern, als Klinsmann beim DFB einen Sportdirektor aus dem Hockeybereich vorgeschlagen hat.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:30 (vor 48 Tagen) @ Flotterrotter

Klar gibt es das. Über Jahrzehnte die Bayern. Und jetzt immer noch überwiegend.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 12.03.2024, 10:43 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.

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max09, Dienstag, 12.03.2024, 10:53 (vor 48 Tagen) @ Schnippelbohne

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?


Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.

Zumindest haben Familienunternehmen bzw. Handwerksunternehmen oft ein Problem einen Nachfolger zu finden, weil niemand Lust hat bei jedem Schritt vom 80-jährigen Firmengründer beobachtet und zurechtgewiesen zu werden. Auch wenn es nachvollziehbar ist, dass man sein selbstaufgebautes Unternehmen nach etlichen Jahrzehnten nicht einfach in fremde Hände geben will, macht es das für die neue Geschäftsführung oft unmöglich in Ruhe zu arbeiten.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:47 (vor 48 Tagen) @ Schnippelbohne

Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.

Wo arbeitest du denn, dass du da häufig Einblicke bekommst?
Und das Leute die eine Firma selbst aufgebaut haben, sich diese nicht durch nen Betriebsrat kaputt machen lassen wollen, kann ich gut nachvollziehen.
Heutzutage überleben die Unternehmen doch eh nicht mehr wenn sie zu schlecht bezahlen oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen.
Dafür brauchts nun wirklich keinen Verbund der Firmenlowperformer.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 12.03.2024, 14:07 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.


Wo arbeitest du denn, dass du da häufig Einblicke bekommst?
Und das Leute die eine Firma selbst aufgebaut haben, sich diese nicht durch nen Betriebsrat kaputt machen lassen wollen, kann ich gut nachvollziehen.
Heutzutage überleben die Unternehmen doch eh nicht mehr wenn sie zu schlecht bezahlen oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen.

Ich würde eher sagen, dass niedrige Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen leider häufig ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg sind.

Oder meinst du die Jobs auf höchster Ebene?

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 14:18 (vor 48 Tagen) @ Chill-Instructor

Ich würde eher sagen, dass niedrige Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen leider häufig ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg sind.

Ob ein Unternehmen wirtschaftlichen Erfolg hat hängt damit glaube ich nicht zusammen. Zumindest in Deutschland. Eher das Ausmaß. Ich glaube der Markt regelt das schon auch selbst. Wenn man in einem Job nichts verdienen kann wird sich dieser Job nicht auf Dauer halten, da es zur Zeit ausreichend Alternativen gibt.

Oder meinst du die Jobs auf höchster Ebene?

Umso höher die Ebene ist umso mehr Macht haben die Angestellten natürlich.
Eine Näherin in Deutschland wird schlechtere Karten haben als ein Ingenieur oder Kaufmann.
Und auch weniger Druckmittel. Ist aber auch ein Job der von den Zahlen her ganz klar dem Ende zugeht.

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 14:50 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ich würde eher sagen, dass niedrige Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen leider häufig ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg sind.


Ob ein Unternehmen wirtschaftlichen Erfolg hat hängt damit glaube ich nicht zusammen.

Natürlich hängt das damit zusammen. Das ist ja auch der Grund warum sich Unternehmen in Tarifverhandlungen so anstellen oder aber gar keine Tarifbindung eingehen. Man will so wenig wie möglich des Gewinns nach unten durchreichen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 15:00 (vor 48 Tagen) @ markus

Ich würde eher sagen, dass niedrige Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen leider häufig ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg sind.


Ob ein Unternehmen wirtschaftlichen Erfolg hat hängt damit glaube ich nicht zusammen.


Natürlich hängt das damit zusammen. Das ist ja auch der Grund warum sich Unternehmen in Tarifverhandlungen so anstellen oder aber gar keine Tarifbindung eingehen. Man will so wenig wie möglich des Gewinns nach unten durchreichen.

Dann hast du gekonnt den "Eher das Ausmaß" Teil weggelassen.

Ich glaube in Deutschland gibt es jetzt nicht allzu viele Branchen die ausschließlich deswegen Geld verdienen, weil sie den Angestellten illegal wenig Lohn auszahlen. Die Branchen würden dann kaputt gehen weil die Leute woanders hingehen würden und es sich nicht mehr rechnen würde wenn man ihnen mehr zahlen würde. Das dauert natürlich ein bisschen. Aber im Prinzip läuft es doch so, außer der Staat greift mit massiven Subventionen ein.

Und natürlich will jeder für sich den größten Kuchen haben. Finde ich jetzt auch nichts verwerfliches dran. In den meisten Fällen haben die Angestellten genug Möglichkeiten um was zu ändern. In den anderen Fällen kann der Staat mit Mindestlohn etc. eingreifen. Die Lokführer fordern 35 Stundenwochen und vollen Lohnausgleich. Die Manager fordern marktübliche Boni für Jobs bei denen es keinen Feierabend gibt. Same Same.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:31 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Wenn es an schlechter Bezahlung oder Arbeitsbedingungen liegt dürfte kaum ein DAX Konzern noch leben.

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:07 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.


Wo arbeitest du denn, dass du da häufig Einblicke bekommst?
Und das Leute die eine Firma selbst aufgebaut haben, sich diese nicht durch nen Betriebsrat kaputt machen lassen wollen, kann ich gut nachvollziehen.
Heutzutage überleben die Unternehmen doch eh nicht mehr wenn sie zu schlecht bezahlen oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen.
Dafür brauchts nun wirklich keinen Verbund der Firmenlowperformer.

Ist das Führerprinzip besser? Der Chef entscheidet und die Mitarbeitenden haben gefälligst zu spurten?

Und es ist in der Tat so, dass Patriarchen häufig Tarifverträge ablehnen. Dietmar Hopp und Wolfgang Grupp sind zwei Beispiele. Es sind eher die börsennotierten Unternehmen, für die zugleich Tarifverträge Standard sind.

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herrNick, Dienstag, 12.03.2024, 12:10 (vor 48 Tagen) @ markus

Und es ist in der Tat so, dass Patriarchen häufig Tarifverträge ablehnen. Dietmar Hopp und Wolfgang Grupp sind zwei Beispiele. Es sind eher die börsennotierten Unternehmen, für die zugleich Tarifverträge Standard sind.

Und da gibt es belastbare Daten?

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:12 (vor 48 Tagen) @ markus

Ist das Führerprinzip besser? Der Chef entscheidet und die Mitarbeitenden haben gefälligst zu spurten?

Ja. Natürlich nur solange der Chef ausreichend reflektiert ist um zu erkennen, wenn er nicht mehr richtig entscheidet. Wobei es meiner Erfahrung nach ja trotzdem mehrere sind.

Und es ist in der Tat so, dass Patriarchen häufig Tarifverträge ablehnen. Dietmar Hopp und Wolfgang Grupp sind zwei Beispiele. Es sind eher die börsennotierten Unternehmen, für die zugleich Tarifverträge Standard sind.

Grupp führte sein Unternehmen doch zuverlässig. Und Hopp ist jetzt nun eher kein Beispiel für ein Familienunternehmen.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:37 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Grupp ist ein Patriarch, der den Mitarbeitern nichtmal Home Office gönnt. Aber jetzt übernehmen ja seine Kinder den Vorstand. Also auch da übrigens Stallgeruch.

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:20 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist das Führerprinzip besser? Der Chef entscheidet und die Mitarbeitenden haben gefälligst zu spurten?


Ja. Natürlich nur solange der Chef ausreichend reflektiert ist um zu erkennen, wenn er nicht mehr richtig entscheidet. Wobei es meiner Erfahrung nach ja trotzdem mehrere sind.

Und wer entscheidet, ob er reflektiert genug ist? Er selbst? Während der NS Zeit sind Betriebsräte und Gewerkschaften verboten worden. Es galt das Führerprinzip. Die betriebliche Mitbestimmung ist danach wieder eingeführt worden und seitdem elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Das sollte man zu schätzen wissen.

Und es ist in der Tat so, dass Patriarchen häufig Tarifverträge ablehnen. Dietmar Hopp und Wolfgang Grupp sind zwei Beispiele. Es sind eher die börsennotierten Unternehmen, für die zugleich Tarifverträge Standard sind.


Grupp führt sein Unternehmen doch zuverlässig. Und Hopp ist jetzt nun eher kein Beispiel für ein Familienunternehmen.

Grupp zahlt vor allem schlecht. Und SAP lehnt auch heute noch Gewerkschaften ab.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:27 (vor 48 Tagen) @ markus

Und wer entscheidet, ob er reflektiert genug ist? Er selbst? Während der NS Zeit sind Betriebsräte und Gewerkschaften verboten worden. Es galt das Führerprinzip. Die betriebliche Mitbestimmung ist danach wieder eingeführt worden und seitdem elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Das sollte man zu schätzen wissen.

Ja gut. Da biste jetzt vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.

Grupp zahlt vor allem schlecht. Und SAP lehnt auch heute noch Gewerkschaften ab.

Trigema steht gut da. Und das ist über den Zeitraum und in dem Geschäftszweig in Europa schon beeindruckend. Und wenn die Bezahlung etc. so schlecht wäre, dann würden die Angestellten ja mit Sicherheit einfach dahin gehen, wo es besser ist.
Und SAP ist kein Familienunternehmen.

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:43 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Und wer entscheidet, ob er reflektiert genug ist? Er selbst? Während der NS Zeit sind Betriebsräte und Gewerkschaften verboten worden. Es galt das Führerprinzip. Die betriebliche Mitbestimmung ist danach wieder eingeführt worden und seitdem elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Das sollte man zu schätzen wissen.


Ja gut. Da biste jetzt vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.

Eher du.

Grupp zahlt vor allem schlecht. Und SAP lehnt auch heute noch Gewerkschaften ab.


Trigema steht gut da. Und das ist über den Zeitraum und in dem Geschäftszweig in Europa schon beeindruckend. Und wenn die Bezahlung etc. so schlecht wäre, dann würden die Angestellten ja mit Sicherheit einfach dahin gehen, wo es besser ist.
Und SAP ist kein Familienunternehmen.

Wir leben hier in einer sozialen Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind dafür zuständig, die Gewinne halbwegs angemessen zu verteilen. Die Arbeitnehmerseite als schwächere Position soll eben nicht maximal ausgepresst werden können.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:53 (vor 48 Tagen) @ markus

Und wer entscheidet, ob er reflektiert genug ist? Er selbst? Während der NS Zeit sind Betriebsräte und Gewerkschaften verboten worden. Es galt das Führerprinzip. Die betriebliche Mitbestimmung ist danach wieder eingeführt worden und seitdem elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Das sollte man zu schätzen wissen.


Ja gut. Da biste jetzt vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.


Eher du.

Ja genau. Von der Ablehnung eines Betriebsrats im Familienunternehmen direkt auf das Führerprinzip und die Nazizeit zu schließen war bestimmt naheliegend und hat nichts übersprungen...

Wir leben hier in einer sozialen Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind dafür zuständig, die Gewinne halbwegs angemessen zu verteilen. Die Arbeitnehmerseite als schwächere Position soll eben nicht maximal ausgepresst werden können.

Arbeitnehmerseite als schwächere Position... :D

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markus, Dienstag, 12.03.2024, 11:57 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Und wer entscheidet, ob er reflektiert genug ist? Er selbst? Während der NS Zeit sind Betriebsräte und Gewerkschaften verboten worden. Es galt das Führerprinzip. Die betriebliche Mitbestimmung ist danach wieder eingeführt worden und seitdem elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Das sollte man zu schätzen wissen.


Ja gut. Da biste jetzt vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.


Eher du.


Ja genau. Von der Ablehnung eines Betriebsrat im Familienunternehmen direkt auf das Führerprinzip und die Nazizeit zu schließen war bestimmt naheliegend und hat nichts übersprungen...

Du hast meine Frage nach dem Führerprinzip ganz klar bejaht. Das BetrVG gilt auch für Familienunternehmen. Und du kannst ja mal nachgucken, wann es in der Geschichte Deutschlands keine betriebliche Mitbestimmung gab.

Wir leben hier in einer sozialen Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind dafür zuständig, die Gewinne halbwegs angemessen zu verteilen. Die Arbeitnehmerseite als schwächere Position soll eben nicht maximal ausgepresst werden können.


Arbeitnehmerseite als schwächere Position... :D

Natürlich ist ein einzelner gegenüber seinem Chef grundsätzlich in der schwächeren Position. Daher gibt es zahlreiche Gesetze und die Mitbestimmung, die dem Rechnung trägt.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 12:00 (vor 48 Tagen) @ markus

Du hast meine Frage nach dem Führerprinzip ganz klar bejaht. Das BetrVG gilt auch für Familienunternehmen. Und du kannst ja mal nachgucken, wann es in der Geschichte Deutschlands keine betriebliche Mitbestimmung gab.

Wie gesagt. Übers Ziel hinaus und einige Schritte übersprungen. Zumindest wenn du mit mir ernsthaft darüber diskutieren willst.

Arbeitnehmerseite als schwächere Position... :D


Natürlich ist ein einzelner gegenüber seinem Chef grundsätzlich in der schwächeren Position. Daher gibt es zahlreiche Gesetze und die Mitbestimmung, die dem Rechnung trägt.

Und die wird Trigema mit Sicherheit nicht klar brechen. Sonst würde der Staat ja eingreifen.
Und natürlich ist der Arbeitnehmer in gewissem Maße dem Chef gegenüber in der schwächeren Position. Der arbeitet auch mehr und trägt viel mehr Verantwortung.
Aber das die komplette Arbeitnehmerseite in der schwächeren Position ist? Geht so.

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Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 12.03.2024, 11:02 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist das so? Ich sehe in der Praxis häufig das Gegenteil: Patriarchen, die z.B. Betriebsratsbildung verhindern und Gehälter deutlich unterhalb von Tarifgehältern in größeren Unternehmen zahlen.


Wo arbeitest du denn, dass du da häufig Einblicke bekommst?
Und das Leute die eine Firma selbst aufgebaut haben, sich diese nicht durch nen Betriebsrat kaputt machen lassen wollen, kann ich gut nachvollziehen.
Heutzutage überleben die Unternehmen doch eh nicht mehr wenn sie zu schlecht bezahlen oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen.
Dafür brauchts nun wirklich keinen Verbund der Firmenlowperformer.

Ich berate in einem Unternehmen u.A. Personalfragen in Unternehmenskäufen. Daher sehe ich da recht viel. Die Übernahme eines Familienbetriebes durch ein größeres Unternehmen wird von den Mitarbeitenden aus den o.g. Gründen oft positiv aufgenommen. Bzgl. der Bezahlung gebe ich dir grundsätzlich recht. Es kommen aber auch Faktoren wie Regionalität hinzu. Familienunternehmen/Mittelständler sind in strukturschwachen Regionen häufig die einzigen größeren Arbeitgeber und nicht jeder will für ein höheres Gehalt umziehen.
Wieso macht ein Betriebsrat was kaputt? Mein Arbeitgeber begrüßt das Vorhandensein eines Betriebsrates bei einem Zukauf sogar, weil man dann einen geordneten Ansprechpartner für viele Themen hat und die Zusammenarbeit eigentlich überwiegend konstruktiv ist.

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 11:06 (vor 48 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich berate in einem Unternehmen u.A. Personalfragen in Unternehmenskäufen. Daher sehe ich da recht viel. Die Übernahme eines Familienbetriebes durch ein größeres Unternehmen wird von den Mitarbeitenden aus den o.g. Gründen oft positiv aufgenommen. Bzgl. der Bezahlung gebe ich dir grundsätzlich recht. Es kommen aber auch Faktoren wie Regionalität hinzu. Familienunternehmen/Mittelständler sind in strukturschwachen Regionen häufig die einzigen größeren Arbeitgeber und nicht jeder will für ein höheres Gehalt umziehen.

Ah alles klar. Ja das macht natürlich Sinn. Diesen Punkt mit der durch Regionalität geringen Konkurrenz haben wir tatsächlich nicht. Da gibts bei uns genügend Konkurrenten die uns zum Handeln zwingen.

Wieso macht ein Betriebsrat was kaputt? Mein Arbeitgeber begrüßt das Vorhandensein eines Betriebsrates bei einem Zukauf sogar, weil man dann einen geordneten Ansprechpartner für viele Themen hat und die Zusammenarbeit eigentlich überwiegend konstruktiv ist.

Kommt wahrscheinlich einfach auf die Größe an. Bei uns mit 25 Personen im Unternehmen gibt es diese oder vergleichbare Themen eigentlich nicht. Da hab ich bei denen die von nem Betriebsrat geredet haben nur so Sachen wie viel Homeoffice, 4 Tagewoche und sonstwas gehört.

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Blarry, Essen, Dienstag, 12.03.2024, 11:02 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Dafür brauchts nun wirklich keinen Verbund der Firmenlowperformer.

Seltsam, wie Du "Aufsichtsrat" schreibst.

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 14:36 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Dafür brauchts nun wirklich keinen Verbund der Firmenlowperformer.

Seltsam, wie Du "Aufsichtsrat" schreibst.

Besser kann man nicht antworten!

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bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 10:34 (vor 48 Tagen) @ Ostentor

Und wieso haben Familienunternehmen einen viel besseren Ruf als Unternehmen, die nicht so organisiert sind?

Einen besseren Ruf in Bezug auf was? Profit, Arbeitsklima, Nachhaltigkeit? Unternehmen die ihre Nachfolge kraft Stammbaum lösen sind meiner Meinung nach nicht erfolgreicher als Unternehmen die das nicht tun.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 09:50 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Und wie erarbeitet man sich die?

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bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 10:37 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Und wie erarbeitet man sich die?

Durch Leistung und Erfolg. An was wirst du denn beim Arbeiten gemessen?

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:43 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Ja und wie soll man die vorweisen ohne entsprechende Position?

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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 12.03.2024, 08:10 (vor 48 Tagen) @ bastlke

Aber der Vergleich hinkt schon daher, dass es keinen Bewerbermarkt gibt von dem sich der BVB bedienen kann.

Zunächst ein Mal gibt es kaum Manager in der freien Wirtschaft, die sich so umfassend mit Personalplanung beschäftigen dürfen. Zeitgleich wird jede Formulierung, selbst jeder Nebensatz kritisch beäugt.

Ich erinner an dieser Stelle mal an Heidel:
Der hat in Mainz gute Arbeit gemacht, ging dann zu Schalke und er rieb sich dort an den Strukturen auf.

Von daher frage ich mal keck:
Wer soll es denn sonst machen?
Ist das nicht ein Job, den ein Unternehmen bzw. ein Verein seine Mitarbeiter selber ausbilden sollte?
Muss man Kehl nicht zu gute halten, dass er in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine Mannschaft umbauen darf, die scheinbar von ihren kommenden Weltfußballern gelebt hat? Eine Mannschaft, in der es offensichtlich Probleme in der Hierachie gibt.

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bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 10:46 (vor 48 Tagen) @ donotrobme

Aber der Vergleich hinkt schon daher, dass es keinen Bewerbermarkt gibt von dem sich der BVB bedienen kann.

Das glaube ich gar nicht. Evtl. war Kehl, wenn man sich intern bedienen will, die naheliegendste Lösung. Extern wären sicherlich zahlreiche andere Möglichkeiten in Frage gekommen. Es ist ja durchaus eine spannende Aufgabe, bei einem Top Club in Deutschland/Europa zu arbeiten.


Zunächst ein Mal gibt es kaum Manager in der freien Wirtschaft, die sich so umfassend mit Personalplanung beschäftigen dürfen. Zeitgleich wird jede Formulierung, selbst jeder Nebensatz kritisch beäugt.

Diese Herausforderung bringt die Stelle mit sich. Damit hat ein Chrsitoph Freund bei Bayern, wie ein Fabian Wohlgemuth beim VFB genauso zu kämpfen


Ich erinner an dieser Stelle mal an Heidel:
Der hat in Mainz gute Arbeit gemacht, ging dann zu Schalke und er rieb sich dort an den Strukturen auf.

Klar, in die Hose gehen kann so etwas. Aber man muss auch die Chance sehen die sich einem bietet.


Von daher frage ich mal keck:
Wer soll es denn sonst machen?
Ist das nicht ein Job, den ein Unternehmen bzw. ein Verein seine Mitarbeiter selber ausbilden sollte?
Muss man Kehl nicht zu gute halten, dass er in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine Mannschaft umbauen darf, die scheinbar von ihren kommenden Weltfußballern gelebt hat? Eine Mannschaft, in der es offensichtlich Probleme in der Hierachie gibt.

Meine Gegenfrage: Was hat Kehl denn in seiner bisherigen Zeit auf der Habenseite vorzuweisen?

Neu auf schwatzgelb.de: Die Nachfolge von Aki Watzke wirft ihren Schatten voraus: Sebastian Kehl und das Familienunternehmen BVB

Talentförderer, Dortmund, Montag, 11.03.2024, 21:56 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

BVB-DNA ist es auch Stallgeruch zu haben.

Sporen woanders verdient hat ja Svenni ...

Motzki09, Ort, Montag, 11.03.2024, 20:50 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich beziehe mich mal auf den letzten Satz. Eigentlich passt Svenni ja wohl wie Arsch auf Eimer ins Profil.

Bringt einen gewissen Stallgeruch mit, aber hat auch woander gearbeitet, BuLi und international. Hat jetzt auch mal die Schattenseiten erlebt und nicht nur immer irgendwie alles glatt gelaufen, Scheitern kann beim Reifeprozess helfen.

Die Geschichten aus Amsterdam klingen nicht so gut, aber die wollten ihn ja auch loswerden, da erlaube ich mir kein Urteil. Im Prinzip verfolgt Ajax eigentlich aber genau den Plan den wir auch wieder verfolgen sollten. Seine Station bei Arsenal war ja wohl auch nicht so schlecht.
Ansonsten hat er ja auch bei dem Kader in Stuttgart gute Strukturen hinterlassen. Dass zu einem Spottpreis im Vergleich zum BVB.

Ich Positioniere mich mal pro Sven "Diamentenauge" Mislintat.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Pistol-Pete, Montag, 11.03.2024, 19:48 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wenn man Kehl die verkorkste letzte Transferperiode ankreidet (Nmecha sticht hier als teuerster Einkauf sicherlich heraus), dann gehört auch zur Wahrheit, dass zumindest bei besagtem Transfer Edin Terzic das letzte Wort hatte und er bspw. bei Alvarez sein Veto eingelegt hat.
Wie Letzterer hier performt hätte, ist natürlich hypothetisch.

Auch die VVL und Beförderung von Emre Can als Kapitän gehen meiner Ansicht nach auf ET zurück. Ausgezahlt haben sich zumindest diese wegweisenden Entscheidungen bis dato nicht.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 11:58 (vor 48 Tagen) @ Pistol-Pete

Wenn man Kehl die verkorkste letzte Transferperiode ankreidet (Nmecha sticht hier als teuerster Einkauf sicherlich heraus), dann gehört auch zur Wahrheit, dass zumindest bei besagtem Transfer Edin Terzic das letzte Wort hatte und er bspw. bei Alvarez sein Veto eingelegt hat.
Wie Letzterer hier performt hätte, ist natürlich hypothetisch.

Auch die VVL und Beförderung von Emre Can als Kapitän gehen meiner Ansicht nach auf ET zurück. Ausgezahlt haben sich zumindest diese wegweisenden Entscheidungen bis dato nicht.

Ich frage mich, was da tatsächlich abgelaufen ist. Das Ergebnis jedenfalls scheint unglücklich. Die Sechser-Position war über weite Teile der Saison eine Schwachstelle. Can konnte die Anforderungen nicht erfüllen, und ein Özcan war teilweise noch mehr aus der Spur. Und auch Nmecha und Sabitzer sind zumindest bis jetzt keine Leistungsträger.

Bezüglich Alvarez gab es im Sommer Meldungen, nach denen Ajax die geforderte Ablöse hoch getrieben hätte. Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber in so einem Fall könnte die Entscheidung über eine Nicht-Verpflichtung auch gemeinsam getroffen worden sein.

Ich weiß nicht, ob Nmecha sportlich die Ablöse wert ist. Das müssen andere beurteilen. Aber mich hat ganz massiv gestört, dass hier jemand verpflichtet wurde, der religiös-politische Positionen vertritt, die mit dem BVB eigentlich völlig inkompatibel sein sollten.

Ich frage mich sowohl bei Alvarez als auch Nmecha, gab es in Europa tatsächlich keine Alternativen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis bzw. ohne ideologische Vorbelastung?

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

AGraute, Dienstag, 12.03.2024, 13:10 (vor 48 Tagen) @ Ulrich

Ich frage mich sowohl bei Alvarez als auch Nmecha, gab es in Europa tatsächlich keine Alternativen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis bzw. ohne ideologische Vorbelastung?

Wie immer muss bei einem Transfer alles passen und uns fehlt der Einblick. Eventuell möchte Spieler X nicht zum BVB oder man hat zum falschen Zeitpunkt angefragt oder aber die Qualitäten falsch eingeschätzt.
Da der BVB scheinbar erst Alvarez verpflichten wollte und erst nach Abrücken dieses Plans Nmecha verpflichtet wurde, habe ich nach Sechsern geschaut: Von den Spielern, die im vergangenen Sommer gewechselt sind, wären eventuell Endo (20 Mio), Zakaria (20 Mio), Hjulmand (18 Mio) oder Skhiri (ablösefrei) mögliche Transfers für den BVB gewesen.
Ansonsten zeigen insbesondere die Vereine der Premier League ein wahnsinniges Einkaufverhalten. Unabhängig von den Toptransfers mit Ablösesummen, an die der BVB in den kommenden Jahren nicht denken braucht, wurden folgende Spieler transferiert:

1. Carlos Baleba, 19 Jahre, Marktwert 5 Mio, von Lille für 27 Mio nach Brighton - 34% der Spielminuten, keine Verletzung, 2 Spiele über 90 Minuten
2. Lesley Ugochukwu, 19 Jahre, Marktwert 9 Mio, von Rennes für 27 Mio zu Chelsea - 11% der Spielminuten, seit Dezember verletzt, davor nicht immer im Kader, 1 Spiel über 90 Minuten
3. Tyler Adams, 24 Jahre, Marktwert 18 Mio, für 26,9 Mio von Leeds nach Bournemouth - 0% der Minuten, wurde bereits verletzt gekauft

Das sind also drei Spieler, die der BVB, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht, hätte kaufen können, aber die bewegen sich in einem Preisbereich, in dem es sofort klappen muss. Natürlich weiß man nicht, wie sie sich hier entwickelt hätten, aber die Frage nach besserem Preis-Leistungs-Verhältnis als Nmecha würde ich eher mit Nein beantworten.

Wirtschaftlich bewegen sich unsere Toptransfers auf Niveau eines Ergänzungsspielers der schlechteren Mannschaften der Premier League.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Burgsmüller84, Mittwoch, 13.03.2024, 14:13 (vor 47 Tagen) @ AGraute

Xhaka, Stiller, Stach etc? Man denkt klischeehaft auch immer, dass die halbe französische Liga gefüllt ist mit athletischen U23-Leuten, die hier etwas bewegen könnten. Falls jemand mit ihnen auch einmal spricht und zum Essen einlädt, natürlich.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:49 (vor 48 Tagen) @ AGraute

Die genannten Spieler wäre sicher alle Kandidaten gewesen. Aber nicht mehr und nicht so weniger als die, die wir geholt haben. Das ist ja alles letztendlich auch Glücksspiel. Die Bewertung im Nachhinein ist immer schwierig als Bewertungsmaßstab.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 10:58 (vor 48 Tagen) @ Pistol-Pete

Wenn man Kehl die verkorkste letzte Transferperiode ankreidet (Nmecha sticht hier als teuerster Einkauf sicherlich heraus), dann gehört auch zur Wahrheit, dass zumindest bei besagtem Transfer Edin Terzic das letzte Wort hatte und er bspw. bei Alvarez sein Veto eingelegt hat.
Wie Letzterer hier performt hätte, ist natürlich hypothetisch.

Auch die VVL und Beförderung von Emre Can als Kapitän gehen meiner Ansicht nach auf ET zurück. Ausgezahlt haben sich zumindest diese wegweisenden Entscheidungen bis dato nicht.

Das im Artikel thematisierte Problem ist ein systemisches. Von daher ist es eigentlich überflüssig, die Anteile der verantwortlichkeiten in speziellen Situationen zu gewichten, zumal - Familienunternehmen - in Sachen Transferpolitik weder Terzic noch Kehl (außerhalb des finanziellen Aspekts) souverän sein dürften. Und da geht es dann wieder um das "Lieblingskind" Problem. Wie in jeder Familie ;-)

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

sambacket, Ort, Dienstag, 12.03.2024, 08:40 (vor 48 Tagen) @ Pistol-Pete

Dazu gehört aber auch dann Kehl als Mitschuldigen. Er muss sich dann durchsetzen . Wenn er das nicht kann, ist er zu schwach in der Position.

Das eine ist das fachliche, das andere Führungskompenz. In der Position brauchen wir jemand der beides kann. Dafür hängt zu viel dran.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 09:29 (vor 48 Tagen) @ sambacket

Durchsetzen wäre das eine, aber mir würde es im Falle Alvarez schon darum gehen, dass man nach außen eben mit einer Stimme spricht und sich nicht vor potenziellen Kandidaten für eine Verpflichtung blamiert indem man suggeriert, dass beim BVB die linke Hand nicht weiß was die rechte tut. Gerade bei unserem „Geschäftsmodell“.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 09:51 (vor 48 Tagen) @ Giog

Man muss sich nicht immer durchsetzen, Kompromisse sind das was zählt.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 11:49 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Man muss sich nicht immer durchsetzen, Kompromisse sind das was zählt.

Nicht immer. "In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod". Wie beim Motorradfahren.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 10:34 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Man muss sich nicht immer durchsetzen, Kompromisse sind das was zählt.

Nein. Du brauchst beim Fußball eine klare Spielidee, wenn du erfolgreich sein willst und dazu braucht es die Spieler, die mit ihren Fähigkeiten am besten ihren Part zu dieser Idee beitragen können.

Kompromisse bei der Kaderplanung führen zu einem Team, das alles irgendwie kann, aber nichts richtig. Für mich braucht es bei der Planung eines Kaders eine klare Verantwortung und Hierachie.

Es ist ein Irrweg zu glauben, dass ein Kompromiss immer die beste Lösung darstellt.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:55 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Dann brauchst du auch keinen Trainer, sondern einen Lakaien, der die Wünsche von Sportdirektor und/oder Vorstand ausführt. Also einem besseren Hütchenaufsteller.

Oder du musst jede Transferperiode den Trainer rauspfeffern.

Spieler für 40 Millionen holen, den der Trainer dann auf die Tribüne/Bank setzt, macht nämlich keinen Sinn.

Ich glaube nicht dass ein Klopp oder Guardiola sich Spieler vor die Nase setzen lassen. Da werden Transfers besprochen und bestenfalls Kompromisse geschlossen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 14:32 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Da werden Transfers besprochen und bestenfalls Kompromisse geschlossen.

Wie anders soll das auch vernünftig funktionieren können? Scheint bei Alvarez/Nmecha beim BVB aber gerade nicht so gelaufen zu sein.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 14:20 (vor 48 Tagen) @ Talentförderer

Dann brauchst du auch keinen Trainer, sondern einen Lakaien, der die Wünsche von Sportdirektor und/oder Vorstand ausführt. Also einem besseren Hütchenaufsteller.

Oder du musst jede Transferperiode den Trainer rauspfeffern.

Spieler für 40 Millionen holen, den der Trainer dann auf die Tribüne/Bank setzt, macht nämlich keinen Sinn.

Ich glaube nicht dass ein Klopp oder Guardiola sich Spieler vor die Nase setzen lassen. Da werden Transfers besprochen und bestenfalls Kompromisse geschlossen.

Für mich fängt das mit der Spielidee schon bei der Besetzung des Trainerpostens an und nicht erst danach.

Der Vergleich mit England hinkt auch ziemlich, weil Trainer dort generell eher Teammanager und damit viel stärker für die Kaderplanung verantwortlich sind. Ja, vermutlich müssen sie da sogar weniger Kompromisse eingehen und können viel stringenter ihre Vorstellungen umsetzen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Tom Frost, Dienstag, 12.03.2024, 12:40 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Man muss sich nicht immer durchsetzen, Kompromisse sind das was zählt.


Nein. Du brauchst beim Fußball eine klare Spielidee, wenn du erfolgreich sein willst und dazu braucht es die Spieler, die mit ihren Fähigkeiten am besten ihren Part zu dieser Idee beitragen können.

Kompromisse bei der Kaderplanung führen zu einem Team, das alles irgendwie kann, aber nichts richtig. Für mich braucht es bei der Planung eines Kaders eine klare Verantwortung und Hierachie.

Es ist ein Irrweg zu glauben, dass ein Kompromiss immer die beste Lösung darstellt.

„…ok, dann bekommst Du noch Schürrle.“

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 13:59 (vor 48 Tagen) @ Tom Frost

Oder: „du nimmst jetzt Alvarez für 40 Millionen.“

„ok dann halt Özcan als Stammspieler auf der 6.“

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

burz, Lünen, Dienstag, 12.03.2024, 09:05 (vor 48 Tagen) @ sambacket

Dazu gehört aber auch dann Kehl als Mitschuldigen. Er muss sich dann durchsetzen . Wenn er das nicht kann, ist er zu schwach in der Position.

Das eine ist das fachliche, das andere Führungskompenz. In der Position brauchen wir jemand der beides kann. Dafür hängt zu viel dran.

Das ist doch schlichtweg Unsinn. Wenn er eine Position vertritt und ein Dritter (Watzke?) entscheidet, dass die Position des Gegenparts (Terzic) umgesetzt wird, ist nicht derjenige das Problem, dessen Position nicht umgesetzt wurde. Sondern im Zweifel derjenige, der zu Unrecht dafür sorgt, dass der Gegenpart sich durchsetzen kann.

In dieser Konstellation wäre Aki Watzke das Problem. Und dabei möchte ich betonen, dass ich von diesen Mutmaßungen nichts halte. Wir sehen, dass es beim BVB offensichtlich Probleme gibt. Die Ursachen können wir als Außenstehende nur sehr begrenzt ergründen.

Hier habe ich aber eine klare Position. Wenn es wirklich so ist, wie oben geschildert, spricht das eher für als gegen Kehl. Man kann doch nicht ernsthaft fordern, dass jemand bei jeder Meinungsverschiedenheit, in der man sich nicht durchsetzt, sofort seine Konsequenzen zieht und den Verein verlässt.

Ohnehin wird sich Kehl sicherlich in einigen Situationen auch durchgesetzt haben. Wer dann jeweils für gute oder schlechte Entscheidungen verantwortlich war, ist doch für Außenstehende kaum einsehbar.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 07:56 (vor 48 Tagen) @ Pistol-Pete

Wenn man Kehl die verkorkste letzte Transferperiode ankreidet (Nmecha sticht hier als teuerster Einkauf sicherlich heraus), dann gehört auch zur Wahrheit, dass zumindest bei besagtem Transfer Edin Terzic das letzte Wort hatte und er bspw. bei Alvarez sein Veto eingelegt hat.
Wie Letzterer hier performt hätte, ist natürlich hypothetisch.

Auch die VVL und Beförderung von Emre Can als Kapitän gehen meiner Ansicht nach auf ET zurück. Ausgezahlt haben sich zumindest diese wegweisenden Entscheidungen bis dato nicht.

Könnte ein weiterer Beleg dafür sein, dass mehr auf BVB Affinität als auf klare Kompetenz gesetzt wird :-)

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

PaBe, Montag, 11.03.2024, 20:19 (vor 49 Tagen) @ Pistol-Pete

Wenn man Kehl die verkorkste letzte Transferperiode ankreidet (Nmecha sticht hier als teuerster Einkauf sicherlich heraus), dann gehört auch zur Wahrheit, dass zumindest bei besagtem Transfer Edin Terzic das letzte Wort hatte und er bspw. bei Alvarez sein Veto eingelegt hat.
Wie Letzterer hier performt hätte, ist natürlich hypothetisch.

Auch die VVL und Beförderung von Emre Can als Kapitän gehen meiner Ansicht nach auf ET zurück. Ausgezahlt haben sich zumindest diese wegweisenden Entscheidungen bis dato nicht.

Alleine die Verpflichtung des erstgenannten, zeigt schon wie sehr es bei uns hakt.

Die Geschichte mit Can setzt nur die Kirsche auf die Torte.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Oleoleole, Montag, 11.03.2024, 20:24 (vor 49 Tagen) @ PaBe

Nmecha kann doch noch gar nicht bewertet werden.
Ich glaube, er kann ein sehr wichtiger Baustein sein

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 01:57 (vor 49 Tagen) @ Oleoleole

Kann man so sehen. Aber eben auch so, dass ein so problematischer Baustein nie so wichtig sein kann wie er problematisch ist. Ich zumindest würde einen Typen wie Nmecha auch dann nicht in der Mannschaft sehen wollen, wenn er leistungsmäßig das Niveau eines Bellingham oder Haaland erreichen würde.

Dass der Baustein dann auch noch gezeigt hat, das offenbar alle Mr. Wichtigs des BVB auf einen Vereinskodex scheißen, wenn sie sich in den Kopf gesetzt haben, unbedingt einen Spieler in geheimer Missionarsstellung zu verpflichten, ist zudem noch ein weiterer, mehr als unangenehmer Nebeneffekt.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 09:28 (vor 48 Tagen) @ nico36de

Wobei man realistisch sagen muss, dass die Problematik sich ausschließlich auf einen (wie groß auch immer er sein mag) Teil der Fanszene bezieht (plus das Medienecho). So sehr ich mir gewünscht hätte, dass man von der Verpflichtung Abstand nimmt, ich glaube, dass das nicht im geringsten Thema in der Kabine ist. Die sind so weit von diesem Kosmos entfernt, dass diese Nebengeräusche vermutlich gar keinen Effekt auf die Mannschaft haben.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Blarry, Essen, Dienstag, 12.03.2024, 09:37 (vor 48 Tagen) @ Giog

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 10:37 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.

Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

istar, Dienstag, 12.03.2024, 16:49 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.

Ist es dasselbe, seine Freundin zu schlagen wie einen Bibelkreis zu machen?

Ziemlich kruder Vergleich.

Was Schulz angeht, möglicherweise wurde die Einladung schon vor seiner Suspendierung ausgesprochen und man wollte ihn nicht ausladen.

Aber wer näheres weiß, her damit, Klatsch und Tratsch ist ja auch irgendwie ein Grundbedürfniss.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Ulrich, Dienstag, 12.03.2024, 17:26 (vor 48 Tagen) @ istar

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.


Ist es dasselbe, seine Freundin zu schlagen wie einen Bibelkreis zu machen?

Ich gehe davon aus dass Dir klar ist, dass es hier keineswegs nur um einen einfachen Bibelkreis geht. Nmecha hat sich in evangelikalen Kreisen bewegt, in denen homophobes und sonstiges ekelhaftes Gedankengut verbreitet wurde.


Ziemlich kruder Vergleich.

Was Schulz angeht, möglicherweise wurde die Einladung schon vor seiner Suspendierung ausgesprochen und man wollte ihn nicht ausladen.

Aber wer näheres weiß, her damit, Klatsch und Tratsch ist ja auch irgendwie ein Grundbedürfniss.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Tollkühn, Dienstag, 12.03.2024, 16:36 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Auf wessen Hochzeit war Nico Schulz eingeladen? Bei Özcan?

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

koom, Dienstag, 12.03.2024, 11:11 (vor 48 Tagen) @ Sascha

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.

Jaein. Dinge sind halt selten einfach. Ohne den Fall zu kennen: Es gibt Aktion und Reaktion. Ich vermute mal, das Nico Schultz reagiert hat, dabei aber über jedes Maß hinausgeschossen ist. Kann man auf menschlicher ebene verstehen, macht es aber nicht besser oder richtiger. Trotzdem können Freunde ihn immer noch auch als Mensch sehen, der "mal scheisse gebaut hat".

Die Rehabilitation ist halt auch ein wichtiger Part. Und man sollte nicht jemanden verdammen, weil er in einer schlechten Phase Mist gebaut hat. Büssen und Strafe bekommen ist vollkommen richtig, aber danach sollte man schauen, dass es weitergeht. Sonst könnte man ja auch direkt ne Todesstrafe einführen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 15:23 (vor 48 Tagen) @ koom

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.


Jaein. Dinge sind halt selten einfach. Ohne den Fall zu kennen: Es gibt Aktion und Reaktion. Ich vermute mal, das Nico Schultz reagiert hat, dabei aber über jedes Maß hinausgeschossen ist. Kann man auf menschlicher ebene verstehen, macht es aber nicht besser oder richtiger. Trotzdem können Freunde ihn immer noch auch als Mensch sehen, der "mal scheisse gebaut hat".

Die Rehabilitation ist halt auch ein wichtiger Part. Und man sollte nicht jemanden verdammen, weil er in einer schlechten Phase Mist gebaut hat. Büssen und Strafe bekommen ist vollkommen richtig, aber danach sollte man schauen, dass es weitergeht. Sonst könnte man ja auch direkt ne Todesstrafe einführen.

Man könnte meinen, der User mit dem japanischen Nick ist zurück.

Wenn ein Kollege seine schwangere Frau auf diese Art und Weise vermöbelt hätte, da müsste ich wirklich schmerzfrei sein, um mir das in dieser Hinsicht erklärbar zu machen, um mich weiterhin mit ihm abzugeben, sogar noch nach der Arbeit.. Selbst meinem besten Kumpel könnte ich das nicht durchgehen lassen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Flotterrotter, Dienstag, 12.03.2024, 15:17 (vor 48 Tagen) @ koom

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Nachdem Nico Schultz auf Fotos von der Hochzeit eines Mannschaftskollegen zu sehen war, nachdem er wegen der Vorwürfe der Körperverletzung, inklusive der kursierenden Fotos und WhatsApp-Chats, an seiner Freundin suspendiert wurde, glaube ich, dass die Profis da einfach komplett schmerzfrei sind.


Jaein. Dinge sind halt selten einfach. Ohne den Fall zu kennen: Es gibt Aktion und Reaktion. Ich vermute mal, das Nico Schultz reagiert hat, dabei aber über jedes Maß hinausgeschossen ist. Kann man auf menschlicher ebene verstehen, macht es aber nicht besser oder richtiger. Trotzdem können Freunde ihn immer noch auch als Mensch sehen, der "mal scheisse gebaut hat".

Die Rehabilitation ist halt auch ein wichtiger Part. Und man sollte nicht jemanden verdammen, weil er in einer schlechten Phase Mist gebaut hat. Büssen und Strafe bekommen ist vollkommen richtig, aber danach sollte man schauen, dass es weitergeht. Sonst könnte man ja auch direkt ne Todesstrafe einführen.

Ist das Dein Ernst??? Mal Scheiße gebaut? Er hat nicht nur seine letzte Partnerin wiederholt körperlich mißhandelt. Die Nachsicht gegenüber destruktivem Verhalten ist sehr selektiv. Aktion und Reaktion? Das ist schon ein arges Minirockargument, das nach Täter-Opfer Umkehr müffelt.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Sascha, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 11:21 (vor 48 Tagen) @ koom

Wenn ich jemanden kennen würde, von dem gerade Bilder durch die Gegend gehen, auf denen zu sehen ist, dass er seine schwangere Freundin geschlagen hat, dann würde ich ihn nicht auf meiner Hochzeitsfeier sehen wollen...

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 10:14 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Jedenfalls ist mir in Dortmund so etwas noch nicht zu Ohren gekommen - so oder so kann ich mir aber nicht vorstellen, dass er in der aktuellen Mannschaft und den dortigen Dynamiken und Hierarchien groß Einfluss nimmt oder ein großer Störfaktor ist. Denke, der schwimmt halt so mit.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 10:22 (vor 48 Tagen) @ Giog

Jedenfalls ist mir in Dortmund so etwas noch nicht zu Ohren gekommen - so oder so kann ich mir aber nicht vorstellen, dass er in der aktuellen Mannschaft und den dortigen Dynamiken und Hierarchien groß Einfluss nimmt oder ein großer Störfaktor ist. Denke, der schwimmt halt so mit.

Er ist jetzt noch nicht mal 1 Jahr da, ständig verletzt gewesen, musste sich somit mit anderen Dingen beschäftigen, als die Nächsten zu missionieren. Vllt. wurde ihm auch klipp und klar gesagt, sogar vertraglich verankert, falls das geht, dass er solche Dinge beim BVB unterlassen muss.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 10:27 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Ja, ich meine dass es dazu auch ein Watzke-Zitat gibt.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 09:58 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.

Wieso das denn? Auch wenn es manchmal so anmutet würde er es ja nicht in einem Kindergarten machen. Also so erwachsen sind sie dann schon noch um das ordentlich zu klären.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 12.03.2024, 09:56 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Über sein Hobby zu plaudern ist nicht sofort missionarisch tätig sein. Ich bezweifle auch dass da viele Menschen - Fußballer im speziellen - affin für sind.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

istar, Dienstag, 12.03.2024, 09:52 (vor 48 Tagen) @ Blarry

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.

Ja, ich würde mich auch nicht bekehren lassen wollen. Aber der springende Punkt ist, wo kann man jetzt nachlesen, dass es so gewesen sein soll? Quelle?

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 09:55 (vor 48 Tagen) @ istar

Ist das so? Nmecha soll in Wolfsburg in der Kabine missionarisch tätig gewesen sein, um es freundlich auszudrücken. Sowas ist dann wirklich problematisch.


Ja, ich würde mich auch nicht bekehren lassen wollen. Aber der springende Punkt ist, wo kann man jetzt nachlesen, dass es so gewesen sein soll? Quelle?

google: nmecha brüder wolfsburg bibelkreis

1 Treffer Reddit mit verbotener Quelle

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:12 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Ist nur die Frage, was daran schlimm sein soll.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 10:18 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist nur die Frage, was daran schlimm sein soll.

Im Zusammenhang mit seinen geteilten Ansichten via Social Media, so einiges

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:21 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Ist nur die Frage, was daran schlimm sein soll.


Im Zusammenhang mit seinen geteilten Ansichten via Social Media, so einiges

Nein. Auch in dem Zusammenhang nicht. Das eine macht das andere nicht schlimmer.
Außer natürlich du bist der Ansicht, alle Religionen gehören verboten. Dann hast du natürlich recht. Aber mit nem Bibelkreis lässt man sich hier nichts zu Schulden kommen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 10:24 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ist nur die Frage, was daran schlimm sein soll.


Im Zusammenhang mit seinen geteilten Ansichten via Social Media, so einiges


Nein. Auch in dem Zusammenhang nicht. Das eine macht das andere nicht schlimmer.
Außer natürlich du bist der Ansicht, alle Religionen gehören verboten. Dann hast du natürlich recht. Aber mit nem Bibelkreis lässt man sich hier nichts zu Schulden kommen.

Doch, wenn er homophobe christliche Scheiße liked, können offline Gespräche, die mal harmlos beginnen, wenn er Jungs missioniert, irgendwann dahin abdriften, wenn das seine Weltansicht ist.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:26 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Doch, wenn er homophobe christliche Scheiße liked, können offline Gespräche, die mal harmlos beginnen, wenn er Jungs missioniert, dahin abdriften.

Jedes Gespräch kann dahin abdrehen. Da brauchts keinen Bibelkreis für. Ich finde Bibelkreise ja auch beknackt.
Aber ihm daraus einen Strick drehen zu wollen obwohl bei uns noch nichts vorgefallen ist, ist recht haltlos.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 10:36 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Doch, wenn er homophobe christliche Scheiße liked, können offline Gespräche, die mal harmlos beginnen, wenn er Jungs missioniert, dahin abdriften.


Jedes Gespräch kann dahin abdrehen. Da brauchts keinen Bibelkreis für. Ich finde Bibelkreise ja auch beknackt.
Aber ihm daraus einen Strick drehen zu wollen obwohl bei uns noch nichts vorgefallen ist, ist recht haltlos.

Ich beziehe mich auch nur auf Wolfsburg. Bei uns hat er sich noch nicht zu Schulden kommen lassen, hoffentlich bleibt das auch so.

Dennoch, da kann ich nur für mich sprechen, da hat sich bei mir zu diesem Transfer nichts geändert, das macht auch das Tor in Newcastle nicht besser oder zukünftige Tore und gute Leistungen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 13:41 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Ohne konreten Bezug zu Mnecha: wenn ein Reisenarschloch ein guter, meinetwegen auch ein außergewöhnlich guter Fußballspieler ist, ist es immer noch ein Riesenarschloch.

Wenns dabei nur abgedrehte, weltfremde Idiotien wie ein vergoldetet Steak oder Friseurbesuche in Lodon sind, ist das lediglich affig und vermutlich zum Teil dem Leben in einer Blase mit Gestalten mit meistens großem Einkommen bei gleichzeitig geringer Intelligenz und ebenso geringem Verantwortungsbewusstsein geschuldet.

Wenn jemand aber menschenverachtenden Scheißdreck postet oder liked, ist für mich Sense. Auch wenn der Spieler in den Vetrag geschrieben bekommen hat, dass er bzgl. seiner Ideologie demnächst die Fresse zu halten habe.

So eine Gestalt möchte ich nicht im schwarzgelben Trikot sehen. Es gibt Wichtigeres als Balltreten

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:38 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Dennoch, da kann ich nur für mich sprechen, da hat sich bei mir zu diesem Transfer nichts geändert, das macht auch das Tor in Newcastle nicht besser oder zukünftige Tore und gute Leistungen.

Das ist ja auch in Ordnung und dir überlassen.
Ich glaube dann zwar, dass er aktiv überhaupt gar nichts machen kann um dein Bild von ihm ins positive zu verändern und das dies irgendwie auch schwer nachzuvollziehen ist. Wobei sportliche Aspekte bei dem Thema für mich völlig irrelevant sind.
Aber ok. Solche Fälle hab ich auch.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 10:47 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Dennoch, da kann ich nur für mich sprechen, da hat sich bei mir zu diesem Transfer nichts geändert, das macht auch das Tor in Newcastle nicht besser oder zukünftige Tore und gute Leistungen.


Das ist ja auch in Ordnung und dir überlassen.
Ich glaube dann zwar, dass er aktiv überhaupt gar nichts machen kann um dein Bild von ihm ins positive zu verändern und das dies irgendwie auch schwer nachzuvollziehen ist. Wobei sportliche Aspekte bei dem Thema für mich völlig irrelevant sind.
Aber ok. Solche Fälle hab ich auch.

Da gibt es schon Möglichkeiten, die zwar wie PR aussehen könnten, wenn er sich außerhalb des Fußball dort engagieren sollte, warum viele mit ihm fremdeln.
Es gibt auch Aussteiger aus der Naziszene, den man glaubhaft abnehmen kann, dass sich deren Weltbild verändert hat.
Dass er Christ ist, ist ja nicht das, warum (wie viele auch immer) mit ihm nicht warm werden.
Wir werden sehen...

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 12.03.2024, 10:50 (vor 48 Tagen) @ Gargamel09

Ja aber nach den Reaktionen auf die Versuche nach der Verpflichtung und seine sportliche Situation übers letzte halbe Jahr hinweg bin ich schon froh, dass es hauptsächlich ruhig um ihn ist. Aber ok. Warten wir mal ab, ob der Transfer noch halbwegs erträglich wird.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Gargamel09, Dienstag, 12.03.2024, 11:03 (vor 48 Tagen) @ Weeman

Ja aber nach den Reaktionen auf die Versuche nach der Verpflichtung und seine sportliche Situation übers letzte halbe Jahr hinweg bin ich schon froh, dass es hauptsächlich ruhig um ihn ist. Aber ok. Warten wir mal ab, ob der Transfer noch halbwegs erträglich wird.

Dass der Fokus umso mehr auf ihn gerichtet ist, dürfte nach dem das bekannt wurde, dass er zum BVB wechselt, die Bosse nicht überraschen. Ob er dann auch jemals sportlich ein Faktor wird, muss er dann im nächsten Jahr unter Beweis stellen.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Pistol-Pete, Montag, 11.03.2024, 20:46 (vor 49 Tagen) @ Oleoleole

Ja. Das sehe ich schon auch so. Man muss ihm noch Zeit zugestehen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt - und zu dem bewerten wir Kehl - hat sich der Transfer nicht ausgezahlt. Was, wenn Alvarez jetzt voll hier eingeschlagen hätte? Dann stünde Kehl jetzt bestimmt nicht so sehr in der Kritik. Aber nochmal, das ist hypothetisch.

Aus meiner Sicht trifft Kehl maximal eine Teilschuld.

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

Motzki09, Ort, Montag, 11.03.2024, 20:36 (vor 49 Tagen) @ Oleoleole

Nmecha kann doch noch gar nicht bewertet werden.
Ich glaube, er kann ein sehr wichtiger Baustein sein

Hat er uns bisher geholfen? Eher Nein. Also kann man den Transfer - bis jetzt - absolut bewerten. Kacke am Hacken. Vielleicht wird es noch, wie man wohl feststellen muss dass Malen ein Treffer geworden ist. Aber bisher war Nmecha, auch wegen der Verletzung, ja wohl der totale Zonktransfer.

Um es mit ET zu sagen "wir haben keine Zeit" - eigentlich ist 1 Jahr Zeit zum reinschnuppern bei so einem Transfervolumen viel zu lang.

..

tobi002, Dortmund, Montag, 11.03.2024, 22:40 (vor 49 Tagen) @ Motzki09

In newcastle hat er den wichtigen Treffer erzielt.

..

Motzki09, Ort, Dienstag, 12.03.2024, 06:39 (vor 48 Tagen) @ tobi002

In newcastle hat er den wichtigen Treffer erzielt.

Andre Schürrle hat auch Mal einen wichtigen Treffer in der CL Gruppenphase gegen Madrid gemacht.
Seine Zeit ist ja noch nicht vorbei, er kann ja noch eine Entwicklung von Malen nehmen.
Abschließend kann man es nicht beurteilen, aber bisher hat er die in von Aki/ET/Kehli in ihn gesetzten Hoffnung nicht erfüllt.

Vielleicht wird es noch, vielleicht bleibt es unter den Erwartungen.

..

istar, Dienstag, 12.03.2024, 09:55 (vor 48 Tagen) @ Motzki09

In newcastle hat er den wichtigen Treffer erzielt.


Andre Schürrle hat auch Mal einen wichtigen Treffer in der CL Gruppenphase gegen Madrid gemacht.
Seine Zeit ist ja noch nicht vorbei, er kann ja noch eine Entwicklung von Malen nehmen.
Abschließend kann man es nicht beurteilen, aber bisher hat er die in von Aki/ET/Kehli in ihn gesetzten Hoffnung nicht erfüllt.

Vielleicht wird es noch, vielleicht bleibt es unter den Erwartungen.

Haller hat die Erwartungen in der ersten Hälfte der letzten Saison auch nicht erfüllt. Machen wir Spielern jetzt schon Erkrankungen oder Verletzungen zum Vorwurf?

Sebastian Kehl vs. Edin Terzic

TiRo, Dortmund, Montag, 11.03.2024, 20:40 (vor 49 Tagen) @ Motzki09

Nmecha kann doch noch gar nicht bewertet werden.
Ich glaube, er kann ein sehr wichtiger Baustein sein


Hat er uns bisher geholfen? Eher Nein. Also kann man den Transfer - bis jetzt - absolut bewerten. Kacke am Hacken. Vielleicht wird es noch, wie man wohl feststellen muss dass Malen ein Treffer geworden ist. Aber bisher war Nmecha, auch wegen der Verletzung, ja wohl der totale Zonktransfer.

Um es mit ET zu sagen "wir haben keine Zeit" - eigentlich ist 1 Jahr Zeit zum reinschnuppern bei so einem Transfervolumen viel zu lang.

Wie viele Spiel konnte Nmecha denn machen?
Nachdem er wieder richtig war?

Vielleicht vergisst du auch, dass er keine wirkliche Sommervorbereitung hatte (durch Verletzung). Oder machst es absichtlich.

Dazu wurde er als 8er, auf der Doppel-6 und als 10er eingesetzt.

Insgesamt kann der Transfer nicht bisher nicht wirklich beurteilt werden. DAs werden wir erst in ca. 12 Monaten können.

+1

sambacket, Ort, Montag, 11.03.2024, 19:28 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Stimme mit allem überein..Ich möchte nur ein Mahnmal ergänzen...Sch..hat es auch so jahrelang durchgezogen und wo sind sie jetzt?

Familienunternehmen Borussia Dortmund?

der-aplerbecker, 7 km zum Tempel, Montag, 11.03.2024, 18:55 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Sehr guter Artikel. Vielen Dank dafür. Ich wünsche mir mehr davon, um in eine offene Diskussion einzusteigen. Solange keine Entscheidung gefallen ist, können wir Fans mit solch gut argumentierten und sachlichen Artikeln, die auch nicht persönlich gegen einzelne Personen schießen, die Diskussion beflügeln und offener gestalten. Vielleicht ist Kehl der Beste für den Job, vielleicht aber auch nicht. Lasst uns die Verantwortlichen ans Nachdenken über die Frage der Notwendigkeit einer BVB-DNA bringen.

kann man das anders sehen?

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 11.03.2024, 18:52 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der schön neutral geschriebene Artikel trifft den Nagel aus meiner Sicht auf den Kopf.

Kehl ist sicher jemand, dem der BVB am Herzen liegt. Aber das ist eben kein Faktor, der zur Bewertung der Leistung taugt. Nur wollen und/oder identifizieren reicht halt nicht.

Ich fände es wirklich sinnvoll, wenn bei der Auswahl der leitenden Angestellten des Vereins trotz aller BVB-Besonderheiten der vielzitierte Stallgeruch erst einmal keine bzw. nur bei gleicher Qualifikation eine Rolle spielen würde. Wenn Kehl außerhalb des BVB gezeigt hätte, dass er wirklich etwas bewegen und die Position eines Geschäftsführer ausfülllen könnte, wäre der Stallgeruch sicher ein Qualitätsmerkmal.

Auf Basis der Bilanz Kehls bisheriger Arbeit und seines in dem Artikel angesprochenen Auftretens sehe ich aber ebenso wie der Autor kein Argument, an dem man die Eignung als Nachfolger von Watzke festmachen könnte. Und wenn der Stallgeruch das prägende Qualitätsmerkmal darstellt, ist das reichlich dünn. Beim Trainer und erst recht beim Hauptverantwortlichen.

kann man das anders sehen?

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 12.03.2024, 14:06 (vor 48 Tagen) @ nico36de

Ich fände es wirklich sinnvoll, wenn bei der Auswahl der leitenden Angestellten des Vereins trotz aller BVB-Besonderheiten der vielzitierte Stallgeruch erst einmal keine bzw. nur bei gleicher Qualifikation eine Rolle spielen würde.

Das sehe ich auch so. Sollte aber auch in beide Richtungen gelten. Ich habe hier häufig aber den Eindruck, dass viele "Stallgeruch" bzw. "BVB-Nähe" schon als Zeichen für Inkompetenz halten (nicht in diesem Artikel und auch nicht wirklich in diesem Thread aber ansonsten hier im Forum). Edin wird ja bspw. ständig vorgeworfen, dass er BVB-Fan ist und den einen oder anderen Liedtext beherrscht. Das sollte ja aber gar nicht Thema sein, sondern nur, dass das Ergebnis seiner Arbeit nicht zufriedenstellend ist.

Auf Basis der Bilanz Kehls bisheriger Arbeit und seines in dem Artikel angesprochenen Auftretens sehe ich aber ebenso wie der Autor kein Argument, an dem man die Eignung als Nachfolger von Watzke festmachen könnte. Und wenn der Stallgeruch das prägende Qualitätsmerkmal darstellt, ist das reichlich dünn. Beim Trainer und erst recht beim Hauptverantwortlichen.

Mir fällt es wie Dir und dem Autoren schwer, Merkmale zu erkennen, an denen man die Eignung festmachen könnte. Aber daraus jetzt zu schließen, dass der Stallgeruch, das prägende Qualitätsmerkmal darstellt, ist doch hanebüchen. Personen, die näher dran sind, können das sicher besser beurteilen. Sollte es auf Kehl hinauslaufen, bin ich sicher, dass man ihn auch fachlich für die beste Option hält.

Mir persönlich würde das bei Kehl allerdings auch etwas zu schnell gehen. Nach nicht mal zwei Jahren als Sportdirektor schon auf einen GF-Posten zu schielen, ist aus seiner Sicht im Sinne einer ambitionierten Karriereplanung natürlich verständlich, aber m.M.n. sollte er sich dort erstmal nachhaltig beweisen.

kann man das anders sehen?

bastlke, Kempten, Dienstag, 12.03.2024, 08:00 (vor 48 Tagen) @ nico36de

Der schön neutral geschriebene Artikel trifft den Nagel aus meiner Sicht auf den Kopf.

Kehl ist sicher jemand, dem der BVB am Herzen liegt. Aber das ist eben kein Faktor, der zur Bewertung der Leistung taugt. Nur wollen und/oder identifizieren reicht halt nicht.

Ich fände es wirklich sinnvoll, wenn bei der Auswahl der leitenden Angestellten des Vereins trotz aller BVB-Besonderheiten der vielzitierte Stallgeruch erst einmal keine bzw. nur bei gleicher Qualifikation eine Rolle spielen würde. Wenn Kehl außerhalb des BVB gezeigt hätte, dass er wirklich etwas bewegen und die Position eines Geschäftsführer ausfülllen könnte, wäre der Stallgeruch sicher ein Qualitätsmerkmal.

Auf Basis der Bilanz Kehls bisheriger Arbeit und seines in dem Artikel angesprochenen Auftretens sehe ich aber ebenso wie der Autor kein Argument, an dem man die Eignung als Nachfolger von Watzke festmachen könnte. Und wenn der Stallgeruch das prägende Qualitätsmerkmal darstellt, ist das reichlich dünn. Beim Trainer und erst recht beim Hauptverantwortlichen.

Das sehe ich auch so.

kann man das anders sehen?

Alex, Block 12, Montag, 11.03.2024, 19:32 (vor 49 Tagen) @ nico36de

Befürchte fast schon, dass man hier wieder viel zu schnell in Selbstzufriedenheit verfallen wird, sollte P4 in der Liga realistisch bleiben und wir in der CL das Viertelfinale erreichen.
Dann wird es heißen, man könne einen Trainer mit dieser Bilanz doch nicht entlassen, da werden am Ende zwei, drei Spieler ausgetauscht und das war es dann.
Ist ja auch viel bequemer und man ist es aus der Vergangenheit auch irgendwie gewohnt, dass nicht konsequent entschieden wird.
Kehl und Cramer steigen auf bzw werden Geschäftsführer und alles kann so bleiben wie es ist.

kann man das anders sehen?

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 12.03.2024, 02:01 (vor 49 Tagen) @ Alex

Wer als Verantwortlicher egal auf welcher Ebene bei dem Etat mit Platz 4 zufrieden ist, hat aus meiner Sicht seinen Job verfehlt!

dem ist nichts hinzuzufügen -kt-

Floatdownstream, Lünen, Montag, 11.03.2024, 18:35 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

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Guter Artikel!

Nordisc, Montag, 11.03.2024, 18:22 (vor 49 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Erschreckend gut und differenziert geschriebener Artikel, der nahezu deckungsgleich mit meiner persönlichen Meinung ist. Ich fürchte nur, dass Sebastian Kehl Teil einer BVB-Doppelspitze wird, qua seiner Verdienste. Im bereits zitierten Doppelpass konnte man ihm ein gewisses Buhlen um die Stelle nicht abstreiten. Ob ich das so gut finde, eher ein. Wenn die "BVB-DNA" Leistungskriterien in den Hintergrund treten lässt, so ist das ein gefährliches Spiel, was wir aktuell treiben. Kann gut gehen, muss aber nicht. Die Erfahrung haben die Bayern mit Kahn und Salihamidzic ja just ebenfalls erst gemacht.

Guter Artikel!

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 12.03.2024, 09:24 (vor 48 Tagen) @ Nordisc

An Bayern habe ich beim Schreiben auch immer mal gedacht. Der entscheidende Unterschied: zumindest in der Liga ist der FCB allen finanziell so weit voraus, dass selbst jahrelange Fehlentscheidungen fast immer unproblematisch zur Meisterschaft ausreichten (und das ist ja offenbar auch nicht mehr so gegeben wie man dieses Jahr sieht). Unsere Fallhöhe ist dann schon bedeutend größer.

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