Allgemeine Newsschlagzeilen vom 30.11.2022 (Fußball allgemein)

Wenns denn nur zwei gewesen wären.

Jeweils.

Ansonsten gibt es da ja noch andere Spielarten. Bin mir aber nicht sicher, ob hier der richtige Ort für eine Vertiefung dieses Themas ist…

Als Kaderplaner. Den haben doch manchen Vereine schon neben dem Sportdirektor, oder? Auch wenn es auf den ersten Blick die Hauptaufgabe auch des Kaderplaners ist.

Taugt er als solcher? Seine Arbeitsproben nach dem Klopp/Tuchel-BVB sind ja doch eher mau. Eventuell lag die Qualität mehr an den Trainern, die was aus seinen Scoutingsachen gemacht haben und weniger am Material, was geliefert wurde? Und die Kaderplanung ist bei Stuttgart schon was anderes als beim BVB. Christian Heidel halte ich für einen großartigen Kaderplaner, aber bei Schalke konnte er nicht so wirken (bzw. vielleicht durfte er auch nicht, kA).

Kann ich leider nicht bewerten, weil ich mich da zu wenig mit ihm beschäftigt habe. Mir war einfach so, dass er dahingehend nen guten Ruf hat und wir ja nun wirklich ein großes Defizit.

Die Bewertung des Scouting ist ja eigentlich anhand der Anforderungen an den Kader vorzunehmen. Ich dachte daher seine anerkannte Scouting ging auch über das Finden von Talenten hinaus, eben hin zum echten Gefühl für richtige Puzzleteile. Hm. Wie gesagt: mehr Gefühl und Oberflächlichkeit von mir als ich mir wünschen würde =)

Vielleicht kann man sich da irgendwie gut ergänzen. Bei uns greifen die Räder nunmal nicht ineinander. Ein Kaderplaner, der beim Scouten und Verpflichtungen vermehrt Wert auf benötigte und bei den Spielern vorhanden Skillz für ein geplantes System berücksichtig, hätte schon was.

Da wäre es als Ansatz schon mal gut, ein "geplantes System" zu haben, wonach man dann auch Trainer und andere Punkte verpflichten würde. Ich sehe momentan nicht unbedingt das Mislintat dazu größer qualifiziert wäre.

Ja das stimmt. Ist die Frage wer diesens BVB-System genau skizziert. Eine Richtung gibt es natürlich, aber man kommt ja auf die Idee bei unseren Transfers, dass die Idee intern nicht detaillierter geplant und verfolgt wird, als man es öffentlich skizziert (Aktiver Fußball, hohes Pressung, Blabla).

Ich sehe in Mislintat eben jemanden, der so etwas mit Leben füllen kann. In Kehl weniger.

Aus meiner Sicht wäre Mislintat nur ein weiterer, der vor allem laut und klug daherredet, aber nicht wirklich zur Lösung beiträgt. Mit Sammer, Kehl, Watzke, Terzic (+ vermutlich noch ein paar Berater im Umfeld des einen oder anderen) hat man da schon genug, die strukturell wenig bringen.

Na mal schauen, wo er sich in welcher Position beweisen darf. Ich höre ihm gerne zu - aber bin damit ja vielleicht auch ein Opfer dessen was du beschreibst =)

Er soll sich also vom Sportvorstand degradieren lassen zum Kaderplaner?

Glaube da ist der Karriere-Ehrgeiz wesentlich höher.

Kann schon sein. Aber eindimensional gedacht. Weißt du, wie Mislintat tickt?

Es gibt genügend Menschen, denen andere Faktoren wichtiger sind. Wenn es bei "seinem" BVB eine wirklich gute Stelle mit spannenden Aufgaben gäbe, die seinen Fähigkeiten entspricht (alles Konjunktiv), ist das vielleicht ja mehr wert als ein höherer Posten bei einem langweiligen Verein.

Wir werden sehen

Im Kicker lese ich der finale Punkt war das Thema sportliche Kompetenzen und die finale Entscheidungsgewalt wäre nicht mehr in seinen Händen gewesen. Eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren spricht auf der Position für nicht viel Vertrauen in die Arbeit.

Es gibt Stimmen im Stuttgart, die davon ausgehen Wehrle hätte Mislintat einen Vertrag vorgelegt, den er nur hätte ablehnen können. Um so elegant aus der Nummer herauszukommen, da einerseits ein Teil der Fans hinter Mislintat steht, andererseits zwischen Wehrle und Mislintat in bestimmten Punkten völlig konträr liegen und überdies die sportliche Bilanz unter Mislintat nicht gerade überzeugt.

Andere Stimmen wiederum betonen, dass eine Korrektur des Vertrages mit Mislintat überfällig gewesen sei und das nicht nur in Gehaltsfragen. Mislintats Vertrag wurde seinerzeit noch mit Hitzelsperger ausgehandelt. Der Passus mit der alleinigen Entscheidungsgewalt in Transfer- und Trainerfragen sei da bereits ein Streitpunkt gewesen, Mislintat habe aber darauf beharrt und Hitzelsperger habe schließlich nachgegeben, da Mislintat ‚sein Mann‘ gewesen sei und die Position Hitzelspergers im Club nicht mehr ohne Widerspruch war. Ein anderer Abstimmungs-/Zustimmungs-/Entscheidungsprozess, wie er in anderen Clubs auch üblich sein, sei vonnöten. Und eine Laufzeit von zwei Jahren sei kein Zeichen mangelnden Vertrauens, sondern eine Chance sich auch in einer veränderten Konstellation trotz Meinungsverschiedenheiten zu bewähren.

Unter den Fans gibt es viele, die Mislintats Aussagen vom Entwickeln des Kaders und der mittel- und langfristigen Perspektive sehr positiv gegenüberstehen und die den Weg mit ‚jungen Talenten‘ unterstützen. Mislintats Kritiker hingegen weisen darauf hin, dass er zu lange an Trainer Matarazzo festgehalten habe, obwohl die Mannschaft sich nicht weiterentwickelt habe und nicht aus dem Tabellenkeller herauskommt. Seine Befürworter halten ihm diesbezüglich die hohe Anzahl an verletzungsbedingten Ausfällen zugute.

Seine Kritiker sehen Mislintat überdies nicht als Teamplayer. Er dulde keinen Widerspruch und setze z.B. auf Trainer, die sich ihm in jeder Hinsixht unterordneten.

In puncto Neubesetzung der Trainerposition plädierte Wehrle angesichts der Tabellensituation für einen ‚Retter‘, während Mislintat einen ‚Entwickler‘ wollte. Wehrles Favorit sei Labaddia gewesen, Mislintat hätte Jess Thurop gewollt und als der von Wehrle nicht akzeptiert worden sei, habe sich Mislintat auf den bisherigen Co-Trainer Wimmer versteift.

Schwierig zu beurteilen die Gemengelage in diesem Fall. Wehrle und Mislintat sind die Antipoden. Wehrle hat mit seiner Beraterkorona sicherlich Strukturen geschaffen, welche die Kommunikations- und Entscheidungsprozesse eher verkomplizieren, vorsichtig ausgedrückt. Andererseits ist die sportliche Bilanz des VfB in der Bundesliga in der Tat nicht gerade ein Vorzeigeargument für Mislintat.

Wenn man so unendlich viel Kohle hat sollte man doch was machen, was einem Herzen liegt.
Neven Subotic, der ja gemessen an Ronaldo ein armer Schlucker ist, macht das engagiert und erfolgreich.
Selbst Bill Gates versucht mit seiner vielen Kohle etwas zu bewegen. Ich denke das ist befriedigender als alle materiellen Bedürfnisse (siehe unten).

Die Bedürfnisse die man so hat (2 - 3 Häuschen immer da leben wo gerade Sommer ist, anständiges Auto, Klopp-Fressleiste) sind doch mit dem Bruchteil der Kohle erfüllt.

Macht CR7 nicht auch unheimlich oft solche Sachen? Ich meine er wäre da immer unterwegs wenn irgendwo Hilfe benötigt wird

Dann ist er noch gesetzter Stürmer Nummer Eins, wenn ich in Rente gehe.

mal eine ernstgemeinte, welche Dinge die man regulär kaufen kann, kann sich Ronaldo aktuell nicht leisten?
Es ist ja nicht so als könnte man die Mona Lisa gegen Geld erwerben

ManU

Vielleicht kann er sich ja mit David Beckham und Lewis Hamilton zusammen tun.

Ein Beispiel oder seinen Jugendverein, wie gesagt kann verstehen wenn er das macht. Ebenfalls sind noch andere Unternehmensankäufe in den Staaten & Co. möglich.

Das ist korrekt und war auch nicht böse gemeint. Der BGH sagt nämlich relativ oft, dass sich jede schematische Betrachtung verbietet und macht dann exakt ebenjenes.

Sorry das ist absolutes Unwissen. Da die besondere schwere der Schuld festgestellt wurde bedeutet das erstmal MINDESTENS 25 Jahre. Das heißt nach 25 Jahren kann erstmals geprüft werden ob er auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen werden kann. Ob das so ist ist längst nicht gesichert hierfür bedarf es Psychologische Gutachten. Wenn es blöd für ihn läuft bedeutet lebenslang eben genau das: Lebenslang.

Das stimmt doch auch nicht, oder?
In 57a StGB steht doch nur drin, dass eine lebenslängliche Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird, wenn 15 Jahre verbüßt sind, es sei denn, die besondere schwere der Schuld wurde festgestellt.
So wie ich das verstehen würde, kommt eine Aussetzung zur Bewährung bei besonderer Schwere der Schuld auch ab 15 Jahre in Betracht, es ist lediglich nicht der Regelfall, sondern es bedarf stets einer Einzelfallprüfung durch die Strafvollstreckungskammer, ab wann eine Strafaussetzung zur Bewährung in Betracht kommt. Von 25 Jahren steht da nirgendwo was und es gibt nach meiner Erinnerung auch Fälle, wo der Strafrest zur Bewährung ausgesetzt wurde, obwohl noch keine 25 Jahre verbüßt waren.

Hier wird es eigentlich ganz gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=_iQk-MrhVV8&ab_channel=WBSLEGAL

Bei Rupo kommt es so rüber als ob er nach 15 Jahren einfach frei kommt.

In § 57a, Absatz 4 steht "Das Gericht kann Fristen von höchstens zwei Jahren festsetzen, vor deren Ablauf ein Antrag des Verurteilten, den Strafrest zur Bewährung auszusetzen, unzulässig ist.". In Verbindung mit Absatz 1

(1) Das Gericht setzt die Vollstreckung des Restes einer lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung aus, wenn

1. fünfzehn Jahre der Strafe verbüßt sind,
2. nicht die besondere Schwere der Schuld des Verurteilten die weitere Vollstreckung >> gebietet und
3. die Voraussetzungen des § 57 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 vorliegen.

2§)

Das nach 15 Jahren das Gericht nochmal drauf guckt und maximal nach 17 Jahren ein potentieller Antrag vom Gericht geprüft werden muss. Ob dem dann stattgegeben wird steht auf einem anderen Blatt.

Sorry das ist absolutes Unwissen. Da die besondere schwere der Schuld festgestellt wurde bedeutet das erstmal MINDESTENS 25 Jahre. Das heißt nach 25 Jahren kann erstmals geprüft werden ob er auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen werden kann. Ob das so ist ist längst nicht gesichert hierfür bedarf es Psychologische Gutachten. Wenn es blöd für ihn läuft bedeutet lebenslang eben genau das: Lebenslang.

Das stimmt doch auch nicht, oder?
In 57a StGB steht doch nur drin, dass eine lebenslängliche Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird, wenn 15 Jahre verbüßt sind, es sei denn, die besondere schwere der Schuld wurde festgestellt.
So wie ich das verstehen würde, kommt eine Aussetzung zur Bewährung bei besonderer Schwere der Schuld auch ab 15 Jahre in Betracht, es ist lediglich nicht der Regelfall, sondern es bedarf stets einer Einzelfallprüfung durch die Strafvollstreckungskammer, ab wann eine Strafaussetzung zur Bewährung in Betracht kommt. Von 25 Jahren steht da nirgendwo was und es gibt nach meiner Erinnerung auch Fälle, wo der Strafrest zur Bewährung ausgesetzt wurde, obwohl noch keine 25 Jahre verbüßt waren.

Hier wird es eigentlich ganz gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=_iQk-MrhVV8&ab_channel=WBSLEGAL

Bei Rupo kommt es so rüber als ob er nach 15 Jahren einfach frei kommt.

Das ist natürlich Quatsch. Aber den Automatismus zu mindestens 25 Jahren, den Du behauptet hast, gibt es eben mMn. auch nicht.