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Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung) (Politik)

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 12.05.2022, 19:23 (vor 716 Tagen)
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 12.05.2022, 19:27

Am Sonntag ist es soweit. NRW wählt einen neuen Landtag. Die regierende Schwarz-Gelbe Koalition steht nach den aktuellen Umfragen vor dem Aus. Die Frage wird sein, was kommt danach? Schwarz-Grün, die Ampel oder reicht es doch für Rot-Grün. Könnte es für die CDU, obwohl sie vielleicht stärkste Partei wird, doch nur für die Opposition reichen? Die aktuellste Umfrage von heute (12.5.) kommt leider von INSA:

CDU 32 / -1
SPD 28 / -3,2
Grüne 16 / +9,6
FDP 8 / -4,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Die Forschungsgruppe Wahlen notiert am 6.5.:

CDU 30 / -3
SPD 28 / -3,2
Grüne 18 / +11,6
FDP 7 / -5,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Zum Schluß des medialen Aufgalopps kommt es heute um 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen zum Duell Wüst gegen Kutschaty - Dauer 75 Min. Die Aussagen der Duellanten werden vom WDR einem Faktencheck unterzogen. Das Ergebnis wird am Freitag in der Mittagszeit veröffentlicht.

Liebe Sportfreunde, hoffen wir auf einen fairen Verlauf dieses Threads vor, während und nach der Wahl.

Klimaaktivistin Neubauer wirft Kanzler Scholz Nazi-Vergleich vor

Gargamel09, Montag, 30.05.2022, 15:56 (vor 698 Tagen) @ Thomas

https://www.stern.de/politik/deutschland/olaf-scholz--klimaaktivistin-neubauer-wirft-kanzler-nazi-vergleich-vor-31902980.html

"Ich sage mal ganz ehrlich, diese schwarz gekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt, und Gott sei Dank", kommentierte der Kanzler die Protestaktion. Dazu gehöre auch ein "schauspielerisch geübter Auftritt, bei dem man dann in jedem Fall immer sich inszeniert".

Wenn Scholz mal frei von der Leber spricht, dann kommt entweder "Jung & Mädels", "Er gehöre nicht zu jenen, die für ein »kurzes Rein und Raus mit einem Fototermin« nach Kiew reisen würden". oder so ein Vgl. wie o.g. heraus.
Seine Zündschnur ist jedenfalls nicht sehr lang...

Frankfurter SPD fordert sofortigen Rücktritt von OB Feldmann (SPD)

Problembaer, Ort, Dienstag, 24.05.2022, 14:44 (vor 704 Tagen) @ Thomas

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankfurt-peter-feldmann-spd-1.5590675

Egal auf welcher Ebene, es läuft aktuell nicht wirklich rund für die SPD.
Das sind schon harte Vorwürfe.

Frankfurter SPD fordert sofortigen Rücktritt von OB Feldmann (SPD)

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 24.05.2022, 16:34 (vor 704 Tagen) @ Problembaer

Der gehört weg.

[BTW21] Bundeswahlleiter fordert Wahlwiederholung in sechs Berliner Wahlkreisen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 24.05.2022, 13:07 (vor 704 Tagen) @ Thomas

wegen Chaos bei der BTW21
https://www.spiegel.de/politik/bundestagswahl-bundeswahlleiter-beantragt-wiederholung-in-sechs-berliner-wahlkreisen-a-13994579-1d4b-4712-b957-2d041f0082b5
müsste dann nicht die komplette Wahl wiederholt werden? das Endergebnis der Wahl ist doch jetzt bekannt und beeinflusst doch auch die Wahl in den sechs Berliner Bezirken und was würde sich ändern?

vielleicht kann man ja Magath als Wahlleiter gewinnen ;-)

[BTW21] Bundeswahlleiter fordert Wahlwiederholung in sechs Berliner Wahlkreisen

Ulrich, Dienstag, 24.05.2022, 16:03 (vor 704 Tagen) @ Rupo

Angeblich möchte der Wahlleiter in Reinickendorf Erst- und Zweitstimme neu wählen lassen, in fünf weiteren Bezirken nur die Zweitstimme. Grund ist wohl der jeweilige Abstand zwischen Gewinner und Verfolgern im Verhältnis zu den zweifelhaften Stimmen.

Folge könnte aber sein, dass in den fünf Bezirken, in denen es um die Zweitstimme geht, die Wahlbeteiligung sehr niedrig ausfallen würde.

[BTW21] Bundeswahlleiter fordert Wahlwiederholung in sechs Berliner Wahlkreisen

Ulrich, Dienstag, 24.05.2022, 15:36 (vor 704 Tagen) @ Rupo

wegen Chaos bei der BTW21
https://www.spiegel.de/politik/bundestagswahl-bundeswahlleiter-beantragt-wiederholung-in-sechs-berliner-wahlkreisen-a-13994579-1d4b-4712-b957-2d041f0082b5
müsste dann nicht die komplette Wahl wiederholt werden? das Endergebnis der Wahl ist doch jetzt bekannt und beeinflusst doch auch die Wahl in den sechs Berliner Bezirken und was würde sich ändern?

Bisher gibt es nur die Forderung des Bundeswahlleiters. Aber die ist eine echte Ansage. Nach dem Riesenchaos wären Neuwahlen konsequent. Die Frage ist aber, was wird neu gewählt? Muss eine neue Aufstellung der Direktkandidaten erfolgen, wie schaut es mit der Zweitstimme aus? Da müsste dann ja die alte Landesliste gelten. Und was ist mit der Wahl zum Abgeordnetenhaus?

[BTW21] Bundeswahlleiter fordert Wahlwiederholung in sechs Berliner Wahlkreisen

Habakuk, OWL, Dienstag, 24.05.2022, 13:53 (vor 704 Tagen) @ Rupo

Wäre davon auch eines der Linken-Direktmandate betroffen?

[BTW21] Bundeswahlleiter fordert Wahlwiederholung in sechs Berliner Wahlkreisen

Ulrich, Dienstag, 24.05.2022, 15:32 (vor 704 Tagen) @ Habakuk

Wäre davon auch eines der Linken-Direktmandate betroffen?

Wohl nicht. Gysi hat Berlin-Treptow – Köpenick gewonnen, Gesine Lötzsch Lichtenberg.

Bund : Union 26% - Grüne 24% - SPD 22%

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 20.05.2022, 22:29 (vor 708 Tagen) @ Thomas

Bund : Union 26% - Grüne 24% - SPD 22%

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 24.05.2022, 13:18 (vor 704 Tagen) @ Rupo

aktuell laut ZDF Polit Barometer
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-union-gruene-spd-ukraine-102.html

Und je näher die tatsächliche Wahl rückt, desto stärker fallen die Werte der Grünen.

Die Union müsste eigentlich von der Schwäche der SPD profitieren. Tut sie aber nicht.

Denn es fehlt ein Zugpferd wie früher Merkel (als Kanzlerin), um sie über die 30 % Marke zu manövrieren.

Bund : Union 26% - Grüne 24% - SPD 22%

Thomas, Dortmund, Freitag, 20.05.2022, 22:43 (vor 708 Tagen) @ Rupo

Ich hab jetzt mehrmals gerechnet. Ich komme auf eine rot-grüne Mehrheit. Auch verrückt.

Bund : Union 26% - Grüne 24% - SPD 22%

Thomas, Freitag, 20.05.2022, 22:48 (vor 708 Tagen) @ Thomas

Fast; es wäre eine grün-rote Mehrheit.

WDR Sondersendung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 20:41 (vor 712 Tagen) @ Thomas

gerade um 20:15 zur Wahl. Die interessantes Aussage war die, dass es wohl doch ganz gute Schnittmenge gibt zwischen CDU und Grüne. U. a. der Kohleausstieg 2030 der für die Grünen nicht verhandelbar ist und der wohl mit der CDU machbar wäre (anders als mit der SPD?).

WDR Sondersendung

nacho, Montag, 16.05.2022, 21:02 (vor 712 Tagen) @ Rupo

Ich glaube man muss nicht so sehr darauf schauen wo die Grünen herkommen, sondern woher ihre Wähler mittlerweile kommen.

So weit entfernt sind die Grünen und die CDU in einigen Punkten nicht oder die CDU ist zumindest bereit diese Bereiche den Grünen zu überlassen, weil eine Erneuerung notwendig ist. Natürlich sind die Grünen eigentlich deutlich linker als die CDU, aber mal ehrlich, wenn man sich mal ansieht woher die Grünen Wähler kommen...gebildet und höheres Einkommen...die werden den Grünen nicht weglaufen, nur weil sie nicht alle linken Positionen umsetzen...

Aufgrund ihrer Entwicklung haben die Grünen noch sehr viele Parteimitglieder die stark Links sind, die werden sich vermutlich zu Wort melden, aber man wird keine nennenswerten Stimmen mehr verlieren, wenn man da auf die CDU zugeht

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Freyr, Montag, 16.05.2022, 11:52 (vor 712 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Freyr, Montag, 16.05.2022, 11:56

in einem Wahlkreis lag die Wahlbeteiligung bei nur 38,1%. Ich finde das schon erschreckend.
In 17 Wahlkreisen haben weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten gewählt. Die Wähler sind dort also in der Minderheit.

Selbst der wahltüchtigste Wahlkreis (Köln) kommt "nur" auf 68,8%.
Ich hoffe das ist nur ein Phänomen und kein langfristiger Demokratietrend

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 21:04 (vor 712 Tagen) @ Freyr

Zum Thema Wahlbeteiligung hier auch noch ein Beitrag bei tagesschau.de:

https://www.tagesschau.de/inland/wahl-nrw-wahlbeteiligung-101.html

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Floatdownstream, Lünen, Montag, 16.05.2022, 14:35 (vor 712 Tagen) @ Freyr

Könnte eine Lockdown-Spätfolge sein. Viele haben sich ihrer Grundrechte beraubt gefühlt, während sich die politische Kaste parteiübergreifend täglich in den öffentlich-rechtlichen Talkshows gesonnt hat. Das hat, zumindest in meinem Bekanntenkreis zu einer nicht unerheblichen (ich hoffe vorübergehenden) Komplett-Verabschiedung von der gesamten Politik geführt.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

bobschulz, MS, Montag, 16.05.2022, 14:50 (vor 712 Tagen) @ Floatdownstream

Könnte eine Lockdown-Spätfolge sein. Viele haben sich ihrer Grundrechte beraubt gefühlt, während sich die politische Kaste parteiübergreifend täglich in den öffentlich-rechtlichen Talkshows gesonnt hat. Das hat, zumindest in meinem Bekanntenkreis zu einer nicht unerheblichen (ich hoffe vorübergehenden) Komplett-Verabschiedung von der gesamten Politik geführt.

Trotzdem muss den gemäßigten Wahlberechtigten doch klar sein, dass die rechten Idioten ihre Leute immer zur Wahl bewegen. Natürlich waren Alle eingeschränkt, aber diese Reaktion hilft nur den rechten Parteien, die relativ viele Stimmen bekommen da 1000 von 3000 halt prozentual mehr sind als von 6000. Und mir hat auch nicht Alles gefallen was lief und ich glaube auch eher, dass die Welt ne Scheibe ist als dass Politiker ALLE Versprechen halten. Und trotzdem wähle ich doch diejenigen, die die meisten meiner Ideen vertreten, in der Gewissheit, dass sie auch davon nicht alle umsetzen werden. Denn a) sind natürlich alle Parteien auch heterogene Gebilde und b) gibt es ja eigentlich immer Koalitionen, d.h. keine Partei wird ihre Position zu 100% umsetzen.
Übrigens hat dieses 'erwachsene' Verhalten des Nichtwählens vieler Volljähriger mMn. die Sache der Wahlmöglichkeit für 16-Jährige voran gebracht, denn unreifer geht doch eigentlich kaum! Und im Gegensatz zu vielen, die das Ende der Legislatur kaum erleben werden (rein statistisch und ohne denen Böses zu wünschen!) wählen 16 oder 17 Jahre alte für eine lange Zukunft! Und bei allem Kulturpessimismus den man haben kann: Die sind glaube ich durchaus interessiert an ihrer Zukunft und deren Gestaltung durch die Politik!

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

bobschulz, Montag, 16.05.2022, 15:28 (vor 712 Tagen) @ bobschulz

Trotzdem muss den gemäßigten Wahlberechtigten doch klar sein, dass die rechten Idioten ihre Leute immer zur Wahl bewegen. Natürlich waren Alle eingeschränkt, aber diese Reaktion hilft nur den rechten Parteien, die relativ viele Stimmen bekommen da 1000 von 3000 halt prozentual mehr sind als von 6000.

Mathematisch durchaus nachvollziehbar, aber gibt es eigentlich irgendwelche praktischen Erfahrungen, dass eine geringe Wahlbeteiligung irgendwo auf der Welt eine extreme Regierung hervorgebracht hat...? Wer hat dieses Märchen, dass ALLE Rechten IMMER zur Wahl gehen, eigentlich erfunden?

Übrigens hat dieses 'erwachsene' Verhalten des Nichtwählens vieler Volljähriger mMn. die Sache der Wahlmöglichkeit für 16-Jährige voran gebracht, denn unreifer geht doch eigentlich kaum! Und im Gegensatz zu vielen, die das Ende der Legislatur kaum erleben werden (rein statistisch und ohne denen Böses zu wünschen!) wählen 16 oder 17 Jahre alte für eine lange Zukunft! Und bei allem Kulturpessimismus den man haben kann: Die sind glaube ich durchaus interessiert an ihrer Zukunft und deren Gestaltung durch die Politik!

Es gibt sogar politisch interessierte 12jährige und statistisch gesehen wählen 8jährige für eine NOCH längere Zukunft... Sorry, aber mir schienen 16jährige zu meiner Zeit (in den 80ern) wesentlich reifer zu sein als heute - so durchschnittlich gesehen...

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

markus, Montag, 16.05.2022, 19:25 (vor 712 Tagen) @ Djerun

Trotzdem muss den gemäßigten Wahlberechtigten doch klar sein, dass die rechten Idioten ihre Leute immer zur Wahl bewegen. Natürlich waren Alle eingeschränkt, aber diese Reaktion hilft nur den rechten Parteien, die relativ viele Stimmen bekommen da 1000 von 3000 halt prozentual mehr sind als von 6000.


Mathematisch durchaus nachvollziehbar, aber gibt es eigentlich irgendwelche praktischen Erfahrungen, dass eine geringe Wahlbeteiligung irgendwo auf der Welt eine extreme Regierung hervorgebracht hat...? Wer hat dieses Märchen, dass ALLE Rechten IMMER zur Wahl gehen, eigentlich erfunden?

Das ist einer der Irrtümer, die sich immer wieder halten. Eine niedrige Wahlbeteiligung bedeutet, dass potentielle Protestwähler zuhause bleiben. Und wo machen die dann ihr Kreuz, wenn man sie zur Wahl treibt? Bestimmt nicht bei den Parteien, die aus Sicht dieser Leute die Wurzel allen Übels ist. Sondern aus Protest bei z.B der AfD.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:35 (vor 712 Tagen) @ markus

Vielleicht würden sie auch in der Mehrzahl ihren Wahlzettel ungültig machen. Es ist jedenfalls ein Alarmzeichen, wenn 44 % die größte Wählergruppe sind, weil sie bei den großen Parteien offensichtlich keine Unterschiede mehr erkennen können.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 19:49 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

Vielleicht würden sie auch in der Mehrzahl ihren Wahlzettel ungültig machen. Es ist jedenfalls ein Alarmzeichen, wenn 44 % die größte Wählergruppe sind, weil sie bei den großen Parteien offensichtlich keine Unterschiede mehr erkennen können.

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Ob das wirklich der Hauptgrund ist? Zumindest bei der Hälfte würde ich einfach mal Bequemlichkeit unterstellen. Und ob wirklich keine Unterschiede zu erkennen sind, möchte ich auch bezweifeln. Natürlich war der klassische "Lagerwahlkampf" immer einfacher zu überblicken, da gab es nur Schwarz und Weiß. Es ist nun mal nicht mehr möglich, den politischen Konkurrenten vor der Wahl anzupöbeln, wenn man ihn später noch als potenziellen Koalitionspartner braucht. Trotzdem sollte man schon noch Unterschiede zwischen den Parteien erkennen können, sofern man nicht gänzlich desinteressiert ist.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Floatdownstream, Lünen, Montag, 16.05.2022, 20:00 (vor 712 Tagen) @ Habakuk

gut - aber was ist, wenn man zwar die Unterschiede erkennt, aber von beiden schlicht und einfach nur "die Schnauze voll hat" und traditionell ein kleine Partei oder eine extreme Richtung nicht wählt, oder von denen ebenfalls "die Schnauze voll hat" ?
Dann zeigt man seine Empathie zur politischen Kaste durch Entzug.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 20:07 (vor 712 Tagen) @ Floatdownstream

gut - aber was ist, wenn man zwar die Unterschiede erkennt, aber von beiden schlicht und einfach nur "die Schnauze voll hat" und traditionell ein kleine Partei oder eine extreme Richtung nicht wählt, oder von denen ebenfalls "die Schnauze voll hat" ?
Dann zeigt man seine Empathie zur politischen Kaste durch Entzug.

Und was soll das bringen? Für mich klingt das so ein bisschen nach Leuten, die vor dem vollen Kühlschrank verhungern. Alternativ bietet sich dann natürlich das Modell Nordkorea an.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1 %

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 21:07 (vor 712 Tagen) @ Habakuk

Es gibt sehr viele, die keinen vollen Kühlschrank mehr haben. Dann gibt es eine noch größere Menge, die den zwar haben, für die aber Werte wichtig sind, die von den Parteien nicht mehr vertreten werden. Dann gibt es viele, die sich von ihren Parteien verraten fühlen, aber eine andere auch nicht wählen wollen.
Es gibt viele nachvollziehbare Gründe, aus Parteien nicht mehr wählen zu wollen, die sich in vielen Politikfeldern nur noch marginal unterscheiden. Sicherlich unterscheiden sich die Parteien teils noch. Wenn es aber Felder sind, für die man sich nicht interessiert, wird der Rest halt für viele zum Einheitsbrei.
Ich habe übrigens gewählt, kann es aber ein Stück weit nachvollziehen.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1 %

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 21:28 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

Es gibt sehr viele, die keinen vollen Kühlschrank mehr haben. Dann gibt es eine noch größere Menge, die den zwar haben, für die aber Werte wichtig sind, die von den Parteien nicht mehr vertreten werden. Dann gibt es viele, die sich von ihren Parteien verraten fühlen, aber eine andere auch nicht wählen wollen.
Es gibt viele nachvollziehbare Gründe, aus Parteien nicht mehr wählen zu wollen, die sich in vielen Politikfeldern nur noch marginal unterscheiden. Sicherlich unterscheiden sich die Parteien teils noch. Wenn es aber Felder sind, für die man sich nicht interessiert, wird der Rest halt für viele zum Einheitsbrei.
Ich habe übrigens gewählt, kann es aber ein Stück weit nachvollziehen.

Ich kann ja durchaus verstehen, warum die Menschen nicht wählen. Einige davon warten aber offensichtlich darauf, dass für sie allein die Karl-Otto-Schwadralla-muss-seinen-Willen-kriegen-Partei gegründet wird und dann auch noch die absolute Mehrheit erzielt.

Und natürlich sind in vielen Politikfeldern die Unterschiede nur marginal. Für viele Dinge gibt es nun mal gesellschaftlichen Konsens. Frauenwahlrecht und Abschaffung des Leibeigentums sind schon etwas länger Konsens, langfristiger Verzicht auf Atomkraft und Gleichberechtigung homosexueller Paare noch nicht so lange. In der Verkehrs- und Klimapolitik wird notgedrungen in ein paar Jahren weiterer Konsens bestehen, aktuell besteht ein solcher aber noch nicht, auch wenn inzwischen alle so tun, als würden sie das Klima retten.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1 %

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 22:08 (vor 712 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Wickiborusse, Montag, 16.05.2022, 22:14

Da geht es ja schon los. Hinsichtlich des Verzichts auf Atomkraft mag ja (mit Ausnahme der Verlängerungen) weitestgehend Parteikonsens bestehen. Allerdings bei weitem nicht in der Bevölkerung. Dort sind - man mag es kaum glauben - die Befürworter der Kernkraft (gilt bspw. auch für die Wehr- oder Dienstpflicht) noch immer in der Mehrheit. Zumindest in der relativen. Hier wirkt das europäische Beispiel (oder im Falle der Wehrpflicht die positiven Erfahrungen der Vergangenheit) wohl doch stärker, als man gemeinhin in den Parteien annimmt. Und jetzt finde mal eine Partei, die es genauso vertritt. Vergessen wir mal die AfD dabei, die aus anderen Gründen unwählbar ist.
Da herrscht gähnende Leere. Ein Vakuum.
Ebenso wirst du nie in der Verkehrs- und Klimapolitik einen Konsens erreichen können, ausser jemand erfindet das perpetuum mobile. Möglicherweise wieder bis auf Marginalien bei den Parteien. Aber niemals in der Bevölkerung.
Und so sind wir wieder bei unseren wachsenden 44 %. Die Parteien unterscheiden sich halt nicht mehr genügend in diesen wichtigen Zukunftsfragen.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Floatdownstream, Lünen, Montag, 16.05.2022, 20:19 (vor 712 Tagen) @ Habakuk

Man kann natürlich "das geringste Übel" wählen. Wenn es aber quasi keinen Unterschied macht, was das geringste Übel ist, kann man es auch lassen. Vielleicht eine Folge zu vieler Jahre großer Koalitionen.
Ich bin groß geworden im Konflikt zwischen Brandt / Wehner / Schmidt und Strauss / Barzel /Kohl.
Da stand man halt auf eienr Seite.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 20:47 (vor 712 Tagen) @ Floatdownstream

Man kann natürlich "das geringste Übel" wählen. Wenn es aber quasi keinen Unterschied macht, was das geringste Übel ist, kann man es auch lassen. Vielleicht eine Folge zu vieler Jahre großer Koalitionen.
Ich bin groß geworden im Konflikt zwischen Brandt / Wehner / Schmidt und Strauss / Barzel /Kohl.
Da stand man halt auf eienr Seite.

Ja, das ist das Schöne an Schwarz und Weiß. Aber das Parteienspektrum ist nun mal im Laufe der Jahre vielfältiger geworden. Das sollte aber kein Grund sein, sich gelangweilt zurückzuziehen, im Gegenteil.

Vielleicht braucht es auch mal eine langfristige Medienkampagne, in der man die Notwendigkeit des Wählens bewirbt. Es sollte doch das gemeinsame Anliegen aller demokratischen Parteien sein, Menschen zum Wählen (und vielleicht auch zur politischen Aktivität) zu motivieren.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Franke, Montag, 16.05.2022, 15:56 (vor 712 Tagen) @ Djerun

Trotzdem muss den gemäßigten Wahlberechtigten doch klar sein, dass die rechten Idioten ihre Leute immer zur Wahl bewegen. Natürlich waren Alle eingeschränkt, aber diese Reaktion hilft nur den rechten Parteien, die relativ viele Stimmen bekommen da 1000 von 3000 halt prozentual mehr sind als von 6000.


Mathematisch durchaus nachvollziehbar, aber gibt es eigentlich irgendwelche praktischen Erfahrungen, dass eine geringe Wahlbeteiligung irgendwo auf der Welt eine extreme Regierung hervorgebracht hat...? Wer hat dieses Märchen, dass ALLE Rechten IMMER zur Wahl gehen, eigentlich erfunden?


Zum Extremisten wird einer, weil er sehr unzufrieden oder von bestimmten Ansichten sehr überzeugt ist. Der sollte dann auch motiviert sein, an Wahlen teilzunehmen.

Wer mehr oder weniger zufrieden ist, keinen Bedarf für einen Umsturz hat, mal schwarz, mal rot wählt, der wird es vielleicht auch mal bleiben lassen, teilzunehmen.

So mal die Überlegung, die ich nicht in der Praxis überprüft habe.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Davja89, Montag, 16.05.2022, 16:14 (vor 712 Tagen) @ Franke

Naja die Gegenthese wäre:

Ein Antidemokrat (egal welches Lager) wird eine freie und demokratische Wahl sicherlich maximal als Mittel zum Zweck ansehen. Daher ist die These das besonders Leute die mit dieser Demokratie nix mehr zu tun haben wollen auch nicht Wählen gehen, nicht ganz von der Hand zuweisen.

Ich befürchte würden alle Nichtwähler bei der nächsten Wahl gezwungen werden ihre Stimme abzugeben, würde zumindest viele Stimmen auf AFD und andere Extreme entfallen. Ich bezweifle einfach das die etablierten Parteien profitieren würden. Die Nichtwähler die ich so kenne sind fast alle nicht zu faul zum Wählen sondern sehen in allen Parteien mit realer Macht Option (Grüne, SPD, CDU/CSU, FDP) keine Alternative. Das heißt nicht zwangsläufig das die AFD wählen würden aber die Gefahr ist groß das es in solche Richtungen gehen würde. Und sei es als ein Protestzeichen.

Dazu kenn ich auch Menschen die sich aus der Politik komplett verabschiedet haben, weil man denkt die eigenen Anliegen interesieren eh keinen. Wenn ich glaube das die mir wichtigen Themen sowieso nicht gelöst werden, vollkommen egal wer gewinnt, dann kann ich nachvollziehen das man sich im Zweifel für einen Tag am See entscheidet.

Insbesondere die Corona-Politik hat bei vielen Leuten diese Einstellung massiv befeuert. Im beruflichen und leider auch privaten Umfeld merkt man schon das da echt viel kaputt gegangen ist die letzten 24 Monate.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Floatdownstream, Lünen, Montag, 16.05.2022, 20:06 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Das ist genau auch meine Wahrnehmung.

Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis bei nur 38,1%!

Davja89, Montag, 16.05.2022, 17:36 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Das Antidemokraten das System für eine Umsturz in ihre Richtung nutzen wollen ist doch aber der Normalfall, meist sogar sehr gezielt und gekonnt.

Wenn Menschen so weit radikalisiert sind, dass sie das System nicht mehr nutzen wollen sind sie schon bei konkreten (! Nicht bei hypothetischen) Plänen eines gewaltsamen Umsturzes angekommen.

Demokratie? Ampel?

chanoumi, Rhein-Ruhr, Montag, 16.05.2022, 11:46 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Demokratie? Ampel?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 16.05.2022, 21:18 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Am Ende braucht man eine ausreichend starke Koalition. Entweder schwarz-grün oder Ampel. Ampel wäre hochriskant, weil zwei abgestrafte Parteien regieren dürften. Und mit der FDP würde man womöglich Gebauer und/oder Stamp als Minister behalten und damit die beiden Personen, welche in der letzten Regierung mit Abstand am meisten Kritik bekommen haben.

Schwarz-grün ist die logische Variante.

Demokratie? Ampel?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 14:04 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Der Stärkste muss nicht immer regieren. Solche Gedanken würden ja auch schon in Richtung Mehrheitswahlrecht gehen. Für manche sicher das klarere Wahlrecht, dass solche komplizierten Regierungsbildungen verhindert, aber wir haben uns nunmal für Verhältniswahlen entschieden und fahren ganz gut damit.

Nur mal so als Beispiel:
In Sachsen und Thüringen ist die AfD stärkste Fraktion, trotzdem ist es gemäß unserem Wahlrecht Volkes Wille, dass die nicht regieren.

SGG
Klopfer

Demokratie? Ampel?

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 22:17 (vor 712 Tagen) @ Klopfer

Nur mal so als Beispiel:
In Sachsen und Thüringen ist die AfD stärkste Fraktion, trotzdem ist es gemäß unserem Wahlrecht Volkes Wille, dass die nicht regieren.

In Sachsen ist die CDU die stärkste Fraktion, in Thüringen die Linke. Und darüber hinaus hat man in Ostdeutschland auch in Brandenburg und in Sachsen-Anhalt den Effekt gesehen, dass eigentlich anderen Parteien nahestehende Wähler die stärkte Partei aus dem demokratischen Spektrum wählen, um einen Sieg der AfD zu verhindern. Trotzdem hat man das Problem, dass man teilweise ein Bündnis aus mindestens drei -teils sehr unterschiedlichen- Parteien benötigt, um eine Regierungsmehrheit zu erlangen. Und in Thüringen gibt es den Sonderfall einer Minderheitsregierung. Vorzeitige Neuwahlen sind dort an einigen Abweichlern aus CDU und FDP gescheitert.

Demokratie? Ampel?

ikke700, Magdeburg, Montag, 16.05.2022, 19:26 (vor 712 Tagen) @ Klopfer

Hab ich historische Wahlen versäumt?
Seit wann ist die afd in Sachsen oder Thüringen stärkste Fraktion?

Demokratie? Ampel?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 23:27 (vor 712 Tagen) @ ikke700

Hab ich historische Wahlen versäumt?
Seit wann ist die afd in Sachsen oder Thüringen stärkste Fraktion?

O.k. - hatte bei der flüchtigen Rechereche "stärkste Kraft" (bei der Bundestagswahl) mit stärkste Fraktion im Landtag verwechselt...sorry.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/afd-osten-wahlergebnisse-100.html

SGG
Klopfer

Demokratie? Ampel?

chanoumi, Montag, 16.05.2022, 13:48 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Wie schon mehrfach ausgeführt, gibt es gar nicht zwei Gewinner sondern nur einen.

Demokratie? Ampel?

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 15:33 (vor 712 Tagen) @ RE_LordVader

Wie schon mehrfach ausgeführt, gibt es gar nicht zwei Gewinner sondern nur einen.

Noch ist die CDU nicht am Ziel. Wobei sie natürlich super Karten haben.

Die Grünen und SPD würden beide gerne regieren und wie hier schon Leute geschrieben haben hat die SPD sogar eine inhaltliche Nähe zur CDU.

D.h am Ende könnte der Klimawandel in NRW von den alten Volksparteien durchgezogen werden und Grün der erste Verlierer werden.

Demokratie? Ampel?

DomJay, Montag, 16.05.2022, 15:41 (vor 712 Tagen) @ DomJay

Ja halte ich für eine sehr wahrscheinliche Option.
Ist ja auch für die Politiker die beste und sicherste Möglichkeit für sich selbst das beste zu erreichen, da interessiert es halt wie immer nicht, dass es Mittel und langfristig für das Land und die Bewohner teuer wird…

Gewinner? Verlierer?

chanoumi, Montag, 16.05.2022, 13:19 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Vielleicht sollte man man vom "Wettkampf" Wortschatz wegkommen, das ist kein Wettkampf, sondern ein demokratisches Ereignis

Es gibt ganz am Ende nur Ergebnisse, Zahlen und Sitze, die alleinstehend und abgesehen von einer absoluten Mehrheit für eine Partei, wenig aussagen und keiner Partei helfen.

Jeder Wähler, der seine Stimme abgegeben hat, hat dazu beigetragen und es gibt einfach keinen Gewinner der sagen kann NUR MIT MIR darf eine Regierung (auf Landes oder Bundesebene) entstehen, das ist a) gesetzlich so nicht vorgesehen und b) gibt es das auch mathematisch nicht her (außer bei einer absoluten Mehrheit) nur einen Vorteil, weil man durch die eigenen Ergebnisse ->Sitze schon einen Vorsprung hat der halt am größten ist.


Am Ende müssen die Parteien das Beste aus ihren Resultaten durch Koalitionsverhandlungen erreichen und GANZ am Ende ist auch egal wer das ist, solange eine Mehrheit entsteht das ist Demokratie und die kennt keine Verlierer (außer im Idealfall Extremparteien)

Gewinner? Verlierer?

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 13:49 (vor 712 Tagen) @ DanVanKes

Vielleicht sollte man man vom "Wettkampf" Wortschatz wegkommen, das ist kein Wettkampf, sondern ein demokratisches Ereignis

Es gibt ganz am Ende nur Ergebnisse, Zahlen und Sitze, die alleinstehend und abgesehen von einer absoluten Mehrheit für eine Partei, wenig aussagen und keiner Partei helfen.

Jeder Wähler, der seine Stimme abgegeben hat, hat dazu beigetragen und es gibt einfach keinen Gewinner der sagen kann NUR MIT MIR darf eine Regierung (auf Landes oder Bundesebene) entstehen, das ist a) gesetzlich so nicht vorgesehen und b) gibt es das auch mathematisch nicht her (außer bei einer absoluten Mehrheit) nur einen Vorteil, weil man durch die eigenen Ergebnisse ->Sitze schon einen Vorsprung hat der halt am größten ist.

Und mal ganz abgesehen von der Theorie: Wenn es eine realistische Machtoption für die SPD gäbe (was ich bezweifle), wäre es auch gegenüber der eigenen Wähler*innen geboten, diesen Weg zu gehen. Die meisten Leute wählen eine der größeren Parteien ja nicht, weil sie gern eine wortgewaltige Opposition hätten, sondern weil sie Inhalte umgesetzt sehen wollen, die ihnen wichtig sind.

Demokratie? Ampel?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 16.05.2022, 12:51 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Spannend, dass man dieses Thema regelmäßig immer wieder diskutieren muss in Deutschland. Nach nunmehr über 70 Jahren repräsentativer Demokratie mit Verhältniswahlrecht. Das hier in Spanien die Leute mit Koalitionen noch Probleme haben, ist ja nachvollziehbar, da das Zweiparteiensystem erst vor ein paar Jahren zusammen gebrochen ist. Aber in Deutschland?
Es hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder Fälle gegeben, in denen so etwas passiert ist.
Das ist eben "unser" demokratisches System. Und immer gab es dann Stimmen nach einem Mehrheitswahlrecht.
In anderen Ländern gibt es noch Zuschläge für den Gewinner, der dann kleinere Parteien benachteiligt bei der Berechnung der Mandate. Ist das demokratisch?
Wenn sich wirklich 3 unbeliebte Parteien zusammen tun und diese aufgrund ihrer Unbeliebtheit eine zeitlang auf Widerstände laufen wird das entweder frühzeitig zu Neuwahlen führen oder dann zu Strafen bei den nächsten Wahlen. Außerdem besteht das demokratische System ja auch aus einem politischen Prozess außerhalb der Regierung, indem Korrekturen stattfinden.

Demokratie ist Mehrheitsfindung

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 12:10 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Es gibt keinen Wahlgewinner nur Ergebnisse und Optionen. Bei einer absoluten Mehrheit würde ich wohl von einem Gewinner sprechen.

Die Partei mit den meisten Stimmen hat gemäß Tradition den ersten Aufschlag. Aber, hätten SPD, AFD und Grün vor der Wahl eine Regierung beschlossen, falls man eine Mehrheit hat (absichtlich ein abwegiges Beispiel) wäre das Ergebnis der CDU so wichtig wie das der FDP auch wenn sie 31% Punkte trennen.


Am Ende würde dennoch eine gewählte Mehrheit das Land regieren.

Demokratie? Ampel?

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 11:59 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Gewinner ist die Partei mit den meisten Stimmen. Dann kommt die Partei mit den zweitmeisten Stimmen, nämlich die SPD. Usw.

Relative Vergleiche zu einem Ergebnis vor 4 Jahren sind bedeutungslos.

Am Ende kann gerne und sollte auch damit argumentiert werden, ob die letztlich eingegangene Koalition die Wunschkoalition der Wähler ist. Aber wer unter welchen Bedingungen ein Gewinner oder Verlierer ist, ist das Ergebnis von Politikerfloskeln und darf keinen Einfluss auf die spätere Koalition haben.

Demokratie? Ampel?

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:49 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Warum sollte es nicht "Volkes Wille" sein, wenn drei Parteien zusammen regieren, die zusammen den größten Anteil der Wählerstimmen auf sich vereinen?

Letztendlich hieße selbst eine alleinige Regierung mit 49 % der Stimmen, dass 51 % des "Volkes" einen anderen Willen hatte.

Demokratie? Ampel?

bobschulz, MS, Montag, 16.05.2022, 11:55 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?


Warum sollte es nicht "Volkes Wille" sein, wenn drei Parteien zusammen regieren, die zusammen den größten Anteil der Wählerstimmen auf sich vereinen?

Letztendlich hieße selbst eine alleinige Regierung mit 49 % der Stimmen, dass 51 % des "Volkes" einen anderen Willen hatte.

Nein, 51% der tatsächlichen Wähler, die ihrem Willen qua Stimmzettel Ausdruck verliehen haben. Die 45 % Nichtwähler ab 18 sind ja auch Volk, wenn auch per eigenem Entschluss kein "Stimmvolk". Und die U18 ist auch Volk, aber kein Wahlvolk.

Demokratie? Ampel?

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 11:48 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

Wenn man in so einer Konstellation seine Inhalte besser umsetzen kann, why not?

immer langsam

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:47 (vor 712 Tagen) @ chanoumi

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?

bevor man hier wieder die politische Apokalypse ausruft, erstmal abwarten was passiert.

edit: aber davon ab, laut Umfragen wäre die Lieblingskoalition Rot-Grün gewesen und die Ampel liegt noch vor Schwarz-Grün als Konstellation.

immer langsam

Thomas, Montag, 16.05.2022, 12:02 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Wir tun gut daran, relative Mehrheiten und absolute Mehrheiten nicht munter durcheinander zu werfen.

Unabhängig davon, dass Mehrheiten im Parlament durch Wahlen bestimmt werden und nicht durch Meinungsumfragen, hat die Option "rot-grün" keine absolute Mehrheit (weder bei der irrelevanten Umfrage, noch bei der relevanten Wahl erzielt).

Da wir in Deutschland kein Mehrheitswahlrecht haben, was für mich mit Blick auf UK und USA auch sündhaft falsch und nicht demokratisch ist, sollten unsere Politiker nicht für einen kleinen Gewinn (Argument für eine aussichtslose Position) die Grundzüge unsere politischen Konzepts für die Bevölkerung so verklären, dass diese nichts mehr versteht und sich dann genervt von der Politik abwendet.

immer langsam

istar, Montag, 16.05.2022, 11:56 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?


bevor man hier wieder die politische Apokalypse ausruft, erstmal abwarten was passiert.

edit: aber davon ab, laut Umfragen wäre die Lieblingskoalition Rot-Grün gewesen und die Ampel liegt noch vor Schwarz-Grün als Konstellation.

Dann sollten wir das mit dem wählen sein lassen und Regierungen nach Umfragen bilden.

Dann bleibt auch keiner mehr wegen schönem Wetter der Wahlurne fern.

immer langsam

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:59 (vor 712 Tagen) @ istar

Dann sollten wir das mit dem wählen sein lassen und Regierungen nach Umfragen bilden.

Dann bleibt auch keiner mehr wegen schönem Wetter der Wahlurne fern.

Hier wurde nach dem Wählerwille gefragt und ich habe nur auf eine Umfrage hingewiesen. Ich weiß jetzt nicht, wo bei dir ....

Wir biegen uns das Wahlergebnis jetzt

Problembaer, Ort, Montag, 16.05.2022, 12:22 (vor 712 Tagen) @ Thomas

bis die SPD vorne liegt :-)

Wir biegen uns das Wahlergebnis jetzt

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 12:23 (vor 712 Tagen) @ Problembaer

bis die SPD vorne liegt :-)

alleine wegen dir würde ich lachen

Wir biegen uns das Wahlergebnis jetzt

Problembaer, Ort, Montag, 16.05.2022, 12:31 (vor 712 Tagen) @ Thomas

bis die SPD vorne liegt :-)


alleine wegen dir würde ich lachen

Würde ich dir sogar gönnen, ich lache ja schon seit gestern Abend :-)

immer langsam

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 11:53 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Einer der beiden Gewinner tut sich mit zwei Verlierern zusammen um zu verhindern, dass der stärkste regiert. Was soll man davon halten? Ist das Volkes Wille?


bevor man hier wieder die politische Apokalypse ausruft, erstmal abwarten was passiert.

edit: aber davon ab, laut Umfragen wäre die Lieblingskoalition Rot-Grün gewesen und die Ampel liegt noch vor Schwarz-Grün als Konstellation.

Laut Wahlergebnis liegt die Ampel hinter Schwarz-Grün. Womit ich nicht sagen will, dass Schwarz-Grün die einzige Option darstellt.

immer langsam

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:57 (vor 712 Tagen) @ burz

Laut Wahlergebnis liegt die Ampel hinter Schwarz-Grün. Womit ich nicht sagen will, dass Schwarz-Grün die einzige Option darstellt.

Ja, danke. Es ging darum, welche Koalition (unabhängig von einem erreichten Wahlergebnis) die Wähler bevorzugen würden.

immer langsam

istar, Montag, 16.05.2022, 12:01 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Laut Wahlergebnis liegt die Ampel hinter Schwarz-Grün. Womit ich nicht sagen will, dass Schwarz-Grün die einzige Option darstellt.


Ja, danke. Es ging darum, welche Koalition (unabhängig von einem erreichten Wahlergebnis) die Wähler bevorzugen würden.

Nee, ein paar Teilnehmer an Umfragen sind nicht "die" Wähler.

immer langsam

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 12:10 (vor 712 Tagen) @ istar

Nee, ein paar Teilnehmer an Umfragen sind nicht "die" Wähler.

ja, richtig. Die Umfrage dazu ist trotzdem in der Welt. Ebenso wie die Topantwort Rot-Grün, die nach gestern abend, das wissen wir, rechnerich gar nicht möglich ist. Ist doch nicht meine Schuld, wenn jemand der etwas gerne hätte, nichts dafür tut. In dem Falle einfach wählen zu gehen.

immer langsam

Basti Van Basten, Romania, Montag, 16.05.2022, 12:58 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Nee, ein paar Teilnehmer an Umfragen sind nicht "die" Wähler.


ja, richtig. Die Umfrage dazu ist trotzdem in der Welt. Ebenso wie die Topantwort Rot-Grün, die nach gestern abend, das wissen wir, rechnerich gar nicht möglich ist. Ist doch nicht meine Schuld, wenn jemand der etwas gerne hätte, nichts dafür tut. In dem Falle einfach wählen zu gehen.

Es werden aber keine Koalitionen gewählt also gibt es diesbezüglich auch nicht DEN Wählerwillen. Niemand hat sein Kreuz bei "[X] CDU aber nur, wenn sie nicht mit den Grünen regiert" gemacht. So funktioniert das nicht. Müsstet ihr doch mittlerweile gelernt haben.

immer langsam

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 12:07 (vor 712 Tagen) @ istar

genau richtig!

Sicht von Außen

Davja89, Montag, 16.05.2022, 09:38 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Mir ist das Wahlergebnis relativ egal. Natürlich lässt sich immer auch ein Bundestrend ablesen. Aber da ich nicht in NRW wohne ist mir der Ausgang erstmal relativ egal.

Positiv:

Die Extremen verlieren und die Demokratische Mitte wird weiter gestärkt.

Negativ:

Die Wahlbeteiligung ist wirklich Katastrophal. Schlimm genug das sich inzwischen 25 bis 30 % nicht mehr mehr an der Bundestagswahl beteidigen aber das bei einer Landtagswahl bald 50% der Stimmen fehlen ist wirklich übel.

Woran das liegt wird hier ja schon mehrfach besprochen. Die Gleichheit der Parteien ist ein Problem.
Als Otto Normal Bürger ist es doch wirklich komplett egal ob nun SPD oder CDU den MP stellen. Das kann einem schon mal zur Annahme bringen das ein Tag am See dem ganzen vorzuziehen ist.

Da muss man dringend was machen. Sonst ist der Begriff "Scheindemokratie" bald wirklich Realität.


Sonstiges:

Schlechte Facharbeit wird dann doch gesehen und abgestraft (FDP).

Die Grünen kommen einfach nicht aus ihrer Klientelrolle raus. Natürlich sind 18% sehr gut aber es ist dann doch noch ein sehr weiter Weg bis zu 30% + der CDU und SPD (in guten Jahren).

Das Hoch der SPD hat genau 6 bis 9 Monate angehalten. Es wirkt so als wenn letztes Jahr es dann doch einfach ein "nicht nochmal die CDU" oder "Bloss nicht Laschet" der Grund waren. Ansonsten wirkt es als wenn man leider bald da wieder ankommt wo man seit einem Jahrzehnt runkrebst. Rund um die 20%.

Sicht von Außen

Lattenknaller, Madrid, Montag, 16.05.2022, 13:05 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Woran das liegt wird hier ja schon mehrfach besprochen. Die Gleichheit der Parteien ist ein Problem.
Als Otto Normal Bürger ist es doch wirklich komplett egal ob nun SPD oder CDU den MP stellen. Das kann einem schon mal zur Annahme bringen das ein Tag am See dem ganzen vorzuziehen ist.

Da muss man dringend was machen. Sonst ist der Begriff "Scheindemokratie" bald wirklich Realität.

Habe ich eine komplett andere Ansicht. Deutschland ist immer sehr gut damit gefahren, dass Politik sich um eine Mitte herum gestaltet hat. Jahrzehntelang war dafür die FDP verantwortlich, aber mittlerweile überschneiden sich in vielen Punkten CDU und SPD, und auch mittlerweile die Gründe, die FDP auch. Das heißt es gibt einen Kernkonsens der Politik in Deutschland. Alternativen finden sich dann in Ausprägungen dieses Konsens. Klar gibt es historische Weichenstellungen, die sind aber oft parteiübergreifend bzw. pro und contra finden sich dann in den Parteien. Ich muss mir also bei der Beurteilung der Parteien schon ein bisschen Mühe machen. Aber selbst 15 Minuten Wahlomat sind da erhellend.
Wenn ich mir dann die oft polarisierte Lage hier in Spanien (die oft nur populistisch überhöht ist) oder das Desaster in den USA anschaue, wo es wirklich um massive Unterschiede geht, nehme ich das politische und rationalitätsgetriebene Modell in Deutschland mit Kusshand.
Denn ich kann mir halbwegs sicher sein, dass Rot-grün oder Schwarz-Gelb (um mal das alte Lager hervorzuziehen) nicht alles an Grundgerüst einreissen, sondern dann eben Dinge anders machen. Vorausgesetzt, dass die Kompetenz immer einigermaßen stimmt, weshalb dann ein Laschet eben Minuspunkte für die CDU einfährt, und ein Scholz Pluspunkte (eventuell zu Unrecht, aber dass ist eine andere Diskussion). Aber das ist dann eben auch ein Pluspunkt eines entpopupulisierten Systems, während in anderen Ländern vollkommene Nichtskönner und Psychopathen gewählt werden, weil es eben dieses massive Lagerdenken gibt.

Sicht von Außen

Lattenknaller, Montag, 16.05.2022, 13:10 (vor 712 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin ja politisch eher selten einer Meinung mit Dir. Aber hier hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen!

Eine Gefahr besteht für uns nicht in einem zu großen Konsens, sondern in einem erstarken derer, die sich dem Minimalkonsens entziehen.

Wäre es aus Eurer Sicht wirklich schlimmer, wenn CDU und SPD aus Eurer Sicht gleiche Politik machen, als wenn Linke und AfDler unversöhnlich gegenüber stehen und abwechselnd die politischen Geschicke der Bundesrepublik bestimmen würden?

Sicht von Außen

Davja89, Montag, 16.05.2022, 13:20 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Naja es gibt ja durchaus noch etwas zwischen diesen Extremen. Eine SPD die leicht nach Links rückt und eine CDU die den Konservativen rechten Rand befriedigt sind ja nicht gleich AFD und Linke Light.

Das würde eher der Linken und der AFD weh tun wenn man ihnen Stimmen an den noch gemäßigten Rändern abfischt.

Das es irgendwann eine Grenze geben muss auf beiden Seiten ist natürlich klar.

Sicht von Außen

Slider125, Bremen, Montag, 16.05.2022, 11:07 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Auch aus Bremen ist mir das ganze relativ egal. Wobei NRW, Niedersachsen, Bayern und BW auch immer viel Einfluss auf die Bundespolitik nehmen. Was aber durchweg auffällt ist, dass viele mittlerweile den Menschen wählen und nicht die Partei.

Wüst wirkt um Längen kompetenter als Laschet. (Nur von außen betrachtet keine Bewertung seiner Arbeit)

Laschet hat auch im Vergleich zu Lindner deutlich verloren gehabt.

Rund 10% der FDP/ CDU Wähler ist es anscheinend egal welche Partei sie wählen. Da gehen sie eher nach Persönlichkeit.

Auch Daniel Günther kam im hohen Norden gut an.

Und wenn man Mal ehrlich ist kann man es den Menschen doch nicht mal verdenken. Die SPD hat doch nicht wegen Scholz, sondern wegen Laschet die Wahl gewonnen.

10% der Wähler von CDU/ FDP verteilen sich auf die Partei die den besseren Kandidaten hat.

Das gleiche sehen wir dann bei SPD und Grünen.

Fazit: Einfach einen Kandidaten finden der es schafft unfallfrei drei Sätze aneinander zu Reihen und deine Siegchancen sind sehr groß. Wer die Politrunden in den letzten Wochen gesehen hat, weiß jedoch wie selten das tatsächlich vorkommt.

Redegewandtheit ist mittlerweile wirklich kein Qualitätsmerkmal mehr

Sicht von Außen

Goalgetter1990, Montag, 16.05.2022, 10:18 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Mir ist das Wahlergebnis relativ egal. Natürlich lässt sich immer auch ein Bundestrend ablesen. Aber da ich nicht in NRW wohne ist mir der Ausgang erstmal relativ egal.

Positiv:

Die Extremen verlieren und die Demokratische Mitte wird weiter gestärkt.

Negativ:

Die Wahlbeteiligung ist wirklich Katastrophal. Schlimm genug das sich inzwischen 25 bis 30 % nicht mehr mehr an der Bundestagswahl beteidigen aber das bei einer Landtagswahl bald 50% der Stimmen fehlen ist wirklich übel.

Woran das liegt wird hier ja schon mehrfach besprochen. Die Gleichheit der Parteien ist ein Problem.
Als Otto Normal Bürger ist es doch wirklich komplett egal ob nun SPD oder CDU den MP stellen. Das kann einem schon mal zur Annahme bringen das ein Tag am See dem ganzen vorzuziehen ist.

Da muss man dringend was machen. Sonst ist der Begriff "Scheindemokratie" bald wirklich Realität.


Sonstiges:

Schlechte Facharbeit wird dann doch gesehen und abgestraft (FDP).

> Die Grünen kommen einfach nicht aus ihrer Klientelrolle raus. Natürlich sind 18% sehr gut aber es ist dann doch noch ein sehr weiter Weg bis zu 30% + der CDU und SPD (in guten Jahren).


Das Hoch der SPD hat genau 6 bis 9 Monate angehalten. Es wirkt so als wenn letztes Jahr es dann doch einfach ein "nicht nochmal die CDU" oder "Bloss nicht Laschet" der Grund waren. Ansonsten wirkt es als wenn man leider bald da wieder ankommt wo man seit einem Jahrzehnt runkrebst. Rund um die 20%.

Ich würde nicht mal sagen, dass das ein Klientelproblem ist, sondern eher ein Demografie-Problem. Die Grünen sind bei den ü60ern schwach, und das wird sich nur sehr langsam ändern (eben mit dem älter-werden der aktuellen Grünen Wähler). Aber klar, Leute mit hoher Bildung und Einkommen wählen eher Grüne und FDP als Leute mit geringerem Einkommen. Vermutlich ist es beides.

Sicht von Außen

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 11:17 (vor 712 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich würde nicht mal sagen, dass das ein Klientelproblem ist, sondern eher ein Demografie-Problem. Die Grünen sind bei den ü60ern schwach, und das wird sich nur sehr langsam ändern (eben mit dem älter-werden der aktuellen Grünen Wähler). Aber klar, Leute mit hoher Bildung und Einkommen wählen eher Grüne und FDP als Leute mit geringerem Einkommen. Vermutlich ist es beides.

Letzte Woche nach der Wahl in Schleswig-Holstein habe ich schon mal etwas Ähnliches über die Grünen gelesen. Ich halte das für eine etwas absurde Kritik. Bis zu diesen Wahlen waren die besten Ergebnisse der Grünen 13,2% (in SH) und 12,1% (in NRW). Jetzt sind es jeweils 18,x%. In Schleswig-Holstein waren die Grünen zudem in jedem Wahlkreis zweistellig -- egal ob mitten in Kiel oder Lübeck oder ob in Dithmarschen oder Nordfriesland. Natürlich macht einen das allein nicht zu einer gesamtgesellschaftlichen Bewegung, aber sie lassen sich offensichtlich auch nicht darauf reduzieren, allein eine Partei der gut gebildeten, städtischen Klientel zu sein. Und der demographische Aspekt kommt hinzu.

Sicht von Außen

Goalgetter1990, Montag, 16.05.2022, 13:50 (vor 712 Tagen) @ Scherben

Ich würde nicht mal sagen, dass das ein Klientelproblem ist, sondern eher ein Demografie-Problem. Die Grünen sind bei den ü60ern schwach, und das wird sich nur sehr langsam ändern (eben mit dem älter-werden der aktuellen Grünen Wähler). Aber klar, Leute mit hoher Bildung und Einkommen wählen eher Grüne und FDP als Leute mit geringerem Einkommen. Vermutlich ist es beides.


Letzte Woche nach der Wahl in Schleswig-Holstein habe ich schon mal etwas Ähnliches über die Grünen gelesen. Ich halte das für eine etwas absurde Kritik. Bis zu diesen Wahlen waren die besten Ergebnisse der Grünen 13,2% (in SH) und 12,1% (in NRW). Jetzt sind es jeweils 18,x%. In Schleswig-Holstein waren die Grünen zudem in jedem Wahlkreis zweistellig -- egal ob mitten in Kiel oder Lübeck oder ob in Dithmarschen oder Nordfriesland. Natürlich macht einen das allein nicht zu einer gesamtgesellschaftlichen Bewegung, aber sie lassen sich offensichtlich auch nicht darauf reduzieren, allein eine Partei der gut gebildeten, städtischen Klientel zu sein. Und der demographische Aspekt kommt hinzu.

Es ist doch keine Kritik zu beobachten, dass Leute mit höherer Bildung tendenziell eher Grüne und FDP wählen. Das lässt sich ja direkt aus den Daten ablesen. Diejenigen die dann direkt schreien "Klientelpartei" machen das dann eher aus eigenem politischen Drang.

Sicht von Außen

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 13:57 (vor 712 Tagen) @ Goalgetter1990

Es ist doch keine Kritik zu beobachten, dass Leute mit höherer Bildung tendenziell eher Grüne und FDP wählen. Das lässt sich ja direkt aus den Daten ablesen. Diejenigen die dann direkt schreien "Klientelpartei" machen das dann eher aus eigenem politischen Drang.

Es spricht ja auch nicht wirklich gegen die Inhalte einer Partei, wenn sie vor allem von gebildeten Menschen gewählt wird. Auf der anderen Seite gibt es ja auch ein Partei in Deutschland, die fast ausschließlich von Vollidioten gewählt wird.

Sicht von Außen

Davja89, Montag, 16.05.2022, 13:16 (vor 712 Tagen) @ Scherben

Nein natürlich ist "Grün" inzwischen Anschlussfähig an viele Gruppen. Trotzdem sind die Grünen immer noch vorallem im Städtischen Bereich und im Bildungsbürgertum stark vertreten. Da ist SH einfach ein schlechtes Beispiel was sich schlecht auf Deutschland übertragen lässt. Die aktuellen starken Ergebnisse würde ich nicht überinterpretieren weil ALB und Habek aktuell einfach die besten und bekanntesten Gesichter der Bundespolitik sind.
Zur Wahrheit gehört aber auch das die Grünen immer nur dann erfolgreich sind wenn sie sehr vorsichtig sind was sie der Bevölkerung zumuten. Einmal zu laut "Fleischloser Mittwoch" gerufen und zack sind 5% weg.
So wird es auch mit den Grünen sehr schwierig mit der Ökonomischen Wende.
Das werden harte Auseinandersetzungen wenn die Grünen die Jugend rund um FFF und andere fast zwangsläufig enttäuschen müssen.
Da sehe ich die Gefahr einer Spaltung.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 07:20 (vor 713 Tagen) @ Thomas

und öffnet ein Fenster zum Lüften ..... guten Morgen zusammen!

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 09:59 (vor 713 Tagen) @ Thomas

und öffnet ein Fenster zum Lüften ..... guten Morgen zusammen!

Selbst diejenigen, dies sich über sie wohlwollender äußern, halten sie für heillos überfordert. Aber sie ist bei weitem nicht das einzige Problem der FDP. Die Zeit fasst es gut zusammen: FDP in Nordrhein-Westfalen - Im toten Winkel.

Die SPD hat es nicht geschafft, ihr Wählerklientel zu motivieren. Deshalb hat man vor allem an das Lager der Nichtwähler verloren. Aber der FDP sind die Wählerinnen und Wähler nach allen Richtungen weg gelaufen. Vor allem zur CDU, teilweise aber auch zu den Grünen. Und die Gründe dafür liegen zu einem beträchtlichen Teil im Bereich der Bundespolitik. Blockadehaltung im Bereich der Corona-Politik. Frei drehende Spitzenleute wie Wolfgang Kubicki. Trotz der Notwendigkeit, vom russischen Öl weg zu kommen kein temporäres Tempolimit, statt dessen die Aufforderung, weniger Essen zu fotografieren. Statt diejenigen zu unterstützen, die die aktuellen Preissteigerungen am stärksten treffen, wird das Geld mit der Gießkanne verteilt. Die Reduktion der Treibstoffpreise beispielsweise wird vor allem bei den Mineralölkonzernen für volle Kassen sorgen. "Aber ab dem nächsten Jahr wird entschieden gespart". Dies trotz der eigentlich dringend notwendigen Investitionen für den Umbau weg von fossilen Engergieträgern in zu regenerativen. Das alles hat die Regierungspolitik im Bund belastet, und das wird die Regierungspolitik auch in Zukunft belasten.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:08 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Die NRW-SPD sollte schleunigst alle Ampelpläne in der Schublade verschwinden lassen und lieber in der Opposition verbleiben. Ausgerechnet die FDP in der Regierung zu halten, dürften ihr viele Wähler übel nehmen.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 12:25 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Die NRW-SPD sollte schleunigst alle Ampelpläne in der Schublade verschwinden lassen und lieber in der Opposition verbleiben. Ausgerechnet die FDP in der Regierung zu halten, dürften ihr viele Wähler übel nehmen.

Es wird auf Schwarz-Grün hinaus laufen, da bin ich mir sehr sicher. Und das weiß man auch in der SPD-Führung. Aber rein theoretisch könnten die Koalitionsverhandlungen auch scheitern. Und dann muss ein Plan B (oder ein Plan C) her, man kann sich nicht einfach verweigern. Allerdings wäre ich bei Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP deutlich skeptischer als bei denen zwischen CDU und Grünen.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 12:29 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Plan B wäre aber eine GroKo -die FDP wird nicht mitregieren, das wurde schon sehr deutlich gesagt.

Ist doch auch besser für Euch. So könnt Ihr Euch endlich Kuschaty entledigen und neu aufbauen. In einer so fragilen Ampel würdet Ihr Euch komplett den Grünen und der FDP unterwerfen müssen und permanent in Angst vor einem Brechen der Koalition und der daraus entstehenden Folgen für Berlin leben.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 12:49 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

GroKo wäre natürlich ein krasser move...wäre der SPD aber natürlich zu zu trauen ;-)

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 13:05 (vor 712 Tagen) @ Rupo

GroKo wäre natürlich ein krasser move...wäre der SPD aber natürlich zu zu trauen ;-)

Ich kann ja über Politik selten lachen, aber das war jetzt so eine Situation.

Die Vorstellung, dass die vor Selbstbewußtsein nur so strotzenden grünen Wahlsieger bei der Regierungsbeteilung ausgeschlossen werden, weil die Verhandlungen mit der CDU nichts bringen, hat mich spontan erheitert. Die Gesichter würde ich gerne sehen.
Aber Quatsch beiseite - wird nicht passieren :-)

SGG
Klopfer

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Rupo, Montag, 16.05.2022, 13:18 (vor 712 Tagen) @ Klopfer

Wir reden über Plan B, d.h. Union und Grüne einigen sich nicht auf eine Koalition. Und da ist die GroKo der nächste, weil naheliegenste Schritt.

Zugleich bin ich aber bei Dir. Es wird schwarz-grün und solange es für rot-grün und schwarz-gelb nicht langte, war das auch immer klar. Für Beide, Union und Grüne, sind diese Konstellationen auch über die Landesgrenzen hinweg wichtig, da unser derzeitige Parteienspektrum die klassischen Koalitionen schwarz-gelb oder rot-grün immer schwerer macht.

Das ist echt ein großes Problem für die FDP, die daher mit der Ampelkoalition strategisch alles richtig machte. Solange es eine AfD im Bundestag gibt, werden die Chancen auf eine schwarz-gelbe Koalition immer gering bleiben. Ein Dreierbündnis ist daher die wahrscheinlichste Machtoption der Liberalen und macht diese nicht nur mächtiger als ihr Stimmenanteil ausdrückt, sondern garantiert fast eine Regierungsbeteiligung, solange man im Parlament bleibt und stark genug bleibt.

Und Letzteres scheint gerade wegen der Geburtsschmerzen der neuen Koalitionskonstellation fraglich. Die FDP bleibt inhaltlich derzeit überraschend deutlich außen vor-insbesondere fiskalpolitisch ist Lindner bislang kein Korrektiv.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:09 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Wenn die FDP meint, weiter Steigbügelhalter für rot-grün zu sein, sei genug, wird sie vollends abschmieren.
Für eine gewisse Zeit kann sie ihren Anhängern die Ampel sicherlich verkaufen, indem sie sich als Korrektiv bezeichnet. Das wird allerdings nicht lange andauern, insbesondere, wenn diese Partei auch noch darüberhinaus schwachsinnige Projekte zur Abtreibung und zum Gendergaga feiert.
Der Partei sind jetzt schon massenweise Leute weggelaufen, die wohl eher von Merkel und Laschet angenervte konservative Leihstimmen waren. Dieser Trend wird bis unter die 5 %-Hürde andauern, wenn die FDP meint, auch in NRW wäre eine Ampel eine gangbare Variante.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 20:03 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

Der "Steigbügelhalter" fällt mir bislang eher durch permanentes Nicht-mit-uns-Geplapper auf, ohne nennenswerte Alternativlösungen aufzuzeigen.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 20:57 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Der "Steigbügelhalter" fällt mir bislang eher durch permanentes Nicht-mit-uns-Geplapper auf, ohne nennenswerte Alternativlösungen aufzuzeigen.

Nicht-mit-uns war ja bislang nur das Tempolimit. Ansonsten hast du Recht, die Partei fällt nicht auf. Steigbügel halt.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 22:23 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

Der "Steigbügelhalter" fällt mir bislang eher durch permanentes Nicht-mit-uns-Geplapper auf, ohne nennenswerte Alternativlösungen aufzuzeigen.


Nicht-mit-uns war ja bislang nur das Tempolimit. Ansonsten hast du Recht, die Partei fällt nicht auf. Steigbügel halt.

Impfpflicht gegen Sars-CoV-2 für alle Menschen ab 60. An FDP (und Union) gescheitert.

Das könnte uns allen im nächsten Winter noch mal auf die Füße fallen.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.05.2022, 22:30 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Das hat weltweit halt auch sonst niemand gemacht. Und ohne entsprechende Sanktion und Kontrolle ist das ein komplett zahnloser Tiger. Und dabei haben wir rechtlich so schöne Dinge, wie die Frage, ob eine Impfung, die mehrheitlich dem Eigenschutz dient, mit Zwang durchgesetzt werden darf, noch überhaupt nicht besprochen.

Don't get me wrong, ich bin selbst geboostert. Aber ich sehe da erhebliche rechtliche Hürden, die man nicht einfach wegwischen kann.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:16 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

schwachsinnige Projekte zur Abtreibung

Was gefällt denn unserem Walhalla-Borussen jetzt wieder nicht?

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:28 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Nicht auf dem Niveau, Stalinjunge.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:30 (vor 712 Tagen) @ Wickiborusse

Nicht auf dem Niveau, Stalinjunge.

Vorsicht, vielleicht bin ich ja divers!

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 19:37 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Und dann fällt dir nix anders ein, als gleich die Großkeule zu schwingen? Meine Güte.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 13:46 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Das ist echt ein großes Problem für die FDP, die daher mit der Ampelkoalition strategisch alles richtig machte. Solange es eine AfD im Bundestag gibt, werden die Chancen auf eine schwarz-gelbe Koalition immer gering bleiben. Ein Dreierbündnis ist daher die wahrscheinlichste Machtoption der Liberalen und macht diese nicht nur mächtiger als ihr Stimmenanteil ausdrückt, sondern garantiert fast eine Regierungsbeteiligung, solange man im Parlament bleibt und stark genug bleibt.

Und Letzteres scheint gerade wegen der Geburtsschmerzen der neuen Koalitionskonstellation fraglich. Die FDP bleibt inhaltlich derzeit überraschend deutlich außen vor-insbesondere fiskalpolitisch ist Lindner bislang kein Korrektiv.

Die beiden Wahlen in den letzten beiden Wochen fielen aber sicher nicht nur wegen der Ampel so schlecht für die FDP aus, sondern auch weil die beiden Zugpferde nicht mehr Kubicki und Lindner hießen. Und so ein Spitzenkandidat*inneneffekt ist einfach nicht zu unterschätzen, siehe Günther letzte Woche.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 16.05.2022, 14:04 (vor 712 Tagen) @ Scherben

Die beiden Wahlen in den letzten beiden Wochen fielen aber sicher nicht nur wegen der Ampel so schlecht für die FDP aus, sondern auch weil die beiden Zugpferde nicht mehr Kubicki und Lindner hießen. Und so ein Spitzenkandidat*inneneffekt ist einfach nicht zu unterschätzen, siehe Günther letzte Woche.

Die Spitzenkandidatin der Grünen in NRW war andererseits bis zum Wahlabend derart unbekannt, dass man keine Popularitätswerte ermitteln konnte. Ich hatte mich vor ein paar Wochen selbst noch gefragt, wer diese Person auf den Wahlplakaten ist und ich halte mich für politisch nicht komplett uninformiert.
Das Ergebnis ist dann ja trotzdem recht gut ausgefallen für die Grünen. Aber vermutlich kam denen neben dem Verdruss über die FDP-Landesminister auch das positive Bild zugute, was Baerbock und Habeck derzeit in Berlin abgeben.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 16:19 (vor 712 Tagen) @ WBSTRR

Die beiden Wahlen in den letzten beiden Wochen fielen aber sicher nicht nur wegen der Ampel so schlecht für die FDP aus, sondern auch weil die beiden Zugpferde nicht mehr Kubicki und Lindner hießen. Und so ein Spitzenkandidat*inneneffekt ist einfach nicht zu unterschätzen, siehe Günther letzte Woche.


Die Spitzenkandidatin der Grünen in NRW war andererseits bis zum Wahlabend derart unbekannt, dass man keine Popularitätswerte ermitteln konnte. Ich hatte mich vor ein paar Wochen selbst noch gefragt, wer diese Person auf den Wahlplakaten ist und ich halte mich für politisch nicht komplett uninformiert.
Das Ergebnis ist dann ja trotzdem recht gut ausgefallen für die Grünen. Aber vermutlich kam denen neben dem Verdruss über die FDP-Landesminister auch das positive Bild zugute, was Baerbock und Habeck derzeit in Berlin abgeben.

Ich bin mittlerweile zu weit von NRW, um es echt beurteilen zu können. Hier in SH war halt vor fünf Jahren alles voll mit Kubicki, und er zieht halt wirklich Stimmen, egal was man von ihm hält. Dass die FDP in SH in der Landesregierung bei weitem nicht so negativ gesehen wurde wie die FDP in der Regierung in NRW, hat ihr stimmenmäßig auch nicht viel gebracht...

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:24 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Die NRW-SPD sollte schleunigst alle Ampelpläne in der Schublade verschwinden lassen und lieber in der Opposition verbleiben. Ausgerechnet die FDP in der Regierung zu halten, dürften ihr viele Wähler übel nehmen.

Ich denke mal, der Schaden für die FDP wäre dann deutlich größer als für die SPD.
Entscheidend sind ja die Grünen. Wenn die in der ersten Runde mit der CDU klarkommen, dann hat sich das Thema eh erledigt. Und wenn nicht, dann wird sich die SPD dem Thema Regierung auch nicht entziehen können, dafür ist NRW für die SPD viel zu wichtig.
In die nächste Wahl mit einem amtierenden Ministerpräsidenten zu gehen bringt allemal mehr Stimmen, als eine politisch sinnlose Regierungsbeteiligung der dann unbedeutenden FDP kosten könnte.

SGG
Klopfer

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 12:05 (vor 712 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Rupo, Montag, 16.05.2022, 12:09

Hab gestern mit beiden Stimmen Grün gewählt und alles andere als CDU+B90G kann ich mir dann nicht vorstellen nach diesen Ergebnissen und ich merke beim schreiben, wie erstaunt ich über mich selber bin ;-)

Rot+Grün wäre 'wünschenswert' gewesen für mich, mit starken Grünen (so wie jetzt), wobei Kutschaty eine absolute Fehlbesetzung für MP wäre für mich.

Was aber GAR NICHT geht ist die Ampel in NRW mit der Trümmertruppe von der FDP und als Sidekick behält Frau Gebauer Bildung ;-)

macht im Land Schwarz+Grün und fertig.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Tigo, Duisburg, Montag, 16.05.2022, 11:19 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Für die Grünen wäre es in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU aber von Vorteil, wenn die Option einer Ampel möglichst lange eine zumindest theoretisch machbare Option bleibt.

Warum leiden Parteien unter der Ampel und andere nicht?

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 11:17 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Die NRW-SPD sollte schleunigst alle Ampelpläne in der Schublade verschwinden lassen und lieber in der Opposition verbleiben. Ausgerechnet die FDP in der Regierung zu halten, dürften ihr viele Wähler übel nehmen.

Die Grünen kommen in dieser Konstellation dafür aber erstaunlich gut weg. Es liegt doch in erster Linie an der Politik, die die Partei macht.

Es ist ja sehr löblich, dass die Ampel versucht ein homogenes Bild abzugeben. Aber ab und zu wäre es m.E. auch hilfreich, klar zu benennen, wessen Votum eine Entscheidung herbeigeführt oder verhindert hat. Es ist doch für jeden Außenstehenden offensichtlich, dass in einer Koalition Kompromisse notwendig sind. Wenn man die jeweiligen Positionen dann transparent macht, kann man sich auch wieder mehr mit einer einzelnen Partei identifizieren, weil die eigentlichen Positionen wieder erkennbarer werden. Dass sich nicht jede Position dann auch in einer Maßnahme oder einem Gesetz widerspiegelt, ist dann eben Teil eines demokratischen Prozesses.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

TerraP, Köln, Montag, 16.05.2022, 10:42 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Ja, ich kann die Analyse der Zeit nur unterschreiben. Die FDP redet, als stünde sie für einen menschlichen Liberalismus, wie ihn sich viele wünschen. Und sie hat ja inzwischen auch einige junge Aushängeschilder für so einen Kurs.

Aber in ihrem Regierungshandeln geht es seit Jahrzehnten im Wesentlichen um Besitzstandswahrung für Reiche. Deshalb sind sie auch nie nachhaltig erfolgreich.

Das Problem für unser Parteiensystem ist, dass auch jenseits der FDP niemand das anbietet, was sie in Wahlkämpfen und Programmen verspricht.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Slider125, Bremen, Montag, 16.05.2022, 11:37 (vor 712 Tagen) @ TerraP

Insbesondere mit deinem letzten Satz sprichst du mich an. Vieles was im Wahlprogramm der FDP steht spricht mich an und finde ich tatsächlich auch nirgendwo anders wieder. Was mir dann aber zumeist auf den Zeiger geht ist, dass sie es wie kaum eine andere Partei hinbekommen mit zwei drei absolut dämlichen Aktionen die ganze geleistete Arbeit wieder zu zerstören. Das erinnert mich irgendwie zum Teil an unsere Truppe. Nach vorne sieht das alles immer ganz schick aus aber hinten hauen wir uns die Dinger mit zwei drei Böcken zum Teil selbst rein, wodurch das Ergebnis schlussendlich beschissen ist.

Ich glaube viele Menschen würden sich von einer liberalen und weltoffenen Partei angesprochen fühlen die es schafft soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen.

Für die Grünen wäre hier der Weg zur Veränderung am kürzesten aber solange sie die Menschen mit Verboten zu Veränderungen drängen möchten ist diese Partei keine Alternative. Wer aber so eine Partei gründen will, soll mir gerne ein Signal geben

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 12:00 (vor 712 Tagen) @ Slider125

Für die Grünen wäre hier der Weg zur Veränderung am kürzesten aber solange sie die Menschen mit Verboten zu Veränderungen drängen möchten ist diese Partei keine Alternative. Wer aber so eine Partei gründen will, soll mir gerne ein Signal geben

Also ich wäre dabei. Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass man das wirklich umsetzen kann.
Dafür braucht man vor allem eine gute Mannschaft, professionelle Politiker, die souveräne politische Arbeit abliefern können.
Ähnlich wie im Fußball bekommt man gutes Personal in der Berufspolitik auch nicht einfach so, da sind andere Betätigungsfelder lukrativer und das mit deutlich besserer Work-Life-Balance.

SGG
Klopfer

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.05.2022, 10:19 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Ich halte ja von Bernd Ulrich (katholisch, vegan, Sch*lker) relativ wenig und maße mir an, dass er die Gründe für die Wahlniederlage vollkommen verkennt.

Weder ein Tempolimit, noch ein no-growth-Konzept hätten Wähler überzeugt. Nein, das war zu ganz großen Teilen eine Entscheidung nach regionalen Problemen. Ich gehe davon aus, dass alleine Gebauer knapp 3-4 % gekostet hat. Dazu kam ein Wahlkampf ohne Thema. Einzig beim Punkt Elektromobilität stimme ich dem Auto zu, da müsste man offener auch an andere Technologien gehen. Aber das war ein ziemliches NRW-Problem.

Zur SPD: So lange solche Menschen, wie 4 Punkte Tommy und Sarah Philipp nach oben kommen, sind die komplett unwählbar. Zur letzteren könnte ich dir durchaus was erzählen, sie war ja meine WK-Abgeordnete.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 12:00 (vor 712 Tagen) @ MarcBVB

die FDP hat es ganz alleine verdaddelt...was Gebauer und Stamp da während Corona abgezogen haben war ja abenteuerlich.....dazu ist Stamp kein Lindner.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.05.2022, 12:05 (vor 712 Tagen) @ Rupo

Du stimmst mir also zu ;-)

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Thomas, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:53 (vor 712 Tagen) @ MarcBVB

Zur SPD: So lange solche Menschen, wie 4 Punkte Tommy und Sarah Philipp nach oben kommen, sind die komplett unwählbar. Zur letzteren könnte ich dir durchaus was erzählen, sie war ja meine WK-Abgeordnete.

Ich glaube tatsächlich, die wenigsten Leute kennen die Hintergründe zu Kutschaty und wer ist Sarah Philipp? Ich kann mir nicht vorstellen, dass "die sind unwählbar" irgendeine Relevanz hatte.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 13:16 (vor 712 Tagen) @ Thomas

Ich glaube tatsächlich, die wenigsten Leute kennen die Hintergründe zu Kutschaty und wer ist Sarah Philipp? Ich kann mir nicht vorstellen, dass "die sind unwählbar" irgendeine Relevanz hatte.

Sarah Philipp hat auf jeden Fall das politische Talent um ganz nach oben zu kommen.
Sie scheint sich da einiges bei "House of Cards" abgeschaut zu haben ;-)

Duisburger Intrigen

SGG
Klopfer

P.S. Da der Wahlkampf vorbei ist, kann man das jetzt ja mal ganz neutral bringen

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Goalgetter1990, Montag, 16.05.2022, 10:11 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

und öffnet ein Fenster zum Lüften ..... guten Morgen zusammen!


Selbst diejenigen, dies sich über sie wohlwollender äußern, halten sie für heillos überfordert. Aber sie ist bei weitem nicht das einzige Problem der FDP. Die Zeit fasst es gut zusammen: FDP in Nordrhein-Westfalen - Im toten Winkel.

Die SPD hat es nicht geschafft, ihr Wählerklientel zu motivieren. Deshalb hat man vor allem an das Lager der Nichtwähler verloren. Aber der FDP sind die Wählerinnen und Wähler nach allen Richtungen weg gelaufen. Vor allem zur CDU, teilweise aber auch zu den Grünen. Und die Gründe dafür liegen zu einem beträchtlichen Teil im Bereich der Bundespolitik. Blockadehaltung im Bereich der Corona-Politik. Frei drehende Spitzenleute wie Wolfgang Kubicki. Trotz der Notwendigkeit, vom russischen Öl weg zu kommen kein temporäres Tempolimit, statt dessen die Aufforderung, weniger Essen zu fotografieren. Statt diejenigen zu unterstützen, die die aktuellen Preissteigerungen am stärksten treffen, wird das Geld mit der Gießkanne verteilt. Die Reduktion der Treibstoffpreise beispielsweise wird vor allem bei den Mineralölkonzernen für volle Kassen sorgen. "Aber ab dem nächsten Jahr wird entschieden gespart". Dies trotz der eigentlich dringend notwendigen Investitionen für den Umbau weg von fossilen Engergieträgern in zu regenerativen. Das alles hat die Regierungspolitik im Bund belastet, und das wird die Regierungspolitik auch in Zukunft belasten.

Ich würde die Gegenthese aufstellen: Die Wahlniederlage der FDP ist insbesondere der NRW-Politik verschuldet. Wenn man sich die aktuelle Sonntagsfrage für den Bund mal anschaut, liegt die FDP bei den neuesten Umfragen bei 10 bzw. 9 Prozent. Das ist leicht weniger als bei der Bundestagswahl, aber nicht dramatisch.

Die obenstehenden Punkte sind exakt die Punkte, die du bei der FDP auf Bundesebene auch vor der Wahl aus verschiedenen Gründen schon nicht gut fandest, aber ich halte es für abwegig, dass das - für FDP-Wähler - die Haupt-Gründe für die Wahlniederlage sind. Aus meiner Sicht sind die Haupt-Gründe:

- Starke CDU und Grüne (also genau die Parteien, die die meisten Schnittpunkte mit der FDP-Wählerschaft haben).
- Schwache Kandidaten der FDP (insbesondere im Vergleich zu vor 5 Jahren). Vor 5 Jahren ist man mit Lindner ins Rennen gegangen, der einfach ein top Wahlkämpfer und Redner ist. Das war dieses Jahr nicht der Fall.
- Schlechte Leistung einzelner FDP-geführten Ministerien (Gebauer)

Sehe ich ähnlich. Habe selbst

Problembaer, Ort, Montag, 16.05.2022, 11:06 (vor 712 Tagen) @ Goalgetter1990

bei den letzten Wahlen (Bund + NRW) mein Kreuz bei der FDP gesetzt und gestern bei der CDU.
Es war absehbar, dass die Grünen ein starkes Ergebnis holen. Daher war es extrem wichtig, dass die CDU ein deutlich besseres Ergebnis holt als die SPD. Wenn schon bei 10%p Differenz eine Ampel in Betracht gezogen wird, will ich nicht wissen was ansonsten passiert wäre.

Alles top und jetzt warten wir mal ab was CDU und Grüne besprechen :-)

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.05.2022, 10:23 (vor 712 Tagen) @ Goalgetter1990

Das ist auch meine Sichtweise. Und halt ein komplett inhaltsloser Wahlkampf.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:19 (vor 712 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich würde die Gegenthese aufstellen: Die Wahlniederlage der FDP ist insbesondere der NRW-Politik verschuldet. Wenn man sich die aktuelle Sonntagsfrage für den Bund mal anschaut, liegt die FDP bei den neuesten Umfragen bei 10 bzw. 9 Prozent. Das ist leicht weniger als bei der Bundestagswahl, aber nicht dramatisch.

Kurz vor der Landtagswahl stand die FDP auch in NRW in den Umfragen noch weitaus besser da. Fakt ist, sie hat im Saarland den Einzug in den Landtag verpasst. Sie hat in Schleswig-Holstein massiv verloren. Und sie hat in NRW massiv verloren.

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.05.2022, 10:21 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Ich würde die Gegenthese aufstellen: Die Wahlniederlage der FDP ist insbesondere der NRW-Politik verschuldet. Wenn man sich die aktuelle Sonntagsfrage für den Bund mal anschaut, liegt die FDP bei den neuesten Umfragen bei 10 bzw. 9 Prozent. Das ist leicht weniger als bei der Bundestagswahl, aber nicht dramatisch.


Kurz vor der Landtagswahl stand die FDP auch in NRW in den Umfragen noch weitaus besser da. Fakt ist, sie hat im Saarland den Einzug in den Landtag verpasst. Sie hat in Schleswig-Holstein massiv verloren. Und sie hat in NRW massiv verloren.

Nein, die letzten Umfragen waren bei 7-8 %, zum Schluss bei 6. Im Saarland hat man übrigens Stimmen gewonnen

Frau Gebauer zieht Konsequenzen

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 07:43 (vor 713 Tagen) @ Thomas

und öffnet ein Fenster zum Lüften ..... guten Morgen zusammen!

Total unglaubwürdig. Vor Freitag 14.30 Uhr passiert da nichts.

Analysen der Tagesschau

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:06 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Tagesschau

Unkommentiert, damit jeder seine eigene Schlüsse ziehen darf ;)

Analysen der Tagesschau

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 11:30 (vor 712 Tagen) @ DomJay

Top...danke...sehr interessant!
CDU 1958 bei 50%
SPD 1985 bei 50%
krasse Werte und Abstürze, mal schauen wie sich das weiter entwickelt wenn die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen dann nicht mehr da sind...

Analysen der Tagesschau

donotrobme, Münsterland, Montag, 16.05.2022, 07:20 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Zunächst ein mal bin ich darüber verwundert, dass das Hochwasser im Ahrtal bisher nicht als Grund für das schlechte Abschneiden der CDU genannt wurde. Die schwarz-gelbe Regierung hat kein gutes Krisenmanagement gehabt.
Von daher sehe ich das so, dass es eigentlich eine Wahl von Verlierern war und nun reden alle darüber, dass sie doch eigentlich gewonnen haben.

Die einzigen die gewonnen haben, sind die Grünen. Aber die waren bei der letzten Wahl schlechter als angenommen.

Analysen der Tagesschau

DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:14 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Berücksichtigen halt wie immer die Nichtwähler nicht. (Denn auch wenn die Angaben wie meist fehlen, wie diese Zahlen zustande kommen, das sind doch die typische. „Nachwahl-Umfragen“, also nachdem die Leute aus den Wahlräumen kommen)

Sind also dadurch halt auch schon von vornherein Interpretiert, da sie 44,5% der Wahlberechtigten per se ignorieren…

Wahlbeteiligung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 11:28 (vor 712 Tagen) @ RE_LordVader

Die Wahlbeteiligung ist mit 55,5 Prozent auf einen historischen Tiefstand gefallen.
Das ist schon ein sehr bedenklicher Wert. Im Prinzip hat die Hälfte der NRW Wahlberechtigten nicht gewählt. Keine Ahnung ob und wie das möglich ist, aber vielleicht muss man mal andere Wege gehen, vielleicht mal auch digitale Möglichkeiten (sic) so ne Art App oder so zum wählen nutzen oder den Termin auf nen Samstag oder in die Woche legen oder oder...

Wahlbeteiligung

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 13:18 (vor 712 Tagen) @ Rupo

Die Wahlbeteiligung ist mit 55,5 Prozent auf einen historischen Tiefstand gefallen

Einfach nur bekloppt. Besonders, wenn man sieht, unter welchen Umständen Menschen in vielen Ländern ihre Stimme abgeben. Da werden etliche Kilometer zu Fuß gelaufen, man steht stundenlang an, und mancherorts muss man im Wahllokal sogar um Leben und Gesundheit fürchten. Dass man überhaupt hier seit über 70 Jahren freie Wahlen abhalten kann, ist alles andere als selbstverständlich.

Wir haben - nicht nur im Bereich des Wählens - ein massives gesellschaftliches Problem. Ein Volk, in dem die Zahl der verwöhnten Freizeitegomanen, die ungestört ihr verantwortungsfreies Leben genießen wollen, kontinuierlich zunimmt. Weder die Corona-Pandemie, noch der Krieg in der Ukraine und die drohende Energiekrise scheint all diese Schlafmützen wachzurütteln.

Wahlbeteiligung

bobschulz, MS, Montag, 16.05.2022, 11:43 (vor 712 Tagen) @ Rupo

Die Wahlbeteiligung ist mit 55,5 Prozent auf einen historischen Tiefstand gefallen.
Das ist schon ein sehr bedenklicher Wert. Im Prinzip hat die Hälfte der NRW Wahlberechtigten nicht gewählt. Keine Ahnung ob und wie das möglich ist, aber vielleicht muss man mal andere Wege gehen, vielleicht mal auch digitale Möglichkeiten (sic) so ne Art App oder so zum wählen nutzen oder den Termin auf nen Samstag oder in die Woche legen oder oder...

Die Leute haben doch alle Möglichkeiten zu wählen.
Man kann Briefwahl nutzen oder - zumindest hier in MS- vorher zum Bürgerbüro gehen.
Und wer meint ins Freibad zu müssen fühlt sich wohl nicht ausreichend vertreten oder sieht keinen Sinn im Wählen. Auch nicht das geringere Übel. Teilen muss man diese Gedanken nicht, aber alarmieren sollte es die Parteien schon, wenn die Bürger sich denken: es gibt die Wahl zwischen mehreren Haufen Schalke (aka Parteien- übrigens nicht meine Meinung!) Oder nichts. Dass dieses Nichts die beste Wahl ist bzw den Leuten so erscheint ist das Problem, nicht Wahlorte oder Wahlzeiten.

Wahlbeteiligung

Rupo, Montag, 16.05.2022, 11:38 (vor 712 Tagen) @ Rupo

Wobei ich gar nicht meine denen, die zu bequem zum Wählen sind unbedingt hinterher zu rennen.

Man muss denen politische Angebote machen, die welche suchen… wem es aber zu viel ist den Zettel für Briefwahl abzuschicken oder vor dem Ausflug am Wahllokal vorbeizugehen /-fahren… der findet auch wenn es per Internet gehen würde eine Entschuldigung.

Analysen der Tagesschau

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:18 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Berücksichtigen halt wie immer die Nichtwähler nicht. (Denn auch wenn die Angaben wie meist fehlen, wie diese Zahlen zustande kommen, das sind doch die typische. „Nachwahl-Umfragen“, also nachdem die Leute aus den Wahlräumen kommen)

Sind also dadurch halt auch schon von vornherein Interpretiert, da sie 44,5% der Wahlberechtigten per se ignorieren…

Natürlich muss man das auch im Kontext sehen. AFD Wähler halte ich zB im Kern für unverdächtig an Forsa Umfragen teilzunehmen.

Und wer nicht zur Wahl geht ist wohl auch eher nicht Teilnehmer an einer Umfrage.

Analysen der Tagesschau

DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:29 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Ja aber das ist ja genau einer der wichtigen Punkte. Die Analysen (auch der Politiker) beschränken sich auf die Leute, die sie noch erreicht haben.
Und die CDU (um bei dem Beispiel der Partei mit dem höchsten Stimmenanteil zu bleiben) fragt sich eben nicht, warum über 80% der Wahlberechtigten sie nicht gewählt haben….

Analysen der Tagesschau

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:39 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Ja aber das ist ja genau einer der wichtigen Punkte. Die Analysen (auch der Politiker) beschränken sich auf die Leute, die sie noch erreicht haben.
Und die CDU (um bei dem Beispiel der Partei mit dem höchsten Stimmenanteil zu bleiben) fragt sich eben nicht, warum über 80% der Wahlberechtigten sie nicht gewählt haben….

Meine Güte, hat dir die CDU eigentlich den Lolli geklaut?

Jede Partei macht eine eigene Analyse. Fakt ist, das diese Rechnung bei allen Parteien im Bezug auf die gesamte Wählerschaft ähnlich aussieht.

Selbst bei einer 20% höheren Wahlbeteiligung wäre man mit 36% weiterhin „nur“ durch 27% gewählt. Und 75% Wahlbeteiligung wäre enorm für eine Landtagswahl ohne große Themen.

Nur Verlierer außer den Grünen.

Thomas, Montag, 16.05.2022, 05:52 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Die Katastrophale Wahlbeteiligung führt dazu, dass es es außer den Grünen in der Realität nur Stimmen- Verlierer gibt.

Die sich selbst feiernde CDU hat in der Realität dann doch 9,1% ihrer Wähler von 2017 verloren! 244346 weniger Stimmen als 2017.
Nur das nochmal deutlich katastrophalere Abschneiden der anderen lässt sie als prozentualen Sieger aus dem Desaster hervorgehen.

*lach*

Problembaer, Ort, Montag, 16.05.2022, 07:27 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

So kann man sich natürlich auch trösten.
Fakt ist, die CDU liegt 10%p. vor der SPD und hat von den Wählern den klaren Auftrag zur Regierungsbildung bekommen.

Mal ein Zitat von von Klingbeil:
„Ich kann nicht verstehen, wie man aus dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet, dass man Kanzler werden will“

Das Zitat war nach der Bundestagswahl. In NRW kann er nun verstehen, dass die SPD mit dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet noch den MP zu stellen.
Unfassbar !!

*lach*

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 16.05.2022, 09:45 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

So kann man sich natürlich auch trösten.
Fakt ist, die CDU liegt 10%p. vor der SPD und hat von den Wählern den klaren Auftrag zur Regierungsbildung bekommen.

Mal ein Zitat von von Klingbeil:
„Ich kann nicht verstehen, wie man aus dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet, dass man Kanzler werden will“

Das Zitat war nach der Bundestagswahl. In NRW kann er nun verstehen, dass die SPD mit dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet noch den MP zu stellen.
Unfassbar !!

Deine Interpretation, die CDU „hätte von den Wählern einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung bekommen“ ist genau so verlogen und dumm, wie jeder proaktive Versuch der SPD eine Ampel in NRW zu bilden eine Unverschämtheit wäre. Die CDU ist die stärkste Partei und es ist die gängige Praxis, dass aus den Mehrheiten ein Auftrag zur Regierungsbildung abgeleitet wird.

*lach*

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:16 (vor 712 Tagen) @ uwelito

So kann man sich natürlich auch trösten.
Fakt ist, die CDU liegt 10%p. vor der SPD und hat von den Wählern den klaren Auftrag zur Regierungsbildung bekommen.

Mal ein Zitat von von Klingbeil:
„Ich kann nicht verstehen, wie man aus dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet, dass man Kanzler werden will“

Das Zitat war nach der Bundestagswahl. In NRW kann er nun verstehen, dass die SPD mit dem historisch schlechtesten Ergebnis ableitet noch den MP zu stellen.
Unfassbar !!


Deine Interpretation, die CDU „hätte von den Wählern einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung bekommen“ ist genau so verlogen und dumm, wie jeder proaktive Versuch der SPD eine Ampel in NRW zu bilden eine Unverschämtheit wäre. Die CDU ist die stärkste Partei und es ist die gängige Praxis, dass aus den Mehrheiten ein Auftrag zur Regierungsbildung abgeleitet wird.

Ich wäre überrascht, wenn es nicht zu Schwarz-Grün kommen würde. Das sind die beiden Parteien, die jeweils Stimmenzuwächse erzielen konnten. Dies würde aber vor allem für die CDU einen ganz massiven Richtungswechsel im Bereich der Energiepolitik bedeuten. Wüst hat angedeutet, dass er dazu bereit wäre. Die Frage ist, folgt ihm seine Partei.

NRW war früher in Deutschland das Energie- und Industrieland. Obwohl Steinkohle seit geraumer Zeit nicht mehr gefördert wird, hat die schwarz-gelbe Landesregierung bisher auf Zeit gespielt. Die Steinkohlekraftwerke sollten so lange wie möglich mit Importkohle betrieben werden, Braunkohle so lange wie möglich gefördert und ebenfalls verbrannt werden. Gleichzeitig hat man den Ausbau der Windenergie durch irrwitzige Abstandsregeln komplett blockiert. Dies liegt auch daran, dass Leugner des von Menschen verursachten Klimawandels über einen gewissen Einfluss auf die Politik von CDU und FDP ausgeübt haben, Stichworte z.B. "EIKE" und "Vernunftkraft". Die Industrie in NRW benötigt billige Engergie. Und wenn sie CO2-neutral werden will, dann benötigt sie Wasserstoff. Z.B. als Rohstoff für die chemische Industrie als Ersatz für aus Erdgasprodukte und in der Stahlindustrie, um ohne CO2-Emissionen Stahl zu erzeugen.

Meinen es die Grünen ernst mit der Energiewende, dann werden sie auf der Durchsetzung zentraler Forderungen bestehen. Eine Ampel wäre hier aber keine Alternative, die FDP würde vermutlich bei der Klimapolitik noch stärker bremsen als die CDU.

*lach*

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:24 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Die Abstandsregeln zu den Windrädern müssen fallen und werden fallen. Das wird dann Verhandlungsmasse. Dass dann ein paar Kreisvorsitzende böse Anrufe von ihren Mitgliedern bekommen, weil unweit des Hauses ein Windkraftwerk gebaut wird, muss man abkönnen.

Ich frage mich ernsthaft, ob wir heute einen Industriestaat hätten, wenn man früher schon so viel Rücksicht auf Individualbefindlichkeiten genommen hätte. Kraftwerke, Fabriken und Stromtrassen hätten wir dann in Deutschland jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie es aktuell der Fall ist.

Ganz anders sehe ich die Position zur Kohle. Die Kohle-und Kumpelpartei war immer die SPD und just heute hat sie- aus anderen Gründen, als die, die sie getrieben haben - damit vollkommen Recht. Jetzt gerade retten uns die Kohlekraftwerke den Hintern. Das ändert nichts daran, dass wir bis 2030 einen Kohleausstieg in NRW haben werden.

*lach*

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 12:39 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Ganz anders sehe ich die Position zur Kohle. Die Kohle-und Kumpelpartei war immer die SPD und just heute hat sie- aus anderen Gründen, als die, die sie getrieben haben - damit vollkommen Recht. Jetzt gerade retten uns die Kohlekraftwerke den Hintern. Das ändert nichts daran, dass wir bis 2030 einen Kohleausstieg in NRW haben werden.

Das Problem ist, dass wir beim Ausbau der Regenerativen deutlich weniger weit sind, als wir hätten sein können. Wir haben sowohl bei der Fotovoltaik als auch bei der Windenergie eine Politik gefahren, bei der sich "Vollgas" und "Vollbremsung" abgewechselt haben. Als Ergebnis ist die Produktion von Fotovoltaik in Deutschland "tot" und die Windenergiebranche ist deutlich angeschlagen. Die Hauptverantwortung tragen Sigmar Gabriel und Peter Altmaier. Dazu kommen noch andere wie der ehemalige parlamentarische Staatssekretär Bareiß, der sich als Erneuerbaren-Verhinderer einen Namen gemacht hat. Der beamtete Staatssekretär Rainer Baake von den Grünen war es, der in seiner Amtszeit von 2014 bis 2018 Speicherlösungen kategorisch verhindert hat, etc.

Dass man Kohlekraftwerke abschaltet hieß übrigens in vielen Fällen, dass sie in die Stromreserve wechselten, um ggf. wieder hochgefahren werden zu können. Das passiert jetzt auch. Problem ist aber, dass vor allem die Braunkohlekraftwerke als Grundlastkraftwerke für die aktuelle Situation ungeeignet sind, weil man sie nicht einfach so für ein paar Stunden hoch fahren kann. Rein technisch wären hier Gasturbinenkraftwerke ideal. Aber die sind aktuell so gut wie komplett vom Netz. Und das wiederum stellt ein Problem für die Netzstabilität dar.

*lach*

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 13:01 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Danke für Deine Ausführungen! Gerade im Hinblick auf Bareiß und Baake waren mir die Hintergründe nicht bekannt und erschrecken mich dann doch.

Hinsichtlich der Gasturbinen schätzt Du aber mE die Lage falsch ein. Die Kraftwerke sind vorhanden und einsatzbereit- als Transfertechnologie waren diese ja auch als integraler Bestandteil der Energiewende gedacht.

Der Grund, weshalb diese derzeit nicht betrieben werden, ist häufig der Spread zwischen Strompreis und Gas- und CO2-Kosten. Gerade an windigen Tagen konnte der Betrieb von Gaskraftwerken siebenstellige Verluste für die Betreiber pro Tag bedeuten.

Es ist aber nicht so, dass die Gaskraftwerke fehlen. In Herne wird im Oktober eine Gas-und Dampfturbine mit einer Systemleistung von 650MW in Betrieb genommen. Überall in der Republik werden Blockheizkraftwerke als KWK oder iKWK (i steht für innovativ und meint den Primäreinsatz von regenerativen Energien) errichtet und in Betrieb genommen.

Der CSS (clean spark spread) ist nur gerade nicht an jedem Tag positiv, so dass sich das Einspeisen nicht immer lohnt.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 09:05 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Aber da waren es auch 8,9 Mio Wahlberechtigte statt 12,9 Mio.

Und die SPD hat es sogar geschafft noch schlechter als jemals zu sein. Und nur 38% ihres besten Ergebnisses einzufahren…

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 09:08 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Du hast das mit der Demokratie noch nicht verstanden, oder?

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 09:27 (vor 713 Tagen) @ Jurist81

Doch habe ich.
Das System interessiert sich nicht für diejenigen, die sich innerhalb des Parteienspektrums nicht vertreten sehen.

Es ist klar, Regierungen können nur anhand der abgegebenen Stimmen gebildet werden.

Aber ich finde es brandgefährlich zu ignorieren, dass die Parteien 44,5% nicht mehr erreichen und vertreten können.
Und genau das tun Aussagen, wo sich Parteien, die seit 70 Jahren noch nie so wenige Stimmen hatten sich hinstellen und meinen dass sie den Willen der Menschen vertreten.
Klar ist auch mir natürlich wie oben gesagt, dass Regierungen nicht nach anderen Maßstäben gebildet werden können als das Wahlergebnis. Aber auch im Auftreten etwas mehr Demut bezüglich des realen, nicht des prozentualen, schlechtenWahlergebnisses wäre halt schon angebracht.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

nacho, Montag, 16.05.2022, 09:33 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Man hatte in nrw die Wahl zwischen 30 verschiedenen Parteien, den Wahl o mat zu benutzen dauert 10 Minuten, man musste also nicht einmal die Parteiprogramme lesen, die Aussage man fühlte sich nicht vertreten ist angesichts dieser Menge an Parteien mehr als lächerlich.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 10:22 (vor 712 Tagen) @ nacho

Es besteht aber doch ein massiver Unterschied zwischen dem, was man liest und dem, was man sieht.

Und gerade hier in NRW gib es viele große Baustellen, bei dem man das Gefühl hat, dass sich seit Ewigkeiten nichts zum positiven verändert. Bildungspolitik (sowohl vom inhaltlichen, als auch vom Zustand der Schulen), Infrastruktur, sprich Zustand der Straßen, der relativ schlechte ÖPNV, Kitaplätze und und und.

Das sind alles Problempunkte, die die Wähler permanent und direkt im Alltag erfahren - und an denen sie wenig bis kaum Fortschritte sehen. Und dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn die Leute den Glauben daran verlieren, dass sie mit einer Änderung von CDU zur SPD, oder andersrum wirklich was verbessern.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

nacho, Montag, 16.05.2022, 09:59 (vor 713 Tagen) @ nacho

Man hatte in nrw die Wahl zwischen 30 verschiedenen Parteien, den Wahl o mat zu benutzen dauert 10 Minuten, man musste also nicht einmal die Parteiprogramme lesen, die Aussage man fühlte sich nicht vertreten ist angesichts dieser Menge an Parteien mehr als lächerlich.

Oder vielleicht auch zu der Erkenntnis kommen, dass Demokratie, so wie sie zurzeit betrieben wird, nicht mehr der Weisheit letzter Schluß ist und es einiger Umstrukturierungen und Reformen bedarf...
Die Bedürfnisse, die die Grünen Anfang der 80er oder die AfD in den ersten Jahren dieses Jahrtausends bei einem großen Teil der Bevölkerung repräsentiert und groß gemacht haben, waren/sind ziemlich elementar und dem Zeitgeist geschuldet. Etwas ähnliches bildet keine der kleinen Parteien heute mehr ab und der Rest (die etablierten) sind beliebig geworden...

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

bobschulz, MS, Montag, 16.05.2022, 09:53 (vor 713 Tagen) @ nacho
bearbeitet von bobschulz, Montag, 16.05.2022, 10:10

Man hatte in nrw die Wahl zwischen 30 verschiedenen Parteien, den Wahl o mat zu benutzen dauert 10 Minuten, man musste also nicht einmal die Parteiprogramme lesen, die Aussage man fühlte sich nicht vertreten ist angesichts dieser Menge an Parteien mehr als lächerlich.

Ja und nein!
Natürlich sind es Koalitionen und man kann nicht Alles umsetzen, aber:
Hat die FDP vor der letzten NRW-Wahl Gebauers Vollversagen als Programm angekündigt?
Wo ist Scholz' Führung?
Programme und Unsetzungen unterscheiden sich halt doch.
Und trotzdem bleibt natürlich, dass man sich "im Notfall" die am wenigsten Schlechten aussuchen kann oder sogar sollte!
Mögliche Briefwahl und die lange vorher geöffneten kommunalen Wahlbüros entkräften zudem das "Argument" schöner Tag verhindert Wahlbeteiligung.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

nacho, Montag, 16.05.2022, 09:44 (vor 713 Tagen) @ nacho

Da sich die meisten Parteien fast nicht unterscheiden um ja niemanden zu verschrecken ist die schiere Anzahl halt nicht entscheidend.

Und wie ich auch weiter unten schon schrieb: Natürlich ist das ein Problem jeden einzelnen. Niemand wird daran gehindert sich innerhalb von Parteien zu engagieren und deren Programm entsprechend mitzugestalten oder zu Not noch eine weitere Partei mit Gleichgesinnten zu gründen.

Das mit einer Stimme für eine Minisplitterpartei (wie Die Humanisten ) auch ein besseres und deutlicheres Zeichen gesetzt wird als mit einfachem Verweigern ist mir sehr klar (und ich bin auch noch keiner Wahl ferngeblieben), aber das sehen viele offensichtlich anders.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Davja89, Montag, 16.05.2022, 09:43 (vor 713 Tagen) @ nacho

Naja wer will denn seine Stimme verschenken an Parteien die unter 1% bleiben.

Am Ende hast du die realistische Auswahl von 4 bis 6 Parteien die auch wirklich die Chance haben etwa zu Gestalten.

Ich steh auch jedes mal in der Wahlkabine und bin ratlos welcher Trümmertruppe ich diesmal mit halber Überzeugung meine Stimme gebe.
Ich hab bis auf CDU inzwischen alles durch. Zufriedenheit überschaubar.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Davja89, Montag, 16.05.2022, 10:12 (vor 712 Tagen) @ Davja89

Kann ich durchaus nachvollziehen…

Ein Freund hat mir mal den Tip gegeben tatsächlich Entscheidungfindungen anders herum zu betrachten.
Also die einzelnen Positionen durchzugehen und jeweils nicht zu fragen: Welche überzeugt mich am meisten, sondern welche kann ich (noch) akzeptieren. Und dann das zu wählen was am meisten akzeptabel ist. (Nicht nur aus Parteien bezogen, auch auf zB Kaufentscheidungen).

Ganz kann ich mich dem auch nicht nachließen, weil das ja etwas „unbefriedigend“ ist. Aber es gibt manchmal interessante Einblicke, auch was die eigenen Prioritäten angeht…

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Davja89, Montag, 16.05.2022, 09:54 (vor 713 Tagen) @ Davja89

Ich hab bis auf CDU inzwischen alles durch. Zufriedenheit überschaubar.

Der Schluss für die nächste Bundestagswahl liegt auf der Hand, oder?

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Davja89, Montag, 16.05.2022, 13:22 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Jetzt mal im Ernst:

Ich bin froh das es die CDU gibt. Das sorgt für einen relativ soliden Mittleren Block mit dem man auch als eher Linker Wähler zumindest eigermaßen leben kann. Da gibt es in anderen Ländern ganz andere Ausprägungen.
Daher ist die CDU gut für die Demokratie dieses Landes. Soweit das der Verein meine Stimme kriegt ist es aber noch nicht ;)

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

nacho, Montag, 16.05.2022, 09:52 (vor 713 Tagen) @ Davja89

Naja wer will denn seine Stimme verschenken an Parteien die unter 1% bleiben.

Am Ende hast du die realistische Auswahl von 4 bis 6 Parteien die auch wirklich die Chance haben etwa zu Gestalten.

Ich steh auch jedes mal in der Wahlkabine und bin ratlos welcher Trümmertruppe ich diesmal mit halber Überzeugung meine Stimme gebe.
Ich hab bis auf CDU inzwischen alles durch. Zufriedenheit überschaubar.


Ich muss gestehen, darauf zu antworten mit Beispielen fällt mir echt schwer, weil ich jetzt eine Partei nennen muss, die eigentlich dringend weg muss, aber zumindest hat die AfD bewiesen, dass man als neue Partei sehr wohl über die 5% kommen kann, in vielen Landtagen und im Bundestag, nicht nur einmalig. Ich war mir sicher sie gehen den weg der Piraten, ich wurde leider eines besseren belehrt. Aber so ein Aufstieg über die 5% Hürde kann wohl sehr schnell gelingen...

gleichzeitig sind auch die Grünen ja eigentlich noch eine sehr junge Partei und die sind jetzt sogar in der Bundesregierung, auch die haben mal unter 1% angefangen, das ist doch keine verschenken, eine Partei kann ja auch wachsen.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Davja89, Montag, 16.05.2022, 09:47 (vor 713 Tagen) @ Davja89

Nun ja, auch eine Stimme für Kleinstparteien steigert den Anteil gültiger Stimmen und senkt damit den prozentualen Anteil derer, die man auf jeden Fall ablehnt. (In meinem Falle zB die AfD).

Und dann hängen Förderungen für kleine und kleinste Parteien eben an Wahergebnissen. Wenn man bei Bundestagswahlen beispielsweise über 0,5% kommt steigt die Parteienförderung sehr massiv und dann hat man auch die Möglichkeiten bei weiteren Wahlen mehr Menschen zu erreichen.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

bobschulz, MS, Montag, 16.05.2022, 09:23 (vor 713 Tagen) @ Jurist81

Du hast das mit der Demokratie noch nicht verstanden, oder?

Das Traurige ist doch, dass ca 45% der Wahl-Berechtigten nicht an dieser teilnehmen!
Oder halt dass diejenigen, die sich nicht entscheiden können mehr sind, als diejenigen welche den Wahlsieger wählen.
Und neben den Verlierern- die ja noch nicht mal bei den wenigen Teilnehmern ausreichend punkten!- Sollten sich auch die Gewinner anhand der absoluten Stimmzahlen Gedanken machen. Sie haben relativ besser motiviert, ja, aber weniger Leute angesprochen als zuvor. Klar werden es die Sieger nicht laut sagen, aber auch sie sollten sich Gedanken machen.

Nur 1950 haben weniger Menschen in NRW CDU gewählt…

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 16.05.2022, 09:30 (vor 713 Tagen) @ bobschulz

Du hast das mit der Demokratie noch nicht verstanden, oder?


Das Traurige ist doch, dass ca 45% der Wahl-Berechtigten nicht an dieser teilnehmen!
Oder halt dass diejenigen, die sich nicht entscheiden können mehr sind, als diejenigen welche den Wahlsieger wählen.
Und neben den Verlierern- die ja noch nicht mal bei den wenigen Teilnehmern ausreichend punkten!- Sollten sich auch die Gewinner anhand der absoluten Stimmzahlen Gedanken machen. Sie haben relativ besser motiviert, ja, aber weniger Leute angesprochen als zuvor. Klar werden es die Sieger nicht laut sagen, aber auch sie sollten sich Gedanken machen.

Das Positive daran ist, daß somit vielleicht doch nur jeder Zehnte mit den Grünen sympatisiert :-)

*lach*

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 07:32 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Ich sage Lanz klar, dass die SPD noch desaströser abgeschnitten hat, das ist keine Frage.

Aber es ist halt Tatsache, dass die CDU massiv weniger Stimmen bekommen hat.
Da die SPD das noch deutlicher betrifft kann die natürlich keine Ansprüche ableiten. Was ich auch nicht schreibe.

*lach*

Karsten, Zürich, Montag, 16.05.2022, 10:29 (vor 712 Tagen) @ RE_LordVader

Ich sage Lanz klar, dass die SPD noch desaströser abgeschnitten hat, das ist keine Frage.

Glaubst du wirklich, dass er dich zu diesem Thema in seine Sendung einlädt? :-)

*roflcopter*

donotrobme, Münsterland, Montag, 16.05.2022, 07:40 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Warum sollten sie keine Ansprüche stellen können?

Wer eine regierungsfähige Mehrheit organisiert bekommt, darf recht wohl den Anspruch den Ministerpräsidenten stellen.
Alle sind sie irgendwie Verlierer und jetzt sollen sie mal schauen, wie sie eine Mehrheit finden.

Der Rest ist nur Balsam für die eigene Parteiseele, aber Zeit für Sensimentalitäten ist derzeit nicht vorhanden, dafür ist die Aufgabe zu groß.
Und dabei sollen sie bitte auch eine inhaltliche Mehrheit finden. Wenn das Regierungsprogramm und die Schnittmenge an Gemeinsamkeiten nach wenigen Tagen umgesetzt ist, dann brauchen sie keine Regierung zu stellen.
Sie sollen bitte keine Regierung bilden, nur nach dem Motto "hauptsache der Andere wird es nicht".

Der Rest ist dumme Parteipolitik.

*roflcopter*

donotrobme, Montag, 16.05.2022, 07:49 (vor 713 Tagen) @ donotrobme

Ansprüche stellen im Sinne von „Ich bin der King“, wie es die CDU gerade macht meinte ich.

Ansprüche stellen in dem Sinne: „Wenn wir regieren muss XY erfüllt sein“ sollten alle Parteien haben und mMn in ihren Kernpunkten auch eher konsequenter als bisher einhalten, auch die kleineren Koalitionspartner.

Denn eines der Probleme der aktuellen Parteienlandschaft ist (natürlich nur meiner Meinung nach), dass alle zu wenig anecken wollen. Sie wollen für alle wählbar sein statt richtige Ziele zu formulieren (und im Idealfall auch dafür einzustehen).

*roflcopter*

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 08:39 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Denn eines der Probleme der aktuellen Parteienlandschaft ist (natürlich nur meiner Meinung nach), dass alle zu wenig anecken wollen. Sie wollen für alle wählbar sein statt richtige Ziele zu formulieren (und im Idealfall auch dafür einzustehen).

Ich sehe es tendenziell andersherum. Für mir werden viel zu oft inhaltliche Kleinigkeiten zu roten Linien ernannt. Das Tempolimit ist aktuell ja ein gutes Beispiel. Jeder Mensch weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es eines geben wird, und trotzdem kriegt man selbst in einer Situation, in der es nicht nur verkehrssicherheitstechnisch und ökologisch sinnvoll, sondern auch energiepolitisch relevant wäre, keines hin. Ich finde sowas absurd.

Tempolimit

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 09:19 (vor 713 Tagen) @ Scherben

Ich sehe es tendenziell andersherum. Für mir werden viel zu oft inhaltliche Kleinigkeiten zu roten Linien ernannt. Das Tempolimit ist aktuell ja ein gutes Beispiel. Jeder Mensch weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es eines geben wird, und trotzdem kriegt man selbst in einer Situation, in der es nicht nur verkehrssicherheitstechnisch und ökologisch sinnvoll, sondern auch energiepolitisch relevant wäre, keines hin. Ich finde sowas absurd.

Sinnvoll wäre ein Tempolimit nur dann, wenn es auch eine deutliche Energieeinsparung bringen würde. Das sehe ich bei Vmax 130 km/h nicht, da derzeit die durchschnittliche Autobahngeschwindigkeit etwa bei 120 km/h liegt.
Sinnvoll für mein Verständnis wäre eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h auf Autobahnen und Landstraßen. Damit würde so mancher sparsame Diesel schnell zum 3-Liter-Auto und nicht nur der.
Für Elektroautos wäre das ohnehin die optimale Geschwindigkeit für die maximale Reichweite.

Aber darüber hinaus würde der Verkehrsfluss auf den Autobahnen deutlich erhöht und somit weniger Staus provoziert, womit die bestehenden Autobahnen effizienter genutzt werden können und Neubauten obsolet werden.

Und nicht zuletzt könnten die Autos ganz anders gebaut und viele Ressourcen eingespart werden.

Natürlich würde das eine grundsätzliche Änderung der Denkweise in Sachen Individualverkehr bewirken und so ganz nebenbei wäre auch das autonome Fahren viel leichter zu verwirklichen, wenn nicht immer damit gerechnet werden muss, dass jemand aus dem Club 200 sein verbrieftes Recht auf maximales Tempo mit Hilfe von lebensgefährlichen Abstandsverringerungen einfordert.

Wer jetzt meint, dass der Fernverkehr damit unerträglich langsam wird, der sollte sich wohl Gedanken machen, dafür doch mal auf die Bahn umzusteigen und denjenigen, die das nicht können, sie gesagt, dass die Gütertransporte mit 80 km/h auch überall ankommen.

SGG
Klopfer

*roflcopter*

donotrobme, Montag, 16.05.2022, 09:07 (vor 713 Tagen) @ Scherben

In Zeiten, in denen außenpolitisch, wirtschaftlich, fiskal-und geldmarktpolitisch sowie vor allem energiepolitisch wichtige Entscheidungen zu treffen sind, kann man sich hinsetzen und die großen Fragen beackern.

Oder man hebt sein ideologisches Lieblingsthema ins Scheinwerferlicht. Nicht weil ich das Tempolimit ablehne, sondern weil das Thema im Großen und Ganzen vollkommen irrelevant ist, sehe ich es genau andersherum:

Vom Großen zum Kleinen, nicht andersherum, sonst stürzt die Pyramide ein, weil man kein Fundament hat.

*roflcopter*

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 09:21 (vor 713 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Klopfer, Montag, 16.05.2022, 09:28

Oder man hebt sein ideologisches Lieblingsthema ins Scheinwerferlicht. Nicht weil ich das Tempolimit ablehne, sondern weil das Thema im Großen und Ganzen vollkommen irrelevant ist, sehe ich es genau andersherum:

Das ist keineswegs irrelevant, nur wäre ein Tempolimit von 130km/h sinnlos, das müsste schon deutlich niedriger sein um zu wirken.

SGG
Klopfer

*roflcopter*

Scherben, Kiel, Montag, 16.05.2022, 10:39 (vor 712 Tagen) @ Klopfer

Oder man hebt sein ideologisches Lieblingsthema ins Scheinwerferlicht. Nicht weil ich das Tempolimit ablehne, sondern weil das Thema im Großen und Ganzen vollkommen irrelevant ist, sehe ich es genau andersherum:


Das ist keineswegs irrelevant, nur wäre ein Tempolimit von 130km/h sinnlos, das müsste schon deutlich niedriger sein um zu wirken.

Es war auch nur ein Beispiel.

Für mich sind Parteien heutzutage, da sich die Milieus zu guten Teilen aufgelöst haben, vor allem Orte gemeinsamer Erzählungen. Die Grünen haben es geschafft, ihre Erzählung zu modernisieren bzw. an die Realität in Deutschland und der Welt anzupassen. Da werden dann Entscheidungen getroffen bzw. wesentlich vorangetrieben, die man ihnen vor wenigen Jahren nicht ansatzweise zugetraut hätte. Andere Parteien wirken dagegen momentan sehr kleingeistig, und das Tempolimit ist nur ein Beispiel. Wo sind denn die großen kohärenten Erzählungen von Union, SPD und FDP? Wenn man die hätte, dann wäre man m.E. viel flexibler, was die kleinen Dinge angeht, die aktuell als Symbole taugen, weil man sonst kaum was hat.

*roflcopter*

donotrobme, Montag, 16.05.2022, 10:55 (vor 712 Tagen) @ Scherben

Da hast Du vollkommen Recht. Grund für diese Entwicklung ist halt auch das "Individualisieren" unserer Gesellschaft- es fehlt der Kitt, der alles zusammen hält. Kirchen und Gewerkschaften laufen die Mitglieder davon. Ich glaube aber, dass das eine Wellenbewegung ist. Nachdem wir jetzt alle unsere hochexklusiven Hobbies und unser Jet-Set-Leben ausgelebt haben, hat uns die Pandemie gezeigt, wie wichtig uns das Zusammensein ist. Jetzt dauert es halt nur ein paar Jahre, bis sich herauskristallisiert, wo sich die Mehrheiten zusammenfinden. Tendenzen finden wir dafür ja neben den Grünen, leider vor allem bei den Spinnern von der AfD mit ihren Subkuluturen auf Telegram und ihren Montagsmärschen.

*roflcopter*

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:59 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Ansprüche stellen im Sinne von „Ich bin der King“, wie es die CDU gerade macht meinte ich.

Ansprüche stellen in dem Sinne: „Wenn wir regieren muss XY erfüllt sein“ sollten alle Parteien haben und mMn in ihren Kernpunkten auch eher konsequenter als bisher einhalten, auch die kleineren Koalitionspartner.

Denn eines der Probleme der aktuellen Parteienlandschaft ist (natürlich nur meiner Meinung nach), dass alle zu wenig anecken wollen. Sie wollen für alle wählbar sein statt richtige Ziele zu formulieren (und im Idealfall auch dafür einzustehen).

Also die Linke wollte diesmal nicht für alle wählbar sein und das hat auch gut geklappt ;)

*roflcopter*

DomJay, Montag, 16.05.2022, 08:35 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Ja. Die sind sehr zu recht abgeschmiert.

Ich für mich persönlich das was am meisten fehlt: eine Partei deutlich links der aktuellen SPD, die aber weder das Unrecht in der DDR schönfärbt, noch die NATO ablehnt… von noch kruderen Einzelpunkten ganz zu schweigen…
Über deren aktuelle gemeinsamen Rolle als Putins 5. Kolonne erst recht….

Ich habe die Linke früher durchaus gewählt, könnte mir das aber aktuell wirklich nicht vorstellen. Ich sehe auch nicht, dass die sich in eine Richtung entwickeln die (wie immer: für mich) positiv ist.

*roflcopter*

donotrobme, Münsterland, Montag, 16.05.2022, 08:49 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

War die Linke in NRW nicht mal gewerkschaftsnah statt sozialistisch?

*roflcopter*

Problembaer, Ort, Montag, 16.05.2022, 08:48 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Links von der SPD mit Esken, Kühnert etc. bist du aber schon fast auf der Watchlist des Verfassungsschutz :-)


Das erklärt allerdings auch deine Sicht auf den Wahlsieg der CDU :-)

*roflcopter*

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 09:07 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Nun gut, Maaßen in der CDU gehört schon jetzt vom Verfassungsschutz beobachtet… wenn Du schon mit extremen einzelpositionen kommst.
und das Problem ist halt, dass die CDU diesen demokratiefeind sogar zum Verfassungsschützer gemacht hatte…

*roflcopter*

donotrobme, Münsterland, Montag, 16.05.2022, 07:55 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Hauptsache für die eigene Vita einen Posten bekleiden, anstatt der Land zu verbessern.
Wenn man dann im Amt 4 Jahre nur Candy Crush spielt und auf die nächste Regierung wartet, das ist doch nicht in Ordnung.

*roflcopter*

donotrobme, Montag, 16.05.2022, 08:38 (vor 713 Tagen) @ donotrobme

Dieses Cliche trifft leider wohl öfter zu, als man sich wünschen würde… ebenso das suchen nach Möglichkeiten sich oder seinen Verwandten Gelder zuzuschanzen…

Klar sind das letztlich immer Einzeltaten, leider ist es dennoch ein strukturelles Problem (für das ich aber auch keine „einfache“ Lösung sehe).

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 06:40 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von DomJay, Montag, 16.05.2022, 06:46

Die Katastrophale Wahlbeteiligung führt dazu, dass es es außer den Grünen in der Realität nur Stimmen- Verlierer gibt.

Die sich selbst feiernde CDU hat in der Realität dann doch 9,1% ihrer Wähler von 2017 verloren! 244346 weniger Stimmen als 2017.
Nur das nochmal deutlich katastrophalere Abschneiden der anderen lässt sie als prozentualen Sieger aus dem Desaster hervorgehen.

Das ist eine falsche Interpretation in meinen Augen. Die Grünen waren 2017 der Verlierer schlechthin, das Potential war als höher als die Risiken. Man könnte auch meinen, der staatstragende Kurs der letzten Wochen, der tatsächlich ziemlich gut zu schwarz-grün passt hat geholfen.

Auch weiß man nicht wer was gewählt hätte, wären 10-15% mehr zur Wahl gegangen. Wie unten schon geschrieben war der Wahlkampf gar nicht vorhanden, Ukraine ist auch ein schlechtes Thema für ne Landtagswahl aber das war letztlich das Thema. Corona ist derzeit gar kein Thema.

Da wurde es dann schon schwer Leute zu motivieren, die Motivation du musst wählen weil es eine Bürgerpflicht ist zieht eben nur so und so oft.

Mal gucken ob das nächste Bundesland aus Schwarz und Grün regiert wird. In meinen Augen hat ironischerweise tatsächlich der letzte NRW MP vor Wüst diese Konstellation auf Bundesebene verhindert. Trotzdem sehe ich einen Trend dazu, dass Grün nicht zwangsläufig mehr Rot bedeutet und Schwarz nicht zwangsläufig kein Grün.

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Montag, 16.05.2022, 06:49 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Was ist die falsche Interprätation? Dass die CDU 9,1% an Zustimm7ng verloren hat?
Es haben sie 244Tausend Wähler weniger gewählt. Das ist die Tatsache

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 06:52 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Was ist die falsche Interprätation? Dass die CDU 9,1% an Zustimm7ng verloren hat?
Es haben sie 244Tausend Wähler weniger gewählt. Das ist die Tatsache

Es ist eine Tatsache, dass man weit weniger Wähler motivieren konnte aktiv das Wahlrecht auszuüben.

Eine Ableitung zur Zustimmung ist falsch, denn wie geschrieben weißt du es nicht. Im Extremfall könnten 44,5 Prozent (nicht Wähler) alle FDP oder SPD oder CDU oder AFD Wähler sein.

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:00 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Nein.
Es haben 244Tausend Menschen weniger der Politik der CDU zugestimmt. Das ist eine Tatsache.

Ja über die Gründe kann man nur spekulieren, da gebe ich Dir durchaus recht. Plausibel erscheint, dass man eine SPD-Politik noch weniger zustimmen konnte. Auch wahrscheinlich ist, dass viele dann halt zuhause bleiben.

Aber wie gesagt Tatsache ist, es haben 244k WENIGER Menschen ihre Zustimmung ausgedrückt.

Du interpretierst jetzt, dass es nicht so schlimm sein kann, denn sonst hätten die Menschen etwas anderes gewählt.
Ich interpretiere dass es noch schlimmer ist, denn die meisten haben auch bei den anderen Parteien nicht genug für eine Zustimmung gefunden.

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:03 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:09

Nein.
Es haben 244Tausend Menschen weniger der Politik der CDU zugestimmt. Das ist eine Tatsache.

Nein, es haben 244 tausend Menschen weniger aktiv gestimmt. Über ihre Zustimmung/Ablehnung weißt du gar nichts.

Ja über die Gründe kann man nur spekulieren, da gebe ich Dir durchaus recht. Plausibel erscheint, dass man eine SPD-Politik noch weniger zustimmen konnte. Auch wahrscheinlich ist, dass viele dann halt zuhause bleiben.

Aber wie gesagt Tatsache ist, es haben 244k WENIGER Menschen ihre Zustimmung ausgedrückt.

Du interpretierst jetzt, dass es nicht so schlimm sein kann, denn sonst hätten die Menschen etwas anderes gewählt.

Nein habe ich nicht, ich interpretiere im Gegensatz zu dir gar nicht wirklich, weil ich es auch nicht weiß ;)

Ich interpretiere dass es noch schlimmer ist, denn die meisten haben auch bei den anderen Parteien nicht genug für eine Zustimmung gefunden.

Ich denke man sollte mehr Analysen abwarten. Es bringt nichts die nicht Wähler in Schubladen zu stecken. Gründe sind vielfältig, gut sind 55,5% definitiv nicht.

Aber vielleicht auch nicht so schlimm. Das Wetter, Corona in der Pause haben sicher nicht geholfen.

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:07 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Ok, du hast recht… Du interpretierst nicht, sondern unterstellst, dass die Zustimmung da ist, die Wähler aber zu faul sind sie zu äußern, auf die einzige Art, die Wählern gegeben ist…
Ok, das wenn dass stimmt, ist das Land noch mehr am Arsch als Ich dachte….

Edit: wie gesagt es gibt nur eine Art für Wähler die Zustimmung zu zeigen, das haben 244 Tausend bei der CDU WENIGER gemacht.

Nur Verlierer außer den Grünen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:10 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:15

Ok, du hast recht… Du interpretierst nicht, sondern unterstellst, dass die Zustimmung da ist, die Wähler aber zu faul sind sie zu äußern, auf die einzige Art, die Wählern gegeben ist…

Nein, ich sage gar nichts zur Zustimmung. Nur, dass die Leute nicht wählen waren. Du müsstest zunächst mal
wissen, warum die 244k Leute damals CDU gewählt haben.

Was wenn es keine Stamm sondern Wechselwähler waren. Was wenn es keine Pro CDU sondern anti Kraft Stimmen waren?

Alles möglich, dann war es damals keine Zustimmung, sondern Ablehnung. Hat schon den Piraten mal zu einigen Erfolgen verholfen.

Ok, das wenn dass stimmt, ist das Land noch mehr am Arsch als Ich dachte….

Edit: wie gesagt es gibt nur eine Art für Wähler die Zustimmung zu zeigen, das haben 244 Tausend bei der CDU WENIGER gemacht.

Umfragen

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 15.05.2022, 23:31 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Wenn ich auf die von Thomas gepusteten Umfragen die aktuellen Ergebnisse schaue:
CDU stärker wie erwartet.
Forschungsgruppe Wahlen bei den Grünen mit Fast-Punktlandung. INSA nicht.
FDP, SPD und Faschistenverbund schlechter, aber im Unschärfebereich.
Die Linken bei beiden auch mit Fast-Punklandung.

Umfragen

Habakuk, OWL, Sonntag, 15.05.2022, 23:48 (vor 713 Tagen) @ bigfoot49

Wenn ich auf die von Thomas gepusteten Umfragen die aktuellen Ergebnisse schaue:
CDU stärker wie erwartet.
Forschungsgruppe Wahlen bei den Grünen mit Fast-Punktlandung. INSA nicht.
FDP, SPD und Faschistenverbund schlechter, aber im Unschärfebereich.
Die Linken bei beiden auch mit Fast-Punklandung.

Ein großes Problem der Wahlforscher ist sicherlich die zunehmend schlechtere Wahlbeteiligung. Neben: "Wen wollen Sie wählen?", muss unbedingt auch gefragt werden: "Wollen Sie überhaupt wählen?"

Wie kann es aber bloß sein, dass 44% der Wahlberechtigten nicht zur Wahl gehen? Ist denen Demokratie nichts wert?

Umfragen

Habakuk, Montag, 16.05.2022, 06:48 (vor 713 Tagen) @ Habakuk

Viele haben leider den Eindruck, dass es keine Alternativen gibt, die auch tatsächlich etwas ändern könnten.

Ja natürlich ist es letztlich die Schuld von einen selbst, denn wenn man keine Partei findet die die eigenen Positionen annehmbar vertritt kann man selbstverständlich eine eigene gründen. Aber das ist ja eine Arbeit, die die meisten (zu recht!] scheuen.

Ich finde mich selbst auch immer weniger bei den bestehenden Parteien wieder. Und da geht es nicht darum, dass die meine Meinungen nicht zu 100% abbilden, das kann es in einer Parteiendemokratie natürlich nie geben. Es geht darum, dass die Parteien fast alle Punkte vertreten, die ich komplett ablehne. Das sind meist andere und bisher (auch diesmal) habe ich noch eine Partei gefunden, wo „es reichte“…

Aber für viele ist „das kleinste Übel wählen“ offensichtlich nicht Motivation genug überhaupt hinzugehen, zumal man mit seiner Stimme ja eben Zustimmung signalisiert, die so nicht da ist.

Umfragen

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 00:05 (vor 713 Tagen) @ Habakuk

Wenn ich auf die von Thomas gepusteten Umfragen die aktuellen Ergebnisse schaue:
CDU stärker wie erwartet.
Forschungsgruppe Wahlen bei den Grünen mit Fast-Punktlandung. INSA nicht.
FDP, SPD und Faschistenverbund schlechter, aber im Unschärfebereich.
Die Linken bei beiden auch mit Fast-Punklandung.


Ein großes Problem der Wahlforscher ist sicherlich die zunehmend schlechtere Wahlbeteiligung. Neben: "Wen wollen Sie wählen?", muss unbedingt auch gefragt werden: "Wollen Sie überhaupt wählen?"

Wie kann es aber bloß sein, dass 44% der Wahlberechtigten nicht zur Wahl gehen? Ist denen Demokratie nichts wert?

Hier am See umme Ecke war die Hölle los. Wahlen sollten möglichst im November oder im Februar stattfinden. Da nimmt man weder Urlaub noch verbringt man den gesamten Sonntag lieber am See.

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burz, Montag, 16.05.2022, 00:20 (vor 713 Tagen) @ burz

Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren, gewählt habe ich heute dennoch. Es liegt nicht an der möglichen Freizeitbeschäftigung, sondern am Willen- von der Möglichkeit der Briefwahl ganz zu schweigen.

Eine geringe Wahlbeteiligung halte ich per se nicht für demokratisch problematisch, solange die Menschen nicht auf das Wählen verzichten, weil sie der Meinung sind, dass Wahlen eh nichts ändern.

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 01:27 (vor 713 Tagen) @ Jurist81

*
Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren
*

Hobby Rennfahrer und auch im Porsche Club :-)

Respekt mal ordentlich was fürs Klima getan!

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Rupo, Montag, 16.05.2022, 02:34 (vor 713 Tagen) @ Rupo

Nö, von Porsche eingeladen.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 11:33 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Respekt :-)
Kollege von mir (Zahnarzt) hat das auch schon mehrmals mitgemacht...
https://www.porsche-nuernberg.de/de/neuwagen/neuwagen_wissenswertes_de_nue.html
dann macht Tempolimit für Dich und Leute wie den Zahnarzt natürlich keinen Sinn, muss und kann man verstehen ;-)

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burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 00:26 (vor 713 Tagen) @ Jurist81

Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren, gewählt habe ich heute dennoch. Es liegt nicht an der möglichen Freizeitbeschäftigung, sondern am Willen- von der Möglichkeit der Briefwahl ganz zu schweigen.

Eine geringe Wahlbeteiligung halte ich per se nicht für demokratisch problematisch, solange die Menschen nicht auf das Wählen verzichten, weil sie der Meinung sind, dass Wahlen eh nichts ändern.

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.

Ich wage mal zu behaupten, dass tendenziell diejenigen nicht wählen gehen, die sich gar nicht bis wenig mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinandersetzt haben.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 07:29 (vor 713 Tagen) @ burz

Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren, gewählt habe ich heute dennoch. Es liegt nicht an der möglichen Freizeitbeschäftigung, sondern am Willen- von der Möglichkeit der Briefwahl ganz zu schweigen.

Eine geringe Wahlbeteiligung halte ich per se nicht für demokratisch problematisch, solange die Menschen nicht auf das Wählen verzichten, weil sie der Meinung sind, dass Wahlen eh nichts ändern.

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.


Ich wage mal zu behaupten, dass tendenziell diejenigen nicht wählen gehen, die sich gar nicht bis wenig mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinandersetzt haben.

Ich halte mal dagegen: viele werden sich mit den Wahlprogrammen nicht auseinandersetzen, weil es ihnen weder unter der SPD, noch der CDU merklich besser, oder schlechter ging. Zumindest geht es mir so. Natürlich gehe ich wählen, aber ich muss sagen, dass es mir am Ende echt relativ egal war, ob SPD oder CDU das Rennen gemacht haben. Dass die Grünen eine stärkere Stimme haben, finde ich gut. Ebenso, dass Adolfs faschistische Dumpfbacken verlieren. Und natürlich das Desaster der FDP. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich für meine Lebensumstände spürbare Änderungen erwarte, die von der Frage abhängig waren, ob Wüst oder Kutchaty Ministerpräsident wird.

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burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 11:41 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren, gewählt habe ich heute dennoch. Es liegt nicht an der möglichen Freizeitbeschäftigung, sondern am Willen- von der Möglichkeit der Briefwahl ganz zu schweigen.

Eine geringe Wahlbeteiligung halte ich per se nicht für demokratisch problematisch, solange die Menschen nicht auf das Wählen verzichten, weil sie der Meinung sind, dass Wahlen eh nichts ändern.

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.


Ich wage mal zu behaupten, dass tendenziell diejenigen nicht wählen gehen, die sich gar nicht bis wenig mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinandersetzt haben.


Ich halte mal dagegen: viele werden sich mit den Wahlprogrammen nicht auseinandersetzen, weil es ihnen weder unter der SPD, noch der CDU merklich besser, oder schlechter ging. Zumindest geht es mir so. Natürlich gehe ich wählen, aber ich muss sagen, dass es mir am Ende echt relativ egal war, ob SPD oder CDU das Rennen gemacht haben. Dass die Grünen eine stärkere Stimme haben, finde ich gut. Ebenso, dass Adolfs faschistische Dumpfbacken verlieren. Und natürlich das Desaster der FDP. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich für meine Lebensumstände spürbare Änderungen erwarte, die von der Frage abhängig waren, ob Wüst oder Kutchaty Ministerpräsident wird.

Aber entscheidend ist es doch, dass Du wählen gegangen bist. Diejenigen, die das unterlassen haben, unterstützen damit die AFD. Vielleicht hätten einige sie auch gewählt, wenn das Wetter schlechter gewesen wäre.

Nach Deinem Einwand möchte ich insofern dann noch ergänzen, dass jeder Wähler, der rechtes Gedankengut verabscheut, doch nicht von einer Wahl fernbleiben kann, mit der man aktiv einen Einzug der AFD ins Paralament verhindern kann.

Was ich sagen will: die Stimme dieser Leute hat für mich keinen großen Nutzen. Sie kennen nicht die Position der einzelnen Parteien und haben kein (großes) Interesse die AFD zu verhindern.

Natürlich sollte man aber in einer Demokratie versuchen, dass diese Leute wieder eine werthaltige Stimme erhalten und besser verstehen, wofür die Parteien jeweils stehen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 11:46 (vor 712 Tagen) @ burz

Ich bin heute 302km zum Hockenheimring hingefahren, habe dort 3,5h verbracht und bin wieder 302km zurückgefahren, gewählt habe ich heute dennoch. Es liegt nicht an der möglichen Freizeitbeschäftigung, sondern am Willen- von der Möglichkeit der Briefwahl ganz zu schweigen.

Eine geringe Wahlbeteiligung halte ich per se nicht für demokratisch problematisch, solange die Menschen nicht auf das Wählen verzichten, weil sie der Meinung sind, dass Wahlen eh nichts ändern.

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.


Ich wage mal zu behaupten, dass tendenziell diejenigen nicht wählen gehen, die sich gar nicht bis wenig mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinandersetzt haben.


Ich halte mal dagegen: viele werden sich mit den Wahlprogrammen nicht auseinandersetzen, weil es ihnen weder unter der SPD, noch der CDU merklich besser, oder schlechter ging. Zumindest geht es mir so. Natürlich gehe ich wählen, aber ich muss sagen, dass es mir am Ende echt relativ egal war, ob SPD oder CDU das Rennen gemacht haben. Dass die Grünen eine stärkere Stimme haben, finde ich gut. Ebenso, dass Adolfs faschistische Dumpfbacken verlieren. Und natürlich das Desaster der FDP. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich für meine Lebensumstände spürbare Änderungen erwarte, die von der Frage abhängig waren, ob Wüst oder Kutchaty Ministerpräsident wird.


Aber entscheidend ist es doch, dass Du wählen gegangen bist. Diejenigen, die das unterlassen haben, unterstützen damit die AFD. Vielleicht hätten einige sie auch gewählt, wenn das Wetter schlechter gewesen wäre.

Nach Deinem Einwand möchte ich insofern dann noch ergänzen, dass jeder Wähler, der rechtes Gedankengut verabscheut, doch nicht von einer Wahl fernbleiben kann, mit der man aktiv einen Einzug der AFD ins Paralament verhindern kann.

Was ich sagen will: die Stimme dieser Leute hat für mich keinen großen Nutzen. Sie kennen nicht die Position der einzelnen Parteien und haben kein (großes) Interesse die AFD zu verhindern.

Natürlich sollte man aber in einer Demokratie versuchen, dass diese Leute wieder eine werthaltige Stimme erhalten und besser verstehen, wofür die Parteien jeweils stehen.

Es ist aber auch gefährlich für eine Demokratie, wenn die Leute nicht mehr für etwas wählen, sondern nur gegen etwas.

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burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 12:15 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Es ist aber auch gefährlich für eine Demokratie, wenn die Leute nicht mehr für etwas wählen, sondern nur gegen etwas.

Klar. Es ist sehr auffällig, wie inhaltlich nah sich SPD und CDU tatsächlich waren. Ist nur die Frage, ob das die reale Sicht der verantwortlichen Politiker ist. Wenn ja, kann man es ihnen als Gruppe nicht übel nehmen. Wenn es Taktik ist, haben wir natürlich ein Problem.

Wenn sich SPD und CDU tatsächlich inhaltlich so nah sind, stellt sich halt die Frage, ob Positionen innerhalb der Bevölkerung nicht mehr adäquat durch Parteien abgebildet werden. Für mich kann ich sagen, dass meine Positionen sich schon jeweils in einer der großen Parteien wiederfinden. Leider aber mal in der einen und mal in der anderen...

Die dadurch entstehende Ratlosigkeit nehme ich aber bestimmt nicht zum Anlass von der Wahl fernzubleiben.

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Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 12:29 (vor 712 Tagen) @ burz

Ich auch nicht. Aber ganz platt gesagt, wenn du beim Elternsprechtag deines Kindes in einem zugigen Raum mit Schimmel an den Wänden sitzt, der genau so auch bereits zu deiner Schulzeit aussah - und sich in der Zwischenzeit Rot, Schwarz, Gelb und Grün wechselnd um diesen Bereich gekümmert haben, welche Erwartung an eine Änderung hast du dann noch, wenn es darum geht, das Kreuzchen zu setzen?

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burz, Montag, 16.05.2022, 02:33 (vor 713 Tagen) @ burz

Mag sein, andererseits: schau Dir mal Meinungsumfragen an! Die Menschen brauchen keine Grundlage, um sich eine Meinung zu bilden.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 00:25 (vor 713 Tagen) @ Jurist81

Wenn schlicht kein Druck vorhanden ist, mit der Stimme, eine politische Veränderung herbeizuführen, zeigt das doch, dass man mit der Arbeit der Regierung mehr oder minder zufrieden ist- anderenfalls würde man ja wählen gehen.

Eben, man überlässt die Entscheidung anderen - ist ja auch eine demokratische Lösung.

SGG
Klopfer

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Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 00:18 (vor 713 Tagen) @ burz

Hier am See umme Ecke war die Hölle los. Wahlen sollten möglichst im November oder im Februar stattfinden. Da nimmt man weder Urlaub noch verbringt man den gesamten Sonntag lieber am See.

Dann müssen wir diesen Menschen einfach niedrigschwelligere Wahlangebote machen. Das mobile Wahlteam kommt am Sonntag zu ihnen an den Baggersee. Außerdem gibt's eine Bratwurst und ein Los für die Wahltombola. Und mit der digitalen Wahlbescheinigung dürfen sie umsonst und ohne Maske Bus und Bahn fahren.

Niedrigschwellige Angebote

Kapitän Haddock, Montag, 16.05.2022, 06:38 (vor 713 Tagen) @ Habakuk

Hier am See umme Ecke war die Hölle los. Wahlen sollten möglichst im November oder im Februar stattfinden. Da nimmt man weder Urlaub noch verbringt man den gesamten Sonntag lieber am See.


Dann müssen wir diesen Menschen einfach niedrigschwelligere Wahlangebote machen. Das mobile Wahlteam kommt am Sonntag zu ihnen an den Baggersee. Außerdem gibt's eine Bratwurst und ein Los für die Wahltombola. Und mit der digitalen Wahlbescheinigung dürfen sie umsonst und ohne Maske Bus und Bahn fahren.

Mit der Wahlbescheinigung und dem Code SAUFENWOCHENENDEGEIL gibt´s 10 % bei Zalando und ausgesuchten Influencern.

Wer kann am Sonntag nach letztem Spieltag plus ESC schon erwarten, dass sich jemand zur Wahlurne schleppt?

Immer wenn ich was vom "Wählerauftrag" höre...

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 15.05.2022, 19:53 (vor 713 Tagen) @ Thomas

...muss ich an Loriots Bundestagsrede denken. Lauter Phrasenschweine in der Berliner Runde.

Immer wenn ich was vom "Wählerauftrag" höre...

Wallone, Montag, 16.05.2022, 09:54 (vor 713 Tagen) @ Basti Van Basten

Gestern hat die Moderatorin im Ersten Kevin Kühnert und Jens Spahn gefragt, ob es denn überhaupt zulässig sei, wenn die klar zweitstärkste Kraft eine Regierungsbildung verhandeln will. Also sie hat mit heiligem Ernst diese Frage wirklich gleich zweimal gestellt. Wie ich nachträglich festgestellt hab, war das die WDR-Chefredakteurin. Ich hab dann ausgeschaltet und die Antwort von Spahn verpasst. Ich hab also nicht mehr erfahren, ob er der Meinung war, dass das vielleicht doch irgendwie verboten ist, wenn die SPD eine Regierung unter ihrer Führung sondiert.

Immer wenn ich was vom "Wählerauftrag" höre...

Basti Van Basten, Romania, Montag, 16.05.2022, 10:02 (vor 713 Tagen) @ Wallone

Gestern hat die Moderatorin im Ersten Kevin Kühnert und Jens Spahn gefragt, ob es denn überhaupt zulässig sei, wenn die klar zweitstärkste Kraft eine Regierungsbildung verhandeln will. Also sie hat mit heiligem Ernst diese Frage wirklich gleich zweimal gestellt. Wie ich nachträglich festgestellt hab, war das die WDR-Chefredakteurin. Ich hab dann ausgeschaltet und die Antwort von Spahn verpasst. Ich hab also nicht mehr erfahren, ob er der Meinung war, dass das vielleicht doch irgendwie verboten ist, wenn die SPD eine Regierung unter ihrer Führung sondiert.

Ich habe das irgendwie auch auf Facebook gesehen. Spahn hatte nur daran erinnert, dass Klingbeil sagte, dass die CxU nach dem historisch schlechten BTW-Ergebnis das nicht tun sollte. Er vergaß aber zu erwähnen, dass die CxU trotzdem die FDP und Grünen medial und wahrscheinlich auch fernmündlich bis zum Gehtnichtmehr umgarnt hat, um doch noch irgendwie eine Jamaika-Regierung hinzubekommen.

Es ist auch albern wie ein ums andere Mal eine wichtige Wahl zu einer Gewinner-Verlierer-Unterhaltungsshow mutiert und immer wieder so blöde Fragen wie von der von dir erwähnten Chefredakteur:in gestellt werden. Demokratische Wahlen sind doch nun wirklich nichts Neues mehr hierzulande. Ist es denn so schwer einfach nur die Ergebnisse vorzulesen, zu sagen, was für Koalitionen möglich sind, ein paar Stimmen einzufangen und es dann damit gut sein zu lassen? Muss man einen ganzen Fernsehabend mit Hahnenkämpfen auf Gebührenzahlerkosten verschwenden?

Warum ist denn der Huber von der CSU da?

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:53 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Das ist ja absurd, eine bayerische Regionalpartei äußert sich zu nrw

Warum ist denn der Huber von der CSU da?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 15.05.2022, 20:18 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Es ist die Berliner Runde, oder?

DANKE NRW !! ... und die SPD

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 19:33 (vor 713 Tagen) @ Thomas

möchte ernsthaft die Regierung stellen?
Oder ist das der Gas-Gerd Elefantenrunden-Moment der SPD?

Freue mich auf Schwarz-Grün !

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:22 (vor 712 Tagen) @ Problembaer

Freue mich auf Schwarz-Grün !

So schnell kann man seine Meinung ändern.

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:28 (vor 712 Tagen) @ Ulrich

Netter Hinweis, Ulrich: Niemand ist mit einer Partei verheiratet, in unterschiedlichen Zeiten, bei unterschiedlichen Wahlen, darf man unterschiedlich wählen. Ich habe gehört, für Menschen, die soetwas machen, gibt es einen Fachterminus: Wechselwähler. Das scheint die letzten 30 Jahre ziemlich en vogue zu sein, glaube ich.

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

Sascha, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 10:55 (vor 712 Tagen) @ Jurist81

Netter Hinweis, Ulrich: Niemand ist mit einer Partei verheiratet, in unterschiedlichen Zeiten, bei unterschiedlichen Wahlen, darf man unterschiedlich wählen. Ich habe gehört, für Menschen, die soetwas machen, gibt es einen Fachterminus: Wechselwähler. Das scheint die letzten 30 Jahre ziemlich en vogue zu sein, glaube ich.

Könnte aber auch einfach Trollerei sein, um zu provozieren...

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

markus, Montag, 16.05.2022, 20:53 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Netter Hinweis, Ulrich: Niemand ist mit einer Partei verheiratet, in unterschiedlichen Zeiten, bei unterschiedlichen Wahlen, darf man unterschiedlich wählen. Ich habe gehört, für Menschen, die soetwas machen, gibt es einen Fachterminus: Wechselwähler. Das scheint die letzten 30 Jahre ziemlich en vogue zu sein, glaube ich.


Könnte aber auch einfach Trollerei sein, um zu provozieren...

Oder es liegt an der inhaltlichen Nähe. Ist ja jetzt nicht unüblich, dass CDU Wähler auch FDP toll finden und umgekehrt.

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 12:40 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Netter Hinweis, Ulrich: Niemand ist mit einer Partei verheiratet, in unterschiedlichen Zeiten, bei unterschiedlichen Wahlen, darf man unterschiedlich wählen. Ich habe gehört, für Menschen, die soetwas machen, gibt es einen Fachterminus: Wechselwähler. Das scheint die letzten 30 Jahre ziemlich en vogue zu sein, glaube ich.


Könnte aber auch einfach Trollerei sein, um zu provozieren...

Davon gehe ich bei meinem Vorredner aus.

Bei der Bundestagswahl warst Du noch FDP-Anhänger

Ulrich, Montag, 16.05.2022, 10:57 (vor 712 Tagen) @ Sascha

Danke für den Hinweis! Ich hatte nicht auf den Nick des Users geachtet.

DANKE NRW !! ... und die SPD

Problembaer, Montag, 16.05.2022, 06:05 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Nun ja, die CDU hat halt auch 9,1% ihrer Wähler verloren… sich da als strahlender Sieger zu präsentieren hat auch ein bisschen was von Hybris. Ja natürlich haben sie Prozente gewonnen, weil andere noch desaströser waren… aber sie haben kein Vertrauen hinzugewonnen, im Gegenteil!

DANKE NRW !! ... und die SPD

majae, Muc, Sonntag, 15.05.2022, 22:34 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

möchte ernsthaft die Regierung stellen?
Oder ist das der Gas-Gerd Elefantenrunden-Moment der SPD?

Freue mich auf Schwarz-Grün !

Schön dass mehr und mehr Leute einsehen, dass im 21. Jahrhundert kein Weg an Grün vorbeiführt.

DANKE NRW !! ... und die SPD

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 15.05.2022, 23:51 (vor 713 Tagen) @ majae

Hinweis: 18 Prozent sind keine Mehrheit.

DANKE NRW !! ... und die SPD

micha87, bei Berlin, Sonntag, 15.05.2022, 22:45 (vor 713 Tagen) @ majae

möchte ernsthaft die Regierung stellen?
Oder ist das der Gas-Gerd Elefantenrunden-Moment der SPD?

Freue mich auf Schwarz-Grün !


Schön dass mehr und mehr Leute einsehen, dass im 21. Jahrhundert kein Weg an Grün vorbeiführt.

Selbst die Union hat begriffen der Klimawandel ist keine Erfindung von irgendwelchen Ökos. Unser Problem ist halt es sind die Mehrheit der Leute nicht bereit auf Wohlstand zu verzichten und Deutschland ist im Gesamtbild nur ein kleiner Faktor. Das alles macht mich was die Klima-Themen angeht wenig optimistisch, so sehr wir im kleinen bemüht sind braucht es ein globales Umdenken.

DANKE NRW !! ... und die SPD

majae, Muc, Montag, 16.05.2022, 00:55 (vor 713 Tagen) @ micha87

Selbst die Union hat begriffen der Klimawandel ist keine Erfindung von irgendwelchen Ökos.

Wow, die Union glaubt der Wissenschaft, I am impressed :-) Lässt sich aber bei 30 Grad im Mai auch schwer noch leugnen.

Unser Problem ist halt es sind die Mehrheit der Leute nicht bereit auf Wohlstand zu verzichten und Deutschland ist im Gesamtbild nur ein kleiner Faktor. Das alles macht mich was die Klima-Themen angeht wenig optimistisch, so sehr wir im kleinen bemüht sind braucht es ein globales Umdenken.

Wir müssten gar nicht auf so viel Wohlstand verzichten. Es ist ein lächerlich geringer Anteil des globalen BIP nötig (2 Prozentpunkt mehr) um auf erneuerbare Energien umzusteigen. Definitiv deutlich weniger, als was uns der Klimawandel an Wohlstand kosten wird - in absehbarer Zeit. Man hatte seit den 90ern Zeit die Warnungen ernst zu nehmen, hätte einen smoothen Übergangen hinbekommen, technologisch alles machbar und wir müssten dann heute wohl sogar weniger für Energie zahlen. Aber Sonne und Wind lässt sich halt so schlecht montarisieren im Gegensatz zu Öl und Kohle. Also haben Shell und Co Fake-Studien in Auftrag gegeben um Zweifel am menschlichen Ursprung zu säen und fleißig Lobbyismus betrieben - also ja, der ein oder andere Politiker hätte heute wohl weniger Wohlstand. Aber dass wir heute da stehen, wo wir sind, war politisch nicht anders gewollt. Und das hat natürlich die Union maßgeblich zu verantworten, dicht gefolgt von der SPD.
Dass wir das Ruder global noch rumreißen, bezweifel ich allerdings auch. Deutschland wird es alleine nicht richten können, selbst wenn wir alle Emissionen einstellen könnten, würde das Wachstum in den übrigen Ländern alles auffressen. Ist aber kein Argument, dass wir es nicht trotzdem versuchen müssen. Zumal die Erwärung bei 1,5 Grad nicht aufhören wird.

Grünes Wachstum

Rupo, Ruhrpott, Montag, 16.05.2022, 01:36 (vor 713 Tagen) @ majae
bearbeitet von Rupo, Montag, 16.05.2022, 01:50

*
Wenn man jedoch die wissenschaftlichen Studien über den Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch vergleicht und auswertet, gibt es keinerlei wissenschaftliche Evidenz dafür, dass eine Entkoppelung von Wachstum und Naturverbrauch möglich ist. Kurz: Es gibt kein grünes Wachstum
*
https://www.stb-web.de/news/article.php/id/25117#:~:text=Wenn%20man%20jedoch%20die%20wissenschaftlichen,Es%20gibt%20kein%20gr%C3%BCnes%20Wachstum.

(interessant das so etwas dort erscheint :-])

Wir müssen uns grundsätzlich von unserem Wachstum Dogma verabschieden, machen wir aber nicht weil unser Wirtschaftssystem an die Zahlen gekoppelt ist, also simpel es geht um Geld.

*
Es besteht keine Hoffnung, aus dieser allumfassenden Krise herauszukommen, ohne die ökonomische Aktivität drastisch zu reduzieren
*
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gruenes-wachstum-gibt-es-nicht-klimakrise-artensterben-klimawandel

und viele andere Quellen die wir hier schon hatten...u.a.:

https://taz.de/Klimaschutz-im-Kapitalismus/!5786111/

DANKE NRW !! ... und die SPD

micha87, Sonntag, 15.05.2022, 23:26 (vor 713 Tagen) @ micha87

Dann haue ich mal ein bisschen Optimismus rein:

Technischer Fortschritt wird uns retten, weil wir sonst im Ar€&@ sind. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir in den kommenden 10-20 Jahren sehr viel CO2 aus der Atmosphäre saugen und verarbeiten werden. Bei gleichzeitiger Reduktion von Emissionen, insbesondere von anderen Treibhausgasen als CO2, könnten wir vielleicht noch mit einem blauen Auge davonkommen.

DANKE NRW !! ... und die SPD

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:27 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Schwarz-Grün !

dein Schwarz-Grün muss sich erstmal auf Inhalte einigen. Mal schauen wie viele Kröten Wüst so runterbekommt.

Derjenige der mehr Sitze

Problembaer, Sonntag, 15.05.2022, 19:48 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

als Koalition zusammenbekommt, stellt die Regierung und da sind Rot-Grün eher dran als die CDU die einen Partner ins Boot holen müsste

Derjenige der mehr Sitze

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:50 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

Rot-grün ist zwei Sitze von der Mehrheit entfernt und selbst wenn es dafür reicht, ist das sehr wackelig...

Derjenige der mehr Sitze

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 15.05.2022, 19:51 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Rot-grün ist zwei Sitze von der Mehrheit entfernt und selbst wenn es dafür reicht, ist das sehr wackelig...

Sollen sie die Ampel machen. Erleichtert auch die Abstimmungen im Bundesrat.

Grün mit den beiden Verlierern?

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 20:12 (vor 713 Tagen) @ Basti Van Basten

Niemals wird das passieren.

Grün mit den beiden Verlierern?

herrNick, Sonntag, 15.05.2022, 20:16 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Niemals wird das passieren.

Warum nicht?

Grün mit den beiden Verlierern?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:30 (vor 713 Tagen) @ herrNick

Niemals wird das passieren.


Warum nicht?

Wenn man das mit dem Wählerwillen wirklich ernst nimmt, dann hat diese NRW-FDP nixkommanull in einer Regierung verloren.

Grün mit den beiden Verlierern?

burz, Lünen, Sonntag, 15.05.2022, 23:03 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Niemals wird das passieren.


Warum nicht?


Wenn man das mit dem Wählerwillen wirklich ernst nimmt, dann hat diese NRW-FDP nixkommanull in einer Regierung verloren.

Der sogenannte Wählerwille ist eine beliebte Floskel von Politikern, denen diese Floskel gerade nutzt. Wenn es eine Mehrheit gibt, kann mit dieser Mehrheit auch regiert werden. Relevanter wäre schon die Frage, ob eine Ampel in der Bevölkerung bevorzugt wird.

Aber nochmal zum Wählerwillen... Der wird ja immer von der Partei mit den meisten Stimmen bemüht. Glücklicherweise befinden wir uns nicht annähernd in dieser Situation: aber wie sinnfrei diese Floskel doch ist, würde man spätestens sehen, wenn die AFD die meisten Stimmen bekommen würde.

Grün mit den beiden Verlierern?

Habakuk, OWL, Sonntag, 15.05.2022, 23:27 (vor 713 Tagen) @ burz

Der sogenannte Wählerwille ist eine beliebte Floskel von Politikern, denen diese Floskel gerade nutzt. Wenn es eine Mehrheit gibt, kann mit dieser Mehrheit auch regiert werden. Relevanter wäre schon die Frage, ob eine Ampel in der Bevölkerung bevorzugt wird.

Aber nochmal zum Wählerwillen... Der wird ja immer von der Partei mit den meisten Stimmen bemüht. Glücklicherweise befinden wir uns nicht annähernd in dieser Situation: aber wie sinnfrei diese Floskel doch ist, würde man spätestens sehen, wenn die AFD die meisten Stimmen bekommen würde.

Wie ätzte einst ein gewisser Herbert Wehner? "Mehrheit - ist - Mehrheit!"
Und schon gar nicht muss immer die stärkste Partei in der Regierung beteiligt sein. Allerdings sind Parteien, die dermaßen gerupft wurden wie jetzt SPD und FDP, vermutlich keine angenehmen Verhandlungspartner bei Koalitionsgesprächen, was insbesondere in einer Dreierkoalition schwierig werden könnte. Ich glaube deshalb auch eher an Schwarz-Grün. Welche Kernforderungen der Grünen sollte die CDU vor dem Hintergrund der aktuellen energiepolitischen Notwendigkeiten da überhaupt in Frage stellen wollen?

Grün mit den beiden Verlierern?

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 00:01 (vor 713 Tagen) @ Habakuk

Der sogenannte Wählerwille ist eine beliebte Floskel von Politikern, denen diese Floskel gerade nutzt. Wenn es eine Mehrheit gibt, kann mit dieser Mehrheit auch regiert werden. Relevanter wäre schon die Frage, ob eine Ampel in der Bevölkerung bevorzugt wird.

Aber nochmal zum Wählerwillen... Der wird ja immer von der Partei mit den meisten Stimmen bemüht. Glücklicherweise befinden wir uns nicht annähernd in dieser Situation: aber wie sinnfrei diese Floskel doch ist, würde man spätestens sehen, wenn die AFD die meisten Stimmen bekommen würde.


Wie ätzte einst ein gewisser Herbert Wehner? "Mehrheit - ist - Mehrheit!"
Und schon gar nicht muss immer die stärkste Partei in der Regierung beteiligt sein. Allerdings sind Parteien, die dermaßen gerupft wurden wie jetzt SPD und FDP, vermutlich keine angenehmen Verhandlungspartner bei Koalitionsgesprächen, was insbesondere in einer Dreierkoalition schwierig werden könnte. Ich glaube deshalb auch eher an Schwarz-Grün. Welche Kernforderungen der Grünen sollte die CDU vor dem Hintergrund der aktuellen energiepolitischen Notwendigkeiten da überhaupt in Frage stellen wollen?

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert. Ich muss aber zugeben, dass es sicher schon mal geeignetere Situationen dafür gab. Denn grundsätzlich bin ich da bei Dir. Schwarz-Grün ist angesichts einer soliden Mehrheit schon die naheliegendste Koalition.

Grün mit den beiden Verlierern?

Habakuk, OWL, Montag, 16.05.2022, 00:10 (vor 713 Tagen) @ burz

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert.

Auch für mich seit jeher eine der schlimmsten Wahlabend-Phrasen. Vermutlich gibt kein Phrasenschwein, das groß genug für eine Berliner Runde wäre. Ich schalte seit Jahren spätestens nach der ersten brauchbaren Hochrechnung den Fernseher ab.

Grün mit den beiden Verlierern?

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 00:24 (vor 713 Tagen) @ Habakuk

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert.


Auch für mich seit jeher eine der schlimmsten Wahlabend-Phrasen. Vermutlich gibt kein Phrasenschwein, das groß genug für eine Berliner Runde wäre. Ich schalte seit Jahren spätestens nach der ersten brauchbaren Hochrechnung den Fernseher ab.

Die Grünen kommen gerade auch deswegen so gut an, weil sich Habeck von diesen Standardfloskeln löst. Frage mich, warum diesen Weg nicht weitere Parteien oder Einzelpersonen gehen. Vermutlich, weil das Potential für Fehltritte größer ist. So hat man dann bei Kutschaty und Wüst im Heute Journal wiederholt keine Antworten auf die Fragen von Frau Slomka vernommen. Schrecklich.

Grün mit den beiden Verlierern?

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 16.05.2022, 00:31 (vor 713 Tagen) @ burz

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert.


Auch für mich seit jeher eine der schlimmsten Wahlabend-Phrasen. Vermutlich gibt kein Phrasenschwein, das groß genug für eine Berliner Runde wäre. Ich schalte seit Jahren spätestens nach der ersten brauchbaren Hochrechnung den Fernseher ab.


Die Grünen kommen gerade auch deswegen so gut an, weil sich Habeck von diesen Standardfloskeln löst. Frage mich, warum diesen Weg nicht weitere Parteien oder Einzelpersonen gehen. Vermutlich, weil das Potential für Fehltritte größer ist. So hat man dann bei Kutschaty und Wüst im Heute Journal wiederholt keine Antworten auf die Fragen von Frau Slomka vernommen. Schrecklich.

Wüst habe ich eben auch gehört und mich gegruselt angesichts der verbalen Seifenblasen, der er abgesondert hat bei konsequenter Ignoranz von Slomkas Fragen. Ein TV-Duell zwischen ihm und Habeck könnte lustig werden.

Grün mit den beiden Verlierern?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 00:10 (vor 713 Tagen) @ burz

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert. Ich muss aber zugeben, dass es sicher schon mal geeignetere Situationen dafür gab. Denn grundsätzlich bin ich da bei Dir. Schwarz-Grün ist angesichts einer soliden Mehrheit schon die naheliegendste Koalition.

Ist es, aber man sollte auch nicht vernachlässigen, dass es durchaus möglich ist, dass die klaren Wahlgewinner (Grüne) in anderen Konstellationen für ihre Politik mehr herausholen können.
Gerade was die unbedingt erforderliche Umgestaltung der Landwirtschaft betrifft, zeigt sich doch die CDU sehr unflexibel.
Das betrifft natürlich auch den Abstand der Windräder von Wohnbebauungen und die grundlegende Vereinfachung der Genehmigungsverfahren für Energieanlagen...diese Liste lässt sich beliebig erweitern, alles schwierige Themen mit der CDU.

Wir werden sehen...

SGG
Klopfer

Grün mit den beiden Verlierern?

burz, Lünen, Montag, 16.05.2022, 00:19 (vor 713 Tagen) @ Klopfer

Ich habe mich jetzt erstmals in meinem Leben zu diesem sinnbefreiten Wählerwillen geäußert. Ich muss aber zugeben, dass es sicher schon mal geeignetere Situationen dafür gab. Denn grundsätzlich bin ich da bei Dir. Schwarz-Grün ist angesichts einer soliden Mehrheit schon die naheliegendste Koalition.


Ist es, aber man sollte auch nicht vernachlässigen, dass es durchaus möglich ist, dass die klaren Wahlgewinner (Grüne) in anderen Konstellationen für ihre Politik mehr herausholen können.
Gerade was die unbedingt erforderliche Umgestaltung der Landwirtschaft betrifft, zeigt sich doch die CDU sehr unflexibel.
Das betrifft natürlich auch den Abstand der Windräder von Wohnbebauungen und die grundlegende Vereinfachung der Genehmigungsverfahren für Energieanlagen...diese Liste lässt sich beliebig erweitern, alles schwierige Themen mit der CDU.

Wir werden sehen...

SGG
Klopfer

Da sprichst Du 2 Punkte an, die klar für die Grünen und gegen die Union sprechen. Wobei Landwirtschaft ja dann doch eher ein Thema im Bund oder für Europa ist.

Grün mit den beiden Verlierern?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 16.05.2022, 00:33 (vor 713 Tagen) @ burz

Da sprichst Du 2 Punkte an, die klar für die Grünen und gegen die Union sprechen. Wobei Landwirtschaft ja dann doch eher ein Thema im Bund oder für Europa ist.

Nu ja, das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in NRW ist schon ein mächtiges Instrument, zumal dort der Kontakt auf die unteren Ebenen geschaffen wird.

SGG
Klopfer

Grün mit den beiden Verlierern?

Wallone, Sonntag, 15.05.2022, 20:45 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Wenn man das mit dem Wählerwillen wirklich ernst nimmt, dann hat diese NRW-FDP nixkommanull in einer Regierung verloren.

Der Wählerwille, das unbekannte Wesen… Ich könnte mir schon vorstellen, dass SPD und Grüne einer Ampel mit einer zombiefizierten FDP nicht komplett abgeneigt wären. Entspricht ja immerhin der Berliner Konstellation. Und es ist ja auch bestimmt nicht so, dass die Grünen-Wähler Schwarz-Grün herbeisehnen. Aber die FDP wird das wohl nicht machen. Die müssen sich erstmal sammeln.

SPD genau so wenig

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 20:34 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Das schlechteste Ergebnis nochmal unterboten.

SPD genau so wenig

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:36 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Das schlechteste Ergebnis nochmal unterboten.

Stimmt ja. Aber wie oben schon geschrieben müssen sich die beiden Gewinner erstmal auf irgendwas einigen. Wenn das nicht geht, dann können wir hier soviel mit Verlusten herumwedeln wie wir wollen.

SPD genau so wenig

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 20:45 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Das wäre politischer Selbstmord der FDP.
Die Ampel ist ein Pulverfass ...

Grün mit den beiden Verlierern?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 15.05.2022, 20:19 (vor 713 Tagen) @ herrNick

Die FDP als mega-Verlierer?

Grün mit den beiden Verlierern?

herrNick, Sonntag, 15.05.2022, 21:21 (vor 713 Tagen) @ Taifun

Die FDP als mega-Verlierer?

Letztendlich geht es darum in welcher Kombi ich möglichst viel meines Programms umsetzen kann. Ob ein Partner in der Koalition dann ein Verlierer ist, ist doch schnuppe.

DANKE NRW !! ... und die SPD

Fire Kid, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 19:41 (vor 713 Tagen) @ Problembaer

Den Kühnert kann man sich in der "Berliner Runde" im ZDF auch nicht reinziehen.

Kühnert ist unerträglich aber

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 19:44 (vor 713 Tagen) @ Fire Kid

das zieh ich mir jetzt rein :-D

"Schwarz-Gelb ist abgewählt und damit ein erklärtes Ziel der SPD erreicht"
Hahaha genial :-D

Rede von Lindner

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 19:21 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Nicht so wichtig, aber im Hintergrund im Bild zu sehen Volker Wissing und Nicola Beer, die beide sehr süffisant grinsen. Das war schon ein wenig seltsam.

Rede von Lindner

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 23:09 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Nicht so wichtig, aber im Hintergrund im Bild zu sehen Volker Wissing und Nicola Beer, die beide sehr süffisant grinsen. Das war schon ein wenig seltsam.

Bei Nicola Beer ist das süffisante Grinsen einfach festgetackert und der Wissing freut sich immer noch ein Bein ab, dass er jemals Minister werden durfte - daher das Dauergrinsen.

SGG
Klopfer

Rede von Lindner

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 15.05.2022, 20:05 (vor 713 Tagen) @ Thomas

hat Frau Gebauer schon etwas gesagt oder findet sie nach wie vor alles OK?

Rede von Lindner

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:34 (vor 713 Tagen) @ Thomas

„Desaströse Niederlage“.

Klare Worte.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.05.2022, 19:05 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Wird wohl Schwarz-Grün. Ganz ehrlich : Die SPD hat so ein mieses Ergebnis geholt, die sollte in der Opposition bleiben. Das sage ich als SPD Wähler.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:24 (vor 713 Tagen) @ Yahin82

Wird wohl Schwarz-Grün. Ganz ehrlich : Die SPD hat so ein mieses Ergebnis geholt, die sollte in der Opposition bleiben. Das sage ich als SPD Wähler.

Das kapiere ich irgendwie nicht. Warum wählst du eine Partei und willst dann nicht, dass sie regiert? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Von Demokraten erwarte ich eigentlich, dass sie regieren und gestalten wollen. Die SPD hat sich jetzt genauso anzuschauen was für sie möglich ist wie die CDU, die Grünen und die FDP das zu tun haben. Wenn man dann eine Möglichkeit sieht zu regieren, sollte man das auch anstreben.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.05.2022, 21:01 (vor 713 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die SPD hat nur eine Möglichkeit um zu Regieren : Die Ampel . Und die ist eher unrealistisch. Abgesehen davon muss man auch anerkennen, dass Kutschaty bei den Wählern nicht ankam. Die SPD sollte sich personell erneuern und zwar in der Opposition. Eine GroKo würde den Abwärtstrend nur beschleunigen.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 21:02 (vor 713 Tagen) @ Yahin82

Die SPD hat nur eine Möglichkeit um zu Regieren : Die Ampel . Und die ist eher unrealistisch. Abgesehen davon muss man auch anerkennen, dass Kutschaty bei den Wählern nicht ankam. Die SPD sollte sich personell erneuern und zwar in der Opposition. Eine GroKo würde den Abwärtstrend nur beschleunigen.

Sarah Philipp ist übrigens auch nicht sympathischer ;-)

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:06 (vor 713 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nein, das wäre nicht in Ordnung. Es gibt zwei klare Wahlsieger und zwei klare Verlierer. Das bedeutet, dass die Politik der letzten beiden abgestraft wurde. Warum sollte es demokratisch sein, dass zwei Loser sich mit dem kleinen Gewinner zusammentun? Um was zu tun? Noch mehr Verliererpolitik?
Nein. Demokratisch wäre es - wenn es denn ein Zusammengehen geben kann - dass die beiden Gewinnerparteien mit einer äußerst soliden Mehrheit die nächsten vier Jahre regieren und jeweils Kompromisse machen müssen.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

burz, Lünen, Sonntag, 15.05.2022, 23:10 (vor 713 Tagen) @ Wickiborusse

Nein, das wäre nicht in Ordnung. Es gibt zwei klare Wahlsieger und zwei klare Verlierer. Das bedeutet, dass die Politik der letzten beiden abgestraft wurde. Warum sollte es demokratisch sein, dass zwei Loser sich mit dem kleinen Gewinner zusammentun? Um was zu tun? Noch mehr Verliererpolitik?
Nein. Demokratisch wäre es - wenn es denn ein Zusammengehen geben kann - dass die beiden Gewinnerparteien mit einer äußerst soliden Mehrheit die nächsten vier Jahre regieren und jeweils Kompromisse machen müssen.

Ich habe Sympathien für die Grünen. Aber wer in der Nachbetrachtung als Gewinner oder Verlierer wegkommt, ergibt sich im Wesentlichen im Vergleich zum Ergebnis der vorherigen Wahl. Da haben die Grünen äußerst schlecht abgeschnitten. Nun können sie fast froh sein dieses schlechte Ergebnis erzielt zu haben, weil es jetzt zum Narrativ des Wahlgewinners beiträgt. Entscheidend ist für mich ausschließlich das aktuelle Ergebnis. Der Vergleich zur Historie ist völlig unbedeutend.

NSAFD freut sich über 5,5%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:18 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Da sind die Ansprüche gesunken...

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Argyle, Köln, Sonntag, 15.05.2022, 22:43 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Sie haben mit den Flüchtlingskrisen, Corona, dem Klimawandel und dem Ukraine-Krieg viele Nährböden "geschenkt" bekommen, um einfach gestrickte oder verunsicherte Menschen einzufangen... und bekommen es trotzdem nicht geschissen. Der Trend auf Bundes- und Länderebene ist ziemlich eindeutig - und geht im Gleichschritt zur inhaltlichen Entwicklung von rechts nach ganz rechts an den Rand bzw. darüber hinaus. Wenn der blonde Bernd aus Thüringen demnächst den Schritt nach Berlin und die Partei selber damit den letzten Schritt zur Neo-NPD gemacht hat, wird dies dann hoffentlich auch der letzte Meter in die Bedeutungslosigkeit sein, zumindest im Westen und im Bundestag.

Ich bin froh, in einem weitgehend sehr aufgeklärten Land zu leben, in dem der Großteil der Bevölkerung trotz aller Verführungen und gezielten Desinformations-Attacken genug Weitsicht und Denkvermögen besitzt, die niederträchtigen Beweggründe dieser Menschen zu erkennen.

Nie wieder!

Bernd Baumann

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:48 (vor 713 Tagen) @ Eisen

WAZ und WDR haben AFD totgeschwiegen.

Echt ne geile Analyse.

Bernd Baumann

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:31 (vor 713 Tagen) @ Eisen

WAZ und WDR haben AFD totgeschwiegen.

Echt ne geile Analyse.

damit bekommst du aber auch nur noch den harten 6% Kern getriggert. Der Rest winkt müde ab.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 15.05.2022, 19:04 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Immer noch 5,5 Prozent zuviel.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.05.2022, 19:25 (vor 713 Tagen) @ Taifun

Sicher, aber der Stimmanteil von Rechtspopulisten ist z.B. bei unsern Nachbarn in Frankreich viel größer, beim "großen Bruder" USA gibt es erschreckend viele Leute, die Trump wieder haben möchten.

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Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:32 (vor 713 Tagen) @ Frankonius

In den USA wird es schlimm. Im November gewinnen die Reps den Kongress und in 2 Jahren ist die Orange zurück und dann Gnade uns allen Gott. Die ganzen Thesen, dass man von Trump nichts mehr hören wird unser eher in den Bau geht, sind offenbar pures Wunschdenken gewesen.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.05.2022, 20:09 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Ich bin in solchen Dingen nach Brexit und Trumps Wahl auch eher pessimistisch.
Allerdings polarisiert Trump und ist für jeden halbwegs normal denkenden Menschen ein rotes Tuch. Aber wenn es auf den Philippinen Marcos Jr. schafft gewählt zu werden, habe ich den Glauben an den klaren Menschenverstand fast vollkommen verloren.
Trump wirkt allerdings auf mich seit dem Abgang als Präsident deutlich gealtert und vollkommen verwirrt. Ich hoffe immer noch, dass sich wegen ihm die Rechte in den USA völlig zerlegt.
Das wäre dann eine Chance selbst für sehr schwache Demokraten. Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend.

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Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 15.05.2022, 19:39 (vor 713 Tagen) @ Eisen

In den USA wird es schlimm. Im November gewinnen die Reps den Kongress und in 2 Jahren ist die Orange zurück und dann Gnade uns allen Gott. Die ganzen Thesen, dass man von Trump nichts mehr hören wird unser eher in den Bau geht, sind offenbar pures Wunschdenken gewesen.

Eher geht ein Kamel durchs Nadelör als dass ein US-Präsident in den Knast geht. Ich glaube auch nicht an eine Rückkehr. Irgendwie ist es sehr still um ihn geworden. Sein Truth Network stößt auf null Interesse, zu Twitter will er auch icht zurück. Ich glaube nicht, dass er nochmal antritt. Vielleicht merkt er auch langsam das Alter. Er ist ja auch schon 75.

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Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:45 (vor 713 Tagen) @ Basti Van Basten

Es wäre schön wichtig, dass da jemand halbwegs Rationales ins Amt kommt. Die Demokraten sehe ich in einer schlechten Position. Biden uralt und unbeliebt, wird nicht noch einmal antreten. Kamala Harris ist auch mega unbeliebt. Da müsste schon ein anderer ran.

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Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 15.05.2022, 19:50 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Es wäre schön wichtig, dass da jemand halbwegs Rationales ins Amt kommt. Die Demokraten sehe ich in einer schlechten Position. Biden uralt und unbeliebt, wird nicht noch einmal antreten. Kamala Harris ist auch mega unbeliebt. Da müsste schon ein anderer ran.

Die brauchen mal eine grundlegende Reform. Da wird sich doch nur noch gegenseitig blockiert - und selbst einzelne Demokraten blockieren den Präsidenten. Da ist es schon fast egal wer Präsident ist.

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Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:51 (vor 713 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist das Problem, wenn man eine 250 Jahre alte Verfassung hat, die man politisch nicht reformieren kann.

Mein Tipp ist, die Vereinigten Staaten werden nicht mehr lange vereinigt sein.

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Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 15.05.2022, 19:52 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Ist das Problem, wenn man eine 250 Jahre alte Verfassung hat, die man politisch nicht reformieren kann.

Mein Tipp ist, die Vereinigten Staaten werden nicht mehr lange vereinigt sein.

Ich glaube nicht, dass da irgendwas zerbricht. Ich tippe eher darauf, dass die USA weltweit an Bedeutung verlieren.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 15.05.2022, 22:19 (vor 713 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist das Problem, wenn man eine 250 Jahre alte Verfassung hat, die man politisch nicht reformieren kann.

Mein Tipp ist, die Vereinigten Staaten werden nicht mehr lange vereinigt sein.


Ich glaube nicht, dass da irgendwas zerbricht. Ich tippe eher darauf, dass die USA weltweit an Bedeutung verlieren.

Wie soll den die USA an Bedeutung verlieren mit Blick auf die riesigen Konzerne? Militärisch haben sie ebenfalls einiges zu bieten, also dahingehend sehe ich kein Bedeutungsverlust. Politisch/Gesellschaftlich haben sie viele Baustellen, der Sturm auf das Kapitol war eine Zäsur und das Ungleichgewicht lässt sich ebenfalls nicht wegreden. Die Relevanz der USA tuen diese Probleme mit dem Rechtspopulismus & Co. keinen Abbruch. Ich sehe uns vor keinen chinesischen, indischen Zeitalter stehen, dazu hat die USA an den runden Tischen noch ausreichend Einfluss und wird durch Europa gestützt.

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Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:05 (vor 713 Tagen) @ Taifun

Absolut, aber die Tendenz stimmt.

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Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:20 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Chrupalla macht die öffentlich Rechtlichen verantwortlich für den 11. Wahlverlust in folge.

NSAFD freut sich über 5,5%

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:28 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Logisch. Bei den Nazis waren es schon immer die Anderen, die an etwas schuld sind. Bei Hitler war es auch das verweichlichte Volk, das nicht stark genug war den Krieg zu gewinnen. Wenn die bei der NSAfD jetzt denselben Schluss und dieselben persönlichen Konsequenzen ziehen würden, wäre das schön.

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Nietzsche, Sonntag, 15.05.2022, 19:12 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Chrupalla macht die öffentlich Rechtlichen verantwortlich für den 11. Wahlverlust in folge.

Was für ein Unsinn. Es gibt nur einen, der wirklich verantwortlich ist: den Wähler! Die sind einfach alle zu doof, das Licht zu sehen. Tja.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.05.2022, 19:28 (vor 713 Tagen) @ Nietzsche

Die blau-braune Opferrolle wird immer gerne raus geholt. Alle reden schlecht über uns, keiner will mit uns spielen Mimimimi....

NSAFD freut sich über 5,5%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 15.05.2022, 19:08 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Hat er Recht. Die Faschisten werden dort regelmäßig öffentlich zerlegt.
Nicht grundlos wollen die den ÖRR abschaffen.

NSAFD freut sich über 5,5%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.05.2022, 18:29 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Chrupalla macht die öffentlich Rechtlichen verantwortlich für den 11. Wahlverlust in folge.

Wen denn sonnst?

NSAFD freut sich über 5,5%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:59 (vor 713 Tagen) @ Garum

Bettina Schausten hat ihn gut abgebügelt, er könne mit Kritik nicht umgehen...

wenn die FDP wirklich rausfliegen sollte, dann wäre es auch für Nichtwähler

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 18:15 (vor 713 Tagen) @ Thomas

der Beweis, dass man mit seiner Stimme bei Wahlen etwas bewirken kann. Leider befürchte ich, dass sich die Hauptversager mit dem Platz auf der Landesliste wieder ins Trockene retten können.

An Schwarz-Grün sollte kein Weg vorbeiführen. Hoffen wir auf gutes Gelingen für NRW.

Schön, dass die Linken immer weiter abschmieren

Gargamel09, Sonntag, 15.05.2022, 18:08 (vor 713 Tagen) @ Thomas

nur noch gelistet unter Sonstige mit ca 2%. Das Schicksal sollte demnächst dann auch der AfD blühen, leider wohl drin im Landtag, aber immer weniger Zuspruch (im Westen).

Schön, dass die Linken immer weiter abschmieren

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.05.2022, 18:24 (vor 713 Tagen) @ Gargamel09

Die beiden Parteien braucht kein Mensch. Putin wird mit der Performance seiner 5. Kolonne in Deutschland nicht zufrieden sein.

Schön, dass die Linken immer weiter abschmieren

Gargamel09, Sonntag, 15.05.2022, 18:30 (vor 713 Tagen) @ Frankonius

Die beiden Parteien braucht kein Mensch. Putin wird mit der Performance seiner 5. Kolonne in Deutschland nicht zufrieden sein.

Wer mit Putin kuschelt, kuschelt allein.

Die Rechten leben noch von 2015, keine Themen mehr, wo denen noch viele Wähler hinterherlaufen und da die Linken nicht mal mehr als Protestpartei herhalten können, weil das nun die Rechten sind bzw. waren, ereilt beiden das Schicksal ihres Lieblingsführers, große Klappe, nichts dahinter - Pleiten, Unvermögen, Pannen

Das wird schon einmal ein sehr spannender Wahlabend

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.05.2022, 18:03 (vor 713 Tagen) @ Thomas

Schwarzgelb ist klar abgewählt, Rotgrün kann es packen, ziemlich sicher, wenn FDP oder die Naziärsche rausfliegen.

Das wird schon einmal ein sehr spannender Wahlabend

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.05.2022, 18:07 (vor 713 Tagen) @ guy_incognito

Schwarzgelb ist klar abgewählt, Rotgrün kann es packen, ziemlich sicher, wenn FDP oder die Naziärsche rausfliegen.

Na, ja Schwarz ist nicht wirklich abgewählt. Die Gelben schon.

Das wird schon einmal ein sehr spannender Wahlabend

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:32 (vor 713 Tagen) @ Garum

Schwarzgelb ist klar abgewählt, Rotgrün kann es packen, ziemlich sicher, wenn FDP oder die Naziärsche rausfliegen.


Na, ja Schwarz ist nicht wirklich abgewählt. Die Gelben schon.

So sehe ich es auch. Schwarz hat Stimmengewinne. Die wollen also mehr Wähler als beim letzten Mal. Die FDP hingegen hat deutlich gezeigt bekommen, dass man sie nicht haben will. Wundert mich nach der Performance der letzten Jahre nicht. Eltern von Kindern in Kindergärten und Schulen haben die Landespolitik der FDP in den letzten Jahren extrem zu spüren bekommen. Die Eltern waren heute offensichtlich wählen.

Wobei sicherlich einige FDP

Problembaer, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 19:41 (vor 713 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wähler heute schwarz gewählt haben.
Schwarz Grün ist ein super Ergebnis!

18 Uhr Prognose ist da

Freyr, Sonntag, 15.05.2022, 18:00 (vor 713 Tagen) @ Thomas

ARD
35% - CDU
27,5% - SPD
18,5% - Grüne
6% - AfD
5% - FDP
8% - Sonstige

ZDF
35% - CDU
28% - SPD
18% - Grüne
5,5% - AfD
5,5% - FDP
6% - Sonstige

Auf zu Rot-Grün

Freyr, Sonntag, 15.05.2022, 18:22 (vor 713 Tagen) @ Freyr

kann man da nur hoffen - 99 von 100 benötigen Sitzen hätte man nach ersten Hochrechnungen

Ein MP Hendrik Wüst ist eine Katastrophe der Typ ist unterirdisch und seine schmierige Art absolut unerträglich, dazu die Affäre zur Zeit von Jürgen Rüttgers mit dem Rücktritt von Wüst

Kutschaty hat schon als Justizminister gute Arbeit geleistet und kommt deutlich kompetenter daher

Auf zu Rot-Grün

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 20:13 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

Wir haben schon verstanden, dass du kein CDU-Wähler bist. Dafür muss man nicht mit Dreck um sich schmeißen.
Beziehungsweise werf den doch auf deinen Dorfanger. Da interessiert es vielleicht einen.

Auf zu Rot-Grün

bobschulz, MS, Sonntag, 15.05.2022, 18:48 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

kann man da nur hoffen - 99 von 100 benötigen Sitzen hätte man nach ersten Hochrechnungen

Ein MP Hendrik Wüst ist eine Katastrophe der Typ ist unterirdisch und seine schmierige Art absolut unerträglich, dazu die Affäre zur Zeit von Jürgen Rüttgers mit dem Rücktritt von Wüst

Kutschaty hat schon als Justizminister gute Arbeit geleistet und kommt deutlich kompetenter daher

Ich fand bezeichnend für Wüst, was ich mir heute als Postkarte für anner Klotür mitgenommen habe:
"Machen was zu erledigen ist!"
Scheisshausparole mit absolut profillosem Bild von HW.

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

Kutte92, Münster, Sonntag, 15.05.2022, 18:28 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

kann man da nur hoffen - 99 von 100 benötigen Sitzen hätte man nach ersten Hochrechnungen

Ein MP Hendrik Wüst ist eine Katastrophe der Typ ist unterirdisch und seine schmierige Art absolut unerträglich, dazu die Affäre zur Zeit von Jürgen Rüttgers mit dem Rücktritt von Wüst

Kutschaty hat schon als Justizminister gute Arbeit geleistet und kommt deutlich kompetenter daher

Da hast du Recht. Wenn ich den Wüst auch nur sehe, kommt mir das Würgen. Scholz hat ihn ja sicherlich auch nicht grundlos als "Ministerpräsidenten-Darsteller" verhöhnt.

Rot-Grün oder Ampel wären jetzt klar die besten Optionen.

Total unauthentisch

Kutte92, Sonntag, 15.05.2022, 18:40 (vor 713 Tagen) @ Kutte92

Wenn er spricht, wenn er Scherze macht, er wirkt total gekünstelt

Mir ist es am Ende schnuppe ob CDU (Wir im Norden haben mit "Danny G" ja wirklich das Glückslos)
oder SPD den MP stellen, aber die Person Wüst ist für so ein Bundesland völlig deplaziert

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

Textmarker, Ort, Sonntag, 15.05.2022, 18:39 (vor 713 Tagen) @ Kutte92

Die Alternativen völlig unberücksichtigt: Zustimmung!

Schmierig und vor allem auch nicht ganz helle. Schlechter Redner, wenig Grips. Lebt allenfalls von seinem Aussehen/visuell wahrnehmbarem Auftreten (nicht zu unterschätzen).

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 18:31 (vor 713 Tagen) @ Kutte92

Kutschaty ist übrigens der größere Schmierlappen. Es war sein Unterbezirk, in dem Petra Hinz gedeihen konnte. Bis er sie nicht mehr brauchte

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

bobschulz, MS, Sonntag, 15.05.2022, 18:43 (vor 713 Tagen) @ MarcBVB

Kutschaty ist übrigens der größere Schmierlappen. Es war sein Unterbezirk, in dem Petra Hinz gedeihen konnte. Bis er sie nicht mehr brauchte

Muss man die kennen?

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 18:49 (vor 713 Tagen) @ bobschulz

Wüst ist wirklich ein abscheulicher Schmierlappen

bobschulz, MS, Sonntag, 15.05.2022, 19:29 (vor 713 Tagen) @ MarcBVB

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Petra_Hinz

ja!

Habe ich nicht mitbekommen, danke für die Info!

Auf zu Rot-Grün

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 18:25 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

kann man da nur hoffen - 99 von 100 benötigen Sitzen hätte man nach ersten Hochrechnungen

Ein MP Hendrik Wüst ist eine Katastrophe der Typ ist unterirdisch und seine schmierige Art absolut unerträglich, dazu die Affäre zur Zeit von Jürgen Rüttgers mit dem Rücktritt von Wüst

Kutschaty hat schon als Justizminister gute Arbeit geleistet und kommt deutlich kompetenter daher

4-Punkte-Tommy war als Justizminister eine Katastrophe. Der kann Nichts. Der glaubt auch, Tiki Taka ist ein Kinderbuch

Auf zu Rot-Grün

MarcBVB, Sonntag, 15.05.2022, 18:38 (vor 713 Tagen) @ MarcBVB

4-Punkte-Tommy war als Justizminister eine Katastrophe. Der kann Nichts. Der glaubt auch, Tiki Taka ist ein Kinderbuch

Wieso exakt?

Aus der Arbeit meines Bruders (Sozialarbeiter in einer NRW-Justiz) habe ich nur positives über die Zeit der SPD und dem Justizministerium vernommen, GANZ anders als Biesenbach, der u.a die Telefone (in der JVA Werl als Projekt geplant) stoppte

Auf zu Rot-Grün

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 19:06 (vor 713 Tagen) @ DanVanKes

Mehrere verfassungswidrige Haushalte und dann noch einen Tarifabschluss auf Besoldungsgruppen bis A10 (?) beschränkt. Gab dann ein bisschen Ärger

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/richterbund-erwaegt-klage-gegen-nrw-regierung_aid-15407539

Der Lohn für geleistet Arbeit in der Regierung für FDP

Tigo, Duisburg, Sonntag, 15.05.2022, 18:04 (vor 713 Tagen) @ Freyr

35% ist mir etwas viel für die CDU. Ansonsten kann ich da gut mit leben.
Andererseits fände ich es schon demokratisch ungünstig, sollten es möglicherweise nur 3 Parteien in den LT schaffen.

Der Lohn für geleistet Arbeit in der Regierung für FDP

Blarry, Essen, Sonntag, 15.05.2022, 18:17 (vor 713 Tagen) @ Tigo

Drei Parteien, die etwa 81% der Wählerstimmen abbilden, ist doch ganz okay.

Der Lohn für geleistet Arbeit in der Regierung für FDP

Tigo, Duisburg, Sonntag, 15.05.2022, 18:44 (vor 713 Tagen) @ Blarry

Natürlich ist das in Ordnung. Gewähtl ist gewählt. Trotzdem finde ich persönlich eine gewisse Ausdifferenzierung der Partein im LT doch ganz gut. Es gibt vermutlich nur eine Oppositionspartei. Aber prinzipiell natürlich alles ok.

Im Gegensatz zur Wahlbeteiligung: Es war noch nie so einfach wählen zu gehen und trotzdem gehen so wenig Menschen hin. Traurig.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:02 (vor 713 Tagen) @ Freyr

Entgegen der Umfragen.

Bei der Wahlbeteiligung dürften das sogar weniger Stimmen gewesen sein…

Eisen, Sonntag, 15.05.2022, 18:50 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Aber ja, da die SPD ihre potentiellen Wähler gar nicht motivieren konnte hat die CDU in Prozenten tatsächlich gewonnen…

Ja, die CDU hat gegenüber 2017 9,1% weniger Stimmen bekommen.

Eisen, Montag, 16.05.2022, 05:54 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Aber da andere (vor allem die SPD) noch katastrophaler verloren haben ist ihr Anteil gewachsen….

Eine Wahlbeteiligung von 55,5% ist katastrophal.

Ja, die CDU hat gegenüber 2017 9,1% weniger Stimmen bekommen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 06:34 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader

Aber da andere (vor allem die SPD) noch katastrophaler verloren haben ist ihr Anteil gewachsen….

Eine Wahlbeteiligung von 55,5% ist katastrophal.

War ein recht inhaltsloser Wahlkampf, das sieht man doch an den extrem Parteien recht gut. Die Linke ist raus, die AFD bei so 5%. Es gab also kaum Mobilisierung der Wähler.

Die großen Themen sind derzeit nicht da und beim Kernthema Klima/Energie gibt es ja mittlerweile auch nicht die großen Widersprüche in den Programmen.

Ja, die CDU hat gegenüber 2017 9,1% weniger Stimmen bekommen.

DomJay, Montag, 16.05.2022, 06:55 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Aber in den Taten. Die CDU verhindert den Umstieg auf erneuerbare halt massiv, alleine dieses komplett irre Gesetz für die Entfernung von Windrädern zur Wohnbebauung, dass dazu führt, dass Windräder auch nicht theoretisch mehr auf Müllkippen, ehemalige Kohle-/Gaskraftwerke oder andere Schwerindustriebrachen gebaut werden können …

Aber klar, die Rendite von RWE ist heilig (Ja der SPD und den Gelben auch), und die klassische CDU Wählerschaft wird von den schlimmsten Auswirkungen auch nicht mehr betroffen sein.

Ja, die CDU hat gegenüber 2017 9,1% weniger Stimmen bekommen.

DomJay, Köln, Montag, 16.05.2022, 07:00 (vor 713 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:04

Aber in den Taten. Die CDU verhindert den Umstieg auf erneuerbare halt massiv, alleine dieses komplett irre Gesetz für die Entfernung von Windrädern zur Wohnbebauung, dass dazu führt, dass Windräder auch nicht theoretisch mehr auf Müllkippen, ehemalige Kohle-/Gaskraftwerke oder andere Schwerindustriebrachen gebaut werden können …

Aber klar, die Rendite von RWE ist heilig (Ja der SPD und den Gelben auch), und die klassische CDU Wählerschaft wird von den schlimmsten Auswirkungen auch nicht mehr betroffen sein.

Auch hier wäre ich vorsichtig mit Interpretationen. Die Analyse zeigt, das bei U30 die CDU auch die höchsten Werte hatte, dicht gefolgt von den Grünen.

Bei 18-24 sticht Grün hervor, was nicht überrascht, aber hier gefolgt von der CDU. (Edit: Doch nicht so dicht)

So gesehen hat in NRW jede Partei außer den Grünen und der CDU ein Problem junge Wähler anzusprechen.

Ja, die CDU hat gegenüber 2017 9,1% weniger Stimmen bekommen.

DomJay, Montag, 16.05.2022, 07:24 (vor 713 Tagen) @ DomJay

Ja, ich führte es weiter unten in einem anderen Unterstrang schon aus, die meisten finden keine Partei mehr, die für sie adäquate Lösungen bietet.

Und das geht mir kaum anders. Es geht nicht um 100% Zustimmung zu. Parteiprogramm, das kann es natürlich in einer Parteiendemokratie niemals geben, logisch. Aber es ist auch bei mir so, dass ich das bei allen aktuellen Parteien zu viele Punkte finde, die ich komplett ablehne

Und um es mal salopp und mit einer zitatanleihe zu formulieren: Man setzt uns halt Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen vor… und nur das kleinste Übel zu wählen ist halt nicht motivierend.

Klar ist man als mündiger Bürger lettztlich selbst Schuld, keine Frage. Denn man wird nicht daran gehindert selbst Parteien mitzugestalten oder neue zu gründen… aber für die meisten geht das neben der „normalen“ Arbeit/Weiterbildung/Familie dann doch an der Realität vorbei.
Es hat ja schon Gründe, warum bestimmte Berufsgruppen in der Politik überrepräsentiert sind.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Ulrich, Sonntag, 15.05.2022, 18:03 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Entgegen der Umfragen.

Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.05.2022, 18:13 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Entgegen der Umfragen.


Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.

Und wo kommen die Stimmen der Grünen her? Und die Wahlbeteiligung war unter aller Sau 56% ist viel zu wenig. Die SPD hat verloren was auch an der schlechten Performance von Scholz liegt.
Da wird in der Bundesregierung jetzt Spannung auf kommen.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:07 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Lambsdorff argumentiert genauso wie du. Amtsbonus, Wähler wollten Wüst im Amt halten.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 18:06 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Entgegen der Umfragen.


Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.

Natürlich. Und das liegt fast ausschließlich an Frau Gebauer.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.05.2022, 18:07 (vor 713 Tagen) @ MarcBVB

Entgegen der Umfragen.


Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.


Natürlich. Und das liegt fast ausschließlich an Frau Gebauer.

Wohl eher daran, dass Christian Lindner nicht mehr auf dem Wahlzettel steht.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Ulrich, Sonntag, 15.05.2022, 18:11 (vor 713 Tagen) @ guy_incognito

Entgegen der Umfragen.


Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.


Natürlich. Und das liegt fast ausschließlich an Frau Gebauer.


Wohl eher daran, dass Christian Lindner nicht mehr auf dem Wahlzettel steht.

Ich weiß nicht, ob die FDP mit Lindner so viel besser abgeschnitten hätte. Eventuell zwei Prozent mehr. Aber wohl weit weg von einem zweistelligen Ergebnis. Mit flotten Sprüchen kann man in der Opposition punkten. Aber in der Regierung muss mehr kommen.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:15 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube, dass alle Leute mit Kindern wegen der FDP auf 180 sind. Da hätte Lindner nix gerettet.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Tigo, Duisburg, Sonntag, 15.05.2022, 18:09 (vor 713 Tagen) @ guy_incognito

Da wird mehreres zusammenkommen.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 18:09 (vor 713 Tagen) @ guy_incognito

Oder daran, dass deren Minister scheiße gearbeitet haben.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 15.05.2022, 18:10 (vor 713 Tagen) @ Sascha

Oder daran, dass deren Minister scheiße gearbeitet haben.

Wo wir dann wieder bei Gebauer wären

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Sascha, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 18:29 (vor 713 Tagen) @ MarcBVB

Gebe ich offen und ehrlich zu. Als Vater eines Schul- und eines Kitakinds war für mich bei der Wahl vorrangig wichtig, dass Stamp und Gebauer aus dem Amt gejagt werden.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:42 (vor 713 Tagen) @ Sascha

Gebe ich offen und ehrlich zu. Als Vater eines Schul- und eines Kitakinds war für mich bei der Wahl vorrangig wichtig, dass Stamp und Gebauer aus dem Amt gejagt werden.

Das ging, so glaube ich, allen Eltern so. Ich kann jetzt nur anekdotische Evidenz aus meinem Umfeld bieten, aber alle Eltern hatten ein schon an Hass grenzendes Verhältnis zur FDP.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 19:47 (vor 713 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wir sind nur indirekt betroffen, weil meine Frau in der Kita arbeitet, aber was da in der Pandemie anging, ging auf keine Kuhhaut. Für alle unmittelbar Beteiligten im Bildungs- und Erziehungssystem.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.05.2022, 18:05 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Entgegen der Umfragen.


Es dürfe eine ganz massive Wählerwanderung von der FDP zur CDU gegeben haben.

Und von der SPD zu den Grünen.

Ich hatte so ein Wahlergebnis erwartet. Am Ende schwenken die Leute in den alten Lagern um.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Eisen, DO, Sonntag, 15.05.2022, 18:04 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Oder auch von anderen Parteien aus Protest gegen die Bundes-SPD.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Ulrich, Sonntag, 15.05.2022, 18:09 (vor 713 Tagen) @ Eisen

Oder auch von anderen Parteien aus Protest gegen die Bundes-SPD.

Unwahrscheinlich. Die SPD dürfte an die Grünen verloren haben. Wahrscheinlich dürfte es auf Schwarz-Grün hinaus laufen.

CDU gewinnt deutlich mit 35%

Ulrich, Sonntag, 15.05.2022, 19:01 (vor 713 Tagen) @ Ulrich

Hauptsächlich hat die SPD mit Sicherheit an die Nichtwähler verloren. Bei der bisherigen Performance, gerade in der Außenwirkung, von Scholz sind die potentiellen SPD Wähler zuhause geblieben…
Wie schon geschrieben, insgesamt dürfte die CDU ja auch weniger Stimmen bekommen haben als bei der letzten Wahl…

18 Uhr Prognose ist da

Sascha, Dortmund, Sonntag, 15.05.2022, 18:02 (vor 713 Tagen) @ Freyr

Könnte reichen, Stamp und Gebauer raus sind.

18 Uhr Prognose ist da

Ulrich, Sonntag, 15.05.2022, 18:05 (vor 713 Tagen) @ Sascha

Könnte reichen, Stamp und Gebauer raus sind.

Es könnte bis Mitternacht dauern, bis man tatsächlich weiß, ob es für die FDP reicht. Und auch die AfD ist meiner Meinung nach keineswegs "safe".

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 15.05.2022, 06:21 (vor 714 Tagen) @ Thomas

wenn du Sonntag früh um 6 Uhr aufstehst, dich frisch machst, Kaffee und Frühstück, um dann ab 7:30 bis 18 Uhr im örtlichen Wahllokal unterstützt...

Wünsche einen schönen Wahlsonntag!

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Baffy, Bad Berleburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:34 (vor 713 Tagen) @ Rupo

ein bisschen schon. Ich mache das jetzt bereits 30 Jahre. Irgendwann wird es genügen. Spätestens wenn mein Rücken endgültig sagt "Feierabend".

Ich halte es für extrem wichtig, dafür zu sorgen, dass die Wahlen ordentlich und vernünftig ablaufen. Wie wichtig dieses ist, sieht man immer wieder am Wahlchaos in anderen Ländern. Spätestens um Mitternacht wird das amtliche Endergebnis feststehen. Da können viele Länder nur von träumen. Und das geht nur mit korrektem ehrenamtlichen Einsatz.

Demokratie ist nun mal nicht selbstverständlich und muss sich immer wieder erarbeitet werden. In diesen schwierigen Zeiten um so mehr. Vielen Dank allen ehrenamtlichen Wahlhelfern aber auch den Beamten die dieses immer vor- und nachbereiten.

Ergebnisse interessieren mich immer erst wenn ich das Wahllokal verlassen habe. Wir waren heute um 18:45 Uhr fertig. Mit Protokoll und allem.

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 15.05.2022, 19:39 (vor 713 Tagen) @ Baffy

Danke Dir! Für mich war das heute das erste Mal bin aber Fix und Foxy :-)

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Baffy, Bad Berleburg, Sonntag, 15.05.2022, 19:43 (vor 713 Tagen) @ Rupo

Es geht, teilt ihr euch die Zeit???

Es müssen immer nur anwesend sein, 1 Beisitzer, 1 Wahlvorstand, 1 Schriftführer. Nur bei der morgendlichen Eröffnung und zum Ende der Wahlen müssen alle anwesend sein.

Ich hatte heute nachmittag von 13 Uhr bis 17 Uhr frei. Da hat meine stellvertrende Schriftführerin für mich übernommen. Diese hatte natürlich den morgen frei.

Von daher geht es. Bin nicht mehr fertig als sonst. Und wenn liegt das eher an den Bierchen gestern. :)

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 15.05.2022, 20:03 (vor 713 Tagen) @ Baffy

War etwas merkwürdig...
Wir waren um 7:30 erst mal mit 8 Leuten anwesend um noch mal alles zu besprechen und uns dann in 2 Gruppen zu teilen, genau wie du es beschreibst...
Ich hab dann die 13 bis 18 Uhr Schicht gehabt... aber natürlich seit 6 Uhr auf den Beinen und man ist gedanklich auch irgendwie angespannt...
17:30 kamen dann alle zusammen und 18 Uhr wurde gemeinsam gezählt..
Wir Helfer hatten dann gegen 19 Uhr Feierabend und Wahleitung noch zum zentralen Wahlort....
Insgesamt echt nen langer Tag!

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Franke, Mittwoch, 18.05.2022, 17:27 (vor 710 Tagen) @ Rupo

War etwas merkwürdig...
Wir waren um 7:30 erst mal mit 8 Leuten anwesend um noch mal alles zu besprechen und uns dann in 2 Gruppen zu teilen, genau wie du es beschreibst...
Ich hab dann die 13 bis 18 Uhr Schicht gehabt... aber natürlich seit 6 Uhr auf den Beinen und man ist gedanklich auch irgendwie angespannt...
17:30 kamen dann alle zusammen und 18 Uhr wurde gemeinsam gezählt..
Wir Helfer hatten dann gegen 19 Uhr Feierabend und Wahleitung noch zum zentralen Wahlort....
Insgesamt echt nen langer Tag!


Ich kenn das so, dass schon vorher geklärt wird, wer am Morgen da ist. Die anderen können ausschlafen, wenn sie wollen.

Du weißt das du einen an der Waffel hast

baxterbln ⌂ @, Duisburg, Sonntag, 15.05.2022, 08:09 (vor 714 Tagen) @ Rupo

Da bist Du nicht der einzige. Auch wenn ich das Glück habe 200 Meter vom Wahllokal entfernt zu wohnen und erst ab 13 Uhr dort sein muss. (Wir machen zwei Schichten).

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Rupo, Sonntag, 15.05.2022, 07:32 (vor 714 Tagen) @ Rupo

Danke für Deinen Einsatz! Früher mussten wir als Wahlhelfer nur eine Hälfte des Tages abbilden. Ist das heute immer noch so, oder ist die Anzahl der Wahlhelfer so zurückgegangen, dass man da heute den ganzen Tag sitzt?

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 15.05.2022, 07:38 (vor 714 Tagen) @ Jurist81

Danke für Deinen Einsatz! Früher mussten wir als Wahlhelfer nur eine Hälfte des Tages abbilden. Ist das heute immer noch so, oder ist die Anzahl der Wahlhelfer so zurückgegangen, dass man da heute den ganzen Tag sitzt?

Also ich kenne diese Aufteilung auch heute noch so. Es würde die Suche nach Wahlhelfern auch nachhaltig erschweren, würden sie dort den ganzen Tag sitzen müssen.

Du weißt das du einen an der Waffel hast

Kruemelmonster09, Sonntag, 15.05.2022, 08:28 (vor 714 Tagen) @ Ollis

Danke für Deinen Einsatz! Früher mussten wir als Wahlhelfer nur eine Hälfte des Tages abbilden. Ist das heute immer noch so, oder ist die Anzahl der Wahlhelfer so zurückgegangen, dass man da heute den ganzen Tag sitzt?


Also ich kenne diese Aufteilung auch heute noch so. Es würde die Suche nach Wahlhelfern auch nachhaltig erschweren, würden sie dort den ganzen Tag sitzen müssen.

Inzwischen wird in mehreren Stadtverwaltungen damit geworben sich als Wahlhelfer zu engagieren und dafür einen Tag Urlaub zu erhalten.
Hat oftmals vielleicht auch damit zu tun.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Habakuk, OWL, Freitag, 13.05.2022, 14:40 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Die Forschungsgruppe Wahlen mit den Umfrageergerbnissen vom 12.05.22:

CDU 32% - SPD 29% - Grüne 17% - FDP 6% - Braune 7% - Linke 3% - Sonstige 6%

In jeden Fall wird es ein spannender Sonntagabend, für die FDP könnte es sogar nochmal sehr spannend werden. Am meisten wünsche ich mir, dass aus den 7% am Ende 4,9% werden.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 13.05.2022, 21:12 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Die Forschungsgruppe Wahlen mit den Umfrageergerbnissen vom 12.05.22:

CDU 32% - SPD 29% - Grüne 17% - FDP 6% - Braune 7% - Linke 3% - Sonstige 6%

In jeden Fall wird es ein spannender Sonntagabend, für die FDP könnte es sogar nochmal sehr spannend werden. Am meisten wünsche ich mir, dass aus den 7% am Ende 4,9% werden.

Der Trend spricht nicht wirklich für die SPD und sie wird wahrscheinlich recht deutlich hinter der CDU landen.

Nichtsdestotrotz sind die alten Lager Rot-grün und Schwarz-gelb seit Wochen recht konstant. Daher erwarte ich diesbezüglich keine große Überraschung. Ich würde mich nicht wundern, wenn der SPD auf 25 % absacken, die Grünen gleichzeitig die 20 % Marke knacken würden.

Das realistischste Szenario ist, dass Rot-grün knapp keine Mehrheit erreicht. Dann hängt wirklich vieles an den Grünen, bzw. wer ihnen das beste Angebot unterbreitet: die FDP oder die CDU. Stamp hat schon Signale ausgesendet und scheint einer Ampel nicht komplett abgeneigt, die CDU wird sich also in möglichen Koalitionsverhandlungen ziemlich stecken müssen.

Am Wahlabend werden vermutlich nicht wissen, wer künftig in der Staatskanzlei sitzt.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 21:50 (vor 715 Tagen) @ guy_incognito

Stamp hat schon Signale ausgesendet und scheint einer Ampel nicht komplett abgeneigt,

Nach den aktuellen Zahlen bleibt ja auch nicht mehr viel übrig für die FDP. Schwarz-Grün würde kein Jamaika benötigen.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 16:04 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Die Forschungsgruppe Wahlen mit den Umfrageergerbnissen vom 12.05.22:

CDU 32% - SPD 29% - Grüne 17% - FDP 6% - Braune 7% - Linke 3% - Sonstige 6%

In jeden Fall wird es ein spannender Sonntagabend, für die FDP könnte es sogar nochmal sehr spannend werden. Am meisten wünsche ich mir, dass aus den 7% am Ende 4,9% werden.

Verrückt, es wäre sogar wieder Rot-Grün drin.
Schwarz-Grün ist ja auch nicht mehr ungewöhnlich, aber vielleicht sind sie doch weiter auseinander, als so mancher denkt.
In einem Artikel von gestern
https://www.n-tv.de/politik/Fuer-Wuest-wird-es-eine-Zitterpartie-article23324794.html
steht:

Auch beim Thema Verkehr gibt es Differenzen. Die Grünen wollen mehr Schnellbusse und Bahnverbindungen, die CDU will mehr Geld in den Straßenausbau leiten.

Das ist schon sehr unterschiedlich.

Studio 9 – Vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.05.2022, 16:25 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Freitag, 13.05.2022, 16:08 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Auch beim Thema Verkehr gibt es Differenzen. Die Grünen wollen mehr Schnellbusse und Bahnverbindungen, die CDU will mehr Geld in den Straßenausbau leiten.[/i]

Das ist schon sehr unterschiedlich.

Echt? Der Kompromiss liegt doch auf der Hand, es wird beides kommen und unter den Finanzierungsvorbehalt gestellt.

Umweltminister der Länder fordern befristetes Tempolimit

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.05.2022, 16:28 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

die Länder wünschen sich wohl ein Tempolimit, die Ampel zögert noch, verkehrte Welt..
https://www.spiegel.de/auto/tempolimit-umweltministerkonferenz-ist-dafuer-und-fordert-verbot-von-biosprit-aus-agrarflaechen-a-098bde7b-606b-4a7f-ba30-818c2e0...
ach so bringt ja auch gar nix :-)

Und in China fällt ein Sack Reis um...

Rupo, Freitag, 13.05.2022, 16:33 (vor 715 Tagen) @ Rupo

ach so bringt ja auch gar nix :-)

nichts außer Klicks, die Energie verschwenden, die ja gespart werden soll.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Freitag, 13.05.2022, 16:46 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

und auf diesen Schwachsinn gar nicht eingehen sollte, komme ich nicht umhin, kurz darlegen zu müssen, warum die Umweltminister ein wenig zu viel heiße Luft produzieren.

Uns droht im Winter ein GAS-Defizit. Gas brauchen wir für dreierlei:

1. Beheizung;
2. Stromerzeugung;
3. als Rohstoff

Wo können wir Gas kurzfristig mit Öl substituieren?

Nur in der Stromerzeugung und bei Notaggregaten für Fernwärme. Letzteres ist so ein verschwindend geringer Anteil, der ist vernachlässigbar. Also konzentrieren wir uns auf den ersten Bereich Stromerzeuung: Dafür brauchen wir entsprechende Kraftwerke. Haben wir die nicht? Nein! Wie hoch ist der Anteil der mineralöfbefeurten Stromenergie in Deutschland? 0,8% https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Energiedaten/energiedaten-gesamt-pdf-grafiken.pdf?__blob=publicationFile&v=34 S. 38

Wie viel Ersparnis bringt nochmal das Tempolimit angeblich, dass die offenbar materieunkundigen Umweltminister/*Innen fordern? Angeblich 2%!

Wie viel Strom könnte man also durch das gesparte Benzin substituieren? Kommt jemand auf die Antwort? Nichts, weil die Kraftwerke nicht vorhanden sind und es keine Rohölknappheit gibt.

Es ist erschreckend, dass ca. 50- 80 mit B10 vergütete Staatssekretäre nicht einmal die grundlegensten Fragen prüfen, bevor ihr Chefs/*Innen so einen Stuss raushauen.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Ort, Freitag, 13.05.2022, 22:26 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Wie viel Strom könnte man also durch das gesparte Benzin substituieren?

Weder der Vorschlag der Minister noch der Artikel begründet das Tempolimit mit der Frage der Stromversorgung.

Kommt jemand auf die Antwort? Nichts, weil die Kraftwerke nicht vorhanden sind und es keine Rohölknappheit gibt.

Weil es in einer Regierung unter FDP-Beteiligung keine Preisregulierung für Rohölhändler und Raffinerien geben wird. Deswegen müssen wir jetzt mit weniger wirksamen Methoden herumdoktoren um die Verbraucherpreise stabil zu halten oder vielleicht sogar zu senken.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Freitag, 13.05.2022, 22:29 (vor 715 Tagen) @ HoschUn

Durch hohe Preise würde doch noch weit mehr Öl gespart als durch ein Tempolimit.

Und für den Missbrauch einer marktbestimmenden Position oder das Bilden eines Kartells zur Erzielung überhöhter Preise gibt es das Bundeslartellamt- da braucht man keine Horde Umweltminister, denen das Zählen von Zauneidechsen langweilig geworden ist.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Ort, Freitag, 13.05.2022, 22:41 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Durch hohe Preise würde doch noch weit mehr Öl gespart als durch ein Tempolimit.

Das erklärte Ziel ist es den Individualverkehr des Ottonormalverbrauchers und damit ein Großteil der wirtschaftlichen Aktivität nicht in den Stillstand zu zwingen, eben weil es sich durch steigende Preise keiner mehr leisten kann zu fahren. Inwieweit ist das jetzt ein geeigneter Einwurf dieses Ziel zu erreichen?

Und für den Missbrauch einer marktbestimmenden Position oder das Bilden eines Kartells zur Erzielung überhöhter Preise gibt es das Bundeslartellamt- da braucht man keine Horde Umweltminister, denen das Zählen von Zauneidechsen langweilig geworden ist.

Es wäre mir neu dass die Preisbildung im Bereich Rohöl im Hoheitsbereich des Bundeskartellamts liegt. Und es nützt auch nicht viel für tagesaktuelle Fragen wenn das Kartellamt nach mehrjährigen Ermittlungen und Verfahren mal ein Bußgeld verhängt.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Freitag, 13.05.2022, 22:47 (vor 715 Tagen) @ HoschUn

Du prangerst zurecht die Preise der Raffinerien an. Dort wird ermittelt. Das Schwert der Kartellbußen ist deutlich schärfer als die erbärmliche Ersparnis durch ein Tempolimit.

Hinzukommt: Der Individualverkehr ist doch in keiner Weise gefährdet. Wieso wird beim Thema Tempolimit eigentlich kein noch so bescheuerter Ansatz unversucht gelassen?

Corona? Tempolimit!
Ukrainekrieg? Tempolimit!
Gasembargo? Tempolimit!

Ist der Verlust der Kernenergie so schmerzhaft, dass man eine Ersatzreligion in Form des Tempolimits benötigt?

Verbietet Kryptowährungen, damit spart man richtig viel Energie für ein wertloses Produkt.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Ort, Freitag, 13.05.2022, 22:56 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Wenn man ziemlich kurzfristig den Verbrauch um 2% senken kann, dann wird sich das direkt beim Durschnittsverbraucher auswirken. Allein dadurch dass der Verbrauch sinkt und optimalerweise auch weil die Nachfrage um 2% sinkt, auch wenn die Chance hoch ist dass dies nur in den Taschen der enrsprechenden Firmen landet. Gleichzeitig wird der Ölpreis in den nächsten Monaten wohl sehr wahrscheinlich noch stark steigen. Dann sind 2% noch mehr als jetzt.

Das ist die tagesaktuelle Politik. Hinzu kommen andere Fragen wie Klima, Verkehrswende, Sicherheit ... die in einer mittel- und langfristigen Betrachtung von pro und contra auch noch eine Rolle spielen.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 21:44 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Ein Großteil der Bevölkerung möchte das Tempolimit und wollte dies bereits als das Tempolimit zum letzten Mal im Bundestag zur Abstimmung stand.

Hinzu ist es nun auch noch sinnvoller.

Das Tempolimit ist längst überfällig.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 21:51 (vor 715 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ein Großteil der Bevölkerung möchte die Todesstrafe für Kinderschänder.

Nicht jede Mehrheitsentscheidung ist richtig.

Obwohl ich es besser wissen müsste

HoschUn, Ort, Freitag, 13.05.2022, 22:34 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Ernsthaft? Vergleichen kann man alles, aber am Ende bleiben Äpfel Äpfel und Birnen bleiben Birnen. Das Grundrecht auf Leben und Würde ist eine grundlegend andere Güterklasse als das vielleicht aus dem Recht der freien Persönlichkeitsentfaltung ableitbare "Recht" auf hohe Verkehrsgeschwindigkeiten.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, OWL, Freitag, 13.05.2022, 22:45 (vor 715 Tagen) @ HoschUn

Ernsthaft? Vergleichen kann man alles, aber am Ende bleiben Äpfel Äpfel und Birnen bleiben Birnen. Das Grundrecht auf Leben und Würde ist eine grundlegend andere Güterklasse als das vielleicht aus dem Recht der freien Persönlichkeitsentfaltung ableitbare "Recht" auf hohe Verkehrsgeschwindigkeiten.

Hast du Jura studiert, dass du die Verletzung der Menschenwürde durch ein Tempolimit auf Autobahnen beurteilen könntest? Die Entfaltung der Persönlichkeitsstörung muss unantastbar bleiben.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, Freitag, 13.05.2022, 22:53 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Autsch! Das tat weh.

[image]

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, OWL, Freitag, 13.05.2022, 23:00 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Sollte es auch. Deine reduntanten Argumentatationsversuche gegen Tempolimits führen bei mir regelmäßig zum konvulsiven Fremdschämen.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Blarry, Essen, Freitag, 13.05.2022, 23:09 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Sorry, aber nein. Klischees so leidenschaftlich mit Leben auszufüllen ist nichts, was einem unangenehme Gefühle bereiten sollte. Das ist performative Kunst, und gehört als solche gewürdigt!

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, OWL, Freitag, 13.05.2022, 23:12 (vor 715 Tagen) @ Blarry

Sorry, aber nein. Klischees so leidenschaftlich mit Leben auszufüllen ist nichts, was einem unangenehme Gefühle bereiten sollte. Das ist performative Kunst, und gehört als solche gewürdigt!

Du meinst, das ist sowas wie Siegfried und Roy, nur mit einem Porsche statt eines Tigers?

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, Freitag, 13.05.2022, 23:03 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Bei derart viel Projektion würde ich es ja mit professioneller Hilfe versuchen. Aber da ich für Dich nicht zum Vorbild tauge, wird Dir dieser Weg wohl verschlossen bleiben.

Obwohl ich es besser wissen müsste

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 13.05.2022, 22:18 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Ein Großteil der Bevölkerung möchte die Todesstrafe für Kinderschänder.

Nicht jede Mehrheitsentscheidung ist richtig.

Porsche-Fahrer „Logik“.

Um die dicke Karre zu verteidigen ist dir wohl nichts zu billig.

Obwohl ich es besser wissen müsste

guy_incognito, Freitag, 13.05.2022, 22:23 (vor 715 Tagen) @ guy_incognito

Hurra, endlich wieder eine Neiddebatte! Was ist an so Menschen wie Fahimi und Esken eigentlich kaputt, dass die immer nur darauf gucken, was andere haben und sich nie Gedanken darüber machen, wie sie es auch erreichen könnten?

Oder sind die meisten Sozialdemokraten schon einen Schritt weiter und verbittert, weil sie den Weg nicht gefunden haben?

Obwohl ich es besser wissen müsste

Habakuk, OWL, Freitag, 13.05.2022, 22:33 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Hurra, endlich wieder eine Neiddebatte! Was ist an so Menschen wie Fahimi und Esken eigentlich kaputt, dass die immer nur darauf gucken, was andere haben und sich nie Gedanken darüber machen, wie sie es auch erreichen könnten?

Oder sind die meisten Sozialdemokraten schon einen Schritt weiter und verbittert, weil sie den Weg nicht gefunden haben?

Warum fragst du, wenn du die Antwort kennst? Alles low performer.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 21:54 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Ein Großteil der Bevölkerung möchte die Todesstrafe für Kinderschänder.

Nicht jede Mehrheitsentscheidung ist richtig.

Uff...
Man könnte es Relativierung nennen, aber das wäre wohl untertrieben.

Gehen wir es mal anders an:
Was spricht denn gegen ein Tempolimit?

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:17 (vor 715 Tagen) @ Kruemelmonster09

Lass uns die Diskussion lassen. Das artet bei mir aus. Der wirtschaftliche Nutzen der tempofreien Autobahnen überwiegt die vermeintlichen Nachteile um ein Vielfaches. Und mit Mehrheitsvoten ist das so eine Sache, die sind abhängig von Stimmungen und Einflüssen, selten reflektiert und niemals die Folgen berücksichtigend.

Schaue ich mir den Brexit und so manchen Bürgerentscheid gegen Windräder an, bin ich heilfroh, dass wir keine direkte Demokratie in Deutschland haben.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:30 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Der wirtschaftliche Nutzen der tempofreien Autobahn.
Wer kennt sie nicht, die 160kmh fahrenden LKW.

Was soll diesen wirtschaftlichen Nutzen denn ausmachen?
- Außendienstler? Wenn die Tempolimits hier wirklich so viel ausmachen, vielleicht werden dann ja endlich mehr dieser oft sinnlosen Termine nach zoom verlagert.
- frei schaffende Künstler? Es wird der Untergang unseres Abendlandes, wenn Ikke Hüftgold nicht beim Buxtehuder Schützenfest, Oberhausen Olé und beim Wermelskirchener Dorffest an drei mal an einem Tag von Kartoffelsalat singen kann.
- "Speed Touristen"? Rücksichtslose Menschen die niemand braucht.

Sollte ich weiteren wirtschaftlichen Nutzen übersehen haben, lasse ich mich gerne aufklären.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:36 (vor 715 Tagen) @ Kruemelmonster09

Willst Du wirklich diskutieren oder nur Krawall machen?

Werbewert für deutsche Autos mit dem Mythos Autobahn, Verkauf von PKW aus dem Sport- und Luxussegment, etc.

Es mag so Manchen schmerzen, aber 30.400€ USt. für ein Auto, 32.000 € Deckungsbeitrag für ein deutsches Automobilunternehmen, 10.000€ Deckungsbeitrag für ein deutsches Autohaus bringen dem Fiskus und der Binnenwirtschaft deutlich mehr als der Verkauf von einem Dacia und gleichzeitiger Anlage des ersparten Geldes auf dem Sparbuch.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Cthulhu, Essen, Sonntag, 15.05.2022, 07:01 (vor 714 Tagen) @ Jurist81

Willst Du wirklich diskutieren oder nur Krawall machen?

Werbewert für deutsche Autos mit dem Mythos Autobahn, Verkauf von PKW aus dem Sport- und Luxussegment, etc.

Es mag so Manchen schmerzen, aber 30.400€ USt. für ein Auto, 32.000 € Deckungsbeitrag für ein deutsches Automobilunternehmen, 10.000€ Deckungsbeitrag für ein deutsches Autohaus bringen dem Fiskus und der Binnenwirtschaft deutlich mehr als der Verkauf von einem Dacia und gleichzeitiger Anlage des ersparten Geldes auf dem Sparbuch.

Das ist doch ein ziemliches Scheinargument und eher an den Haaren herbei gezogen. PKW aus dem Sport- und Luxussegment gehen auch in Ländern äußerst gut, die weder eine Infrastruktur haben, die der Autobahn gleicht, noch freie Fahrt erlauben.

Eben weil es beim Kauf hochpreisiger Autos nicht darum geht, mit 300 über die Autobahn zu ballern - Sportwagen sind immer noch Statuss- und Kompensationssymbole, wieso sonst sollten Länder wie die VAE Abnehmer von Sportwagen sein?
Und warum kaufen die Emiratis, gefühlt, eher italienische Sportwagen, wegen dem Mythos der italienischen Autobahn?

Im hochpreisigen Segment abseits von Sportwagen dürfte es auch eher der Mythos "Made in Germany" und die Erwartung hoher Qualität sein.

Ein wirklich schlüssiges Argument gegen ein Tempolimit ist das eher nicht, ich finde, das wirkt doch arg konstruiert.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Blarry, Essen, Freitag, 13.05.2022, 22:50 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Umso unverständlicher, dass jedes Verkehrsministerium seit 1949 nicht auf die Idee kommt, verpflichtend mindestens Tempo 200 auf der Autobahn festzuschreiben, um den Ruhm und die Ehre der doitschen Automobilindustrie zu fördern.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:45 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Willst Du wirklich diskutieren oder nur Krawall machen?

Wer verglich denn die Umfragen für und wider Tempolimit mit den Umfragen zum Thema "Todesstrafe für Kinderschänder"?
Ich seh halt keinen Grund gegen Tempolimit.

Werbewert für deutsche Autos mit dem Mythos Autobahn, Verkauf von PKW aus dem Sport- und Luxussegment, etc.

Es mag so Manchen schmerzen, aber 30.400€ USt. für ein Auto, 32.000 € Deckungsbeitrag für ein deutsches Automobilunternehmen, 10.000€ Deckungsbeitrag für ein deutsches Autohaus bringen dem Fiskus und der Binnenwirtschaft deutlich mehr als der Verkauf von einem Dacia und gleichzeitiger Anlage des ersparten Geldes auf dem Sparbuch.

Wer bitte kauft denn im Ausland ein deutsches Auto, weil die deutsche Autobahn einen solchen Werbewert hat?

Bzw für Deutschland geltend:
Wer kauft denn ausgerechnet ein deutsches Auto um auf der Autobahn 150 fahren zu können?
Da kann ich mit genau so ein ausländisches Fabrikat für holen.
Die Klientel die deutsche Autos kauft und konsequent mit 150+ auf der Bahn unterwegs ist, entscheidet sich garantiert in Zukunft nicht gegen ein deutsches Auto.

Und selbst wenn...
Wenn das Tempolimit die Absatzzahlen der deutschen Automobilindustrie einschränken würde, zeigt das nur dass die deutsche Automobilindustrie nicht mehr zeitgemäß ist.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:50 (vor 715 Tagen) @ Kruemelmonster09

Mit Verlaub: Deine Ausführungen entsprechen dem nicht vorhandenen wirtschaftlichen Verständnis der meisten Grünen - zum Glück ist Euer ehemaliger Bundesvorsitzender da versierter und pragmatischer. Mach‘s gut! Vielleicht sehen wir uns mal auf der Autobahn. Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du Dein selbstgewähltes Tempolimit auf der rechten Spurt auslebst ;)

Obwohl ich es besser wissen müsste

Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 22:53 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Wir kommen sicher nicht auf einen Nenner.

Ich habe zwei Unfalltode auf der Autobahn erlebt. Beide wären wohl mit weniger Geschwindigkeit vermeidbar gewesen. Bei einem war ich Ersthelfer. Diese Bilder verfolgen mich teilweise heute noch.
Ich wünsche dir, dass du so etwas niemals durch machen musst.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.05.2022, 19:25 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Zu viel Text.

Warum wir in Deutschland kein Tempolimit haben, im Gegensatz zu dem überwiegenden Rest der Welt, ist klar.

Wenn es 2% bringt dann sollte man es auch machen.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Problembaer, Ort, Freitag, 13.05.2022, 22:12 (vor 715 Tagen) @ Rupo

Zu viel Text.

Warum wir in Deutschland kein Tempolimit haben, im Gegensatz zu dem überwiegenden Rest der Welt, ist klar.

Wenn es 2% bringt dann sollte man es auch machen.

Dann lieber Fleischkonsum verbieten :-)

Obwohl ich es besser wissen müsste

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 13.05.2022, 21:51 (vor 715 Tagen) @ Rupo

Und bei Corona waren alle am heulen, wenn man es macht wie der Rest in Europa.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Freitag, 13.05.2022, 19:34 (vor 715 Tagen) @ Rupo

Zu viel Text.

Warum wir in Deutschland kein Tempolimit haben, im Gegensatz zu dem überwiegenden Rest der Welt, ist klar.

Weil wir dadurch keine Nachteile haben im Vergleich zu den USA, Frankreich und sonstigen Vorbildern.

Wenn es 2% bringt dann sollte man es auch machen.

Einverstanden! Wenn wir vorher all das beseitigt haben, was mehr ausmacht: Fast Fashion, Social Media, Import von Schrott aus China, etc.

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Samstag, 14.05.2022, 08:31 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Lol jetzt kommen Argumente von denen die allermeisten schon im Kindergarten schon begreifen die kindisch sie sind…. „Aber erst alle anderen XY“… entlarvend.

Macht es aber mit dem Phantasieargument „die ganze Welt kauft unsere Autos nur wegen der freien Fahrt für freie Idioten“ sehr klar, dass es nur wie das trotzige Aufstampfen einen Kindes ist…

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Samstag, 14.05.2022, 08:52 (vor 715 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, man merkt schnell Deine intellektuelle und argumentative Überlegenheit mit Deinen super Argumenten: „lol, Kindergarten, gar nicht“

Merkst Du es selber?

Obwohl ich es besser wissen müsste

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.05.2022, 19:41 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Autoindustrie Deutschland analog zur Waffenindustrie USA incl. gelebter 'Werte' und 'Erziehung'

Frau Lehrerin ich gebe meinen Spickzettel ab wenn Tina, Tanja, Uwe, Udo auch ihre abgegeben.

Tempolimit, wenn man genug Schilder hat, ist einfach zu machen, Effekte sind sofort da.

Ist jetzt echt dein Thema

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.05.2022, 16:36 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

geworden.. Traffic und Verbrauch was :-)?

Green it
kannste mal googlen haben sogar BVB Bezug..

Ist jetzt echt dein Thema

Rupo, Freitag, 13.05.2022, 16:49 (vor 715 Tagen) @ Rupo

Green it

Deren Gesellschaftergeschäftsführer ist ein saunetter Kerl, der eine ehemalige Kollegin und noch immer Freundin von mir geehlicht hat, Wie er zum Tempolimit steht, kann ich aber nur vermuten ;)

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Ulrich, Freitag, 13.05.2022, 15:59 (vor 715 Tagen) @ Habakuk

Die Forschungsgruppe Wahlen mit den Umfrageergerbnissen vom 12.05.22:

CDU 32% - SPD 29% - Grüne 17% - FDP 6% - Braune 7% - Linke 3% - Sonstige 6%

In jeden Fall wird es ein spannender Sonntagabend, für die FDP könnte es sogar nochmal sehr spannend werden. Am meisten wünsche ich mir, dass aus den 7% am Ende 4,9% werden.

Die FDP dürfte massiv abgestraft werden, auch wenn es am Ende eventuell doch etwas mehr als sechs Prozent werden sollten. Und alle -außer der FDP- werden wissen, wieso.

Was die AfD angeht, so könnte es in der Tat knapper werden als von den Wahlforschern prognostiziert. Das Verhalten der AfD-Anhänger ist deutlich schwerer zu prognostizieren als das der Anhänger anderer Parteien. Die Partei ist zudem vollkommen zerstritten, und kaum jemand weiß, wie sich der Ukraine-Krieg auswirken wird.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Ulrich, Freitag, 13.05.2022, 16:07 (vor 715 Tagen) @ Ulrich

Die SPD wird ihr schlechtestes Wahlergebnis bei Landtagswahlen in NRW nocheinmal unterschreiten, wenn nichts unerwartetes geschieht, und Du sorgst Dich um die FDP, Ulrich?

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 20:09 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Die SPD wird ihr schlechtestes Wahlergebnis bei Landtagswahlen in NRW nocheinmal unterschreiten, wenn nichts unerwartetes geschieht, und Du sorgst Dich um die FDP, Ulrich?

Das ist lästern auf niedrigem Niveau. Folgt man den Umfragen wird es für die CDU das zweitschlechteste Ergebnis und löst damit das letzte von 2017 als Zweitschlechtestes ab. Und selbst wenn man als Gewinner der Wahl durchs Ziel geht, könnte es nur für die Opposition reichen.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Freitag, 13.05.2022, 20:15 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Wenn man stärkste Fraktion wird und dazu gewinnt, ist das schwach? Joar, sage ich mal…

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 20:16 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Wenn man stärkste Fraktion wird und dazu gewinnt, ist das schwach? Joar, sage ich mal…

Unterstreiche das Wort "schwach" in dem von dir kommentierten Text mit Edding am Bildschirm

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Problembaer, Ort, Freitag, 13.05.2022, 19:19 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Die SPD wird ihr schlechtestes Wahlergebnis bei Landtagswahlen in NRW nocheinmal unterschreiten, wenn nichts unerwartetes geschieht, und Du sorgst Dich um die FDP, Ulrich?

Jetzt muss ich Ulrich zitieren:
„ Und alle (…) werden wissen, wieso.“

Bin mir sicher, dass die SPD krachend scheitern wird.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

Problembaer, Freitag, 13.05.2022, 19:23 (vor 715 Tagen) @ Problembaer

Inhaltlich und personell hat die SPD in NRW das Niveau der Blauen 2020/2021.

So wie die ihre Turnhalle ausverkauft bekommen haben, kriegen die Sozialdemokraten noch Stimmen- aus Tradition und Verbundenheit.

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 13.05.2022, 23:13 (vor 715 Tagen) @ Jurist81

Wie eben auch die CDU seit jeher :)

Aktuelle NRW-Umfrage Forschungsgruppe Wahlen

DerInDerInderin, Freitag, 13.05.2022, 23:43 (vor 715 Tagen) @ CedricVanDerGun

Wie eben auch die CDU seit jeher :)

Ich wollte es gerade sagen. Ein zugezogener Lehrer hat damals die politische Landschaft in unserer Stadt schön beschrieben: Du kannst hier in der Stadt auch einen Esel für die CDU nominieren. Der Großteil der Stammwähler würde es gar nicht merken oder interessieren. Das Kreuz wird trotzdem dort gesetzt wo es seit Jahrzehnten gesetzt wird.

Genau so wird es Regionen/Gruppen geben, wo dies nahezu 1:1 auf die SPD übertragbar ist.

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 13.05.2022, 10:54 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Am Sonntag ist es soweit. NRW wählt einen neuen Landtag. Die regierende Schwarz-Gelbe Koalition steht nach den aktuellen Umfragen vor dem Aus. Die Frage wird sein, was kommt danach? Schwarz-Grün, die Ampel oder reicht es doch für Rot-Grün. Könnte es für die CDU, obwohl sie vielleicht stärkste Partei wird, doch nur für die Opposition reichen? Die aktuellste Umfrage von heute (12.5.) kommt leider von INSA:

CDU 32 / -1
SPD 28 / -3,2
Grüne 16 / +9,6
FDP 8 / -4,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Die Forschungsgruppe Wahlen notiert am 6.5.:

CDU 30 / -3
SPD 28 / -3,2
Grüne 18 / +11,6
FDP 7 / -5,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Zum Schluß des medialen Aufgalopps kommt es heute um 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen zum Duell Wüst gegen Kutschaty - Dauer 75 Min. Die Aussagen der Duellanten werden vom WDR einem Faktencheck unterzogen. Das Ergebnis wird am Freitag in der Mittagszeit veröffentlicht.

Liebe Sportfreunde, hoffen wir auf einen fairen Verlauf dieses Threads vor, während und nach der Wahl.

Wenn die Rheinländer nicht wären.:-)

Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15.05.2022 (Vor- und Nachbetrachtung)

Goalgetter1990, Freitag, 13.05.2022, 10:46 (vor 715 Tagen) @ Thomas

Am Sonntag ist es soweit. NRW wählt einen neuen Landtag. Die regierende Schwarz-Gelbe Koalition steht nach den aktuellen Umfragen vor dem Aus. Die Frage wird sein, was kommt danach? Schwarz-Grün, die Ampel oder reicht es doch für Rot-Grün. Könnte es für die CDU, obwohl sie vielleicht stärkste Partei wird, doch nur für die Opposition reichen? Die aktuellste Umfrage von heute (12.5.) kommt leider von INSA:

CDU 32 / -1
SPD 28 / -3,2
Grüne 16 / +9,6
FDP 8 / -4,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Die Forschungsgruppe Wahlen notiert am 6.5.:

CDU 30 / -3
SPD 28 / -3,2
Grüne 18 / +11,6
FDP 7 / -5,6
AfD 7 / -0,4
Linke 3 / -1,9

Zum Schluß des medialen Aufgalopps kommt es heute um 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen zum Duell Wüst gegen Kutschaty - Dauer 75 Min. Die Aussagen der Duellanten werden vom WDR einem Faktencheck unterzogen. Das Ergebnis wird am Freitag in der Mittagszeit veröffentlicht.

Liebe Sportfreunde, hoffen wir auf einen fairen Verlauf dieses Threads vor, während und nach der Wahl.

Ich könnte gut leben mit:
- Jamaika
- Ampel

Halbwegs Ok (wenn auch nicht ideal) fände ich auch:
- Schwarz-Grün

Rot-Grün muss es eher nicht werden.

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 08:43 (vor 716 Tagen) @ Thomas

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

Wallone, Freitag, 13.05.2022, 08:52 (vor 716 Tagen) @ Thomas

TV-Duell vor der NRW-Wahl

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tv-duell-vor-der-nrw-wahl-mehr-wattebausch-als-wirtshaus-a-2af2c7ac-381e-4b28-9710-846dd17d02db

Wüst konnte damit punkten, dass er selbst Schwierigkeiten hat, für seine Tochter einen Kita-Platz zu finden? Das klingt etwas kurios.

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 13.05.2022, 09:34 (vor 716 Tagen) @ Wallone

TV-Duell vor der NRW-Wahl

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tv-duell-vor-der-nrw-wahl-mehr-wattebausch-als-wirtshaus-a-2af2c7ac-381e-4b28-9710-846dd17d02db


Wüst konnte damit punkten, dass er selbst Schwierigkeiten hat, für seine Tochter einen Kita-Platz zu finden? Das klingt etwas kurios.

Vor allem: ich glaube ihm das einfach nicht, dass das so ist…

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

Ulrich, Freitag, 13.05.2022, 09:58 (vor 716 Tagen) @ BVBMenden

TV-Duell vor der NRW-Wahl

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tv-duell-vor-der-nrw-wahl-mehr-wattebausch-als-wirtshaus-a-2af2c7ac-381e-4b28-9710-846dd17d02db


Wüst konnte damit punkten, dass er selbst Schwierigkeiten hat, für seine Tochter einen Kita-Platz zu finden? Das klingt etwas kurios.


Vor allem: ich glaube ihm das einfach nicht, dass das so ist…

Kommt darauf an, wie man "Schwierigkeiten" definiert. Er musste einige Telefongespräche führen?

Richtige Probleme gibt es in Köln. Da fehlen jede Menge Schulplätze, vor allem beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium. Einzig, wenn bereits ein Geschwisterkind auf einer Schule ist, erfolgt eine Priorisierung. Ansonsten entscheidet das Los. Völlig unabhängig von Kriterien wie Entfernung von der Wohnung zur Schule, etc. Das aktuell gültige Schulgesetz lässt wohl nichts anderes zu. Dürfte dazu führen, dass sich vermutlich für das Schuljahr 2023/2024 alle Eltern für ihre Kinder in dem Alter bei allen Kölner Gymnasien bewerben. Und der anstehende Wechsel von G8 auf G9 in vier (?) Jahren verschärft das Problem dann noch mal, es werden ein Jahr lang keine Räume frei.

Dieses Problem scheint wohl lange gewachsen zu sein und viele Mütter und Väter in allen Parteien zu haben. Zum einen sieht das Schulgesetz wohl keine Steuerungsmöglichkeiten vor, zum andren hat man es in Köln wohl mehr als ein Jahrzehnt versäumt, neuen Schulraum zu schaffen. Man steht mit anderen Interessenten im Wettbewerb um knappe Flächen, gerüchteweise haben Politik und Veraltung sogar eine Hundewiese einem Schulneubau vorgezogen. Aktuell ist das Bauen extrem teuer, es kommt zudem zu Verzögerungen, weil Material nicht lieferbar ist, etc. Und die übergangsweise Nutzung anderer Gebäude scheitert an Vorgaben zur Breite von Korridoren, am Brandschutz, etc.

Gibt es denn dann wenigstens eine Tauschbörse?

Franke, Freitag, 13.05.2022, 12:10 (vor 715 Tagen) @ Ulrich

Kommt darauf an, wie man "Schwierigkeiten" definiert. Er musste einige Telefongespräche führen?

Richtige Probleme gibt es in Köln. Da fehlen jede Menge Schulplätze, vor allem beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium. Einzig, wenn bereits ein Geschwisterkind auf einer Schule ist, erfolgt eine Priorisierung. Ansonsten entscheidet das Los. Völlig unabhängig von Kriterien wie Entfernung von der Wohnung zur Schule, etc. Das aktuell gültige Schulgesetz lässt wohl nichts anderes zu. Dürfte dazu führen, dass sich vermutlich für das Schuljahr 2023/2024 alle Eltern für ihre Kinder in dem Alter bei allen Kölner Gymnasien bewerben. Und der anstehende Wechsel von G8 auf G9 in vier (?) Jahren verschärft das Problem dann noch mal, es werden ein Jahr lang keine Räume frei.


Kann man später auf die gewünschte Schule wechseln?

Gibt es denn dann wenigstens eine Tauschbörse?

Ulrich, Freitag, 13.05.2022, 15:53 (vor 715 Tagen) @ Franke

Kommt darauf an, wie man "Schwierigkeiten" definiert. Er musste einige Telefongespräche führen?

Richtige Probleme gibt es in Köln. Da fehlen jede Menge Schulplätze, vor allem beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium. Einzig, wenn bereits ein Geschwisterkind auf einer Schule ist, erfolgt eine Priorisierung. Ansonsten entscheidet das Los. Völlig unabhängig von Kriterien wie Entfernung von der Wohnung zur Schule, etc. Das aktuell gültige Schulgesetz lässt wohl nichts anderes zu. Dürfte dazu führen, dass sich vermutlich für das Schuljahr 2023/2024 alle Eltern für ihre Kinder in dem Alter bei allen Kölner Gymnasien bewerben. Und der anstehende Wechsel von G8 auf G9 in vier (?) Jahren verschärft das Problem dann noch mal, es werden ein Jahr lang keine Räume frei.

Kann man später auf die gewünschte Schule wechseln?

Halte ich für unwahrscheinlich. Woher sollen die Plätze plötzlich kommen. Such mal im Netz, dann findest Du einiges. Bezeichnend, dass sogar die Bezirksregierung vom "Schullatz-Roulette" spricht und schwere Vorwürfe gegen die Stadt Köln erhebt: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/presse/2021/029/index.html

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

Guido, Freitag, 13.05.2022, 10:12 (vor 715 Tagen) @ Ulrich

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Dieses Problem scheint wohl lange gewachsen zu sein und viele Mütter und Väter in allen Parteien zu haben. Zum einen sieht das Schulgesetz wohl keine Steuerungsmöglichkeiten vor, zum andren hat man es in Köln wohl mehr als ein Jahrzehnt versäumt, neuen Schulraum zu schaffen.

Die Schulentwicklungspläne, die sinkende Einwohner- und damit auch Schülerzahlen vorausgesehen haben, waren doch nach der Flüchtlingskrise alle für die Tonne. Eine Stadt wie Gelsenkirchen, die jahrelang nur Einwohner verloren hat, muss plötzlich 5 neue Schulen kaufen und selbst das reicht nicht. Und wenn: Lehrer finden sie keine im Regierungsbezirk Münster, der deutlich attraktivere Standorte als GE bietet...

Mehr Wattebausch als Wirtshaus

Ulrich, Freitag, 13.05.2022, 10:23 (vor 715 Tagen) @ Guido

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Dieses Problem scheint wohl lange gewachsen zu sein und viele Mütter und Väter in allen Parteien zu haben. Zum einen sieht das Schulgesetz wohl keine Steuerungsmöglichkeiten vor, zum andren hat man es in Köln wohl mehr als ein Jahrzehnt versäumt, neuen Schulraum zu schaffen.


Die Schulentwicklungspläne, die sinkende Einwohner- und damit auch Schülerzahlen vorausgesehen haben, waren doch nach der Flüchtlingskrise alle für die Tonne. Eine Stadt wie Gelsenkirchen, die jahrelang nur Einwohner verloren hat, muss plötzlich 5 neue Schulen kaufen und selbst das reicht nicht. Und wenn: Lehrer finden sie keine im Regierungsbezirk Münster, der deutlich attraktivere Standorte als GE bietet...

In Köln dürfte im Rheinland wohl ein ähnliches "Sehnsuchtsziel" für Lehrer sein wie Münster in Westfalen. Und schon als andere Städte noch schrumpften, hatte man dort kontinuierlich steigende Einwohnerzahlen. Deshalb dürfte das Schulproblem wohl zum Teil hausgemacht sein.

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Guido, Freitag, 13.05.2022, 10:34 (vor 715 Tagen) @ Ulrich

In Köln dürfte im Rheinland wohl ein ähnliches "Sehnsuchtsziel" für Lehrer sein wie Münster in Westfalen. Und schon als andere Städte noch schrumpften, hatte man dort kontinuierlich steigende Einwohnerzahlen. Deshalb dürfte das Schulproblem wohl zum Teil hausgemacht sein.


Das "Sehnsuchtsziel" der kinderreichen Familien ist nun Mal selten das Sehnsuchtsziel der Lehramtsstudierenden. Trotzdem: die aktuellen Probleme sind ursächlich auf die Flüchtlingsthematik zurückzuführen. Und derzeit wird alles durch die Ukrainrkrise noch einmal potenziert. Schulräume schaffen, ist das eine - Lehrer finden das andere und mE geht das nur, in dem man Abschlüsse aus dem Ausland anerkennt und ausländische Lehrer einstellt. Gilt übrigens für Kitas gleichermaßen. Das enorme Bevölkerungswachstum durch Migration, kann ganz bestimmt nicht von einer schrumpfenden "deutschen" Bevölkerung aufgefangen werden.

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Kruemelmonster09, Freitag, 13.05.2022, 21:37 (vor 715 Tagen) @ Guido

In Köln dürfte im Rheinland wohl ein ähnliches "Sehnsuchtsziel" für Lehrer sein wie Münster in Westfalen. Und schon als andere Städte noch schrumpften, hatte man dort kontinuierlich steigende Einwohnerzahlen. Deshalb dürfte das Schulproblem wohl zum Teil hausgemacht sein.

Das "Sehnsuchtsziel" der kinderreichen Familien ist nun Mal selten das Sehnsuchtsziel der Lehramtsstudierenden. Trotzdem: die aktuellen Probleme sind ursächlich auf die Flüchtlingsthematik zurückzuführen. Und derzeit wird alles durch die Ukrainrkrise noch einmal potenziert. Schulräume schaffen, ist das eine - Lehrer finden das andere und mE geht das nur, in dem man Abschlüsse aus dem Ausland anerkennt und ausländische Lehrer einstellt. Gilt übrigens für Kitas gleichermaßen. Das enorme Bevölkerungswachstum durch Migration, kann ganz bestimmt nicht von einer schrumpfenden "deutschen" Bevölkerung aufgefangen werden.


Es muss auch einfach dringend fairere Bedingungen für Quereinstiege geben.
Eine Freundin war Jahre lang Inklusionshelferin und wollte dann zur Erzieherin umschulen. Bezahlte Umschulung vom Arbeitsamt gab es nicht, da sie ja einen Arbeitsvertrag hatte. Für Schüler Bafög ist sie zu alt.
Ausbildung läuft nun also ohne weitere Finanzierung. Der Vater ihrer 12 jährigen Tochter zahlt wenig Unterhalt. Im aktuell ersten Lehrjahr gilt:
Nach Abzug aller Fixkosten, Rücklagenbsung für Ausgaben für Ihre Tochter (Schulbedarf, Klamotten etc) etc sind noch 220€ für alltägliche Ausgaben pro Monat vorhanden.

Wer will dann schon nen Quereinstieg machen?

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Thomas, Dortmund, Freitag, 13.05.2022, 08:55 (vor 716 Tagen) @ Wallone

Wüst konnte damit punkten, dass er selbst Schwierigkeiten hat, für seine Tochter einen Kita-Platz zu finden? Das klingt etwas kurios.

Ja, wenn das als "Wüsts stärkster Moment" läuft, dann ist das tatsächlich sehr kurios.

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